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Schützenköniginnen & Vorstand 2011 

Jungschützenkönigin - Halter, Kathrin (links) 

Vogelkönigin - Seiler, Ilse (rechts) 

Erster Schützenmeister - Kunze, Peter (rechts) 

Zweiter Schützenmeister - Steffan, Benjamin (links)

Inhalt 

Inhalt | 100 Jahre SG Tell 

Grußwort Christa Matschl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 

Grußwort Karl Köhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 

Grußwort Stefan Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 

Grußwort Eberhard Irrlinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 

Grußwort Wolfgang Kink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 

Grußwort Gerold Ziegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 

Grußwort Robert Adler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 

Grußwort Peter Kunze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 

SG Tell Schützenkönige 1925-2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 

SG Tell Schützenmeister 1965-2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 

SG Tell Schützenmeisteramt 1965-2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 

SG Tell Mannschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 

Vereinschronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 

Danksagung 

Die Schützengesellschaft Tell bedankt sich recht herzlich 

bei den Inserenten dieser Festschrift. 

Bitte berücksichtigen Sie bei Einkauf bzw. Inanspruchnahme 

von Dienstleistungen unsere Sponsoren. 

Impressum: 

Verantwortlich für den Inhalt: Peter Kunze 

Grafik und Design: Katrin Schröder 

3

100 Jahre SG Tell | Grußwort 

Grußwort der Landtagsabgeordneten und 

Schirmherrin Christa Matschl 

Die Schützengesellschaft „Tell“ Uttenreuth 

e .V . feiert in diesem Jahr ihr 100jähriges 

Bestehen. Zu diesem stolzen 

und besonderen Jubiläum gratuliere ich 

dem Verein und allen Mitgliedern sehr 

herzlich . 

In unserer Region kann das Schützenwesen 

auf eine lange Tradition zurückblicken 

. Seit nunmehr 100 Jahren 

stehen die Uttenreuther Schützen für 

Brauchtumspflege, Heimatverbundenheit 

und Kameradschaft. Damit gehört 

die Schützengesellschaft „Tell“ zu den 

4 

ältesten Schützenvereinen in unserem 

Landkreis . 

100 Jahre sind eine lange Zeit . Einen 

Verein über so viele Jahrzehnte lebendig 

zu erhalten setzt viel Arbeit, Mühe, unzählige 

Stunden ehrenamtlichen Engagements 

und die Fähigkeit mit der Zeit 

zu gehen, voraus. All das ist den Uttenreuther 

Schützen hervorragend gelungen 

. Nur der unermüdliche Einsatz der 

Vereinsmitglieder hat diesen Erfolg hervorgebracht 

. Wenn man die Entwicklung 

des Vereins betrachtet, haben Sie allen 

Grund stolz auf das Geleistete zu sein . 

Und sicher ist das lange Bestehen ihres 

Vereins auch ein Zeichen für eine 

gelungene Jugendarbeit und das ist in 

der heutigen Zeit keineswegs selbstverständlich. 

Alt und Jung haben sich 

zusammengeschlossen um ihre Freizeit 

sinnvoll zu gestalten . Der Verein ist mit 

seinen sportlichen Angeboten ein wesentlicher 

Bestandteil des Uttenreuther 

Vereinslebens . 

Eine funktionierende Gemeinde kann 

nur dort existieren, wo auch der gesellschaftliche 

Zusammenhalt und die kulturellen 

Strukturen vorhanden sind . Eine 

Gemeinde lebt vom ehrenamtlichen Engagement. 

Sie alle bringen sich aktiv in

das Gemeindeleben ein und leisten einen 

wertvollen Beitrag für die kulturelle 

Vielfalt in unserer Gemeinde . 

Ich wünsche der Schützengesellschaft 

„Tell“ eine erfolgreiche Zukunft und hoffe, 

dass sich auch in Zukunft Erwachsene 

und Jugendliche bereit erklären, sich 

Grußwort | 100 Jahre SG Tell 

bei den Uttenreuther Schützen zu engagieren 

und Verantwortung zu übernehmen 

. 

Ihre 

Christa Matschl 

Landtagsabgeordnete 

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6 

Grußwort des 1. Bürgermeisters 

Karl Köhler 

100 Jahre Schützengesellschaft ”Tell Uttenreuth 

e. V.” 

Die Schützengesellschaft Tell kann heuer 

auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken. 

Zu diesem Jubiläum möchte ich 

persönlich und im Namen der Bürgerschaft 

von Uttenreuth und Weiher die 

besten Glückwünsche übermitteln. 

Es gibt nur wenige Vereine in unserer 

Gemeinde und darüber hinaus, die auf 

das stolze Alter von 100 Jahren zurückblicken 

können . 

Die Tellschützen nehmen in der örtlichen 

Gemeinschaft wichtige Funktionen und 

Aufgaben wahr . So leisten viele Schützen 

in ihrer Freizeit innerhalb der Gemeinde 

und des Vereins wichtige Jugendarbeit. 

Ich darf hier u. a. an die jahrzehntelange 

Betreuung der Kinder beim gemeindlichen 

Ferienprogramm erinnern. 

Auch sonst ist unser Schützenverein im 

gesellschaftlichen und kulturellen Leben 

unserer Gemeinde ein wichtiger Bestandteil 

. 

Darüber hinaus bieten die Tellschützen 

beste Voraussetzungen für den Schießsport, 

der zum Einen höchste Konzentration 

und Können verlangt, zum Anderen 

Schützinnen und Schützen jeden Alters 

zusammenführt . 

Den Jubiläumsfeierlichkeiten wünsche 

ich einen erfolgreichen Verlauf und viele 

Besucher aus Nah und Fern. 

Den Tellschützen darf ich eine glückliche, 

erfolgreiche Zukunft wünschen. 

Karl Köhler 

1. Bürgermeister Gemeinde Uttenreuth

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Grußwort von Stefan Müller 

Mitglied des Bundestages 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

liebe Schützenschwestern und 

Schützenbrüder, 

mit großer Freude darf ich der Schützengesellschaft 

„Tell“ Uttenreuth e.V. zu 

ihrer 100 Jahrfeier gratulieren . Ich habe 

großen Respekt vor der Geschichte Ihres 

Vereins, der seit nunmehr 100 Jahren 

die örtliche Gemeinschaft entscheidend 

mitgestaltet und geprägt hat. 

Schützen pflegen nicht nur ihren Sport, 

sondern sie leisten darüber hinaus noch 

8 

viel mehr: Sie zeigen aktiv Flagge in Staat 

und Gesellschaft, sie engagieren sich ehrenamtlich 

bei der Brauchtumspflege 

und tragen entschieden für das Miteinander 

in unserer Gesellschaft bei. Sie 

warten nicht ab oder sagen „tut was“, 

sondern handeln und werden selbst aktiv. 

Ich möchte deshalb all den Schützenfrauen 

und –männern ganz herzlich danken 

für ihr ehrenamtliches Engagement 

und ihren Einsatz . 

Was hier an unentgelticher Arbeit im 

alltäglichen Vereinsleben, im Trainingsbetrieb 

und in der Vorbereitung von 

Sportveranstaltungen geleistet wird, ist 

beeindruckend . Die Stunden, die das 

kostet, lassen sich nur schwer zählen. 

Kameradschaft, Zusammenhalt, Heimatverbundenheit 

und Traditionsbewusstsein 

haben bei Ihnen einen hohen 

Stellenwert und dies geben Sie auch Ihren 

jüngeren Mitgliedern auf den Weg. 

Denn der Schießsport verlangt in ganz 

besonderer Weise Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein 

. Sorgfalt deshalb, 

weil der Umgang mit Waffen, auch mit 

Sportwaffen, immer etwas Besonderes 

ist . Deshalb muss das Verantwortungsbewusstsein 

mit den Sportwaffen den 

jungen Menschen auch eingeschärft 

werden . Das erfordert von den Trainern,

vom Schützenmeister und den erfahrenen 

Schützen ein klares, vorbildliches 

Auftreten und ein ausgeprägtes pädagogisches 

Gespür. Sie können zurecht stolz 

darauf sein, dass Sie diese Aufgaben 

hervorragend meistern . 

Mit folgendem Zitat aus Schillers Wilhelm 

Tell, dem Namensgeber Ihres Vereins 

„Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu 

zeigen“ möchte ich Sie ermutigen, auch 

weiterhin die erfolgreiche Geschichte 

Ihres Vereines fortzuschreiben . 

Ich wünsche Ihnen viele frohe Stunden 

bei dem heutigen Festakt und weiterhin 

viel Freude bei all Ihren Veranstaltungen 

. 

Ihr 


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Grußwort des Landrats 

In diesem Jahr feiert die Schützengesellschaft 

Tell e. V. aus Uttenreuth ihr 100jähriges 

Bestehen. 

Zu diesem runden Jubiläum gratuliere 

ich als Landrat und persönlich sehr herzlich 

. 

Mit Stolz kann die Schützengesellschaft 

auf ihre Entwicklung, die Geschichte und 

die sportlichen Leistungen blicken. 

Generationen von Bürgerinnen und Bürgern 

haben dafür gesorgt, dass sich aus 

dem kleinen Verein eine beachtliche Institution 

mit heute rund 160 Mitgliedern 

und einem gepflegten und schmucken 

Schützenhaus entwickelt hat . 

Zudem ist die Schützengesellschaft seit 

langem bei Wettkämpfen im Schützengau 

vorne mit dabei und kann auch Erfolge 

bei bayerischen Meisterschaften 

vorweisen . 

Dies alles ist der Verdienst vieler . 

Was in der Schützengesellschaft Tell an 

unentgeltlicher Arbeit im alltäglichen 

Vereinsleben, im Trainingsbetrieb, in der 

Vorbereitung von Sportveranstaltungen 

oder bei der Instandsetzung des Schützenhauses 

geleistet wird, ist beachtlich . 

So gilt mein herzlicher Dank allen Aktiven 

für den ehrenamtlichen Einsatz, den 

sie nicht nur intern im Schützenverein, 

sondern auch bei Beiträgen zu Festen 

oder dem Ferienprogramm unter Beweis 

stellen . 

Der Schützengesellschaft wünsche ich, 

dass sie weiterhin ein Ort des Sports 

aber auch des Zusammenhalts und der 

Brauchtumspflege sein möge. 

Eberhard Irlinger 

Landrat

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Grußwort von Wolfgang Kink 

1. Landesschützenmeister 

Die SG Tell Uttenreuth ist ein fester Bestandteil 

des Sport- und Kulturlebens 

der Gemeinde im unteren Schwabachtal, 

und das schon seit 100 Jahren . 

Trotz der 100 Jahre ist Euer Verein jung 

geblieben. Der Blick in Euren Internet- 

Auftritt zeigt eine aktive Gemeinschaft, 

die sich mit Ideenreichtum und Engagement 

seinen festen Platz im gesellschaftlichen 

Leben Eurer Gemeinde gesichert 

hat. Das ist in unserer heutigen Zeit 

längst nicht mehr selbstverständlich. 

12 

Die Chronik Eures Vereins ist auch der 

Beleg dafür, dass eine Schützengesellschaft 

Heimat schafft. 

Gerade im zusammenwachsenden Europa 

und in einer Zeit, in der die Mobilität 

den modernen Bürger prägt, wird das 

Vereinswesen immer wichtiger. Das Vereinswesen 

schafft Identität, ohne den 

Blick über den Tellerrand zu verlieren. 

Wer das erkannt hat, dem gehört die 

Zukunft. 

Umso mehr freut es mich, dass die SG 

Tell Uttenreuth ein Verein mit Zukunft 

ist . Hier gelingt die Gratwanderung zwischen 

Traditonserhalt und modernem 

Sport. Dazu kommt eine funktionierende 

Jugendarbeit . 

Das ist das Geheimnis einer guten und 

effektiven Vereinsarbeit, die Ihr hervorragend 

leistet . Ihr habt alle Grundlagen 

geschaffen, um getrost ins zweite Jahrhundert 

Eures Wirkens zu treten . 

Für diese kommenden 100 Jahre wünsche 

ich Euch, dass Ihr immer die engagierten 

und kompetenten Führungspersönlichkeiten 

findet, die Euren Verein 

auch durch schwierige Zeiten führten . 

Ich wünsche Euch den Zusammenhalt 

und den Kameradschaftsgeist, ohne den 

das Miteinander in einem modernen

Sport- und Traditionsverein nicht funktioniert, 

und ich wünsche Euch zu Eurem 

Jubiläum ein harmonisches Fest, das 

lange in guter Erinnerung bleiben wird . 

Herzlichst Euer 

Wolfgang Kink 

1 . Landesschützenmeister 


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Grußwort des 1. Bezirksschützenmeisters 

Liebe Schützenschwestern, 

liebe Schützenbrüder, 

im Namen des Mittelfränkischen Schützenbundes 

darf ich ganz besonders 

herzlich zum 100-jährigen Bestehen der 

Schützengesellschaft „Tell“ Uttenreuth 

gratulieren . 

