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Up Visite – Ausgabe 1 / 2010 - Hümmling Krankenhaus Sögel

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<strong>2010</strong><br />

up’ <strong>Visite</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 01 Die Zeitschrift aus dem<br />

Aktuelles<br />

■ Generationenwechsel S. 1<br />

■ Schlaflabor erfolgreich zertifiziert S. 2<br />

■ Herzensangelegenheit S. 2<br />

■ Elekt. Informationssäule<br />

für Selbsthilfe im HKS S. 2<br />

■ Fortbildung S. 3<br />

■ Zu Hause bleiben dürfen<br />

bis zum Ende S. 3<br />

■ Herzschwäche <strong>–</strong> Wenn das Herz<br />

schlapp macht S. 3-4<br />

Intern<br />

■ Anästhesie stellt sich neu auf S. 4<br />

■ Respektvoller Umgang<br />

im Konfliktfall S. 4<br />

■ Die faszinierende Welt der Medica S. 5<br />

■ Was macht Pflege <strong>–</strong><br />

Wundmanagement S. 5<br />

■ Wiedereingliederung in den<br />

Arbeitsprozess S. 6<br />

■ Ehrenamt im HKS S. 6<br />

■ Historische Köpfe S. 6<br />

■ Infomarkt S. 7<br />

■ Zwei Ordensfrauen stärken<br />

traditionsreiches Wirken S. 7<br />

■ Aus den Erfahrungen der<br />

Patienten lernen S. 7<br />

■ Hilfe für Milan, Kadir und andere S. 8<br />

■ Essen für zu Hause S. 8<br />

Kompaktes<br />

<strong>–</strong> Die Führungskraft als Coach S. 8<br />

<strong>–</strong> Migrantinnen im Emsland S. 8-9<br />

<strong>–</strong> Zwei Kommunionhelfer<br />

beauftragt S. 9<br />

Porträt<br />

■ Neueinstellungen S. 9<br />

■ Verstärkung für die<br />

Emsl. Frauenarztpraxis S. 10<br />

■ Weiterbildung zum<br />

Palliativmediziner S. 10<br />

Spezial<br />

■ Neue Intensivstation im HKS S. 10<br />

■ Verabschiedung Dr. Klaus<br />

Giewekemeyer S. 11<br />

Leben<br />

■ Sr. M. Cosma ist 80 S. 11<br />

■ Examen in der Krankenpflegeschule<br />

S. 11<br />

■ Mit dem Rad zur Arbeit S. 12<br />

■ Vorweihnachtliche Feier S. 12<br />

■ Nachruf S. 12<br />

■ Deutsches Jugendherbergswerk S. 12<br />

Aktuelles<br />

Generationenwechsel: Neuer Chefarzt in der Abteilung<br />

Innere Medizin<br />

Dr. Norbert Bley heißt der neue Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin im <strong>Hümmling</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>. Der 47 jährige ist damit Nachfolger des am 31. Dezember<br />

2009 in den Ruhestand verabschiedeten Dr. Klaus Giewekemeyer.<br />

Bley, Internist und Kardiologe, hat am 01.<br />

Januar <strong>2010</strong> seine Tätigkeit als Chefarzt<br />

der Abteilung für Innere Medizin am HKS<br />

begonnen.<br />

Er wurde in Löningen geboren. Nach seinem<br />

Medizinstudium an der Universität<br />

Lübeck begann er seine medizinische<br />

Lauf bahn im St. Anna Hospital in Herne.<br />

Nach Tätigkeiten als Assistenzarzt in<br />

Haselünne und <strong>Sögel</strong> wechselte er 2004<br />

an die Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde.<br />

In dieser Fachklinik für Kardiologie,<br />

Kardiochirurgie und kardiologische Rehabilitation<br />

absolvierte er die Schwerpunktausbildung<br />

für Kardiologie und schloss<br />

diese 2007 mit der Facharztanerkennung<br />

für Kardiologie ab. Seit 2007 war Bley als<br />

hausärztlicher Internist in Meppen tätig.<br />

Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.<br />

Bley freut sich auf seine Tätigkeit als Chefarzt<br />

der Abteilung für Innere Medizin und<br />

insbesondere auf die Zusammenarbeit<br />

mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Abteilung, dem Kollegen Dr. Hermann-Josef<br />

Bergmann und den weiteren<br />

Fachabteilungen im Haus, insbesondere<br />

der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

mit Chefarzt Herbert Jablonski.<br />

Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie<br />

vertritt mit seinem Team in <strong>Sögel</strong><br />

das gesamte Spektrum der allgemeininternistischen<br />

Erkrankungen. Schwerpunkte<br />

sind zum einen Herz-, Kreislaufund<br />

Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck,<br />

arterielle Verschlusskrankheit,<br />

Hirndurchblutungsstörung, Schlaganfall,<br />

Thrombose oder Lungenembolie, zum<br />

anderen aber auch Erkrankungen des<br />

gesamten Magen-Darmtraktes, der Gallenwege,<br />

der Leber sowie der Bauchspeicheldrüse.<br />

Dazu gehören das Abtragen<br />

von Polypen und das Entfernen von Steinen.<br />

Routinediagnostik ist auch die Spiegelung<br />

der Bronchien mit Gewebeent-<br />

Herzlich Willkommen hieß Ansgar Veer, Geschäftsführer, Dr. Norbert Bley im<br />

<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>.<br />

nahmen sowie diagnostische Bauchspiegelungen<br />

zur Abklärung von unklaren<br />

Prozessen im Bauchraum. Als Facharzt für<br />

Innere Medizin behandelt Bley natürlich<br />

auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes,<br />

Gicht und Übergewicht. Die Abteilung<br />

führt 70 Betten.<br />

Ein ganz besonderes Anliegen ist für ihn<br />

eine vertrauensvolle und konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />

Ärzten unter Berücksichtigung von<br />

deren Interessen und Bedürfnissen. An -<br />

fang Dezember wurde bereits eine Fortbildungsveranstaltung<br />

durchgeführt, in<br />

der er sich den niedergelassenen Ärzten<br />

vorstellte.<br />

Die Abteilung für Innere Medizin des HKS<br />

sieht er schon jetzt auf einem hohen<br />

medizinischen Niveau, das auf motivierte,<br />

engagierte und fachlich kompetente Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie eine<br />

moderne medizinische Ausstattung zu -<br />

rückzuführen ist. Auf dieser Basis und<br />

dem Auftrag des Hauses, für die Bevölkerung<br />

in der Region die medizinische<br />

Grund- und Regelversorgung sicherzustellen,<br />

will Bley die Möglichkeiten der<br />

internistischen Diagnostik und Therapie<br />

erweitern und ausbauen.<br />

Das Ärztekollegium und alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die Geschäftsführung,<br />

<strong>Krankenhaus</strong>leitung, Pfarrer Franz-<br />

Bernhard Lanvermeyer und Landrat Hermann<br />

Bröring als Vorsitzende der Gesellschafterversammlung<br />

des HKS, freuen<br />

sich, mit ihm einen hochqualifizierten<br />

Mediziner in der Führungsriege des HKS<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

„Wir freuen uns, mit Dr. Bley einen Chefarzt<br />

gefunden zu haben, der neben der<br />

erforderlichen Fachkompetenz und Führungsqualität<br />

auch große Offenheit für<br />

sektorenübergreifende Kooperationen<br />

mitbringt“, mit diesen Worten wurde der<br />

47jährige von Ansgar Veer, Geschäftsführer<br />

des HKS, bei der Verabschiedung von<br />

Dr. Klaus Giewekemeyer am 12.12.09 im<br />

Heimathaus <strong>Sögel</strong>, empfangen. Der Ge -<br />

schäftsführer betonte abschließend "Sie<br />

haben die Unterstützung vom gesamten<br />

Haus, den Abteilungen und deren Teams".<br />

Der stellv. ärztliche Sprecher, Hans-Jörg<br />

Groß, hieß den neuen Kollegen im Namen<br />

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des HKS herzlich willkommen.<br />

1


Aktuelles<br />

Zertifizierung des Schlaflabors erneut<br />

erfolgreich absolviert<br />

Im November wurde das Schlaflabor von der<br />

Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und<br />

Schlafmedizin (DGSM) auf vorgeschriebene Qualitätsmerkmale<br />

überprüft und zum zweiten Mal<br />

mit dem DGSM-Zertifikat ausgezeichnet.<br />

Nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit fand<br />

Anfang November die Überprüfung des Schlaflabors<br />

durch die DGSM statt. Nach strengen Richtlinien<br />

wurden administrative, medizinische und<br />

pflegerische Abläufe kontrolliert, die als Standard<br />

für die Zertifizierung eines Schlaflabors<br />

nachgewiesen werden müssen. Gesetzgeber<br />

und Kostenträger (Krankenkassen) legen die<br />

Messlatte zur Betreibung eines Schlaflabors sehr<br />

hoch und erwarten umfassende, qualitativ hoch-<br />

Dr. Norbert Bley, Chefarzt der Inneren Abteilung des<br />

HKS, setzt auf innovative Diagnose-Technologie. Jüngste<br />

Investition ist das neuartige 4D-Ultraschall-System<br />

ARTIDA von Toshiba. Es stellt in höchster Präzision die<br />

Funktion des Herzens und seiner Anatomie vierdimensional<br />

und detailgenau dar. Bei dieser strahlungsfreien<br />

und nichtinvasiven Untersuchungsmethode werden<br />

die Patienten geschont und zugleich erhalten die<br />

behandelnden Ärzte wichtige Details zur Diagnostik<br />

oder über den Verlauf einer Erkrankung.<br />

Die Echokardiographie des Herzens mit einem Ultraschallgerät<br />

ist bei dieser Art von Erkrankungen seit langer<br />

Zeit die entscheidende Untersuchungsmethode: Sie<br />

ist schmerzfrei und kommt ohne Röntgenstrahlen aus.<br />

2<br />

wertige Diagnostik und durchgängig gute<br />

Umsetzung der vorgeschriebenen Richtlinien. Es<br />

mussten sowohl räumlich, personell aber auch<br />

medizintechnisch und diagnostisch die Voraussetzungen<br />

geschaffen werden, die dem qualitativ<br />

geforderten Maßstab entsprechen.<br />

Von offizieller Seite geprüft und durch die Zertifizierung<br />

bestätigt, bietet das Schlaflabor hochwertige<br />

Leistungen der Schlafdiagnostik hier in<br />

der <strong>Hümmling</strong>er Region an.<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung dankt Frau Dr. Bernadette<br />

