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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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aucht dabei nicht angenommen zu wer<strong>den</strong>,wenn ausreichende Maßnahmen zu seiner Vermeidungnachgewiesen wer<strong>den</strong>. Während einesInstandhaltungsfalls ist auch ein Störfall zu unterstellen.Dabei brauchen innerhalb einer Zeitspannevon 100 h <strong>der</strong> systematische Ausfall und<strong>der</strong> Zufallsausfall nicht überlagert zu wer<strong>den</strong>.a) ein Zufallsausfall durch einen Einzelfehler,b) und ein systematischer Ausfall (systematischerAusfall <strong>der</strong> Hardware o<strong>der</strong> systematischesSoftwareversagen), gilt nicht für festverdrahteteLeittechnik, wenn die Voraussetzung vonNummer 3.2 (11) erfüllt ist,c) und Folgeausfälled) und ein Instandhaltungsfall vorliegt.formuliert wurde. Der Begriff „Ausfälle“ wurdein Bezug auf software-basierte Leittechnikpräzisiert.Während eines Instandhaltungsfalls wird innerhalbeiner Zeitspanne von 100 h das gleichzeitigeAuftreten des systematischen Ausfalls und desZufallsausfalls nicht unterstellt.Bei software-basierten leittechnischen Einrichtungenmit einem ausreichend hohen Selbstüberwachungsgradund nachgewiesenenInstandhaltungszeiten kleiner als 10 h wirdgleichzeitig mit dem systematischen Ausfall dasAuftreten eines Zufallsausfalls o<strong>der</strong> des Instandhaltungsfallsnicht unterstellt.(7) Es ist nachzuweisen, dass die Sicherheitsleittechnik<strong>der</strong> Kategorie 2 ihre Aufgaben auch dannerfüllt, wenn zusätzlich zur Störung ein Zufallsausfallund Folgeausfälle eintreten. Währendeines Instandhaltungsfalls ist auch eine Störungzu unterstellen.Zum Ausfall durch Einzelfehler undUnverfügbarkeit durch Instandhaltung sind weitereKriterien in <strong>den</strong> „Sicherheitskriterien für Kernkraftwerke:Kriterien für die Auslegung und <strong>den</strong>sicheren Betrieb von baulichen Anlagenteilen,Systemen und Komponenten“ Modul 10, Abschnitt1, festgelegt.M5: 3.3 Die leittechnischen Einrichtungen, die Leittechnik-Funktionen<strong>der</strong> Kategorie B ausführen, sindso ausgelegt, dass sie ihre Aufgaben auch dannerfüllen, wenn im Anfor<strong>der</strong>ungsfall zusätzlich einZufallsausfall und daraus resultierende Folgeausfälleeintreten.Eine leittechnische Einrichtung, die durch einefehlerhafte Ansteuerung einen Störfall auslösenkann, ist durch eine von <strong>der</strong> als fehlerhaft angenommenenleittechnischen Einrichtung unabhängigeleittechnische Einrichtung überlagert. DieLeittechnik-Funktionen dieser unabhängigenleittechnischen Einrichtung ist nach Kategorie BÜberführung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung in die genannteNummer. Textvorschlag wurde in Anlehnungan die RSK-LL erstellt. Im RSK-LL-Text wurdedie Einschränkung für <strong>den</strong> Instandhaltungsfallaufgehoben und die Anpassung an <strong>den</strong> Geltungsbereichdes Moduls und an die Kategorisierung<strong>der</strong> LT-Funktionen <strong>der</strong> Formulierungdurchgeführt. Zustandsbegrenzungen stellenRandbedingungen zur Beherrschung vonEreignissen <strong>der</strong> SE3 sicher. Deshalb wurde<strong>der</strong> 2. Absatz hinzugefügt.- 80 -

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