Mainova Magazin 2008 (pdf | 5,65 MB) - Mainova AG
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Hochhausbetreiber im Dialog<br />
Der <strong>Mainova</strong> Energy-Talk<br />
der Hochhausbetreiber hat<br />
sich zum wichtigen Branchentreffen<br />
in der Main-<br />
Metropole entwickelt. Bei<br />
der siebten Auflage im letzten<br />
November – erstmals in<br />
der Skylobby des neuen<br />
<strong>Mainova</strong>-Verwaltungsgebäudes<br />
in der Solmsstraße –<br />
kamen mit über hundert<br />
Teilnehmern so viele wie nie<br />
zuvor. Besonders gespannt<br />
waren die Fachleute aus<br />
Bank-, Versicherungs- und<br />
Immobilienwirtschaft diesmal<br />
auf den Vortrag von<br />
Thomas Rinderspacher, Projektleiter<br />
des Neubaus der<br />
Europäischen Zentralbank<br />
(EZB). Und sie wurden nicht<br />
enttäuscht: Mit computeranimierten<br />
Bildern und<br />
Filmsequenzen ließ er das<br />
Fachpublikum schon mal<br />
Begrüßung zum Meinungsaustausch<br />
über<br />
Energieeffizienz in<br />
Hochhäusern: <strong>Mainova</strong>-<br />
Vorstand Dr. Constantin<br />
Alsheimer eröffnet den<br />
7. <strong>Mainova</strong> Energy-Talk.<br />
virtuell durch die gewaltige<br />
Eingangshalle flanieren und<br />
die künftige Büro-Atmosphäre<br />
von Frankfurts bedeutendstem<br />
Neubau projekt<br />
der nächsten Jahre erahnen.<br />
Er belegte die Dimensionen<br />
des Projektes mit eindrucksvollen<br />
Zahlen. Hauptthema<br />
aber waren bei dem intensiven<br />
Meinungsaustausch in<br />
den Pausen sowie vor und<br />
nach den Vorträgen die<br />
künftigen Anforderungen<br />
an die Energieeffizienz von<br />
Gebäuden und ihr Einfluss<br />
auf den Frankfurter Büro-<br />
Immobi lienmarkt. Zahlreiche<br />
Teilnehmer nutzten<br />
zudem die Gelegenheit,<br />
unter fachkundiger Kommentierung<br />
des Architekten<br />
das neue Verwaltungsgebäude<br />
der <strong>Mainova</strong> in<br />
Augenschein zu nehmen.<br />
Gebäude-Energiepass<br />
und der Neubau der EZB<br />
waren die Hauptthemen<br />
beim 7. Energy-Talk der<br />
Hochhausbetreiber in<br />
der Skylobby des neuen<br />
<strong>Mainova</strong>-Verwaltungsgebäudes.<br />
Urbane Zukunft ist nachhaltig<br />
Thomas Riemenschneider,<br />
Bereichsleiter Vertrieb bei <strong>Mainova</strong>,<br />
referiert auf dem urban<br />
future forum über die künftige<br />
Rolle des Energieversorgers.<br />
Unsichtbare<br />
Architektur<br />
Die Lösung ist genauso<br />
eigenwillig wie praktisch,<br />
aber auch aufwendig. Um<br />
das begehrte Grundstück<br />
an der Hochstraße direkt<br />
hinter der Alten Oper für<br />
den Neubau eines Luxushotels<br />
frei zu machen,<br />
legt <strong>Mainova</strong> das dortige<br />
Umspannwerk 30 Meter<br />
weiter ins Erdreich. Und<br />
räumt damit ein Grundstück,<br />
dessen exponierte<br />
Lage in Frankfurt seinesgleichen<br />
sucht. Nach seiner<br />
Fertigstellung wird die neue<br />
Anlage die modernste ihrer<br />
Art in Europa sein. Dafür<br />
ist ihre Funktion auch von<br />
he rausragender Bedeutung.<br />
Denn mitten in der Innenstadt<br />
gelegen ist die Anlage<br />
Der Kongress „Die Zukunft<br />
des Wohnens in Europa“<br />
der Stiftung urban future<br />
forum erwies sich nach Auskunft<br />
der Teilnehmer –<br />
durchweg Topentscheider<br />
aus Politik, Wirtschaft und<br />
Wissenschaft – als wichtiger<br />
Impulsgeber für die zukünftigen<br />
Belange der europäischen<br />
Stadtgesellschaft.<br />
Einigkeit herrschte: Es gibt<br />
eine Renaissance der Städte.<br />
Und damit neue Herausforderungen<br />
an Stadtplanung,<br />
Architektur und Immobilienwirtschaft,<br />
den neuen<br />
Bedürfnissen der älter wer-<br />
der Knotenpunkt für die<br />
Energieversorgung des Einkaufs-<br />
und Bankenzentrums<br />
der Mainmetropole. Das<br />
stellt höchste Anforderungen<br />
an die Zuverlässigkeit.<br />
In dem unterirdischen Baukörper<br />
mit einer Grundfläche<br />
von rund 850 Quadratmetern<br />
– 45 Meter Länge,<br />
19 Meter Breite und eine<br />
Höhe von 15 Metern – werdenHochleistungstransformatoren<br />
den Strom aus der<br />
denden Bevölkerung nach<br />
urbaner Qualität als Lebens-,<br />
Arbeits- und Wohnort Rechnung<br />
zu tragen. Eng damit<br />
verbunden: nachhaltige<br />
und ressourcen schonende<br />
Architektur und Energieversorgung.<br />
„Energieaspekte<br />
des Wohnens – und die<br />
künftige Rolle des regionalen<br />
Energieversorgers“,<br />
lautete daher auch der<br />
Titel des viel beachteten<br />
Referats von Thomas Riemenschneider.<br />
Neben der<br />
Gewährleistung einer ausfallsicherenVersorgungsinfrastruktur<br />
wird die orts-<br />
Hoch- und der Mittelspannungsebene<br />
für die Weiterleitung<br />
in dem feinmaschigen<br />
Verteilnetz umwandeln.<br />
Zwanzig Meter über der<br />
Technik wird Gras wachsen.<br />
Und in der Liesel-Christ-<br />
Anlage wird von der unterirdischen<br />
Hochspannung<br />
nichts zu sehen und zu<br />
spüren sein, lediglich ein<br />
klinkergerasterter Quader<br />
dient als Eingang und<br />
Zuluftöffnung.<br />
nahe und umweltverträgliche<br />
Erzeugung von Energie<br />
unter Nutzung des gesamten<br />
Mixes nachhaltiger Erzeugungstechnologienweiterhin<br />
zur Kernaufgabe eines<br />
kommunal verankerten<br />
Energieversorgers gehören.<br />
Kooperationen mit Energieabnehmern<br />
wie Wohnungswirtschaft,<br />
Banken und<br />
Versicherungen werden<br />
zuneh men. Genauso wie die<br />
Zusammenarbeit zur Entwicklung<br />
langfristiger urbaner<br />
Energiekonzepte im<br />
Rahmen langfristiger Stadtplanung.<br />
Daten & Fakten<br />
Bauherr <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong><br />
Architekten Braun<br />
Schlockermann<br />
und Partner<br />
Bauzeit März <strong>2008</strong><br />
bis August 2011<br />
Bruttogeschossfläche<br />
2 670 qm<br />
Gesamtkosten 25 Mio Euro<br />
38 MAINOVA M<strong>AG</strong>AZIN 08<br />
LEBENDIGE STADT 39