Bröring-Wolf und allen beteiligten Mitarbeiterinnen<br />

für die hervorragende Arbeit im<br />

Rahmen dieser Qualifizierungsmaßnahme.<br />

Herzensangelegenheit: Neueste Ultraschall-<br />

Diagnostik für die Innere Medizin am HKS<br />

HKS investiert 100.000 Euro in Ultraschallgerät<br />

der neuesten Generation<br />

Mit der Live 4D-Bildgebung ist es Toshiba gelungen, die<br />

Funktion des Herzens in jeder Phase der Bewegung darzustellen<br />

und damit die Diagnostik zu optimieren - zum<br />

Wohle des Patienten und zur Verbesserung und Vereinfachung<br />

der ärztlichen Leistung.<br />

Mit einer Ultraschall-Schlucksonde, die - bei Patienten<br />

unter Spedierung - in die Speiseröhre geschoben wird,<br />

ist es den Ärzten sogar möglich das Herz von dort aus<br />

mit einer noch besseren Bildqualität zu betrachten. Der<br />

besondere Vorteil dieser Methode ist, dass die Echokardiographiesonde<br />

in der Speiseröhre direkt hinter dem<br />

Herzen liegt, sodass der Blick auf das Herz viel direkter<br />

ist, als wenn der Kardiologe von vorn durch den Brustkorb<br />

schallt.<br />

Elektronische Informationssäule für Selbsthilfe im HKS<br />

Am 17.12.09 wurde von der Kontakt- und<br />

Beratungsstelle für Selbsthilfe (KoBS) in<br />

Anwesenheit des Bürgermeisters, eines<br />

Vertreters des Landkreises und mehrerer<br />

Vertreter der Selbsthilfegruppen eine<br />

elektronische Informationssäule für<br />

Selbsthilfe im HKS der Öffentlichkeit<br />

übergeben.<br />

Damit ist das <strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong> nach<br />

dem Bonifatius Hospital Lingen das<br />

zweite emsländische <strong>Krankenhaus</strong>, das<br />

über ein solches Informationsterminal<br />

verfügt. Die auch optisch sehr ansprechende<br />

Glassäule enthält Daten von<br />

mehr als 200 Selbsthilfegruppen des<br />

Emslandes und als zusätzliches Angebot<br />

an die Patienten zahlreiche Informa-<br />

tionen zu unterschiedlichen Krankheitsbildern<br />

und Behandlungsverläufen.<br />

Ingrid Dülm, Leiterin der KoBS, wies in<br />

ihrer Eingangsrede auf die gesellschaftliche<br />

Bedeutung der Selbsthilfe hin, deren<br />

Arbeit weit über die Hilfe und Unterstützung<br />

einzelner Betroffener hinausgeht.<br />

„Selbsthilfe ist mittlerweile akzeptierter<br />

Partner in der gesundheitlichen Nachsorge,“<br />

unterstrich auch Manfred Möheken,<br />

stellvertretender Geschäftsführer<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Bürgermeister Heiner Wellenbrock betonte<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

der Selbsthilfegruppen und brachte<br />

seine Anerkennung für die über viele<br />

Jahre kontinuierlich geleistete Arbeit<br />

zum Ausdruck.<br />

Dank der guten technischen Vorbereitungen<br />

der Firma Alcaflex aus Rastdorf,<br />

konnten die anwesenden Gäste direkt<br />

im Anschluss an die feierliche Eröffnung<br />

das Informationsterminal in Gebrauch<br />

nehmen und sich persönlich davon überzeugen,<br />

dass die Handhabung des Gerätes<br />

‚kinderleicht‘ ist und damit auch für<br />

technisch nicht so versierte Menschen<br />

nutzbar.<br />

Das Glasterminal steht in der Eingangshalle<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es im Übergang<br />

zum chirurgisch-orthopädischen Medizi-<br />

Für die erfolgreiche Zertifizierung des Schlaflabors be -<br />

dankt sich die <strong>Krankenhaus</strong>leitung bei den Mitarbeiterinnen<br />

und insbesondere bei Frau Dr. Bernadette Bröring-<br />

Wolf, fünfte von links, für die hervorragende Arbeit.<br />

Bley ist begeistert: "Wir erhalten durch diese innovative<br />

Technologie neue unschätzbare Einblicke in die Funktionsweise<br />

des Herzens. Leistungsfähigkeit oder Fehlbildungen<br />

des Herzens können viel genauer analysiert<br />

werden als früher.“<br />

Von der hohen Präzision des neuen Ultraschallgerätes<br />

profitieren nicht nur Dr. Norbert Bley und Dr. Hermann-<br />

Josef Bergmann bei ihrer täglichen Arbeit, sondern ganz<br />

besonders die Patienten.<br />

nischen Versorgungszentrums (MVZ)<br />

und ist auch für Rollstuhlfahrer gut<br />

zugänglich und vom Rollstuhl aus bedienbar.<br />

Nadine Janßen, Qualitätsmanagementkoordinatorin<br />

im HKS, überzeugte sich selber<br />

von der kinderleichten Bedienung der<br />

Infosäule.


Aktuelles<br />

Fortbildung<br />

Gute Tradition im HKS ist es, Weiterbildungsangebote<br />

für die im Haus tätigen Ärzte und deren niedergelassenen<br />

Kolleginnen und Kollegen vorzuhalten<br />

<strong>–</strong> so auch am 18.11.09. Der Viszeralchirurg Herbert<br />

Jablonski stellte die neuesten Entwicklungen<br />

der „Knopflochchirurgie“ (minimal- invasive Chirurgie)<br />

vor. So ist es inzwischen möglich, bei be stimmten<br />

Operationsmethoden mit nur einem kleinen<br />

Schnitt auszukommen, durch den miniaturisierte<br />

Ins trumente sowie eine Optik mit angeschlossener<br />

Kamera in die jeweilige Körperhöhle eingeführt<br />

werden. Eine Weiterentwicklung der minimal in vasiven<br />

Chirurgie ist die trans- oder endoluminale<br />

Chirurgie. Dabei finden Chirurgen völlig neue<br />

Zugänge über Körperöffnungen. Vorteile sollen we -<br />

niger Schmerzen, fehlende Narben, schnellere<br />

Genesung und damit verbunden <strong>–</strong> geringere Liegezeiten<br />

sein. Als zweiter Referent des Abends berichtete<br />

der Diabetologe Dr. Erhard Schone über die verschiedenen<br />

Diagnose- und Therapiemöglichkeiten<br />

bei Tumorerkrankungen von Patienten mit Diabetes<br />

Mellitus Typ II. Anschließend gab der stellvertretende<br />

Geschäftsführer Manfred Möheken einen<br />

kurzen Überblick über die weiteren Planungen des<br />

HKS. Nach der Fertigstellung der modernen Intensivstation<br />

mit Aufwachraum und Betten für das<br />

ambulante Operieren, soll der Kreißsaal neu gebaut<br />

und die gynäkologische Station renoviert werden.<br />

Zum Ab schluss der Veranstaltung stellte der Internist<br />

und Kardiologe Dr. Norbert Bley die zukünftigen<br />

Schwerpunkte im Bereich der Inneren Medizin vor.<br />

Bley ist seit dem 01.01.10 Nachfolger von Dr. Klaus<br />

Giewekemeyer.<br />

Zuhause bleiben dürfen bis zum Ende<br />

HKS richtet Ambulanten Palliativdienst Nördliches Emsland ein<br />

Zuhause bleiben dürfen, zuhause sterben dürfen<br />

<strong>–</strong> das wünschen sich die meisten Menschen für<br />

ihr Lebensende. Der neu gegründete „Ambulante<br />

Palliativdienst Nördliches Emsland“ will<br />

mehr Menschen diesen Wunsch erfüllen. Dieser<br />

ab <strong>2010</strong> neu eingerichtete Dienst versteht sich<br />

als Ergänzung zur hausärztlichen und pflegerischen<br />

ambulanten Versorgung. Niedergelassene<br />

Ärztinnen und Ärzte sowie <strong>Krankenhaus</strong>ärzte<br />

können nun spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />

(SAPV) verordnen.<br />

Die Lebensqualität und Selbstbestimmung<br />

schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern<br />

und zu verbessern ist das Ziel des ambulanten<br />

Palliativteams. Individuelle Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten<br />

