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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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3. die Energiefreisetzung in <strong>den</strong> Brennstäben sogering ist, dass Schmelzen vermie<strong>den</strong> wird.Bei <strong>den</strong> Analysen sind die für <strong>der</strong>artige Untersuchungentypischen Ausgangsbedingungen (z.B.Überlast o<strong>der</strong> Ausfall <strong>der</strong> ersten Schnellabschaltanregung)anzusetzen.3.1.4 Druckhalterabblaseventile / Vorabsperrung -(1) Die Anlage ist verfahrenstechnisch so auszulegen,dass nur bei seltenen Transienten mithohem Druckanstieg ein Ansprechen <strong>der</strong>M10:5.2.5.1(1)Druckhalterabblaseventile zu erwarten ist.(2) Die Abblaseventile sind mit einer Vorabsperrungzu versehen, die bei fehlerhaftem Offenbleibendes Ventils automatisch schließt.(3) Für die Anregung <strong>der</strong> Vorabsperrung(Detektierung des fehlerhaften Offenbleibens desAbblaseventils) sind direkte Informationen überdie Stellung <strong>der</strong> Abblaseventile zu verwen<strong>den</strong>.M10:5.2.5.2(1)heitskriterien“ (Modul 1) erreicht wird, dass dieauf <strong>der</strong> Sicherheitsebene 2 gelten<strong>den</strong> sicherheitstechnischenNachweisziele und Nachweiskriterieneingehalten wer<strong>den</strong>.Die Einrichtungen zur Druckbegrenzung stellensicher, dass bei Ereignissen <strong>der</strong> Sicherheitsebenen2 bis 4a die für diese Sicherheitsebenenmaximal zulässigen Spannungen <strong>der</strong> abzusichern<strong>den</strong>Systeme und Komponenten gemäß<strong>den</strong> „Sicherheitskriterien für Kernkraftwerke: BeiDruck- und Siedewasserreaktoren zu berücksichtigendeEreignisse“ (Modul 3) Anhang 1 nichtüberschritten wer<strong>den</strong>.Die Abblaseventile sind mit einer Vorabsperrungversehen, die bei fehlerhaftem Offenbleiben desVentils automatisch schließt. Um eine fehlerhafteAbsperrung <strong>der</strong> Einrichtungen zur Druckbegrenzungauszuschließen, sind Einrichtungen vorhan<strong>den</strong>,die im Falle einer fehlerhaften Absperrungdie Druckbegrenzungsfunktion unabhängigvon <strong>den</strong> Abblaseventilen (und ihrer Ansteuerung)übernehmen.Für die Anregung <strong>der</strong> Vorabsperrung(Detektierung des fehlerhaften Offenbleibens desAbblaseventils) sind direkte Informationen überdie Stellung <strong>der</strong> Abblaseventile zu verwen<strong>den</strong>.3.2 Inhärente Sicherheit -(1) Neben dem negativenReaktivitätskoeffizienten <strong>der</strong> Brennstofftemperatursoll <strong>der</strong> Reaktivitätskoeffizient <strong>der</strong> Kühlmitteltemperaturbei Nennbetriebszustand negativsein. Ist <strong>der</strong> Reaktivitätskoeffizient <strong>der</strong> Kühlmitteltemperaturvorübergehend während <strong>der</strong> Inbetriebsetzungsphasenicht negativ, so ist im Hinblickauf Störfälle (Kühlmittelverlust) nachzuwei-M2:3.1 (2)Der Reaktorkern ist so ausgelegt, dass auf Grundinhärenter reaktorphysikalischer Rückkopplungseigenschaftenim Normalbetrieb und bei <strong>den</strong> auf<strong>den</strong> Sicherheitsebenen 2 bis 4a betrachtetenEreignissen(...)b) eine Erhöhung <strong>der</strong> Brennstofftemperatur imReaktorkern eine negativerung „Annahme Ausfall <strong>der</strong> 1. Schnellabschaltanregung“ist damit auf die Sicherheitsebene3 verlagert wor<strong>den</strong> (siehe auch entsprechen<strong>den</strong>RSK Beschluss (386. Sitzung)).Durch Überführung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong>RSK LL in die genannte Nummer in Modul 10in Verbindung mit Modul 3 abgedeckt.Die zuverlässige Erfassung einer Armaturenstellungist eine grundlegende Anfor<strong>der</strong>ung fürsicherheitstechnisch wichtige Armaturen. An<strong>der</strong>eLösungen sind <strong>den</strong>kbar und realisiert.Mo<strong>der</strong>ne Anlagen erfassen als bessere Lösungbeispielsweise zuverlässig <strong>den</strong> Durchflussin <strong>der</strong> Abblaseleitung. Daher wird dieAnfor<strong>der</strong>ung nicht übernommen.Überführung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> RSK LLin die genannten Nummern in Modul 2.- 15 -

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