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INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern

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471 Bern<br />

Casinoplatz — Altstadt<br />

Entstand als erweiterte Zufahrt zur Kirchenfeldbrücke<br />

gleichzeitig mit dem Bau<br />

des Casinos 1906-1909 (Herrengasse<br />

Nr. 25). Während die alte Hauptwache<br />

am alten Ort belassen wurde, musste<br />

Nikiaus Sprüngiis Bibliotheksgalerie<br />

weichen (s. Hotelgasse u. Thunplatz).<br />

Wettbewerb 1925 zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

verkehrstechn. Situation. Die ersten<br />

* Preisträger M. Lutstorf (Abb. 194),<br />

W. v. Gunten u. A. Wyttenbach projektierten<br />

eine Verschiebung von Sprüngiis<br />

ehem. Hauptwache nach Süden. Platzumbau<br />

u. Bau <strong>der</strong> 5geschossigen Bellevue-Garage<br />

AG. 1935-1937. Lit. 1) SBZ<br />

85 (1925), S. 268-273, 280, 299; 105<br />

(1935), S. 135-140. 2) STZ 4 (1929),<br />

S. 289-292. 3) Juker 1949, S. 450 (Bellevue-Garage).<br />

4) KFS 3 (1982), S. 164.<br />

Centralweg —• Lorraine<br />

Lit. 1) Inv. Lo. 1982, S. 13-19.<br />

Nr. 9 Werkstattgebäude «mit Feueresse<br />

u. Schmiedhammer», heute Garage. B:<br />

Gebr. Müller, Mechan. Werkstätte<br />

(1917). Nrn. 19-29 Frühform eines Reihen-Miethauses.<br />

A u. B: Samuel Fäs<br />

(1878). Lit. 1) Biland 1983, S. 101.<br />

Choisystrasse —• Mattenhof<br />

Benannt nach früherem Landgut (heute<br />

Gelände Zahnärztl. Institut). Angelegt<br />

1908, bebaut mit Ein- und Doppeleinfamilienhäusern,<br />

wobei die Stellung <strong>der</strong><br />

Nrn. 9-11 baupolizeil. beanstandet wurde.<br />

Neubarocker, stark durchgegrünter<br />

Strassenzug mit bemerkenswerten Einfriedungen.<br />

Die Nrn. 7,15-17, 6-16 von<br />

Gottfried Schnei<strong>der</strong> (1910). Zur Verwendung<br />

von Baukeramik von <strong>der</strong> Baukontor<br />

Bern AG in den Häusern Nrn. 5 u. 6<br />

s<br />

-: Lit. 1) Werk 5 (1918), Heft 12, S.<br />

10-12.<br />

Nr. 1 A: Bm F. Heller-Bürgi (1910). Nr.<br />

5<br />

A: Eduard Joos (1916). Nrn. 9-11 Malerische<br />

Stellung entsprach neuen Städtebauideen.<br />

A: Joss & Klauser (1912).<br />

Lit. 1) Werk 4 (1917), S. 83-84. Nrn.<br />

19-21 A: Zeerle<strong>der</strong> & Bösiger (1911).<br />

Christoffelgasse —• Altstadt<br />

87 Vom 1865 abgebr. Christoffelturm ausgehende<br />

Verbindung zur Kleinen<br />

Schanze u. Bundesgasse, angelegt<br />

1858-1860. Bebauung ab 1861 durch die<br />

1. Berner Bauges. (vgl. Bubenbergplatz<br />

Nr. 3 u. Bundesgasse). Lit. 1) Hebeisen<br />

1920, S. 42.<br />

195 Nr. 6/'Bundesgasse Verwaltungsgebäude<br />

Schweiz. Volksbank. A: Bracher,<br />

Widmer & Daxelhoffer (1908). Berner<br />

Neubarock. Verwandte Kolossalordnung<br />

zu den Banken Bundesplatz Nrn. 1<br />

u. 8. Lit. 1) SB 2 (1910), S. 18. 2) SBZ 57<br />

(1911), S. 122-124. 3) Widmer & Daxelhoffer<br />

1927, S. 9. 4) Juker 1949, S.<br />

204-206. 5) Wahlen 1985, S. 69 (Glasbil<strong>der</strong><br />

Rudolf Münger).<br />

Christoffelturm<br />

S. Bubenbergplatz u. Kap. 2.2.<br />