sowie die Belange ihrer oder seiner vertrauten<br />

Personen stehen im Mittelpunkt der Versorgung.<br />

Gesetzlicher Anspruch für diese Versorgung be -<br />

steht für Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden<br />

und weit fortgeschrittenen Krankheit,<br />

die ihre Lebenserwartung begrenzt. Im Vordergrund<br />

stehen die Verbesserung belastender<br />

Symptome, eine Steigerung der Lebensqualität<br />

und die psychosoziale Begleitung von Patient<br />

und Angehörigen. Darüber hinaus muss der<br />

Bedarf nach einer besonders aufwändigen Versorgung<br />

z.B. durch ausgeprägte Schmerzen,<br />

Atemprobleme, Wunden, Übelkeit etc. bestehen.<br />

SAPV wird immer dann erforderlich, wenn die<br />

bestehenden ambulanten Versorgungsformen<br />

nicht ausreichen. Wenn der Einsatz spezialisierter<br />

palliativmedizinischer oder palliativpflegerischer<br />

Kenntnisse und Erfahrungen erforderlich<br />

sind, kann SAPV verordnet werden. Ein weiterer<br />

Grund für die Verordnung von SAPV liegt vor,<br />

wenn die Versorgung nur unter einer besonders<br />

aufwändigen Koordination möglich ist.<br />

Ansprechpartnerin für alle Anfragen ist die Koordinatorin<br />

des Palliativstützpunktes Nördliches<br />

Emsland, Anne Rameil. Das Team besteht aus<br />

Palliativmedizinerinnen und <strong>–</strong>medizinern so -<br />

wohl aus dem HKS, als auch aus dem niedergelassenen<br />

Bereich. Ergänzt wird das Team von Palliativ-Pflegefachkräften<br />

aus der Emsländischen<br />

Pflege und von der Palliativeinheit des HKS.<br />

Ärzte und Pflegekräfte sind rund um die Uhr<br />

erreichbar. Durch Kooperationen werden die<br />

regionalen Hospizdienste einbezogen. Auf<br />

Wunsch wird auch der Kontakt zu Seelsorgern<br />

hergestellt. Auch die Beschaffung von Pflegehilfsmitteln<br />

gehört zu den Aufgaben des Ambulanten<br />

Palliativdienstes.<br />

Der Ambulante Palliativdienst Nördliches Emsland<br />

versorgt Patienten sowohl zuhause, als<br />

auch in stationären Pflegeeinrichtungen im<br />

gesamten mittleren und nördlichen Emsland.<br />

Dazu arbeitet er eng mit den niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzten, den ambulanten Pflegediensten,<br />

Krankenhäusern und Hospizdiensten<br />

Herzschwäche: Wenn das Herz schlapp macht!<br />

Im Rahmen der Herzwochen der<br />

Deutschen Herzstiftung kamen<br />

zirka 90 interessierte Bürger und<br />

Bürgerinnen am 26.11.09 ins Heimathaus<br />

<strong>Sögel</strong> und folgten den Ausführungen<br />

der Referenten Heinrich<br />

Lange, Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

aus <strong>Sögel</strong>, Dr. Hans-Jürgen<br />

Stühn-Pfeifer, Kardiologe aus Papen-<br />

burg sowie Dr. Norbert Bley Kardiologe<br />

und Chefarzt der Inneren<br />

Abteilung des HKS über die Herzschwäche.<br />

Die Herzschwäche ist die krankhafte<br />

Unfähigkeit des Herzens, die vom<br />

Körper benötigte Blutmenge ohne<br />

Druckanstieg in den Herzvorhöfen<br />

zu fördern. Diese Erkrankung<br />

betrifft Menschen in jedem Lebensalter<br />

und führt zu Luftnot und eingeschränkter<br />

körperlicher Belastbarkeit.<br />

Sie kann als Erkrankung ohne<br />

weitere Erkrankungen des Herzens<br />

bestehen oder aber als Folge und in<br />

Kombination mit weiteren Erkrankungen<br />

des Herzensauftreten. Ins-<br />

Die Referenten des Abends freuten sich über eine gelungene<br />

Fortbildungsveranstaltung. Von links: Dr. Norbert<br />

Bley, Dr. Erhard Schone und Herbert Jablonski.<br />

In der gewohnten Umgebung bleiben und trotzdem<br />

Hilfe und Begleitung in schwierigen Situationen der<br />

letzten Lebensphase erfahren, dass bietet der Palliativdienst<br />

nördliches Emsland.<br />

zusammen. Die Versorgung erfolgt ärztlich<br />

und/oder pflegerisch in enger Absprache mit<br />

dem jeweiligen Hausarzt. Sie erfolgt individuell<br />

abgestimmt als Beratung der Patienten, Familie,<br />

Pflegenden und Behandelnden und als Koordination<br />

der Versorgung. Ergänzend kann die Versorgung<br />

in Teilbereichen, z. B. im Bereich der<br />

Schmerztherapie oder als vollständige Versorgung<br />

erfolgen.<br />

Nicht zuletzt bietet der Ambulante Palliativdienst<br />

Nördliches Emsland auch Hilfe und<br />

Begleitung im Umgang mit den schwierigen<br />

Situationen der letzten Lebensphase und in der<br />

Trauer. Die Versorgung wird vollständig von den<br />

Krankenkassen finanziert.<br />

Telefon des Ambulanten Palliativdienstes<br />

Nördliches Emsland: 05952/209-580<br />

besondere zusammen mit Durchblutungsstörungen<br />

und Herzklappenfehlern<br />

sorgt sie für große Probleme.<br />

Mit moderner Diagnostik<br />

und Therapie ist sie heute gut<br />

behandelbar. Das Spektrum der<br />

Behandlung reicht von modernen<br />

Medikamenten bis zur Behandlung<br />

mit speziellen und aufwändigen<br />

Herzschrittmachersystemen. Wenn<br />

all diese Maßnahmen nicht greifen,<br />

3


Aktuelles<br />

Herzschwäche: Wenn das Herz<br />

schlapp macht!<br />

bleibt nur die Herztransplantation,<br />

um das Leben der nicht selten jungen<br />

Patienten zu erhalten.<br />

Von besonderer Bedeutung ist da -<br />

her die frühzeitige Diagnosestellung<br />

der Erkrankung. Ursachen, die<br />

sehr häufig gut behandelbar sind,<br />

müssen er kannt und effektiv behandelt<br />

werden. Zwar ist die Erkrankung<br />

nur selten tatsächlich heilbar, sehr<br />

häufig führen aber frühzeitig und<br />

effektiv behandelte Patienten ein<br />

fast normales Leben. Daher spielt<br />

bei dieser Erkrankung - wie so oft -<br />

die Aufklärung eine zentrale Rolle.<br />

Nach dem Vortag der Referenten<br />

gab es ausreichend Zeit vertiefende<br />

Internes<br />

Mit einer Reorganisation startete die Abteilung für<br />

Anästhesiologie ins Jahr <strong>2010</strong>. Die medizinische Leitung<br />

der Abteilung obliegt den Fachärzten Hans-Jörg<br />

Groß und Dr. Charalabos Bouras mit den Oberärzten<br />

Arne Kähler und Claus Grüschow. Die pflegerische Leitung<br />

nimmt seit dem 01.01.10 Hermann Diekmann<br />

und als sein Stellvertreter Willi Tegatz wahr. Die Tätigkeiten<br />

der Abteilung umfassen die perioperative<br />

Betreuung der Patienten, die anästhesiologische Versorgung<br />

der Patienten innerhalb der Operation, die<br />

Mitbehandlung bei der postoperativen Schmerztherapie,<br />

die Durchführung der Anästhesiesprechstunde,<br />

die Versorgung des ambulanten Behandlungszentrums<br />

(ABZ) und des Aufwachraums sowie die ärztliche<br />

Versorgung der Intensiveinheit.<br />

4<br />

Fragen über das Problem Herzschwäche<br />

zu diskutieren.<br />

Franz-Josef Riebatsch, ehrenamtlicher<br />

Beauftragter der Deutschen<br />

Herzstiftung e.V. für die Landkreise<br />

Emsland, Aurich, Leer und dem<br />

Stadtkreis Emden, stellte kurz die<br />

Arbeit der Deutschen Herzstiftung<br />

vor. Eingebettet war die Veranstaltung<br />

in die Generalversammlung<br />

des Vereins Freunde und Förderer<br />

des Gesundheitszentrums <strong>Sögel</strong><br />

und Umgebung e. V. (FFG). Bernhilde<br />

Telkmann, 1. Vorsitzende des Vereins,<br />

konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen<br />

und stellte in ihrem Be richt<br />

über das Jahr 2009 die abgelaufe-<br />

nen Aktivitäten des Vereins dar und<br />

wies auf die geplanten Veranstaltungen<br />

für das Jahr <strong>2010</strong> hin. Da<br />

keine Wahlen anstanden, konnte<br />

Wilhelm Hüer den Kassenbericht<br />

vorlegen. Die Kasse war von den<br />

Kassenprüfern Josef Wolbers und<br />

Kurt Gries ge prüft, dem Kassenwart<br />

eine korrekte Kassenführung bestä-<br />

Abteilung für Anästhesie im HKS stellt sich neu auf<br />

Respektvoller Umgang im Konfliktfall<br />

Beschwerdemanagement für Mitarbeiter eingerichtet<br />

Die Mitarbeitervertretung des HKS hat<br />

ein Beschwerdemanagement für Mitarbeiter<br />

erstellt. Dabei wird zwischen<br />

einer Beschwerde im Bereich der Organisation<br />

oder Infrastruktur und der<br />

Beschwerde gegen eine Mitarbeiterin<br />

oder einen Mitarbeiter unterschieden.<br />

Ziele sollen der respektvolle Umgang<br />

miteinander im Konfliktfall durch Dialogfähigkeit<br />

und die Erarbeitung einer<br />

für die Beteiligten zufrieden stellenden<br />

Lösung sein. Die Mitarbeitervertretung<br />

wirkt dabei als Moderator. Als Grundsatz<br />

gilt, dass jede Beschwerde ernst<br />

genommen wird. Bei Beschwerden<br />

Ebenso stellt die Abteilung mit Groß den Qualitätsbeauftragten<br />

Hämotherapie, sowie den OP-Manager.<br />

Zusätzlich stellt die Abteilung aus ihren Reihen den<br />

ärztlichen Transplantationsbeauftragten und den Vorsitzenden<br />

des Ethikkomitees für das HKS. Groß ist<br />

zudem leitender Notarzt für die Region des Emslands.<br />

Mit dem Bezug des neuen ABZ, des neuen Aufwachraums<br />

und der neuen Intensiveinheit verfügt die<br />

Abteilung über eine hochmoderne Infrastruktur, die<br />

gemeinsam mit den gut ausgebildeten Teams eine<br />

Betreuung und Überwachung der Patienten auf einem<br />

sehr hohen Niveau gestattet.<br />

gegen die Organisation, Infrastruktur<br />

wird unterschieden, ob der Beschwerde<br />

ein Verbesserungsvorschlag beiliegt<br />

oder nicht. Ist ein Verbesserungsvorschlag<br />

dabei, wird die Beschwerde an<br />

das betriebliche Vorschlagswesen weitergeleitet<br />

und dort bearbeitet, damit<br />

der Vorschlag möglicherweise prämiert<br />

werden kann. Bei einer Beschwerde<br />

ohne Verbesserungsvorschlag greift das<br />

Beschwerdemanagement. Dabei gilt,<br />

dass Beschwerden gegen Mitarbeiter<br />

nicht anonym vorgebracht werden können.<br />

Die Mitarbeitervertretung wird<br />

erst tätig, nachdem sie einen ausdrück-<br />

Die Referenten und der Vorstand des FFG freuten sich über eine gelungene Veranstaltung.<br />

