03.12.2012 Aufrufe

Culinar

Culinar

Culinar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wild auf gutes Essen<br />

Gutes Gelingen für Reh,<br />

Hirsch und Co<br />

(Berg-)Spitzen-Gastronomie<br />

Mit Nestlé hoch hinaus<br />

Einfach lecker<br />

Die besten Rezepte für Ihre<br />

herbstliche Speisekarte<br />

ulinar<br />

Ausgabe 3 / 2006<br />

Service, Tipps und Infos für Gastro-Profis<br />

Herbstliche Genüsse<br />

Wie die Natur uns für den Winter fit macht


Was tun, wenn’s<br />

ein


einmal<br />

Problem gibt?<br />

Unsere Berater<br />

sind für Sie<br />

immer erreichbar.<br />

Die Mitarbeiter von Nestlé<br />

FoodServices kennen ihre Kunden<br />

zumeist schon recht lange.<br />

Da ist es kein Problem, im Fall des<br />

Falles rasch „seinen“ Mann von<br />

Nestlé zu erreichen und gemeinsam<br />

nach Lösungen zu suchen.<br />

Über 50 Mitarbeiter stehen regel-<br />

mäßig in Kundenkontakt, kennen<br />

und verstehen die Probleme der<br />

Gastronomie und helfen, wo und<br />

wann es notwendig ist.<br />

www.nestlefoodservices.at


Zuschuss zur Entgeltfortzahlung<br />

AUVA federt auch<br />

private Ausrutscher ab<br />

<strong>Culinar</strong><br />

Was tun, wenn ein Mitarbeiter aufgrund eines<br />

Unfalles oder einer Krankheit ausfällt? Vor allem<br />

Kleinbetriebe leiden nicht nur unter der fehlenden<br />

Arbeitsleistung, sondern auch unter den Kosten für<br />

Entgeltfortzahlung und benötigter Aushilfe. Früher<br />

zahlte die AUVA nur im Falle von Betriebsunfällen<br />

oder bei Berufskrankheiten. Das hat sich geändert!<br />

Jetzt unterstützt die AUVA Betriebe mit weniger als<br />

Augenschmaus<br />

Rücken Sie Ihre<br />

Köstlichkeiten ins<br />

rechte Licht!<br />

Eine saubere und geschmackvoll<br />

dekorierte Theke ist der Erfolgsgarant<br />

für jede Delikatessabteilung<br />

im Handel. Die Augen sind unser<br />

wichtigster Sinn. Beim Anblick<br />

leckerer Speisen regt sich sofort die<br />

Lust auf mehr. Umso eigenartiger,<br />

dass die heimische Gastronomie<br />

diese Möglichkeit noch kaum für<br />

sich entdeckt hat. Was in den mediterranen<br />

Ländern gang und gäbe<br />

ist, nämlich das Angebot einladend<br />

angerichtet in Vitrinen zu präsentieren,<br />

könnte sich auch bei uns zum<br />

Verkaufsmotor entwickeln!<br />

51 Dienstnehmern nach jeder Art von Unfall, egal<br />

ob dieser in der Arbeits- oder Freizeit passiert ist,<br />

sowie im Krankheitsfall, wenn der Mitarbeiter länger<br />

als drei Tage ausfällt. Der Zuschuss beträgt 50 % des<br />

Entgeltes und wird für maximal 42 Kalendertage pro<br />

Arbeitsjahr gewährt. Antragsformulare erhalten Sie<br />

entweder direkt bei Ihrer AUVA-Landesstelle oder im<br />

Internet unter http://www.auva.net.<br />

Marketingidee<br />

Die Speisekarte mit Werbewert<br />

Immer mehr Gastgewerbebetriebe nutzen ihre Speisekarten nicht ausschließlich<br />

zur Vermittlung des Angebotes, sondern berichten darin<br />

über die Firmengeschichte, stellen ihre Bioproduktlieferanten vor<br />

oder bewerben Zusatzleistungen. Leider werden diese überaus interessanten<br />

Inhalte oft nicht sehr leserfreundlich präsentiert, und wenn<br />

der Kellner nach der Bestellung die Karten wieder einsammelt, bleibt<br />

dem Gast ohnehin keine Zeit, sich näher zu informieren. Innovative<br />

Gastronomen in den USA entwickelten daher eine neue Form der Speisekarte,<br />

die sich besonders für Betriebe mit stark wechselndem Angebot<br />

anbietet – das Speisekartenmagazin. Hier wird im saisonalen Rhythmus<br />

ein Magazin herausgegeben, das den Gast auf den ersten Seiten wie<br />

gehabt über das Speisen- und Getränkesortiment informiert, dahinter<br />

aber jede Menge mehr bietet. Von einer Reportage über Winzer, deren<br />

Weine im Lokal angeboten werden, bis hin zu Storys über saisonale<br />

Zutaten, die so richtig Appetit machen, sind der Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt. Der Gast muss die Speisekarte auch nicht wieder zurückgeben,<br />

sondern kann sie als Lesestoff – und exzellente Werbung für Sie – mit<br />

nach Hause nehmen. Die etwas höheren Kosten für ein farbiges Magazin<br />

können durch Inserate von Zulieferfirmen oder ortsansässiger Hotel<br />

lerie wettgemacht werden.<br />

Wie spannend<br />

zu lesen ist<br />

Ihre Speisekarte?


menü<br />

Herbstliche Genüsse<br />

Wie die Natur<br />

uns menü fit macht<br />

Was in Kürbis, Nüssen, Pilzen und Wild so<br />

alles drin steckt und wie es hilft, uns fit für<br />

den Winter zu machen, lesen Sie ab Seite 6<br />

Hüttenzauber<br />

Einmal Postalm,<br />

immer Postalm<br />

Das <strong>Culinar</strong>­Redaktionsteam hat sich im<br />

Gästehaus Postalm umgesehen und erfahren,<br />

wie ein Betrieb mit Herz, Hirn und Conveni­<br />

ence zum Erfolgsunternehmen wird. Seite 1<br />

gast-kommentar:<br />

Zutaten aus Wald und Feld<br />

Zubereitung mit<br />

Convenience<br />

Wie Sie leckere Rezepte und gute Ideen rund um die<br />

gesunde Herbstküche schnell und einfach umsetzen<br />

können, erfahren Sie ab Seite 11<br />

Was Ihre Gäste sehr oft denken, aber selten offen sagen Seite 13<br />

Gewinnen Sie 2 Nächte für 2 Personen im 5-Sterne<br />

Luxushotel Lindner Grand Hotel Beau Rivage inklusive<br />

2 Eintrittskarten für Erich van Daeniken's Mystery Park, freiem<br />

Eintritt in die Wellness-Oase und 30 Min. Teilkörpermassage.<br />

Mein Lieblings-Produkt von NESTLÉ FoodServices ist:<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Name:<br />