Der Verein blickt auf eine lange Tradition 

im Schützenwesen zurück, das sicherlich 

mit Höhen und Tiefen durchsät war. 

Aus diesem Grund ist es für den Verein 

ein besonderes Ereignis dieses Jubiläum 

begehen zu dürfen . Die Mitglieder haben 

es sowohl damals wie auch heute 

hervorragend verstanden, den Verein 

am Leben zu erhalten und immer wieder 

neue Akzente im sportlichen sowie 

im traditionellen Bereich zu setzen. 

Mein besonderer Dank gilt dem Team 

um 1 . Schützenmeister Peter Kunze, für 

die Ausrichtung dieses Festes . 

Ebenso hat sich die SG Tell Uttenreuth 

entschlossen, in diesem Jahr das Gauschießen 

des Schützengaues Erlangen 

zu übernehmen . Auch dafür gilt mein 

herzlichster Dank . 

Allen Teilnehmern aus Nah und Fern 

darf ich alles erdenklich Gute wünschen, 

vor allem viel Spaß im Kreise der Uttenreuther 

Schützenfamilie . 

Möge dieses Jubiläum immer in der Erinnerung 

der Teilnehmer weiterleben . 

Mit freundlichen Schützengrüßen 

Gerold Ziegler 

1. Bezirksschützenmeister


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Grußwort von Robert Adler 

1. Gauschützenmeister 

Liebe Schützenschwestern, 

liebe Schützenkameraden der Schützengesellschaft 

Tell in Uttenreuth, 

werte Majestäten und Festgäste, 

zum 100 jährigen Gründungsjubiläum 

überbringe ich die Glückwünsche aller 

Schützengesellschaften des Schützengaus 

Erlangen, gratuliere zu diesem 

Jahrhundert–Ereignis auf das Herzlichste 

und freue mich auf schöne Feierlichkeiten, 

die mit dem 42 . Gauschießen 

verbunden sind . 

16 

Die Schützengesellschaft „Tell“ Uttenreuth 

könnte sogar 2 Jubiläen feiern, 

nachdem sie vor 60 Jahren zu den beiden 

einzigen Vereinen gehört hat, die 

den anfänglichen Grundstock des Schützengaus 

Erlangen, damals noch mit 28 

Mitgliedern von 102 Gaumitgliedern, 

bildete . 

Darüber hinaus könnte das 150 jährige 

Jubiläum des DSB oder große Jubiläen 

des Patenvereins der SG-Frauenaurach 

von 1641 nachhallen, deren Traditionsbewusstsein 

einen hohen Stellenwert 

hatte, dessen wir gerade zum 100 jährigen 

Jubiläum der SG „Tell“ Uttenreuth 

nachhaltig gedenken und gebührend 

würdigen – noch dazu, wenn man in 

diesem Zusammenhang die jahrzehntelange 

Verbindung zur Studentenvereinigung 

„Uttenruthia“ einbezieht. 

Insbesondere möchte ich der Uttenreuther–Damen– 

und Jugendabteilung 

ein großes Lob zollen, die sich im Schützengau 

Erlangen sehr engagieren, ganz 

abgesehen von den sportlichen Erfolgen, 

mit denen die „Tell“ Schützen seit 

1997 auf sich aufmerksam machen . 

Deshalb sei die fachliche Kompetenz einer 

versierten Sportleitung, die den SG– 

Erlg. durch Eugen Stangl als 2. Gausportleiter 

unterstützt, hervorgehoben .

Mein Dank sei jedoch an alle gerichtet, 

die zum Wohl ihrer „Tell“–Schützen 

beitragen, die Feierlichkeiten ausrichten 

unter der bewährten Federführung 

eines 1 . Schützenmeisters Peter Kunze 

und seinen Helfern . 

Die Gauverwaltung wünscht der SG „Tell“ 

Uttenreuth eine erfolgreiche Weiterentwicklung, 

weiterhin ein großes Maß an 

Traditions– und Brauchtumspflege mit 

Unterstützung ihrer Mitglieder und der 

Böllerabteilung, eine nicht nachlassende 

Pflege von Kameradschaft und Geselligkeit, 

die vom umfassenden Zusammenhalt 

geprägt sein möge. 


In diesem Sinne wünsche ich der SG 

„Tell“ Uttenreuth mit ihren Mitgliedern 

und allen Festgästen unvergessliche Jubiläumsfeierlichkeiten, 

Wohlergehen, 

Gesundheit, sportliche Fairness, viel 

Erfolg und allen Teilnehmern am Gauschießen: 

Gut Schuß! 

Euer 

Robert Adler 

1 . Gauschützenmeister 

Schützengau Erlangen 

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18 

Grußwort des 1. Schützenmeisters 

Peter Kunze 

Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenkameraden, 

hoch verehrte Gäste 

unseres Jubiläums, 

zu den Feierlichkeiten anlässlich unseres 

Vereinsjubiläums begrüße ich sie alle 

auf das Herzlichste . 

Wir blicken heute auf eine 100–jährige 

Geschichte unseres Schützenvereins zurück 

. 

Und auf diese lange Geschichte können 

wir voller Stolz zurückschauen, denn wir 

sind ein Schützenverein mit einer beachtlichen, 

von Tradition geprägter historischer 

Vergangenheit . 

Tradition gehört zu unserem Vereinsleben, 

wie auch das wettkampfmäßige 

Schießen – so – wie es im gesamten 

Schützenwesen Brauch ist. 

Und beides haben wir gepflegt und werden 

es auch weiterhin pflegen wobei 

uns die erzielten sportlichen Erfolge dabei 

beflügeln. 

An dieser Stelle möchte ich allen danken, 

die in all den Jahren durch ihre Arbeit 

und durch ihren Einsatz dazu beitrugen, 

den Weg für eine gute Zukunft geebnet 

zu haben . 

Verehrte Gäste, liebe Schützenschwestern 

und Schützenkameraden, ich wünsche 

allen einen angenehmen Verlauf 

unserer Veranstaltung, verweilen Sie einige 

Stunden unter uns und feiern Sie in 

geselliger Runde mit . 

Euer 

Peter Kunze 

1 . Schützenmeister


19

100 Jahre SG Tell | Schützenkönige 

20 

1925 • Johann Meyer 

1926 • Hans Schönleben 

1927 • Georg Kofler 

1928 • Hans Mordhorst 

1929 • Wolfgang Breiter 


1931 • Konrad Stenz 

1932 • Georg Habermann 


1934 • Phillipp Kliegel 

1935 • Paul Hofknecht 

1936 • Hans Lindenmayr 

1937 • Karl Köhler 

1938 • Walter Habermann 

1939 • Georg Schmidt 

1940 • Fritz Böhm 

1941 – 1951 Unterbrechung 

1952 • Helmut Böhm 

1953 • Helmut Böhm 

1954 • Karl Meier 

1955 • Georg Stadelmann 

1956 • Georg Stadelmann 

Schützenkönige 

1925 bis 1976 

1957 • Matthäus Schriefer 

1958 • Hans Lindenmayr 

1959 • Hermann Schelle 

1960 • Heinrich Stenz 

1961 • Gerhard Kattner 

1961 • Gauschützenkönig 

Günter Kofler 

1962 • Horst Rubin 

1963 • Phillipp Balzer 

1964 • Hans Scherzer 

1965 • Günther Kofler 

1966 • Horst Rubin 

1967 • Hans Scherzer 

1968 • Bruno David 

1969 • Georg Weiss 

1970 • Andreas Häfner 

1971 • Georg Kofler 

1972 • Günter Kofler 

1973 • Gerhard Lösel 

1974 • Helmut Kandra 

1975 • Willi Böhm 

1976 • Erich Kondzielewicz

1977 • Willi Lobenwein 

1978 • Karl Meier 

1979 • Franz Roth 

1980 • Paul Friedrich 

1981 • Paul Grinjuks 

1982 • Gerhard Lösel 

1983 • Franz Roth 


Schützenkönige 

1977 bis 2012 

Erich Kondzielewicz 

1984 • Rolf Baerwald 

1985 • Helmut Latzel 

1986 • Steven Conway 

1987 • Roland Erben 

1988 • Traudl Conway 

1989 • Marianne Roth 

1990 • Heinrich Prütting 

1991 • Ljiljana Erben 

1992 • Eugen Stangl 

1993 • Robert Mehl 

1994 • Dieter Wagner 

1995 • M . Kondzielewicz 

Schützenkönige | 100 Jahre SG Tell 

1996 • Silvia Bauerreis 

1997 • Harald Böhm 

1998 • Edith Boeckhoff 

1998 • Gauschützenkönigin 

Karin Lösel 

1999 • Heinz Kettl 

2000 • Ernst Ruppert 

2001 • Katharina Mehl 

2002 • Heinz Kettl 

2003 • Eric Ergele 

2004 • Otmar Ross 

2005 • Peter Kunze 


Eugen Stangl 

2006 • Anton Kanczarek 

2007 • Rita Ergele 

2008 • Jörg Boenig 

2009 • Elisabeth Ross 

2010 • Karin Kettl 

2011 • Ilse Seiler 

21

100 Jahre SG Tell | Schützenmeister 

22 

Jahr 

1965 

1966 

1967 

1968 

1969 

1970 

1971 

1972 

1973 

1974 

1975 

1976 

1977 

1978 

1979 

1980 

1981 

1982 

1983 

1984 

1985 

1986 

1987 

1988 

1989 

1990 

Schützenmeister 

1965 bis 1990 

1. Schützenmeister 

Stenz, Heinrich 








Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Roth, Hans–Georg 





Laternik, Michael 

Laternik, Michael 

David, Bruno 

David, Bruno 

David, Bruno 

David, Bruno 

Roth, Franz 

Roth, Franz 

Paul, Friedrich 






Henckel, Leo 

Henckel, Leo 

Stadelmann, Georg 


Kondzielewicz, Erich 







Kondzielewicz, Erich

Jahr 

1991 

1992 

1993 

1994 

1995 

1996 

1997 

1998 

1999 

2000 

2001 

2002 

2003 

2004 

2005 

2006 

2007 

2008 

2009 

2010 

2011 

2012 

Schützenmeister 

1991 bis 2012 











Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Ergele, Wolfgang 




Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Schützenmeister | 100 Jahre SG Tell 


Baerwald, Rolf 

Prütting, Heiner 



Sammler, Willi 





Sieber, Dr . Winfried 











Steffan, Benjamin 




- 

Kettl, Karin 

Kettl, Karin 

Kettl, Karin 

Kettl, Karin 

Kettl, Karin 

Kettl, Karin 

Boeckhoff, Edith 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

- 

23

100 Jahre SG Tell | Schützenmeister 

24 

Jahr 

1965 

1966 

1967 

1968 

1969 

1970 

1971 

1972 

1973 

1974 

1975 

1976 

1977 

1978 

1979 

1980 

1981 

1982 

1983 

1984 

1985 

1986 

1987 

1988 

1989 

1990 

Schützenmeisteramt* 

1965 bis 1990 

Schatzmeister 

















Kondzielewicz, Chr . 










Schriftführer 

Kattner, Gerhard 




Kittler 

Kittler 

Winkler, Ulf 

Winkler, Ulf 

Winkler, Ulf 

Winkler, Ulf 













Roth, Marianne 

Roth, Marianne 

Bauerreis, Silvia 


*in Verbindung mit den jeweiligen Schützenmeistern 

Sportleiter 

Stenz, Hermann 




Lösel, Gerhard 





















Baerwald, Rolf

Jahr 

1991 

1992 

1993 

1994 

1995 

1996 

1997 

1998 

1999 

2000 

2001 

2002 

2003 

2004 

2005 

2006 

2007 

2008 

2009 

2010 

2011 

2012 

Schützenmeisteramt* 

1991 bis 2012 

Schatzmeister 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Mehl, Robert 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Kunze, Peter 

Rippel, Ralph 

NN 

Schützenmeister | 100 Jahre SG Tell 

Schriftführer 













Sierocks, Sebastian 








Wiegner, Michaela 

Wiegner, Michaela 

*in Verbindung mit den jeweiligen Schützenmeistern 

Sportleiter 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Kettl, Heinz 

Stangl, Eugen 

Stangl, Eugen 

25

100 Jahre SG Tell | Mannschaften 

26 

Sportpistole 1 

v. l. Benjamin Steffan, Eugen Stangl, Simone Kienle, Dietmar Goebel, Sebastian Sierocks 

Sportpistole 2 

v. l. Markus Strebl, Anton Kanczarek, Christof Härtl, Reinhold Hofmann, Alois Hitschfel

Mannschaften | 100 Jahre SG Tell 

Luftpistole 

v. l. Eugen Stangl, Matthias Kuhn, Simone Kienle, Sebastian Sierocks, Markus Strebl, Heinz Kettl 

Großkaliber Kombi 

v. l. Sebastian Sierocks, Benjamin Steffan, Dietmar Goebel, Alois Hitschfel, Eugen Stangl, Heinz Kettl 

27

100 Jahre SG Tell | Mannschaften 

28 

Zentralfeuer 

v. l. Sebastian Sierocks, Eugen Stangl, Dietmar Goebel, Benjamin Steffan 

Zentralfeuer 2 

v. l. Alois Hitschfel, Anton Kanczarek, Ralph Rippel, Heinz Kettl


29

100 Jahre SG Tell | Chronik 

30 

Vereinschronik 

Eine von unserer Chronistin Ilse Seiler geführte und mit weiteren Dokumenten 

sowie Fotografien reichlich ergänzte mehrbändige Foto–Galerie liegt im 

Schützenhaus auf 

1912 – 1945 

Im Januar 1912 treffen sich dreizehn 

alteingesessene, ehrwürdige Bürger 

Uttenreuth’s zum Zwecke der Gründung 

eines Schützenvereins im traditionsreichen 

Gasthof „Schwarzer Adler“ von Uttenreuth 

. 

