Mainova Magazin 2008 (pdf | 5,65 MB) - Mainova AG
Mainova Magazin 2008 (pdf | 5,65 MB) - Mainova AG
Mainova Magazin 2008 (pdf | 5,65 MB) - Mainova AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
oder die Regiobasilensis mit<br />
den Städten Basel, Mühlhausen<br />
und Freiburg –<br />
überall wird viel in die Entwicklung<br />
gesteckt, um das<br />
Besondere, Einmalige, Unverwechselbare<br />
der Region<br />
he rauszuarbeiten und sie fit<br />
zu machen für die Zukunft.<br />
Hier hat die Region Frankfurt/Rhein-Main<br />
viel nachzuholen.<br />
Dabei steckt in der Rhein-<br />
Main-Region viel Potenzial<br />
...<br />
Auf jeden Fall. Wir leben<br />
in einer polyzentrischen<br />
Region mit bedeutenden<br />
Städten wie Mainz, Wiesbaden,<br />
Aschaffenburg oder<br />
Darmstadt, die alle unverwechselbar<br />
sind. Hinzu kommen<br />
kleinere Städte wie Bad<br />
Homburg, Oberursel oder<br />
Rüsselsheim, eingebunden<br />
in herausragende Landschaften<br />
wie etwa das<br />
Rheintal, das mittlerweile<br />
zum Weltkulturerbe gehört.<br />
Dieses Landschaftsnetz ist<br />
unser Lebens- und Erholungsraum<br />
der Zukunft. Wir<br />
müssen die Städte deshalb<br />
weiter verdichten und alle<br />
vorhandenen Industriebrachen<br />
nutzen, anstatt Landschaften<br />
zu zersiedeln und<br />
zusätzliche Flächen herauszuschneiden.<br />
Um Familien oder alte<br />
Menschen zurück in die<br />
Stadt zu locken, braucht<br />
man attraktiven Wohnraum.<br />
Was wurde in Frankfurt<br />
dafür in den vergangenen<br />
Jahren getan?<br />
Frankfurt hat dieses Problem<br />
als eine der ersten Städte<br />
erkannt. So wurde das Güter-<br />
bahnhofgelände zu einem<br />
der wichtigsten Entwicklungsgebiete,<br />
dem Europaviertel,<br />
gemacht, um den<br />
Stadtraum zu verdichten<br />
und neue Wohnflächen zu<br />
schaffen. Und es gibt viele<br />
weitere Beispiele der Neuordnung<br />
von Bahnhofsoder<br />
Industriebrachen wie<br />
etwa das Areal Henninger-<br />
Turm.<br />
Womit wir beim Thema<br />
Nachhaltigkeit sind: Was<br />
kann städtebaulich getan<br />
werden, um die Umwelt zu<br />
entlasten?<br />
Die Verdichtung innerstädtischer<br />
Brachen ist ein ganz<br />
wesentlicher Punkt. Statt<br />
dünn besiedelte Flächen<br />
an den Stadträndern zu bebauen,<br />
brauchen wir zusätzlichen<br />
attraktiven Wohnraum<br />
in den Innenstädten.<br />
Das ist ökonomisch wie ökologisch<br />
sinnvoll: Der Autoverkehr<br />
verringert sich, die<br />
Erschließungskosten sinken.<br />
Außerdem müssen wir den<br />
öffentlichen Nahverkehr<br />
stärken. Der nächste Punkt<br />
sind die Gebäude selbst:<br />
Jedes Haus muss einen sparsamen<br />
Energieverbrauch<br />
nachweisen. Der Energiepass<br />
wird dabei in Zukunft<br />
eine zentrale Rolle spielen.<br />
Eines muss klar sein: Nur mit<br />
einer nachhaltigen Landschafts-<br />
und Stadtplanung<br />
haben die Menschen überhaupt<br />
eine Zukunft.<br />
Auch die Pläne für das Heizkraftwerk West (oben) mit seinen markanten<br />
Zwillingstürmen entstanden im Atelier von Jochem Jourdan<br />
(unten). Mitte: Zwei Mitarbeiter schneiden und kleben an Frankfurts<br />
Zukunft.<br />
-<br />
Grüner Wolkenkratzer<br />
Die Commerzbank hat ein<br />
Zeichen für den Klimaschutz<br />
gesetzt. Deutschlands höchstes<br />
Bürogebäude, der von<br />
Stararchitekt Sir Norman<br />
Foster konstruierte Commerzbank-Turm,<br />
wird seit<br />
diesem Jahr komplett mit<br />
Ökostrom von <strong>Mainova</strong> versorgt.<br />
Der Anlass, das zehnjährige<br />
Bestehen des Hochhauses,<br />
hätte passender<br />
nicht sein können: Mit seinen<br />
integrierten Gärten<br />
unterschiedlicher Klimazonen<br />
und einem um 30 Prozent<br />
niedrigeren Energieverbrauch<br />
als herkömmliche<br />
Hochhäuser gilt dieses<br />
architektonische Wahrzei-<br />
chen Frankfurts auch heute<br />
noch als Vorbild für umweltfreundliche<br />
und energiesparende<br />
Architektur.<br />
Der Ökostrom stammt von<br />
den beiden Laufwasserkraftwerken<br />
Griesheim und<br />
Eddersheim und sorgt dafür,<br />
dass die Commerzbank<br />
den ohnehin recht niedrigen<br />
CO2-Ausstoß ihrer Liegenschaften<br />
in Frankfurt<br />
noch einmal um 14 Prozent<br />
oder 4 600 Tonnen jährlich<br />
senkt. <strong>Mainova</strong> ist langjähriger<br />
Partner der Commerzbank<br />
und beliefert auch<br />
bundesweit alle Liegenschaften<br />
des Bankhauses<br />
mit Strom.<br />
Frankfurts höchstes<br />
Hochhaus soll auch ein<br />
Zeichen für das Klimaschutz-Engagement<br />
der<br />
Großbank sein. Das<br />
betonte Commerzbank-<br />
Chef Klaus-Peter Müller<br />
bei der Übergabe des<br />
Ökostrom-Zertifikats<br />
durch <strong>Mainova</strong>-Vorstand<br />
Dr. Constantin Alsheimer.<br />
28 MAINOVA M<strong>AG</strong>AZIN 08<br />
PARTNERSCHAFT 29