Chutzenstrasse —• Weissenbühl<br />

Benannt nach dem Chutzengut<br />

(Schwarzenburgstrasse Nr. 36, Weissenheim).<br />

3-4geschossige Bebauung parallel<br />

zur 1901 eröffneten Gürbetalbahn<br />

mit Bahnhof Weissenbühl (s. Bahnareal).<br />

Lit. 1) Weber 1976, S. 266.<br />

Nrn. 15-19 (1922) u. 21 (1921) A: Helfer<br />

& König. Nr. 29 mit vasengeschmücktem<br />

Vorgartentor. A: G. Froidevaux &<br />

Cie. (1907).<br />

Nr. 10 Bierdepot mit Wohnung. A:<br />

Zeerle<strong>der</strong> & Bösiger. B: Bierbrauerei<br />

Salmenbräu Rheinfelden (1913). Nr. 26<br />

Wohn- u. Lagergebäude Weinhandlung<br />

Trüssel & Cie. A: Friedrich A. Bürgi<br />

(1907). Nrn. 28-30 <strong>der</strong> Station Weissenbühl<br />

gegenüberliegen<strong>der</strong> Wohn- u. Geschäftsbau<br />

mit Bahnhofrestaurant<br />

Weissenbühl. Durch Erkerturm ausgezeichnete<br />

Eckstellung zur Südbahnhofstrasse.<br />

A: Eduard v. Mühlenen. B:<br />

Wirt Rudolf Gurtner (1903).<br />

Dählhölzli -* Kirchenfeld<br />

Erste Bemühungen zur Schaffung eines<br />

Tierparkes auf dem Schwellenmätteli<br />

1871.1873 Projekt «Thiergarten auf dem<br />

Kirchenfeld» im Bereich des Aaretalhanges<br />

zwischen Dählhölzli und <strong>der</strong><br />

Besitzung Römer (Kirchenfeldstrasse<br />

Nr.2). A: Walthard (Plan Nr. 113 StadtA<br />

Bern). Ausführung scheiterte an <strong>der</strong> Finanzierung.<br />

1900 Legat von William<br />

Gabus, Neuenburger Uhrenhändler<br />

und Besitzer des Schlosses Worb, an<br />

die Stadt Bern zur Erstellung eines<br />

68 Tierparkes, «wenn möglich im Dähl-<br />

120 hölzli». Erstellt wurden die Anlagen im<br />

Dählhölzli erst 1936-1937. Lit. 1) GLS I<br />

(1902), S. 217-218. 2) SBZ 116 (1940), S.<br />

270-276. 3) M. Meyer-Holzapfel, Der<br />

Tierpark Dählhölzli Bern, Bern 1962,<br />

S. 5.<br />

Dählhölzliweg —• Kirchenfeld<br />

Strassenführung auf Thunplatz bezogen<br />

(vgl. Justingerweg). Lit. 1) Inv. Ki.-Br.<br />

1975, S. 79-86. Nr. 1/Jungfraustrasse<br />

Nr. 30 Wohnhaus mit Werkstatt. A: Albert<br />

Gerster. B: Gipserei- u. Malereigeschäft<br />

de Quervain & Schnei<strong>der</strong> (1901).<br />

Lit. 1) Juker 1949, S. 345. Nr. 3 Neugotische<br />

Fuhrhalterei mit Kopfbauten zum<br />

Dählhölzli- und Justingerweg (seit 1927<br />

Garage). A: Albert Gerster. B: G. Marcuard<br />

(1897). Nrn. 11-13 (1902) u. 14-18<br />

(1904) A und B: A. Massara. Nr. 19 s.<br />

Justingerweg Nr. 18. Nr. 8 s. Thunstrasse<br />

Nrn. 33-39.<br />

Dalmazibrücke<br />

Verbindet Marzili und Dalmazi-Kirchenfeld.<br />

Ehem. Eisenfachwerkbrücke<br />

erb. 1871-1872 anstelle <strong>der</strong> früheren<br />

Fähre durch Firma G. Ott & Cie. A:<br />

Ing. Hugo v. Linden. Umbau 1926-1927<br />

durch Conrad Zschokke AG (Aarau).<br />

Neubau mit vorgespanntem Beton<br />

1958. Lit. 1) Furrer 1984, S. 24,158.<br />

Dalmaziquai<br />

Urspr. Dalmaziweg, 1921-1923 als<br />

baumbepflanzte Quaistrasse bis zum<br />

Tierpark Dählhölzli angelegt. Lit. 1) Weber,<br />

Strassen.<br />

Nrn. 9, 13 Wohn- u. Wirtschaftsgebäude<br />

des Schwellenmeisters auf dem

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