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Nitra - Stadt der Museen und Galerien - NISYS

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európska únia<br />

<strong>Nitra</strong> - <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Museen</strong> <strong>und</strong> <strong>Galerien</strong><br />

Das Projekt wird von ERDF – Mitteln mitfinanziert<br />

„Investícia do Vašej budúcnosti“<br />

„Investition in Ihre Zukunft“<br />

Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben<br />

discover the place, live the story


Anfänge des Museumswesens in <strong>Nitra</strong><br />

Die Entstehung des Museumswesens in <strong>Nitra</strong> hängt mit <strong>der</strong> Ankunft des<br />

Ordens <strong>der</strong> Piaristen auf Einladung des <strong>Nitra</strong>er Bischofs Maťašovský im<br />

Jahre 1698 zusammen. Die Mitglie<strong>der</strong> dieses Ordens verfügten nicht nur über<br />

eine theologische, son<strong>der</strong>n auch eine pädagogische Qualifikation <strong>und</strong> hatten<br />

die Mission, die Jugend in eigenen Schulen auszubilden. Das Esztergomer<br />

Kapitel erteilte ihnen ein Haus an <strong>der</strong> Ecke <strong>der</strong> heutigen Straβen Kupecká <strong>und</strong><br />

Štefánikova trieda, das heutzutage als Gebäude des ersten <strong>Nitra</strong>er Gymnasiums<br />

bezeichnet wird. Die Bauwerksf<strong>und</strong>amente <strong>der</strong> künftigen Schule <strong>und</strong> des<br />

Klosters wurden auf <strong>der</strong> Anhöhe des Hl. Andreas im Jahre 1701 gegründet<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Ausbau im September 1703 abgeschlossen wurde. Der gute Ruf <strong>der</strong><br />

Qualität des Unterrichts <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erziehung <strong>der</strong> Piaristen hat sich schnell über<br />

das ganze Land verbreitet. Das hatte zur Folge, daβ das Piaristische Gymnasium<br />

schon im ersten Jahr seiner Existenz 800 Studenten gehabt hat. In <strong>der</strong> Ersten<br />

Tschechoslowakischen Republik ist diese Anzahl auf einige Tausend Studenten<br />

angestiegen. Die Studenten sind nach <strong>Nitra</strong> aus <strong>der</strong> ganzen Slowakei gekommen,<br />

viele von Ihnen haben die Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung in den Privatfamilien<br />

gef<strong>und</strong>en, damit auch die Einnahmen <strong>der</strong> Familien in <strong>Nitra</strong> gestiegen sind. Die<br />

Professoren des Gymnasiums entwickelten neben <strong>der</strong> wertvollen pädagogischen<br />

Arbeit auch an<strong>der</strong>e Tätigkeiten, die nicht nur die Schule, son<strong>der</strong>n auch die Kultur<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> breiten Umgebung emporgebracht haben. Sie betätigten sich in<br />

den literarischen, wissenschaftlichen <strong>und</strong> publizistischen Tätigkeiten, Theater-<br />

<strong>und</strong> Museumswesen <strong>und</strong> den Verbänden, die Nationalbewuβtsein för<strong>der</strong>n. Das<br />

Gymnasium hatte sein eigenes Theater mit einem Zuschauerraum <strong>und</strong> einer<br />

Bühne. Der <strong>Nitra</strong>er Bischof Ján Gustíni – Zubrohlavský lies es im Jahre 1765<br />

erbauen. Die Studenten haben dort einige Duzend Vorstellungen aufgeführt. Das<br />

Gespanschaftsmuseum wurde im Gebäude des Gymnasiums in den ebenerdigen<br />

Räumen errichtet. Professor <strong>der</strong> Geschichte Dr. Ján Tóth, einer <strong>der</strong> Begrün<strong>der</strong><br />

des Museums, hat hier viele etnographische Objekte, verschiedene Bücher <strong>und</strong><br />

Zahlungsmittel gesammelt. Er hat auch eine berühmte Pflanzensammlung<br />

von Holuby erworben. Sie haben zusammen mit Ignác Gonda Opatril die<br />

Sammlungen des Museums mit den wertvollen archäologischen Artefakten<br />

aus <strong>der</strong> Gegend von <strong>Nitra</strong> bereichert. Professor Jozef Hollrigl, <strong>der</strong> sich<br />

neben <strong>der</strong> pädagogischen Tätigkeit mit <strong>der</strong> Sammlung <strong>der</strong> Volkstrachten,<br />

Töpfereiwaren, Stickereien, Ostereier <strong>und</strong> archäologischen Artefakten<br />

beschäftigte, hat auch seine Sammlungen dem Museum betraut. Nach <strong>der</strong><br />

Aufhebung <strong>der</strong> Komitat Organisation war das Museum auβer Betrieb. Im Jahre<br />

1923 wurde das Museum nationalisiert <strong>und</strong> in Landesmuseum umbenannt.