Name des Betriebes:<br />

Adresse:<br />

Der Sternbräu-Chef im Gespräch<br />

Kaffee und<br />

Convenience<br />

Wie Nestlé einen großen Skeptiker überzeugte und<br />

zu einem zufriedenen Kunden machte, lesen Sie ab<br />

Seite 1<br />

Das Interesse war groß und unser Glücks­<br />

E-Mail:<br />

Art des Betriebes:<br />

Beisel Hotel<br />

Gasthof Gemeinschaftsverpfleger<br />

Restaurant andere<br />

engerl hatte bei der Ziehung alle Hände voll<br />

zu tun … Der erste Preis beim Gewinnspiel in<br />

Bitte vollständig ausgefüllte Teilnahmekarte bis spätestens 31.8.06<br />

einsenden. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Einzulösen<br />

von 1.10.2006 bis 22.12.2006 oder von 2.1.2007 bis 31.3.2007.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die Teilnahme erklären Sie<br />

sich damit einverstanden, dass Ihre Daten EDV-mäßig erfasst und<br />

verwendet werden. Diese Zustimmung kann jederzeit widerrufen<br />

werden. Mitarbeiter von Nestlé FoodServices sind von der Teilnahme<br />

ausgeschlossen.<br />

An<br />

Nestlé FoodServices<br />

Gunda Halmer<br />

Emil-Kralik-Gasse 6<br />

A-1051 Wien<br />

Porto<br />

zahlt<br />

Nestlé<br />

FoodServices<br />

der letzten Ausgabe des <strong>Culinar</strong> ging an Frau<br />

Annemarie Bachmann aus dem Hotel Alpen­<br />

rose in Au. Sie darf sich über 2 Nächte Luxusurlaub für<br />

2 Personen im 5­Sterne­Hotel Lindner Grand Hotel Beau Rivage in der Schweizer<br />

Bergwelt freuen. Den 2. und 3. Preis, je ein Nikon Präzisionsfernglas, gewannen<br />

Herr Gerhard Grund aus dem Restaurant Kaiserziegel in Kaltenleutgeben und<br />

Herr Fachoberlehrer Stiglbrunner aus der HLF Krems.<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:<br />

NESTLÉ Österreich GmbH, Emil­Kralik­Gasse 6, 1051 Wien<br />

Tel.: +43/1/546 71­0 · E­Mail: Nestle.FoodServices@at.nestle.com<br />

Chefredaktion: Gunda Halmer<br />

Fotografi e: Michael Inmann, photos.com, Bildagentur Waldhäusl<br />

Redaktion, Gestaltung, Produktion: Egger & Lerch GmbH, 1070 Wien<br />

NESTLÉ, NESTLÉ FoodServices, BUITONI, CHEF, ENGELFROST, MAGGI, SASSO und THOMY sind<br />

geschützte Marken der Société des Produits Nestlé S.A., Vevey, Schweiz<br />

CULINAR Gewinnkarte abtrennen und noch heute einsenden!<br />

NESTLÉ FoodServices und der Schweizer Tourismusverband laden Sie herzlich ein<br />

Gewinnen<br />

Sie Ihren Luxusurlaub<br />

Genießen Sie<br />

Luxus pur im<br />

5-Sterne Hotel<br />

Lindner Grand<br />

Hotel Beau Rivage<br />

Gewinnkarte_<strong>Culinar</strong>0205_103.indd2 2 06.06.2006 10:00:58<br />

www.hotels-suisse.ch/beaurivage-interlaken/beaurivage-interlaken.htm<br />

Broschüren & Informationen über die Ferien-Schweiz: 00800 100 200 30 (kostenlos), www.MySwitzerland.com<br />

willkommen<br />

Convenience ist in aller<br />

Munde. Vom Haubenlokal<br />

bis zur Berghütte<br />

decken unterschiedliche<br />

Produkte zielgruppenspezifische<br />

Bedürfnisse.<br />

Werden in der gehobenen<br />

Gastronomie Produkte<br />

zur Verfeinerung oder Arbeitserleichterung<br />

– zum Beispiel aus unserer CHEF-Range<br />

– bevorzugt, setzen Betriebsküchen oder<br />

Jugendherbergen ihren Fokus auf fertige Produkte,<br />

unter anderem von ENGELFROST.<br />

Den meisten unserer Kunden ist allerdings<br />

eines gemeinsam: sie kombinieren Convenience<br />

gern mit frischen Zutaten der Saison.<br />

Wie Sie Wild, Pilze, Kürbis, Kohl und weitere<br />

herbstliche Köstlichkeiten im Handumdrehen<br />

in köstliche Gerichte verwandeln,<br />

verraten wir Ihnen ab Seite 6.<br />

Neben Bequemlichkeit und Vielseitigkeit<br />

fordern Österreichs Gastronomen vor allem<br />

Qualität – und auch hier überzeugt Nestlé<br />

FoodServices selbst große Convenience-<br />

Skeptiker. So zum Beispiel Mag. Kratzer,<br />

Geschäftsführer des Salzburger Innenstadtlokals<br />

Sternbräu. Der wollte zuerst nicht<br />

glauben, wie gut Kaffee aus unserer Cafeterie<br />

schmeckt ... bis wir ihm eine Maschine<br />

zum Testen hinstellten. Mehr dazu im<br />

Interview ab Seite 18.<br />

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen und<br />

abwechslungsreichen Herbst und viel Freude<br />

beim Ideensammeln mit <strong>Culinar</strong> und Nestlé<br />

FoodServices!<br />

Peter Harrer<br />

Leiter Marketing, NESTLÉ FoodServices<br />

5<br />

<strong>Culinar</strong>


saison<br />

Herbstliche Genüsse<br />

Wie die Natur uns<br />

fit für den Winter ma<br />

Viele von uns stehen dem Herbst mit gemischten Gefühlen gegenüber. Wir mögen die bunten Blätter, das frische Obst und die<br />

sanfte Herbstsonne, aber wir spüren auch die kürzer werdenden Tagen, den Nebel und Regen. Wir denken an Schulanfangs-<br />

stress, die Müdigkeit nach der Sommersaison und Schnupfen. Doch kulinarisch hält der Herbst einiges dagegen, das nicht nur<br />

herrlich schmeckt, sondern uns auch für den Winter stärkt, ja, sogar richtig glücklich macht!<br />

<strong>Culinar</strong> 6<br />

Das Wort „Herbst“ bedeutet ursprünglich pflücken,<br />

ernten. Und in der Tat hält der Herbst einen reichen<br />

Gabentisch für uns bereit. Kürbisse, Äpfel und Nüsse<br />

sind im Garten gereift, der Wald lädt zum Beerenschmaus<br />

und Pilze schießen aus dem Boden. All<br />

diese Nahrungsmittel haben eines gemeinsam: sie<br />

sind gesund und helfen, unseren Körper auf die kalte<br />

Jahreszeit vorzubereiten.<br />

Serotonin statt Herbstdepression<br />

Brainfood ist in aller Munde. Mittlerweile ist allgemein<br />

bekannt, dass unsere Nahrung nicht nur<br />

den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt im Körper<br />

beeinflusst, sondern weit darüber hinaus bis<br />

in unser Gehirn wirkt. Serotonin heißt jener<br />

Botenstoff, der einerseits für gute Laune sorgt<br />

und andererseits die Konzentrations- und<br />

Leistungsfähigkeit steigert. Damit unser<br />

Körper genügend Serotonin bilden<br />

kann, benötigt er einen Eiweißbaustein<br />

namens Tryptophan. Gute<br />

Tryptophanquellen sind Dinkel, Hülsenfrüchte, Soja,<br />

Nüsse, Milchprodukte, Fleisch und Fisch, aber auch<br />

dunkle Schokolade. Dazu hochwertige Kohlehy drate,<br />

am besten Vollkornprodukte, und das perfekte Mood-<br />

Food ist fertig.<br />

Achtung, fertig, los!<br />

Entscheidend für unsere Leistungskurve ist ein guter<br />

Start in den Tag mit einem vollwertigen Frühstück.<br />

Cerealien sind ideal und können ohne großen Aufwand<br />

mit herbstlichen Leckereien verfeinert werden.<br />

Obst und Nüsse eignen sich hervorragend. Sie bauen<br />

die Nervenkraft auf, stärken Knochenbildung und<br />

Muskelaufbau und regen den Stoffwechsel an.<br />

Nicht jedes Fett ist ungesund!<br />

Nüsse können aber noch viel mehr, als uns stressfrei<br />

und konzentriert durch den Alltag zu helfen.<br />

Eine Studie einer kalifornischen Universität<br />

hat festgestellt, dass der Verzehr von nur<br />

drei Walnüssen pro Woche das Leben<br />

Verlängern drei Nüsse<br />

pro Woche das Leben<br />

um sieben Jahre?


