Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

22.1.2 Auslegung(1) Jedes Kernnotkühlteilsystem muß grundsätzlichaus redundanten, nicht vermaschten Strängenbestehen. Die Stränge müssen nicht nurmaschinentechnisch, sondern auch bezüglichihrer Energie- und Medienversorgung und dererforderlichen Instrumentierung und Steuerunggetrennt ausgeführt werden (Anforderungen anelektrische Einrichtungen vgl. Kap. 7). DenSträngen gemeinsame aktive Komponenten sindnicht zulässig. Eine gemeinsame Meßwerterfassungzur Ansteuerung redundanter aktiverSicherheitseinrichtungen ist zulässig, wenn dieAnforderungen im Kap. 7 erfüllt werden. Sindgemeinsame Komponenten (z.B. Leitungen) inden Strängen unumgänglich, ist zu zeigen, daß:1. es möglich ist, sich während des Reaktorbetriebesvon der Funktionsbereitschaft der gemeinsamenKomponenten zu überzeugen,2. ein Versagen der gemeinsamen Komponentendes Kernnotkühlsystems nicht zu einemKühlmittelverluststörfall führt oder die Wirksamkeitder anderen Kernnotkühlteilsystemebehindert,3. die Funktion der gemeinsamen Komponentennicht durch die Folgen eines Kühlmittelverluststörfallesoder in dessen Verlauf beeinträchtigtwerden kann,Unterkritikalität zu erbringen:- bei den Zuständen bzw. Ereignissen derSicherheitsebenen 1 bis 4a das elektromotorischeEinfahren der Steuerstäbe sowie- bei den Zuständen bzw. Ereignissen derSicherheitsebenen 1 und 2 die Einrichtungen zurEinbringung löslicher Neutronenabsorber in dasKühlmittel.Hinweis: Zu den geforderten Beträgen der Unterkritikalitätsiehe in den „Sicherheitsanforderung für Kernkraftwerke:Kriterien für die Auslegung und den Betrieb des Reaktorkerns“(Modul 2), sowie den „Sicherheitskriterien für Kernkraftwerke:Bei Druck- und Siedewasserreaktoren zu berücksichtigendeEreignisse“ (Modul 3).Jedes Kernnotkühlteilsystem muß grundsätzlichaus redundanten, nicht vermaschten Strängenbestehen. Die Stränge müssen nicht nur maschinentechnisch,sondern auch bezüglich ihrerEnergie- und Medienversorgung und der erforderlichenInstrumentierung und Steuerung getrenntausgeführt werden (Anforderungen anelektrische Einrichtungen vgl. Kap. 7). DenSträngen gemeinsame aktive Komponenten sindnicht zulässig. Eine gemeinsame Meßwerterfassungzur Ansteuerung redundanter aktiverSicherheitseinrichtungen ist zulässig, wenn dieAnforderungen im Kap. 7 erfüllt werden. Sindgemeinsame Komponenten (z.B. Leitungen) inden Strängen unumgänglich, ist zu zeigen, daß:1. es möglich ist, sich während des Reaktorbetriebesvon der Funktionsbereitschaft der gemeinsamenKomponenten zu überzeugen,2. ein Versagen der gemeinsamen Komponentendes Kernnotkühlsystems nicht zu einemKühlmittelverluststörfall führt oder die Wirksamkeitder anderen Kernnotkühlteilsystemebehindert,3. die Funktion der gemeinsamen Komponentennicht durch die Folgen eines Kühlmittelverluststörfallesoder in dessen Verlauf beeinträchtigtwerden kann,4. eine derartige Schaltung die ZuverlässigkeitKriterien an die Redundanz- undEntmaschung sind übergeordnet für alleSicherheitseinrichtungen in Modul 1 Nummer3.1 (3) geregelt. Eine gesonderte Formulierungdieser Anforderung für die Notkühleinrichtungenist daher nicht erforderlich. Zudemgelten die Kriterien zum Einzelfehler gemäßModul 10 Nummern 1.1, zur Vermeidung vonGVA in 1.3 sowie zur Sicherstellung der Funktionsbereitschaftvon SicherheitseinrichtungenNummern 1.4. Durch die übergeordnetenFormulierungen sind auch die unter den Ziffern2 bis 3 genannten Anforderungen angesprochen.Kriterien an die Leittechnik sindausreichend in Modul 5 erfasst.- 147 -