Die Nacht <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Galerien</strong> - La Nuit des musées<br />

Anläβlich des Internationalen Tages <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Galerien</strong>, <strong>der</strong> nicht nur in <strong>der</strong> Slowakei am 18. Mai fällt,<br />

veranstalten die <strong>Museen</strong> <strong>und</strong> <strong>Galerien</strong> die nun schon<br />

traditionelle Veranstaltung – Die Nacht <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Galerien</strong>. Die Nacht <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>und</strong> <strong>Galerien</strong> ist eine<br />

gesamteuropäische Veranstaltung, die unter dem Patronat<br />

des Europarates realisiert wird, mit dem Ziel, das Kulturerbe,<br />

die Bedeutung seiner Bergung <strong>und</strong> seines Schutzes bei dem<br />

Kulturaustausch, <strong>der</strong> Verbreitung von Informationen über die<br />

kulturelle Vielfalt einzelner Län<strong>der</strong> <strong>und</strong> Regionen Europas<br />

bei einer unförmlichen Ausbildung <strong>und</strong> einer gebildeten<br />

Erholung zu präsentieren. Die Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Museen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Galerien</strong> sind auf diejenigen Tätigkeiten orientiert,<br />

die während des ganzen Jahres dem Publikum ansonsten<br />

verborgen bleiben. In dieser Zeit öffnen die <strong>Museen</strong> ihre<br />

„verborgene Kemenaten“ <strong>und</strong> die Geheimnisse entdecken,<br />

die vor den Augen des Publikums verborgen wurden. So<br />

kann das Publikum in die Geheimnisse <strong>der</strong> Museumsküche<br />

eingeführt werden. Die Entdeckung <strong>der</strong> Geheimnisse hilft<br />

dem Publikum mittels <strong>der</strong> so erworbenen Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Informationen die Bedeutung von <strong>Museen</strong> im<br />

Schutz <strong>der</strong> Gegenwart zu beleuchten.<br />

Die <strong>Nitra</strong>er <strong>Museen</strong> sind<br />

gleichfalls in diese Aktion<br />

eingeglie<strong>der</strong>t <strong>und</strong> öffnen<br />

ihre Türen gegen eine<br />

symbolische Gebühr<br />

für alle Besucher.


Haben<br />

Sie es gewuβt,<br />

daβ im Sitz des Museums<br />

eine Exposition installiert<br />

ist, in <strong>der</strong> sich mehr als 2200<br />

einzigartigen archäologischen<br />

Erfindungen aus dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> ganzen Slowakei von<br />

<strong>der</strong> Steinzeit bis ins 18.<br />

Jahrun<strong>der</strong>t befinden?<br />

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Das Museum<br />

<strong>der</strong> <strong>Nitra</strong> Gegend


Die Pioniere des Museumswesens in <strong>Nitra</strong> waren die Professoren<br />

<strong>und</strong> Studenten des Piaristischen Gymnasiums, die in <strong>der</strong> Hälfte<br />

des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts in <strong>der</strong>en Schulsammlung begannen, die ersten<br />

Museumsgegenstände zu sammeln. Die Sammlungen des Gymnasiums<br />

wurden zum erstenmal dem Publikum im Mai 1878 erschlossen. Das<br />

Museum wurde in den Räumen des Gymnasiums bis zum Jahr 1951,<br />

wenn das Museum in <strong>Nitra</strong> aufgehoben wurde <strong>und</strong> die Sammlungen<br />

nach Bojnice verschoben worden sind. Der direkte Vorgänger des<br />

heutigen Museums – das <strong>Nitra</strong>er Heimatmuseum, wurde im Dezember<br />

1962 errichtet <strong>und</strong> im Gebäude des Groβen Seminars eingeräumt. In<br />

<strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> 70er Jahre des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts, nach <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

technischen Ausstattung, hat das Museum begonnen, alle seine<br />

Aufgaben zu erfüllen. Die Angestellten des Museums haben die für die<br />

damalige Zeit untraditionellen Aktivitäten entwickelt, sie arbeiteten<br />

mit den Schulen, Zirkeln, unformalen Gruppen <strong>und</strong> Einzelpersonen<br />

zusammen, damit sie einen Raum für die erstaunlichen Projekte gebildet<br />

haben. Die folgenden waren bekannt: Theater unter <strong>der</strong> Burg, Kin<strong>der</strong><br />

- Galerie <strong>der</strong> bildenden Kunst, <strong>Nitra</strong>er Streichquartett, Internationales<br />

Gitarrenfestival Cithara aediculae, Kammerkonzerte <strong>und</strong> Vortragsreihen.