lichen Arbeitsauftrag des Beschwerdeführers<br />

erhalten hat. Die Vorgehensweise<br />

der MAV wird mit dem Beschwerdeführer<br />

abgesprochen. Kommt es zu<br />

keiner Einigung, wird die Beschwerde<br />

an die Beauftragte für das Qualitätsmanagement<br />

weitergeleitet. Dort wird das<br />

Problem durch geschulte Konfliktberater<br />

behandelt. Kommt es danach zwischen<br />

den Beteiligten zu keiner zufrieden<br />

stellenden Lösung, kann mit Zu -<br />

stimmung der <strong>Krankenhaus</strong>leitung ex -<br />

terne Hilfe hinzugezogen werden. Die<br />

genauen Abläufe werden im Intranet<br />

hinterlegt und sind damit für alle Mitarbeiter<br />

zu gänglich.<br />

tigt worden, so dass an schließend<br />

dem Vorstand Entlas tung erteilt<br />

wurde. Nach Abschluss der Mitgliederversammlung<br />

be grüßte Telkmann<br />

den Beauftragten der Deutschen<br />

Herzstiftung und die Referenten<br />

des Abends und wünsch te allen<br />

Anwesenden einen interessanten<br />

Verlauf der Vorträge.<br />

Nicht nur strukturell organisierte sich die Abteilung für<br />

Anästhesiologie neu. Bald beziehen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auch die neuen Räumlichkeiten, vor<br />

denen dieses Puzzleteil hängt.<br />

Der MAV-Briefkasten am „Schwarzen<br />

Brett“ ist eine Möglichkeit seine Be -<br />

schwerde an die MAV zu richten. Gern<br />

nimmt die MAV aber auch in einem persönlichen<br />

Gespräch die Beschwerden entgegen.


Internes<br />

Die faszinierende Welt der Medica<br />

Am 18.11.09 machten sich der Oberkurs<br />

der Krankenpflegeschule, die<br />

Lehrkörper und einige Mitarbeiter<br />

des HKS auf, um die Neuheiten in<br />

der Medizin und im <strong>Krankenhaus</strong>bereich<br />

zu erkunden. Bei stürmischem<br />

Wetter wurde die Fahrt vom<br />

altbekannten Fahrer Thomas Blank<br />

zügig gemeistert. Zur Freude aller<br />

setzte er die Reisenden direkt beim<br />

Eingangsbereich ab. Nach kurzer<br />

Einweisung und Orientierungshilfe<br />

durch den Schulleiter Bernhard Brachem,<br />

der in den Vorjahren schon<br />

umfangreiche Erfahrungen hier<br />

sammeln konnte, wurden alle in<br />

die faszinierende Welt, der nach<br />

eigenen Angaben „weltgrößten<br />

Medizinmesse“ geschickt.<br />

Hier trennten sich dann die Wege.<br />

Vor allem die jüngeren Mitarbeiter<br />

stürzten sich ins Getümmel, das zu<br />

dem frühen Zeitpunkt noch moderat<br />

ausfiel. Die Älteren begaben<br />

sich zu einem Orientierungslauf<br />

der eigenen Art und stärkten sich<br />

bei den typischen Bauwerken der<br />

kulinarischen Art.<br />

So erfrischt konnte dann der lange<br />

Weg durch die Hallen angetreten<br />

werden. Je nach Arbeitsauftrag<br />

wurden die einzelnen Schwerpunkte<br />

gesetzt. Während sich der<br />

Eine die DRG- und Abrechnungssysteme<br />

erläutern ließ, wur de die<br />

Andere über Neuerungen bei den<br />

Betten informiert. Hygienisch<br />

wurde eine ganze Palette von Einblicken<br />

geboten. Es konnten so -<br />

wohl Informationen bei den Desinfektionsmittelfirmen,<br />

als auch bei<br />

Herstellern von Sterilisatoren und<br />

„Spülmaschinen“, soge nann te Reinigungs-<br />

und Desinfektionsgeräte<br />

(RDGs) eingeholt werden.<br />

Auffällig war, dass einige renommierte<br />

Anbieter oder Hersteller<br />

nicht auf der Medica vertreten<br />

waren. Auf Nachfrage wurde später<br />

mitgeteilt, dass die Medica sowohl<br />

von den Standgebühren, als auch<br />

vom personellen Aufwand in keinem<br />

Verhältnis zu dem erwarteten<br />

Nutzen stehen würde.<br />

Von den Schülern wurde abschließend<br />

berichtet, dass man sich zwar<br />

vielfältig informieren konnte, z.B.<br />

von den verschiedensten Technologien.<br />

Aber eine Vielzahl der Stände<br />

war nur von Englischsprechendem<br />

Personal besetzt, so dass ein intensiver<br />

Informationsaustausch nicht<br />

immer gegeben war. An vielen<br />

Ständen konnte man nur Sehen<br />

und Schauen. Es waren nur wenig<br />

eigene Aktivitäten möglich, da<br />

kaum etwas angefasst werden<br />

durfte. Interessant waren allerdings<br />

für einen Schüler verschiedenste<br />

technische medizinische<br />

Instrumente und Geräte, z.B. Laparoskopiemethoden,<br />

OP-Tische und<br />

Ul traschallgeräte.<br />

Eine Schülerin berichtete auch<br />

davon, dass sie über Intensivbetten<br />

gut informiert worden wären. Auch<br />

von einem „fahrbaren OP“ wurde<br />

berichtet. Die Anbieter waren allerdings<br />

von ihrer Technologie so<br />

begeistert, dass es den Schülern<br />

nicht immer möglich gewesen<br />

wäre, den Mitarbeitern sprachlich<br />

zu folgen.<br />

Nach einem anstrengenden Tag<br />

wur de dann pünktlich die Heimreise<br />

an getreten. Es konnten auch<br />

nicht, wie noch in den Vorjahren<br />

üblich, viele Geschenke, in Neudeutsch<br />

„Give-aways“ mit ins Emsland<br />

ge nommen werden. Die Firmen<br />

sind sparsamer geworden.<br />

Allerdings hatten einige der etwas<br />

älteren Medica-Mitfahrer dann<br />

doch noch den Schnäppchenmarkt<br />

auf der Medica entdeckt und schon<br />

mal vorsorglich für Weihnachten<br />

eingekauft.<br />

Fahrer Thomas Blank brachte uns<br />

zügig von dem Messegelände herunter<br />

und vor allem die vorderen<br />

Mitfahrer jubilierten, dass man so<br />

zügig die Heimreise, anscheinend<br />

vor der allgemeinen Rushhour<br />

angetreten hätte. Aber sie wurden<br />

dann innerhalb der Stadtgrenzen<br />

von Düsseldorf eines Besseren<br />

belehrt.<br />

Die Rast in einem mittlerweile in<br />

Deutschland fast überall vorzufindenden<br />

sogenannten Schnellimbiss<br />

wurde auch nicht zu einem<br />

kulinarischen Höhepunkt. Wobei<br />

schnell auch relativ sein kann und<br />

nicht immer mit der Herstellungsoder<br />

Bedienzeit zu tun haben<br />

muss. Ab und zu muss es nach Herausgabe<br />

des Essens schnell gehen,<br />

damit die Restwärme des Essens<br />

noch erahnt werden kann. Die eben<br />

schon erwähnten „Schnäppchenjägerinnen“<br />

hielt das aber nicht<br />

davon ab, ihrem Mahl einen süßen<br />

Abschluss zu geben, dem sie sich<br />

im Bus dann hingaben.<br />

Nach einem langen, ereignisreichen Tag auf der MEDICA findet sich die Gruppe zu einem<br />

Foto zusammen, um sich dann auf den Heimweg zu machen.<br />

Die Schüler hatten schon auf der<br />

Hinfahrt den hinteren Busteil für<br />

sich entdeckt. So unter sich, benahmen<br />

sie sich ausnehmend gut und<br />

gaben keinerlei Anlass zur Klage.<br />

Zum Schluss noch das offizielle Me -<br />

dica Resümee des Veranstalters<br />

„Messe Düsseldorf“:<br />

Das 40-jährige Jubiläum der<br />

MEDICA wollte sich die Fachwelt<br />

aus Kliniken und Arztpraxen offenbar<br />

nicht entgehen lassen. An den<br />

vier Veranstaltungstagen zählte die<br />

weltgrößte Medizinmesse (vom 18.<br />

bis 21. No vember 2009) gut 138.000<br />

Fachbesucher aus mehr als 100<br />

Ländern (Vorjahr: 137.000 Besucher).<br />

Unser Resümee: Ohne uns wären<br />

weniger Besucher aus weniger Ländern<br />

dort gewesen. Doch wir hät-<br />

Die Betreuung von Menschen mit<br />

Wundstörungen, stellt nach wie<br />

vor eine große Herausforderung an<br />

alle am Heilungsprozess beteiligten<br />

Personen, einschließlich der<br />

Betroffenen dar. Nur in gemeinsamer<br />

Zielsetzung und strikter Ab -<br />

sprachen können Therapie- und Be -<br />

handlungserfolge erzielt werden.<br />

Aus diesem Grund freuen wir uns<br />

Michael Markus als zweiten pflegerischen<br />

Wundmanager vorstellen<br />

zu dürfen. In Zusammenarbeit mit<br />

Thomas Weers, Wundmanager,<br />

wird er per Konsil die neuesten<br />

Erkenntnisse im Bereich der Versorgung<br />

von Wunden an seine Kollegen<br />

weitergeben.<br />

ten einen zwar anstrengenden,<br />

aber durchaus interessanten Tag<br />

weniger gehabt.<br />

Was macht Pflege <strong>–</strong> Wundmanagement<br />

5


Internes<br />

Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Im neu gestalteten Intranet finden sich auch<br />

