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(3,59 MB) - .PDF - Fiss - Land Tirol

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F I S S<br />

Unabhängige<br />

Dorfzeitung<br />

Ausgabe 28<br />

J u n i 2 0 0 7


Liebe <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />

Das Jahr 2007 hat zwar temperaturmäßig<br />

mit einem<br />

schlechten, weil milden, Winter<br />

begonnen, aber es war für<br />

<strong>Fiss</strong> mit allen seinen Betrieben<br />

eine sehr gute Wintersaison.<br />

Trotz der Diskussionen rund<br />

um die Klimaveränderung<br />

waren sehr viele Gäste bei uns<br />

und haben den Winterurlaub<br />

in <strong>Fiss</strong> verbracht.<br />

Ich glaube wir haben es<br />

geschafft, den Ort <strong>Fiss</strong> zu etwas<br />

Besonderem zu machen.<br />

Wir haben, obwohl wenig<br />

Schnee fiel, super Pisten<br />

gezaubert und den Gästen<br />

Urlaubsstimmung vermittelt,<br />

sodass sie rundum zufrieden<br />

sein konnten.<br />

Für mich ist es auch sehr wichtig,<br />

dass wir uns von den allgemeinen<br />

Diskussionen nicht zu<br />

sehr anstecken lassen und uns<br />

auf die Stärken unseres Heimatdorfes<br />

stützen: Das sind<br />

insbesondere die Höhenlage<br />

und die gute Qualität - sei es<br />

bei den Bahnen, den Vermietern<br />

und den anderen Dienstleistungsunternehmen<br />

im Ort.<br />

Wenn wir dieses Ziel verfolgen,<br />

können wir unsere Heimatgemeinde<br />

sicher noch weiter<br />

bringen und uns alle richtig<br />

wohl fühlen.<br />

Nach diesem Winter hat sich<br />

gezeigt, dass unser Dorf sich<br />

auch noch weiterentwickeln<br />

kann.<br />

Wir erleben eine rege Bautätigkeit.<br />

Teilweise waren bis zu<br />

zehn Baukräne auszumachen.<br />

Daran kann man erkennen,<br />

dass es für die Einheimischen<br />

noch möglich ist, sich eine<br />

Existenz in <strong>Fiss</strong> aufzubauen.<br />

Ich weiß, dass Bauarbeiten<br />

immer mit Lärm und Staub<br />

verbunden sind, aber ich<br />

möchte euch daran erinnern,<br />

dass viele von euch auch einmal<br />

gebaut haben. Außerdem<br />

sind die Baustellen spätestens<br />

zu Beginn der Wintersaison<br />

wieder abgeschlossen.<br />

An die Bauherren möchte ich<br />

den Appell richten, Rücksicht<br />

zu nehmen und die Belastungen<br />

so gering wie möglich<br />

zu halten, damit wir auch den<br />

2 IMPULSE 1/07<br />

Sommer gemeinsam mit den<br />

Gästen ohne große Schwierigkeiten<br />

im Ort verbringen<br />

können.<br />

Ich wünsche euch allen einen<br />

schönen Sommer und bin<br />

mir sicher, dass diese Sommersaison<br />

– Dank der vielen<br />

Angebote, die in letzter Zeit<br />

geschaffen wurden – für unseren<br />

Tourismus eine gute werden<br />

wird.<br />

Euer Bürgermeister<br />

Wir möchten uns für die finanzielle Unterstützung<br />

der achtundzwanzigsten Ausgabe<br />

von <strong>Fiss</strong> Impulse bei folgenden Sponsoren herzlich bedanken:<br />

FISSER BERGBAHNEN GmbH<br />

RAIFFEISENBANK SERFAUS-FISS,<br />

Bankstelle <strong>Fiss</strong><br />

SKISCHULE FISS-LADIS<br />

FISSER KUHALM,<br />

Gamperl Christian<br />

FAMILIE ANTON PALE KG,<br />

Hotel Bergblick<br />

RUETZ SPORT- und MODEHANDEL GmbH<br />

SEPP DOMENIG GmbH,<br />

Restaurant Domenig's<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Gemeinde <strong>Fiss</strong>. Das Redaktionsteam besteht aus Sabine Geiger (SMG), Wolfgang Gritzner<br />

(GRI), Christiana Kathrein (CMK), Doris Prieth (DP), Monika Rietzler-Pale (MRP), Hartwig Schmid<br />

(HS), Stefan Tilg (SAT).<br />

Gestaltung und Druck: DIE DRUCKEREI Egger GmbH., 6460 Imst.<br />

Bildnachweis:<br />

Stefan Tilg, Gemeinde <strong>Fiss</strong>, Johann Schwendinger, Lydia Orgler, Wolfgang Gritzner, Gemeindearchiv,<br />

Maria Venier, Röck Herbert, Verein EPSO, Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis, Tourismusverband Ortsausschuss <strong>Fiss</strong>,<br />

Kindergarten <strong>Fiss</strong>, Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis, Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis, Christian Schlatter, Bernhard<br />

Kathrein, Foto Mayer, Emmerich Pale, Leo Illmer, Elisabeth Birlmair, Silke Tschiderer, diverse Vereinsfotos.


Aus der Gemeindeschublade<br />

SOLARANLAGEN<br />

Ein Thema, bei dem es die Bürgermeister<br />

in unserem <strong>Land</strong>e<br />

sicherlich nicht leicht haben.<br />

Einerseits wirbt das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

mit Förderungen und schreibt<br />

Anlagen bis 20 m 2 gesetzlich<br />

frei, anderseits sollen die Gemeinden<br />

eine solide Ortsbildgestaltung<br />

wahren.<br />

Die eingebrachten Ansuchen<br />

über Solaranlagen mit aufgestellten<br />

Sonnenkollektoren auf<br />

den Dächern wurden damals<br />

baubehördlich nicht sofort behandelt.<br />

Als Baubehörde erachtete<br />

es der Bürgermeister für<br />

notwendig, sollte das Ortsbild<br />

von <strong>Fiss</strong> der eigenen Bevölkerung<br />

aus formalen und gefühlsmäßig<br />

bedingten sowie aus<br />

wirtschaftlichen Überlegungen<br />

(touristische Attraktion) weiterhin<br />

ein Anliegen sein, eine<br />

bewusste und von der Mehrheit<br />

im Gemeinderat und in der Bevölkerung<br />

getragene Entscheidung<br />

herbeizuführen.<br />

Tatsache ist, dass in Zeiten ständiger<br />

Energiepreiserhöhungen<br />

eine sinnvolle Nutzung der Son-<br />

nenenergie attraktiv erscheint.<br />

Tatsache ist auch, dass dies nur<br />

mittels hochwertiger Sonnenkollektoren<br />

bei Klein- und Mittelanlagen<br />

möglich ist.<br />

Tatsache ist letztendlich aber<br />

auch, dass die Sonnenkollektoren<br />

in eine günstige Stellung<br />

zur Sonne gebracht werden<br />

müssen. Zur Diskussion stand<br />

daher, ob die aufgestellten oder<br />

in die Balkonbrüstung integrierten<br />

Kollektoren das Ortsbild<br />

in einer Art und Weise beeinträchtigen,<br />

sodass man kaum<br />

noch von einer harmonischen<br />

Dachlandschaft und von einem<br />

ansehnlichen Ortsbild sprechen<br />

kann.<br />

Der Gemeinderat hat sich<br />

grundsätzlich für die verstärkte<br />

künftige Nutzung der Solarenergie<br />

ausgesprochen, allerdings<br />

ist der Baubehörde vor Bewilligung<br />

und vor Errichtung einer<br />

solchen Anlage ein energietechnisches<br />

Gutachten über<br />

die Sinnhaftigkeit der geplanten<br />

Maßnahmen vorzulegen. Dabei<br />

sollte auch hervorgehen, warum<br />

die Errichtung einer Solarkollektoranlage<br />

vorgezogen wird<br />

und alternative Energiemaßnah-<br />

men (Isolierung der Fassade,<br />

Dachisolierungen, Nutzung von<br />

Erdwärme, kontrollierte Wohnraumbelüftung<br />

usw.) bereits<br />

ausgeschöpft sind bzw. nicht<br />

wirtschaftlich erscheinen.<br />

Solarberatungen bzw. Gutachten<br />

können über folgende Stelle<br />

beantragen werden:<br />

Solarberatungen und Gutachten<br />

allgemein:<br />

Verein Energie <strong>Tirol</strong><br />

Südtiroler Platz 4<br />

6020 Innsbruck<br />

www.energie-tirol.at -<br />

Tel: 0512/589913<br />

Solarberatungen speziell für<br />

Gewerbebetriebe:<br />

Verein Energie <strong>Tirol</strong><br />

in Zusammenarbeit mit TIZ der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Tirol</strong><br />

Mag. T. Tassenbacher -<br />

0664/3420138<br />

Soweit uns bekannt ist, werden<br />

diese Beratungen und Gutachten<br />

je nach Aufwand und Umfang<br />

seitens des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und<br />

seitens der Wirtschaftskammer<br />

mit ca. 50 % gefördert.<br />

IMPULSE 1/07 3


Aus der Gemeindeschublade<br />

FUNDAMT FISS<br />

Viele Gemeindebürger aber auch<br />

Gäste wissen nicht so genau bzw.<br />

vergessen immer wieder, dass<br />

sich im jeweiligen Gemeindeamt<br />

das Fundamt befindet. Im Normalfall<br />

sollten sich Verlierer wie<br />

auch Finder im Fundbüro melden.<br />

Besonders während der Saisonzeiten<br />

werden viele Gegenstände<br />

verloren, einiges auch wieder gefunden.<br />

Neben Handys, Brillen,<br />

Fotoapparaten, Roller, Fahrräder,<br />

Skiern usw. werden bei uns im<br />

Fundamt immer wieder Schlüssel<br />

(Auto-, Haus-, Wohnungs-,<br />

Zimmerschlüssel …) abgegeben.<br />

Einige davon sind offensichtlich<br />

Schlüssel von Betrieben (sie sind<br />

mit Nummern versehen), welche<br />

wir aber leider nicht zuordnen<br />

können.<br />

Hinweis: Für wertvolle Fahrräder<br />

gibt es die Möglichkeit, beim<br />

Polizei-Posten in Ried eine Codierung<br />

durchführen zu lassen.<br />

Gestohlene oder verlorene Fahrränder<br />

können damit sofort identifiziert<br />

und zugeordnet werden.<br />

Um Verluste und Funde besser<br />

koordinieren zu können ist es<br />

für uns unbedingt notwendig,<br />

dass ALLE Fundgegenstände<br />

im Fundamt abgegeben werden<br />

bzw. im Fundamt Meldung<br />

erstattet wird. Zur Abgabe von<br />

Fundgegenständen planen wir<br />

einen Fundkasten beim Eingang<br />

Raiffeisenbank/Gemeindeamt anzubringen.<br />

Damit können künftig<br />

auch außerhalb der Amtszeiten<br />

die Fundgegenstände abgegeben<br />

werden!<br />

PLANUNGS-<br />

VERBAND<br />

SONNENTERRASSE<br />

Die <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung hat<br />

eine Verordnung über die Bildung<br />

von Planungsverbänden<br />

beschlossen. Demnach werden<br />

wir eingeteilt in den 8. Planungsverband<br />

„Sonnenterrasse“.<br />

Die Bürgermeister der drei Gemeinden<br />

erachten die Bildung<br />

des Planungsverbandes neben<br />

der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Erfüllung dann für sinnvoll,<br />

wenn es dadurch tatsächlich zu<br />

einer koordinierten Zusammenarbeit<br />

der drei Gemeinden Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

führt. Die konstituierende<br />

Sitzung, in der unser<br />

Bürgermeister Mag. Markus Pale<br />

zum Obmann gewählt wurde, hat<br />

am 16.03.2006 stattgefunden.<br />

Bei dieser Sitzung haben die Bürgermeister<br />

bereits einige Themen<br />

bzw. Aufgabenbereiche definiert,<br />

bei dem ein gemeinsamer Koordinationsprozess<br />

sinnvoll sein<br />

kann:<br />

Raumplanung, Bauwesen, Energiewirtschaft<br />

und Stromversorgung,<br />

Abfallentsorgung, Wasser/<br />

Abwasserversorgung, ärztliche<br />

Versorgung, Standortoptimierung<br />

von Wirtschaftsprojekten<br />

wie z.B. Golfplatz am Plateau,<br />

Einsatz öffentlicher Mittel, Erzielung<br />

von Kostenvorteilen durch<br />

die gemeinsame Besorgung von<br />

Aufgaben usw.<br />

Bleibt nun noch zu hoffen, dass<br />

dieser neue Verband mit den sich<br />

daraus ergebenden Projekten<br />

vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> dann auch unterstützt<br />