Das Regionalmuseum sitzt im Neorenaissancedenkmalgebäude des<br />

Rathauses in <strong>der</strong> Gegenwart, das im Jahre 1880 erbaut wurde. In <strong>der</strong><br />

Gegenwart verwaltet das Museum beinahe 84 000 Sammlungsgegenstände<br />

in folgenden Bereichen: Archäologie, Ethnographie, Numismatik,<br />

Geologie, <strong>und</strong> Zoologie. Hier befinden sich auch die vergoldeten<br />

Plaketten aus Bojná. Jedes Jahr organisiert das Museum sowohl von<br />

15 bis 20 Ausstellungen, einige Vorlesungen, Debatten, Konzerte,<br />

als auch die untraditionellen Veranstaltungen <strong>und</strong> Aktivitäten <strong>der</strong><br />

Museumspädagogik. Die Ausstellung Bojná – ein unbekanntes Zentrum<br />

<strong>Nitra</strong>er Fürstentums, hat die Jahresschätzung <strong>der</strong> Zeitung »Denkmäler <strong>und</strong><br />

<strong>Museen</strong>« für das Jahr 2006 gewonnen. Das Museum bietet einen Raum<br />

für die Aktivitäten <strong>der</strong> Organisationen, Verbände <strong>und</strong> Einzelpersonen,<br />

die <strong>der</strong> Orientierung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mission des Museums nahestehen.<br />

Das Museum <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong> Gegend verwaltet auch die Nebenstelle<br />

– Das <strong>Stadt</strong>museum in Zlaté Moravce <strong>und</strong> eine externe<br />

Exposition – Das Haus des Volkswohnung in Šaľa.<br />

Das Museum <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong> Gegend<br />

Štefánikova tr. 1, <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421(0)37/651 42 53<br />

www.muzeumnitra.sk<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 9.00 - 15.00<br />

Di– Fr: 9.00 - 17. 00<br />

Sa – So: 10.00 – 17. 00<br />

MUSeeN


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Diözesanmuseum<br />

des Bistums <strong>Nitra</strong><br />

Kennen Sie<br />

die Bedeutung des<br />

Wortes das „Faksimile“? Es<br />

ist eine schriftliche originalgetreue<br />

Kopie einer Vorlage. Wissen Sie<br />

es, daβ sich im Diözesanmuseum<br />

auch die Kopien <strong>der</strong> ersten<br />

Originalurk<strong>und</strong>en – Die Zobor<br />

– Urk<strong>und</strong>en aus den Jahren<br />

1111 <strong>und</strong> 1113<br />

befinden?


Die Absicht des Diözesanmuseums des Bistums <strong>Nitra</strong>, das auf <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong>er Burg<br />

sitzt, ist es, die professionelle wissenschaftliche Institution zu errichten, die<br />

Kirchen- <strong>und</strong> Kunstdenkmäler beschützen, erschlieβen <strong>und</strong> propagieren würde.<br />

Das Museum wollte es, mittels <strong>der</strong> Exposition die Faksimiles<br />

<strong>der</strong> Urk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>der</strong> Christenkunst, bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Stärkung des historischen <strong>und</strong> christlichen Bewuβtseins<br />

des Publikums, <strong>und</strong> vor allem <strong>der</strong> Jugend, zu beteiligen.<br />

Im Jahre 2007 am Feiertag <strong>der</strong> Hl. Kyrill <strong>und</strong> Method wurde <strong>der</strong><br />

erste, oberirdische Teil des Museums eröffnet. Ein Jahr später<br />

wurde auch <strong>der</strong> zweite Teil – die Schatzkammer erschlossen, wo<br />

<strong>der</strong> liturgische Schatz <strong>der</strong> Kathedrale ausgestellt worden ist.<br />

In <strong>der</strong> oberirdischen Teil <strong>der</strong> Exposition befinden sich die Faksimiles von<br />

verschiedenen Dokumenten, die mit <strong>der</strong> Entstehung des Christentums<br />

auf unserem Gebiet eng verb<strong>und</strong>en sind, o<strong>der</strong> die Originale <strong>und</strong><br />

Musterstücke mancher archäologischen Erfindungen, wie z. B. Pyxiden<br />

aus Čierne Kľačany. Es gibt hier auch die Kiev-Listen, die in <strong>der</strong>


Diözesanmuseum<br />

Pontifikalamt in <strong>Nitra</strong><br />

Nám. Jána Pavla II. č. 7, <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421(0)37/772 17 47<br />

www.biskupstvo-nitra.sk<br />

Öffnungszeiten:<br />

April-Oktober<br />

Di-So: 10.00-18.00<br />

November-März<br />

Sa-So: 10.00-15.00<br />

ursprünglichen Form <strong>der</strong> Schrift – in <strong>der</strong> Glagolika in <strong>der</strong> zweiten Hälfte<br />

des 9. Jahrhun<strong>der</strong>ts angeschrieben wurden, sowie die älteste Handschrift<br />

– <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong>er Kodex (Nitriansky Evanjeliár) aus dem Jahre 1083.<br />

In <strong>der</strong> Souterrainschatzkammer gibt es die Exposition <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s raren<br />

<strong>und</strong> künstlerisch wertvollen liturgischen Gegenstände, wie z.B. Kelche,<br />

bischöfliche Stäbe <strong>und</strong> Monstranzen. Der Kelch Udalrica de Budy gehört<br />

zu den interessantesten. Er stammt aus Ende des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts, ist mit<br />

18 antiken Münzen geschmückt <strong>und</strong> zwischen ihnen sich auch die Münzen<br />

<strong>der</strong> Keiser Nero <strong>und</strong> Hadrian befinden. Auβer an<strong>der</strong>en Merkwürdigkeiten<br />

gibt es hier die Monstranz des Bischofs Jakub Hašek o<strong>der</strong> ein Geschenk<br />

des Papstes Paul VI. an Geheimbischof Ján Chryzostom Korec.