Dienstvereinbarungen, die mit der Mitarbeitervertretung<br />

geschlossen wurden. Zur Erinnerung<br />

wird hier noch einmal das betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

vorgestellt.<br />

Dieses Eingliederungsmanagement umfasst<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />

innerhalb von zwölf Monaten länger als sechs<br />

Wochen ununterbrochen oder wiederholt<br />

arbeitsunfähig waren. Es dient als Angebot für<br />

diesen Personenkreis und soll der Überwindung<br />

oder Vorbeugung vor erneuter Arbeitsunfähigkeit<br />

durch gezielte Wiedereingliederung in den<br />

Ehrenamt im HKS<br />

Persönliche Gespräche, kleinere<br />

Besorgungen für andere übernehmen,<br />

aus der Zeitung vorlesen, Lotsentätigkeiten<br />

oder sich mit Pa -<br />

tienten und Angehörigen ge genseitig<br />

über den Alltag mit der<br />

Erkrankung austauschen <strong>–</strong> die<br />

Möglichkeiten des Engagements<br />

und Miteinanders im HKS sind<br />

vielfältig. Sich Zeit zu nehmen und<br />

zu geben, ist ein kostbares Ge -<br />

schenk, was Augen leuchtend<br />

lässt, Einsamkeit und Grenzen<br />

überwindet, Menschen zueinander<br />

bringt, Integration erlebbar macht<br />

und Anerkennung erfährt.<br />

Diese Art des ehrenamtlichen En -<br />

gagements in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />

ist unverzichtbar. Um dieses<br />

Gut zu erweitern hat es am<br />

04.12.2009 eine Veranstaltung fürs<br />

6<br />

Arbeitsprozess dienen. Gemeinsam mit der Mitarbeiterin<br />

oder dem Mitarbeiter sollen Wege<br />

gesucht werden, die der Förderung bzw. dem<br />

Erhalt der Gesundheit am Arbeitsplatz und<br />

gegebenenfalls der Vermeidung einer Behinderung<br />

dienen. Das Eingliederungsmanagement<br />

bezieht auch die Arbeitssituation, z.B. Arbeitsumfeld,<br />

Arbeitsinhalt, Ar beitsumgebung, Vorgesetzten-<br />

und Mitarbeiterbeziehung und sonstige<br />

Fragen der Arbeits- zufriedenheit, mit ein.<br />

Das Eingliederungsmanagement kommt nur<br />

mit der Zustimmung des Betroffenen zum Tragen<br />

und basiert auf Freiwilligkeit. Wenn<br />

gewünscht, kann die Mitarbeitervertretung mit<br />

Ehrenamt gegeben. Zum einen<br />

konnten neue Mitglieder geworben<br />

werden und zum anderen<br />

wurden neue Aufgabenfelder fürs<br />

Ehrenamt implementiert. So kann<br />

das HKS nun auf 7 Säulen stolz<br />

sein. Da gibt es zum einen unsere<br />

Patientenfürsprecherin, die als un -<br />

abhängige Ansprechpartnerin für<br />

Sorgen und Probleme der Patienten<br />

und deren Angehörige angieren,<br />

den Besucherdienst, der dem<br />

Pa tienten Zeit für Gespräche, Ge -<br />

bete, Spaziergänge schenkt, den<br />

Büchereidienst, der je nach Patientenwunsch<br />

die Patienten mit<br />

Büchern und/oder Spielen versorgt<br />

und den Kommuniondienst. Neue<br />

Aufgaben, die derzeit aufgebaut<br />

werden, sind zum einen der<br />

Begleitdienst. Patienten werden<br />

bei Aufnahme zur jeweiligen Station,<br />

zu den anstehenden Untersuchungen<br />

so wie bei Entlassung<br />

„Historisches <strong>–</strong> Historische Köpfe“<br />

An dieser Stelle wird zukünftig<br />

regelmäßig über Historisches aus<br />

dem HKS bzw. über Personen, de -<br />

ren Namen mit dem HKS verbunden<br />

sind, berichtet. Es wird jeweils<br />

ein Abschnitt der Zeitachse von<br />

der Gründung des HKS im Jahr<br />

1866 bis heute beschrieben.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> beinhaltet dies<br />

die Jahre von 1866 <strong>–</strong> 1931.<br />

Mit der Gründung des HKS, ist ein<br />

Name prägend verbunden: Pfarrer<br />

Heinrich Altmeppen. Er sorgte da -<br />

für, dass mit den Franziskanerinnen<br />

aus Salzkotten die pflegerische<br />

Versorgung der Patienten ge -<br />

währleistet war. Der jeweilige<br />

Ortsgeistliche war als „rector<br />

ecclesiae“ für die Seelsorge im<br />

HKS zuständig. Dies hat auch<br />

heute noch Gültigkeit! Altmeppen<br />

starb im Jahr 1870. Als Hausgeistliche<br />

fungierten bis 1893 die jeweiligen<br />

Kapläne der St. Jakobus Pfarrei.<br />

Es folgte von 1870 bis 1895 Pfarrer<br />

Lambert Pohlmann, der zum Domkapitular<br />

und Generalvikar nach<br />

Osnabrück abberufen wurde. Ab<br />

1894 waren die Kapuziner von Clemenswerth<br />

als Hausgeistliche tä -<br />

tig. 1876 wurde das HKS als Amtskrankenhaus<br />

des Amtes <strong>Hümmling</strong><br />

in öffentliche Trägerschaft<br />

übernommen.<br />

begleitet. Zum anderen wird ein<br />

Servicedienst aufgebaut, der als<br />

ergänzende Hilfe und als zusätzliches<br />

Angebot auf den Stationen<br />

eingeschaltet werden und bei schwerbehinderten<br />

Mitarbeitern auch die Vertrauensperson der<br />

Schwerbehinderten. Maßnahmen zur Eingliederung<br />

können u. a. individuelle Arbeitsplatzanpassung,<br />

z.B. Bereitstellung von Arbeitshilfen,<br />

individuelle Gestaltung der Arbeitszeit, arbeitsmedizinische<br />

Betreuung am Arbeitsplatz, Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

Umsetzung, Versetzung<br />

oder Umschulung, sein. Diese Vereinbarung<br />

soll dazu dienen, bei allen am Eingliederungsmanagement<br />

Beteiligten Vertrauen zu<br />

schaffen, um sich auf ein Eingliederungsmanagement<br />

einzulassen. Gemäß dem Leitbild gilt<br />

das Bestreben, jedem Mitarbeiter die Möglichkeit<br />

zu geben, sein berufliches Potential auszuschöpfen<br />

und zu verwirklichen, um die Leistung<br />

auf einem hohen Qualitätsstand sicherzustellen.<br />

Der Büchereidienst ist eine von sieben Säulen, die das Ehrenamt im HKS auszeichnet.<br />

Von 1895 bis 1907 war Werner<br />

Fideldey Pfarrer von <strong>Sögel</strong>. Dieser<br />

gründete 1901 den Gesellenverein<br />

oder die Kolpingfamilie <strong>Sögel</strong>.<br />

Nach seinem Tode wurde Bernhard<br />

Husmann von 1907 bis 1931<br />

mit der Pfarrei St. Jakobus betraut.<br />

fungiert und eine Gruppe von<br />

Ehrenamtlichen, die Besuchergruppen<br />

<strong>Krankenhaus</strong>führungen<br />

bietet.<br />

Pfarrer Lambert Pohlmann Pfarrer Werner Fideldey Pfarrer Bernhard Husmann<br />

Auf seine Initiative wurde im Jahr<br />

1928 der erste Neubau (heute Altbau)<br />

fertig gestellt.