wird (z.B. das Golfplatzprojekt?).<br />

4 IMPULSE 1/07<br />

ÜBERDACHUNG<br />

RECYCLINGHOF<br />

Nachdem fast in allen Gemeinden<br />

des Bezirkes die Recyclinghöfe<br />

eine Überdachung haben,<br />

hat der Gemeinderat sich bereits<br />

bei der Budgetierung 2007 für<br />

eine Überdachung ausgesprochen<br />

und die Finanzierung und<br />

Vergabe hierfür beschlossen.<br />

Die geschätzten Kosten belaufen<br />

sich auf EUR 300.000,00. Die<br />

bestehenden Containerstandplätze<br />

bleiben in der bisherigen<br />

Form erhalten. Der Bereich des<br />

jetzigen Recyclinghofes wird auf<br />

drei Seiten durch eine Begrenzungsmauer<br />

geschlossen, auf<br />

der die Stützen des Daches aufliegen.<br />

Das Dach wird als Fachwerk<br />

ausgebildet und erhält die<br />

Form eines Pultdaches. Der Zu-<br />

und Abfahrbereich des Recyclinghofes<br />

bleibt in der jetzigen<br />

Form bestehen. Geplant wurde<br />

die Überdachung von Herrn Baumeister<br />

Robert Geiger – Büro m 3<br />

Plan + Bau GmbH. Die Fertigstellung<br />

erfolgt im Herbst 2007.<br />

Speziell im Winter war bei stärkeren<br />

Schneefällen der Betrieb<br />

des Recyclinghofes durch vorherige<br />

Räumungsarbeiten erschwert<br />

möglich. Diese Maßnahme wird<br />

nun eine Verbesserung für die<br />

Bürger und das Recyclinghofpersonal<br />

mit sich bringen.<br />

Michael Rietzler<br />

Gemeindeamtsleiter


Komando in Ordnung ist des Hauptmanns Stil<br />

darum Buben bußt die Madlan nit zuviel.<br />

Er muß bei der Unterhaltung auf seine Buben<br />

schauen,<br />

damit sie wohl nicht über die Schnure hauen.<br />

Daß es ihm recht gut gefällt<br />

wird ihm mancher Viertel hingestellt.<br />

Er kommt langsam ins rollen<br />

und die Buben können grad tun was sie wollen.<br />

Buben nehmt Euch gut in acht<br />

daß ja keiner eine Dummheit macht.<br />

Er ist Schützenhauptmann o welche Ehr<br />

Solche Dummheiten für ihn eine große<br />

Schande wär.<br />

Ach Luggi du bist zu bedauern<br />

wann wirst du dir einmal eine Braut auslauern<br />

du wärst schon ziemlich an den Jahren<br />

bald wird man mit Dir zu Peteregg fahren.<br />

Du bist sonst gut und recht<br />

mach doch nicht Dein Leben lang Knecht<br />

sei nicht so heikel und such Dir eine aus<br />

es gibt noch Freie in manchem Haus.<br />

Drum Luggi laß den Mut nicht sinken<br />

einmal wirst doch Hochzeitswein trinken.<br />

In der Vorstadt wenn man so schaut<br />

sieht man ein neues Häuschen aufgebaut.<br />

Es soll seinen guten Zweck erfüllen<br />

und der Karitas den Hunger stillen.<br />

Doch ein Zimmer wird privat genommen<br />

damit auch die Liebhaber einen Unterschlupf<br />

bekommen<br />

da wird hingestellt ein Bänkelein<br />

und mit einem Schritt kommt man leicht beim<br />

Fenster hinein<br />

da hat mancher schon die ganze Nacht<br />

seine Liebeleien mitgemacht.<br />

Durch das viele Lieben, Küßen und Kosen<br />

sieht man manche Flecken an den Hosen.<br />

Tuts die Sachen lieber laßen<br />

das tut für fromme Christen nicht gut paßen.<br />

Gar manchen Ehestreit es schon gegeben hat.<br />

Faschingspost (Teil 2)<br />

Der Kirchenrat als Vermittler dazwischen trat.<br />

Laßt solche Streiter in Zukunft ruhig gehn<br />

ihr könnt schon jetzt die Folgen sehn.<br />

So seht Ihr nun das traurige Ziel<br />

da Sie Ihn erschlug mit einem Schaufelstiel.<br />

Eine Schande auch fürs ganze Dorf es ist<br />

da mans im Radio und aus der Zeitung liest.<br />

Die Ehegattin wurde in den Tschumbus eingezogen<br />

und die fromme Verwandtschaft ist auch<br />

aufgeflogen.<br />

Es heißt gut Ding braucht viel Geduld<br />

drum ist die Junge auch am meisten Schuld.<br />

Sie hat sie Sache ganz gut vorbereitet<br />

und dabei öfter Sie zum Altare schreitet.<br />

Nur gut ist, daß es über uns gibt einen Gerechten<br />

der einmal sondert das Gute vom Schlechten.<br />

Als Serviererin zeichnet Sie sich besonders<br />

aus<br />

beim Lamplwirt und im Gästehaus.<br />

Manches Zigarettl hat Sie schon gestaubt<br />

und Gratismokka war da auch erlaubt.<br />

Sie war auch die Zierde im Gästehaus<br />

abends ging aber die Rechnung nicht aus.<br />

Wie bekannt ist sie mehr schlecht als gut<br />

kein Wunder es fließt ja ..................Blut.<br />

Ein Alter hat es oft sehr eilig<br />

Im Schießstand ist einer viel zu langweilig.<br />

Ja, wo die Liebe treibt<br />

ist kein Weg zu weit.<br />

Der Spaziergang zum Asterhof ist recht fein<br />

da geht es recht schön durch den Wald hinein.<br />

Denkt euch was da nur geschieht<br />

es ist ein alter Bösewicht.<br />

Ganz nahe am Bach steht leer ein halb Haus<br />

Der Besitzer denkt da mach ich eine<br />

Fremdenherberge draus.<br />

Hoffentlich wird es mir gelingen<br />

Doch Strohsack und Matratzen sind selber<br />

mitzubringen.<br />

Wie gedacht so ist’s gekommen<br />

IMPULSE 1/07 5


Bald hat eine Familie dort Quartier genommen<br />

und hat ganz unverdroßen<br />

in <strong>Fiss</strong> die Urlaubswochen genoßen.<br />

Die zwei Monate waren bald vorbei<br />

der Besitzer wird gefragt was man jetzt schuldig<br />

sei<br />

Dieser sagt ja ich hab mich informiert<br />

und verlangt Hotelpreis ungeniert.<br />

Doch daran dachte nicht der gute Mann<br />

daß man diesen Preis nicht einmal bei Fremden<br />

verlangen kann.<br />

Weil die Gäste nämlich Fißer waren<br />

ist’s gut wenn’s andere Leut auch erfahren.<br />

In der Obergasse man weiß Bescheid<br />

da rüstet sich schon lang eine zur Hochzeit<br />

der Vater tut alles für Sie zu finden einen Mann<br />

Freilich tut sie sich nicht mehr leicht<br />

da Sie manchem Bursch schon ausweicht.<br />

Das Gesicht ist rostig und alt<br />

ans Sterzinger Moos denkt Sie schon bald.<br />

Abgespannt und ganz benommen<br />

denkt Sie wie werd ich noch an einen Manne<br />

kommen.<br />

Der Nachtwächter achtet auf Licht und Feuer<br />

da ist ihm die Sache irgendwo nicht geheuer.<br />

Nachschauen ist seine Pflicht,<br />

warum brennt da heut noch Licht<br />

wirft ein Steinchen mit Bedacht<br />

schon wird das Fenster aufgemacht.<br />

Endlich einer o welches Glück<br />

komm ich seil dich herauf mit einem Strick.<br />

Es wird geküßt die halbe Nacht<br />

auf die Nachtwache wird nicht mehr gedacht.<br />

Um 4 in der früh hurtig schnell beim Fenster<br />

hinaus<br />

und mit der Liebe wars schon wieder aus.<br />

Ganz traurig legt sie den Kopf in den Schoß<br />

und denkt an s Sterzinger Moos.<br />

Die Dorfratschen haben sonst nichts zu tun<br />

sie springen von Haus zu Haus im Dorf herum.<br />

Es muß ihnen einfach gelingen<br />

Unfrieden in die Leute zu bringen.<br />

Faschingspost (Teil 2)<br />

6 IMPULSE 1/07<br />

Da wird geratscht über allerhand<br />

und stehen stundenlang beinand.<br />

Wissen tun sie über jedes viel<br />

da ist zum Beispiel eine in der oberen Mühl.<br />

Laßt doch das Ratschen und Lügen bleiben<br />

sonst kannst das Maulstinken nie vertreiben.<br />

In der Obergasse ist auch eine Gute<br />

dieser gebührt auch schon lang die Rute.<br />

Im Platz ist eine Alte als Lügnerin bekannt<br />

die kennt man bereits im ganzen <strong>Land</strong>.<br />

Wenn ich so weiter geh<br />

Im Hennenwinkel auch eine Ratsche seh.<br />

Draußen in der Vorstadt sie ist euch gut bekannt<br />

da rennt auch so eine junge Klapper umeinand.<br />

Unterm Widum ist auch so eine Alte Kinderlose<br />

Sie gehört schon längst in die Einweckdose<br />

Nun glaub ich bin ich ganz herum<br />

mit diesem verratschten Bublikum.<br />

Aufgeteilt sind sie im Dorf ganz gut<br />

zusammen gibt es eine geschlossene Brut.<br />

Es sind darunter Schiache, Fette und Alte<br />

recht Zaundürre, Stinkete, Hoaße und Kalte.<br />

Nun will ich Euch mahnen für und für<br />

bleibt daheim und kehrt vor der eigenen Tür.<br />

Wenn man so schaut ist’s wirklich ein Graus<br />

Ös dersteigatsas ja nimmer ausm eigenen<br />

Dreck heraus.<br />

Nehmt diese Spottnamen ja ohne Zorn in Kauf<br />

sonst deckt man Euch ein anderes Mal noch<br />

ärgere Sachen auf.<br />

So nun Schluß mit meinem Faschingsgruß<br />

das Lesen würde Euch so paßen<br />

aber leider muß ich’s einmal laßen<br />

ich hab schon geschwollene Händ<br />

einmal nimmt alles ein End.<br />

Alle die sich betroffen fühlen<br />

sollen nicht den Betroffenen spielen.<br />

Ihr dürft mich nicht aus dem Dorfe treiben<br />

mußte doch einmal die Wahrheit schreiben.


An einem schönen Herbsttag<br />

sitze ich auf der Bank neben<br />

der Haustür und lasse mich von<br />

der Sonne wärmen. Vor meinen<br />

Augen schwirrt ein Kolibri von<br />

Blume zu Blume. Ich sehe ihn,<br />

beachte ihn aber nicht. Ich schaue<br />

lieber in die Luft und träume ein<br />

Weilchen von der alten Heimat.<br />

Aus der Vergangenheit tauchen<br />

Dinge auf, die ich längst vergessen<br />

hatte. Große, umwälzende<br />

Ereignisse, aber auch kleine<br />

Erlebnisse, an denen ich selbst<br />

beteiligt war. Und Menschen, die<br />

ich gern hatte, und die schon lange<br />

nicht mehr sind.<br />

Und wie ich so dahin döse, stelle<br />

ich mir vor, neben mir auf der<br />

Bank könnte auch unser Großvater<br />

sitzen. Nein, nicht Großvater<br />

auf hochdeutsch, sondern unser<br />

Nöna auf gut rätoromanisch. Er<br />

würde ruhig dasitzen, im Mund<br />

die kurze Pfeife mit dem Pfeifenkopf<br />

aus verziertem Blech.<br />

Die Pfeife ist ausgegangen. Der<br />

Nöna klopft sie aus und holt aus<br />

dem Hosensack den Tabakbeutel,<br />

eine Schweinsblase, die die<br />

Nala (= Großmutter auf rätoromanisch)<br />

vor vielen Jahren mit<br />

einer schönen seidenen Schleife<br />

verziert hat. Der Nöna stopft die<br />

Pfeife und zündet sie nach alter<br />

Art und Weise an. Dann kommt<br />

alles Zubehör wieder an seinen<br />

Platz zurück, Tabakbeutel und<br />

Taschenmesser in den Hosensack,<br />

Zunder und Feuerstein in<br />

eine Westentasche.<br />

In der anderen Westentasche<br />

steckt eine Uhr. Ihre silberne<br />

Kette hängt in einem schönen<br />

Bogen über die Weste. Die Uhr<br />

ist ein besonderes Stück und der<br />

Nöna ist stolz darauf, eine Rosskopfuhr<br />

zu besitzen. Auf der<br />

Rückseite hat sie zwei Deckel.<br />

Der Großvater<br />

Auf dem äußeren ist ein Rosskopf<br />

eingraviert, das Markenzeichen.<br />

Der innere Deckel hat<br />

zwei kleine runde Löcher. Mit<br />

einem winzigen Schlüssel, der<br />

in die Löcher passt, kann man<br />

die Uhr aufziehen und die Zeiger<br />

richtig stellen.<br />

Als ich in die Schule ging,<br />

war der Nöna schon ein alter<br />

Mann, so um die 70. Er war ein<br />

Enkel des Zammerberger Bau-<br />

ern Johann Michael Riezler, der<br />

sich in <strong>Fiss</strong> eingekauft hatte und<br />

Stammvater aller <strong>Fiss</strong>er Riezler<br />

und Rietzler wurde. Dem Nöna<br />

gehörte das Haus Nr. 7 im Winkel.<br />

Bei ihm lebten die zwei ledigen<br />

Geschwister unseres Vaters:<br />

der Vetter Johann und die Bas<br />

Maria. Die Bezeichnung Vetter<br />

und Base bedeuteten aber nicht<br />

dasselbe wie im Hochdeutschen.<br />

Im Walser (Walliser) Deutsch<br />

Frühjahr 1913 – vor dem Haus Nr. 7 „Hanseles“ im Winkel (heute Almhof).<br />

Von links nach rechts: Rietzler Maria verehel. Kammerlander (1888-1969), Riezler<br />

Maria geb. Schiechtl (1852-1922), Riezler Josef (1850-1932), Riezler Anton (1885-<br />