Es sind: 

Der Händler Georg Christel, der Maurermeister 

Fritz Frank, der Schuhmacher 

Franz Großkopf, der Schreinermeister 

Georg Habermann, der Gastwirt Josef 

Hack, der Zimmermeister Paul Hofknecht, 

der Maurer Johann Langfritz, 

der Schreinermeister Johann Meier, 

der Maurermeister Hans Schobert, der 

Müllermeister Georg Schönleben, der 

Bäckermeister Georg Wittigschlager, 

der Steinbrecher Johann Wölfel und der 

Maurer Konrad Wölfel . 

Man gibt damals unserer Schützenge- 

sellschaft den Namen: „Schützenverein 

Uttenreuth“. 

Zum Zweck des Schießens und dem sich 

anschließenden geselligen Zusammenseins 

– das auch schon damals einen hohen 

Stellenwert hat – trifft man sich im 

Gasthof „Schwarzer Adler“. 

Geschossen wird damals mit Zimmerstutzen, 

und zwar von einem kleinen 

Raum aus, worin sich heute das neu 

geschaffene Nebenzimmer befindet, in 

den Saal des Gasthofs hinein . Dort steht, 

hinter einer Blende, ein Schütze, der die 

jeweiligen Treffer anzeigt. 

Der Saal wurde bereits 1911 unter dem 

damaligen Besitzer Josef Hack gebaut . 

Bei „Vater Hack“, wie ihn die Studenten 

der „Uttenruthia“ den inzwischen legendären 

Gastwirt ihrer Exkneipe nennen, 

werden auch die Stiftungsfeste der Verbindung 

gefeiert . 

Da auch der Schützenverein hier zuhause 

ist, knüpft man gleich von Anfang an 

freundschaftliche Bande mit der Studentenverbindung 

und der hiesigen Bevölkerung, 

die noch heute bestehen und 

intensiv gepflegt werden. 

Schon nach 2 Jahren – 1914 – können die 

Zusammenkünfte und Schießabende, 

wegen des Ausbruchs des1 . Weltkrieges, 

nur noch sporadisch durchgeführt wer-

den und müssen im Laufe dieses langen 

Krieges später sogar gänzlich eingestellt 

werden . 

Auch nach den Kriegswirren und während 

der nachfolgenden, entbehrungsreichen 

Jahre, denkt zunächst niemand 

daran, die Aktivitäten des Schützenvereins 

wieder aufleben zu lassen. 

Im Jahr 1921 erfolgt dann die Gründung 

einer sogenannten „Einwohnerwehr“. 

Jeder männliche Bürger Uttenreuths 

erhält ein Infanteriegewehr, um somit 

möglichen Machtübernahmen von rechten 

oder linken Parteiströmungen entgegenzuwirken 

. 

Zu Übungszwecken liefen die „Bürgerwehrler“ 

stets nach Erlangen zum Waldschießhaus, 

dem Sitz der Königlich–Privilegierten–Hauptschützengesellschaft 

Erlangen“, auf deren Ständen die Schießfertigkeit 

geübt und geprüft wurde. Dem 

Vernehmen nach musste dann auf dem 

Heimweg in der Dämmerung, so mancher 

vorbei hoppelnder Hase sein Leben 

lassen . 

Während eines Heimmarsches kamen 

dann einige der Wehrhaften auf die Idee, 

dass man eigentlich den Schützenverein 

in Uttenreuth wieder beleben könne. 

Und so geschah es dann auch, etwa um 

1923 / 1924 . 

Erste schriftliche Überlieferungen liegen 

uns aus dem Jahre 1925 vor, einem fast 

historischen Kassenbuch kann man entnehmen, 

dass zum Jahresabschluss 1925 

der Verein ein Gesamtguthaben von 161 

Reichsmark aufweist . 

Wie nach der ersten Gründung, so 

Chronik | 100 Jahre SG Tell 

schießt man auch weiterhin mit dem 

Zimmerstutzen im Saal des Gasthofs 

„Schwarzer Adler“. Weder die politische 

Neuausrichtung 1933 noch der Beginn 

des Zweiten Weltkrieges 1939 können 

eine Unterbrechung der Schießabende 

und geselligen Zusammenkünfte bewirken. 

So hält der Verein seinen Betrieb 

bis Ende 1944 aufrecht . Noch am 

12 .01 .1945 wird im Kassenbuch ein 

Vermerk „Einkassieren der Beiträge für 

1944 10 Reichsmark“ gefunden. Erst die 

letzten Kriegstage und die anschließende 

Besatzungszeit erzwingen eine Pause 

von sechs Jahren . 

1951 – 1998 

Dann, im Dezember 1951 ist es soweit 

– die Schützen werden wieder aktiv und 

fangen sofort mit einem Tanzvergnügen 

am 2 . Weihnachtsfeiertag an . 

Ab 1952 wird auch wieder geschossen, 

nunmehr auf der alten Kegelbahn im 

Gasthof „Schwarzer Adler“. Infolge der 

Auflagen durch die Besatzungsmächte 

kann jedoch nur mit erlaubten Luftgewehren 

geschossen werden . 

Von nun an führt man auch den Vereinsnamen 

„Schützengesellschaft Tell“. 

Die nächsten Jahre des Vereinsgeschehens 

werden nachhaltig geprägt vom 

Ehrenschützenmeister Heinrich Stenz, 

der von 1951 bis 1972 erster Schützenmeister 

der Schützengesellschaft Tell 

ist. Unter seiner Leitung gelingt es mit 

vereinten Kräften und mit tatkräftiger 

31


32 

Ehrenscheibe 

1944 

Ehrenscheibe 

1954 

Königsscheibe 

1959 

Schützenscheiben 1944-1960 


1952 

Ehrenscheibe 

1958 

Ehrenscheibe 

1960 

Ehrenscheibe 

1953 

Ehrenscheibe 

1959 

Ehrenscheibe 

1960

Unterstützung der Familie Vasold ein 

Schützenhaus, mit 8 Luftgewehrständen, 

hinter dem Gasthof „Schwarzer Adler“, 

auf dem damaligen Grund der Familie 

Vasold zu erstellen . 

Aus dieser Zeit stammt eine Aufnahmeurkunde, 

in der damals eine Aufnahmegebühr 

von DM 1,00 dokumentiert 

ist . 

Zum 50–jährigen Vereinsjubiläum im 

Mai 1962 erhält der Verein seine eigene 

Vereinsfahne und es werden uns zahlreiche 

Ehrenscheiben gestiftet. 

Am 14 .01 .1973 übergibt dann Heinrich 

Stenz sein Amt in jüngere Hände, und 

zwar in die, seines bisherigen Vizes . 

1. Schützenmeister wird daraufhin Franz 


Roth, der den Verein mit großem Engagement 

führt . 

Bild links: 

Franz Roth 

Bild unten: 

Vereinsfahne und Ehrenscheiben 

zum 50-jährigen 

Vereinsjubiläum 

Unter der Leitung von Franz Roth entwickelt 

sich der Verein kontinuierlich weiter. 

Besonders ist es seinem Einsatz zuzuschreiben, 

dass nunmehr ein knappes 

Fünftel der Mitglieder Jugendliche und 

Schüler sind . 

Zugleich legt er durch äußerste Spar- 

33


samkeit und viel Eigenleistung den finanziellen 

Grundstock für den Neubau 

eines Schützenhauses hinter dem Gasthof 

„Schwarzer Adler“. 

1979 setzt man einen weiteren Meilenstein 

in der Geschichte des Schützenvereins, 

da man sich nicht nur eine 

Vereinssatzung gab, sondern die Gesellschaft 

gleichfalls im Vereinsregister 

beim Amtsgericht erlangen eintragen 

lässt. Der amtliche Eintrag erfolgt am 

27.12.1979 . 

Zur Jahreshauptversammlung 1981 

kommt es beim Tagesordnungspunkt 

„Beitragserhöhung“ zu zum Teil heftigen 

Debatten, da beschlossen werden muss, 

die Jahresbeiträge von DM 36 auf DM 

48 in der Schützenklasse und von DM 24 

auf DM 30 in der Jugendklasse zu erhöhen 

. 

Die drastische Beitragserhöhung ist erforderlich, 

da ansonsten die Zuschüsse 

vom Bayerischen Sportschützenbund 

zum geplanten Neubau einer Schießstätte 

nicht gesichert wären. 

Am 01.06.1981 treffen sich 8 Schützinnen 

des Vereins zum Zwecke der Konstituierung 

einer eigenen Damenabteilung 

innerhalb des Schützenvereins . 

Damenleiterin wird Bärbel Kaufhold, 

aus Erlangen, ihre Stellvertreterin wird 

Marianne Roth aus Uttenreuth. 

Vom 16. bis 18. Juli 1982 feiern wir in 

großem Umfang das 70–jährige Bestehen 

des Vereins unter der Schirmherrschaft 

von Dr. Wilhelm Vorndran und 

reihen 2 weitere Ehrenscheiben in unsere 

Galerie ein . 

34 

Am 08.12.1983 hat das im Hinterhof 

des „Schwarzen Adlers“ gebaute Schützenhaus 

endgültig ausgedient und fällt 

im Zuge der Sanierungsarbeiten des 

„Schwarzen Adlers“ zum Opfer. 

Obwohl das Dach bereits abgerissen ist, 

veranstalten die Schützen noch ihr traditionelles 

Weihnachtsschießen „oben 

ohne“. 

In etwa 2 Jahren soll anstatt des ehemaligen 

Schützenhauses an dieser Stelle 

eine neue Schießstätte mit 10 Luftgewehrständen 

und 5 Pistolenständen stehen 

. Den Rohbaue wird die Gemeinde 

Uttenreuth erstellen, den Ausbau haben 

vereinbarungsgemäß die Vereinsmitglieder 

zu übernehmen . 

In der Zwischenzeit muss ein Ausweichquartier 

gefunden werden. Man liebäugelt 

mit dem alten Sportheim, das frei

Ehrenscheibe 

1960 

Ehrenscheibe 

1961 

Jubiläumsscheibe 

1962 


Ehrenscheibe 

1960 


1962 


1962 



1960 


1962 


1962 

35

100 Jahre SG Tell | Anzeige 

36

werden sollte, sobald der SC-Uttenreuth 

in sein neues Domizil eingezogen ist . 

Um nicht gänzlich ohne Räumlichkeiten 

für das Training der aktiven Schützen zu 

sein, werden die Tell Schützen daraufhin 

vorübergehend von ihren Schützenfreunden 

in Dormitz aufgenommen . 

Ab Mai 1985 errichtet man glücklicherweise 

eine provisorische Schießstätte im 

alten SC–Sportheim. Mit einem traditionellen 

Königsschießen wird die provisorische 

Schießstätte dann eröffnet, das 

bis zu Ostern 1987 gute Dienste leistet . 

Am 18.08.1985 veranstalten die Tell 

Schützen erstmals ein „Historisches 

Dreschfest“ mit wohlwollender Unterstützung 

des Schützenkameraden Georg 

Ortegel und August Riehl von der 

Habernhofer Mühle in Weiher . Gezeigt 

wird, wie mühsam die Bauern von Anno 

Dazumal das Getreide von Hand geerntet 

hatten. Zum Einsatz kommt auch 

unsere vereinseigene Dreschmaschine 

Epple & Buxbaum aus den 30–ger-Jahren 

des vorigen Jahrhunderts . 

Die Firma Ritter aus Neunkirchen bereichert 

unser Dreschfest mit einer Ausstellung 

alter Traktoren und Maschinen . 


Bei Speise und Trank, Kaffee und Kuchen 

(bei eigener Bewirtschaftung) und strahlendem 

Sonnenschein sorgen weit über 

1.500 Besucher und Schaulustige für einen 

vollen Erfolg, von dem noch recht 

lange gesprochen wird. Aufgrund des 

großen Erfolgs stellt man innerhalb der 

Vorstandschaft Überlegungen an, das 

Dreschfest in 4 Jahren zu wiederholen . 

