nungen mit primärenMembranspannungen nach Ziffer 1.1und 1.2: maximal 0,75 x σ0,21.4 Überlagerung von primären und sekundärenSpannungen im gestörten Bereicheinschließlich Spannungen infolge vonTemperatureinflüssen: maximal 2 x σ0,2/1,2 , jedoch nicht über 500 N/mm21.5 Bei Berücksichtigung von äußeren Einwirkungen(z.B. Flugzeugabsturz, Erdbeben)können die maximal zulässigenSpannungen bei <strong>den</strong> Ziffern 1.1 bis 1.4um <strong>den</strong> Faktor 1,25 größer gewählt wer<strong>den</strong>.1.6 Während <strong>der</strong> Druckprüfung dürfen diezulässigen Spannungen wie folgt erhöhtwer<strong>den</strong>: auf 0,9 x σ 0,2 bei <strong>den</strong> Ziffern 1.1bis 1.3, um 10 % bei <strong>der</strong> Ziffer 1.4.Für σ0,2 ist die gewährleistete Mindeststreckgrenze(0,2 %- Dehnungsgrenze) für die Auslegungstemperatur,bei primären allgemeinenSpannungen jedoch nicht mehr als 370N/mm 2 bei Raumtemperatur und 320 N/mm 2bei 150 °C einzusetzen.2. Spitzenspannungen sind im Rahmen einerErmüdungsanalyse abzusichern.3. Bei hohen Lastwechselzahlen ist mit demSicherheitsbeiwert 2 gegen Dauerfestigkeit zurechnen. Dabei sind insbeson<strong>der</strong>e die <strong>den</strong>Schweißverbindungen entsprechen<strong>den</strong>Dauerfestigkeitskennwerte einzusetzen.4. Bei Berechnung <strong>der</strong> Wanddicke könnenSchweißnähte mit einem SchweißnahtfaktorV = 1,0 bewertet wer<strong>den</strong>.5. Die Grenze <strong>der</strong> Wanddicke, bis zu <strong>der</strong> auf einSpannungsarmglühen verzichtet wer<strong>den</strong>kann, liegt bei 38 mm.(5) Für alle Teile des Sicherheitsbehälters sindnur solche Werkstoffe zu verwen<strong>den</strong>, für die eineauf <strong>den</strong> Hersteller, die Erzeugnisform und Herstellungsverfahrenbezogene BegutachtungM4:7.4.1(2)chend wie folgt festgelegt:- Die Beanspruchungsgrenzen für Betriebszuständeund Ereignisse <strong>der</strong> Sicherheitsebenen1 bis 3 sowie Transienten mit Ausfall <strong>der</strong> Reaktorschnellabschaltung<strong>der</strong> Sicherheitsebene4a stellen sicher, dass die Dichtheitsfunktionerhalten bleibt.- Die Sicherheitsabstände sind so gewählt,dass für alle statischen und dynamischen Belastungenelastisches o<strong>der</strong> plastisches Beulennicht auftritt und dass bei allen statischen Belastungendie tragen<strong>den</strong> Querschnitte im Bereichelastischen Werkstoffverhaltens bleiben.Bei zeitlich verän<strong>der</strong>lichen Belastungen (spezifiziertesLastkollektiv) sind die Sicherheitsabständeso festgelegt, dass ein Versagen infolgeErmüdung nicht zu unterstellen ist.- Für lokale, einmalige Beanspruchungen (z. B.bei <strong>der</strong> Druckprüfung) sind die Sicherheitsabständeso gewählt, dass plastische Verformungenauf Teilbereiche des Querschnittsbegrenzt bleiben. Die Höhe <strong>der</strong> zulässigenplastischen Verformungen ist komponentenundwerkstoffbezogen festgelegt.Zur Sicherstellung <strong>der</strong> Dichtfunktion im Anfor<strong>der</strong>ungsfallist ein Nachweis <strong>der</strong> Formstabilität und,soweit zutreffend, <strong>der</strong> Verformungsbegrenzunggeführt.Der Hersteller verfügt über qualifizierte Fertigungs-und Prüfeinrichtungen, die eine <strong>den</strong> spezifiziertenVorgaben entsprechende Fertigungund eine sachgerechte Verarbeitung unter Be-Überführt in M4, Nummer 7.4.1 (2), (4), (7),(8). Verfahrensfragen wur<strong>den</strong> nicht übernommen.Spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen (Überprüfungdes Seigerungsverhaltens, Schweißsimulati-- 60 -