1955), Pinzger Josef (1886-1962), Rietzler Johann (1895-1969).<br />

IMPULSE 1/07 7


gibt es die Worte Onkel und Tante<br />

nicht; statt dessen sagt man<br />

Vetter und Base.<br />

Beim Nöna hatte ich schon als<br />

kleiner Knirps einen Stein im<br />

Brett und als Schulbub war ich<br />

sein häufigster Besucher. Einmal<br />

fragte ich ihn, warum unser Vater<br />

“Dahuam” sagte, wenn von seinem<br />

– Nönas – Haus die Rede<br />

war. Er gab zur Antwort, wir hätten<br />

einmal bei ihm gewohnt; ich<br />

sei damals noch ein Kind gewesen<br />

und man habe uns unrecht<br />

getan. Später erfuhr ich stückweise<br />

die traurige Geschichte.<br />

Unser Vater heiratete 1913 mit<br />

unserer Mutter, einer geborenen<br />

Salzgeber aus Greit bei Pfunds,<br />

die bei einem <strong>Fiss</strong>er Bauern als<br />

Dienstmagd angestellt war. Das<br />

neue Ehepaar bekam zum Wohnen<br />

und Wirtschaften einen Teil<br />

des großen Hauses, das der Nöna<br />

seinen zwei ledigen Kindern,<br />

der Bas Maria und dem Vetter<br />

Johann verschrieben hatte, die<br />

ihm seinen Haushalt führten. Ein<br />

knappes Jahr nach der Hochzeit<br />

der Eltern brach der erste Weltkrieg<br />

aus und der Vater musste<br />

sofort zum Militär einrücken.<br />

Einen Monat später kam ich zur<br />

Welt.<br />

Zwei Haushalte im gleichen<br />

Haus war von Anfang an nur<br />

eine Notlösung. Das allzu enge<br />

Nebeneinander von zwei Frauen,<br />

die sich offenbar nicht besonders<br />

gern hatten, musste im Lauf<br />

der Zeit unvermeidlich zu Reibungen<br />

führen, deren Opfer der<br />

ungeschützte Teil, unsere Mutter,<br />

war.<br />

Die Bas Maria wartete, bis unser<br />

Vater 1917 nach einem Urlaub<br />

an die italienische Front zurückgekehrt<br />

war. Dann warf sie die<br />

Mutter einfach gnadenlos aus<br />

Der Großvater<br />

dem Haus. Sie sagte, sie wolle<br />

keine „Fremde“ bei sich im<br />

Haus haben. Vielleicht störte sie<br />

unser Kindergeschrei. Vielleicht<br />

war sie auch etwas verbittert, da<br />

sie vermutlich wenig Aussicht<br />

hatte, einen Mann zu bekommen.<br />

Von diesem ganzen Vorfall<br />

ist mir nur ein winziger Splitter<br />

im Gedächtnis haften geblieben:<br />

ich sehe die Mutter am Rand der<br />

Saggasse sitzen, auf ihrem Schoß<br />

die einjährige Zilla, und ich, mit<br />

meinen drei Jahren, sitze daneben.<br />

Und weil die Mutter weint,<br />

weine auch ich. Was sich sonst<br />

noch zugetragen hat, habe ich,<br />

wie schon erwähnt, erst später<br />

erfahren.<br />

Der Nöna hatte damals schon<br />

nicht mehr viel zu sagen, aber<br />

er kümmerte sich um uns. Er<br />

überredete seinen Schwager, den<br />

alten Schimpfößl, den Urgroßvater<br />

des letzten <strong>Fiss</strong>er Pfarrers,<br />

uns sein leer stehendes Haus Nr.<br />

60, heute Obere Dorfstraße 23,<br />

zu überlassen. Und so waren wir<br />

nur einen einzigen Tag obdachlos.<br />

Ich kann unsere Mutter gut<br />

verstehen, wenn sie vom Haus<br />

Nr. 7 im Winkel nie mehr etwas<br />

wissen wollte. Sie hatte aber<br />

nichts dagegen, wenn ich mich<br />

später als Bub dort herum trieb.<br />

Zum Haus vom Nöna hatte ich<br />

immer freien Zutritt. Ich schaute<br />

gern dem Vetter Johann zu, wenn<br />

er in seiner Werkstatt, „Gmach“<br />

genannt, die hölzernen Heurechen<br />

und Heugabeln für das Dorf<br />

fabrizierte oder flickte. Ich stöberte<br />

auch manchmal auf dem<br />

Dachboden herum. Da gab es<br />

allerlei ausgedientes oder kaputtes<br />

Zeug. Der einzige taugliche<br />

Gegenstand - allerdings nicht für<br />

mich - war ein Puddel Enzianschnaps.<br />

Nicht dass der Nöna<br />

8 IMPULSE 1/07<br />

oder der Vetter Johann gesoffen<br />

hätten, aber sie meinten, ein<br />

Stamperl ab und zu könne nicht<br />

schaden. Der Vetter Johann hatte<br />

sich irgendwie vom Militärdienst<br />

drücken können und der Nöna<br />

war schon zu alt, im übrigen aber<br />

ein gesunder Mann abgesehen<br />

von seinem Asthma. Die Nala<br />

sagte: „Er tuat halt soviel hart<br />

schnaufa.“<br />

Neben dem Gerümpel auf dem<br />

Dachboden war auch ein kleines<br />

Kästlein mit einer Kurbel an der<br />

Seite. Auf dem Kästlein war eine<br />

schwarze Walze und ein blechernes<br />

Horn, wie es die Musikanten<br />

haben.<br />

Ich fragte den Nöna, was das sei.<br />

Er sagte „Zum Musi mache; ischt<br />

aber hin.“ Also ein Vorläufer des<br />

Plattenspielers, der inzwischen<br />

auch schon veraltet ist. Neben<br />

dem Kästlein lag das Kartonrohr<br />

für die Walze. Darauf stand<br />

in der schönen deutschen Handschrift<br />

vom Nöna: Die Glocken<br />

von Monastery Bells.<br />

Die Glocken von <strong>Fiss</strong> hatten aber<br />

auch ohne Kloster einen guten<br />

Klang. Das Läuten war Aufgabe<br />

des Mesners, und der Mesner war<br />

unser Vater. Manchmal musste<br />

ihn der Nöna vertreten und da<br />

durfte ich ihm läuten helfen. Er<br />

ließ mich auch auf den Turm<br />

steigen und das gewaltige Räderwerk<br />

der Turmuhr anschauen.<br />

Wenn der Nöna dann mit seiner<br />

Arbeit als Mesner fertig war,<br />

begleitete ich ihn nach Hause.<br />

Er nahm mich bei der Hand; ich<br />

weiß aber nicht mehr, ob er mich<br />

führte oder ich ihn. Auf dem Weg<br />

zum Winkel lehnte er sich zum<br />

Verschnaufen an die Mauer, die<br />

den Weg oberhalb des Schmittle<br />

säumt. Wenn man heute Atembeschwerden<br />

hat, geht man zum


Arzt und der fragt zu allererst:<br />

Rauchen Sie? Damals dachte<br />

man nicht an den Arzt. Und der<br />

Nöna rauchte immer und überall,<br />

nur nicht beim Schlafen und in<br />

der Kirche.<br />

Das heißt aber nicht, dass er in<br />

der Kirche geschlafen hätte. Er<br />

war ein frommer Mann. Seine<br />

elf Kinder, besonders die sechs<br />

Töchter, erzog er zu guten Christen.<br />

Drei wurden Nonnen, eine<br />

starb mit 12 Jahren, eine heiratete<br />

in Meran. Der Jüngsten, das war<br />

die Bas Maria, hätte ein bisschen<br />

mehr Christentum nicht schaden<br />

können. Immerhin ergatterte sie<br />

noch als altledige Jungfer einen<br />

guten Ehemann.<br />

Der Nöna war ein einfacher<br />

Mann. Von den meisten <strong>Fiss</strong>er<br />

Männern unterschied er sich nur<br />

dadurch, dass er keinen Bart<br />

und keinen Schnurrbart trug.<br />

Am Samstag rasierte er sich.<br />

Er nannte es „balbieren“. Ich<br />

schaute ihm manchmal zu und<br />

dabei betrachtete ich sein goldenes<br />

Ohrringlein. Einmal hielt<br />

ich die Neugierde nicht mehr aus<br />

und fragte ihn, warum er einen<br />

Ohrring habe wie die Weiberleut.<br />

Er sagte, den Ring habe er<br />

nicht zur Verzierung, der sei gut<br />

für die Augen. Aberglauben oder<br />

überlieferte Volksheilkunde?<br />

Die alten Leute kannten manche<br />

natürliche Heilmittel, von denen<br />

man heute nichts mehr weiß.<br />

Als der Nöna eines Tages beim<br />

Holzhacken war und für ein paar<br />

Minuten verschwand wollte ich<br />

probieren, ob ich nicht auch Holz<br />

hacken könnte.<br />

Aber die Hacke traf nicht das<br />

Scheit sondern die linke Hand.<br />

Der Nöna und die Bas Maria<br />

versorgten die Wunde mit irgend<br />

einer Schmiere, vielleicht Mur-<br />

Der Großvater<br />

meltierschmalz, und einem festen<br />

Verband. Nach ein paar Tagen<br />

war der Hautlappen, den die<br />

Hacke fast ganz von der Hand<br />

getrennt hatte, nicht verdorben,<br />

sondern an Ort und Stelle wieder<br />

richtig angewachsen.<br />

Der Nöna war, wie gesagt, ein<br />

frommer Mann. Die Gebote Gottes<br />

und der Kirche waren für ihn<br />

heilig. Am Freitag kein Fleisch,<br />

das war einfach; Fleisch gab es<br />

in <strong>Fiss</strong> ohnehin meistens nur am<br />

Sonntag. Aber die Fastenzeit war<br />

etwas anderes. Und da tat der<br />

Nöna zur Buße für seine „Sünden“<br />

mehr als die Kirche verlangte.<br />

Vom Aschermittwoch bis<br />

zum Palmsonntag lebte er nur<br />

von Milch und Brot. Während<br />

der Karwoche von Wasser und<br />

Brot und am Karfreitag aß er<br />

überhaupt nichts. Aber wie es nun<br />

einmal auf der Welt zugeht, der<br />

Versucher lauert überall. Beim<br />

heiligen Antonius, dem anderen,<br />

nicht dem von Padua, war es der<br />

Leibhaftige mit Fantasien von<br />

schönen Frauen. Beim Nöna war<br />

es der Durst nach etlichen Tagen<br />

Milch und Brot. Und da wäre<br />

Wasser zu wässerig gewesen. Der<br />

Vetter Johann hatte im Keller ein<br />

Fässlein Wein, das er hütete wie<br />

seinen Augapfel. Als er eines<br />

Tages nicht daheim war, schickte<br />

mich der Nöna zum Laden im<br />

Wirtshaus, um ein Weißbrot zu<br />

kaufen. Als ich damit ankam,<br />

standen zwei Schalen mit Wein<br />

auf dem Tisch. Den Wein mochte<br />

ich nicht, aber das Weißbrot, im<br />

Wein eingetunkt, war gut. Und<br />

so schmausten wir beide, bis die<br />

Schalen leer waren. Auf dem<br />

Heimweg war ich ein bisschen<br />

schwindlig und zum Jodeln aufgelegt.<br />

In der Kammer vom Nöna war<br />

außer dem Bett und dem Kleiderschrank<br />

ein Stehpult. Es hatte<br />

einen schrägen Deckel, den<br />

man aufklappen konnte. Drinnen<br />

waren Briefschaften, Papier und<br />

Schreibzeug: Tinte, Feder und<br />

Streusand. Wenn der Nöna auf<br />

dem Deckel nicht gerade seine<br />

Schreibarbeit erledigte, lag dort<br />

meistens ein dickes altes Buch,<br />

hart gebunden, auf den gelblichen<br />

Blättern der Text in übergroßer<br />

deutscher Druckschrift.<br />

Unter der letzten Zeile jeder Seite<br />

stand immer das erste Wort<br />

der nächsten Seite. Der Titel des<br />

Buches war „Das Leiden unseres<br />

Herrn Jesu Christi“. Das Buch<br />

und der „<strong>Tirol</strong>er Volksbote“<br />

waren die Lektüre vom Nöna.<br />

Als ich die Schulbubenzeit hinter<br />

mir gelassen hatte und ein<br />

einigermaßen erfolgreicher Student<br />

war, konnte ich den Nöna<br />

nur während der Sommerferien<br />

besuchen. Zwischen uns war<br />

alles gleich geblieben. Einmal<br />

begleitete ich ihn auf eine Bergwiese.<br />

Für den Weg, den man<br />

mühelos in einer halben Stunde<br />

machen konnte, brauchte er zwei<br />

Stunden, aber er gab es nicht auf.<br />

Beim Abschied nach den Ferien<br />

steckte er mir immer einen Geldschein,<br />

nicht den allerkleinsten,<br />

in die Tasche. Dann sagte er<br />

jedes Mal „Wer weiß...“ Dabei<br />

konnte es in seinen und meinen<br />

Augen glitzern. Und einmal war<br />

ein Abschied wirklich der letzte.<br />

Als ich von daheim den Brief<br />

bekam mit der Nachricht, dass<br />

der Nöna gestorben war, sah ich<br />

ihn vor mir, wie er am Pult stand<br />

und im alten Buch las. Und da<br />

dachte ich, jetzt ist er bei ihm,<br />

von dem im Buch die Rede ist.<br />

Anton Riezler<br />

IMPULSE 1/07 9


<strong>Fiss</strong>er: auf zur Maidult nach Passau<br />

Früh am Morgen des 28. April<br />

2007 machten sich die Trachtengruppe,<br />

die Musikkapelle und die<br />

Schützenkompanie auf den Weg<br />

nach Passau zur Maidult. Die<br />

Passauer Dult ist das erste große<br />

Niederbayerische Volksfest des<br />

Jahres - ähnlich dem Oktoberfest<br />

nur kleiner. Mit an Bord waren<br />

auch Bürgermeister Markus<br />

Pale mit Hanni, GF Alois Geiger<br />

mit Sieglinde und Hermann<br />

Kirschner mit Brigitte. Unterwegs<br />

stießen auch noch Herbert<br />

Kolb, Helmut Preimess und Kurt<br />

Sonnweber als Vertreter des Bezirkstrachtenverbandes<br />

dazu. Peter<br />

Stigger mit der Vereinsfahne<br />

machte unsere Dultmannschaft<br />

komplett.<br />

Nach einer recht „flotten“ Anreise<br />

wurden wir in Salzweg vom<br />

Ehrenobmann des <strong>Tirol</strong>er Trachtenverbandes<br />

Ferdinand Plazotta<br />

und seiner Frau Fani empfangen.<br />

Gut gestärkt durch die Bayerische<br />

Küche ging es dann zum<br />

Empfang durch Oberbürgermeister<br />

Albert Zankl. Nachdem<br />

wir ihn auf gut tirolerisch ge-<br />

grüßt hatten waren wir zu einer<br />

3-Flüsse-Rundfahrt eingeladen.<br />

Den Abend verbrachten wir ge-<br />

Der Jöchlgeier<br />

(SMG) Bisher war ich mit meinem schönen<br />

Leben im Dörfchen <strong>Fiss</strong> immer ganz<br />

zufrieden und der Meinung, es ginge auch<br />

den <strong>Fiss</strong>er Jägern so. Allerdings musste<br />

ich feststellen, dass man als kleiner<br />

Jöchlgeier in <strong>Fiss</strong> manchmal auch ganz<br />

schön gefährlich lebt, denn da kann es<br />

schon vorkommen, dass während meiner<br />

friedlichen Runden über das schöne Dorf<br />

auch mal auf mich geschossen wird! Passt<br />

auf, meine lieben Jäger! Ich bin sehr flink<br />

und es kann leicht passieren und soll auch<br />

schon vorgekommen sein, dass mal ein<br />

Hund getroffen wird oder – noch schlimmer<br />

– fast der Nachbar!<br />

Ein ganz neues Ereignis war heuer für<br />

mich der Herz-Jesu-Sonntag. Interessant<br />

war die Diskussion im Vorfeld, ob denn<br />

das von den Schützen geplante Herz-Jesu-<br />

Symbol etwas werden kann, weil sich<br />

architektonisch versierte Mitglieder der<br />

Kompanie mit derlei modernen Hilfsmit-<br />

10 IMPULSE 1/07<br />

meinsam mit dem Trachtenverein<br />

Salzweg. Die „<strong>Fiss</strong>er Musikanten“<br />

spielten zum Tanz und<br />

es wurde ein netter, gemütlicher<br />

Abend.<br />

Am Sonntag, nach dem feierlichen<br />

Gottesdienst im Stephansdom<br />

von Passau, fand traditionell<br />

der große Trachtenumzug statt.<br />

Mit einem guten Mittagessen<br />

in der Dreiländerhalle und der<br />

Verabschiedung vom Oberbürgermeister<br />

ging unsere Zeit in<br />

Passau zu Ende und wir fuhren<br />

wieder Richtung Heimat.<br />

Alle gemeinsam waren wir der<br />

Meinung es war ein sehr schöner<br />

Ausflug und vielleicht dürfen wir<br />

ja mal wieder zur Maidult nach<br />

Passau.<br />

Für die Trachtengruppe <strong>Fiss</strong><br />

teln wie GPS, Orthofoto, etc. auseinander<br />

gesetzt haben und so die Bergfeuer quasi<br />

am Computer mittels Berücksichtigung<br />

der Hanglage und Steilheit geplant hatten.<br />

Und bevor jetzt auch noch die Schützen<br />

ihre Gewehre auf mich richten – ihr habt<br />

alle Kritiker Lügen gestraft und die von<br />

euch entzündeten Bergfeuer waren wirklich<br />

fantastisch anzuschauen. Gratulation!<br />

Weiter unten Richtung Dorf war neben<br />

den Bergfeuern allerdings auf einmal<br />

auch ein Feuerwerk zu sehen. Da hätten<br />

die Franzosen damals wahrlich nicht<br />

schlecht gestaunt, wenn die <strong>Fiss</strong>er Bauern<br />

die umliegenden Dörfer durch solch brachiale<br />

Methoden wie Feuerwerksraketen<br />

vor den anrückenden Feinden gewarnt<br />

hätten! Ich finde es sehr gut und wichtig,<br />

dass die Väter ihren Kindern den Brauch<br />

des Herz-Jesu-Feuerns weitergeben, allerdings<br />

sollte es dabei vielleicht doch besser<br />

bei den seit jeher überlieferten Traditionen<br />

bleiben, auch wenn die moderne Technik<br />

– siehe oben – bei manchen Vorhaben<br />

unterstützend zu Hilfe genommen werden<br />

kann. Außerdem werden wir in <strong>Fiss</strong>,<br />

Serfaus und Ladis mittlerweile die ganze<br />

Wintersaison mit Feuerwerken verwöhnt<br />

bzw. müssen die Fendler an drei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen jeder Woche fast ein<br />

Gefühl von Silvester verspüren, wenn sie<br />

zum Plateau herschauen.


Die Briefmarke – nach eigenem Entwurf<br />

(GRI) Seit dem Jahre 2004<br />

bietet die Österreichische Post<br />

AG in Zusammenarbeit mit der<br />

Staatsdruckerei die Möglichkeit,<br />

eine eigene Briefmarke<br />

zu gestalten. Diese Postwertzeichen<br />

haben zum Versand<br />

aus Österreich weltweit Gültigkeit.<br />

Ein wahrer Renner<br />

der Post AG, Bestellungen aus<br />

vielen Ländern wurden seither<br />

abgewickelt. Anfangs wurden<br />

die Aufträge mit einem Minimum<br />

von 200 Exemplaren in<br />

10 Bogen zu je 20 Briefmarken<br />

gefasst erfüllt.<br />

Auswählen konnte man den<br />

Namen „Österreich“ oder<br />

„Austria“ eingefasst in einem<br />

gelben bzw. mittlerweile blauen<br />

Rahmen. Seit einiger Zeit<br />

wurde die Mindestabnahme<br />

auf 100 Briefmarken herabgesetzt.<br />

Der große Erfolg der so genannten<br />

personalisierten Briefmarke<br />

dürfte auch der Grund<br />

dafür sein, dass das Porto<br />

für Briefe innerhalb Europas<br />

schon einige Jahre von der Post<br />

AG nicht angehoben wurde<br />

und nach wie vor a 0,55 beträgt.<br />

Eine weitere Briefmarke<br />

mit einem markanten Motiv<br />

aus unserer Gemeinde wurde<br />

in Co-Produktion in Auftrag<br />

gegeben und nach Bestellung<br />

über die Internetseite www.<br />

meine-marke.at in fünf Tagen<br />

bereits postfrisch geliefert.<br />

Briefmarken zum Geburtstag<br />

oder einem speziellen Anlass,<br />

alles ist möglich, der Werbeeffekt<br />

überraschend gut. Den<br />

eigenen Euro werden wir sicher<br />

nie prägen dürfen, die<br />

eigene gestaltete Briefmarke<br />

in Österreich jederzeit. Ich<br />

möchte mich bei dieser Gelegenheit<br />

bei allen <strong>Fiss</strong>er/innen<br />

bedanken, welche eine Karte<br />

mit personalisierter Briefmarke<br />

als Spende für Sr. Johanna<br />

Schwab erworben haben. 193<br />

Karten mit aufgeklebter Briefmarke<br />

„Kosovohilfe – 2005“<br />

wurden auf dem Postwege<br />

vom Postamt in Feichten versandt.<br />

73 Karten davon befinden<br />

sich in <strong>Fiss</strong>.<br />

Unser aufrichtiges Beileid<br />

(CHK) Am 31. Mai 2007 erreichte<br />

uns die traurige Nachricht über den<br />

Tod von Frau Ursula Tripp. Bei den<br />

Ausgaben 1 bis 4 der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />

war Ursula im Redaktionsteam<br />

und leistete wertvolle Beiträge für<br />

die Dorfzeitung. Wir vom Redaktionsteam<br />

möchten auf diesem Wege<br />

unser aufrichtiges Beileid dir, lieber<br />

Peter und dir, liebe Silke mit Familie<br />

aussprechen.<br />

IMPULSE 1/07 11


F I S S<br />

G A L E R I E<br />

(GRI, CHK) Am 25. Mai 1972<br />

rannte Josef Schmid „Falders“<br />

zum Gasthaus Lamm zur Feuersirene<br />

und löste den Alarm aus.<br />

Ein Großbrand war im „Platz“<br />

durch Brandstiftung ausgebrochen.<br />

Alle Feuerwehren vom<br />

Talkessel <strong>Land</strong>eck bis in das<br />

Obere Gericht wurden alarmiert.<br />

200 Feuerwehrleute aus<br />

<strong>Fiss</strong>, Serfaus, Ladis, Prutz, Ried,<br />

Kauns, Pfunds, Nauders, <strong>Land</strong>eck<br />

und Zams waren im Einsatz,<br />

den Großbrand zu löschen<br />

und ein weiteres Übergreifen<br />

der Flammen auf weitere Gebäude<br />

zu verhindern. Dies war<br />

sicher nicht leicht wenn man<br />

bedenkt, wie nahe die Häuser<br />

in <strong>Fiss</strong> doch<br />

z u s a m m e n<br />

standen. Die<br />

Wohnhäuser<br />

Nr. 17, 18, 22<br />

und das Doppelhaus<br />

Nr.<br />

16 brannten<br />

vollständig ab.<br />

Objekte, die<br />

sich jedoch nur<br />

5 Meter neben<br />

der Brandstelle<br />

befanden,<br />

konnten gerettet<br />

werden.<br />

13 Personen<br />

waren nur<br />

noch in der Lage, wenige Habseligkeiten<br />

zu retten und wurden<br />

durch das<br />

Feuer obdachlos.<br />

13 Stück<br />

Großvieh, 4<br />

Schweine und<br />

z a h l r e i c h e s<br />

Kleinvieh wurden<br />

ein Raub<br />

der Flammen<br />

und verbranntenhilflos.<br />

Gott sei<br />

Dank wurde<br />

vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Hilfe zugesagt.<br />

Im Auftrag des<br />

<strong>Land</strong>eshaupt-<br />

12 IMPULSE 1/07<br />

Großbrand vor<br />

35 Jahren<br />

Der Tag danach –<br />

26. Mai 1972<br />

mannes trafen <strong>Land</strong>esamtsdirektor<br />

Dr. Kathrein, Hofrat<br />

Dipl.-Ing. Juen und eine Abordnung<br />

des <strong>Tirol</strong>er Hilfswerks am<br />

Freitag, den 26. Mai 1972 in <strong>Fiss</strong><br />

ein, um sich an Ort und Stelle<br />

vom Ausmaß des Unglücks zu<br />

überzeugen. Den Betroffenen<br />

wurden sofortige Hilfsmaßnahmen<br />

zugesagt. Auch von<br />

Seiten der Gemeinde und der<br />

<strong>Fiss</strong>er Bevölkerung wurden die<br />

Brandgeschädigten unterstützt.<br />

Kleines Detail am Rande: In<br />

der großen Aufregung um den<br />

Brand wurde vergessen, die<br />

Sirene auszuschalten. Sie war<br />

daraufhin defekt und musste erneuert<br />

werden.


IMPULSE 1/07 13


Mit großer Erwartung feierten<br />

wir am Sonntag, den 6. Mai 2007<br />

unser schönes Fest der Erstkommunion.<br />

Es war ein besonderer Tag für die<br />

ganze Gemeinde.<br />

Dieses Fest haben wir unter das<br />

Motto „Weinstock - Reben, mit<br />

Jesus fest verbunden“ gestellt.<br />

Schon beim ersten Elternabend<br />

beschlossen wir alle gemeinsam,<br />

zusammen mit dem Religionslehrer<br />

die Vorbereitung auf die<br />

Erstkommunion zu übernehmen.<br />

Dies soll das Gemeinsame hervorheben,<br />

sodass alle Tischmütter<br />

sich der Verantwortung der<br />

Vorbereitung auf dieses Sakrament<br />

in der zweiten Klasse bewusst<br />

sind.<br />

Bereits im Advent trafen sich<br />

die Erstkommunionkinder, ihre<br />

Mütter und der Klassenlehrer<br />

zum adventlichen Brauch des<br />

Herbergsuchens. Es war wie immer<br />

eine gute Einstimmung auf<br />

Weihnachten.<br />

Im Jänner begann dann der gezielte<br />

Religionsunterricht auf die<br />

Erstbeichte und Versöhnungsfeier.<br />

In weiterer Folge standen vielerlei<br />

Themen auf dem Programm<br />

zum Verständnis der Hl. Kommunion.<br />

In den Gruppenstunden versuchten<br />

die Tischmütter, die Kinder<br />

behutsam in die Geheimnisse<br />

der Hl. Beichte und Hl. Kommunion<br />

einzuführen und mit praktischen<br />

Bastelarbeiten zu vertiefen.<br />

Die Kinder bekamen alle ein eigenes<br />

Arbeitsheft, das sie selbst<br />

gestalten konnten.<br />

Am 18. März stand dann unser<br />

Vorstellungsgottesdienst auf<br />

dem Programm, wo wir die Kin-<br />

Erstkommunion 2007<br />

der zum ersten Mal der Pfarrgemeinde<br />

bei einem feierlichen<br />

Gottesdienst vorstellten. Auf einer<br />

großen Tafel war ein großer<br />

Weinstock und eine Rebe mit allen<br />

Kinderfotos dargestellt und<br />

so sollten die Kinder spüren,<br />

wie eng sie mit Jesus verbunden<br />

sind.<br />

Nach den Osterferien war dann<br />

ein schöner Ausflug nach Marienberg<br />

geplant, wo wir in der<br />

dortigen Hostienbäckerei selbst<br />

unsere Hostien für das große Fest<br />

backen konnten und dabei vieles<br />

zur Vertiefung auf die Erstkommunion<br />

mit auf den Weg bekamen.<br />

Die große Liebe Gottes spürten<br />

wir dann bei der Erstbeichte kurz<br />

vor unserem Fest.<br />

Das Erstkommuinonfest am 6.<br />

Mai war dann ein eindrucksvolles<br />

Fest für uns alle.<br />

Ein großer Dank der Musikkapelle<br />

<strong>Fiss</strong>, die den Einzug in die<br />

Kirche spielte und dann nachher<br />

vor dem Pfarrsaal noch einige<br />

Stücke zum Besten gab.<br />

Ein großer Dank an unseren Herrn<br />

14 IMPULSE 1/07<br />

Pfarrer Toni Schimpfößl für die<br />

feierliche Messe und allen Volksschulkindern<br />

und Lehrpersonen,<br />

die eigens zu diesem Anlass die<br />

Breitenwanger Kindermesse aufgeführt<br />

haben.<br />

Danke sagen möchten wir auch<br />

Herrn Wieser Josef vom Telfeshof<br />

für die Anfertigung der<br />

schönen Holzkreuze für jedes<br />

Kind, die dann in der Schule mit<br />

Mosaiksteinen ausgelegt wurden.<br />

Mit großem Stolz haben die Erstkommunionkinder<br />

diesen schönen<br />

Schmuck getragen und er<br />

soll sie immer an ihre Erstkommunion<br />

erinnern.<br />

Danke allen Tischmüttern und<br />

Eltern für alle gute Mitarbeit bei<br />

der umfangreichen Vorbereitung.<br />

Ein großer Dank auch unserem<br />

Pfarrkoordinator Siegfried Krismer,<br />

der uns bei der ganzen Arbeit<br />

sehr unterstützt und begleitet<br />

hat.<br />

Möge dieses Fest noch lange<br />

nachwirken in unseren Alltag<br />

hinein und uns stärken auf dem<br />

gemeinsamen Glaubensweg!<br />

Religionslehrer und Tischmütter<br />

1. Reihe v.l.n.r.: Andrea Pale, Melanie Wieser, Sabrina Stirn, Julia Wolf, Thomas<br />

Pregenzer, Lisa Walzthöni, Sandra Pale. 2. Reihe v.l.n.r.: Ernst Walser, Michael Pregenzer,<br />

