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Vertrauen und Verantwortung im Detailhandel - Tobler + Tobler

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INHALTPROLOG<strong>Vertrauen</strong> <strong>und</strong> Glaubwürdigkeit: Webbrowser versus K<strong>und</strong>engespräch?<strong>Vertrauen</strong> durchNähe zum K<strong>und</strong>enWill der <strong>Detailhandel</strong> seine Kommunikation mit den K<strong>und</strong>en nicht an die rasantzunehmenden Internetforen verlieren, muss er über seine unmittelbare K<strong>und</strong>ennähedie eigenen Netzwerke rean<strong>im</strong>ieren, schreibt <strong>Detailhandel</strong>sexperte Thomas <strong>Tobler</strong>.02 PROLOG03 EDITORIAL04 INTERVIEWKlaus Peter RippeWarum Detaillisten sich mitWirtschaftsethik befassen sollten06 BACKGROUNDGerhard HirtWir tragen eine hohe moralische<strong>Verantwortung</strong>08 INTERVIEWThomas RudolphSchnittstelle zum Endverbraucherbesser nutzen11 ERFA-AUSTAUSCHDie richtige Ernährung <strong>und</strong><strong>Verantwortung</strong> <strong>im</strong> Diskurs13 INPUT / GLOSSAREthisch-moralisch, unethischoder was?!14 INPUT / CHECKLISTECorporate Social Responsability15 SIU-WEITERBILDUNG<strong>Vertrauen</strong> entsteht auch <strong>im</strong> Handel aufder Basis von guten Erfahrungen. Aufwas Adam <strong>und</strong> Eva vertrauten, als sie sichvon der listigen Schlange die verboteneFrucht aufschwatzen liessen, wissen wirnicht mit Sicherheit. Die Folgen warenjedenfalls katastrophal. Seit jenem Sündenfallist es dem K<strong>und</strong>en mehr oder minderklar, dass er sich bei fehlendenErfahrungen auf reine Annahmen beschränken<strong>und</strong> hoffen muss, dass sich alleszum Guten wende. Weil dieses «<strong>Vertrauen</strong>auf gut Glück» <strong>im</strong>mer wieder danebengeht, orientiert sich der K<strong>und</strong>e lieber anüberzeugenden Erfahrungen, Empfehlungen<strong>und</strong> Erwartungen. Daraus entstehenRang 01Rang 02Rang 03Rang 04Rang 05Rang 06Rang 07Rang 08Rang 09Rang 10Rang 11für den Handel Verpflichtungen: <strong>Vertrauen</strong>kann nur aufbauen, wer in denAugen seiner K<strong>und</strong>schaft glaubwürdigist, weil die K<strong>und</strong>enerwartungen regelmässig<strong>und</strong> zuverlässig erfüllt werden.Das wiederum bedingt klare Wertvorstellungen,denen man sich verpflichtetfühlt <strong>und</strong> die man tatsächlich einhaltenwill <strong>und</strong> kann.Rasend schnelle Reaktionen«Das <strong>Vertrauen</strong> war <strong>im</strong> Handel schon<strong>im</strong>mer ein grosses Thema», sagt ThomasRudolph von der Uni St.Gallen. «Die grosseVeränderung liegt darin, dass das <strong>Vertrauen</strong>heute in ganz kurzer Zeit zerstörtGlaubwürdigkeit der Informationsquellen be<strong>im</strong> ErnährungsverhaltenInformationen auf ProduktenRat von Fre<strong>und</strong>en/VerwandtenBücher/KochbücherAllgemeine MedienRat von Haus-/FacharztThemenspezifische FachzeitschriftenRat von ErnährungsberaternRat von Verkäufern be<strong>im</strong> EinkaufWerbungRat von Drogisten/ApothekernSchule17.12%16.98%12.99%9.89%9.09%8.69%6.09%6.06%5.23%4.80%3.06%0% 5% 10% 15% 20%Rudolph/Glas, Food Consumption 2008, Uni St.Gallen, Oktober 2007Bedenkenswert: Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte geniessen eine höhere Glaubwürdigkeit alsHandel, Fachexperten <strong>und</strong> Ärzte. Das wollen jedenfalls die Forscher der Uni St.Gallenin einer bei über 1000 zufällig ausgewählten Schweizer Konsumentinnen <strong>und</strong>Konsumenten durchgeführten Befragung herausgef<strong>und</strong>en haben.2 UP 01/2008

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