cht<br />

um durchschnittlich sieben Jahre verlängert. Verantwortlich<br />

dafür sind die Fettsäuremischung in Nüssen,<br />

spezielle Nahrungsfasern und pflanzliche Proteine,<br />

die helfen, Herz und Blutgefäße vor Ablagerungen<br />

und Cholesterinschäden zu bewahren. Dieser Befund<br />

kam für die Forscher überraschend, denn Nüsse<br />

weisen einen Fettgehalt von über 80 % auf. Maroni<br />

bilden eine Ausnahme. Sie bestehen zu 80 % aus<br />

Kohlehy draten. Vor allem Haselnüsse, Mandeln und<br />

Pekannüsse zeichnen sich durch ein äußerst günstiges<br />

Fettsäureverhältnis aus. Allen Nüssen gemeinsam ist<br />

ein hoher Anteil an Ballaststoffen und Vitaminen. Die<br />

knackigen Leckereien halten uns also körperlich und<br />

geistig fit und helfen uns, Herz-Kreislauf-Krankheiten<br />

zu vermeiden – und in Maßen genossen macht die<br />

Powerfrucht auch nicht dick!<br />

Schmackhaftes zum Sammeln<br />

Einen hohen Ballaststoffanteil, für Blut und Nerven<br />

wichtige Folsäure, aber kaum Kalorien – Pilze schenken<br />

uns viele Nährstoffe quasi zum Nulltarif. Und wer<br />

sie selbst sammelt, macht dazu auch noch Bewegung<br />

in frischer Luft. Leider wachsen in Europa aber auch<br />

über 100 giftige Pilzarten. Vorsicht ist daher geboten.<br />

Unbedenklich ist dagegen das Aufwärmen von<br />

Schwammerlsauce und Co. Gerüchte, dies führe zu<br />

Giftbildung, kamen auf, weil Pilze einen hohen Wasser-<br />

und Eiweißgehalt haben und schnell verderben.<br />

Daher ist es wichtig, Reste raschestmöglich abzukühlen,<br />

in den Kühlschrank zu stellen und bald<br />

zu verzehren. Pilze sind saisonabhängig. Die<br />

meisten wachsen nur im Herbst, manche<br />

auch im Frühjahr. Wer auch sonst auf<br />

die gesunde Leckerei nicht verzichten<br />

möchte, greift am besten auf Convenienceprodukte<br />

zurück oder konserviert<br />

die Schwammerl je nach Sorte durch Trocknen,<br />

Einfrieren oder Einlegen.<br />

Herbstzeit ist Wildzeit<br />

Reh, Hirsch, Fasan und Wildschwein wachsen artgerecht<br />

in freier Wildbahn auf. Dementsprechend<br />

frei von Hormon- und Kraftfutterrückständen ist das<br />

Fleisch. Und auch Fische haben jetzt Saison. Je kälter<br />

es wird, desto weniger aktiv sind die Köderfische<br />

und desto leichter wird es, Raubfische wie Zander,<br />

Hecht und Wels an die Angel zu bekommen. Das<br />

Fettsäureverhältnis bei Wild und Fisch mit hohem<br />

Omega-3-Säureanteil ist nahezu perfekt für unseren<br />

Organismus.<br />

Bunt und g’sund<br />

Kennen Sie Kabocha-Hokkaido oder Red Kuri? Hinter<br />

diesen exotischen Namen verbergen sich genauso wie<br />

hinter Buttercup und Türkenturban Namen für die<br />

Vielfalt an Kürbissorten. Wie viele es derer tatsächlich<br />

gibt, ist schwer zu sagen, denn rund um den Erdball<br />

wachsen die Beerenfrüchte in den vielfältigsten Formen<br />

und Farben. Schon 50 Jahre nach der Entdeckung<br />

Amerikas kam der Kürbis nach Europa. Heute ist er in<br />

Asien genauso beheimatet wie in Australien – und<br />

natürlich in Österreich! Dementsprechend vielfältig<br />

sind die Rezepte rund um den Kürbis. Ein feuriges<br />

Südstaaten-Chili, eine Cremesuppe mit französischen<br />

Croutons, ein ungarisches Kürbis-Gulasch oder ein<br />

Wiener Strudelteig mit Kürbis-Nuss-Fülle … der Kürbis<br />

lässt sich süß wie sauer zubereitet für so viele<br />

delikate Gerichte einsetzen, dass man damit gleich<br />

mehrere Speisekarten füllen könnte. Ob klassisch als<br />

Suppe, feurig als Eintopf, süß in Kuchen oder Marmelade<br />

oder als Beilagegemüse, Kürbisse sind durch und<br />

durch gesund. Der hohe Vitamin-C-Anteil stärkt die<br />

Abwehrkräfte, Folsäure unterstützt die Blutbildung,<br />

Linolsäure belebt Kreislauf, Haut und Nervenzellen<br />

und Provitamin A sorgt für gute Augen.<br />

Gute Ideen für frische Zutaten<br />

Auch wenn die Blätter fahl und die Bäume langsam<br />

kahl werden, die Natur versteckt sich nicht! Ganz<br />

im Gegenteil: sie schenkt uns alles, was wir für einen<br />

guten Start in die kalte Jahreszeit brauchen! Und Nestlé<br />

FoodServices hilft Ihnen, aus dem reichen Zutatenschatz<br />

für sich und Ihre Gäste echte Perlen der Kulinarik<br />

zu zaubern! Lesen Sie dazu auch die Rezeptideen<br />

und Produktvorschläge auf den nächsten Seiten.<br />

Pilze haben<br />

viele Nährstoffe,<br />

wenig Kalorien<br />

und lassen<br />

dem Koch viel<br />

Freiraum für<br />

Kreativität.<br />

7<br />

<strong>Culinar</strong>


culinarium<br />

<strong>Culinar</strong><br />

Hirschsteak und Hagebuttenmarmelade:<br />

eine ungewöhnliche Kombination, die<br />

Ihre Gäste bestimmt verblüffen wird!