Internes<br />

Informationsveranstaltung des Qualitätsmanagements<br />

Die zweite Informationsveranstaltung des Qualitätsmanagements<br />

dieses Jahres fand am 14.12.09 im Neubau<br />

der Intensivstation statt. Auf diesem Info-Markt<br />

wurden viele interessante Projekte und Maßnahmen<br />

innerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es vorgestellt, so dass un -<br />

gefähr 100 Beschäftigte von dem Angebot Gebrauch<br />

machten.<br />

Neben Informationen zum neu gestalteten Intranet,<br />

zum Risikomanagement CIRS und zum Medizinproduktegesetz<br />

wurden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Unterschied zwischen Palliativ und Hospiz<br />

nahe gebracht. Auch die Thematik der Gefahren- und<br />

Biostoffe kam nicht zu kurz. Des Weiteren gab es die<br />

Die Mitarbeiter des HKS bemühen<br />

sich tagtäglich um eine bestmögliche<br />

medizinische und pflegerische<br />

Betreuung der Patienten,<br />

denn eine hohe Qualität der<br />

Dienstleistungen ist das oberste<br />

Ziel des HKS.<br />

Die Zufriedenheit der Patienten<br />

ist den MitarbeiterinnenundMitarbeitern<br />

sehr wichtig.<br />

Die Bedürfnisse und Wünsche der<br />

Pa tienten zu kennen ist wichtig,<br />

um die Leistungen stets aufs<br />

Neue daran zu orientieren.<br />

Daher wurden im Herbst vierhundert<br />

Patienten gebeten, auf<br />

einem Fragebogen mitzuteilen,<br />

wie sie den Aufenthalt im HKS<br />

erlebt haben. Aus den Erfahrungen<br />

der Patienten wollen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

lernen und sich kontinuierlich<br />

verbessern.<br />

Rudi Lohmann, Hygienefachkraft, klärte über den Umgang<br />

mit Gefahren- und Biostoffen auf.<br />

Zwei Ordensfrauen stärken traditionsreiches Wirken<br />

Gleich zwei Mal gab es im Dezember<br />

Grund zur Freude. Zum einen<br />

nahm Sr. M. Franzcilla von der Kongregation<br />

der Franziskanerinnen<br />

von Thuine ihren Dienst in der am -<br />

bulanten Pflege der Emsländischen<br />

Pflege gGmbH auf, zum<br />

anderen begann Sr. M. Mercitta<br />

von der indischen Ordensgemeinschaft<br />

„Schwestern von Nazareth“<br />

ihren Dienst als Krankenschwester<br />

auf der internistischen Abteilung<br />

unseres Hauses.<br />

Eine „gute Sache für unsere Einrichtungen”<br />

sei das Engagement<br />

von Sr. M. Franzcilla und Sr. M. Mercitta,<br />

freut sich Oberin Sr. M.<br />

Hubertis von den Missionsschwestern<br />

vom heiligen Namen Mariens.<br />

Die beiden Schwestern verstärken<br />

das traditionsreiche Wirken<br />

von Or densfrauen in unseren<br />

katholischen Einrichtungen.<br />

Die Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

freut sich ebenfalls<br />

über den Einsatz der beiden<br />

Or densschwestern. „Ordensfrauen<br />

strahlen einfach eine spezielle<br />

Ruhe und Fürsorge aus”, so Ansgar<br />

Veer.<br />

Aus den Erfahrungen der Patienten lernen<br />

Die ano nyme Auswertung der<br />

zurückgesendeten Fragebögen<br />

nimmt zurzeit ein externes Institut<br />

vor. Alle Patienten die geantwortet<br />

haben, nehmen an einer<br />

Verlosung teil. Damit möchte sich<br />

das HKS für die zahlreichen Rückmeldungen<br />

bedanken.<br />

Möglichkeit, Kinder durch qualifizierte Tagesmütter<br />

beaufsichtigen zu lassen, so dass dem ungestörten<br />

Besuch des Info <strong>–</strong> Marktes nichts mehr entgegen<br />

stand.<br />

Im Anschluss an die Meetings gab es noch die Gelegenheit,<br />

sich bei heißen Waffeln, Punsch sowie Kaffee<br />

oder Tee auszutauschen.<br />

An dieser Stelle möchte sich das Qualitätsmanagement<br />

bei allen an der Vorbereitung und Durchführung<br />

des erfolgreichen Info-Marktes beteiligten Personen<br />

recht herzlich bedanken!<br />

Über die Verstärkung der Emsländischen Pflege und des HKS, durch Sr. M. Franzcilla<br />

(links) und Sr. M. Mercitta, freut sich die <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />

7


Internes<br />

Hilfe für Milan, Kadir und andere <strong>–</strong><br />

Helfen Sie mit<br />

Typisierung am <strong>Hümmling</strong> <strong>–</strong> Gymnasium in <strong>Sögel</strong><br />

Am Montag, den 21.12.2009 organisierten<br />

Schüler des <strong>Hümmling</strong> <strong>–</strong><br />

Gymnasium gemeinsam mit der<br />

Deutschen Knochenmarkspenderdatei<br />

(DKMS) eine Typisierungsaktion<br />

zur Gewinnung neuer Stammzellspender.<br />

Nur eine Stammzelltransplantation<br />

kann das Leben von<br />

Milan und Kadir retten. Die beiden<br />

zweijährigen Kinder aus Bremen leiden<br />

an einer bösartigen Er krankung<br />

des Blutbildenden Sys tems und<br />

suchen einen passenden Spender.<br />

Die einzige Heilungsmöglichkeit für<br />

die beiden ist die Übertragung von<br />

gesunden Stammzellen.<br />

Auf die Initiative von Kristina Grothaus<br />

fanden sich viele Oberstufenschüler<br />

in der Turnhalle des Gymnasiums<br />

ein, um sich Blut abnehmen<br />

zu lassen. Die DKMS zeigte sich<br />

erfreut darüber, dass 200, überwiegend<br />

junge Leute, an dieser Aktion<br />

Kompaktes<br />

8<br />

teilnahmen. Die Schüler organisierten<br />

den Ablauf. Es gab Kaffee und<br />

Kuchen und es wurden viele freiwillige<br />

Helfer gesucht und gefunden.<br />

Unter anderem wirkten der Malteser<br />

Hilfsdienst und Arzthelferinnen,<br />

aber auch Mitarbeiter des HKS bei<br />

der Blutentnahme mit. Allen Helfern<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

Krankenpfleger Manfred Hopster und<br />

Assistenzarzt Christian Hügle (von links)<br />

waren zwei von insgesamt acht Mitarbeiter<br />

des HKS, die an der Typisierungsaktion<br />

teilnahmen.<br />

Die Führungskraft als Coach<br />

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht<br />

Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge<br />

vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und<br />

Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer<br />

die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“<br />

Migrantinnen im Emsland<br />

Wie leben Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund<br />

im Emsland? Im Rahmen des<br />

Projektes "Im Emsland: Integration gestalten"<br />

entstand ein mehrsprachiger Flyer und eine<br />

Text-Bildpräsentation, wo auch dieser Frage<br />

nachgegangen wurde. An diesem Projekt war<br />

neben anderen auch die Krankenpflegeschule<br />

des HKS beteiligt. Seit vielen Jahren haben<br />

immer wieder junge Menschen mit Migrationshintergrund<br />

ihre Ausbildung in der Krankenpflege<br />

in unserem Hause erfolgreich absolviert<br />

und anschließend eine berufliche Tätigkeit<br />

in den verschiedensten Abteilungen aufgenommen.<br />

In einer Präsentation im Kreishaus in<br />

Meppen wurde den Beteiligten die Bild-Text-<br />

(Antoine de Saint- Exupery)<br />

Wenn keine Zeit zum Kochen ist<br />

Mit der gelben Essenkarte bestellt<br />

Doris Rieken, Mitarbeiterin in der<br />

Abrechnung des HKS, ihr Mittagessen<br />

für zu Hause. „Einen Tag vorher<br />

gebe ich die Karte in der Mitarbeitercafeteria<br />

ab“, so Rieken. Was es<br />

zu essen gibt, erfährt sie im Intranet.<br />

Dort ist der aktuelle Essenplan<br />

hinterlegt. Das Mittagessen zum<br />

Mitnehmen ist das Er gebnis einer<br />

Fragebogenaktion, die im Rahmen<br />

des Info-Marktes im Juni 2009<br />

durchgeführt wurde. Das Interesse<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an einer Mittagsverpflegung für<br />

sich und ihre Familien ist groß. Seit<br />

dem 01.10.09 bietet die Küche nun<br />

schon diesen Service an. „Das Angebot<br />

wird sehr gut angenommen“, so<br />

Kü chenleiter Karl Keppler. Die Küche<br />

ist auch per E-Mail unter kueche@kkh-soegel.de<br />

zu erreichen. In<br />

der Zeit von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

holen sich die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ab, was sie einen Tag<br />

vorher bestellt haben und zahlen je<br />

Essen 2,50 Euro. Die werden vom<br />

Gehalt einbehalten. „Eine tolle Ein-<br />

Mit diesem Spruch begann am<br />

05.11.09 das Führungsseminar der<br />

Abteilungsleitungen des HKS im Kloster<br />

Nette in Osnabrück. Neben der<br />

intensiven Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema: „Die Führungskraft als<br />

Coach“, nutzten die Teilnehmer die<br />

Ihnen verbleibende Zeit, um die Umge-<br />

präsentation im Beisein der Gleichstellungsbeauftragten<br />

und des Landrates vorgestellt. Im<br />

Abschnitt Ausbildung hatten die Schülerinnen<br />

und Schüler des Oberkurses eine Alltagszene<br />

aus ihrem praktischen Ausbildungsabschnitt<br />

dargestellt.<br />

Landrat Hermann Bröring und die Gleichstellungsbeauftragte<br />

Marlies Kohne dankten allen<br />

Beteiligten für ihr Engagement und überreichten<br />

jedem zum Dank eine Rose.<br />

richtung, wenn mal keine Zeit zum<br />

Kochen ist“, findet Rieken.<br />

In Transportbehältern, die für die Mikrowelle<br />

geeignet sind, wird das Essen zum<br />

Mitnehmen verpackt.<br />

bung auf sich wirken<br />

zu lassen und<br />

um sich untereinander<br />

auszutauschen.<br />

Im Gästehaus auf dem Klostergelände<br />

nahmen die Ab teilungsleitungen an<br />

einem Führungsseminar teil.<br />

Ayesatu Vornholt und ihre Schulkameradinnen und<br />

Schulkameraden üben sich in der Praxis.


