INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern
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477 Bern<br />
Nr. 5 (1897). Nrn. 16-16a (1897), 18<br />
2 " (1898), 20-30 (1891) Spätklassiz. Ensemble.<br />
A u. B: Bm F. Bürgi.<br />
Erlenweg —• Marzili<br />
9 ' Von <strong>der</strong> Marzilistrasse durch Gärten<br />
mit Pavillons abgesetzte Wohnüberbauung.<br />
Im Viereck offen angeordnete<br />
Walmdachbauten: Nrn. 14-20 A.<br />
Charles Perret (1915), Nrn. 22-30 A:<br />
2 '3 Rüegg & Rohr (1915), Nrn. 34-40 A: Johann<br />
Jordi (1908). Westl. Fortsetzung<br />
Nrn. 2-6 in sachlich-mo<strong>der</strong>nem Stil. A:<br />
A. Grundmann (1933).<br />
Eschenweg —• Länggasse<br />
Nrn. 5-25 (1899, 1903)/Fichtenweg Nrn.<br />
5-25 (1896) Ein- u. Mehrfamilienhauszeilen<br />
in Sichtbackstein, im Typus verwandt<br />
zur benachbarten Siedlung Amselweg.<br />
A: Zimmermeister Franz Biser.<br />
Fabrikstrasse —• Länggasse<br />
Angelegt um 1870 zur Erschliessung <strong>der</strong><br />
gleichzeitig gegr. Industriebetriebe<br />
Marcuard u. Wagonfabrik Bern auf<br />
dem Muesmatt-Feld. Vgl. die dazu gehörenden<br />
Arbeitersiedlungen Buchenweg,<br />
Forstweg, Schwalbenweg, Tannenweg.<br />
Bau <strong>der</strong> Brücke über die Geleiseanlagen<br />
zur Murtenstrasse 1878.<br />
Nrn. 2-18 Areal <strong>der</strong> v. RolPschen Eisenwerke.<br />
V. Roll (1823 als Societe anonyme<br />
in Gerlafingen SO gegr.) übernahm<br />
1894 die liquidierte Maschinenfabrik<br />
Bern, die ihrerseits 1890 aus <strong>der</strong><br />
ehem. Giesserei Marcuard u. <strong>der</strong> Baugesellschaft<br />
für Spezialbahnen Pümpin<br />
& Herzog, Erbauer <strong>der</strong> Marzilibahn,<br />
(später Ludwig & Schopfer) sowie <strong>der</strong><br />
benachbarten Waggonfabrik Bern hervorgegangen<br />
war. Von <strong>der</strong> Waggonfabrik<br />
steht noch das um 1870/75 erb.<br />
Verwaltungsgebäude Nr. 14. Bauten v.<br />
2,4 Roll nach 1894: Giesserei Nr. 2c, urspr.<br />
Sichtbacksteinbau mit halbrundem<br />
215<br />
Frontgiebel (1897). Maschinenhaus mit<br />
2 Kraftgasmotoren (1897). Mechan.<br />
Werkstätte Nr. 12d, grossflächiger Fabrikationsbau<br />
mit Sheddach (1904).<br />
Vergrösserung <strong>der</strong> Kraftzentrale mit<br />
Dieselmotor 200 PS (1904). Verwaltungsgebäude<br />
Nr. 2 mit Speiseanstalt u.<br />
Duschen für Arbeiter im Kellergeschoss.<br />
Monumentalisierter Sichtbacksteinbau<br />
mit Jugendstildekor<br />
(1907). Vergrösserung <strong>der</strong> Werkstätten<br />
(1909). Werkstatt für Weichenbau Nr.<br />
6a, Eisenfachwerkbau (1915). Vergrösserung<br />
<strong>der</strong> Giesserei Nr. 2c mit Gussputzerei<br />
u. Magazin (1916-1917. Schreinerwerkstätte<br />
anstelle <strong>der</strong> früheren Kraftgasmotorenanlage<br />
(1917). Lager- u. Speditionshalle<br />
(1921-1922). Flugbild <strong>der</strong><br />
Anlagen in Lit. 3, S. 208. Lit. 1) Die Gesellschaft<br />
<strong>der</strong> L. v. Roll'schen Eisenwerke<br />
u. die Entwicklung <strong>der</strong> jurassischen Eisenindustrie.<br />
Geschichtliches u. Statistisches.<br />
Hg. zum 100jährigen Bestehen<br />
<strong>der</strong> Firma 1823-1923, Gerlafingen 1923,<br />
S. 151-157, 236-240, Abb. im Anhang. 2)<br />
H. Hofmann, Die Anfänge <strong>der</strong> Maschinenindustrie<br />
in <strong>der</strong> deutschen Schweiz<br />
1800-1875, Zürich 1962, S. 203 (Giesserei<br />
Marcuard). 3) Das Unternehmen v.<br />
Roll AG. Herausgegeben vom Direktorium,<br />
Gerlafingen 1973, S. 164, 208.<br />
Nrn. 34-36/ Tannenweg Nr. 7 Spätklassiz.<br />
Mehrfamilienhäuser, im Typus wie<br />
Nr. 31. A u. B: Gebr. Gfeller (1906,<br />
1907).<br />
Fährstrasse —• Enge-Felsenau<br />
Nr. 2 Restaurant Felsenau. <strong>Schweizer</strong><br />
Holzstil. B: F. Lanz (1865).<br />
Falkenhöheweg —• Länggasse<br />
Vom Falkenplatz zum Donnerbühl ansteigende<br />
Erschliessungsstrasse. Vornehme<br />
Reihenhausbebauung wie an<br />
<strong>der</strong> darunterliegenden Schanzeneckstrasse.<br />
215 Nrn. 2-3, 4-7, 8-12 Reiheneinfamilienhäuser<br />
mit Details im Stile <strong>der</strong> deutschen<br />
Renaissance (Sandsteinportale<br />
mit Majolika-Friesen). A: Alfred Hodler,<br />
Bauleitung Albert Gerster. B: Bauges.<br />
Cardinaux & Cie (1893-1894). Vgl.<br />
Waldhöheweg Nrn. 9-17. Nr. 15 s. Donnerbühlweg<br />
Nr. 11. Nrn. 15a-20 Falkenburg.<br />
Mächtige, über <strong>der</strong> Falkenhöhe<br />
thronende Zeile mit Abschlussrundung<br />
in Richtung Falkenplatz. Plastisch<br />
durchgeformter, abgestufter Gesamtkörper.<br />
Grosszügiger u. luxuriöser Innenausbau.<br />
A: Lindt & Hünerwadel. B:<br />
Schweiz. Lebensversicherungs- u. Rentenanstalt<br />
Zürich (1894). Lit. 1) KFS 3<br />
(1982), S. 199. 2) Biland 1983, S. 125-129,<br />
150.<br />
Falkenplatz —• Länggasse<br />
Entstand durch Ausebnung <strong>der</strong> Schanzen<br />
1836-1846. Die um 1844/1846 erb.<br />
Villen Nrn. 14-18 leiteten die städtische<br />
Bebauung ein. Die grossstädtischen<br />
216 Ecküberbauungen an <strong>der</strong> Kreuzung<br />
Erlachstrasse/Länggass-Strasse/Hallerstrasse<br />
(Nrn. 3-11 u. 22-24/ Hallerstrasse<br />
Nr. 1) bildeten um 1900 weiter west-