Gutes Gelingen für Reh, Hirsch und Co<br />

Wild auf gutes Essen<br />

Wie jeden Herbst machen die Gäste auch heuer wieder Jagd auf die schmackhaftesten Wildgerichte der Gastroszene<br />

– und Sie können dabei die Nase ganz vorn haben! Überraschen Sie Ihre Gäste mit traditionellen und innovativen<br />

Ideen. Die Produkte von Nestlé FoodServices bringen Sie einfach und schnell auf die richtige Fährte.<br />

Rehrücken, Hirschragout, Fasan im Speckmantel –<br />

vielen von uns läuft schon beim Lesen das Wasser<br />

im Mund zusammen. Gleichzeitig aber trauen sich<br />

nur wenige Hobby-Köche zu, diese Gerichte selbst<br />

zuzubereiten. Eine echte Chance für die Gastronomie,<br />

denn wer gut Wild essen möchte, überlegt oft gar<br />

nicht lange, Beize zu kochen, zu spicken, zu braten<br />

und Knödel zu formen, sondern kommt zu Ihnen.<br />

Zeit für Genuss?<br />

Reh und Hirsch sind Fluchttiere. Ihr Fleisch ist<br />

muskulös und fettarm. Es ist nahezu schadstofffrei<br />

und naturbelassen. Wildfleisch passt daher hervorragend<br />

in moderne Ernährungskonzepte. Seine Zubereitung<br />

dagegen fügt sich auf den ersten Blick weniger<br />

gut in heutige Lebensgewohnheiten, denn das<br />

fettarme Fleisch verlangt, um nicht auszutrocknen,<br />

nach einer Sauce. Und erst abwechslungsreiche Beilagen<br />

wie Maroni, Knödel, Rotkraut oder Topinambur<br />

vervollständigen den Genuss. Wild hat daher nicht<br />

ganz zu Unrecht den Ruf, in der Zubereitung äußerst<br />

zeitaufwendig zu sein. Heute, da Zeit Mangelware und<br />

Arbeitszeit teuer ist, ein Grund, auf das Halali auf der<br />

Speisekarte zu verzichten. Außer natürlich, man arbeitet<br />

mit intelligenten Convenienceprodukten!<br />

Convenience für Kreativität<br />

CHEF Wildfond ist ein solches intelligentes Produkt.<br />

Im Nu zaubert es herrlich dunklen Saft der Spitzenklasse<br />

herbei. Einfach in kochendes Wasser einrühren<br />

– und schon ist der aromatische Fond fertig. CHEF<br />

Wildfond eignet sich aber auch hervorragend zur<br />

Verfeinerung Ihrer Kochkünste und ist beispielsweise<br />

▲<br />

rezept­tipp<br />

Hirschsteak<br />

in Hagebutten-Rosinensauce<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

10 Hirschsteaks à 150 g<br />

MAGGI Rotidor<br />

1/8 l Rotwein<br />

1 EL CHEF Wildfond<br />

1 EL CHEF Demi Glace<br />

3/4 l Wasser<br />

1/4 l Schlagobers<br />

15 dag Hagebuttenmarmelade<br />

10 dag Rosinen<br />

THOMY reines Sonnenblumenöl<br />

Zubereitung: Hirschsteaks würzen und beidseitig<br />

in heißem Sonnenblumenöl braten. Nach<br />

dem Garen Steaks aus der Pfanne nehmen,<br />

warm stellen und Fett abgießen. Bratenrückstand<br />

mit Rotwein ablöschen und etwas reduzieren<br />

lassen. Mit Wasser auffüllen, aufkochen<br />

und CHEF Wildfond und CHEF Demi Glace<br />

einrühren, 3 Minuten kochen. Restliche Zutaten<br />

wie Schlagobers, Hagebuttenmarmelade und<br />

Rosinen in die Sauce geben und nochmals aufkochen.<br />

Je ein Hirschsteak mit Sauce auf dem<br />

Teller anrichten.<br />

Kroketten oder Nockerl passen besonders gut<br />

zu diesem außergewöhnlichen und doch einfach<br />

zubereiteten Gericht.<br />

<strong>Culinar</strong>


▲<br />

<strong>Culinar</strong> 10<br />

Frische Kräuter und Pilze passen<br />

hervorragend zu zartrosa<br />

gebratenen Rehmedaillons.<br />

in Kombination mit CHEF Demi Glace oder MAGGI<br />

Rotidor ein echter Geheimtipp. Convenience von<br />

CHEF setzt der Kreativität nämlich keine Grenzen,<br />

sondern schenkt dem Koch die Zeit, sie zu entfalten!<br />

Einrühren, abschmecken – mmh!<br />

CHEF Jäger Sauce schmeckt besonders gut in Verbindung<br />

mit Preiselbeeren und Maronistückchen. Die<br />

herzhafte Sauce eignet sich hervorragend als Ergänzung<br />

zu mit Speck gespicktem oder umwickeltem<br />

Fleisch. Wie der Wild Fond ist sie pastös und daher<br />

besonders leicht zu verarbeiten.<br />

Was darf’s dazu sein?<br />

Auch bei den Beilagen darf es schnell gehen. MAGGI<br />

Kroketten und MAGGI Semmelknödel sind im Handumdrehen<br />

fertig. Sehr gut passt auch Topinambur.<br />

Die sogenannte Wildkartoffel ist reich an Nährstoffen,<br />

relativ kalorienarm und lässt sich, roh oder<br />

gekocht, vielseitig anwenden.<br />

CHEF Jäger Sauce: fein<br />

und vielseitig<br />

Das pastöse Produkt ist einfach<br />

in der Anwendung und gelingt<br />

immer. Es kann mit dem Schneebesen<br />

in warmes Wasser oder<br />

zum Verfeinern direkt in Suppen<br />

oder Saucen eingerührt werden,<br />

aufkochen lassen, fertig. Die<br />

1,8­kg­Dose ergibt etwa 9 Liter<br />

oder 72 Portionen.<br />

CHEF Wild Fond: klassisch<br />

köstlich<br />

ist die ideale Basis für alle<br />

Saucen zu “wilden” Schmorgerichten<br />

und gibt eigenen<br />

Fonds und Wildsuppen das<br />

gewisse Etwas. 3 gehäufte<br />

Esslöffel ergeben etwa 1 l Fond,<br />

eine Dose reicht für zirka<br />

114 Portionen.<br />

CHEF Orangen-Pfeffer<br />

Sauce: raffiniert<br />

Diese Delikatesse ist ein idealer<br />

Begleiter für Fasan, Ente, Wild,<br />

aber auch Rindfleischgerichte.<br />

Der fruchtige Geschmack mit<br />

würziger Pfeffernote steht<br />

hervorragend für sich, fügt<br />

sich aber auch bestens in viele<br />

Kreationen ein.<br />

Der Beilagenklassiker<br />

Sie sind locker und flaumig<br />

im Geschmack und kochen<br />

sich trotzdem nicht ab: Ein<br />

Karton MAGGI Semmelknödel<br />

reicht für etwa<br />

600 Knödel.<br />

Goldbraun und<br />

knusprig<br />

MAGGI Krokettenteig<br />

wird einfach mit Wasser<br />

angerührt. Eine 2,5­kg­<br />

Packung reicht für<br />

106 Portionen à 4 Stück.


Einfach gesund:<br />

Zutaten aus Wald und Feld,<br />

Zubereitung mit Convenience<br />

Auf den Äckern wiegt sich das reife Getreide im Wind, die Nussbäume werfen uns ihre leckeren<br />

Früchte zu, die Weinstöcke warten darauf, gelesen zu werden, und Kürbisse in allen Formen und<br />