Kompaktes<br />

Zwei Kommunionhelfer beauftragt<br />

Seit Ende der sechziger Jahre werden<br />

Laien mit der Kommunionausteilung<br />

beauftragt. In den<br />

vergangenen Jahren zeichnete<br />

sich die Tendenz ab, dass immer<br />

mehr Frauen und Männer das<br />

Amt des Kommunionhelfers ausüben<br />

möchten.<br />

Mit Marlene Augustin und Uta<br />

Kerssens wurden, nach bestande-<br />

Porträt<br />

nem Ausbildungskurs am 14.11.09<br />

in Osnabrück, zwei weitere Kommunionhelfer<br />

vom Bischof beauftragt.<br />

Sie werden ihren Dienst<br />

hier im HKS versehen und unseren<br />

Patienten an Sonn- und Feiertagen<br />

die hl. Kommunion bringen.<br />

Dem <strong>Krankenhaus</strong> stehen<br />

nun 6 Personen zur Verfügung,<br />

die diese Aufgabe im Rahmen des<br />

Ehrenamtes erfüllen.<br />

Neueinstellungen Ärztlicher Dienst<br />

Becker, Waldemar<br />

01.10.2009<br />

Mitarbeiter in der Sterilisation<br />

Brümmer, David<br />

01.10.2009<br />

Zivildienstleistender<br />

Emsländische Pflege<br />

Brüning, Johannes<br />

01.10.2009<br />

Zivildienstleistender<br />

Technischer Dienst<br />

Dr. med. Norbert Bley<br />

Ltd. Arzt<br />

Innere Medizin<br />

01.01.<strong>2010</strong><br />

Tel.: 0 59 52 <strong>–</strong> 209 510<br />

Beate Smolka-Elschen<br />

Assistenzärztin<br />

Innere Medizin<br />

01.01.<strong>2010</strong><br />

Tel.: 0 59 52 <strong>–</strong> 209 518<br />

Wolfgang Pracht<br />

Assistenzarzt<br />

Chirurgie<br />

01.01.<strong>2010</strong><br />

Tel.: 0 59 52 <strong>–</strong> 209 534<br />

Neueinstellungen weitere Mitarbeiter<br />

Diekmann, Cornelia<br />

01.10.2009<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Emsländische Pflege<br />

Gerdelmann, Anna<br />

01.01.<strong>2010</strong><br />

Diätassistentin<br />

Küche<br />

Hahn, Martina<br />

16.01.<strong>2010</strong><br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Station Innere Medizin I<br />

Janssen, Ricarda<br />

28.10.2009<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Intensivstation<br />

Kleemann, Anja<br />

01.12.2009<br />

Arzthelferin<br />

MVZ<br />

Uta Kerssens und Marlene Augustin wurden am 14.11.09 von Bischof Franz Josef Bode<br />

zu Kommunionhelfern beauftragt.<br />

Neueinstellungen weitere Mitarbeiter<br />

Kruse, Sr. M. Francilla<br />

01.12.2009<br />

Altenpflegerin<br />

Ambulante Pflege<br />

Naanoue, Randa<br />

14.09.2009<br />

Servicegesellschaft<br />

Otten, Henning<br />

01.12.2009<br />

Zivildienstleistender<br />

Technischer Dienst<br />

Pulinthanthu, Sr. M. Mercitta<br />

01.12.2009<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Station Innere Medizin I<br />

Purk, Lena<br />

01.12.2009<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

OP<br />

Saburov, Swetlana<br />

01.12.2009<br />

Physiotherapeutin<br />

Physikalische Therapie<br />

Alferink, Jessica<br />

Busche, Lena<br />

Dicken, Monique<br />

Fahling, Stefan<br />

Geers, Patrick<br />

Siemer, Kerstin<br />

01.12.2009<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

Emsländische Pflege<br />

Watermann, Ann-Kathrin<br />

01.11.2009<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin<br />

Emsländische Pflege<br />

Siemens, Alexander<br />

01.04.2009<br />

Zivildienstleistender<br />

Technischer Dienst<br />

Sievers, Roswitha<br />

01.07.2009<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Emsländische Pflege<br />

Voss, Irmgard<br />

01.07.2009<br />

Krankenschwester<br />

Emsländische Pflege<br />

Wienöbst, Wadim<br />

01.09.2009<br />

Krankenpfleger<br />

Emsländische Pflege<br />

Zum 01.10.2009 stellten sich folgende Schüler/-innen<br />

in der Krankenpflege vor:<br />

König, Nadine<br />

Meiners, Melanie<br />

Timmerann, Maike<br />

Wolken, Nadine<br />

Wir wünschen allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen guten Start!<br />

9


Porträt<br />

Weiterbildung zum Palliativmediziner<br />

Ab Januar <strong>2010</strong> wird der Palliativmediziner<br />

Ulrich Krupp bei der<br />

Betreuung der Palliativpatienten<br />

durch Dr. Hermann-Josef Bergmann<br />

unterstützt. Bergmann ab -<br />

solvierte die Weiterbildung zum<br />

Palliativmediziner bei der Ärztekammer<br />

Hannover.<br />

Er ist Mitglied im Vorstand des am -<br />

bulanten Hospizvereins <strong>Sögel</strong> und<br />

arbeitet eng mit den ambulanten<br />

Hospizdiensten, stationären Hospizen,<br />

Pflegediensten und ärztlichen<br />

Kollegen zusammen.<br />

Spezial<br />

Neue Intensivstation im HKS eingeweiht<br />

Mit einem Festakt wurden am Freitag,<br />

18.12.2009 die neuen Räumlichkeiten der Intensivstation,<br />

nach elf Monaten Bauzeit, am HKS<br />

eingeweiht. An den Feierlichkeiten nahm ne -<br />

ben Vertretern aus Politik und Verwaltung auch<br />

die niedersächsische Sozialministerin Mechthild<br />

Ross-Luttmann teil.<br />

Die Festlichkeit begann um 09.00 Uhr mit<br />

einem gemeinsamen Gottesdienst in der St.<br />

Jakobuskirche. Bei eisigen Temperaturen gingen<br />

im Anschluss daran die Festgäste gemeinsam<br />

den Weg von der Kirche zu Fuß zum<br />

beheizten Festzelt, dass im Innenhof vor der<br />

neuen Intensivstation aufgebaut worden war.<br />

Hier gab es bis zum Eintreffen der Ministerin<br />

Gelegenheit zu einem „small talk“. Pfarrer<br />

Franz-Bernhard Lanvermeyer, Vorsitzender der<br />

Ge sellschafterversammlung, der als Mo derator<br />

durch das anschließende Programm führte,<br />

hob in seiner Eröffnungsrede u. a. die Wichtigkeit<br />

und Notwendigkeit einer wohnortnahen<br />

Gesundheitsversorgung hervor. Die Tatsache,<br />

dass weit über 2 Mio. Euro für diese Maßnahme<br />

in die Hand ge nommen worden seien, zeige,<br />

dass das HKS eine Zukunft hat. Auch weitere<br />

zukünftig ge plante Investitionsmaßnahmen<br />

würden dieses belegen. Ross-Luttmann hob in<br />

ihrer Laudatio hervor, dass der Patient bei allen<br />

notwendigen ökonomischen Zwängen weiterhin<br />

im Mittelpunkt stehen müsse. Aus der Entwicklungsgeschichte<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es abgeleitet,<br />

stellte die Ministerin fest, dass die <strong>Sögel</strong>er<br />

Einrichtung eine moderne Klinik geworden<br />

sei. Gleichwohl betonte Landrat Hermann Bröring<br />

in seiner Ansprache, dass die Sicherstellung<br />

der ärztlichen Versorgung im ländlichen<br />

Raum ein Problem darstelle. Hier müssten<br />

intelligente und Erfolg versprechende Lösungen<br />

gefunden werden. Zur Auflockerung der<br />

Veranstaltung erschien Dr. Max Steuber mit<br />

10<br />

Seit dem 01.10.09 arbeitet Dr. Yücel<br />

Erike als angestellter Arzt in der<br />

Emsländischen Frauenarztpraxis.<br />

Geboren wurde Erike am 5. August<br />

1961 in Istanbul, durchlief seine<br />

Arztausbildung in Berlin, machte<br />

seine gynäkologische Weiterbildung<br />

in Deutschland, der Isle of<br />

Man und in Irland.<br />

Seit 2005 besitzt Erike seine Anerkennung<br />

als Facharzt für Gynäkologie<br />

in Deutschland. Er ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder.<br />

seiner sprechenden Puppe Alois Alzheimer, der<br />

einen Teil der Festgäste in seiner alzheimerischen<br />

Art auf`s Korn und kaum ein Blatt vor<br />

den Mund nahm. An immer wieder neuem<br />

Zwischenapplaus wurde deutlich, dass die<br />

Begeisterung bei den Festgästen überwog. Im<br />

An schluss an dieses Intermezzo verdeutlichte<br />

Geschäftsführer Ansgar Veer mit einem überdimensionalen<br />

Puzzle die Verzahnung der neuen<br />

Einheit mit der Anästhesie, dem ebenfalls neu<br />

geschaffenen Aufwach raum sowie der neuen<br />

Ambulanten Operationseinheit. Vertreterinnen<br />

und Vertreter dieser Teileinrichtungen nahmen<br />

aus der Hand des Ge schäftsführers die einzelnen<br />

Puzzleteile entgegen und fügten sie zu<br />

einem Gesamtbild zusammen. Bei der darauf<br />

folgenden obligatorischen Übergabe des<br />

Schlüssels, welcher ebenfalls in das Puzzle integriert<br />

wurde, betonte der Architekt Joachim<br />

Welp von der Architektengruppe Schweitzer +<br />

Partner, dass nur ein halber Schlüssel überreicht<br />

werden würde. Die Übergabe der anderen<br />

Hälfte wür de bei der Einweihung des nächsten<br />

Bauabschnittes erfolgen. Pfarrer Bernhard<br />

Horstmann, der auch den Gottesdienst gestaltet<br />

hatte, segnete die neuen Räumlichkeiten<br />

ein.<br />

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein<br />

hatten alle Eröffnungsgäste noch einmal<br />

die Möglichkeit sich bei einem schmackhaften<br />

Buffet untereinander auszutauschen<br />

und die neue Einheit zu besichtigen.<br />

Ebenfalls Zeit zur Besichtigung der neuen Einheit<br />

hatten abends die übrigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des HKS. Im Anschluss da -<br />

ran wurde noch bis in die frühen Morgenstunden<br />

mit Essen und Trinken gefeiert.<br />

Verstärkung für die Emsländische<br />

Frauenarztpraxis<br />

Wir wünschen ihm hier in <strong>Sögel</strong><br />

alles Gute und gutes Gelingen.<br />

Der Architekt Joachim Welp (zweiter von links.) überreichte<br />

den Schlüssel zur neuen Intensivstation an Landrat<br />

Hermann Bröring, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung<br />

Franz-Bernhard Lanvermeyer und Geschäftsführer<br />

Ansgar Veer.<br />

Mechthild Ross-Luttmann, Sozialministerin, wies in ihrer<br />

Rede darauf hin, dass der Patient im Mittelpunkt des<br />

Handelns stehen müsse.