stattgefun<strong>den</strong> hat. Diese Begutachtung mussspätestens bis zur Druckprüfung abgeschlosseno<strong>der</strong> durch eine entsprechende Einzelbegutachtungabgedeckt sein. Dabei sind die Bedingungen,die bei <strong>der</strong> Herstellung des Sicherheitsbehältersbestehen, zu berücksichtigen. Die Untersuchungen<strong>der</strong> Grundwerkstoffeigenschaftenmüssen eine Überprüfung des Seigerungsverhaltensumfassen. Die Werkstoffeigenschaften müssensicherstellen, dass an allen Stellen <strong>der</strong> in (6)gefor<strong>der</strong>te zähe Werkstoffzustand unter allenbetriebs- und störfallbedingten Anlagenzustän<strong>den</strong>erhalten bleibt. Zu <strong>den</strong> Untersuchungen <strong>der</strong>Schweißeignung und <strong>der</strong> Schweißsicherheit gehörenu. a. Schweißsimulationsversuche. Fürschweißsimulierte Proben, die alle vorgesehenenSchweißverfahren hinreichend praxisnah abdeckenmüssen, gelten die Zähigkeitsanfor<strong>der</strong>ungennach (6). Das Bauteilverhalten, hierzu zählenauch Schweißnahtausbildung, Anteil an Überhitzungsgefüge,Kerbschlagzähigkeit (ISO-V-Kerbe)in <strong>der</strong> Wärmeeinflusszone, ist mittels Großproben(Großplattenzugversuche mit Fehlerstellen in <strong>der</strong>Probe) und bauteilähnlicherStutzeneinschweißversuche zu untersuchen.(6) Zähigkeitsanfor<strong>der</strong>ungen1. Die ferritischen Werkstoffe müssen so beschaf-(4)(7)(8)M4:7.4.1achtung <strong>der</strong> gestellten Werkstoff- und Bauteilanfor<strong>der</strong>ungengestatten.Für Schweißzusätze und -hilfsstoffe sind geeigneteZulassungsprüfungen o<strong>der</strong> Eignungsprüfungendurchgeführt. Der Hersteller weist über entsprechendeVerfahrensprüfungen nach, dass erdie vorgesehenen Schweißverfahren sicher beherrscht.Die für die Fertigung vorgesehenen Fügeverfahrensind so qualifiziert, dass die spezifizierteDichtheit unter <strong>den</strong> Beanspruchungen <strong>der</strong>Sicherheitsebenen 1 bis 3 sowie <strong>der</strong> Transientenmit Ausfall <strong>der</strong> Reaktorschnellabschaltung <strong>der</strong>Sicherheitsebene 4a zuverlässig erreicht wer<strong>den</strong>kann.Sicherheitsbehälter aus Stahl erfüllen darüberhinaus folgende Kriterien:a) Konstruktion und Oberflächenzustand desSicherheitsbehälters ermöglichen ausreichendeund aussagefähige zerstörungsfreie Prüfungen,insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Schweißnähte. Bereiche,die aufgrund <strong>der</strong> konstruktiven Anlagengestaltungfür wie<strong>der</strong>kehrende Prüfungennicht mehr zugänglich sind, sind so ausgeführt,dass korrosive Einflüsse vermie<strong>den</strong>wer<strong>den</strong>.b) Die Werkstoffe einschließlich Schweißzusätze,tragende Muttern und Schrauben sind soausgewählt, dass sie <strong>den</strong> Funktionsanfor<strong>der</strong>ungen(Dichtheit) und <strong>den</strong> zu unterstellen<strong>den</strong>Beanspruchungen (z. B. mechanischer, thermischer,chemischer Art) genügen. Die Werkstoffeigenschaften,die vorgesehenen Fügeverfahrenund die Qualitätssicherungsmaßnahmensind so festgelegt, dass eine <strong>den</strong>Vorgaben gemäße Qualität und Prüfbarkeitzuverlässig erreicht wird.c) Die Werkstoffeigenschaften stellen sicher,dass an allen Stellen ein ausreichend zäheronsversuche, Anteil an Überhitzungsgefüge,Kerbschlagzähigkeit in <strong>der</strong> Wärmeeinflusszone,Großprobenversuche) sind bedingt durchin <strong>den</strong> 70iger Jahren aufgetretene Problememit höherfesten Stählen, die Gegenstand vonForschungsvorhaben waren (siehe Hinweis inM4, Nummer 7.4.1 (8)b) und später zur Verwendungvon mittelfesten Stählen führten.Diese Anfor<strong>der</strong>ungen wur<strong>den</strong> nicht übernommen.Allgemeine Anfor<strong>der</strong>ungen an die Verfahrenund Prüfungen <strong>der</strong> Werkstoffe sowiequalifizierte Werkstoffe fin<strong>den</strong> sich in KTA3401.1, Ziffern 2, 3 und Anhängen, sowie inKTA 3401.3, Ziffern 8 und 9.Überführt in M4, Nummer 7.4.1 (8) c). Dabeiwird das Ziel definiert, ohne konkrete Zahlen-- 61 -
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RSK Leitlinien für Druckwasserreak
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Störfällen innerhalb der durch §
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Hauptkühlmittelleitung folgende hy
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M6:3.2.2(1)In Bezug auf die jeweili
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denen es möglich ist, die Ableitun