Farben leuchten aus den Feldern.<br />

Und um all diese Köstlichkeiten auf die<br />

Teller Ihrer Gäste zu bringen, brauchen Sie<br />

keinen übermäßigen Einsatz an Personal<br />

oder Zeit! Um Ihre Gäste mit Pilzen, Kürbissen<br />

und Co zu begeistern, nehmen Sie<br />

einfach eine große Portion Liebe zu frischen<br />

Produkten, eine Prise Kreativität und die<br />

jeweils passenden Convenienceprodukte<br />

von Nestlé FoodServices. Lächeln, servieren<br />

– fertig!<br />

Mit den Marken MAGGI, CHEF, THOMY,<br />

BUITONI und ENGELFROST haben Sie das<br />

passende Produkt für jede Gelegenheit zur<br />

Hand. Ihnen bleibt die Qual der Wahl, ob<br />

Sie Ihren Gästen Kürbiscremesuppe, Pasta<br />

mit Kürbis und Nüssen, gebratenen Kürbis,<br />

Kürbislasagne oder Kürbis-Chili servieren.<br />

Werden die herrlich knackigen Eierschwammerl<br />

zur Suppe, zur Beilage, zum Risotto,<br />

zur Sauce oder zum Aufstrich? Wird gesunder<br />

Kohl als Roulade, als Rahmgemüse mit<br />

Speck oder als Beilage zum Feinschmeckergericht?<br />

Diese Entscheidungen kann Nestlé<br />

FoodServices Ihnen nicht abnehmen. Dafür<br />

aber viel Arbeit – und die ersparte Zeit können<br />

Sie zur Kreation neuer Rezepte, für Ihre<br />

Gäste, sich selbst … nutzen.<br />

11<br />

<strong>Culinar</strong>


ezept­tipps<br />

<strong>Culinar</strong> 12<br />

Kürbis<br />

Chili con Carne:<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

1 kg Kürbis<br />

8–10 Frühlingszwiebel<br />

1 kg gemischtes Faschiertes<br />

35 dag MAGGI Fix für Chili con Carne<br />

2,3 l Wasser<br />

1 kg Kidneybohnen abgetropft<br />

THOMY Sonnenblumenöl nach Bedarf<br />

Sauerrahm<br />

gehackte Petersilie nach Bedarf zum Garnieren<br />

Zubereitung: Geschälten, entkernten Kürbis in<br />

Würfel schneiden. THOMY Sonnenblumenöl<br />

heiß werden lassen und die Kürbiswürfel ca. 10<br />

Minuten zugedeckt dünsten. Frühlingszwiebel<br />

in Ringe schneiden, anbraten, Faschiertes zugeben,<br />

weiter braten. Wasser zugießen, MAGGI<br />

Fix einrühren und ca. 10 Minuten kochen. Den<br />

weich gedünsteten Kürbis und die Kidneybohnen<br />

zugeben, aufkochen und abschmecken.<br />

Auf Teller anrichten, mit Sauerrahm und<br />

Petersilie garnieren. Wer es würziger<br />

mag, fügt beim Kochen eine rote<br />

Chilischote zu. (Bild oben)<br />

Gefüllte<br />

Kohlrouladen<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

1,5 kg Kohl<br />

90 dag gemischtes Faschiertes<br />

15 dag MAGGI Fix für Faschiertes<br />

4 dl Wasser<br />

23 dag CHEF Zwiebelsauce<br />

1,5 l Wasser<br />

MAGGI Rindfleischsuppe nach Bedarf<br />

Salz<br />

Kräftig, aber harmonisch<br />

Ob Zwiebelrostbraten,<br />

Gemüsesauce oder Bratenverfeinerung:<br />

dieses High­End­<br />

Convenienceprodukt spart dem<br />

Koch viel Zeit! Masse einfach<br />

in kochendes Wasser einrühren<br />

und 10 Minuten köcheln lassen<br />

– fertig!<br />

Einfacher geht’s nicht!<br />

Masse in kaltem Wasser anrühren,<br />

Faschiertes beigeben – und<br />

je nach Lust und Laune etwas<br />

Köstliches zaubern. MAGGI Fix<br />

für Faschiertes ist der vielseitige<br />

Küchenhelfer für Österreichs<br />

Gastronomie.<br />

Zubereitung: Die hellgrünen Blätter entblättern.<br />

In kochendem Salzwasser kurz<br />

blanchieren und sofort im kalten Eiswasser<br />

abkühlen. MAGGI Fix für Faschiertes nach<br />

Anleitung zubereiten, zum Fleisch geben<br />

und gut durchmischen. Je nach Größe zwei<br />

oder drei gut mit Küchenkrepp abgetupfte<br />

Kohlblätter überlappend auflegen und mit<br />

dem Faschierten füllen. Die Rouladen in<br />

eine gefettete Gastronormschale schichten<br />

und leicht im Kombidämpfer anbraten.<br />

Mit etwas MAGGI Rindfleischsuppe untergießen<br />

und ca. 30 Minuten garen. CHEF<br />

Zwiebelsauce nach Anleitung zubereiten<br />

und über die gegarten Rouladen gießen.<br />

Nochmals aufkochen lassen,<br />

anrichten und mit MAGGI<br />

Kartoffelpüree servieren.<br />

(Bild auf<br />

Seite 6)


Tagliatelle<br />

mit Radicchio-Pilz-Sauce<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

1 kg BUITONI Tagliatelle<br />

30 dag Radicchio<br />

1/2 kg kleine Steinpilze<br />

THOMY Sonnenblumenöl<br />

18 dag BUITONI 4-Käse-Sauce<br />

3/4 l Wasser<br />

3/4 l Milch<br />

gehackte Basilikumblätter zum Bestreuen<br />

Zubereitung: BUITONI 4­Käse­Sauce und<br />

BUITONI Tagliatelle nach Anleitung zubereiten.<br />

Radicchio halbieren, den Strunk entfernen und<br />

in dünne Streifen schneiden. Kleine Steinpilze<br />

in Scheiben schneiden. THOMY Sonnenblumenöl<br />

erhitzen, Radicchio und Steinpilze rasch<br />

andünsten, mit der fertigen Käsesauce aufgießen.<br />

Nochmals gut aufkochen. Sauce mit den<br />

Nudeln auf Teller anrichten und mit Basilikum<br />

bestreuen.<br />

Weintipp: Sommeliers empfehlen zu Pilzgerichten<br />

gern kräftige Weißweine, weil die Tannine<br />

und Gerbstoffe von Rotweinen durch Pilze und<br />

Trüffel zu sehr verstärkt werden. Kräftige Weißweine<br />

dagegen erhalten in Kombination mit<br />

Pilzen eine eher cremig vollmundige Note.<br />

Die Aromen von Grünem Veltliner, Weißburgunder,<br />

Grauburgunder, Chardonnay,<br />

Zierfandler oder Rotgipfler konvenieren<br />

hervorragend.<br />

gast­kommentar<br />

Auf der Suche nach einem gemütlichen Lokal,<br />

stießen mein Freund und ich neulich fast<br />

mit der Nase auf eine mit herbstlichen Köstlichkeiten<br />

aller Art vollgeschriebene Schiefertafel. Da<br />

gab es Kürbiscremesuppe, Fasan im Kräuterbett,<br />

Wildschwein in Holunder-Walnuss-Sauce, Waldpilzrisotto<br />

mit Parmesan, Weintraubenstrudel und<br />

mehr. Nicht nur, dass uns schon beim Lesen dieser<br />

einfallsreichen Kreationen<br />

das Wasser im Mund<br />

zusammenlief, auch der<br />

Blick in den Gastraum<br />

sagte uns zu. Die Tische<br />

waren bescheiden, aber geschmackvoll dekoriert –<br />

etwas buntes Laub, ein paar Äste und einige wenige<br />

Minikürbisse in interessanten Formen belebten das<br />

Ambiente.<br />

Auf der Speisekarte dominierte der beigelegte, sehr<br />

umfangreiche Zettel mit den saisonalen Köstlichkeiten.<br />

Daneben gab es nur einige Klassiker wie<br />

Frittatensuppe, Wiener Schnitzel oder Gulasch.<br />

„Sehr gut“, dachte ich: „Genau so mag ich es!<br />

Frische ist mir nämlich sehr wichtig. Auf Tomatensalat<br />

kann ich daher im Winter ebenso verzichten<br />

wie auf Eierschwammerl. Dafür möchte ich im<br />

Hochsommer keine Weintrauben serviert bekommen.<br />

Denn man schmeckt es, wenn Zutaten natürlich<br />

reifen konnten!”<br />

Die Weinkarte war ebenfalls auf das herbstliche<br />

Angebot abgestimmt. Der kräftige Grauburgunder<br />

mundete uns hervorragend zum Pilzrisotto und der<br />

eher schwere Barolo begleitete das Wildschwein<br />

bestens. Nach einem Dessert aus Waldbeeren auf<br />

Vanilletopfen leckte mein Freund sich die Lippen<br />

und sagte zufrieden: „Auf die Winterkarte hier bin<br />

ich schon gespannt. Saison hat eben immer Saison!“<br />

Recht hat er – mein Freund und der Wirt!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Gast<br />