Das Slowakische<br />

Landwirtschaftsmuseum<br />

in <strong>Nitra</strong><br />

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Wissen Sie,<br />

daβ die <strong>Nitra</strong>er<br />

Dampfschmalspurbahn,<br />

die am längsten gebliebene<br />

Schmalspurbahn ist,<br />

immer noch verkehrt?


Das Slowakische Ladwirtschaftsmuseum ist das einzige Museum<br />

in <strong>der</strong> Slowakei, das sich auf die Dokumentation <strong>der</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft spezialisiert. Es ist in Bratislava im Jahre 1922<br />

entstanden. In 1960 wurde es nach <strong>Nitra</strong> umgezogen. Seit Jahre<br />

1978 ist es Bestandteil des Staatsunternehmens Agrokomplex<br />

– Výstavníctvo <strong>Nitra</strong>. Die Expositionen des Museums sind den<br />

traditionellen Formen <strong>der</strong> Bewirtschaftung von Slowaken von <strong>der</strong><br />

Urzeit bis 80er Jahren des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts wie folgt gewidmet.<br />

• Das Landwirtschaft von den ältesten Zeiten bis zum Mittelalter<br />

• Die landwirtschaftlichen Motive in <strong>der</strong> Kunst<br />

• Die traditionellen Handwerke <strong>und</strong> Verarbeitungstätigkeit<br />

• Landwirtschaftliche Maschinen <strong>und</strong> Flugwesen<br />

• Der Schutz von Bauernhöfen gegen Feuer<br />

Bestandteil des Museums ist das landwirtschaftliche<br />

Freilichtsmuseum – ein Museum in <strong>der</strong> Natur, in dem sich<br />

die Bauten des 19. <strong>und</strong> 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts aus <strong>der</strong> ganzen<br />

Slowakei befinden, die die technologischen Vorgänge<br />

<strong>der</strong> Verarbeitung <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Tier- <strong>und</strong><br />

Pflanzenproduktion dokumentieren wie folgt: Bäckerei,<br />

Mühle, Saatgutreinigungsmaschine, Ölwerk, Wabenpresse<br />

zum Wachspressen, Hammerpochwerk für Hanf, Milchhaus,<br />

Schnapsbrennerei, Weinhaus, Bienenstände.<br />

Aus <strong>der</strong> Zeit des Groβmährischen Reiches befindet sich hier<br />

in dem Naturgelände die Rekonstruktion <strong>der</strong> altertümlichen<br />

Siedlerstelle eines Landwirtes aus dem Frühmittelalter.<br />

Die gröβten Attraktionen des Freilichtsmuseums sind <strong>der</strong><br />

Bauernhof, die Volksschule mit <strong>der</strong><br />

Ausstellung <strong>der</strong> Lehrbücher<br />

<strong>und</strong> Lehrmittel, <strong>der</strong>


historische Laden – Konsum, in dem regelmäβige Kostproben <strong>der</strong><br />

traditionellen Zichorienkaffee <strong>und</strong> Bildungswerkstätte verlaufen.<br />

Das wertvolle Einzelstück des Museums ist eine historische<br />

<strong>Nitra</strong>er Dampfschmalspurbahn (NDB), die aus <strong>der</strong> Umgebung<br />

von Želiezovce übergefahren wurde. In <strong>der</strong> Gegenwart verkehrt<br />

die NDB <strong>der</strong> Besucher des Museums auf zwei Strecken – <strong>der</strong> erste<br />

Ring um das Museum herum (1,6 km) <strong>und</strong> <strong>der</strong> zweite (1 km) auf<br />

einer Strecke, die das Museum mit dem Messegelände verbindet.<br />

Die folgenden technischen Exponaten befinden sich in einem<br />

funktionellen Wagenpark:<br />

Dieselelektrische Lokomotive, 4 Aussichtswagen, 2 historische<br />

Wagen aus Korytnica, Handdraisine, Eisenbahndrehscheibe aus<br />

Radošina (1908), <strong>der</strong> elektrische Kin<strong>der</strong>zug, <strong>der</strong> Wagen „Šaling“<br />

aus Dobroča aus <strong>der</strong> Zeit des Slowakischen Nationalaufstandes,<br />

die an<strong>der</strong>en Waggons (Sammelrüben- <strong>und</strong> Dienstwaggon,<br />

Waggon für das Sack- <strong>und</strong> Stückgut). In <strong>der</strong> Slowakischen<br />

Landwirtschaftsmuseum werden die funktionellen technischen<br />

Exponaten präsentiert, wie z. B. bei <strong>der</strong> Präsentation des<br />

Ölpressens, <strong>der</strong> Strohbandfertigung, des Quetschens des Hanfs<br />

mit dem Hammerpochwerk, des Gopels mit dem Pferdeantrieb<br />

Das Slowakische<br />

Landwirtschaftsmuseum<br />

Dlhá 92, <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421 (0)37/657 25 53<br />

www.spmnitra.sk<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di-Sa: 9.00-17.00<br />