Spezial<br />

Verabschiedung von Dr. Klaus<br />

Giewekemeyer<br />

Zum 01.01.10 verließ Dr. Klaus Giewekemeyer<br />

mit 65 Jahren das<br />

HKS. Seit 1980 war er als Oberarzt<br />

tätig und wurde nur ein Jahr später<br />

zum Ltd. Arzt der Inneren<br />

Medizin benannt. Seit Januar hat<br />

Dr. Norbert Bley seine Nachfolge<br />

angetreten.<br />

Wärhend einer Feierstunde am<br />

12.12.09 verabschiedete das HKS<br />

Giewekemeyer in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Rund 100<br />

Gäste nahmen an der Feier teil.<br />

Leben<br />

Sr. M. Cosma ist 80<br />

Im November des vergangenen Jahres feierte<br />

Sr. M. Cosma ihren 8o. Geburtstag, zu dem wir<br />

alle auf diesem Wege noch einmal recht herzlich<br />

gratulieren. Seit 1966 ist Sr. Cosma in<br />

unserem <strong>Krankenhaus</strong> tä tig. Zu nächst leitete<br />

sie als staatlich anerkannte Kneipp-Bademeisterin<br />

die Bäderabteilung, um an schließend<br />

über Tätigkeiten im Kreislauflabor die Röntgenabteilung<br />

bis zu ihrem Ausscheiden aus<br />

dem aktiven Dienst zu übernehmen. Seit<br />

ihrem wohlverdienten Ruhestand ist Sr.<br />

Cosma für die Organisation innerhalb der<br />

Klausur zuständig. In ihren nunmehr 43 Jahren<br />

im HKS hat sie Tag ein Tag aus ihren<br />

selbstlosen Dienst an den kranken Menschen<br />

ausgeübt. In einer Feierstunde, bei Kaffee und<br />

Ku chen, konnte sie mit vielen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ihren Geburtstag bege-<br />

Am 11. 09.09 legten 8 Schülerinnen<br />

und Schüler des Oberkurses der<br />

Krankenpflegeschule am HKS ihr<br />

Examen mit gutem und sehr<br />

gutem Erfolg, vor dem staatlichen<br />

Prüfungsausschuss unter Vorsitz<br />

der Ltd. Med. Direktorin Dr. Birgit<br />

Stoßberg, ab. Stoßberg bescheinigte<br />

den Absolventen eine fundierte<br />

Ausbildung und wünschte<br />

ihnen für ihre berufliche und persönliche<br />

Zu kunft alles Gute. "Ich<br />

habe keinen Zweifel daran, dass Sie<br />

mit ihrem erworbenen Rüstzeug<br />

ihre Frau bzw. ihren Mann in der<br />

Krankenpflege stehen". In einem<br />

feierlichen Gottesdienst, unter<br />

Ob Kollegen, Mitarbeiter, <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

oder Gemeindeverwaltung,<br />

die Gastredner lobten<br />

einhellig das Wirken des<br />

Chefarztes im HKS.<br />

Während seiner 30jährigen Tätigkeit<br />

hatte Giewekemeyer als Lehrer<br />

für Berufsanfänger, als Kapitän<br />

in der rauen See des deutschen<br />

Gesundheitswesens und<br />

als Arzt für den Patienten viele<br />

Rollen inne und hat sie auch hervorragend<br />

ausgefüllt.<br />

hen. Viele ehemalige langjährige Mitarbeiter<br />

konnten im Gespräch über alte, vergangene<br />

Zeiten mit ihr plaudern. Herzlichen Dank, viel<br />

Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.<br />

Eine Torte mit FC Bayern München Emblem gab es für<br />

Sr. M. Cosma, die großer Fan des Clubs ist.<br />

Examensfeier in der Krankenpflegeschule<br />

musikalischer Begleitung der "Hospital<br />

Singers", wurden den Examinaten<br />

die Zeugnisse, Urkunden und<br />

Broschen überreicht. Erfreulicherweise<br />

haben alle Frischexaminierten<br />

einen Ar beitsplatz antreten<br />

können, drei Absolventen konnten<br />

in <strong>Sögel</strong> verbleiben.<br />

Das Examen bestanden haben<br />

David Brümmer (Haselünne), Frank<br />

Steinbild (<strong>Sögel</strong>), Lena Purk (Lähden),<br />

Sarah Wydrinna (Apeldorn),<br />

Franziska Radke (<strong>Sögel</strong>), Cornelia<br />

Diekmann (Werlte), Su sanne<br />

Schweers (Wieste) und Bianca<br />

Hanekamp (Esterwegen).<br />

Ganz herzlich bedankten sich Franz Bernhard Lanvermeyer, Vorsitzender der<br />

Gesellschafterversammlung und Geschäftsführer Ansgar Veer bei Dr. Klaus Giewekemeyer<br />

für 30 Jahre Wirken zum Wohle der Patienten.<br />

Mit vielen Gästen feierte Sr. M. Cosma ihren 80. Geburtstag.<br />

Der Prüfungsausschuss gratulierte den Examinaten herzlich zum bestandenen<br />

Examen und wünschte für die Zukunft alles Gute.<br />

11


Leben<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“ 2009<br />

Zum dritten Mal nahm das HKS an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“<br />

teil. Sogar den zusätzlichen Gewinn für die Region konnte Anke Bürschen<br />

an Land ziehen.<br />

In Niedersachsen waren 42.803 Teilnehmer von 3.545 Betrieben beteiligt.<br />

Insgesamt 2321 Teilnehmer haben sich zu den Aktiven gesellt. Das HKS<br />

beteiligte sich in diesem Jahr mit 12 Mitarbeitern an der Aktion.<br />

Jeder erhielt eine Teilnehmerurkunde und einen Trostpreis. Es wurden<br />

über 5002 km gefahren, CO2 von 700 kg eingespart und somit die<br />

Arbeitsleistung von 64 Fichten erbracht.<br />

Und nicht zu vergessen: <strong>2010</strong> heißt es wieder:<br />

„ ... and the winner is ...“<br />

Vorweihnachtliche Feier<br />

Am Freitag, dem 18.12.09, wurden alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des HKS zur traditionellen vorweihnachtlichen<br />

Feier eingeladen. Während in den vergangenen Jahren<br />

zwei Termine dafür anberaumt wurden, konnte die<br />

Feier diesjährig, durch Nutzung des Festzeltes zur Einweihung<br />

der Intensivstation am selben Tag, an einem Abend<br />

stattfinden.<br />

Im Vorfeld wurde die Gelegenheit geboten, die Räume im<br />

Neubau zu besichtigen, um sich anschließend bei gutem<br />

Essen und Trinken untereinander auszutauschen und den<br />

Alltagsstress für einige Stunden hinter sich zu lassen.<br />

Nachruf<br />

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem ehrenamtlichen<br />

Patientenfürsprecher Hubert Feistel der am 18.<br />

01.10 verstarb. Hubert Feistel war vom 31.03.05 bis zu seinem<br />

Tode als ehrenamtlicher Patientenfürsprecher in<br />

unserem Hause tätig.<br />

Mit dem Tod von Hubert Feistel verlieren wir einen pflichtbewussten<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter, der immer in fleißiger<br />

und liebevoller Weise sein Ehrenamt verrichtet hat.<br />

Er war bei den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern gleichermaßen geschätzt<br />

und beliebt. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Wir sind sehr betroffen. Sein Andenken werden wir stets in<br />

Ehren halten.<br />

12<br />

In geselliger Runde ließen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter den Alltagsstress hinter sich.<br />

Deutsches Jugendherbergswerk<br />

Seit September letzten Jahres ist das HKS Mitglied des<br />

Deutschen Jugendherbergswerk (DJH). Die Idee, sich um<br />

die Mitgliedschaft zu bewerben, wurde an das betriebliche<br />

Vorschlagswesen herangetragen. Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sollen diese Möglichkeit der Übernachtung<br />

bei Dienstreisen nutzen. Aber auch für private Nutzungen<br />

können die Mitgliedskarten verwendet werden.<br />

Hierzu sind bestimmte Vorraussetzungen zu erfüllen.<br />

Mindestens 4 Personen einer Institution müssen<br />

gemeinsam in der Jugendherberge einchecken. Weitere<br />

Informationen zur Nutzung der Mitgliedskarten finden<br />

sie auf der Internetseite des DJH unter www.jugendherberge.de.<br />

Impressum: <strong>Ausgabe</strong> 01 / Februar <strong>2010</strong><br />

Herausgeber: <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />

Mühlenstraße 17, 49751 <strong>Sögel</strong><br />

Verantwortlich: AKÖ<br />

Druck: Druckerei Goldschmidt, 450 Stück<br />

Das vom Partyservice Reiners appetitlich angerichtete<br />

Büfett lud zum Schlemmen ein.<br />

Kontakt:<br />

jens.eilers@kkh-soegel.de<br />

Die Redaktion behält sich<br />

Änderungen eingereichter<br />

Texte vor.<br />

Postanschrift:<br />

siehe Herausgeber

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