Was Ihre Gäste sehr oft denken,<br />

aber selten offen sagen<br />

„Saison hat<br />

immer Saison“<br />

13<br />

<strong>Culinar</strong>


Freizeitvergnügen in den Salzburger Bergen<br />

Einmal Postalm – imme<br />

Natur pur zwischen Kühen, Kräutern, Wasserfällen und Wanderstegen … Trotz dieser Beschaulichkeit verfügt die Postalm als<br />

zweitgrößtes Hochplateau Europas über eine gute Infrastruktur. Familie Hirschmanner bietet mit dem Gästehaus Postalm, der<br />

Welserhütte und dem Appartementhaus Obweg nicht nur Almromantik und Platz für etwa 200 Personen, sondern sommers<br />

wie winters auch zahlreiche Sportmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten. 80 % der Kunden sind zu Stammgästen geworden.<br />

<strong>Culinar</strong> 1<br />

Von Wien kommend, genießen wir, also das <strong>Culinar</strong>-<br />

Redaktionsteam, die schöne Aussicht auf den Wolfgangsee,<br />

bevor wir knapp hinter der Ortschaft Strobl<br />

dem Wegweiser auf die Postalm folgen. Die Straße<br />

wird enger, kurviger und zeitweise ist es, als stünden<br />

wir mitten im Wald. Als wir um die Kurve biegen,<br />

hören wir lautes Kinderlachen. Hier sind wir richtig.<br />

Am Tennisplatz vor dem Gästehaus wird gerade ein<br />

heißes Lehrer-Schüler-Doppel ausgetragen und etwa<br />

40 Kinder jubeln über das 40 :15 ihrer Kollegen. Mit<br />

uns betreten zwei müde Wanderer das Haus. Herbergsmutter<br />

Angela kommt uns mit einem Lächeln entgegen.<br />

Eigentlich sei das Haus ja ziemlich voll, sagt sie<br />

und zählt auf: „Ein Trachtenverein aus Deutschland,<br />

eine amerikanische christliche Gemeinschaft, mehrere<br />

Jugend- und Kindergruppen … Aber irgendein<br />

Plätzchen findet sich immer!“<br />

Freizeit mit Fantasie<br />

Bei einer Tasse heißen Nesquiks lerne ich Klaus und<br />

Claudia aus der Nähe von Würzburg kennen. Seit<br />

8 Jahren kommen sie jedes Jahr mit ihrem Trachtenverein<br />

hierher – normalerweise zum Schifahren.<br />

Doch diesmal führt sie ein ganz besonderer Anlass<br />

auf die Almhütte. Klaus und Claudia werden in der<br />

Postalmkapelle ihre Silberhochzeit feiern. „Einen<br />

romantischeren Ort können wir uns nicht vorstellen<br />

– und nachher wird hier im Gästehaus Party<br />

gemacht!“ Angela und Karl Hirschmanner haben für<br />

Ob Bogenschießen, Grillen oder eine Nacht im Indianerzelt:<br />

auf der Postalm haben alle ihren Spaß!<br />

den gemütlichen Teil des Festes schon Spiele und<br />

kleine Abenteuer geplant. Darin sind sie Profis. Nicht<br />

nur Kletterwand, Sportplätze, Schilifte, Mountainbikes,<br />

der nahe Wolfgangsee und mehr stehen den<br />

Gästen zur Verfügung, Angela und Karl organisieren<br />

auch Orientierungsläufe, Geschicklichkeitsspiele, Kistenklettern,<br />

Lagerfeuerabende und mehr.<br />

Herzhaft, gesund, gut<br />

Das Abendessen wird mit einer herzhaften Suppe<br />

eröffnet. „Sind die saftigen Steinpilze aus dem Wald<br />

hier?“, fragen wir. Angela hält lachend eine Verpackung<br />

hoch – MAGGI Steinpilzsuppe. „Alle MAGGI-<br />

Suppen kommen bei uns sehr gut an, weil Würze und<br />

Qualität der Zutaten passen.“ Das Besteck klappert,<br />

sonst ist es ziemlich ruhig im Speisesaal. Groß und<br />

Klein sind damit beschäftigt, ihre von Bergluft und<br />

Sport ausgehungerten Mägen wieder zu füllen. „Die<br />

schmecken gar nicht bloß gesund, sondern richtig<br />

gut“, hören wir eine helle Kinderstimme von einem<br />

Tisch weiter hinten. Gemeint sind die Frischkäselaibchen.<br />

Experten im Gespräch<br />

Der wahre Nestlé-FoodServices-Experte aber hat sich<br />

zu uns an den Tisch gesetzt. Er heißt Sebastian, ist<br />

9 Jahre alt und der Sohn von Angela und Karl. Seine<br />

Lieblingsspeise? Ganz klar – Hühnernuggets! „Die<br />

schmecken besser als beim …“ Mehrere Kinder gesel-<br />

Angela, Karl und Sebastian Hirschmanner<br />

kümmern sich mit viel Herz um ihre Gäste.


