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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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sichtlich- Funktion- Beanspruchung- Werkstoff- Herstellung (Prüfung und Fertigung)- Wartung- wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> Prüfungen.(2) Die Auslegung <strong>der</strong> Komponenten <strong>der</strong> ÄußerenSysteme muss alle während des bestimmungsgemäßenBetriebs und bei Störfällen maximalauftreten<strong>den</strong> Belastungen mit <strong>den</strong> zu erwarten<strong>den</strong>Häufigkeiten berücksichtigen. Auslegungsüberdruckund -temperatur sind so festzulegen,dass die maximalen Drücke und Temperaturenim jeweiligen Systemabschnitt (z.B. Ansprechen<strong>der</strong> Sicherheitsventile) abgedeckt wer<strong>den</strong>.(3) Die aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> gleichzeitig wirken<strong>den</strong>primären Membranspannungen nach <strong>der</strong>Schubspannungshypothese berechnete Vergleichsspannungist auf 1/3 Zugfestigkeit zu begrenzen.Durch Spannungs- und Ermüdungsanalysenist nachzuweisen, dass bei <strong>den</strong> auftreten<strong>den</strong>Lastfällen die vorgegebenen zulässigenSpannungen für alle Spannungskategorien (Primär-und Sekundärspannungen) eingehaltenwer<strong>den</strong>.(4) Bei Bauteilen mit vorwiegend ruhen<strong>der</strong> Betriebsbeanspruchungsowie mit geringer thermischinduzierter Wechselbeanspruchung kannalternativ die Spannungsanalyse auf <strong>den</strong> Nachweis<strong>der</strong> Primärspannungen begrenzt bleiben. Indiesem Fall darf die aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> gleichzeitigwirken<strong>den</strong> primären Membranspannungennach <strong>der</strong> Schubspannungshypothese berechneteM4:3.3.1(2)beständigkeit,− konservative Begrenzung <strong>der</strong> Spannungen,− Vermeidung von Spannungsspitzen durchoptimierte Konstruktion und− Gewährleistung <strong>der</strong> Anwendung optimierterHerstellungs- und Prüftechnologien.Dazu gehören die Kenntnis und Beurteilung ggf.vorliegen<strong>der</strong> Fehlerzustände.Die Integritätsnachweise als Bestandteil <strong>der</strong> Auslegungsind so geführt, dass für alle Einwirkungendes bestimmungsgemäßen Betriebs sowieaus Ereignissen <strong>der</strong> Sicherheitsebenen 3 und 4aüber die gesamte vorgesehene Betriebsdauer dieerfor<strong>der</strong>lichen Sicherheitsabstände ausgewiesenwer<strong>den</strong>. Mögliche alterungsbedingte Schädigungsmechanismenund Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong>Werkstoffeigenschaften durch Einwirkungen wiez. B. Temperatur und Bestrahlung, die währenddes Betriebs auftreten können, sind mit einbezogen.Wesentliche alterungsbedingte Schädigungsmechanismensind Ermüdung, Relaxation,Verschleiß und verschie<strong>den</strong>e Arten <strong>der</strong> Korrosion.Außerdem sind Synergismen verschie<strong>den</strong>erMechanismen berücksichtigt.Die aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> gleichzeitig wirken<strong>den</strong>primären Membranspannungen nach <strong>der</strong> Schubspannungshypotheseberechnete Vergleichsspannungist auf 1/3 Zugfestigkeit zu begrenzen.Durch Spannungs- und Ermüdungsanalysen istnachzuweisen, dass bei <strong>den</strong> auftreten<strong>den</strong> Lastfällendie vorgegebenen zulässigen Spannungenfür alle Spannungskategorien (Primär- und Sekundärspannungen)eingehalten wer<strong>den</strong>.Bei Bauteilen mit vorwiegend ruhen<strong>der</strong> Betriebsbeanspruchungsowie mit geringer thermischinduzierter Wechselbeanspruchung kann alternativdie Spannungsanalyse auf <strong>den</strong> Nachweis <strong>der</strong>Primärspannungen begrenzt bleiben. In diesemFall darf die aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> gleichzeitig wirken<strong>den</strong>primären Membranspannungen nach <strong>der</strong>Schubspannungshypothese berechnete Ver-Überführt in M4, Nummer 3.3.1 (2) mit Ergänzungenzu Schädigungsmechanismen undVerän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Werkstoffeigenschaften.Diese Anfor<strong>der</strong>ungen gehen über <strong>den</strong> Detaillierungsgrad<strong>der</strong> Leitlinie hinaus, die aufSicherheitsebenen aufbaut.Die zulässigen Spannungen sind in KTA3211.2 in Abhängigkeit von Werkstofftyp undPrüfgruppe angegeben, siehe dort insbeson<strong>der</strong>eZiffern 6 und 7.Dieser Wickel stellt keine Anfor<strong>der</strong>ung dar,son<strong>der</strong>n beschreibt die Voraussetzungen füreinen vereinfachten Nachweis und wurdedeshalb nicht übernommen.- 45 -

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