Dimitri Jubke, Daniel Stöckl, Lukas Pale, Stefan Müller, Marcel Schranz,<br />

Manuela Pregenzer. 3. Reihe v.l.n.r.: Karima Jubke, Maria-Luise Walzthöni, Ulrike<br />

Wieser, Christine Stirn, Monika Pale, Sylvia Stöckl-Kathrein, Corinna Pregenzer,<br />

Kornelia Wolf, Lehrerin Martina Mungenast, Marita Müller


Die Geschichte der Skischule <strong>Fiss</strong><br />

Teil II<br />

In der Dezemberausgabe der<br />

<strong>Fiss</strong>-Impulse haben wir die Entwicklung<br />

der Skischule <strong>Fiss</strong>-<br />

Ladis bis 1967 dargestellt. Nun<br />

wollen wir uns der Zeit von<br />

1967 bis 1992 widmen.<br />

Der Bau des Sesselliftes auf<br />

die Möseralm brachte auch für<br />

die Skischule einen erheblichen<br />

Aufschwung. Gerade zu Beginn<br />

dieser Zeit, 1968, übergab Alois<br />

Wachter die Leitung der Skischule<br />

an Ludwig Wachter,<br />

der zwei Jahre vorher mit der<br />

Ausbildung zum Diplomskilehrer<br />

fertig wurde und gleich<br />

anschließend die notwendigen<br />

Prüfungen zum Skischulleiter<br />

durchwanderte. 15 Stammlehrer<br />

waren damals mit dabei. Als<br />

Skischulbüro diente damals das<br />

Kammerlanderhaus (Hausnummer<br />

25), also das Privathaus von<br />

Ludwig Wachter, wo sich die<br />

Skilehrer auch täglich abmelden<br />

mussten.<br />

Sehr viel Weitblick bewies Ludwig<br />

Wachter schon bei der Übernahme<br />

der Skischule, da er von<br />

Anfang an die Trainer für das<br />

Sportvereinstraining zur Verfügung<br />

stellte. Als erster hat dies<br />

Franz Rietzler übernommen, der<br />

das Training viele Jahre geleitet<br />

hat und auch als Obmann des<br />

Sportvereins in dieser Zeit für<br />

die Ausbildung vieler späterer<br />

Skilehrer sorgte.<br />

Die Bekleidung der Skilehrer<br />

gewann erst in den 70er Jahren<br />

an Bedeutung und 1975 wurde<br />

erstmals einheitliche Skilehrerbekleidung<br />

getragen.<br />

1983 wurde dank der großen<br />

Unterstützung des damaligen<br />

Bürgermeisters und Seilbahngeschäftsführers<br />

Emmerich<br />

Pale das Büro bei der Talstation<br />

der Bergbahn errichtet, in dem<br />

neben dem Kartenverkauf auch<br />

ein Gästekindergarten und eine<br />

Wechselstube der Raiffeisenbank<br />

Platz fand. Bei der Errichtung<br />

war der stellvertretende<br />

Skischulleiter Herbert Röck<br />

maßgeblich beteiligt.<br />

Das Gebäude war für damalige<br />

Verhältnisse ein Meilenstein<br />

und erleichterte die Arbeit der<br />

Skischule wesentlich. Aber auch<br />

das Erscheinungsbild gegenüber<br />

den Gästen erfuhr eine große<br />

Bereicherung.<br />

Aber nicht<br />

nur die<br />

Errichtung<br />

des Gebäudes<br />

war ein<br />

wesentlicherForts<br />

c h r i t t<br />

– oberhalb<br />

des Gasthof<br />

Cores<br />

e n t s t a n d<br />

im Winter<br />

1984 das<br />

erste <strong>Fiss</strong>erKinderland.<br />

Hier<br />

w u r d e n<br />

alle Kinder<br />

Anfänger<br />

unterrichtet,<br />

bevor<br />

sie dann am Pedruslift weiter<br />

lernen konnten.<br />

Skifahren gelernt wurde in den<br />

70er und 80er Jahren hauptsächlich<br />

in der Untersenes, wo ein<br />

Stricklift (der Babylift) für die<br />

Gäste mit Punktekarten zur Verfügung<br />

stand.<br />

In Ladis war ab 1970 Vinzenz<br />

Klotz aus Sölden als Skischulleiter<br />

tätig. Der Großbrand in<br />

Obladis 1972 war aber nicht nur<br />

für den Lader Tourismus sondern<br />

natürlich auf für die Skischule<br />

Ladis-Obladis ein herber<br />

Rückschlag.<br />

Nur allmählich konnte sich die<br />

Skischule wieder etwas erholen.<br />

IMPULSE 1/07 15


Bei der "<strong>Fiss</strong>er Musi" ist immer was los<br />

Anfangen möchte wir beim legendären<br />

Obmannwechsel, der eigentlich<br />

als historischer Akt nach vierzigjähriger<br />

Obmanntätigkeit des<br />

„Aster’s Sepp“ zu bezeichnen ist.<br />

Wie bereits bekannt sein dürfte, ist<br />

bei der letzten Generalversammlung<br />

der Musikkapelle <strong>Fiss</strong> im Dezember<br />

2006 Herr Lorenz Pale einstimmig<br />

zum neuen Obmann gewählt worden.<br />

Er ist sicherlich ein würdiger<br />

Nachfolger, der mit diesem Ehrenamt<br />

viele Aufgaben in seinem Verantwortungsbereich<br />

zu bewältigen<br />

hat.<br />

In der Festschrift des 50sten Frühjahrskonzertes<br />

der Stadtmusikkapelle<br />

Wilten, bei dem gleichzeitig<br />

das Gedenken des 100jährigen Geburtsjahres<br />

von Sepp Tanzer stattgefunden<br />

hat, schreibt Prof. Andreas<br />

Bramböck (ehemaliger <strong>Land</strong>eskapellmeister<br />

von <strong>Tirol</strong>) folgendes:<br />

Sepp Tanzer ist eine kraftvolle Persönlichkeit,<br />

schon sein Vorname<br />

„Sepp“ signalisiert das. „Sepp“<br />

steht bei ihm für Kameradschaft,<br />

Überzeugungskraft, Zielstrebigkeit,<br />

auch Ernsthaftigkeit und<br />

Heimatverbundenheit. Dies trifft<br />

sicherlich auch bei unserem Ehrenobmann<br />

Sepp zu. Wir würden sogar<br />

behaupten, diese Beschreibung<br />

trifft bei unserem Sepp den Nagel<br />

auf den Kopf.<br />

Wie wir aber auch alle wissen, steht<br />

hinter einer kraftvollen Persönlichkeit<br />

auch eine kraftvolle Ehefrau, die<br />

viel Verständnis, Geduld, Verzicht<br />

und Entbehrung auf sich genommen<br />

hat und sicherlich<br />

immer wieder<br />

aufbauende<br />

Worte in weniger<br />

guten Zeiten<br />

für den Sepp gefunden<br />

hat. Was<br />

die Kati für die<br />

Musik übrig hat<br />

beweist sie aber<br />

auch durch ihre<br />

jahrzehntelange<br />

Treue zum Kirchenchor.<br />

Auch<br />

ihr handwerkliches Geschick kam<br />

bei der Musikkapelle oftmals zum<br />

Einsatz. So hat sie in den Wintermonaten<br />

in sehr vielen Arbeitsstunden<br />

die Trachten unserer zwei neuen<br />

Marketenderinnen geschneidert,<br />

welche wieder sehr authentisch und<br />

schön geworden sind. Ein aufrichtiges<br />

„Vergelt`s Gott“ für diese unbezahlbaren<br />

Mühen.<br />

Wenn sich junge Leute für die Musikkapelle<br />

begeistern, so ist das für<br />

unseren Verein natürlich eine besondere<br />

Auszeichnung. Vier Marketenderinnen<br />

haben sich freiwillig<br />

bereit erklärt, die Nachfolge unserer<br />

beiden Marketenderinnen Claudia<br />

und Steffi anzutreten. Unsere neuen<br />

Marketenderinnen sind Katherina<br />

Pale, Catherina Mimm, Steffi Haslwanter<br />

und Manuela Illmer. Die Premiere<br />

für unsere vier jungen Damen<br />

war am 3. März 2007 anlässlich des<br />

70sten Geburtstags unseres langjährigen<br />

Flügelhornisten Mathias Geiger,<br />

dem wir alle auf diesem Wege<br />

nochmals „Alles Gute“ und viel Gesundheit<br />

wünschen!<br />

Über den Nachwuchs bei den<br />

Jungmusikant(inn)en gibt es ebenfalls<br />

Erfreuliches zu berichten.<br />

Die drei Flötistinnen Ines und Stefanie<br />

Geiger sowie Eva Moritz haben<br />

sich bereits gut eingelebt und sind<br />

beim Trachtenfest in Passau das erste<br />

Mal mit der Kapelle ausgerückt.<br />

Für die schöne Passau-Reise mit der<br />

Trachtengruppe und Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> möchten wir uns auf diesem<br />

Wege alle nochmals beim Bür-<br />

16 IMPULSE 1/07<br />

germeister der Gemeinde <strong>Fiss</strong>, beim<br />

Tourismusverband Ortsausschuss<br />

<strong>Fiss</strong> und der <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen<br />

GmbH für die finanzielle Unterstützung<br />

recht herzlich bedanken. Auch<br />

unserem Busfahrer Florian ein Dankeschön<br />

für die gute und sichere<br />

Hin- und Rückfahrt.<br />

Wenn Musikant(inn)en künftig auch<br />

in der Freizeit mit einem Musik<br />

Polo-Shirt unterschiedlicher Farben<br />

zu sehen sein sollten, so ist damit<br />

eine spontane Idee Wirklichkeit geworden.<br />

Ein besonderer Dank dafür<br />

gilt dem Peter vom Hackl’s Kaller.<br />

Er sponserte die tollen Polo-Shirts<br />

für alle Musikanten mit dem neu<br />

kreierten Musiklogo-Aufdruck von<br />

Georg Juen Design, der uns damit<br />

ebenfalls auf seine Weise unterstützte.<br />

Nicht vergessen möchten wir aber<br />

auch den Anton und die Andrea Pale,<br />

die stets für unsere Anliegen ein offenes<br />

Ohr haben und bedanken uns<br />

für die herzliche Betreuung nach den<br />

Musikproben, Frühjahrskonzerten<br />

und bei den Vollversammlungen.<br />

Das Beste zum Schluss:<br />

Mit dem Schluss-Marsch „Mein<br />

<strong>Tirol</strong>erland“ unter Mitwirkung der<br />

Männer des <strong>Fiss</strong>er Kirchenchores<br />

wurde der zweite Tonträger der<br />

Musikkapelle <strong>Fiss</strong> eingespielt. Das<br />

Projekt ist dem musikalischen Geschick<br />

unseres Kapellmeisters Michael<br />

zuzuschreiben. Schwerpunkte<br />

dieser Musik CD sind traditionelle<br />

Stücke und Werke heimischer Komponisten.<br />

Mit diesem Tonträger soll<br />

die traditionell behaftete Klangvorstellung<br />

alter Märsche, Volksweisen<br />

und Charakterstücke, die die Musikkapelle<br />

spielt, dokumentiert werden<br />

Die CD ist für 15,00 a in fast allen


Bei der "<strong>Fiss</strong>er Musi" ist immer was los<br />

Geschäften in <strong>Fiss</strong> und natürlich bei<br />

den Konzerten und Veranstaltungen<br />

der Musikkapelle <strong>Fiss</strong> erhältlich.<br />

Die Abnahme von möglichst vielen<br />

Tonträgern würde uns natürlich<br />

auch finanziell sehr helfen. Hier<br />

schon mal vorweg ein Dankeschön<br />

an alle Käufer.<br />

Folgende Sponsoren<br />

ermöglichten uns dieses Projekt:<br />

● Tourismusverband<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis,<br />

Ortsausschuss <strong>Fiss</strong><br />

● Gemeinde <strong>Fiss</strong><br />

● Pale Bau GmbH,<br />

Erdbau Transporte<br />

● Georg Juen Design<br />

Ein herzliches „Vergelts Gott“ dafür.<br />

Schriftführer der MK-<strong>Fiss</strong><br />

Geiger Florian<br />

60 Jahre Jagdpächter in <strong>Fiss</strong><br />

(SAT) In der Impulse Ausgabe 10<br />

vom Sommer 1998 haben wir schon<br />

einmal über die <strong>Fiss</strong>er Jagd berichtet.<br />

Damals haben Emmerich Pale<br />

und sein Sohn Helfried viele interessante<br />

Details über das Waidwerk<br />

in <strong>Fiss</strong> zu Papier gebracht. Einige<br />

Dinge haben sich seither geändert,<br />

etwa die Anzahl der Jäger, die auf<br />

Grund gesetzlicher Vorgaben und<br />

Reviergröße beschränkt ist - derzeit<br />

20 Jäger, davon 2 Frauen (Krismer<br />

Maria, Schranz Christine) – oder<br />

der Abschussplan: 16 Stück Rotwild<br />

(davon 5 Hirsche), 64 Stück Rehwild<br />

(20 Böcke), 7 Stück Gamswild<br />

(2 Böcke, 5 Geißen) und 38 Murmeltiere.<br />

Aber es gibt auch Dinge<br />

die beständig sind und dazu zählt<br />

eben der Jagdpächter der <strong>Fiss</strong>er Jagd<br />

- Emmerich Pale. 60 Jahre ununterbrochen<br />

Jagdpächter der gleichen<br />

Jagd, das ist landesweit einzigartig.<br />

Nachdem unter den Nazis 1938 der<br />

Vater von Emmerich die Jagd unfreiwillig<br />

abgeben musste, damals<br />

war geplant in <strong>Fiss</strong> und Serfaus<br />

eine große Reichsjagd einzurichten,<br />

konnte 1947 Emmerich zusammen<br />

mit Dr. Hermann Schumacher die<br />

Jagd wieder sozusagen in Familienbesitz<br />

bringen. Durch sein großes<br />

jagdliches Wissen, seine Toleranz<br />

und vor allem mit Menschlichkeit<br />

hat er es immer verstanden, die Jagd<br />

über diese 60 Jahre zu leiten. Sein<br />

großes Anliegen war immer die<br />

<strong>Fiss</strong>er Jagd in <strong>Fiss</strong>er Hand zu haben<br />

und so der einheimischen Bevölkerung<br />

die Möglichkeit zu bieten, in<br />

der Heimat zu jagen. Wenn es auch<br />

so manche Probleme zu bewältigen<br />

galt, durch seine ausgleichende Art<br />

war Emmerich stets der ruhende Pol<br />

der Jagd. Und auch für die Tatsache,<br />

dass durch die touristischen Aktivitäten<br />

Sommer wie Winter immer<br />

mehr Beunruhigung im Jagdgebiet<br />

stattfindet ist es von Vorteil, dass<br />

die Jagd von <strong>Fiss</strong>ern betrieben wird.<br />

Fremde Jagdpächter würden sicher<br />

nicht mit verschränkten Händen dasitzen<br />

und das so ohne weiteres zulassen.<br />

Seit 1961 ist Emmerich Aufsichtsjäger<br />

und da der bürokratische<br />

Aufwand immer größer wird und<br />

von Seiten der Behörden<br />

immer mehr<br />

Vorschriften einzuhalten<br />

sind hat sich<br />

Emmerich 2001<br />

Engelbert Krismer<br />

und Leopold Illmer<br />

als Aufsichtsjäger<br />

mit ins Boot geholt.<br />

Auch auf Bezirks-<br />

und <strong>Land</strong>esebene<br />

stellte Emmerich<br />

sein großes jagdliches<br />

Wissen zur<br />

Verfügung. 30 Jahre war er für den<br />

<strong>Tirol</strong>er Jägerverband als Hegemeister,<br />

Jagdbeirat und in der Trophäenbewertungskommission<br />

tätig. Dafür<br />

erhielt er auch das Ehrenzeichen des<br />

Bezirkes und das Verdienstzeichen<br />

des <strong>Land</strong>es. Emmerich ist ein Jäger<br />

wie er nur geboren werden kann.<br />

Ein Markenzeichen von Emmerich<br />

ist sein „Kugelporsche“, der VW<br />

Käfer, mit dem er trotz seines Alters<br />

jeden Tag zwei Mal auf Kontrolle<br />

in seinem Revier unterwegs ist.<br />

Jeder <strong>Fiss</strong>er Jäger kennt sofort den<br />

Klang und weiß, jetzt ist der Chef<br />

wieder auf Tour. Unzählige Salzlecken<br />

betreut Emmerich noch selber<br />

und achtet dabei stets auf Fährt- und<br />

Pirschzeichen des Wildes. Im abgelaufenen<br />

Jahr konnte Emmerich<br />

einen Silbermedaillen-Rehbock erlegen<br />

und auch für dieses Jahr hat<br />

er wieder einen Hirschen und einen<br />

Rehbock beantragt, dazu wünscht<br />

die <strong>Fiss</strong>er Jägerschaft einen guten<br />

Anblick und ein kräftiges Waidmannsheil.<br />

Wir schließen uns den<br />

Jägern an und wünschen dem Emmerich<br />

weiterhin viel Gesundheit<br />

und dass er noch viele Jahre in seinem<br />

Revier die Jagd ausüben kann.<br />

IMPULSE 1/07 17


FISS – Oberinntaler Diskurse 2007<br />

"Zukunft Kind"<br />

Von der Überalterung der Gesellschaft<br />

bis hin zum Koma-Trinken<br />

reichen die Schlagzeilen<br />

zum Thema Kind. Im Gegensatz<br />

dazu geht es bei den Oberinntaler<br />

Diskursen um eine vertiefende<br />

Beschäftigung mit dem Thema<br />

„Zukunft Kind“.<br />

Gerade deshalb bieten die Oberinntaler<br />

Diskurse die Möglichkeit,<br />

mit internationalen Experten<br />

diese Thematik aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln zu besprechen.<br />