So: 13.00-17.00<br />

für eine Landmaschine,<br />

<strong>der</strong> Pflugarbeit <strong>und</strong><br />

des Korndrusches.<br />

MUSeeN


Missionsmuseum<br />

Das Missionsmuseum <strong>der</strong> Völker <strong>und</strong> Kultur im Missionshaus in<br />

<strong>Nitra</strong> entstand ungefähr im Jahre 1925 aus den Gegenständen, die<br />

die slowakischen, tschechischen <strong>und</strong> österreichischen Missionäre<br />

aus <strong>der</strong> ganzen Welt zugesandt o<strong>der</strong> mitgebracht haben.<br />

Im Jahre 1950, als die Tätigkeit <strong>der</strong> Gesellschaft des Göttlichen Wortes<br />

gewaltsam untergebrochen war, hat <strong>der</strong> Unstern auch das Museum<br />

heimgesucht. Viele Exponate wurden verloren o<strong>der</strong> vernichtet. Ein Teil<br />

von ihnen wurde dann in das Missionshaus zurückgebracht <strong>und</strong> am<br />

15. August 1996 wurde das Museum wie<strong>der</strong> eröffnet. In den letzten<br />

Jahren wurden die Museumssammlungen mehrmals erweitert <strong>und</strong><br />

mit etwa 250 neuen Exponaten <strong>der</strong> Balgtiere aus allen Kontinenten<br />

ergänzt. Der Bestandteil dieser Exposition ist auch eine einzigartige<br />

Sammlung von Schmetterlingen <strong>und</strong> Käfern. Diese Exponaten hat<br />

dem Museum die deutsche Provinz <strong>der</strong> Gesellschaft des Göttlichen<br />

Wortes aus dem ehemaligen Schulmuseum in Bad Driburg geschenkt.<br />

Die Besucher des Missionsmuseums können mit <strong>der</strong> Geschichte<br />

über die Gründung <strong>der</strong> Missionsgesellschaft des Göttlichen<br />

Wortes bekannt werden. Diese kleine Ausstellung befindet sich<br />

auf dem Flur des Missionshauses neben dem Museum.<br />

Unweit des Missionshauses auf dem Kalvarienhügel befinden<br />

sich 14 Kreuzwegstationen. Die Pilger<br />

können hier ihre Frömmigkeit<br />

des Kreuzweges befolgen.<br />

In <strong>der</strong> Kirche <strong>der</strong><br />

Jungfrau Mariä<br />

Haben<br />

Sie es gewuβt, das<br />

sich im Missionsmuseum<br />

4 Dauerexpositionen befinden?<br />

- Die Geschichte des Hl. Arnold<br />

Janssen, Aus den Pilgerfahrten<br />

<strong>der</strong> Missionäre, Tiere aus<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt <strong>und</strong><br />

Schmetterlinge aus <strong>der</strong><br />

ganzen Welt.


Missionshaus <strong>der</strong> Gotesmutter<br />

Kalvária 3, 949 01 <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421(0)37/ 776 94 11<br />

www.svd.sk<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-So: 14:00 - 18:00<br />

Wir bitten Sie, die Gruppen<br />

im voraus anzumelden.<br />

Himmelfahrt können die Pilger ihre Frömmigkeit durchführen. Wenn<br />

ein Priester anwesend ist, können sie hier auch heilige Messe feiern.<br />

Die Zeit <strong>der</strong> Messe muβ man im voraus telefonisch vereinbaren.<br />

Unter dem Kalvarienhügel befindet sich die erneuerte kleine<br />

Höhle <strong>der</strong> Jungfrau Mariä von Lurden, wo die Pilger den<br />

Rosenkranz o<strong>der</strong> die Litanei zur Jungfrau Mariä beten können.<br />

Im Gebäude des Missionhauses befindet sich die Verkaufsstelle<br />

Verbum, wo die Besucher des Museums, bzw. die Pilger die<br />

Publikationen über den <strong>Nitra</strong>er Kalvarienberg, die Lebensläufe<br />

<strong>der</strong> slowakischen Missionäre usw. kaufen können.<br />

Die organisierten Gruppen, die den Besuch im vorher vereinbart<br />

haben, können um eine Führung o<strong>der</strong> eine Projektion über einen<br />

<strong>der</strong> slowakischen Missionäre in <strong>der</strong> Aula des Missionshauses, bzw.<br />

eine kurze Vorlesung über die Missionstätigkeit <strong>der</strong> Gessellschaft des<br />

Göttlichen Wortes ersuchen. Die Führung wird durch einen Missionär<br />

sichergestellt werden, <strong>der</strong> in dem Missionshaus anwesend ist.<br />

MUSeeN


Synagoge – Das<br />

Museum <strong>der</strong> jüdischen Kultur<br />

Die Synagoge ist ein einzigartiges architektonisches Denkmal<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong>, das im Zentralliste des Denkmälerfonds<br />