Anfang 1986 ist es dann endlich soweit, 

die Bauarbeiten für unser „Neues 

Schützenhaus“ im rückwärtigen Teil des 

Grundstücks zum „Schwarzen Adler“ zu 

beginnen . Im Juni 1986 wird der Rohbau 

fertiggestellt und die Tell Schützen fangen 

an, das Einlatten des Daches vorzunehmen 

. 

Danach folgt der monatelange Innenausbau 

des 25-Meter-Pistolenstandes 

mit 5 Ständen im Kellergeschoss, der 

Luftgewehrhalle mit 10 Ständen ebenerdig, 

des Aufenthaltsraumes samt sanitärer 

Einrichtungen. Eine Ölheizungsanlage 

wird installiert, es wird gezimmert, 

gefliest, geputzt, tapeziert, montiert, die 

Inneneinrichtung eingebaut – mit einem 

Wort – es macht Freude, das neue Schützenhaus 

auf Hochglanz zu bringen . 

Zahlreiche Mitglieder und ortsansässige 

Firmen spendeten nicht unerhebliche 

Geldbeträge für den Ausbau. 59 Mitglieder 

leisteten rund 5 .000 Arbeitsstunden 

für den Ausbau des neuen Schützenhauses 

– allen voran Siegfried Prütting mit 

allein 385 Einzelstunden . 

Zur Jahreshauptversammlung 1987 

und nach 25.jähriger Mitgliedschaft im 

Verein stellt Franz Roth zu seinem 65 . 

37


Geburtstag sein Amt zur Verfügung . 

Gleichzeitig wird er zum Ehrenmitglied 

des Vereins berufen . Sein Stellvertreter, 

Leo Henckel, überreicht ihm im Rahmen 

einer kleinen Feier, die Ernennungsurkunde 

. 

Ende April 1987 ist es dann so weit – das 

neue Schützenhaus ist fertiggestellt und 

kann bezogen werden! 

Voller Stolz blicken die Schützen auf das, 

was sie in den vergangenen Monaten 

geleistet hatten, zurück. Das neue Schützenhaus 

soll nicht nur eine Schießstätte 

für uns und künftige Generationen sein, 

sondern auch ein Ort der Begegnung 

und Geselligkeit mit Brauchtums– und 

Traditionspflege. 

Jetzt, da auch die 25-Meter-Pistolenstände 

fertig sind, erhofft man sich mehr 

Zulauf, zumal die Mitgliedsbeiträge in 

Anbetracht der vom Verein gebotenen 

Möglichkeiten im Vergleich zu anderen 

38 

Vereinen ausgesprochen günstig sind. 

Die Zahl der Vereinsmitglieder beträgt 

1987 145 Mitglieder . 

Bild: 

Das neue Schützenhaus 

Am 24.05.1987 findet die Einweihungsfeier 

des neuen Schützenhauses in Anwesenheit 

unseres Patenvereins „Schützengesellschaft 

Frauenaurach“, des 1. 

Bürgermeisters der Gemeinde Uttenreuth, 

Karl Köhler sowie Vertreter der 

„Kgl. Privilegierten Hauptschützengesellschaft 

Erlangen mit gleichzeitigem 

Königschießen statt.

Zur Einweihung stiften unser Patenverein 

und die Studentenvereinigung Uttenruthia 

Ehrenscheiben . 

Vom 10 . bis zum 12 . Juli 1987 feiern die 

Tell Schützen mit einem großen, 3 Tage 

dauernden Festprogramm ihr 75. Vereinsjubiläum 

und erhalten von der Verwaltungsgemeinschaft 

Uttenreuth und 

ihrem Bürgermeister eine wunderschöne 

Ehrenscheibe gestiftet. 

1987 ist auch das Jahr der Neuorientierung 

von Mitgliedsgebühren . 

Betrugen die Aufnahmegebühren für 

Neumitglieder 1984 noch 5 DM, so werden 

sie zur Jahreshauptversammlung 


1987 auf 150 DM erhöht . Der Jahresbeitrag 

für Mitglieder beläuft sich nunmehr 

auf 72 DM, für Jugendliche und Schüler 

30 DM . 

Im Herbst 1987 gründen wir im Rahmen 

des Schützenvereins eine Theatergruppe 

und führen im Schützenhaus das 

Theaterstück „Ein Bayer im Himmel“ mit 

großem Erfolg auf . 

Die Theatergruppe soll zunächst nur 

Vereinsmitgliedern vorbehalten sein . 

Daraus entwickelt sich im Laufe der Zeit 

– da nicht alle Tell Mitglieder auch der 

Theatergruppe beitreten – jedoch ein eigenständiger 

Verein – der „Theaterverein 

e.V.“, der späteren „Theatergruppe 

Uttenreuth e.V.“ unter der Leitung unseres 

Mitglieds Rolf Baerwald . 

Im November 1988 treffen sich zum 55. 

Mal die Tell Schützen und die Studentenvereinigung 

Uttenruthia zum Vergleichsschießen 

. Der nun seit 27 Jahren 

in den Semestern ausgetragene Wettbewerb 

weist diesmal 60 Teilnehmer auf . 

Geschossen wird mit Luftgewehr, Luftpistole 

und Kleinkalibergewehr paarweise, 

jeweils ein Mitglied der Tell Schützen 

zusammen mit einem der Uttenruthia. 

Im Januar 1990 siedelt der bisherige 1 . 

Schützenmeister Hansgeorg Roth von 

Uttenreuth nach Triebes und stellt sein 

Amt zur Verfügung . 

Bei der nachfolgenden Jahreshauptversammlung 

im Januar 1991 wird Erich 

Kondzielewicz zum 1 . Schützenmeister 

und Rolf Baerwald zum 2 . Schützenmeister 

gewählt. 

1994 übernehmen wir die Patenschaft 

39


des wieder gegründeten Schützenvereins 

„Private HSG zu Triebes Thüringen“, 

deren 1, Schützenmeister nun Hansgeorg 

Roth wird . 

1997 und 1998 sind für die Tell Schützen 

das bislang erfolgreichste Jahr seit Bestehen 

des Vereins: jeweils 2 Mannschaften 

steigen in die Gau – bzw. Bezirksklasse 

auf und qualifizieren sich zur Teilnahme 

an den Bayerischen Meisterschaften auf 

der Olympiaschießanlage in München. 

Überraschend erringt 1997 unser Mitglied 

Eric Ergele beim Landesschießen in 

München die Würde eines Landes–Vize– 

Schützenkönigs mit der Luftpistole. 

1998 ist das Jahr der Schützenschwestern: 

Karin Lösel wird Gaukönigin, Edith 

Boeckhoff Schützenkönigin und Daniela 

Bauerreis Jugendkönigin . 

1999 

1999 wird Marianne Roth zur Gaudamenleiterin 

gewählt, nachdem diese 

40 

Funktion mehr als 1 Jahr lang unbesetzt 

war. Bei der jährlichen Generalversammlung 

des Schützengaus Erlangen verleiht 

man Ilse Seiler die Goldenen Ehrennadel 

des Bayerischen Sportschützenbundes. 

Beim Königsschießen im April wird Heinz 

Kettl mit einem Teiler von 509 neuer 

Schützenkönig und übernimmt in feierlichem 

Rahmen diese Würde von seiner 

Vorgängerin Edith Boeckhoff . 

Nikolaus Weiher wird mit einem Teiler 

von 8 Jungschützenkönig . 

Vom 16 . Juni bis 11 . Juli führen wir mit 

großer Beteiligung das Gauschießen 

durch . 

Der für den 13. Juli geplante Festumzug 

durch den Ort mit am Gauschießen beteiligten 

Vereinen muss allerdings ganz 

kurzfristig abgesagt werden, da unserem 

Vereinsvorstand ein ominöses Behördenschreiben 

vorliegt, in dem uns 

der Festumzug nicht gestattet wird. 

Infolge der mit dem Behördenschreiben 

verbundenen Missverständnisse beim 

Festumzug muss daraufhin im Oktober

1999 eine außerordentliche Hauptversammlung 

mit Neuwahlen des gesamten 

Vorstandes einberufen werden . 

Zum neuen 1 . Schützenmeister wird 

daraufhin Heinz Kettl, zum 2 . Schützenmeister 

Dr. Winfried Sieber und zum 

Schatzmeister Peter Kunze gewählt. 

Es ist dem 1 . Schützenmeister Heinz 

Kettl als „Kapitän“ zu verdanken, dass er 

mithilfe des Schatzmeisters, das in „Rauer 

See fahrende Vereinsschiff“ wieder 

ins „ruhige Gewässer“ lenken kann! 

Im Juli veranstalten wir einen Ausflug 

nach Obervolkach und besuchen in 

Mainbernheim die königlich Privilegierte 

Schützengesellschaft. 

Zum Ferienprogramm können bei Spiel 

und Sport 85 Kinder in 2 Gruppen ihre 

Kräfte messen. 

Beim traditionellen Schafkopfrennen im 

November wird Alois Hitschfel mit 1450 

Punkten Erster; den Trostpreis gewinnt 

Heiner Prütting . 

2000 

Anfang Januar gibt es wiederum ein vorzügliches 

Rehessen, schmackhaft von 


unserem „Chef de Cuisine“ Herrmann 

Aichinger zubereitet . 

Im Februar hält der Küchenmeister Alois 

Hitschfel seinen Vortrag über „Vorteilhafte 

Ernährung und Lebensweise“, zu 

dem er zahlreich ins Schützenhaus einlädt. 

Zu unserem Kappenabend erscheinen 

wir alle zum Teil recht malerisch kostümiert 

und verbringen einen vergnügten 

Abend bei Musik und Tanz . 

Zur ordentlichen Jahreshauptversammlung 

wird die Satzung den geänderten 

Anforderungen angepasst und die wichtige 

Funktion des Schatzmeisters in den 

Vorstand erhoben . 

Gleichfalls wird beschlossen, im Internet 

auf einer eigenen Homepage präsent zu 

sein, um nun auch einem breiterem Publikum 

Einblick in die Aktivitäten unseres 

Vereins zu gewähren. 

Sebastian Sierocks wird dann ab 2001 

hauptamtlich die Aufgaben des Webmasters 

übernehmen . 

Walter Habermann wird für seine 65– 

jährige Mitgliedschaft im Verein zum 

Ehrenmitglied ernannt . Ebenfalls zu 

Ehrenmitgliedern beruft der Vorstand 

Martin Herdegen, Willy Böhm und Paul 

Grinjuks . Eugen Stangl und Alois Hitsch- 

41

100 Jahre SG Tell | Anzeige 

42

fel wird das Protektoratsabzeichen verliehen 

. 

Bild: 

Ehrung von 

Walter Habermann 

Bild: 

Ehrung von 

Martin Herdegen 

Beim diesjährigen Königsschießen schießen 

erstmals Luftpistolenschützen auf 

die Königsscheiben und es erringt Ernst 

Ruppert die Königswürde . 

Nikolaus Weiher wird wie bereits im 

Vorjahr, Jungschützenkönig. Die feierliche 

Amtseinsetzung erfolgt beim traditionellen 

und gut besetzten Königsball, 

bei dem auch die Ehrenscheiben und 

zahlreichen Pokale an die Sieger übergeben 

werden . 

Ernst Ruppert lädt uns später zu einem 

Spießbraten ein und serviert leckeren 

Braten vom Grill. 


Wie man beim 66 . Königsschießen 

feststellt, sind einige Pokale, die schon 

seit Jahren ausgeschossen nicht mehr 

brauchbar, da sie irreparable Altersspuren 

aufweisen . 

Daraufhin stiftete die Landtagsabgeordnete, 

Frau Christa Matschl den Millenium-Pokal–Pokal 

. 

43


44 


1962 


1963 

Jungkönigsscheibe 

1965 



1962 

Ehrenscheibe 

1964 


1966 


1962 


1965 

Ehrenscheibe 

1967

Ehrenscheibe 

1967 


1969 

Ehrenscheibe 

1973 


Ehrenscheibe 

1967 


1970 


1974 



1968 

Ehrenscheibe 

1972 


1976 

45


Einen weiteren, nach ihm benannten 

Pokal, stiftete Dr. Ingo Friedrich, Mitglied 

des Europa Parlaments. Als dritten gestifteten 

Pokal überreichte Dr. Gerhard 

Friedrich, Mitglied des Bundestages, 

seinen Pokal persönlich dem Vereinsvorstand 

. 

Im Verlaufe des Jahres wird der Aufenthaltsraum 

im Schützenhaus renoviert 

und die gesamte Bestuhlung einschließlich 

der Küchenzeile durch neues, speziell 

angefertigtes, Mobiliar ersetzt. 

Für den Eingang zum Schützenhaus wird 

eine spezifische Sicherheitstür entsprechend 

der behördlichen Auflagen angebracht. 

Die Lüftungsanlage in Schießstand 

für Sportpistolen wird ebenfalls 

saniert . 

Unsere Schützendamen beschließen, 

bei den traditionellen Veranstaltungen 

einheitliche Dirndl zu tragen und lassen 

diese – mit Unterstützung durch die Vereinskasse 

– individuell für sich anfertigen 

. 

