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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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auf die sicherheitstechnisch wesentlichen Einbautendurch Strahlkräfte und Sprengstücke,ausgehend vom Nennbetriebszustand, sind geeigneteRechenmodelle heranzuziehen, die Freistrahlausbreitungund Rückwirkung auf im Wegeliegende Strukturen erfassen. Für die Berechnung<strong>der</strong> Strahlkräfte auf die Strukturen (insbeson<strong>der</strong>edie Sicherheitsbehälterwände selbst) istdie ungünstigste Bruchlage zu wählen. Zur Berechnung<strong>der</strong> Reaktionskräfte <strong>der</strong> Rohre sin<strong>den</strong>tsprechende Rechenmodelle bzw. experimentellabgesicherte Beziehungen anzuwen<strong>den</strong>. Fürdie Belastung <strong>der</strong> sicherheitstechnisch wesentlichenEinbauten durch Strahlkräfte und Sprengstückeist ein Sicherheitszuschlag von 15 % zugrundezu legen.(3) gen und das Druckabbausystem zur Druckbegrenzungbeim Siedewasserreaktor, sowie die fürseine Funktion erfor<strong>der</strong>lichen Einbauten, sindgegen Folgewirkungen aus Ereignissen <strong>der</strong>Sicherheitsebenen 3 (Bruchstücke, Strahl- undReaktionskräfte) sowie aus Transienten mit Ausfall<strong>der</strong> Reaktorschnellabschaltung <strong>der</strong> Sicherheitsebene4a ausgelegt bzw. durch baulicheEinrichtungen (Trümmerschutz) geschützt, sodass <strong>der</strong>en Funktionsfähigkeit erhalten bleibt.Weiterhin ist <strong>der</strong> Sicherheitsbehälter durch baulicheEntkopplung <strong>der</strong>art geschützt, dass seineStandsicherheit auch bei <strong>den</strong> Notstandsfällen <strong>der</strong>Sicherheitsebene 4a erhalten bleibt. Ebensobleibt bei allen Ereignissen <strong>der</strong> Sicherheitsebenen3 und 4a einschließlich <strong>der</strong> Wirkung ausDruckdifferenzen die Standsicherheit bzw. Integritätvon Einbauten und Räumen, soweit erfor<strong>der</strong>lich,erhalten. Dies gilt sowohl für die Vermeidungvon Einwirkungen, die von <strong>den</strong> Einbauten auf<strong>den</strong> Sicherheitsbehälter ausgehen, als auch fürdie Aufrechterhaltung aller erfor<strong>der</strong>lichen Funktionen<strong>der</strong> Einbauten wie Tragfunktion für Komponenten,Strömungsführung und räumliche Trennung.M6:A3 (1)Bei <strong>der</strong> Ermittlung von Einwirkungen durchStrahl- und Reaktionskräfte sowie Bruchstückean druckführen<strong>den</strong> Systemen innerhalb desSicherheitsbehälters gemäß <strong>den</strong> „Sicherheitskriterienfür Kernkraftwerke: Kriterien für die Ausführung<strong>der</strong> Druckführen<strong>den</strong> Umschließung, <strong>der</strong>drucktragen<strong>den</strong> Wandung <strong>der</strong> Äußeren Systemesowie des Sicherheitseinschlusses“ (Modul 4),dem Abschnitt 2 und 3 wird bei <strong>der</strong> Berechnungvon folgen<strong>den</strong> Vorgaben ausgegangen (sieheModul 4, in <strong>der</strong> Nummer 7.3.1 (3):1. Ausgangspunkt ist <strong>der</strong> Betriebszustand bei100 % <strong>der</strong> spezifizierten Leistung.2. Für die Auswahl und Größe von Lecks geltendie Annahmen gemäß <strong>den</strong> „Sicherheitskriterienfür Kernkraftwerke: Bei Druck- und Siedewasserreaktorenzu berücksichtigende Ereig-rungen an die Methodik bei <strong>der</strong> Berechnung<strong>der</strong> Strahlkräfte gehen über <strong>den</strong> Detaillierungsgradeiner Leitlinie hinaus und wur<strong>den</strong> inModul 6, Anhang 3 aufgenommen, da sie sichin keiner an<strong>der</strong>en technischen Regel fin<strong>den</strong>.- 54 -

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