<strong>der</strong> Slowakischen Republik eingetragen ist. Sie befindet<br />

sich im Denkmalbereich <strong>und</strong> in einer Schutzzone <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>denkmalreservation.<br />

Die neologische Judengemeinde Ješurun lieβ die Synagoge nach<br />

dem Plan des budapester Architekten Leopold (Lipót) Baumhorn<br />

erbauen. Der Gr<strong>und</strong>stein <strong>der</strong> Synagoge wurde am 12. Juli 1910<br />

gegründet. Das Gebäude mit zwei Türmen trägt typische Züge <strong>der</strong><br />

architektonischen Bildung mit den maurischen, byzantinischen <strong>und</strong><br />

jugendfrischen Elementen. Der ursprüngliche Besitzer <strong>der</strong> Synagoge<br />

war die Judenkultusgemeinde, seit Jahre 1991 besitzt das Objekt<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong>, die von dem Slowakischen Nationalmuseum in<br />

Bratislava die Plakette von Chatam Sofer für<br />

die Bergung dieses wertvollen Objekts<br />

gewonnen. Die rekonstruierte<br />

Synagoge war als ein Konzert- <strong>und</strong><br />

Ausstellungssaal <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong><br />

feierlich im Jahre 2003 eröffnet<br />

<strong>und</strong> dem Publikum vorgestellt.<br />

MUSeeN<br />

Haben<br />

Sie es gewuβt, das<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> ausgestellten<br />

Gegenstände in <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong>er<br />

Synagoge mit einem konkreten<br />

Menschen, als Erinnerung an<br />

eine konkrete menschliche<br />

Geschichte and persönliche<br />

Tragödie, verb<strong>und</strong>en<br />

ist?


Zum 100. Jahrestag <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong>er Synagoge wurden im September<br />

2011 das feierliche Programm <strong>und</strong> die Einleitung <strong>der</strong> Ausstellung<br />

– Die <strong>Nitra</strong>er Synagoge von 1911 bis 2011 stattgef<strong>und</strong>en. In<br />

<strong>der</strong> urtümlichen Freuengalerie ist die Dauerexposition des<br />

Slowakischen National Museums – des Museums <strong>der</strong> Judenkultur<br />

installiert, die dem Andenken an das Holocaust gewidmet ist:<br />

DIE SCHICKSALE DER SLOWAKISCHEN JUDEN, die die<br />

einzige ihrer Art in <strong>der</strong> Slowakei ist. Die graphischen Arten<br />

des israelischen Künstler Shraga Weil, des <strong>Nitra</strong>er Landsmann.<br />

Der kleine Ausstellungssaal <strong>der</strong> Synagoge dient zu einer<br />

gelegentlichen Präsentation <strong>der</strong> Kunstwerke von den slowakischen<br />

<strong>und</strong> ausländischen Autoren. Ein ursprünglicher Betraum, <strong>der</strong><br />

die Halle, Kuppel <strong>und</strong> vier Säulen bilden, die gleichzeitig die<br />

Frauengalerie abstützen, dient heute als ein Konzertsaal. Hier<br />

werden verschiedene Konzerte, Theatervorstellungen, Lesungen,<br />

die benefizialen <strong>und</strong> kultur-gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

stattgef<strong>und</strong>en. Sie ist ein Platz, wo die inländischen <strong>und</strong><br />

ausländischen Kulturprojekte präsentiert werden. Die Synagoge<br />

in hohem Maβe das kultur-gesellschaftliche Geschehen in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong> bereichert <strong>und</strong> freut sich über das Interesse <strong>der</strong><br />

inländischen <strong>und</strong> ausländischen Touristen. Seit Jahre 2009 ist sie<br />

Bestandteil des Slowakischen Weges des Jüdischen Kulturerbes.<br />

Synagoge<br />

Pri Synagóge, <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421(0)37/652 53 20<br />

Besichtigungen <strong>der</strong> Synagoge:<br />

Di: 13.00 – 18.00<br />

Mi-Do: 9.00 – 12.00, 13.00 - 18.00<br />

Sa-So: 13.00 -18.00<br />

Die Eintritte für die organisierten<br />

Gruppen können Sie durch das<br />

Informationszentrum <strong>NISYS</strong> bestellen.


Synagoge<br />

– Ausstellungshalle<br />

Seit<br />

dem Jahre<br />

2003 dient Synagoge<br />

als Konzert- <strong>und</strong><br />

Ausstellungsraum <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Nitra</strong>, in dem kunstsinniger<br />

Publikum wertvolle<br />

Kunsterlebnisse findet.<br />

In <strong>der</strong> Synagoge in <strong>Nitra</strong> ist die<br />

Dauerausstellung des berühmten israelischen<br />

bildenden Künstler Shraga Weil (1918-2009), <strong>der</strong> in <strong>Nitra</strong> geboren<br />

wurde <strong>und</strong> zum Ehrenbürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong> ernannt wurde.<br />

Den Mittelpunkt seiner Kunstwerke stellen graphische Arbeiten<br />

dar, aber er schuf auch viele Buchillustrationen <strong>und</strong> monumentale<br />