Hansgeorg Roth – zwischenzeitlich 

wieder aus Triebes zurückgekehrt und 

reaktiviertes Mitglied – übernimmt als 

Festwart die Organisation verschiedener 

46 

Ausflüge. Hauptattraktion ist die Fahrt 

der Schützen im Juli ins Altmühltal, mit 

Besichtigung des Riedenburger Brauhauses 

einschließlich Bierprobe. Im Anschluss 

geht es mit dem Dampfer weiter 

durch den Donaudurchbruch bis nach 

Kloster Weltenburg und dortiger Besichtigung 

der berühmten Basilika. Auf dem 

Falkenhof Schloss Rosenberg erleben 

wir spektakuläre Dressur–Falkenvorführungen. 

Den Abschluss bildet ein Besuch 

der Sommer-Rodelbahn Riedenburg . 

Im September findet das Damen–Gau– 

Gaudischießen bei uns statt. Geschossen 

wird auf eine Gaudischeibe, sowie auf 

Klappscheiben. Wer die meisten Punkte 

erzielt, darf sich seinen Preis aus einem 

Strohhaufen suchen .

Bei den Gaumeisterschaften erringt 

Claudia Egerer–Sieber mit dem Luftgewehr 

den 2. Platz. Unsere Pistolenschützen 

erzielen ebenfalls bemerkenswerte 

Ergebnisse: Eric Ergele erlangt mit der 

Luftpistole den 1. Platz, Karin und Heinz 

Kettl jeweils 4. Plätze. Bei den Sportpistolen 

belegen wir gute 2. und 3. Plätze. 

Für die Bezirksmeisterschaften treten 

Eugen Stangl und Dietmar Goebel an 

und belegen Platz 5 und 9. Zu den Bayerischen 

Meisterschaften qualifizieren 

sich Eugen Stangl und Dietmar Goebel 

und belegen Plätze im Mittelfeld. 

Im September 

2001 

2001 findet die Jubiläumsfeier zum 50– 

jährigen Bestehens des Schützengaus 

Erlangen statt, dessen Wurzeln bis ins 

Jahr 1951 zurückreichen. Der Gau zählte 

damals 102 Mitglieder und bestand 

lediglich aus 2 Vereinen – der Kgl . Priv . 

Hauptschützengesellschaft, Erlangen, 

mit 74 Mitgliedern und der Schützengesellschaft 

Tell, Uttenreuth, mit 28 Mitgliedern 

. 

Unser 82–jähriges Mitglied Walter Habermann 

zählt zu den Gründungsmitgliedern 

und wird zu diesem Anlass mit 

der Goldene Ehrennadel des Schützengaus 

hochgeehrt . 

Schützenkönigin wird im April Katharina 

Mehl, Jungschützenkönig Steffen Mehl . 

Claudia Egerer–Sieber belegt auch in 

diesem Jahr einen guten 2 . Platz bei den 


Gaumeisterschaften in der Disziplin Luftgewehr 

Damen . 

Bild: 

Schützenkönigin 

Katharina Mehl 

Eric Ergele erreicht 

wieder den 1 . Platz 

in der Disziplin Luftpistole 

Junioren, 

unsere Sportpistolenmannschaften 

belegen 2. Plätze in 

den Disziplinen GK–Sportpistole 9mm 

und GK–Sportrevolver 44 Magnum. Wir 

qualifizieren uns für die Bayerischen 

Meisterschaften und belegen Plätze im 

Mittelfeld. 

Im Mai wird unter der Leitung des 1 . 

Schützenmeisters Heinz Kettl eine Benefizveranstaltung 

zugunsten der „Ronald– 

Mc. Donald Kinderhilfe“ organisiert. 

Unter Beteiligung der Firmen Textilfachgeschäft 

Stümpfig, Werkstatt für 

Textilkunst Möller, Optik Wittigschlager, 

Sonnenstudio „O sole mio“ und Landhausmoden 

Frank, sowie mit Unterstützung 

der Firmen Parfümerie Kohlert, 

Blumen Koch, Obst– und Gemüsestube 

Ergele und des Friseursalons Bohensky 

wird eine Modenschau inszeniert, deren 

Akteure sämtlich Mitglieder der Tell 

Schützen sind . Über 140 Teilnehmer besuchen 

die Modenschau und erbringen 

47


Einnahmen in Höhe von DM 2 .405 . 

Gleichzeitig findet nach 15 Jahren wiederum 

ein „Bürgerschießen“ statt, das 

sich beim Uttenreuther Dorffest reger 

Beteiligung erfreut. Geschossen wird 

mit Luftpistolen auf Klappscheiben, mit 

der Armbrust und mit dem Luftgewehr 

auf die Glücksscheibe . 

Die Ehrenscheibe gewinnt mit einem 

48,3 Teiler unser Mitglied Ronny Draht . 

Beim Luftpistolenschießen ist Wolfgang 

Hoffmann mit 8 Treffern in einer Zeit 

von 18,3 Sekunden der beste Schütze, 

gefolgt von Sonja Heyder und Wolfgang 

Hirschmann . 

Jeder Teilnehmer bekommt zusätzlich 

eine Erinnerungsplakette, den besten 5 

Teilnehmern der jeweiligen Disziplinen 

48 

Bild: 

Übergabe der Ehrenscheibe 

an Ronny Draht 

überreicht der 1 . Schützenmeister Heinz 

Kettl einen Erinnerungspokal. 

Der Reinerlös aus Modenschau und 

Bürgerschießen wird mit Vereinsmitteln 

kräftig aufgestockt und beträgt nunmehr 

DM 6 .500 . Der Vereinsvorstand überreicht 

am 20 . Mai 2001 in Anwesenheit 

von Schirmherrin Christa Matschl, MdL 

und Bürgermeister Karl Köhler, der Leiterin 

der Kinderhilfe, Frau Sonja Heyder, 

die Spende in Form eines symbolischen 

Schecks . 

Zum Vergleichsschießen der Jugend zwischen 

Frauenaurach und Uttenreuth im 

Juli erringt unser Christian Stahl den 2 . 

Platz .

Ein Höhepunkt der diesjährigen Ausflüge 

war die Floßfahrt auf der Wilden Rodach 

im Juli . 

In einer aufregenden aber quietschfidelen 

Fahrt geht es die Rodach hinab, nicht 

ohne dass einige der Teilnehmer nasse 

Füße bekommen oder über einen feuchten 

Hosenboden klagen . 

Beim Damen–Gaudi–Schießen auf der 

Skeet Anlage beim BWC in Drügendorf 

siegt Tanja Heinz mit 6 von 10 Treffern. 

2002 

Im Januar haben wir anlässlich des 90. 


Gründungstages zu einer Feier im Schützenhaus 

die Mitglieder des Gemeinderats 

sowie aller Gönner und Sponsoren 

geladen. Die Gäste können in angenehmer 

Atmosphäre bei Kanapees und Freibier 

mit den Schützen das Gründungsjubiläum 

begehen. 

Der Bürgermeister 

der Gemeinde stiftet 

zu diesem Anlass 

außerdem eine 

Ehrenscheibe . 

Beim Königsschießen im Juni wird Heinz 

Kettl erneut Schützenkönig; 

Benjamin Mack 

wird Jungschützenkönig 

. 

Zum Vogelschießen der KPHSG im Juni 

sind wir wieder mit einer großen Fahnen–Abordnung 

mit von der Partie. Eine 

besondere Augenweide stellt unsere in 

Vereinsdirndln angetretene Damenabteilung 

dar . 

49


50 


1976 

Ehrenscheibe 

1979 


1982 


Ehrenscheibe 

1977 


1980 


1982 


1978 


1981 


1982

Bild oben: Fahnen-Abordnung zum Vogelschießen der KPHSG 

Bild unten: Unsere Damenabteilung im Vereinsdirndl 

Das alljährliche Schafkopfrennen der Tell 

Schützen findet Ende Januar statt und 

steht unter dem Motto “Jubiläumsschafkopfen 

90 Jahre SG Tell Uttenreuth”. 52 

Teilnehmer finden sich ein, die ihren 

Meister ermitteln. 

Den Jubiläumspreis von 90 € erkartelt 


sich Erich Kondzielewicz . Die restlichen 

Teilnehmer haben sich dann aus dem 

reich ausgestatteten Preisbuffet ihren 

jeweiligen Wunschpreis ausgesucht. 

Die Firma Haberzettl spendet großzügig 

für unserer Jugend T–Shirts . 

Bei den Gaumeisterschaften erringen 

Christian Stahl mit der Luftpistole Schüler 

und Eugen Stangl mit der Sportpistole 

Senioren jeweils 1. Plätze. Bei den 

Bezirksmeisterschaften belegen wir 2. 

Plätze mit Eugen Stangl in der Schützenklasse 

GK–Kombi und mit der Mannschaft 

GK–Sportpistole 357 Magnum. 

Bei den Bayerischen Meisterschaften 

erreicht Dietmar Goebel in der Disziplin 

GK–Sportpistole einen guten 32. Platz. 

Im November laden unsere Schützendamen 

zu einem Second–Hand Shop für 

Damenbekleidung ein, der ein großer 

Verkaufserfolg wird . 

2003 

Zur Jahreshauptversammlung im Februar 

wird Wolfgang Ergele zum 1 . Schüt- 

51


zenmeister gewählt. Dr. Winfried Sieber 

und Peter Kunze werden in ihren Vorstandsämtern 

bestätigt. 

Beim Königsschießen wird Eric Ergele 

Schützenkönig, als Jungschützenkönig 

qualifiziert sich Christian Stahl . 

Christof Härtl zeichnet Ilse Seiler Juni zu 

seinem 60 . Geburtstag mit der Münzkette 

aus . 

52 

Bild links: 

Jungschützenkönig 

Christian Stahl 

Dem ehemaligen 2 . Schützenmeister 

Leo Henckel verleihen wir zu seinem 

80 . Geburtstag im August die Ehrenmitgliedschaft. 

Unsere Schützendamen 

streiten im 

September beim 

Bogenschießen in 

Eltersdorf wacker 

um die ausgelobten 

Preise . 

Im Herbst greifen wir ein großes Projekt 

an: die Errichtung eines gemauerten, 

fensterlosen Waffentresorraums im ehemaligen 

Heizungskeller . Wir installieren 

zusätzlich Heizung und Lüftung nebst 

Luftentfeuchter. Der Zugang zur Waffenkammer 

wird mit einer zahlenschlossgesicherten 

Panzertür versehen und 

beherbergt nun, vorbildlich gesichert, 

sämtliche Vereinswaffen und Munition. 

Zum Schafkopfrennen treffen sich die 

Begeisterten im November im Schützenhaus 

und schmettern so manchen Solo 

oder Wenz auf die Tische . Die Preise ge-

hen alle an vereinsfremde Streiter, unsere 

Elisabeth Ross belegt leider nur den 

6 . Platz . 

Christian Stahl belegt wieder den 1 . 

Platz bei den Gaumeisterschaften mit 

der Luftpistole Jugend und unsere Sportschützen 

qualifizieren sich wiederum zu 

den Bayerischen Meisterschaften. 

2004 

Im Januar gibt es bei uns im Schützenhaus 

ein schmackhaftes Wildschweinessen. 

Unser Mitglied Thomas Hitschfel 

schießt eine fränkische Wildsau, die uns 

allen – von Hermann Aichinger fachgerecht 

zubereitet – lecker schmeckt . 

Erstmals in der Vereinsgeschichte lassen 

wir im Mai der König durch ein Vogelschießen 

ermitteln. Mit 32 Teilnehmern 

schießen wir mit Luftdruckwaffen in der 

Reihenfolge: Kopf, linker Flügel, rechter 

Flügel, Reichsapfel, Reichszepter und 

Schwanz auf einen kunstvoll , von Dr. 

Winfried Sieber, gestalteten Doppelkopfadler. 

Otmar Ross gelingt es mit einem wohlgezielten 

Schuss den Adler zu Fall zu 

bringen und wird somit 1 . Vogelkönig . 

Jungschützenkönig wird Bernd Bichler . 


Beim Gauschießen in Tennenlohe belegt 

Eugen Stangl einen wohlverdienten 1 . 

Platz . 

Erste Plätze bei den Gaumeisterschaften 

gehen an Claudia Egerer–Sieber mit 

dem Luftgewehr und Christian Stahl erneut 

mit der Luftpistole Jugend. Heinz 

Kettl schafft es auf den 1. Platz mit der 

Luftpistole Senioren. Unsere Sportpistolen 

Mannschaften erzielen 2. Plätze 

in den Disziplinen GK–Kombi und GK– 

Sportrevolver 44 Magnum. 

Der Vogelkönig Otmar Ross lädt uns im 

September zu einem deftigen Königsessen 

ein . 

Im Oktober feiert unsere Damenleiterin 

53


und Chronistin Ilse Seiler ihren 70 . Geburtstag 

und wird vom 1 . Schützenmeister 

Wolfgang Ergele geehrt . 

