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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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zusetzen<strong>den</strong> Zuschlag. Rechnungs- und Modellunsicherheitensind in dem Sicherheitszuschlagenthalten.(3) Für die Auslegungstemperatur <strong>der</strong> Stahlwanddes Sicherheitsbehälters wird die beim Störfallauftretende maximale Ausgleichstemperatur <strong>der</strong>Sicherheitsbehälteratmosphäre zugrunde gelegt.Darüber hinaus sind bei <strong>der</strong> Auslegung die beimStörfall aufgrund von instationären Temperaturenörtlich auftreten<strong>den</strong> Wärmespannungen zu berücksichtigen.(4) Bei <strong>der</strong> Auslegung von Räumen und Einbauteninnerhalb des Sicherheitsbehälters ist zubeachten, dass Differenzdrücke, die sich im Verlauf<strong>der</strong> Druckausgleichsvorgänge während <strong>der</strong>gemäß Kap. 21.1 zu behandeln<strong>den</strong> Störfälle einstellen,nicht zu einer Beschädigung des Sicherheitsbehältersund seiner sicherheitstechnischwesentlichen Einbauten führen. Die Standsicherheitvon Zwischenwän<strong>den</strong> bzw. Einbauten mussbei <strong>den</strong> auftreten<strong>den</strong> Differenzdrücken gewährleistetsein. Bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Differenzdrücke,ausgehend vom Nennbetriebszustand, istfolgen<strong>der</strong>maßen zu verfahren:1. Beim Einsatz von Mehrfachpunktmodellenmuss eine hinreichend feine Nodalisation gewähltwer<strong>den</strong>.M4:7.3.1.(3)M6:A2 (1)3.Für die Auslegungstemperatur <strong>der</strong> Stahlwanddes Sicherheitsbehälters wird die beim Störfallauftretende maximale Ausgleichstemperatur <strong>der</strong>Sicherheitsbehälteratmosphäre zugrunde gelegt.Darüber hinaus sind bei <strong>der</strong> Auslegung die beimStörfall aufgrund von instationären Temperaturenörtlich auftreten<strong>den</strong> Wärmespannungen zu berücksichtigen.Der Sicherheitsbehälter einschließlich seinerAbsperrarmaturen, Schleusen und Durchführungenund das Druckabbausystem zur Druckbegrenzungbeim Siedewasserreaktor, sowie die fürseine Funktion erfor<strong>der</strong>lichen Einbauten, sindgegen Folgewirkungen aus Ereignissen <strong>der</strong>Sicherheitsebenen 3 (Bruchstücke, Strahl- undReaktionskräfte) sowie aus Transienten mit Ausfall<strong>der</strong> Reaktorschnellabschaltung <strong>der</strong> Sicherheitsebene4a ausgelegt bzw. durch baulicheEinrichtungen (Trümmerschutz) geschützt, sodass <strong>der</strong>en Funktionsfähigkeit erhalten bleibt.Weiterhin ist <strong>der</strong> Sicherheitsbehälter durch baulicheEntkopplung <strong>der</strong>art geschützt, dass seineStandsicherheit auch bei <strong>den</strong> Notstandsfällen <strong>der</strong>Sicherheitsebene 4a erhalten bleibt. Ebensobleibt bei allen Ereignissen <strong>der</strong> Sicherheitsebenen3 und 4a einschließlich <strong>der</strong> Wirkung ausDruckdifferenzen die Standsicherheit bzw. Integritätvon Einbauten und Räumen, soweit erfor<strong>der</strong>lich,erhalten. Dies gilt sowohl für die Vermeidungvon Einwirkungen, die von <strong>den</strong> Einbauten auf<strong>den</strong> Sicherheitsbehälter ausgehen, als auch fürdie Aufrechterhaltung aller erfor<strong>der</strong>lichen Funktionen<strong>der</strong> Einbauten wie Tragfunktion für Komponenten,Strömungsführung und räumliche Trennung.Beim Einsatz von Mehrfachpunktmodellen wirdeine hinausreichend feine Nodalisierungationgewählt (mindestens eine Zone für je<strong>den</strong> betrachtetenRaum).Abgedeckt durch M4, Nummer 7.3.1 (1) und7.3.3 (1) (siehe oben unter (1) und (2)). DieBerücksichtigung <strong>der</strong> Wärmespannung gehörtzu <strong>der</strong> üblichen Methodik und steht in KTA3401.2, Ziffer 3.3Überführt in M4, Nummer 7.3.1 (3) (sieheauch Modul 6 Nummer 3.2.4 (5). Die Anfor<strong>der</strong>ungenan die Methodik bei <strong>der</strong> Berechnung<strong>der</strong> Differenzdrücke wur<strong>den</strong> in Modul 6, Anhang2 aufgenommen, da sie sich in keineran<strong>der</strong>en technischen Regel fin<strong>den</strong>.- 52 -

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