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sind entsprechend dem Gefährdungsp
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Personals so gering wie möglich bl
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(3) Schwierige Arbeiten an Komponen
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17.2 Vorsorge gegen Pumpenschwungra
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forderungen genügt.(1) Für die Ko
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durch Annahme einer statischen Ersa
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äumliche Trennung sowie sichere La
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Section III, Division 1, NB-3224 Le
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(2) Vorgaben für die Auslegung und
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(3) Deterministisch zu unterstellen
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(3) Für die Standsicherheit des Da
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22.1.1 Anforderungen -(1) Durch die
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4. eine derartige Schaltung die Zuv
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dig ausfällt, müssen technische V
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3. Die Betriebsfähigkeit des gesam
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4. Der Wasservorrat für die Notspe
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nent, Two Phase Mixture, Trans. AFM
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9. RestwassergehaltDie Analysen zur
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sicheren Zustand übergeht und mind
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24. Maßnahmen zur Begrenzung der W
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1. Wirksame Nachzerfallsleistung de
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stoffkonzentration auf Werte oberha
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3. Die Ansteuerung kann - da es sic
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ist sicherzustellen, daß diese Dat
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halb der Reaktoranlage sind so anzu
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Vorbemerkung zum 2. Anhang der RSK-
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Synoptische Darstellung der Anforde
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Der Hersteller muß durch entsprech
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Belastungen dienen, sind grundsätz
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ner/gleich 50 N/mm2.• Falls durch
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−−−tigt werden.Die Anzahl von
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Bei der Verbindung von Schalenteile
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1.2.4 Auflagerung von Komponenten D
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messer/Wanddickenverhältnis (grö
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2.1 Festigkeitsberechnung Berechnun
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Für die Auslegung von Schrauben f
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Die Komponenten eines Systemabschni
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enstechnische Maßnahmen, sekundär
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Werden aufgrund besonderer Beanspru
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Ferritische WerkstoffeWerkstoffgrup
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Für die Herstellung von Komponente
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Schweißerqualifikation, Schweißve
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Einseitig geschweißte, von innen n
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Es dürfen nur solche Komponenten v
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5.4 Dokumentation Dieser Detaillier
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Wiederkehrende Prüfungen sind auf