Das Schafkopfrennen findet unter reger 

Beteiligung im November statt. Von unseren 

Mitgliedern schafft es nur Armin 

Mangold auf einen 3 . Platz . 

Beim 75. Vergleichsschießen mit der Studentenvereinigung 

Uttenruthia schießen 

wir auch mit der Armbrust . In der Mannschaftspaarung 

schaffen es Wolfgang 

Ergele auf den 1 . 

Platz, Joachim Keil 

auf den 2 . und Alois 

Hitschfel auf den 

3 . Platz . 

2005 

Beim traditionellen Faschingsball im Februar 

stellen sich unter anderem unsere 

von Ilse Seiler kostümierten Herren zur 

Schau . 

54 

Beim Rehessen 

hat uns Herrmann 

Aichinger wieder 

einen köstlichen 

Braten vorgesetzt. 

Für die Jahreshauptversammlung im Februar 

sind Neuwahlen angesetzt. Bestätigt 

werden in ihrem Ämtern wiederum 

der 1 . Schützenmeister Wolfgang Ergele, 

der 2 . Schützenmeister Dr. Winfried Sieber 

und der Schatzmeister Peter Kunze . 

Ilse Seiler wird als Nachfolgerin von 

Ljiljana Erben einstimmig zur neuen 

Damenleiterin gewählt. Zahlreiche Mitglieder 

werden für ihre Verdienste ausgezeichnet, 

darunter Heiner Prütting

Ehrenscheibe 

1982 

Ehrenscheibe 

1986 

Einweihungsscheibe 

1987 



1983 

Ehrenscheibe 

1987 


1987 



1984 

Einweihungsscheibe 

1987 

Ehrenscheibe 

1988 

55


mit dem Protektoratsabzeichen, die 

Mitglieder Silvia Bauerreis, Ilse Seiler, 

Paul Grinjuks und Gerhard Lösel mit der 

Goldenen Ehrennadel des MSB bzw. des 

BSSB. 

Trotz erfolgter Beitragserhöhung durch 

den Bayerischen Sportschützenbund beschließen 

wir, die Beiträge unserer Mitglieder 

nicht zu erhöhen . 

Christof Kluxen hält im April vor zahlreich 

versammelten Schützen einen 

hochinteressanten Vortrag über die Entwicklung 

der Waffentechnik. 

Die Abholung des amtierenden Vogelkönigs 

Otmar Ross erfolgt in Hemhofen . 

Das Wetter macht uns allerdings einen 

gewaltigen Strich durch die Rechnung, 

denn wir müssen bei strömendem Regen 

und mit „unter halber Kraft“ spielender 

Blaskapelle vom nächstgelegenen 

Parkplatz zum Haus von Otmar Ross 

marschieren . 

Völlig durchnässt aber dennoch frohen 

Mutes lassen wir uns vom Vogelkönig 

hervorragend bewirten, um im Anschluss 

gemeinsam ins Schützenhaus zu 

fahren . 

Beim Königsschießen im Mai wird Pe- 

56 

ter Kunze zweiter Vogelkönig, Christian 

Wiegner Jungschützenkönig . 

Bild oben: 

Schützenkönig Peter Kunze 

mit Jungschützenkönig Christian 

Wiegner 

Bild links: 

Robert Adler legt Eugen Stangl 

die Gau-Königskette um 

Eugen Stangl wird Gauschützenkönig mit 

einem hervorragenden Teiler von 33,3 . 

Der Gauschützenmeister Robert Adler 

legt ihm die Gau–Königskette beim Gauehrenabend 

um . 

Im Juli reisen unsere Schützendamen 

zur BUGA nach München und besuchen 

dort ebenfalls die Schießanlagen des 

Bayerischen Sportschützenbundes. 

Am Kirchweihsonntag im Juli veranstalten 

unsere Schützinnen wiederum ihren

Kuchenbasar . 

Unser Schatzmeister hat sich wohl 

beim Kosten der 

leckeren Kuchen 

und des Gebäcks 

übernommen und 

konnte wohl seinen 

Hals nicht voll 

genug bekommen! 

Unsere Schützen erlangen bei den Gaumeisterschaften 

jeweils 1. Plätze: Claudia 

Egerer–Sieber mit dem Luftgewehr, 

Heinz Kettl wiederum mit der Luftpistole 

Senioren und Bernd Strathewerd mit 

der Sportpistole 9 mm. Einen verdienten 

3 . Platz erzielt Simone Kienle mit der 

Schnellfeuerpistole. Zu den Bezirksmeisterschaften 

kommt sie mit der Sportpistole 

Damen auf den 2. Platz. Ebenso 

erreicht sie mit der Sportpistole Damen 

bei den Bayerischen Meisterschaften einenwohlverdienten 

34 . Platz . 

Zu seinem Königsessen 

im Oktober 

lässt Peter Kunze 

ein Spanferkel servieren 

. 


2006 

2006 wird es im Rahmen einer Feuerbeschau 

erforderlich, unsere Fluchtwege 

im Schützenhaus den Auflagen entsprechend 

neu herzurichten . Ebenso werden 

unsere Schießstände überprüft und in 

Ordnung befunden . Allerdings wird uns 

empfohlen, die Lüftung im Sportpistolenstand 

neu auszustatten. 

Beim Mittelfränkischen Schützentag 

wird unser Eugen Stangl mit der Großen 

Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenbundes 

in Rot ausgezeichnet . 

Im Mai feiern wir mit der Königlich Privilegierten 

Hauptschützengesellschaft 

deren 550–jähriges Bestehen und überreichen 

eine Ehrenscheibe . 

Beim Königsschießen 

gelingt es Anton 

Kanczarek den 

besten Treffer auf 

den Doppeladler 

zu setzen und wird 

neuer und damit 

dritter Vogelkönig. 

Der scheidende Vogelkönig Peter Kunze 

lädt bei seiner Abholung zu einem Grillfest 

ein, und es wird ihm zu Ehren mit 

57


Handböllern und Kanonenböllern kräftig 

und lautstark geböllert . 

Im Rahmen des Königsballs wird dann die 

dekorative Königskette 

samt gestifteter 


dem neuen König 

Anton Kanczarek 

übergeben . 

Unsere Schützen verzeichnen wiederum 

bei den Gaumeisterschaften hervorragende 

Ergebnisse: Claudia Egerer-Sieber 

58 

erreicht den 1 . Platz, gefolgt von Karin 

Kettl auf dem 2 . Platz . Ebenfalls auf den 

2. Platz schafft es Sebastian Sierocks in 

der Disziplin Olymp. Schnellfeuerpistole. 

Den 1. Platz ind der Mannschaftswertung 

Sportpistole 9 mm erlangt unsere 

Mannschaft mit Dietmar Goebel, Remzi 

Güeneysu und Bernd Strathewerd . 

Siegfried Prütting feiert im Dezember 

seinen 70 . Geburtstag und Ilse Seiler 

lässt es sich nehmen, ihm zu einem Geigenständchen 

von Alois Hitschfel die 

Münzkette mit einem Gedicht zu überreichen 

. 

2007 

In der Hauptversammlung kandidiert 

Wolfgang Ergele nach 2 Amtsperioden 

nicht mehr als 1 . Schützenmeister . Zum 

neuen 1 . Schützenmeister wird Peter 

Kunze gewählt; 

Dr. Winfried Sieber wird in seinem Amt 

als 2. Schützenmeister bestätigt. Nachdem 

es nicht gelingt, einen Kandidaten 

für das Amt des Schatzmeisters zu finden, 

übernimmt der 1 . Schützenmeister 

zusätzlich und kommissarisch dieses 

Amt .

Zur Hauptversammlung wird Ilse Seiler 

für ihre Verdienste um die Führung 

und Verwaltung der 

Vereinschronik mit 

dem Protektoratsabzeichen, 

gestiftet 

von Seiner Königlichen 

Hoheit Herzog 

Franz von Bayern, 

ausgezeichnet . 

Die Tell Schützen laden die Bürgermeister 

und Gemeinderäte ins Schützenhaus 

zu einem Schnupperschießen im Juli ein. 

Nach der Begrüßung durch den 1. Schützenmeister 

und einer Besichtigung der 

Räumlichkeiten stärkt man sich am kalten 

Buffet, um dann unter reger Beteiligung 

und mit großer Begeisterung mit 

den Vereinswaffen seine Schießkünste 

unter Beweis zu stellen. In der Gesamtwertung 

geht Rainer Bogatzke eindeutig 

als bester Schütze 

hervor . 

Ausdauernd kämpfen 

Armin Mangold 

und Hans– 


Konrad Wölfel mit dem Lichtgewehr 

um den 2 . und 3 . Platz . Nach mehreren 

Durchgängen kann sich Hans–Konrad 

Wölfel durchsetzen und belegt den 2 . 

Platz . Allen Teilnehmern überreicht der 

1. Schützenmeister Urkunden, die ersten 

3 Sieger werden 

zudem mit einer 

Vereinsnadel ausgezeichnet 

. 

Im April trägt Heinz Kettl seinen hochinteressanten 

und bebilderten Vortrag 

über die „Historie des Schützenwesens“ 

einem großen Kreis interessierten Schützen 

vor . 

Beim Königsschießen erringt Rita Ergele 

die Königswürde und wird neue Schützenkönigin 

. 

Beim Gauehrenabend vertritt sie uns 

würdig und in großer Runde . 

Ilse Seiler wird vom Gauschützenmeister 

Robert Adler mit der Gau–Ehrennadel 


59


Am 14 .Juni halten wir am Sarg unseres 

verstorbenen Ehrenmitglieds und ehemaligen 

2 . Schützenmeister Leo Henckel 

Ehrenwache und begleiten ihn auf 

seinem letzten Weg . 

Anfang Juli legt unsere Jugendleiterin 

Renate Stahl aus persönlichen Gründen 

ihr Amt nieder . Der 1 . Schützenmeister 

Peter Kunze dankt ihr für die geleistete 

Arbeit und beruft auf dem Wege der Kooptation 

nun Michaela Wiegner in der 

Sitzung des Vereinsausschusses vom 

16 .Juli zur neuen Jugendleiterin . 

Beim Ferienprogramm im August haben 

wir weit über 30 Mädchen und Jungen 

bei uns im Schützenhaus zu Gast. Unter 

der Aufsicht von Heinz Kettl und unterstützt 

von Michaela Wiegner, Ilse Seiler 

und Karin Kettl, stellen die jungen Schützinnen 

und Schützen mit dem Lichtge- 

60 

wehr ihre Schießtalente unter Beweis, 

um im Anschluss ihre Teilnahmeurkunden 

stolz zu präsentieren. 

2 erste Plätze bei den Gaumeisterschaften 

belegen Simone Kienle mit der 

Sportpistole Damen und Dietmar Goebel 

in der Schützenklasse GK–Kombi . 

Auch bei den Bezirksmeisterschaften erzielt 

er mit einem 2. Platz und der Sportpistole 

GK 45 ACP ein gutes Ergebnis. 

Im Oktober gratulieren wir Rudolf Zugehör 

zu seinem 80 . Geburtstag . 

Nach monatelanger harter Arbeit können 

wir im November endlich Vollzug 

beim Sanieren unseres Sportpistolenstands 

melden. Die Lüftung ist komplett 

ausgetauscht und den behördlichen 

Auflagen entsprechend neu eingerichtet 

. Wand– und Deckenverkleidung sind 

durch spezielles, schallschluckendes Material 

ersetzt, die Deckenverkleidung im 

Bereich der Schießstandes abgehängt.

Weit über 450 Arbeitsstunden haben 

wir für diese Arbeiten aufgewendet, davon 

hat unser Eugen Stangl allein 194 

Stunden geleistet . Hervorragende Arbeit, 

lieber Eugen! 

Nach erfolgter behördlicher Standabnahme 

lädt der 1. Schützenmeister Peter 

Kunze zur Eröffnung des Sportpistolenstands 

den Bürgermeister nebst 

Gemeinderäten sowie die Leiterin der 

Abteilung Waffenrecht beim Landratsamt 

ERL–HÖS und unsere Helfer zu 

einem kleinen Imbiss und anschließendem 

Gaudischießen ein . 

Nach gemeinsamer Besichtigung der 

neuen Anlage sowie anerkennenden 

Worten unseres Bürgermeisters Karl 

Köhler über die vollbrachte Arbeit und 

die geleisteten Arbeitsstunden, stärkt 

man sich mit Weißwürsten und Fass 

bier, um dann beim Gaudischießen mit 

Lichtgewehr und Kleinkalibergewehr so 

richtig loszulegen und seine Kräfte zu 

messen . 


Dabei platzieren sich Armin Mangold 

für den 1 . Platz, Frau Schultes vom Landratsamt 

auf den 2 . Platz, dicht gefolgt 

von Karin Scherzer . 

2008 


wird die Jugendleiterin Michaela 

Wiegner offiziell durch die Versammlung 

bestätigt und setzt ihre erfolgreiche 

Jugendarbeit fort . 

Zu Ehren des 70 . Geburtstags unseres 

Mitglieds Frau Inge Rechl wird am 

13 .04 .08 geböllert . 