Projekte. Seine riesigen Werke, die in Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Architekten entstand sind, können wir an vielen<br />

bedeutenden Orten <strong>der</strong> Welt bewun<strong>der</strong>n, z.B. das Parlament<br />

– Knesset in Jerusalem, o<strong>der</strong> die großartige Deckenverzierung<br />

im Kennedy Zentrum in Washington. In den letzten Jahren<br />

wechselte er von graphischen Arbeiten zur Ölmalerein, in <strong>der</strong> er<br />

kontemplativ an einzelne Erinnerungen seines Lebens zurückgriff.<br />

Dieser bedeutende Künstler, <strong>der</strong> in <strong>Nitra</strong> seine Kindheit<strong>und</strong> Jugend<br />

verbrachte, vergaß seine Heimat nicht einmal nach seiner Flucht<br />

nach Israel nach dem Zweiten Weltkrieg . Sogar nach vielen Jahren<br />

seines Lebens im neuen Land sprach Shraga Weil fließend slowakisch,<br />

besuchte mehrmals seine Heimatstadt <strong>und</strong> hinterließ uns in <strong>der</strong><br />

Slowakei mehr als 30 graphische Blätter. Fast alle können wir heute in<br />

<strong>der</strong> Synagoge in <strong>Nitra</strong> bewun<strong>der</strong>n. Für <strong>Nitra</strong> haben diese Graphiken<br />

einen großen Wert wegen <strong>der</strong> Herkunft des Autors, als auch wegen<br />

<strong>der</strong> Thematik <strong>der</strong> Kunstwerke, in denen<br />

Motive biblischer <strong>und</strong> jüdischer<br />

Tradition überwiegen. Man<br />

kann hier Werke aus einigen<br />

graphischen Serien<br />

sehen, wie Das Lied <strong>der</strong><br />

Lie<strong>der</strong>, Der Prediger,<br />

Parde o<strong>der</strong> Biblische<br />

Musikanten.


Die Galerie Foyer<br />

Die Galerie Foyer ist Bestandteil des Alten Theaters von Karol Spišák in<br />

<strong>Nitra</strong> (Slowakei), das sich im Zentrum <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong> an <strong>der</strong> Straβe des<br />

7. Marschregiments befindet (ulica 7. pešieho pluku). Zum ersten Mal hat<br />

hier die Verwalterin <strong>der</strong> Galerie <strong>und</strong> die Hof-Bühnenbildnerin des Alten<br />

Theaters Mária Herodeková im März 2009 ausgestellt. Seitdem finden hier<br />

regelmäβig Ausstellungen statt. In Hinsicht auf die Menge <strong>der</strong> Zuschauer,<br />

die ins Theater ankommen, die Theaterspiele anzusehen, freut sich die<br />

Galerie Foyer über die hohe Besucheranzahl. Es ist die einzige Galerie<br />

in <strong>Nitra</strong>, die einen Zugang für Rollstuhlfahrer hat. Ausstellungen sind<br />

von September bis Juni täglich geöffnet. Eintritt ist frei. Im Jahre 2012<br />

fand hier zum ersten Mal die Ausstellung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>schüler unter dem<br />

Titel „gesehen – gezeichnet – gemalt“ Die ausgestellten Werke lieβen sich<br />

von den alten Theater-Inszenierungen inspirieren. Damit möchte die<br />

Galerie Foyer eine neue Tradition beginnen, die erwähnte Ausstellung<br />

jedes Jahr zu organisieren. Die folgenden Künstler haben in <strong>der</strong> Galerie<br />

bisher ausgestellt: Mária Herodeková, Jana Farmanová, Viliam Šulík,<br />

Jaroslav Zikm<strong>und</strong>ovský, Katarína Jahnová, Michaela Batelová, Lívia<br />

Boliešiková, Emília Jakubisová, Igor Derevenec, Peter Pauko, Erik Fehér,<br />

Denisa Huňady, Andy Wsól, Daniel Mihálik, Tomáš Roller, Dušan<br />

Blažej, Viliam Slaminka <strong>und</strong> die Schüler <strong>der</strong> Kunstgr<strong>und</strong>schule...<br />

Die Galerie Foyer<br />

Ul. 7. pešieho pluku 1, <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421(0)37/ 652 50 03<br />

www.staredivadlo.sk<br />

Öffnungszeiten:<br />

September - Juni<br />

Mo-So: 7.00-19.00<br />

GALerieN


<strong>Nitra</strong>er galerie<br />

Die <strong>Nitra</strong>er Galerie wurde am 1. Januar 1965 gegründet. Die Galerie hat<br />

ihre Tätigkeit im Gebäude des Groβen Seminars eingeleitet, das damals<br />

als das <strong>Nitra</strong>er Bezirksmuseum existiert hat. Sie hat bereits in demselben<br />

