Das österreichische und das deutsche Wehrrecht

auf Sicherung des Arbeitsplatzes 318 nach Maßgabe besonderer gesetzlicher Bestimmungen.Sie haben jedoch gem. § 52 Abs. 2 WG keinen Anspruch auf Urlaub. Zeitsoldatenund Personen, die Ausbildungsdienst, Auslandspräsenzdienst oder Aufschubpräsenzdienstleisten, wird statt Urlaub ein Recht auf Dienstfreistellung zugestanden. 319Schließlich stehen den Soldaten, die dem Bundesheer auf Grund eines Dienstverhältnissesangehören (Berufssoldaten), die für alle Beamten geltenden Rechte zu. 320 Dazu gehöreninsbesondere das Recht auf Dienstbezüge 321 , das Recht auf das Führen von Verwendungsbezeichnungen322 , das Recht auf Erholungsurlaub 323 sowie das Recht aufLeistungsfeststellung 324 .bb) Rechte im Rahmen der BefehlsgebungAls Untergebener hat der Soldat das Recht auf eindeutige und leicht erfaßbare Befehlsgebung325 , auf Begründung der Notwendigkeit des Befehls 326 und gegebenenfalls aufVerweigerung des Gehorsams 327 . Daneben besteht das Recht, Einwände gegen die Befehlsgebungzu erheben 328 und eine schriftliche Ausfertigung des Befehls zu verlangen329 .318 Vgl. § 55 Abs. 1 WG.319 Vgl. § 53 WG.320 Vgl. § 56 Abs. 1 WG.321 Vgl. §§ 54 Abs. 2 WG, 62 BDG i.V.m. §§ 1ff GG.322 Vgl. § 54 Abs. 2 WG i.V.m. § 63 BDG.323 Vgl. § 54 Abs. 2 WG i.V.m. §§ 64 ff BDG.324 Vgl. § 56 Abs. 1 i.V.m. § 86 BDG bzw. § 9 Abs. 1 BDG.325 Vgl. § 6 Abs. 4 ADV.326 Vgl. § 4 Abs. 2 ADV.327 Siehe dazu: 4. Kapitel, B, III, 2.328 Vgl. § 7 Abs. 5 ADV.329 Vgl. § 6 Abs. 5 ADV.97