Zu unserem Königsschießen im April 

qualifiziert sich Jörg Boenig mit einem 

hervorragenden Ergebnis als unser neuer 

Schützenkönig, dem die scheidende 

Königin Rita Ergele zur Inthronisation 

eine künstlerisch gemalte Scheibe überreicht 

. 

61


62 


1988 

Ehrenscheibe 

1995 


1997 



1990 

Jugend Ehrenscheibe 

1995 

Geburtstagsscheibe 

1997 


1995 


1995 

Geburtstagsscheibe 

2000

Ehrenscheibe 

2001 


2002 


2005 



2002 


2003 

Seniorenscheibe 

2005 


Jugendscheibe 

2002 


2004 


2006 

63


Kulinarisches Highlight dieses Tages ist 

aber zweifelsohne das Königsessen von 

Rita Ergele, die uns in den Abendstunden 

einen vortrefflichen Pfälzer Saumagen 

serviert . 

Beim Dorffest im Juni veranstalten wir 

unter fachkundiger Anleitung der beiden 

Sportleiter Eugen Stangl und Heinz 

Kettl, unterstützt von Michaela Wiegner, 

erstmals ein Schnupperschießen 

mit Lichtgewehren, das sich regen Zuspruchs 

erfreut. 

64 

Im Juli wird unser Alois Hitschfel 80 Jahre 

jung und wir ehren ihn mit kräftigem 

Salut– und Böllerschießen. 

Im Anschluss und im Rahmen einer 

kleinen Feier würdigt der 1 . Schützenmeister 

Peter Kunze seine Leistungen 

als hervorragender Schütze und Mannschaftsführer 

und verleiht ihm die Ehrenmitgliedschaft. 

Unsere Jugend verbringt im Mai einige 

aufregende Tage auf einem vom DSB 

organisierten Shooting–Camp in Ebelstadt 

. 

Zum Ferienprogramm im August haben 

die Sportleiter und Michaela Wiegner 

wieder alle Hände voll zu tun. Neben

dem Schießen mit Lichtgewehren beschäftigen 

wir die Mädchen und Jungen 

in den Schießpausen mit Geschicklichkeitsspielen 

oder lassen sie Dartpfeile 

auf eine elektronische 

Dartscheibe 

werfen . Im Anschluss 

kommen 

die Teilnahmeurkunden 

zur Verteilung 

. 

Ebenfalls im August halten wir zusammen 

mit der Radsportgruppe Titos Racer 

beim SC-Uttenreuth ein Sommer– 

Radbiathlon ab . 

Unter der schießtechnischen Leitung 

und Aufsicht unseres Sportleiters Heinz 

Kettl treten 28 Athleten in 7 Staffeln – 

angefeuert von zahlreichen begeisterten 

Zuschauern und Gästen – bei herrlichem 

Wetter zum Wettkampf auf dem Bolzplatz 

an der Eisenstraße an. 

Der 2,6 km lange Parcours muss vor 

dem ersten Schießen zweimal durchfahren 

werden . Erst nach diesen schweißtreibenden 

5,2 km kann dann – jeweils 

nacheinander – in den Disziplinen , 

und mit 

Lichtgewehren auf 7 Schießbahnen das 

10 Meter entfernte sensorgesteuerte 

Ziel beschossen werden . 


Keine leichte Aufgabe für so manchen 

Radler, der mit jagendem Puls dann vereinzelt 

auch noch das Ziel verfehlt und 

für jeden Fehlschuss zu einer Strafrunde 

von 300 Metern vergattert wird! 

In den frühen Abendstunden stehen 

dann die Sieger fest und werden von 

Heinz Kettl mit Medaillen und vom Leiter 

der Radsportgruppe mit Urkunden 

und Preisen ausgezeichnet . 

Einen 1 . Platz bei den Gaumeisterschaften 

belegt Dietmar Goebel mit der 

Sportpistole 9mm Altersklasse. 2. Plätze 

gehen an Claudia Egerer–Sieber mit dem 

Luftgewehr, Karin Kettl mit dem Luftgewehr 

Damen Senioren, Eugen Stangl mit 

der ZF–Pistole Altersklasse und Sebastian 

Sierocks mit der Standardpistole. Bei 

den Bezirksmeisterschaften belegt unsere 

Mannschaft 45 ACP den 3. Platz. Die 

Mannschaft GK–Kombi erzielt einen beachtlichen 

28. Platz bei den Bayerischen 

Meisterschaften. 

2009 

Anlässlich des 59. Mittelfränkischen 

Schützentages in Rednitzhembach sind 

65


wir mit einer Abordnung vertreten . 

Beim Gaudi–Westernschießen im März 

bei der SG-Siegersdorf können unsere Jugendlichen 

unter Leitung von Michaela 

Wiegner einmal richtigen Pulverdampf 

riechen . Geschossen 

wird nämlich 

mit Schrotflinten 

auf Pappscheiben. 

An der 125 Jahrfeier 

des Mittelfränkischen 

Schützenbundes in der Meistersingerhalle 

in Nürnberg im Mai nehmen 

wir mit einer repräsentativen Abordnung 

teil . 

Im Mai findet unser Königsschießen 

statt. Angeführt vom Fahnenträger und 

der Hallstädter Blaskapelle, geleiteten 

wir unseren amtierenden Schützenkönig 

Jörg Boenig bei herrlichstem „Kaiserwetter“ 

in einem beeindruckenden 

Umzug durch die Gemeinde zum Schützenhaus, 

wo wir von Jörg ausgiebig verköstigt 

werden. Dort böllern wir ihm zu 

Ehren mit mehreren, heftigen Salven 

und eröffnen damit gleichzeitig das Königsschießen 

. 

66 

Nach dem traditionellenEröffnungsschuss 

durch den 

3. Bürgermeister 

Wolfgang Hirschmann, 

der einen 

beeindruckenden Schuß auf die Königsscheibe 

platziert, startet das Königsschießen 

. 

23 Teilnehmer und 

2 Jugendliche nehmen 

am Schießen 

auf Pokale und 

Scheiben teil . 

Elisabeth Ross qualifiziert 

sich dabei 

mit einem hervor-

agenden Ergebnis 

als unsere neue 

Schützenkönigin . 

Im Hinblick auf die tragischen Vorfälle 

in Winnenden und dem damit verbundenen 

Ruf nach besserer Aufbewahrung 

von Schusswaffen hat der 1. Schützenmeister 

Peter Kunze im April Vertreter 

der zuständigen Waffenbehörde beim 

LRA ERL–HÖS zu einer Begehung zu uns 

ins Schützenhaus eingeladen . 

Der für uns zuständige Abteilungsleiter 

Löffler besichtigt mit 2 seiner Mitarbeiter 

unsere Schießstätte und zeigt sich 

besonders beeindruckt über unser Waffenkammer–Konzept 

zur Aufbewahrung 

von Waffen und Munition. 

Hierzu erhalten wir mit Brief vom 

04.05.09 die amtliche Bestätigung, dass 

unser Aufbewahrungskonzept geradezu 

als vorbildhaft zu bezeichnen ist. Außerdem 

witzelt man seit dieser Zeit bei der 

Behörde, unsere Waffen seien so sicher 

aufbewahrt, wie in Fort Knox! 

Unsere Jugendleiterin Michaela Wiegner 

qualifiziert sich als Jugendassistentin 

und wird vom Bezirksjugendleiter 

entsprechend ausgezeichnet. Schweren 

Herzens gibt sie aus der Jugendabteilung 

unseren Jungschützen Markus Strebl in 

die Luftpistolenmannschaft ab, der dort 

erfolgreich seinen guten Schießleistungen 

fortsetzt . 

Im September veranstalten wir erneut 

mit der Radsportgruppe Titos Racer ein 


Sommer–Radbiathlon, das aber diesmal 

unseren Erwartungen nicht entspricht. 

Im September richten unsere Damen erneut 

ihren leckeren Kuchenbasar aus . 


gehen an Sebastian Sierocks mit 

der Olympischen Schnellfeuerpistole 

und Eugen Stangl mit der Sportpistole 

Senioren. Bei den Bezirksmeisterschaften 

erzielen wir gleich 3 erste Plätze: 

Sebastian Sierocks mit der Olympischen 

Schnellfeuerpistole, Dietmar Goebel 

mit der Sportpistole und Eugen Stangl 

mit der Sportpistole Senioren. Bei den 

Bayerischen Meisterschaften hingegen 

gelingt es unserem „Shootingstar“ Sebastian 

Sierocks in der Disziplin Olympische 

Schnellfeuerpistole sich einen 

höchst beachtlichen 8. Platz zu erkämpfen 

und gleichzeitig den 20. Platz mit der 

Sportpistole zu erreichen. Eugen Stangl 

gewinnt mit der Olympischen Schnell- 

67


feuerpistole in der Altersklasse den 19. 

Platz . 

Zum 65. Geburtstag unseres Bürgermeisters 

Karl Köhler im Dezember 

überbrachten wir mit unseren besten 

Wünschen auch einen stattlichen Präsentkorb 

. 

Da Karl Köhler als 1. Bürgermeister bislang 

noch über keine eigene Amtskette 

verfügte, überreichte ihm Ilse Seiler, unter 

dem Beifall der anwesenden Gratulanten, 

eine selbst gebastelte Kette aus 

lauter Münzen als Ersatz . 

Diese „Amtskettenübergabe“ erscheint 

sogar in den Erlanger Nachrichten, entsprechend 

dokumentiert und bebildert! 

Das von Michaela Wiegner Anfang Dezember 

beim Schützenverein Siegersdorf 

organisierte „Entenschießen“ ist 

für unsere Jungschützen ein großartiges 

Erlebnis – können sie doch einmal richtigen 

Pulverdampf riechen, denn es wird 

mit Schrotflinten auf stehende Papierscheiben 

geschossen . 

68 

2010 

Zum diesjährigen Königsschießen im Juni 

geleiten wir unsere amtierende Schützenkönigin 

Elisabeth Ross in einem farbenfrohen 

Umzug durch die Gemeinde 

zum Schützenhaus, wo wir von ihr ausgiebig 

verköstigt werden. 

Nach dem traditionellen Eröffnungsschuss 

durch unseren Bürgermeister 

Karl Köhler startet das Königsschießen . 

Aus der Vielzahl der Teilnehmer platziert 

Karin Kettl den entscheidenden Schuss 

auf die Königsscheibe und wird als neue 

Schützenkönigin inthronisiert .

Für unsere Jugend, speziell aber zum 

Heranführen der unter 12–jährigen Kinder 

an den Schießsport, haben wir uns 

2 zusätzliche Lichtgewehre angeschafft 

die erstmals beim diesjährigen Ferienprogramm 

zum Einsatz kommen. 

Mit großer Begeisterung wird unter 

fachkundiger Anleitung versucht, mit 

den Lichtgewehren Treffer auf der elektronischen 

Anzeigetafel zu erzielen . Die 

Wartepausen sind mit Spielen gefüllt, 

wobei der „Twister“ sich großer Beliebtheit 

erfreute . 

Zum Abschluss bekommt jeder Teilnehmer 

aus der Hand der Jugendleiterin 


Michaela Wiegner eine Teilnahmeurkunde 

. 

Unser Ehrenmitglied Paul Grinjuks feiert 

im August seinen 85 . Geburtstag und 

wir gratulieren ihm mit einer Abordnung 

und böllern ihm zu Ehren . 

Im September beglückwünschten wir 

unser Ehrenmitglied Willy Böhm zu seinem 

80 . Geburtstag . 

69


Anzeige 

70 

Ehrenscheibe 

2007 


2011 


Ehrenscheibe 

2011 


2012 

Seniorenscheibe 

2011


71


Im Oktober lädt unsere Damenleiterin 

Ilse Seiler und Gründungsmitglied des 

Förderkreises der Grundschule Uttenreuth 

die jetzigen Vorstandsmitglieder 

zu einem Schnupperschießen ins Schützenhaus 

ein . Die Damen zeigen sich im 

Umgang mit unseren Luftdruck– und 

Lichtgewehrwaffen recht talentiert und 

wetteifern um die 

ersten Plätze. Die 

jeweiligen Siegerinnen 

werden 

mit einer Medaille 


Im Juni marschieren wir mit einer Fahnenabordnung 

zum Waldschießhaus, 

72 

um dort am Vogelschießen der KPHSG 

teilzunehmen . 

Dank Wegbereitung und Unterstützung 

durch den 1. Bürgermeister Ralf Ledertheil 

der Stadt Bad Windsheim können wir 

am 30. Oktober die in unserem Besitz 

befindliche Dreschmaschine Epple & 

Buxbaum aus den 30er-Jahren des vorigen 

Jahrhunderts in das Fränkischen 

Freilandmuseum überführen . 

