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Dokumentation über den Verbleib der - Kerntechnisches Regelwerk

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gegen das HochdrucksystemEs sind Vorkehrungen gegen einen Druckaufbauim Nie<strong>der</strong>drucksystem infolge Versagens <strong>der</strong>Druckabsicherung zum Hochdrucksystem(Druckführende Umschließung) zu treffen (z.B.Wie<strong>der</strong>kehrende Prüfung <strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> Armaturen,Messung des Druckes zwischen zwei hintereinan<strong>der</strong>geschalteten Armaturen, Anzeigevon Leckagen auf <strong>der</strong> Warte).21.2 Zu unterstellende Leckagen und Brüche in<strong>der</strong> Frischdampf bzw. Speisewasserleitung(1) Für die Frischdampf- und Speisewasserleitungenzwischen Dampferzeuger und Armaturenstationaußerhalb des Sicherheitsbehälterswer<strong>den</strong> Leckagen aus unterkritischen Rissenunterstellt. Diese können auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong>Bruchmechanik ermittelt wer<strong>den</strong> o<strong>der</strong> wer<strong>den</strong> auf0,1 F begrenzt.Hinsichtlich <strong>der</strong> Belastungsannahmen für dieReaktions- und Strahlkräfte auf die FrischdampfundSpeisewasserleitungen im Bereich zwischenDampferzeuger und erster Absperrarmatur außerhalbdes Sicherheitsbehälters ist abdeckendeine Lecköffnung von 0,1 F (F = offeneQuerschnittsfläche <strong>der</strong> Rohrleitung) und statischeAusströmung unterstellen.(2) Hinsichtlich dynamischer Belastungen sindeinlaufende Entlastungsdruckwellen, die sich ausBrüchen in Leitungsbereichen hinter <strong>der</strong> erstenAbsperrarmatur außerhalb des Sicherheitsbehältersergeben, o<strong>der</strong> als Folge äußerer Einwirkungenunterstellt wer<strong>den</strong>, anzusetzen und <strong>der</strong> Bemessungzugrunde zu legen. Hierzu wird alsEingangsgröße für die Rechnung ein Rundabrißmit einem linearen Öffnungsverhalten und einerÖffnungszeit von 15 msec postuliert. Mit dieserAnnahme erübrigen sich Analysen von dynamischenBelastungen aus unterkritischen Rissen3.3.3(4)M3:A2 4.1(1)M3:A2 4.1(2)M3:A2 4.1(3)(DWR)fehlers an <strong>der</strong> Absperreinrichtung <strong>der</strong> angrenzen<strong>den</strong>Druckführen<strong>den</strong> Umschließung des Reaktorkühlmittelsmit höherem Druck o<strong>der</strong> höhererTemperatur beaufschlagt wer<strong>den</strong> können, sind soausgeführt, dass ihre Integrität auch bei solchenLastfällen sichergestellt ist.Für die Frischdampf- und Speisewasserleitungenzwischen Dampferzeuger und Armaturenstationaußerhalb des Sicherheitsbehälters sindLecksagen aus unterkritischen Rissen unterstellt.Diese sind auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Bruchmechanikermittelt wor<strong>den</strong> o<strong>der</strong> auf 0,1F begrenzt. (...)Für die Ermittlung <strong>der</strong> Einwirkungen aus StrahlundReaktionskräften auf die Frischdampf- undSpeisewasserleitungen zwischen Dampferzeugerund Armaturenstation außerhalb des Sicherheitsbehältersist abdeckend eine Lecköffnungvon 0,1F und statische Ausströmung unterstellt.Hinsichtlich dynamischer Belastungen <strong>der</strong>Frischdampf- und Speisewasserleitungen sindeinlaufende Entlastungsdruckwellen, die sich ausBrüchen in Leitungsbereichen hinter <strong>der</strong> erstenAbsperrarmatur außerhalb des Sicherheitsbehältersergeben, o<strong>der</strong> als Folge äußerer Einwirkungenunterstellt wer<strong>den</strong>, angesetzt und <strong>der</strong> Bemessungzu Grunde gelegt. Hierzu ist als Eingangsgrößefür die Rechnung ein Rundabriss(2F-Bruch) mit einem linearen Öffnungsverhaltenund einer Öffnungszeit von 15 ms postuliert. Mitdieser Annahme erübrigen sich Analysen vondynamischen Belastungen aus unterkritischenRissen.Modul 4.Die Anfor<strong>der</strong>ung soll das Versagen dieserSysteme aufgrund Überduck durch Versagen<strong>der</strong> Absperrung mit hoher Zuverlässigkeitausschließen.Überführung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung in die genannteNummer.A2 3Hinsichtlich dynamischer Belastungen sind ein-Ergänzung SWR:- 143 -

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