Postalm!<br />

len sich dazu und beraten, warum die Hühnernuggets<br />

hier besser sind als im sonst heiß geliebten Fastfood-<br />

Tempel, doch Sebastian weiß die Antwort ohnehin:<br />

„Das Fleisch schmeckt genau so, wie Hühnerfleisch<br />

schmecken soll!“ Als das Gespräch auf die süßen<br />

Knödel kommt, leckt der Bub sich die Lippen. „Und<br />

Kaiserschmarren, Apfelstrudel mit Vanillesauce, die<br />

Obstschnitten … aber wisst ihr, was das allerbeste ist?<br />

Die Smartiesschokolade aus dem Süßigkeitenautomaten<br />

im Eingangsbereich!“<br />

Spaß und Geschmack auf Knopfdruck<br />

„Und was kommt generell bei den Gästen am besten<br />

an?“, fragen wir Mama Angela. „Beim Essen sind die<br />

Geschmäcker natürlich unterschiedlich und der eine<br />

hat lieber Puten-Cordon-bleu, der andere Brokkoliauflauf.<br />

Unbestrittener Liebling aller Gäste aber sind<br />

unsere neuen NESCAFÉ-Kaffeeautomaten beim Frühstücksbuffet.<br />

Früher habe ich Tee, Kaffee und Kakao<br />

in Kannen zubereitet, jetzt drücken die Gäste einfach<br />

nach Lust und Laune, was sie haben möchten. Das ist<br />

nicht nur für uns eine Arbeitserleichterung, vor allem<br />

den kleineren Gästen macht es auch Riesenspaß,<br />

wenn ihr Nesquik auf Knopfdruck kommt!“<br />

Urige Gaudi auf der Hütt‘n<br />

Neben dem Gästehaus mit 180 Betten führt die Familie<br />

auch das Landhaus Obweg mit 4 Appartments mit je<br />

2 Schlafzimmern, einem Wohnzimmer und einer voll<br />

eingerichteten Küche und die gemütliche Welserhütte<br />

ein Stück weiter oben am Plateau. Das urige Haus<br />

– eine der ältesten Hütten auf der Postalm – eignet<br />

sich nicht nur hervorragend für alle Arten von Vereins-<br />

und Firmenfeiern, sondern bietet auch Schlafmöglichkeiten<br />

für etwa 30 Personen. Momentan werden<br />

die Zimmer modernisiert. Jedes erhält einen eigenen<br />

Sanitärbereich. Und nicht nur der Komfort für ein<br />

Herbstzeit ist Fahrradzeit, und die Bergwelt rund<br />

um die Postalm gibt jede Menge Gelegenheit dazu.<br />

perfektes Romantik- und Naturwochenende stimmt,<br />

sondern auch die Speisekarte. „In der Welserhütte<br />

kochen wir à la carte. Hier verlassen wir uns ebenfalls<br />

ganz auf Nestlé Convenience und sind sehr zufrieden<br />

damit. Durch die Vielfalt der Produkte können wir die<br />

Karte jeweils passend zur Saison gestalten!“<br />

0 % kommen immer wieder<br />

Saison haben die Herbergsbetriebe der Familie Hirschmanner<br />

fast immer. Der Winterbetrieb ist am stärksten,<br />

Frühjahr und Herbst locken nicht nur die Wanderer,<br />

sondern auch Schulklassen und Kinderheime<br />

zu Sportwochen, und der Sommer gehört Vereinen,<br />

Gruppen und internationalem Publikum. „Nur im<br />

November sind wir fast leer. Dann wird hergerichtet<br />

und renoviert für die Wintersaison. Aber ganz<br />

ehrlich – ich brauche viel Leben im Haus. Ich freu<br />

mich immer schon, wenn endlich wieder die Gäste<br />

kommen!“, sagt Angela. Ihre Herzlichkeit hat Auswirkungen:<br />

mehr als 80 % der Gäste sind mittlerweile<br />

zu Stammgästen geworden. Auch wir vom Redaktionsteam<br />

sind uns einig: Eingebettet im Familienverband<br />

der Hirschmanners, rundherum Kuhglocken,<br />

das Rauschen des Wasserfalles und der Geruch von<br />

Alpenkräutern, dazwischen Abwechslung beim Klettern<br />

oder Tennis … und für unsere Kinder das entzückende<br />

Tipilager im angrenzenden Wald – so könnte<br />

auch unser nächster Familienurlaub aussehen!<br />

Klettern im Hochseilgarten ist<br />

aufregend und schult die Motorik.<br />

„Seit wir NESCAFÉ­Kaffeeautomaten<br />

haben, ist das Frühstück<br />

bei uns ein echter Renner!”, ist<br />

Angela Hirschmanner begeistert.<br />

Je nach Lust und Laune wählen<br />

die Gäste zwischen unterschiedlichen<br />

Kaffees, Kakao oder Tee.<br />

15<br />

<strong>Culinar</strong>


Intelligente Logistik für (Berg-)Spitzen-Gastronomie<br />

Mit Nestlé<br />

hoch hinaus!<br />

Oft sind sie nur über Wanderwege und Forststraßen erreichbar,<br />

sie werden mit wenig Personal bewirtschaftet und haben – je<br />

nach Wetter – mit sehr unterschiedlichen Gästezahlen zu tun.<br />

Für Berghütten ist Convenience daher besonders wichtig. Auf<br />

Nestlé FoodServices können sich die Betriebe hoch über dem<br />

hektischen Treiben der Städte voll und ganz verlassen.<br />

<strong>Culinar</strong> 16<br />

Wer nach mehrstündiger Wanderung, Mountainbiking-Ausflug<br />

oder Klettertour auf eine Berghütte<br />

kommt, kommt meist hungrig. Nahrhafte Speisen<br />

mit vielen Kohlehydraten, die die leeren Energiespeicher<br />

wieder auffüllen, sind hier gefragt. Urig soll das<br />

Essen sein, deftig und so richtig herzhaft.<br />

Suppen eignen sich hier besonders, sie sind gesund,<br />

sättigen ohne zu beschweren und schmecken an<br />

der frischen Luft nochmals doppelt so gut! Und mit<br />

MAGGI sind selbst raffinierte Kreationen wie die Steirische<br />

Bauernsuppe mit viel herzhaftem Gemüse und<br />

duftenden Kräutern im Handumdrehen zubereitet!<br />

Bissfeste Spätzle, Nockerl, Knödel, Gebratenes und<br />

Geschmortes – mit den Convenienceprodukten von<br />

MAGGI erreichen Sie gleichbleibend hohe Qualität<br />

bei minimalem Arbeitsaufwand! Ihre Gäste werden<br />

staunen, wie viel Auswahl eine Speisekarte fernab der<br />

Ballungszentren haben kann!<br />

Hüttenklassiker aus der Dose:<br />

MAGGI Gulaschsuppe<br />

Dose öffnen, Inhalt erwärmen und eine<br />

herrlich dunkle, g’schmackige Gulaschsuppe<br />

servieren ... So köstlich einfach<br />

kann Convenience sein! Eine Dose enthält<br />

2,9 kg Gulaschsuppe mit herzhaften<br />

Fleischstücken und Kartoffeln.<br />

G’schmackig, deftig, gut:<br />

MAGGI Steirische Bauernsuppe<br />

Aus Gerste und steirischem Wurzelwerk<br />

in Kombination mit Lauch und Tomaten<br />

zaubert MAGGI eine g’standene Köstlichkeit<br />

für Ihre Gäste. Und zwar eine raffinierte!<br />

Kräuter und ein wenig Senf sorgen<br />

nämlich für das gewisse Etwas am Gaumen.<br />

Einfach mit Wasser anrühren, 10<br />

Minuten köcheln lassen und Ihre Gäste<br />

überraschen! MAGGI Steirische Bauernsuppe<br />

ist dabei äußerst ökonomisch. Eine<br />

2­kg­Packung reicht für über 90 Tassen!<br />

Der urige Genuss:<br />

MAGGI Spätzle<br />

Hüttengäste mögen es gern deftig.<br />

MAGGI Spätzle sind mit Speck, Käse,<br />

Zwiebel, saisonalem Gemüse oder als<br />

Beilage zu Saucen und Gulasch ein echter<br />

Hit. Einfach in Salzwasser kochen und<br />

danach nach Lust und Laune weiterverarbeiten.<br />

Ein 10­kg­Karton ergibt etwa<br />

200 Portionen.


Wer hilft Ihnen bei<br />

Ihrer Menüplanung?<br />

Unsere Experten<br />

beraten Sie<br />

fachkundig<br />

und individuell.<br />

Bei jährlich über 40.000 persönlichen<br />

Besuchen erarbeiten die Mitarbeiter<br />

von Nestlé FoodServices gemein-<br />

sam mit ihren Kunden spezielle<br />

Lösungen für die ständig wechselnden<br />

Anforderungen der Gastronomie.<br />

So entstehen individuelle<br />

Anregungen und Ideen für die<br />

Zusammenstellung der Menüs,<br />

die Inszenierung der Speisen bis hin<br />

zum Ambiente des Lokals.<br />

www.nestlefoodservices.at<br />

17<br />

<strong>Culinar</strong>


eportage<br />

Ob Salzburger Nockerl, Leberkäse oder Tagliatelle mit Lachs: In den vier Lokalen<br />

unter dem gemeinsamen Dach des Sternbräu findet jeder seine Lieblingsspeisen!<br />