Nach einer spektakulären Ladeaktion 

vor dem Anwesen unseres Bürgermeisters 

geht es dann mittels eigens dafür 

angemieteter Zugmaschine samt Tieflader 

durch Uttenreuth über die Autobahn 

nach Bad Windsheim. Hier muss 

die Dreschmaschine dann allerdings 

wegen der zu engen Straßen abgeladen 

und mittels Traktor zum Freilandmuseum 

gezogen werden . 

Dort übergibt der 1 . Schützenmeister 

Peter Kunze, begleitet vom Schrift-

führer Benjamin 

Steffan, der Leiterin 

der musealen 

Sammlungen, Juliane 

Scheffold, die 

Dreschmaschine 

formell im Rahmen 

einer Schenkung 

des Vereins . 

Wir sind froh, dass nach den vielen – zum 

Teil auch recht kontrovers – in unseren 

eigenen Reihen geführten Gesprächen, 

dieses, wie sich der 1 . Schützenmeister 

ausdrückt, kulturell wertvolle Stück Zeitgeschichte, 

nun endlich einen würdevollen 

Altersruhesitz im Freilandmuseum 

Bad Windsheim gefunden hat! 

Zum 60 . Geburtstag im Oktober von 

Walter Fürsattel wird kräftig geböllert 

und der 1 . Schützenmeister überreicht 

ihm unsere Glückwünsche sowie die Urkunde 

nebst Nadel für 40–jährige Mitgliedschaft 

im Verein. 

Anfang Dezember findet bei der SG-Siegersdorf 

wieder das dortige traditionelle 

Entenschießen statt. 


Unsere Jugend unter der Leitung von 

Michaela Wiegner beweist dort den 

anwesenden Großkaliber– und Gewehrschützen, 

dass auch unsere Luftpistolenschützen 

mit den ihnen ungewohnten 

Waffen Preise abräumen können – und 

das haben unser Schützen auch getan! 

Bei den Gaumeisterschaften belegen 

erste Plätze Sebastian Sierocks mit der 

Olympischen Schnellfeuerpistole und 

der Standardpistole sowie Eugen Stangl 

mit der Luftpistole Senioren. 2. Plätze 

gehen an Markus Strebl mit der Luftpistole 

Junioren und Ilse Seiler mit der 

Luftpistole Senioren. 

2011 

Zur Jahreshauptversammlung wird Peter 

Kunze in seinem Amt als 1 . Schützenmeister 

bestätigt. Benjamin Steffan 

wird zum 2 . Schützenmeister, Ralph 

Rippel zum Schatzmeister gewählt. 

Das Amt des 1. Sportleiters wird Eugen 

Stangl übertragen, 2. Sportleiter und 

Webmaster wird Sebastian Sierocks . 

73


Michaela Wiegner übernimmt neben 

ihrer Funktion als Jugendleiterin auch 

das Amt der Schriftführerin. Ilse Seiler 

wird in ihrer Funktion als Damenleiterin 

bestätigt. Ebenfalls wird Jörg Boenig als 

Kassenwart bestätigt. 

Mit dieser deutlich verjüngten Vorstandschaft 

erreicht der 1. Schützenmeister 

sein Ziel, mit einer dynamischen Mannschaft 

den eingeschlagenen Weg der 

Pflege von Tradition und Schießsport 

fortzuführen und die bevorstehenden 

Aufgaben zum 100. Jubiläum des Vereins 

anzugehen . 

Den ausscheidenden Mitgliedern der 

Vorstandschaft dankt der 1. Schützenmeister 

für ihre bisherigen Leistungen 

und überreicht 

individuelle Geschenke 

als Dankeschön 

. Elisabeth 

Ross wird für ihre 

verdienstvolle Mitarbeit 

die Ehrenmitgliedschaftverliehen 

. 

Am 21. Im Mai holen wir unsere amtierende 

Königin Karin Kettl von zuhause 

ab und geleiten 

sie in einem farbenfrohen 

Umzug 

durch die Gemeinde 

zum Schützenhaus, 

wo dort das 

Königsschießen eröffnet 

wird. 

74 

Zum ersten Mal wird mit einem Kleinkalibergewehr 

auf eine Distanz von 25 

Metern auf den hölzernen Doppelkopfadler 

geschossen . Ilse Seiler gelingt es in 

der 25. Wettkampfrunde und nachdem 

bereits 150 Schuß auf den Adler abgegeben 

wurden, mit einem wohlplatzierten 

Treffer die Krone mit den Adlerköpfen 

abzuschießen . 

Damit erringt sie als Erste die Würde einer 

Vogelkönigin bei den Tell Schützen 

und erhält zur Inthronisation von Karin 

Kettl die gestiftete Königsscheibe.

Die beiden Jungschützen, die traditionell 

mit dem Luftgewehr und auf eine 

Distanz von 10 Metern um die Würde 

des Jungschützenkönigs wetteifern, 

sorgen für eine Überraschung: beide 

setzen ihre Treffer nämlich so genau ins 

Schwarze, dass die Ergebnisse elektronisch 

ausgewertet werden müssen . Als 

Siegerin und somit neue Jungschützenkönigin 

qualifiziert sich Kathrin Halter, 

mit einem Teiler von 98, ganz knapp gefolgt 

von Daniel Wildenauer mit einem 

Teiler von 108 . Somit regieren von nun 

an unsere Damen als Königinnen die Tell 

Schützen . 


erzielen Ilse Seiler mit der Luftpistole 

Senioren, Simone Kienle mit der Olympischen 

Schnellfeuerpistole und mit der 

Sportpistole Damen. Eugen Stangl zieht 

mit der Sportpistole Senioren gleich. Bei 

den Bezirksmeisterschaften sind unse- 


re Schützen wiederum vertreten, belegen 

jedoch lediglich Plätze im oberen 

Mittelfeld. Auch bei den Bayerischen 

Meisterschaften gelingt es als Besten 

unserer Schützen nur Dietmar Goebel 

in der Schützenklasse GK–Kombi einen 

81 . Platz zu belegen . 

Im Juni gratulieren wir mit einer größeren 

Abordnung unserem Ehrenmitglied 

Martin Herdegen zum 90 . Geburtstag . 

Im Juni begleiten 

wir die StudentenvereinigungUttenruthia 

auf ihrem 

Festzug zum 175 . 

Jubiläum. Das Ferienprogramm 

im 

August erfreut sich 

wiederum großer 

Beliebtheit. 

75


Die zahlreich erschienenen Jungen und 

Mädchen haben einen Riesenspaß beim 

Schießen mit unseren Lichtgewehren 

und speziell beim 

Tischbillard, bei 

dem sich unter 

fachkundiger Anleitung 

von Elisabeth 

Ross wahre 

Meister behaupten 

können . 

Im November organisieren 

wir unter 

der Federführung 

von Ralph Rippel 

ein Westernschießen 

mit Pokerturnier 

in unseren 

westernähnlich ausstaffierten 

Räumen. 

Eingeladen haben 

wir dazu die Studentenvereinigung 

Uttenruthia. 

Für den eigentlichen 

Wettkampf 

wird mit Revolver und Unterhebel– 

Repetier–Gewehr auf Luftballons und 

Blechbüchsen im Sportpistolenstand 

geschossen, mit dem Ziel, für das anschließend 

stattfindende Poker–Turnier 

extra Bonuspunkte zu erwerben.In den 

Schießpausen und beim Pokern gibt es 

für die 38 Teilnehmer zünftig zubereitete 

gebackene Bohnen mit Speck zur 

Stärkung. 

Beim reinen Schieß–Event erzielt unser 

Mitglied Karin Leisch–Ruckdeschel mit 

76 

7 Treffern aus 10 Schuß (je 5 Revolver 

und Unterhebel KK) den 1. Platz. 

In der Kombination Schießen + Pokern 

wird der Student Bastian Seifert Erster 

und bekommt eine handbemalte Schützenscheibe 

als Preis . 

Unser Benjamin Steffan pokert sich auf 

den 2 . Platz und gewinnt eine Flasche 

Bourbon Whiskey. Diese Platzierung 

kommt für alle Pokerfreaks völlig überraschend, 

denn unser Wunderknabe 

Benjamin hat erst in der vorhergegangenen 

Woche das Pokern erlernt! 

Den dritten Platz gewinnt wieder ein 

Student und nimmt einen Western– 

Fresskorb als Preis in Empfang. 

Zum Gauehrenabend im Redoutensaal 

werden unsere Böllerschützen Karin 

Lösel, Heinz Kettl und Dr. Heiner Ryssel 

mit der Goldenen Böllernadel ausgezeichnet. 

Unsere Königin Ilse Seiler begleitet 

sie mit einer traditionellen Fahnenabordnung 

.

Anfang Dezember feiert Prof. Dr. Heiner 

Ryssel seinen 70. Geburtstag und wir 

böllern ihm zu Ehren lautstark vor dem 

Fraunhofer Institut. Anschließend überreichen 

wir ihm die Goldene Böllernadel 

im Rahmen einer gebührenden Ehrung . 

Das Schützenjahr lassen wir bei einer gemeinsamen 

Weihnachtsfeier am 11 .12 . 

ausklingen, zu der wir in großer Runde 

gemütlich beieinandersitzen und uns 

von Alois Hitschfel mit seiner Geige, Karin 

Kettl und Frau Kanczarek mit ihren 

Blockflöten stimmungsvoll unterhalten 

lassen . 

2012 

Uns stehen sehr arbeitsreiche Wochen 

bevor, gilt es doch, das 42 . Gauschießen 


im März und den 

Festakt zu unserem 

100. jährigen 

Jubiläum im Mai 

unter Hochdruck 

vorzubereiten! 

Beim Neujahrsempfang 

des Bürgermeisters 

vertreten 

uns der 2 . Schützenmeister 

Benjamin Steffan und unsere amtierende 

Schützenkönigin Ilse Seiler . 


werden Mitglieder für ihre langjährige 

Mitgliedschaft geehrt: Ljiljana 

und Andreas Erben, unser Revisor Ralf 

Ledertheil und der Sportleiter Eugen 

Stangl nehmen Urkunden und Medaillen 

zur 25–jährigen Mitgliedschaft aus 

der Hand des 1 . Schützenmeisters in 

Empfang. Für mehr als 56–jährige und 

treue Mitgliedschaft wird Günter Kofler 

gebührend geehrt und ihm gleichzeitig 

die Ehrenmitgliedschaft verliehen. 

Unter der Regie des Sportleiters Eugen 

Stangl wird das 42 . Gauschießen aus 

Anlass unseres Vereinsjubiläums vorbe- 

77


reitet. Zur feierlichen Eröffnung am 11. 

März durch den Gauschützenmeister 

Robert Adler lassen wir unsere Schützen 

mit mehreren Salven kräftig böllern und 

es treten 10 Schützenvereine des Schützengaus 

mit ihren Vorständen und Majestäten 

zum traditionellen Eröffnungsschießen 

an . 

Nachdem Schützenmeister und Schützenkönige 

jeweils einen Schuß auf den 

Schützenmeisterpokal abgegeben haben, 

wird als bester 

Schütze Michael 

Pfeiffer von 

der Schützengesellschaft 

Bruck ermittelt 

und nimmt 

diesen von Eugen 

Stangl gestifteten 

Pokal in Empfang. 

Vom 13.03. bis zum 29.03. findet dann 

bei uns das eigentliche Gauschießen 

und die Ermittlung des Gauschützenkönigs 

statt. 

Sebastian Sierocks, Benjamin Steffan 

und Simone Kienle unterstützen unseren 

Sportleiter Eugen Stangl tatkräftig 

und ausdauernd bei der gesamten administrativen 

Abwicklung. 

78 

Es treten insgesamt 14 Gauvereine mit 

insgesamt 187 Schützinnen und Schützen 

an und wetteifern um die besten 

Plätze.

Wir stellen zwar mit 32 Schütze die 

meisten Teilnehmer – leider aber als 

Veranstalter außer Konkurrenz! Daher 

geht der 1 . Preis für die Meistbeteiligung 

auch wohlverdient an die 27 Teilnehmer 

der KPHSG-Erlangen, dicht gefolgt von 

der SSG-Büchenbach, die dann auch die 

von uns ausgelobten Fässer Bier gewinnen 

. 

Von den 161 Teilnehmern, die auf die 

Königsscheibe schießen, qualifiziert sich 

Thomas Böhnlein von der SSG-Büchenbach 

mit einem hervorragenden Teiler 

von 48,9 und wird somit neuer Gauschützenkönig 

. 

Von den Erlösen aus den Schießeinlagen 

zahlen wir dann bei unserem Jubiläum 

die Preisgelder an die Gewinner der 

qualifizierenden Vereine aus. Die geleisteten 

Einlagen über € 452 der 135 Schützen, 

die auf den Stefan-Müller-Pokal 

geschossen haben, geben wir zur Förde- 


rung der Jugendarbeit in voller Höhe an 

den Schützengau Erlangen zurück . 

Ein erfolgreiches, aber arbeitsreiches 

Gauschießen liegt jetzt hinter uns und 

wir blicken nun erwartungsvoll und mit 

großer Zuversicht auf unsere Jubiläumsfeier 

am 06 . Mai 2012 . 

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