Im Kind liegt eine Quelle unserer<br />

Lebensfreude, in ihm liegt<br />

die Hoffnung und Sorge um das<br />

Gelingen der zukünftigen Welt.<br />

Familie und Erziehung haben<br />

sich aber mit dem gesellschaftlichen<br />

Wandel drastisch verändert.<br />

Tradierte Idealvorstellungen und<br />

„moderner“ Kinderalltag klaffen<br />

zunehmend auseinander. Zudem<br />

stülpt eine mächtige Interessensgemeinschaft<br />

aus Wirtschaft,<br />

Politik, Psychologie und Medizin<br />

die Ideale der Leistungsgesellschaft<br />

über die Kindheit: besser,<br />

schneller, schöner! Vielfach<br />

besteht eine geradezu hysterische<br />

Angst davor, etwas falsch<br />

zu machen oder etwas zu versäumen.<br />

Und weil es so viele auseinanderklaffende<br />

Meinungen über<br />

die „richtige“ Erziehung gibt,<br />

fühlen sich viele unsicher und<br />

orientierungslos wie in einem<br />

Erziehungsdschungel.<br />

Von 19. bis 25. August 2007 werden<br />

im Kulturhaus <strong>Fiss</strong> hochkarätige<br />

Expert/Innen zu Gast sein.<br />

Nach der Eröffnung durch<br />

LR Dr. Erwin Koler am 19.8.<br />

wird UNIV.-PROF. DR. MAX<br />

H. FRIEDRICH, Vorstand der<br />

Univ.Klinik für Neuropsychiatrie<br />

des Kindes- und Jugendalters<br />

in Wien, über die Zukunft von<br />

Kindheit und Erziehung referieren.<br />

Gibt es Wunschkinder?<br />

Am Montag 20.8. geht es um<br />

Trends und Entwicklungen in<br />

Erziehung und Schule. Dr. Heinz<br />

Zangerle wird aus kinderpsychologischer<br />

Sicht auf das Thema<br />

eingehen. Über das Thema<br />

„Wunschkinder“ wird Dr. Peter<br />

Strasser reden.<br />

Ist die Familie ein Auslaufmodell?<br />

Der Dienstag 21.8. wird gemeinsam<br />

mit dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> – Juff<br />

– Abteilung Familie gestaltet.<br />

LH-Stvin. Dr. Elisabeth Zanon<br />

wird eröffnen und Dr. Dietmar<br />

Huber wird auf die Bedeutung der<br />

Familie eingehen. Die bekannte<br />

Psychologin und Autorin Dipl.<br />

Psych. Julia Onken wird die<br />

Rolle der „Familienfrau“ näher<br />

beleuchten.<br />

18 IMPULSE 1/07<br />

Sind es Kinderprobleme oder<br />

Problemkinder?<br />

Der Mittwoch 22.8. steht ganz im<br />

Zeichen der Probleme und wird<br />

von Frau Dr. Brigitte Hackenberg<br />

mit dem Titel „Struwwelpeter<br />

– Daumenlutscher – Zappelphilipp<br />

& Co“ eingeleitet.<br />

Die Primaria in Graz Dr. Katharina<br />

Purtscher wird die kindliche<br />

Entwicklung und Trauma aus<br />

medizinischer Sicht behandeln.<br />

Welche Welt brauchen die Kinder?<br />

Der Donnerstag 23.8. beginnt<br />

mit dem Referat „Leistungssport<br />

- zwischen Höhenflug und<br />

Absturz“ von Mag. Anton Innauer.<br />

Mit dem modernen Kinderalltag<br />

beschäftigt sich Dr. Allan<br />

Guggenbühl.<br />

Will unsere Gesellschaft Kinder?<br />

Am Freitag 24.8. geht es um<br />

Politik und Gesellschaft.<br />

Mehr Info gibt es auf der Homepage:www.oberinntaler-diskurse.net<br />

Die Diskurse im August 2006<br />

sind noch in sehr guter Erinnerung.<br />

Das Thema war „HEIMAT“ - in<br />

Zeiten von Migration und Globalisierung,<br />

Bedrohung und Chancen.<br />

Besonders gefreut hat uns, dass<br />

Dr. Manfred Scheuer - Bischof<br />

von Innsbruck, Dr. Franz Fischler<br />

- EU-Kommissar a.D., BM<br />

a.D., Präsident der Initiative Global<br />

Marshall, Marlene Streeruwitz<br />

– Autorin und viele weitere<br />

Referent/Innen gekommen sind.<br />

Getragen werden die Oberinntaler<br />

Diskurse vom Verein EPSO.<br />

Der Verein EPSO hat seit seiner<br />

Gründung im Jahre 1974<br />

eine Reihe von Veranstaltungen


FISS – Oberinntaler Diskurse 2007<br />

"Zukunft Kind"<br />

im In- und Ausland mit Erfolg<br />

durchgeführt. Von Anfang an<br />

war es das Anliegen, ein Forum<br />

für Begegnungen und Gespräche<br />

über Fragen der Erziehung und<br />

Bildung im weitesten Sinne zu<br />

schaffen.<br />

Mitveranstalter:<br />

* Weltbund für Erneuerung der<br />

Erziehung / Heidelberg<br />

* Gesellschaft für Gruppenarbeit<br />

in der Erziehung / Mannheim<br />

* Religionspädagogisches Institut<br />

Innsbruck<br />

* Pädagogisches Institut des <strong>Land</strong>es<br />

<strong>Tirol</strong><br />

* Arbeitskreis Südtiroler Ober-,<br />

Mittel- und Berufsschullehrer /<br />

Bozen<br />

Unterstützt werden die Oberinntaler<br />

Diskurse durch das <strong>Land</strong><br />

<strong>Tirol</strong> – Kulturabteilung, Gemeinde<br />

<strong>Fiss</strong>, Tourismusverband Ser-<br />

faus-<strong>Fiss</strong>-Ladis, Diözese Innsbruck,<br />

<strong>Tirol</strong>er Versicherung,<br />

Speck Handl Tyrol, Schlosshotel,<br />

Hubertushof, Hotel Bergblick,<br />

Hotel <strong>Fiss</strong>erhof.<br />

Kontakt:<br />

Mag. Jakob Egg, Obmann Verein<br />

EPSO, Kreuzbühelgasse 27,<br />

6500 <strong>Land</strong>eck, Tel.: 0676 65 44<br />

180, e-mail: jakob@egg.co.at<br />

Österreichischer Meister im Doppelpack!<br />

Am 2. Februar fand in <strong>Fiss</strong> auf<br />

der Möseralm die <strong>Tirol</strong>er Demomeisterschaft<br />

der Skischulen im<br />

Formationsskilauf statt. In einer<br />

perfekt gelungenen Veranstaltung<br />

vor mehr als 1000 Zuschauern<br />

konnte das Damenteam der<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis den <strong>Tirol</strong>er<br />

Meistertitel und das Herrenteam<br />

den <strong>Tirol</strong>er Vizemeistertitel erringen.<br />

Angespornt von dieser tollen<br />

Leistung hatten die Mädels und<br />

Burschen ein großes Ziel – die<br />

österreichische Meisterschaft<br />

beim Spring Festival in St.<br />

Anton. Es wurde eifrig trainiert<br />

und am 19. und 20. April war es<br />

soweit. Nach drei spannenden<br />

Durchgängen stand das äußerst<br />

knappe Ergebnis fest. Erstmals in<br />

der Geschichte der Demomeisterschaften<br />

kommen die Meis-<br />

ter sowohl bei den<br />

Herren als auch bei<br />

den Damen aus der<br />

gleichen Skischule!<br />

Beim Damenteam<br />

(Team Green) waren<br />

Eva Stark, Gretl<br />

Orth, Daniela Orgler,<br />

Tomomi Arai,<br />

Corinna Zangerl,<br />

Kathrin Schwaiger, Martina<br />

Dobosova und Eva Schwendinger<br />

erfolgreich. Im Herrenteam<br />

(Team Blizzard <strong>Fiss</strong>) standen mit<br />

Johannes Pale, Christoph Rietzler<br />

und Benny Kathrein drei staatliche<br />

Skilehrer mit WM-Erfahrung<br />

den „Jungen“ Andy Schmid, Pauli<br />

Erhart und Tim Oelbrandt zur<br />

Seite. Teamleader Benny Achenrainer<br />

war beim<br />

Finale durch eine<br />

Kreuzbandverletzung<br />

leider zum<br />

Zuschauen verurteilt.<br />

Als Draufgabe zu<br />

den Demoerfolgen<br />

konnte Martin<br />

Stark bei der<br />

österreichischen<br />

Skilehrermeisterschaft<br />

im Riesen-<br />

torlauf in seiner Klasse mit dem<br />

dritten Rang noch aufs Podest<br />

fahren.<br />

Natürlich wurde den Staatsmeistern<br />

bei ihrer Ankunft in <strong>Fiss</strong> ein<br />

würdiger Empfang durch die<br />

Skilehrerkollegen, Gemeinde,<br />

Bergbahn und Tourismusverband<br />

bereitet.<br />

Das wöchentliche Training beim<br />

Nightflow und die vielen Zusatztrainings<br />

haben sich also sichtlich<br />

bezahlt gemacht und Gäste und<br />

Einheimische können sich freuen,<br />

im kommenden Winter bei<br />

der neuesten Version Nightflow<br />

0:8 Österreichs beste Skifahrer<br />

bewundern zu können. Wir gratulieren!<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

IMPULSE 1/07 19


(GRI) Viele Detailansichten<br />

unseres<br />

Dorfes haben sich<br />

in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zum<br />

Teil stark verändert.<br />

Doch es konnte<br />

trotzdem der örtliche<br />

Charakter häufig<br />

bewahrt werden. Die<br />

ältere Aufnahme aus<br />

dem Jahre 1949 zeigt<br />

im Hintergrund das<br />

Wirtschaftsgebäude<br />

Ansichten einst – jetzt<br />

20 IMPULSE 1/07<br />

der Familie Kathrein<br />

„Engeles“, links das<br />

Haus der Familie<br />

Kirschner mit einstigem<br />

Backofen und<br />

rechts das Stadeleck<br />

der Familie Grün<br />

„Bernardes“.<br />

Dort wurde im Jahr<br />

1917 ein Kasten mit<br />

Löschbehelfen für<br />

die Feuerwehr bei<br />

einem Brandfalle<br />

angebracht.


Der <strong>Fiss</strong>er Überflieger<br />

So langsam muss man sich schon fragen,<br />

wie sich die sportlichen Ereignisse in <strong>Fiss</strong> überschlagen!<br />

Wintersport und Sommervergnügen,<br />

wie diese das gegenseitig reibungslos auseinander kriegen?<br />

Gondel- und Sesselfahren sind wir jahrelang schon gewohnt,<br />

von einem Unglück hat uns Gott immer noch gut belohnt!<br />

Das liebe Geld ist zu einem Vergnügen auch nur Nebensach’,<br />

es springt aus der Geldtasche, wie’s Wasser im rinnenden Bach!<br />

Aber bitte, hie und da soll’s an dem nicht liegen,<br />

die Hauptsache ist, es ist fürs ganze Jahr ein lustiges Vergnügen!<br />

So lang man den Bogen nicht leichtsinnig überspannt,<br />

liegt alles brav in Gotteshand!<br />

Dieser <strong>Fiss</strong>er Flitzer war letzten Sommer ein richtiger Aufplitzer.<br />

Heuer dieser Überflieger zwischen Himmel und Erde,<br />

da erschrickt sogar die darunter weidende Kuhherde!<br />

Beim Hinaufziehen geht’s normal und heiter,<br />

so fein schwebend wie ein Paragleiter.<br />

Aber „hinunter“ mit seinen bis zu 80 Sachen,<br />

wo sogar die Kühe darunter die Augen zumachen.<br />

Aber Spaß beiseite: Es ist ein lustiges Abenteuer!<br />

Das spricht schon das Bild: „ein romantisches Ungeheuer<br />

auch ein Schicksal“ spricht oft zu viel,<br />

aber seid’s unbesorgt, ihr kommt’s sicher ans Ziel!<br />

Das Abenteuer ausprobiert, ischt gut gelungen,<br />

dann ist man lustig aus dieser Anschnallung gesprungen!<br />

Für morgen wird dann noch schnell gebucht,<br />

nächstes Vergnügen, zum Abschluss, der <strong>Fiss</strong>er Flitzer besucht!<br />

Ja so ist das <strong>Fiss</strong>er Vergnügen, immer was Neues, gut bekannt,<br />

sogar weit über die Grenze, vom schönen <strong>Tirol</strong>erland!<br />

Das ganze Jahr Grüß Gott: Im Winter heißt es „Schi heil“!<br />

Im Sommer kann man jetzt sagen „Gut Flug“<br />

und mit meiner Dichter- und Reimerei ist’s auch genug!<br />

Anton Tilg im Juli 2006<br />

IMPULSE 1/07 21


„Unser Museum ist nichts Fixes<br />

nichts Fertiges – durch ständiges<br />

Erweitern und Verbessern soll<br />

der Reiz, das Museum<strong>Fiss</strong> zu<br />

besuchen nie aufhören…"<br />

So lautet ein Leitsatz des 1. Konzepts<br />

2004 des Dorfmuseum in<br />

<strong>Fiss</strong>. Und diesem Leitsatz wollen<br />

wir auch in Zukunft folgen.<br />

Bereits am ersten Tag der offenen<br />

Tür konnten wir schon sehr<br />

viele <strong>Fiss</strong>er/Innen von den Fortschritten<br />

im „Paules & Seppls<br />

Haus“ überzeugen und ernteten<br />

dabei große Anerkennung. Es<br />

Museumsverein <strong>Fiss</strong> (Teil 3)<br />

"Schritt für Schritt dem Museum<strong>Fiss</strong> entgegen"<br />

war schön zu sehen, wie am<br />

warmen Stubenofen Anekdoten<br />

aus vergangener Zeit erzählt,<br />

Geschichten aufgefrischt und<br />

wieder erlebt wurden. Für die<br />

Jungen war es spannend zuzuhören<br />

und so mancher versuchte<br />

sich das Leben von früher vorzustellen.<br />

Ein besonders hoher Besuch war<br />

auch von unserem Projekt angetan<br />

– Herr LR Dr. Erwin Koler<br />

und sein Büroteam besuchten<br />

diesen Winter <strong>Fiss</strong> und wurden<br />

durch die Räumlichkeiten des<br />

22 IMPULSE 1/07<br />

Hauses geführt. Besonders angetan<br />

hatten es ihm die Schriften<br />

von Isidor, doch trotz Brille<br />

gelang es ihm nicht, die geheimen<br />

Botschaften zu entziffern.<br />

Beim gemütlichen Kaffee im<br />

Gasthof Lamm versicherte er,<br />

<strong>Fiss</strong> und sein Museum so gut<br />

es geht bei Förderanfragen zu<br />

unterstützen.<br />

Ein besonderes Projekt wird in<br />

diesem Sommer auch umgesetzt<br />

– das Museum braucht ein neues<br />

Dach! Besonders im südseitigen<br />

Stadeldach sind tennisballgroße<br />

Löcher zu sehen und das Wasser<br />

tropft bis zum Rossstall durch,<br />

auch in den Schlafkammern<br />

waren kleinere Wassertropfen<br />

am Boden zu entdecken. Mit<br />

Unterstützung der Agrargemeinde<br />

sowie dem <strong>Land</strong>eskulturfond<br />

wird ein Zirbendach eingedeckt.<br />

Ein weiteres Projekt ist in Vorbereitung<br />

– die Thekengestaltung<br />

für das Blochziehen sowie<br />

ein WC im Rossstall, das auch<br />

als öffentliches WC am Fonnes<br />

benützt werden darf.<br />

Da die Förderungen vom <strong>Land</strong><br />

nur prozentuell hoch sind, sind<br />

wir immer wieder auf unsere<br />

Mitglieder, Gönner und Sponsoren<br />

angewiesen und hier möchten<br />

wir die Gelegenheit nutzen,<br />

uns dieses Mal bei EAH-Huber<br />

für die Kaffeemaschine sowie<br />

bei den Adler-Gästen von Serfaus<br />

für die großzügige Spende<br />

von EUR 700,-- bedanken. Wir<br />

freuen uns über jede Unterstützung!<br />

Auf einen erfolgreichen Sommer<br />

freut sich der<br />

Museumsverein <strong>Fiss</strong><br />

Obfrau Ulrike Wachter


TVB Ortsausschuss <strong>Fiss</strong><br />

Ein herzliches Grüß Gott allen <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>ern<br />

