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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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<strong>der</strong> Wand des Reaktordruckbehälters auf 1. 1019cm-2 (Energie 1 MeV) sicherzustellen. Für die<strong>der</strong> Neutronenstrahlung ausgesetzten Bereiche<strong>der</strong> Druckbehälterwand sind im Grundwerkstoffund im Schweißgut alle Anfor<strong>der</strong>ungen an diechemische Zusammensetzung einzuhalten, diezu einer Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Strahlenversprödungführen.(3)(4)struktive Vorgaben die Fluenzen begrenzt sowieim Grundwerkstoff und im Schweißgut Kriterienfür die chemische Zusammensetzung eingehalten,so dass die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> FestigkeitsundZähigkeitseigenschaften infolge <strong>der</strong> Bestrahlunginnerhalb zulässiger Grenzen bleibt.Zur Charakterisierung <strong>der</strong> durch Bestrahlungverän<strong>der</strong>ten Werkstoffeigenschaften wird in Abhängigkeitvon <strong>der</strong> akkumuliertenNeutronenfluenz ein abgestuftes Überwachungsprogrammmit voreilend bestrahlten Einhängeproben(Grundwerkstoffe, Schweißverbindungen)durchgeführt.Für postulierte Oberflächenfehler und ggf. für imVolumen festgestellte herstellungsbedingte Fehlergrößenist für alle Beanspruchungen aus <strong>den</strong>relevanten Belastungen nachgewiesen, dass beiVerwendung bruchmechanischer Nachweismetho<strong>den</strong>- bei Betriebszustän<strong>den</strong> <strong>der</strong> Sicherheitsebenen1 und 2 keine Rissinitiierung und- bei Ereignissen <strong>der</strong> Sicherheitsebenen 3 und4a kein instabiles Risswachstum in Wanddickenrichtungstattfindet.Bei Ereignissen <strong>der</strong> Sicherheitsebenen 3 und 4aist ein begrenztes, in Bezug auf die Wanddickenicht signifikantes, stabiles Risswachstum nur in<strong>der</strong> Hochlage <strong>der</strong> Zähigkeit zulässig.Darüber hinaus ist rechnerisch nachgewiesen,dass aus Wechselbelastungen auf die betrachtetenFehlergrößen kein in Bezug auf die Wanddickesignifikantes Risswachstum auftritt.weit nicht üblich, war aber eine einfach zuhandhabende Größe für die Auslegung undwurde durch einen ausreichend breiten Wasserspaltumgesetzt. Das Ziel <strong>der</strong> Begrenzung<strong>der</strong> Fluenz durch konstruktive Vorgaben bleibterhalten. Die Begrenzung <strong>der</strong> Fluenz zieltjedoch nur auf die Ursache, aber nicht diesicherheitstechnisch wichtige Wirkung (Vermin<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Zähigkeit) und wurde dahernicht übernommen. Mit dem heutigen Verständniszur Strahlenversprödung und <strong>den</strong>Möglichkeiten <strong>der</strong> Optimierung <strong>der</strong> Werkstoffe(die explizit auch gefor<strong>der</strong>t ist) ist die Nennungdieses Zahlenwertes nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich.Die RSK hat in ihrer Zustimmung zumReaktordruckbehälter Mülheim-Kärlich dieZahl relativiert (siehe Stn. 140. und 152. Sitzung).Die Grundfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> RSK-LL nach demausreichend zähen Werkstoffzustand während<strong>der</strong> Lebensdauer <strong>der</strong> Anlage wurde für<strong>den</strong> RDB durch die quantitativ nachvollziehbareFor<strong>der</strong>ung nach dem Nachweis des Ausschlussesvon Brüchen (siehe M4, 4.2 (4))ersetzt.Gegenüber dem Stand von KTA 3201.2 stelltdie hier eingeführte Absicherung gegen Rissinitiierungeine weitergehende Anfor<strong>der</strong>ungdar. Eine Inanspruchnahme des Rissarrest-Konzeptes, wie es die jetzige KTA 3201.2beinhaltet, ist jedoch hinsichtlich <strong>der</strong> Validierung<strong>der</strong> Methodik zu hinterfragen. Die Versuche,die experimentellen Ergebnisse hinsichtlich<strong>der</strong> zeitlichen Abfolge und Abmessungenvon Risserweiterungen (Versuche MPA-Stuttgart, ORLN, NESC) zu beschreiben, sindbisher nicht zufrie<strong>den</strong> stellend.(7) Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Auslegung, Gestaltung, Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Auslegung, Gestaltung, Es wer<strong>den</strong> keine Anfor<strong>der</strong>ungen formuliert.- 22 -

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