Kaffee und Convenience<br />

„Ich war sehr skeptisch, doch<br />

Vier Lokale, drei Gastgärten und Kapazitäten für bis zu 750 Gäste drinnen und 620 Gäste draußen – einen so großen,<br />

günstigen und gleichzeitig herzlichen Betrieb würde man als Fremder mitten in der Salzburger Altstadt nicht erwarten.<br />

Die Einheimischen dagegen könnten sich eine Griesgasse ohne Sternbräu gar nicht vorstellen – schließlich erfreut sich das<br />

Traditionsunternehmen bereits seit Mitte des 13. Jahrhunderts größter Beliebtheit. Einst Bierbrauerei, geben sich heute Bier,<br />

Bodenständiges und italienische Schmankerl ein Stelldichein. Reisegruppen und Individualtouristen lassen sich die äußerst<br />

preisgünstige Vielfalt ebenso gern schmecken wie die Salzburger.<br />

Herr Kratzer, Sie sind Geschäftsführer des<br />

Sternbräu. Bitte stellen Sie sich und das<br />

Sternbräu kurz vor.<br />

Wir sind einer der größten ganzjährig geöffneten<br />

Betriebe Österreichs und beschäftigen etwa 80 Mitarbeiter.<br />

Im Sommer sind es 120. Ich bin geschäftsführender<br />

Gesellschafter und halte 90 % des Sternbräu.<br />

Meine Frau hält die restlichen 10 %.<br />

<strong>Culinar</strong> 1<br />

Die Cafecino Pro 6: eine<br />

von vier Nestlé-Cafeterie-<br />

Maschinen, die im Sternbräu<br />

für zufriedene Kaffeegenießer<br />

und gute Umsätze sorgen.<br />

Welches Konzept steht hinter dem Sternbräu?<br />

Wir haben 12 Gaststuben und drei Gastgärten. Hier<br />

wird Vielfalt geboten, sowohl was das Ambiente als<br />

auch was Angebot betrifft. Wir haben beispielsweise<br />

eine Pizzeria, ein Vitalrestaurant, die Kaiserstube mit<br />

typisch österreichischer Küche, den Biergarten, den<br />

Sternsaal für Kunst- und Kulturveranstaltungen und<br />

ein Bierpub. Unsere Stärke liegt darin, einerseits große<br />

Gruppen bis 500 Leute reibungslos zu betreuen, andererseits<br />

aber auch für zahlreiche Salzburger Vereine<br />

Stammlokal zu sein.<br />

Das Sternbräu hat ja Tradition …<br />

Deshalb fühlen sich die Salzburger hier wohl. Etwa<br />

10 % unseres Geschäftes machen wir mit Gruppen,<br />

aber der Einheimische ist unsere wichtigste Säule, denn


Geschäftsführer Mag. Harald Kratzer ist zurecht stolz auf Ambiente,<br />

Auswahl und Service. Hier fühlen sich Touristen und Einheimische<br />

gleichermaßen wohl!<br />

er ist das ganze Jahr da. Bereits im frühen Mittelalter<br />

wurde hier Bier gebraut. Eine Ausschank kam bald<br />

dazu. Heute sind wir ein reiner Gastronomiebetrieb.<br />

Bis 1917 liefen Brauerei und Biergarten parallel, später<br />

wurde italienisch gekocht, dann kam Salzburgs erstes<br />

Bierpub dazu und heute arbeiten getrennte Küchen<br />

unter einer Verwaltung.<br />

Unter Ihrer Verwaltung. Wie kam es dazu?<br />

Ich habe Politikwissenschaft und Publizistik studiert,<br />

war dann bei Zeitungen tätig und schließlich beim<br />

Radio. Ins Sternbräu kam ich als Prokurist und Marketingchef.<br />

Ich fand die Aufgabe, die organisatorischen<br />

und finanziellen Agenden in den Händen zu halten,<br />

sehr reizvoll. Das habe ich 7 Jahre gemacht, bevor ich<br />

das Sternbräu als Geschäftsführer übernahm.<br />

Wie lässt sich ein so großer und vielfältiger<br />

Betrieb koordinieren?<br />

Die Einzelbereiche müssen funktionieren. Wareneinsatz<br />

und Personalkosten sind hier natürlich eine große<br />

Herausforderung. Aber die Größe hat natürlich auch<br />

viele Vorteile. Der Einkauf wird gemeinsam abgewickelt,<br />

dadurch können wir die Kosten minimieren<br />

und die günstigen Preise auch an unsere Gäste weitergeben.<br />

So schaffen wir es, gutbürgerliche Küche zu<br />

sehr moderaten Preisen in der Salzburger Innenstadt<br />

anzubieten. Wir verkaufen beispielsweise im Jahr<br />

1.500 Hektoliter Bier. Das sind 300.000 Halbe. Beim<br />

Kaffee ist es ähnlich – rund 67.000 Portionen pro Jahr.<br />

Diesen Bedarf decken wir zum allergrößten Teil mit<br />

Nestlé-Kaffeesystemen.<br />

Warum haben Sie sich für Nestlé-Kaffeesysteme<br />

entschieden?<br />

Am Anfang war ich sehr skeptisch. Wir haben ja<br />

viele Produkte von Nestlé – Mayonnaise, Öl, Nudeln,<br />

Nockerln, Röstzwiebel, Sahnesauce, Schmelzfix und<br />

vieles mehr. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt,<br />

wir waren und sind immer sehr zufrieden. Aber beim<br />

Kaffee war ich wirklich skeptisch. Zwei unserer großen<br />

Espressomaschinen gaben den Geist auf, und ich<br />

plauderte zufällig mit dem Nestlé-Vertreter darüber. Er<br />

schlug mir vor, das Nestlé-<br />

System einmal auszupro-<br />

bieren, und so habe ich<br />

mir eine Maschine ausgeborgt.<br />

Für mich war<br />

Espresso immer Espresso<br />

und etwas anderes gab<br />

es nicht. Aber dann hab<br />

ich den Kaffee selbst<br />

gekostet und war überrascht.<br />

Schließlich ließ<br />

Und auch den Kleinen gefällt es im Sternbräu<br />

– neben kindergerechten Schmankerln<br />

finden sie hier auch Kletterturm, Rutsche<br />

und viel Platz zum Toben.<br />

Nestlé hat mich überzeugt!“<br />

ich über Wochen hinweg bei jedem Kaffee nachfragen,<br />

wie er denn dem Kunden geschmeckt hätte, und wir<br />

hatten nur positive Resonanzen. Unsere Gäste schätzen<br />

den Geschmack, die Konsistenz und die gleichbleibende<br />

Qualität.<br />

Welche Vorteile hat das Nestlé-Kaffee system<br />

gegenüber herkömmlichen Gastromaschinen?<br />

Einmal hatten wir – bei unseren Kaffeeumsätzen – keine<br />

Investitionskosten, sondern bekamen die Maschinen<br />

von Nestlé. Sie sind schnell, überhaupt nicht wartungsanfällig<br />

und liefern auf Knopfdruck beste Qualität. Ich<br />

habe lange überlegt und im Februar auf Nestlé umgestellt.<br />

Das war eine sehr gute Entscheidung.<br />

Herr Kratzer, wir danken für das Gespräch!<br />

Tradition und<br />

Innovation sind<br />

im Sternbräu kein<br />

Widerspruch. Das<br />

alte Brauwappen<br />

gehört da genauso<br />

dazu wie der Einsatz<br />

modernster<br />

Convenience!<br />

1<br />

<strong>Culinar</strong>


<strong>Culinar</strong> 20<br />

Wir servieren<br />

Lösungen<br />

100 000 400

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!