Die Wintersaison ist trotz des<br />

geringen Schnees für uns zufrieden<br />

verlaufen. Wir haben<br />

in unserer Region ein plus von<br />

4,1 Prozent erarbeiten können.<br />

Dass so etwas möglich ist, ist<br />

der hervorragenden Leistung<br />

der Bergbahnen zu verdanken.<br />

Die Beschneiung und die gute<br />

Pistenpräparierung waren sehr<br />

entscheidend.<br />

Aber auch die Betreuung und<br />

Gastfreundschaft in allen Betrieben<br />

im Ort, in allen Restaurants<br />

und Hütten ist nicht<br />

zu vergessen.<br />

Die Schischule mit ihrem weitum<br />

bekannten Kinderprogramm<br />

und der guten Gästebetreuung<br />

hat ihres beigetragen.<br />

Wir können keine bessere<br />

Werbung machen als den Gast<br />

zufrieden zu stellen.<br />

Schon in der laufenden Wintersaison<br />

haben wir uns mit<br />

dem Sommer beschäftigt.<br />

Die Fertigstellung des Hexenweges<br />

ist für uns wichtig.<br />

In Serfaus ist das abgestürzte<br />

Flugzeug und in Ladis das<br />

Baumhaus, über das Thomas<br />

Brezina eine Geschichte<br />

schreibt. Dass wir dies medial<br />

bewerben wollen versteht<br />

wohl jeder. Das hat schon das<br />

Interesse der Medien auf der<br />

größten Tourismusmesse in<br />

Berlin gezeigt.<br />

Weiters haben wir uns vorgenommen,<br />

neue Bänke im Dorf<br />

und in näherer Umgebung auf-<br />

zustellen. Auch die Bergbahn<br />

hat einige dieser Bänke gekauft.<br />

Auch an den Hauptwanderwegen<br />

werden mehr Bänke<br />

aufgestellt.<br />

Nicht zu vergessen ist, dass der<br />

Ortsausschuss die Kosten der<br />

Kinderbetreuung, des Wanderbusses<br />

und der geführten Wanderungen<br />

übernimmt. Dies ist<br />

für uns ein finanziell großer<br />

Anteil an der Super Sommer<br />

Card.<br />

Die Errichtung der Werkstätte<br />

und Garage im neuen Parkhaus<br />

der Gemeinde war für uns ein<br />

großes Anliegen. Wir waren<br />

überall nur Untermieter oder<br />

geduldet.<br />

Der neue Informator war und<br />

ist uns von besonderer Wichtigkeit.<br />

Wir haben für die Information<br />

an unsere Gäste<br />

den besten Platz bekommen.<br />

Die Gestaltung haben wir in<br />

Absprache mit Gemeinde und<br />

Architekt DI Klaus Mathoy<br />

gemacht.<br />

Das übliche Sommerprogramm<br />

mit Veranstaltungen<br />

im Ort und am Berg läuft wie<br />

gewohnt ab. Wir machen viele<br />

gemeinsame Veranstaltungen<br />

mit der Bergbahn und den<br />

örtlichen Vereinen. Der Gast<br />

muss das Gefühl haben, dass<br />

immer etwas los ist.<br />

Die Investitionen auf der<br />

Möser-Alm und all den Themenwegen<br />

haben uns gezeigt,<br />

dass es heute nicht mehr ausreicht,<br />

ein paar schöne Spazierwege<br />

zu haben. Der Gast will<br />

beschäftigt sein. Es darf nie<br />

Langeweile aufkommen. Gerade<br />

die Gästeschicht, die wir<br />

über die Familien ansprechen<br />

und das sind nicht nur Kinder<br />

sondern Eltern und Großeltern<br />

wollen beschäftigt sein.<br />

Wir wünschen allen eine gute<br />

Sommersaison.<br />

Hermann Kirschner<br />

IMPULSE 1/07 23


Die <strong>Fiss</strong>er Kindergartler erzählen ...<br />

Und wieder geht ein Kindergartenjahr<br />

dem Ende zu. Wir durften<br />

wieder viel gemeinsam erleben und<br />

wollen nun noch einmal einen kleinen<br />

Rückblick auf das vergangene<br />

Jahr geben. Das erste große Ereignis<br />

im Kindergartenjahr ist immer<br />

unsere Erntedankfeier in der Kirche.<br />

Dort ließen wir unseren selbst<br />

gemachten Zitronenmelissensirup<br />

sowie unsere Körbchen mit anderen<br />

Gaben weihen. Bald darauf folgte<br />

das Laternenfest, wo wir stolz unsere<br />

„Fliegenpilz-Laternen“ beim<br />

Umzug präsentierten. Zu allen braven<br />

Kindern kommt im Dezember<br />

natürlich auch der Nikolaus, so auch<br />

zu uns in den Kindergarten. Dort<br />

wurde er nach einer Nikolausjause<br />

schon sehnsüchtig erwartet. Auch<br />

die große Weihnachtsfeier im Kul-<br />

turhaus, bei der wir unser Krippenspiel<br />

vorführten, stimmte uns alle<br />

auf das besinnliche Weihnachtsfest<br />

ein. Nach den<br />

Weihnachtsferien<br />

starteten wir<br />

in die Schiwoche,<br />

wo wie alle<br />

wieder unser<br />

sportliches Talent<br />

unter Beweis<br />

stellen konnten.<br />

Der Kindergarten<br />

sauste von<br />

einem Abenteuer<br />

ins nächste und<br />

somit folgte auf<br />

die Schiwoche<br />

bald der Faschingsumzug mit der<br />

Volksschule, bei dem es auch heuer<br />

wieder ziemlich lustig zuging. Dann<br />

war ein halbes Jahr<br />

schon wieder um<br />

und auch die zweite<br />

Hälfte verging<br />

wie im Fluge. Im<br />

April versteckte uns<br />

der Osterhase wieder<br />

leckere Schokoladen-Eier<br />

und<br />

auch wir nahmen<br />

ihm beim Eierfärben<br />

etwas Arbeit<br />

ab. Zuvor feierten<br />

wir eine kleine Osterandacht,<br />

bei der<br />

Dekan Albert Markt<br />

24 IMPULSE 1/07<br />

unsere selbst verzierten Kerzen segnete<br />

und mit uns die Ostergeschichte<br />

wiederholte. Ein tolles Abenteuer<br />

war auch der Besuch auf einem<br />

Bauernhof, wo uns der „Nena“ und<br />

die „Nala“ vom Jonas einen tollen<br />

Einblick in das Leben und die<br />

Arbeit eines Bauern gaben. Zum<br />

Muttertag luden wir unsere Mamas<br />

in der Kindergarten zu einem tollen<br />

Muttertagsfrühstück ein. Dort<br />

konnte man von Kaffee, Tee, Kakao<br />

über verschiedene Brötchen, Jogurt,<br />

Obstsalat und verschiedene süße<br />

Backwaren alles finden. Es war ein<br />

sehr gemütlicher Vormittag. Auch<br />

die Feuerwehr besuchten wir heuer<br />

wieder und es wurde sicher der ein<br />

oder andere „junge Mann“ motiviert,<br />

auch einmal Feuerwehrmann<br />

zu werden. Nun freuen wir uns wieder<br />

auf die tolle Schwimmwoche im<br />

<strong>Fiss</strong>erhof und auch ein spannender<br />

Ausflug ins „Ötzidorf“ liegt noch<br />

vor uns. Doch dann ist auch dieses<br />

Jahr wieder um und jeder freut sich<br />

natürlich auch schon auf die Sommerferien.<br />

Dort werden wir alle viel Energie<br />

tanken, um dann im Herbst wieder<br />

voll durchzustarten in ein tolles neues<br />

Jahr.<br />

Hiermit möchten wir noch allen<br />

Leuten, die uns dieses Jahr auf irgendeine<br />

Weise unterstützt, geholfen<br />

oder sich einfach nur Zeit für<br />

uns genommen haben von Herzen<br />

Vergelt’s Gott sagen.<br />

Die <strong>Fiss</strong>er Kindergartler mit den<br />

Tanten Simone und Jeanette


(DP) Die vergangene Wintersaison<br />

wird uns durch langanhaltende<br />

milde Temperaturen<br />

sowie wenig Niederschlag in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Zum Saisonstart am 7.12.06<br />

konnten wir die Nordseite mit<br />

der Schöngampbahn und dem<br />

Plazörlift in Betrieb nehmen.<br />

Als Zusatzangebot für „Nicht-<br />

Skifahrer“ war die Möseralmbahn<br />

sowie der „fisser flieger“<br />

geöffnet. Die Sonnenbahn Ladis-<strong>Fiss</strong><br />

und die Schönjochbahn<br />

fungierten als Zubringer.<br />

Leider war uns der Wettergott<br />

beim Snowfestival nicht positiv<br />

gestimmt: starker Föhnsturm<br />

legte den Skibetrieb auf der<br />

Nordseite an zwei Tagen lahm<br />

und ließ unsere über Monate<br />

vorbereitete Berggala zugunsten<br />

des „Sozial- und Gesundheitssprengel<br />

Oberland“ ins<br />

Wasser fallen. Wir möchten<br />

uns aber auf diesem Weg wie-<br />

Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

der bei allen bedanken, die uns<br />

so tatkräftig unterstützt haben!<br />

Die Gala wird am 7.12.07<br />

nachgeholt!<br />

Nach dem stürmischen Saisonsauftakt<br />

konnten durch intensiven<br />

Einsatz unserer Beschneiungsanlage<br />

nach und<br />

nach alle Anlagen und fast alle<br />

Abfahrten in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Bis zum Ende der Saison am<br />

22.04.07 präsentierte sich<br />

das ganze Skigebiet, ganz<br />

besonders unsere Nordseite,<br />

mit traumhaften Pistenbedingungen,<br />

welche während der<br />

ganzen Saison immer wieder<br />

von Gästen und Einheimischen<br />

gelobt wurden.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen<br />

wie der Sitour-Cup, die Daimler-Chrysler-Meisterschaften,<br />

die wöchentliche Nightflow-<br />

Show etc. sorgten für Abwechslung.<br />

Am 21.04.07 fand das bereits<br />

traditionelle Abschlussfest im<br />

Panoramarestaurant BergDiamant<br />

statt. Für Unterhaltung<br />

der zahlreich erschienenen<br />

Gäste und Einheimischen<br />

sorgten die Psayrer aus Südtirol.<br />

Sofort nach der Schneeschmelze<br />

wurde im „Sommerfunpark“<br />

mit den Arbeiten am<br />

„Skyswing“, unserer neuen<br />

Attraktion für Jung und Alt,<br />

begonnen.<br />

In den durchsichtigen Schalensitzen<br />

werden ab Juli sechs<br />

Personen gleichzeitig die<br />

Schwerelosigkeit für einige<br />

Augenblicke zu spüren be-<br />

IMPULSE 1/07 25


kommen. Eine Fahrt dauert<br />

3 Minuten und bietet neben<br />

einem Schaukelradius von 15<br />

m einen freien Fall von bis zu<br />

12 m und eine maximale Erdanziehung<br />

von 4G. Jede Menge<br />

Adrenalin ist also garantiert.<br />

Im Sommerfunpark warten<br />

außerdem wieder einige Neuigkeiten<br />

auf die kleinen Gäste.<br />

Und auch bei unserem „flitzer“<br />

gibt es wieder ein neues<br />

Highlight: ein Tunnel wurde<br />

zur Dinohöhle umgebaut.<br />

Am 05.08.2007 wird der Skyswing<br />

mit einem ORF Radio<br />

<strong>Tirol</strong> Frühschoppen offiziell<br />

eröffnet. Zu diesem Frühschoppen<br />

und auch zu allen anderen<br />

Veranstaltungen möchten wir<br />

euch schon jetzt recht herzlich<br />

einladen.<br />

Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

Doch auch die Bauarbeiten für<br />

den nächsten Winter sind bereits<br />

teilweise angelaufen:<br />

Auf der Nordseite wartet<br />

auf die Skifahrer im Winter<br />

2007/08 eine neue Piste mit<br />

Schneeanlage: die „Genussabfahrt“<br />

verläuft direkt unterhalb<br />

der Schöngampbahn . Im Zuge<br />

dieses Pistenbaus wird auch<br />

der Funpark von der Talstation<br />

der Schöngampabfahrt zwischen<br />

die Plazör- und Schöngampabfahrt<br />

verlegt und mit<br />

Schneilanzen ausgestattet.<br />

In folgenden Bereichen wird<br />

die Schneeanlage auf Hochdruckbetrieb<br />

mit Schneilanzen<br />

umgerüstet bzw. erweitert:<br />

Möseralm und Möserlift,<br />

Kreuzung Wonneabfahrt –<br />

Möseralmabfahrt, im unteren<br />

26 IMPULSE 1/07<br />

Teil der Wonneabfahrt, Verbindung<br />

Rastbahn/Sattelbahn,<br />

Kinderland und in der neuen<br />

Puinzabfahrt.<br />

Auch einige Pistenverbesserungen<br />

stehen wieder am Programm.<br />

Nun möchten wir uns noch bei<br />

allen Einheimischen für die<br />

sehr gute Zusammenarbeit bedanken.<br />

Wir wünschen euch eine gute<br />

Sommersaison und würden<br />

uns freuen, euch recht zahlreich<br />

bei unseren Veranstaltungen<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Geschäftsführung, Betriebsleitung<br />

und Mitarbeiter der<br />

<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen GmbH<br />

Muttertagsfrühstück im Kindergarten<br />

Eine wundervolle Idee hatten<br />

die Tanten und Kinder<br />

des Kindergartens anlässlich<br />

des diesjährigen Muttertages.<br />

Sie luden die Mütter<br />

am Freitag vor dem Muttertag<br />

zu einem Frühstück ein<br />

das sich sehen lassen konnte.<br />

Im Turnsaal der VS <strong>Fiss</strong><br />

wurde eine schöne Tafel<br />

gedeckt und die Kinder empfingen<br />

uns Mütter mit<br />

einem Lied und einem Gedicht,<br />

danach konnte es zum<br />

gemütlichen Teil übergehen.<br />

Auf dem Buffet gab es viele<br />

gute Sachen, angefangen<br />

von selbstgebackenen Waffeln,<br />

über – mit viel Liebe<br />

– belegte Brote, selbstgemachtem<br />

Obstsalat und<br />

falschen Spiegeleiern, nicht<br />

zu vergessen auch Muffins<br />

und einen köstlichen Topfenaufstrich.<br />

Neben Tee und<br />

Kaffe gab es auch Orangen-<br />

und Apfelsaft, also alles was<br />

ein Mutterherz an einem<br />

solchen Tag höher schlagen<br />

lässt.<br />

Liebe Tanten und Kinder, es<br />

war einfach schön. Vielen<br />

Dank dafür und auch für alles<br />

was ihr für und mit den<br />

Kindern so durch das ganze<br />

Jahr gebastelt, gemalt, gespielt,<br />

... habt.<br />

Beatrix Strobl


Vom Wedeln und Jetschwung zum Carven –<br />

mehr als 40 Jahre Skilehrer!<br />

Am 14. April 2007 fanden<br />

im Alt-<strong>Fiss</strong> im Rahmen der<br />

diesjährigen Abschlussfeier<br />

die Ehrungen der Skischule<br />

<strong>Fiss</strong>-Ladis statt.<br />

Für mehr als 40jährige Tätigkeit<br />

in der Skischule wurden<br />

Walter Kathrein, Franz<br />

Rietzler, Herbert Köhle<br />

und Ludwig Wachter ausgezeichnet.<br />

Die Geehrten<br />

erhielten eine vom <strong>Fiss</strong>er<br />

Künstler Siegfried Krismer<br />

gestaltete Bronzetafel, welche<br />

die <strong>Fiss</strong>er Kirche, die<br />

Burg Laudegg und einen<br />

Skifahrer darstellt.<br />

Über 30 Jahre als Skilehrer<br />

sind nun bereits Emil Kammerlander,<br />

Ludwig Kathrein,<br />

Hermann Kirschner, Toni<br />

Riezler, Christian Schlatter,<br />

Barbara Schnegg, Johann<br />

Schranz, Edwin Heiseler<br />

und Mathias Neier tätig.<br />

Mehr als 20 Jahre auf den<br />

<strong>Fiss</strong>er Pisten unterrichtet<br />

haben Franz Geiger, Benny<br />

Kathrein, Hubert Kathrein,<br />

Johannes Pale, Fully Rietzler,<br />

Toni Schnegg, Markus<br />

und Richard Kirschner so-<br />

wie Martin Stark und Benny<br />

Pregenzer.<br />

All diese Männer und Frauen<br />

haben in ihrer langjährigen<br />

Tätigkeit Hunderte Gäste in<br />

<strong>Fiss</strong> und Ladis betreut und<br />

mit ihrer Arbeit wahrscheinlich<br />

aus Dutzenden Besuchern<br />

Stammgäste unseres<br />

schönen Dorfes gemacht.<br />

Wir bedanken uns für ihren<br />

Einsatz und wünschen allen<br />

noch viele perfekte Schwünge<br />

auf den <strong>Fiss</strong>er Pisten.<br />

Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

IMPULSE 1/07 27


Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

Schuljahr 2006/07<br />

4.9.06 – 6.7.07<br />

das 3. Jahr<br />

144 Kinder, davon nur 27 Erstklassler<br />

(14 Mädchen, 13 Knaben),<br />

beginnen am 4. September<br />

2006 das neue Schuljahr. Das<br />

heißt, wir haben heuer nur mehr<br />

eine 1. Klasse, KV Herr Marth<br />

Hubert hat somit 27 Kinder unter<br />

seiner Obhut. Es sind insgesamt<br />

<strong>59</strong> Kinder aus Serfaus, 53<br />

aus <strong>Fiss</strong> und 32 aus Ladis. Der<br />

Geburtenrückgang ist also auch<br />

auf dem Plateau bemerkbar. 16<br />

Kinder der 2. Klasse beginnen<br />

mit dem Pflichtgegenstand Italienisch,<br />

die restlichen 22 nehmen<br />

an den alternativen Pflichtgegenständen<br />

„Informatik“ und „Kreative<br />

Werkstätte“ teil, die sich<br />

vierzehntägig abwechseln.<br />

Neben dem Schulalltag:<br />

2. – 7.10.2006:<br />

<strong>Land</strong>sportwoche der 2. Klassen<br />

im Burgenland<br />

11.10.2006:<br />

Schülerliga Turnier in Prutz<br />

16.10.2006:<br />

Schülerliga Turnier in Prutz<br />

19. – 25.10.2006:<br />

Schwimmwoche der 1. Klasse im<br />

Schwimmbad Feichten<br />

23./24.10.2006:<br />

Halloween-Lesenacht der 2.<br />

Klassen an der HS<br />

10.11.2006:<br />

Die 4. Klassen besuchen die<br />

„Junge Uni“ in Innsbruck<br />

17.11.2006:<br />

Die 1. Klasse besucht „Das Gespenst<br />

von Canterville“ im<br />

<strong>Land</strong>estheater <strong>Tirol</strong> in Innsbruck<br />

27.11.2006<br />

LAZAG: Mittelalterliche Musik<br />

an unserer Schule<br />

28 IMPULSE 1/07<br />

15.12.2006:<br />

Weihnachtsfeier der HS im Saal<br />

„Via Claudia“ in Serfaus<br />

19.12.2006:<br />

Berufspraktischer Tag der 3.<br />

Klassen: 3a im Schlosshotel <strong>Fiss</strong>,<br />

3b im Cervosa in Serfaus. Wir<br />

bedanken uns sehr für die freundliche<br />

Aufnahme!<br />

Advent 2006:<br />

Die 2. Klassen eröffnen ein Weihnachtspostamt<br />

in der Aula der<br />

HS und können den Erlös von<br />

450 Euro an das Kinderhilfswerk<br />

der UNO überweisen.<br />

15.1.2007:<br />

Multivisionsshow über New York<br />

und China im Gymnastikraum<br />

6.2.2007:<br />

Die 3. und 4. Klassen besuchen<br />

das Kraftwerk in Prutz und das<br />

Klärwerk in Tösens<br />

7.2.2007:<br />

Teilnahme der Schulmannschaft<br />

am Hallenfußballturnier<br />

1.3.2007:<br />

Die 3. und 4. Klassen präsentieren<br />

ihr Chemieprojekt der<br />

Öffentlichkeit. Wochenlange Beschäftigung<br />

mit Sonnen-, Wasser-<br />

und Alternativenergien<br />

haben sich gelohnt: Ein Sonderpreis<br />

bei einem internationalen<br />

Wettbewerb wurde gewonnen.


Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

4a Klasse:<br />

3. Reihe: Geiger Martin, Illmer Andreas, Kathrein Jonas, Kathrein<br />

Paul, Rabko Lukas. 2. Reihe: Lifka Fabian, Kirschner Benjamin,<br />

Kirschner Alexandra, Althaler Patricia, Kirschner Anna, Geiger Georg,<br />

Vögele Michael, KV Hochenegger Alfred. 1. Reihe: Monz Eva Maria,<br />

Wolf Daniela, Wieser Katrin, Köhle Christiane, Wolf Doris, Pregenzer<br />

Sonja, Tilg Isabel.<br />

5.3.2007:<br />

Ganztägiger Schitag der HS im<br />

Schigebiet Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

6. – 9.3.2007:<br />

Schitage der 3. Klassen im Schigebiet<br />

Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />

4. - 9.3.2007:<br />

Wienwoche der 4. Klassen<br />

7.3.2007:<br />

Teilnahme der 1. Klasse am Bezirks-Jugendsingen<br />

in St. Anton<br />

31.3.2007:<br />

Unser Schulorchester erhält die<br />

Bewertung „Sehr gut“ beim Jugend<br />

Blasorchester Wettbewerb<br />

in Tarrenz.<br />

17. – 26.4.2007:<br />

18 Kinder der 3. Klassen: Projektwoche<br />

in England<br />

18.4.2007:<br />

Die „Nichtenglandreisenden“<br />

der 3. Klassen besuchen Schloss<br />

<strong>Land</strong>eck und das Schimuseum<br />

und das Erlebnisbad in St. Anton<br />

21.4.2007:<br />

Besuch der „Superhenne Hanna“<br />

in Hall mit Kindern und Eltern<br />

der 1. und 2. Klassen (über 60<br />

TeilnehmerInnen)<br />

24.4.2007:<br />

Die „Nichtenglandreisenden“ der<br />

3. Klassen machen eine<br />

Exkursion nach Prad in Südtirol<br />

9.5.2007:<br />

Schülerligaturnier in Prutz<br />

2.6.2007:<br />

Firmung der 2. Klassen (40 Kinder)<br />

in der Pfarrkirche Ladis<br />

5.6.2007:<br />

Teilnahme mit 4 Gruppen der<br />

Jahrgänge 93/94/95 an der<br />

<strong>Land</strong>esmeisterschaft - Leichtathletik<br />

Mannschaftsdreikampf<br />

Abschlussklassen:<br />

38 Schülerinnen und Schüler der<br />

4. Klassen verlassen am 6. Juli<br />

2007 die Hauptschule.<br />

Die Lehrpersonen wünschen unseren<br />

Schulabgängern alles Gute<br />

für ihren weiteren Lebensweg.<br />

4b Klasse:<br />

3. Reihe: KV Raggl Hannes, Kathrein Gabriel, Kammerlander Lukas,<br />

Rietzler Dominik. 2. Reihe: Auer Jennifer, Mörth Claudia, Mötzl Denise,<br />

Zangerle Sebastian, Geiger Ramona, Hochenegger Beate, Hann<br />

Nicole + Stephanie. 1. Reihe: Zöhrer Max, Neururer Michael, Erhart<br />

Johannes, Achenrainer Armin, Schwarz Mathias, Klien Riccarda, Althaler<br />

Michaela.<br />

IMPULSE 1/07 29


Wasser – unser kostbarstes Gut<br />

Durchschnittlich verbraucht ein<br />

Mensch zwischen 120 und 150<br />

Liter Wasser pro Tag, davon werden<br />

36 % zum Duschen, 21 %<br />

für die WC-Spülung, 17 % zum<br />

Wäschewaschen, 7 % für Körperpflege,<br />

6 % für den Garten,<br />

5 % für Reinigung, 5 % fürs Geschirrspülen<br />

und 3 % zum Trinken<br />

und Kochen benötigt.<br />

Wasser ist die verbreitetste Flüssigkeit<br />

der Erde; mehr als Zweidrittel<br />

(etwa 72 %) der Erdoberfläche<br />

sind vom Wasser bedeckt.<br />

Von dieser Gesamt-Wassermenge<br />

sind etwa 97 % Salzwasser und<br />

nur knapp 3 % ist Süßwasser;<br />

zählt man das Polar- und Gletschereis<br />

sowie zu tief liegendes<br />

Grundwasser ab, so sind nur etwa<br />

8 % des Süßwassers bzw. nur ca.<br />

0,2 % der gesamten Wassermenge<br />

der Erde direkt erreichbar und<br />

stehen als Trinkwasser zur Verfügung.<br />

Trinkwasser ist ein Lebensmittel<br />

und folgende Anforderungen<br />

werden gestellt:<br />

➜ frei von Krankheitserregern<br />

und Giften, das heißt, es darf<br />

keine gesundheitsschädigenden<br />

Stoffe enthalten<br />

➜ appetitlich, das heißt, es soll<br />

klar, farblos und ohne störenden<br />

Eigengeruch, sowie nach seiner<br />

Herkunft appetitlich sein<br />

➜ erfrischend, das heißt, es soll<br />

kühl und von möglichst gleich-<br />

HÄRTEBEREICH<br />

weich<br />

mittelhart<br />

hart<br />

sehr hart<br />

bleibender Temperatur sein<br />

(etwa 8° - 12°C)<br />

➜ angenehmer Geschmack, das<br />

heißt, es soll einen gewissen Gehalt<br />

an gelösten Salzen und Gasen<br />

enthalten (günstig etwa 8° -<br />

12° deutsche Gesamthärte) und<br />

➜ nicht aggressiv, das heißt, dass<br />

die Wasserbeschaffenheit eine<br />

Korrosion in Rohrleitungen und<br />

Behältern ausschließen soll.<br />

Wasserhärte:<br />

Ein wichtiger Parameter ist die<br />

Wasserhärte. Sie gibt Auskunft<br />

über die im Wasser enthaltenen<br />

Calcium- und Magnesiumionen.<br />

Als Maßeinheit für die Wasserhärte<br />

werden Grad deutscher<br />

Härte (°dH) verwendet. Wobei<br />

1°dH einer Menge von 10 mg<br />

Calciumoxid (CaO) je Liter Wasser<br />

(Calciumhärte) oder 7,2 mg<br />

Magnesiumoxid (Mg0) pro Liter<br />

Wasser (Magnesiumhärte) entspricht.<br />

Ein einfacher Trick, um die<br />

Härte des Wasser grob zu bestimmen:<br />

beim Händewaschen mit Seife<br />

➜ stark schäumend: weiches<br />

Wasser<br />

➜ nicht stark schäumend: hartes<br />

Wasser<br />

Wie kommt der Kalk ins Wasser:<br />

Die härtebildenden Stoffe Calcium<br />

und Magnesium stammen<br />

hauptsächlich aus dem Boden.<br />

Calcium und Magnesiumionen<br />

(mmol/l) 3<br />

bis 1,3<br />

1,3 – 2,5<br />

2,5 – 3,8<br />

über 3,8<br />

30 IMPULSE 1/07<br />

Wasser löst beim Durchdringen<br />

unterschiedlicher Gesteins- oder<br />

Bodenschichten Calcium- und<br />

Magnesiumverbindungen.<br />

Je mehr Kohlensäure im Wasser<br />

ist (je saurer es ist), desto mehr<br />

Calcium und Magnesium kann<br />

aus den Gesteinen oder Böden<br />

herausgelöst werden. So enthält<br />

Regenwasser sehr wenig Magnesium<br />

und Calcium, weil es weder<br />

mit Boden (Humus) noch mit<br />

Gesteinen in Berührung gekommen<br />

ist (weiches Wasser).<br />

Wartung der trinkwasserführenden<br />

Leitungen und Armaturen:<br />

In der Regel werden unsere Armaturen<br />

nach dem Wasserzähler<br />

viel zuwenig gewartet oder<br />

inspiziert. Jeder Haushalt verfügt<br />

über einen Hauswasserfilter, der<br />

unser Trinkwassersystem vor<br />

mechanischer Verunreinigung<br />

wie Eisenspänen, Sandkörnern,<br />

Hanfresten, usw. schützt.<br />

Wir unterscheiden zwei Arten:<br />

rückspülbarer Feinfilter ➜ bei<br />

diesem Filter werden die Einsätze<br />

beim Rückspülen von Trinkwasser<br />

so durchströmt, dass im<br />

Feinfilter hängende Partikel über<br />

einen Auslauf ins Freie gelangen<br />

(je nach Verschmutzungsgrad<br />

alle ein bis zwei Monate)<br />

Feinfilter mit Filtereinsatz ➜<br />

bei diesem Feinfilter muss der<br />

Filtereinsatz je nach Verschmutzungsgrad<br />

alle ein bis zwei Monate<br />

gewechselt werden.<br />

Grad deutscher Härte<br />

(˚dH)<br />

bis 7<br />

8–14<br />

14–21<br />

über 21


Wasser – unser kostbarstes Gut<br />

In der Regel ist der rückspülbare<br />

Feinfilter in der Anschaffung wesentlich<br />

teurer jedoch in der Wartung<br />

kostengünstiger.<br />

Fällt der Leitungsdruck im Haus<br />

enorm ab ist es höchste Zeit, eine<br />

Rückspülung durchzuführen bzw.<br />

den Filterstrumpf zu wechseln.<br />

Wird das Trinkwassersystem im<br />

Haus längere Zeit nicht oder nur<br />

zum Teil benützt z.B. in der Zwischensaison,<br />

so sollte das ganze<br />

System gespült werden. Meistens<br />

kommt nach der Saison der Endputz<br />

und das Wasser steht zwei<br />

bis drei Monate im Leitungssystem<br />

still, nicht gerade appetitlich.<br />

Vor Aufnahme des Betriebes sollten<br />

die Leitungen in allen Nassräumen<br />

gespült werden. Es sind<br />

damit alle Wasserverbraucher in<br />

einer Nasszelle gemeint.<br />

Legionellen<br />

Ist bereits bei uns ein Thema geworden.<br />

Bei einer Wassertemperatur<br />

zwischen 30°C und 45°C<br />

können sich Legionellen im<br />

Wasser optimal vermehren. Gefährlich<br />

werden nur einige dieser<br />

Legionellenarten und zwar<br />

nur, wenn sie eingeatmet werden<br />

(z.B. feine Wassertröpfchen beim<br />

Duschen). Nicht jede Person erkrankt.<br />

Ein erhöhtes Risiko haben<br />

Personen mit Immunschwäche<br />

(z.B. Kranke). Erkrankungen<br />

durch Legionellen sind meldepflichtig.<br />

Bauliche Maßnahmen haben<br />

neben der Temperatur große<br />

Auswirkungen auf die Vermehrung<br />

von Legionellen. Richtige<br />

Dimensionierung der Rohrleitungen<br />

bzw. Brauchwasserspeicher<br />

(eher unterdimensionieren).<br />

Vermeidung von Totsträngen,<br />

speziell bei Umbauarbeiten müssen<br />

alte Rohrleitungssysteme<br />

gänzlich entfernt werden. Entnahmestellen<br />

sollen regelmäßig<br />

gespült werden. Stehendes Wasser<br />

begünstigt die Vermehrung<br />

von Legionellen.<br />

Tipp: Kaltwasserrohre sollten<br />

gegenüber nahe liegenden<br />

Warmwasserrohren und unter<br />

Fußbodenheizungen gut isoliert<br />

werden!<br />

Eine generelle Empfehlung lautet,<br />

Warmwasserboiler kontinuierlich<br />

bei 60°C zu betreiben und<br />

darauf zu achten, dass die Temperaturen<br />

im gesamten System<br />

nicht unter 55°C fallen<br />

(Achtung bei den Verbrauchern<br />

Mischarmaturen mit Verbrühungsschutz<br />

einbauen).<br />

Bei größeren Wassersystemen<br />

wird dies durch Zirkulationsleitungen<br />

mit richtig eingestellter<br />

Zirkulationspumpe die dauernd<br />

in Betrieb sind erreicht. Bei der<br />

Neuanschaffung eines Warmwasserbereiters<br />

ist zu überlegen, ob<br />

nicht ein Puffer mit integriertem<br />

Durchlauferhitzer von Vorteil<br />

wäre (es wird nur die Wassermenge<br />

erhitzt, die verbraucht<br />

wird).<br />

Bei 50°C hört die Vermehrung<br />

der Legionellen auf, sie können<br />

jedoch weiter existieren.<br />

Ab 60°C werden Legionellen in<br />

einigen Minuten abgetötet. Ab<br />

70°C sterben sie nach einigen Sekunden.<br />

Daher wird eine Temperatur<br />

von 65°C (Spülzeit bei allen<br />

Wasserauslässen ca. 5 Minuten)<br />

bei der thermischen Dekontamination<br />

angewendet – jedoch immer<br />

in Zusammenhang mit den<br />

technischen Gegebenheiten (Erhebung<br />

des Leitungsverlaufs, der<br />

Temperaturen, des Warmwasserbedarfs<br />

usw.).<br />

Tipp: Wasserbehälter und Was-<br />

serauslässe (Siebe von Wasserhähnen,<br />

Brauseköpfe und<br />

–schläuche) regelmäßig säubern/<br />

entkalken.<br />

Zehn gute Tipps zum Wasser<br />

sparen:<br />

1. Die Gepflogenheiten bei der<br />

Körperpflege ändern wie zum<br />

Beispiel:<br />

➜ beim Rasieren, Zähne putzen<br />

oder Duschen das Wasser zwischendurch<br />

abstellen<br />

➜ Duschen statt Baden. Eine<br />

volle Wanne verbraucht dreimal<br />

soviel Wasser<br />

2. Überprüfen der Dichtungen<br />

bei den Auslaufarmaturen.<br />

➜ ein Tropfen pro Sekunde ergibt<br />

rund 1 Liter ungenutztes<br />

Wasser nach 5 ½ Stunden. Rein<br />

rechnerisch sind das rund 1580<br />

Liter im Jahr.<br />

3. Einhandmischbatterien<br />

sind am wirtschaftlichsten, ob<br />

im Spülbecken oder unter der<br />

Dusche. Vermeidung von Zwei-<br />

Hand-Armaturen.<br />

4. Perlatoren (Luftsprudler).<br />

Durch den Einbau von sogenannten<br />

Luftsprudlern wird dem<br />

Wasser mehr Luft beigemischt,<br />

sodass der Wasserstrahl so füllig<br />

ist wie zuvor, obwohl weniger<br />

Wasser durchfließt. Der Wasserfluss<br />

wird so von ca. 15-20 Liter<br />

pro Minute auf rund 10 Liter pro<br />

Minute begrenzt. Das heißt, dass<br />

der Wasserverbrauch um 30-<br />

50 % geringer ist, bei gleichem<br />

Komfort.<br />

5. Einbau von Selbstschlussarmaturen.<br />

Durch den Einbau von<br />

automatischen, berührungsfreien<br />

IMPULSE 1/07 31


Wasser – unser kostbarstes Gut<br />

Armaturen oder pneumatischen<br />

Tasterventilen in öffentlichen<br />

WC-Anlagen, Badezimmern,<br />

Gewerbeküchen, Wellnessanlagen,<br />

usw. können bis zu 50 %<br />

Wasser gespart werden<br />

6. Zweimengenspülsysteme bei<br />

den WC´s werden seit geraumer<br />

Zeit eingebaut und verbrauchen<br />

6 und 3 Liter. Alte Spülkästen<br />

haben noch mit 9 Liter gespült,<br />

sind aber mit einem Zweimengenspülsystem<br />

nachrüstbar.<br />

7. Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen.<br />

Beim Ankauf<br />

von Haushalts- und Gewerbemaschinen<br />

empfiehlt es sich, auf den<br />

Wasser- und Energieverbrauch<br />

zu achten. Moderne Waschmaschinen<br />

benötigen etwa 40 Liter<br />

pro Waschgang. Geschirrspüler<br />

kommen mit rund 15 Liter aus.<br />

Füllen sie das Gerät zur Gänze.<br />

8. Thermostatbatterien bei<br />

Wanne und Dusche halten die<br />

einmal gewählte Temperatur<br />

konstant, auch bei Temperaturschwankungen<br />

im Leitungssystem.<br />

Der Wasserverbrauch kann<br />

bis zu 50 % gesenkt werden.<br />

9. Trockenurinale. Durch den<br />

Einbau von Urinalanlagen ohne<br />

Wasser können pro Spülung zwischen<br />

1-2 Liter Trinkwasser gespart<br />

werden.<br />

10. Regenwassernutzung. Der<br />

Garten bzw. die Balkonblumen<br />

müssen nicht mit Trinkwasser<br />

versorgt werden, auch die WC-<br />

Anlage im Haus kann mit Regenwasser<br />

betrieben werden. Diverse<br />

Firmen bieten Regenwasserkompaktanlagen<br />

an.<br />

Abschließend ist noch zu sagen:<br />

Unser Wasser in dieser Region<br />

ist unbedenklich und genießbar,<br />

behandeln wir diesen kostbaren<br />

Rohstoff mit Respekt, denn in<br />

32 IMPULSE 1/07<br />

anderen Teilen der Erde muss<br />

ein enorm hoher und finanzieller<br />

Aufwand betrieben werden, um<br />

an Trinkwasser zu kommen.<br />

Geiger Florian (IM)<br />

Wie die Alten sungen<br />

(SAT) Griaß enk. Oder ist euch ein<br />

Hallo, Servus oder s’Gott lieber?<br />

Man sieht es gibt sehr viele Arten<br />

etwas auszudrücken. So möchte<br />

ich die Grundidee dieser Kolumne,<br />

nämlich die Veränderung unseres<br />

Sprachgebrauches aufzuzeigen,<br />

etwas mehr in den Vordergrund<br />

stellen. Somit kommen wir schon<br />

zu den gesuchten Begriffen der<br />

letzten Ausgabe. „Tua amål viersi!“<br />

sagt man, wenn man jemanden<br />

zur Eile treiben will, man könnte<br />

auch sagen: „G’schlein di – Tua<br />

weiter“ oder wie auch schon gehört<br />

„Beeil’di“ . So mancher Führerscheinneuling<br />

hat seine Probleme<br />

beim Einparken, besonders<br />

„hintrschli inparka“ hat schon so<br />

manchen Nervenzusammenbruch<br />

ausgelöst. Zruggwärts isch hålt<br />

it sou uafåch wia voadrschli. Zu<br />

Atem- oder Halsproblemen haben<br />

wir schon in mehreren Ausgaben<br />

Begriffe gesucht, wisst ihr noch<br />

was pfniecha oder kneischta bedeutet?<br />

„Kriegla“ hat mit beiden<br />

etwas zu tun, man hat Atemnot und<br />

verschleimte Atemwege gleichzeitig<br />

und so macht es einem halt<br />

kriegla, sirchla, kiltza oder råchla.<br />

Auch für trimsli haben wir in der<br />

vorigen Impulse mit tirmli schon<br />

ein anderes Wort für schwindlig<br />

gehört. Weitere Möglichkeit: „I bin<br />

heint gånz dusli“. Bei den modernen<br />

Begriffen tut man sich schon<br />

schwerer, alternative Ausdrucksformen<br />

zu finden, so wie bei Happyend.<br />

Was wären Liebesfilme,<br />

Liebesromane oder auch Theater-<br />

stücke ohne ein glückliches Ende.<br />

Am besten dazu passt wohl der<br />

Spruch: „Guat isch gånga, nuit isch<br />

g’schecha“. Für Pixel gibt es keine<br />

alten Ausdrücke, gemeint sind<br />

damit die Bildpunkte, aus denen<br />

digitale Fotos zusammengesetzt<br />

sind. Je mehr Punkte (Pixel) ein<br />

Bild besitzt, desto schärfer bleibt<br />

das Bild, wenn man eine Vergrößerung<br />

machen will. Hat das Bild<br />

eine zu geringe Auflösung (zu wenige<br />

Pixel) wirkt es „pixelig“, unscharf,<br />

man sieht die Bildpunkte<br />

als kleine Quadrate (z.B. Impulse<br />

27, Artikel der Schützenkompanie<br />

<strong>Fiss</strong> – Hauptmann Thomas Wachter).<br />

Auch hat es früher keine Callcenter<br />

gegeben, die einen immer<br />

häufiger mit Lottosystemen, Gewinnspielen,<br />

Meinungsumfragen<br />

oder Spendenaufrufen am Telefon<br />

belästigen. Wenn man selber eine<br />

Hotline (Impulse 19) anruft landet<br />

man auch in diesen Anrufzentralen.<br />

Pimpen ist wieder ein eingedeutschter<br />

Begriff. Eigentlich ist<br />

ein „Pimp“ im englischen ein Zuhälter<br />

im Rotlichtmilieu, damit hat<br />

das Wort pimpen aber nichts mehr<br />

zu tun. Man meint jetzt damit,<br />

wenn man ein Auto, die Wohnung,<br />

den Garten usw. wieder auf Vordermann<br />

bringt, „aufmotzt“, tuned<br />

(sprich: tjunt) oder autagglat.<br />

Das war’s wieder, für die nächste<br />

Ausgabe überlegen wir uns wieder<br />

ein paar Ausdrücke. Für Anregungen<br />

sind wir natürlich immer<br />

dankbar. Tschüss, Ciao (Tschau),<br />

Servus, Good Bye, Pfiat enk.