Jahr die Räumen im Gebäude des ehemeligen Gauhauses gewonnen, wo<br />

sie bis jetzt sitzt. Die Ausstellungstätigkeit wurde im Gauhaus am 12.<br />

Dezember 1965 mit <strong>der</strong> Ausstellung <strong>der</strong> ehemaligen <strong>und</strong> <strong>der</strong>zeitigen <strong>Nitra</strong>er<br />

bildenden Künstler eingeleitet. Dank ihrer Ausstellungs-, Sammel-, Kultur-<br />

<strong>und</strong> Ausbildungsaktivitäten, die den Rahmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> des Bezirks<br />

überschreiten, wurde <strong>der</strong> Institition im Jahre 1968 die Wirksamkeit einer<br />

Bezirks- <strong>und</strong> im Jahre 1972 einer Kreisgalerie anerkannt. Im Jahre 1980 hat<br />

die Galerie im Rahmen eigener Verwaltung die Jugendgalerie eröffnet, die<br />

seltsam in seiner Art in <strong>der</strong> Slowakei war <strong>und</strong> einen Raum für die jungen<br />

bildenden Künstler aus <strong>der</strong> ganzen Slowakei gebildet hat. Im Jahre 1982<br />

war die Galerie im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Werke <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Erbschaft des Kunstmalers František Studený in Galerie von František<br />

Studený umbenannt. Seit dem Jahr 1990 trug sie die Bezeichnung die <strong>Nitra</strong>er<br />

Staatsgalerie. Durch die Gründung <strong>der</strong> Regionalkulturzentren wurde sie<br />

dem Kulturzentrum <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong> Gegend (Ponitrianske kultúrne centrum)<br />

angeglie<strong>der</strong>t <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Name bis zum Jahr 1999<br />

die Galerie <strong>der</strong> <strong>Nitra</strong> Gegend (Ponitrianska<br />

Galéria) war. Seither hat sie die gegenwärtige<br />

Benennung – die <strong>Nitra</strong>er Galerie.<br />

GALerieN


Haben Sie<br />

es gewuβt, daβ<br />

die Galerie neben <strong>der</strong><br />

Ausstellungstätigkeit auch<br />

<strong>Nitra</strong>er Galerie verfügt über 5<br />

ein reiches Programm <strong>der</strong><br />

Ausstellungsräumen: Repräsentation-<br />

Kultur -, Erziehungs- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsveranstalssaalen,<br />

die die wichtigen kollektiven<br />

tungen bietet?<br />

nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Projekte, Kuratorforschungsaufgaben <strong>und</strong><br />

auch Gesamtautorenausstellungen präsentiert. Salon ist für die<br />

Kammerautorenpräsentationen festgestellt. Im Jahre 2001 wurde die<br />

Tätigkeit <strong>der</strong> Jugendgalerie wie<strong>der</strong>errichtet, die die Bildung <strong>der</strong> Studenten<br />

<strong>und</strong> Absolventen aus <strong>der</strong> Kunsthochschulen verfolgt. Es gibt hier auch<br />

ein Raum, wo die Projekte <strong>der</strong> Studenten <strong>der</strong> Kunstgeschichte realisiert<br />

werden. Der Raum für die Alternativkunst unter dem Namen BUNKER<br />

bietet seit dem Jahr 2008 für Studenten, bildende Künstler <strong>und</strong> Kuratoren<br />

die Möglichkeit, mit den gegenwärtigen Äuβerungen <strong>der</strong> Kunst, entwe<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> bildenden Kunst, des Theaters, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Musik zu experimentieren.<br />

Die Farbgalerie entstand im Jahre 2010 <strong>und</strong> bietet den Raum für die<br />

Präsentation <strong>der</strong> Ausbildungsaktivitäten eines Galeriepädagogen. Im Jahre<br />

2010 wurde im Rahmen <strong>der</strong> Galeriewebseite die Virtualgalerie gegründet,<br />

die für die Präsentation eines reichen Sammelfonds <strong>der</strong> Galerie von den<br />

neusten bis zu den älteren Teilstücken auf dem Gebiet <strong>der</strong> bildenden<br />

Kunst, Plastik, Zeichnung, Graphik <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Medien festgestellt ist. Die Virtualgalerie<br />

ist zugleich eine Substitution für die<br />

fehlenden Dauerexpositionen.<br />

<strong>Nitra</strong>er galerie<br />

Župné námestie 3, <strong>Nitra</strong><br />

Tel.: +421(0)37/657 96 41<br />

www.nitrianskagaleria.sk<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di-Fr: 10.00 – 18.00<br />

Sa-So: 13.00-18.00


Das Projekt wird von ERDF – Mitteln mitfinanziert<br />

„Investícia do Vašej budúcnosti“<br />

„Investition in Ihre Zukunft“<br />

európska únia<br />

NITRA – <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>und</strong> <strong>Galerien</strong><br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Nitra</strong>, 2012<br />

Texte: A. Lörincová, J. Cehuľová, A. Pivarčiová, P. Ostovrchá<br />

Grafisches Design: Peter Jánsky<br />

Übersetzung: M. Baluška<br />

Fotos: Das Archiv <strong>der</strong> Betrieber <strong>der</strong> Institutionen, P. Rafaj,<br />

F. Kolař<br />

Druckerei: Patria I., spol. s r.o.<br />

Auflage: 2.000 Stück

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