Unser Ausgangspunkt ist Melag<br />

im hintersten Langtauferer Tal.<br />

Dieses kleine und noch sehr ursprüngliche<br />

Hochtal führt von<br />

Graun am Reschenpass mitten<br />

in die Gletscherwelt des Alpenhauptkammes<br />

hinein. Der<br />

hochalpine Talschluss wird beherrscht<br />

von der Weißseespitze,<br />

dem Bärenbartkogel und vom<br />

zweithöchsten Gipfel Nordtirols,<br />

der Weißkugel. Leider kann man<br />

auch hier den aktuellen Gletscherrückgang<br />

sehr gut erkennen.<br />

Noch vor wenigen Jahren war das<br />

Krachen der Eisabbrüche an den<br />

mächtigen Vernagl-Eiswänden<br />

immer wieder zu hören. Dennoch<br />

eröffnet diese Wanderung<br />

schöne Ausblicke auf eine beeindruckende<br />

Gletscherwelt und die<br />

Einkehrmöglichkeiten kommen<br />

dabei nicht zu kurz.<br />

Wir fahren über Nauders und<br />

Graun ins Langtauferer Tal bis<br />

die Straße bei Melag endet.<br />

Gletscherluft und Speckknödel –<br />

eine Wanderung zur Weißkugelhütte<br />

Hier beginnt unsere Wanderung:<br />

zuerst durch den Ort, dann<br />

auf einem schönen Wiesenweg<br />

Richtung Melager Alm. Für eine<br />

Rundwanderung zweigt gleich<br />

hinter dem großen Bach links der<br />

Weg 3a ab. Auf diesem verlassen<br />

wir die Wiesen, steigen kurz etwas<br />

steil an bis zu einem Kreuz,<br />

wo der Weg sich wieder verflacht<br />

und gleichmäßig am Hang entlang<br />

verläuft.<br />

Bei der inneren Schäferhütte laden<br />

schöne Felsblöcke und eine<br />

satte Almweide zu einer Rast<br />

und zum Verweilen ein. Weiter<br />

geht es auf gleicher Höhe bis wir<br />

in den Hauptweg zur Weißkugelhütte<br />

einmünden und auf diesem<br />

bald unser Ziel erreichen. Die<br />

Lage der kleinen und recht urigen<br />

Hütte, der Blick in die Gletscherwelt<br />

und natürlich die Bewirtung<br />

entschädigen für die Mühen des<br />

Aufstiegs.<br />

Beim Rückweg bleiben wir auf<br />

dem gut ausgebauten Hüttenweg<br />

und wandern direkt hinunter in<br />

den Talgrund, wo die Melager<br />

Alm nochmals zu einer Einkehr<br />

einlädt - es locken Speckknödel,<br />

Kaiserschmarren und Kuchen.<br />

Auf dem flachen Wiesenweg an<br />

der rechten Talseite erreichen wir<br />

dann wieder unseren Ausgangspunkt.<br />

Wem der Weg bis zur Weißkugelhütte<br />

zu weit sein sollte, der kann<br />

natürlich gleich durch die herrlichen<br />

Wiesen zur Melager Alm<br />

wandern und die Köstlichkeiten<br />

genießen (Gehzeit ½ Stunde).<br />

Diese Wanderung entspricht einer<br />

mittleren Bergwanderung.<br />

625 Höhenmeter im Auf- und<br />

Abstieg. Gesamtgehzeit ohne<br />

Pausen 4 – 5 Stunden.<br />

Viel Spaß beim Wandern und<br />

Entdecken!<br />

Christian Schlatter<br />

Bergführer<br />

IMPULSE 1/07 33


(HS) Bei einem Spaziergang<br />

wurde Bernhard Kathrein (Benny)<br />

von einem Mann aus unserem<br />

Dorf mit recht eigenartigem Wegegruß<br />

überrascht: „Ob er nichts<br />

Besseres zu tun habe, als mit dem<br />

Hund spazieren zu gehen?“<br />

Am gleichen Abend meldete<br />

sich der Grüßer am Telefon und<br />

entschuldigte sich wegen seiner<br />

Aussage. Für Benny war damit<br />

die Sache gegessen und vom<br />

Tisch.<br />

Vielleicht wusste der Mann nicht,<br />

dass YUKON, ein Labradorrüde,<br />

sich gerade in Ausbildung zum<br />

Lawinenhund befand.<br />

Benny Kathrein, Mitglied der<br />

Bergrettung <strong>Fiss</strong>, erfüllte sich<br />

und seiner Frau Ruth den Wunsch<br />

nach einem Hund. Ein gutmütiger<br />

und treuer Weggefährte sollte es<br />

sein. Für seine Frau Ruth war der<br />

Umgang mit Hunden nichts Neues.<br />

Ein Tierarztbesuch brachte dann<br />

Benny, Ruth und Yukon<br />

Benny auf die Idee,<br />

den YUKON als Lawinenhundauszubilden.<br />

Die Bergrettung<br />

war diesem Ansinnen<br />

sehr positiv gestimmt<br />

und sagte auch gleich<br />

die nötige Unterstützung<br />

zu.<br />

Für diverse Ausrüstungsgegenstände<br />

wie Lawinenpieps,<br />

Funk, Sonde, Spaten,<br />

Rucksack etc. kam die<br />

Bergrettung <strong>Fiss</strong> auf.<br />

Eignungstest und Ausbildung<br />

wurden vom<br />

<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> gefördert.<br />

Die Ausbildung dauerte<br />

drei volle Jahre.<br />

Danach erfolgte der<br />

Eintritt in die LawinenhundestaffelOberland<br />

mit derzeit neun<br />

Lawinenhundeführern von Obergurgl<br />

bis <strong>Land</strong>eck, Kaunertal und<br />

letztlich bis <strong>Fiss</strong> und Serfaus.<br />

<strong>Tirol</strong>weit gibt es derzeit 35 voll<br />

ausgebildete Lawinenhunde für<br />

unterschiedliche Einsätze.<br />

Bei den Einsätzen unterscheidet<br />

man drei Hauptsuchen:<br />

Sommer – Flächensuche, nach<br />

vermissten Personen<br />

Winter – Lawinensuche, nach<br />

Verschütteten<br />

Trümmersuche – Erdbebeneinsätze.<br />

Jeder Hund muss sich vor jeder<br />

Saison einem Eignungstest unterziehen.<br />

Der Labrador gilt im<br />

Vergleich zum Schäferhund als<br />

sehr gutmütig und auch kinderliebend.<br />

Lawinenhunde werden in der Regel<br />

bis zum zehnten Lebensjahr<br />

für Einsätze angefordert.<br />

Bei den verschiedensten Einsätzen<br />

verlässt sich der ausgebildete<br />

Lawinenhund auf seinen Ge-<br />

34 IMPULSE 1/07<br />

ruchssinn, der 3000 Mal feiner<br />

als beim Menschen ausgebildet<br />

sein soll. Nach dem Befehl des<br />

Hundeführers "Such" nimmt<br />

der Hund selbständig die Suche<br />

auf. Eine Suche bei Nassschnee<br />

ist logischerweise viel schwieriger<br />

als bei Pulverschnee. Die<br />

Sommersuche gestaltet sich für<br />

den suchenden Hund noch weit<br />

schwieriger als im Winter. Muss<br />

der Hund doch selbst erkennen,<br />

ob der Mensch hilfsbedürftig ist<br />

oder nicht. Bei so vielen Spaziergängern<br />

kein leichtes Unterfangen.<br />

Die Lawinenhundeführer werden<br />

für die Einsätze via Handy<br />

(SMS) von der <strong>Land</strong>eszentrale<br />

verständigt. Die Abholung erfolgt<br />

mit dem Helikopter. In <strong>Fiss</strong><br />

befindet sich der <strong>Land</strong>eplatz bei<br />

FISS MED, Fr. Dr. Stengg.<br />

Nach der Faszination befragt,<br />

warum er ausgerechnet Lawinenhundeführer<br />

werden wollte,<br />

nannte Benny das gegenseitige<br />

Vertrauen und Arbeiten mit seinem<br />

Yukon sowie erhoffte Erfolge<br />

bei den Einsätzen und Suchen<br />

nach in Bergnot geratenen<br />

Personen oder Verschütteten. In<br />

der Lawinenhundestaffel gäbe es<br />

keinen Neid, es zähle einzig der<br />

Gruppenerfolg.<br />

Freiwilligkeit gilt als Ehrensache.<br />

Hervorzuheben wäre noch<br />

der unentgeltlich geleistete Wochenenddienst<br />

beim Stützpunkt<br />

Christophorus C5 in Zams aller<br />

Mitglieder der Lawinenhundestaffel<br />

Oberland.<br />

<strong>Fiss</strong> Impulse wünscht dem Benny<br />

und seiner Ruth viel Freude und<br />

Sucherfolge mit ihrem Yukon,<br />

jedoch in der Hoffnung, dass wir<br />

ihn so wenig wie möglich in Anspruch<br />

nehmen müssen.


„SEI BESIEGELT MIT DER<br />

GABE GOTTES, DEM HEILI-<br />

GEN GEIST.“<br />

Das Ziel unseres gemeinsamen<br />

Weges hieß: FIRMUNG – DER<br />

EMPFANG DES HEILIGEN<br />

GEISTES!<br />

14 junge Menschen aus unserer<br />

Pfarrgemeinde, elf Mädchen<br />

und drei Buben, gingen froh und<br />

offen dem Firmtag entgegen.<br />

Ein russisches Sprichwort sagt:<br />

„Der Heilige Geist wohnt in der<br />

Erde.“ – das heißt, in unserem<br />

konkreten Leben. Jesus verspricht<br />

uns den Heiligen Geist als<br />

Beistand, der immer bei uns und<br />

in uns ist. Es geht um unseren<br />

konkret gelebten Alltag, unsere<br />

Beziehungen, unser Denken,<br />

Handeln und Fühlen. Hier wird<br />

Gott erfahrbar, nicht irgendwo<br />

abgehoben!<br />

Bei der Durchführung der ausgewählten<br />

Projekte durften wir<br />

immer wieder einen guten Geist<br />

erleben und diese Erfahrungen<br />

hinterließen spuren im Herzen.<br />

a Religionsunterricht: Vorbereitung<br />

auf die Firmung durch<br />

unseren Religionslehrer, Herrn<br />

Lukas Kathrein. Danke! Beim<br />

Projekt „TEILEN mit benachteiligten<br />

Kindern aus Madagaskar“<br />

haben sich die Firmlinge gerne<br />

beteiligt. Als kleines Dankeschön<br />

erhielten sie handgeschöpfte<br />

Lesezeichen aus Madagaskar.<br />

a Gestaltung eines Kreuzweges:<br />

In der Fastenzeit denken wir<br />

an die Kreuzigung und an den<br />

Tod Jesu. Die Firmlinge gestalteten<br />

in der Pfarrkirche eine Kreuzwegandacht.<br />

Im Pfarrsaal ließen<br />

wir diesen Abend ausklingen.<br />

a Altenwohnheim St. Katharina<br />

in Ried: Die Firmlinge<br />

besuchten die alten, kranken<br />

und bettlägerigen Menschen<br />

Firmung am Samstag,<br />

den 2. Juni 2007 in Ladis<br />

im Alten- und Pflegeheim und<br />

schenkten ihnen Zeit, Freude und<br />

Kuchen.<br />

a Besuch des SOS Kinderdorfes<br />

in Imst: Die Firmlinge<br />

lernten Hermann Gmeiner und<br />

sein Werk besser kennen und im<br />

Anschluss gab es auf dem Spielplatz<br />

beim Trofana für alle eine<br />

gute Jause.<br />

a Ostermarsch der Jugend:<br />

Gemeinsam gingen die Firmlinge<br />

in der Karwoche von der Kapuzinerkirche<br />

in Ried zur Pfarrkirche<br />

in Prutz. Die Andachten in den<br />

Kirchen, die Teejause im Kapuzinerkloster<br />

und der Marsch<br />

beeindruckten alle.<br />

a Dorfführung / Kirchenführung:<br />

Die Firmlinge lernten<br />

durch Frau Ulrike Wachter<br />

Wesentliches von unserem<br />

Dorf und der Kirche kennen.<br />

Sie bestiegen den Kirchturm und<br />

wurden im Museum mit einer<br />

Würstljause verwöhnt. Danke!<br />

a „Gebet vor dem Kreuz“ in<br />

der Kapuzinerkirche in Ried: Die<br />

Firmlinge ließen sich von Taizé-<br />

Gebeten anstecken. Gemeinsam<br />

mit Diakon Johannes Schwemberger<br />

sangen und beteten die<br />

Firmlinge vor dem Taizé-Kreuz.<br />

Anschließend wurden sie noch<br />

zu einer kleinen Jause eingeladen.<br />

Danke!<br />

a Jugendgottesdienst in Ladis:<br />

Unter dem Motto „Warum denn<br />

bauen wir nicht Brücken damit<br />

wir uns begegnen“ luden die<br />

Firmlinge von Ladis zu einem<br />

Gottesdienst ein. Es war ergreifend<br />

schön. Danke!<br />

a Vorstellungsgottesdienst am<br />

Muttertag, 13. Mai 2007: Unter<br />

Motto: WIR SIND BAUSTEI-<br />

NE FÜR EINE LEBENDIGE<br />

KIRCHE. Die Firmlinge haben<br />

in einem Sprechspiel von einer<br />

lebendigen Kirche geträumt. Für<br />

jede der sieben Gaben des Heiligen<br />

Geistes haben sie als Symbol<br />

einen Baustein vorbereitet<br />

und damit eine Kirche aufgebaut.<br />

DIE SIEBEN GABEN STÄR-<br />

KEN UNS, IM GEIST JESU ZU<br />

1. Reihe v.l.n.r.: Eva Moritz, Lisa Kofler, Alexander Nigg, Lorena Pale, Melanie<br />

Stöckl, Jennifer Schmid, Miriam Schmid. 2. Reihe v.l.n.r.: Laura Kathrein, Claudia<br />

Müller, Julia Maaß, Laura Rietzler, Lukas Thurnes, Thomas Kathrein. 3. Reihe<br />

v.l.n.r.: Pfarrer Joseph Jäger, Msgr. Dekan Josef Tiefenthaler.<br />

IMPULSE 1/07 35


LEBEN – IM GEIST JESU AN<br />

EINER LEBENDINGEN KIR-<br />

CHE MITZUBAUEN. Ebenso<br />

verschiedene Steine als Symbole<br />

dafür, was das Leben so bringen<br />

wird, haben die Firmlinge zum<br />

Altar gebracht, damit Gott zur<br />

Mitte ihres Lebens wird.<br />

Beim Friedensgruß verschenkten<br />

die Firmlinge bunte Flusssteine<br />

mit der Bitte um Begleitung im<br />

Gebet. Christiana, Michael und<br />

ein Teil der Firmlinge umrahmten<br />

den Gottesdienst musikalisch,<br />

Danke! Nach der Heiligen<br />

Messe war die Bittprozession zur<br />

Josefskapelle.<br />

a Beichtgespräch: Gott geht mit<br />

auf den Wegen unserer Lebensgeschichte.<br />

Er wird nicht wie ein<br />

Zauberer von außen immer wieder<br />

eingreifen in den Kurs mei-<br />

Firmung am Samstag,<br />

den 2. Juni 2007 in Ladis<br />

nes Lebensweges, er wird mir<br />

meine Freiheit lassen. Aber er<br />

hört nicht auf, mir immer wieder<br />

stille Zeichen seines Mitgehens,<br />

seiner Sorge und seines Verzeihens<br />

zu geben. Das erleben wir<br />

bei der Bußfeier.<br />

a Gestaltung der Firmkerzen:<br />

Die Firmlinge werkten die schönen<br />

Kerzen mit Frau Lehrerin<br />

Brigitte Brückl in der Schule.<br />

Danke!<br />

a FIRMGOTTESDIENST am<br />

2. Juni 2007 in Ladis: Von der<br />

Musikkapelle Ladis wurden die<br />

Firmlinge und ihre Paten vom<br />

Schlossweiher in die Pfarrkirche<br />

zum Hl. Martin begleitet. Danke!<br />

In einer feierlichen, schönen<br />

Festmesse spendete Msgr. Dekan<br />

Josef Tiefenthaler aus Silz im<br />

Beisein von Herrn Pfarrer Joseph<br />

36 IMPULSE 1/07<br />

Jäger das Heilige Sakrament der<br />

Firmung, 100 Jahre, nachdem<br />

der selige Otto Neururer zum<br />

Priester geweiht wurde. Danke!<br />

Der Chor von Ladis umrahmte<br />

den Gottesdienst musikalisch.<br />

Es war ein eindrucksvoller Gottesdienst.<br />

Danke! Die reichliche<br />

Agape im Anschluss erfreute<br />

alle. Danke! ALLEN, die zur<br />

Feier dieses schönen Festes beigetragen<br />

haben DANKE!<br />

Wir wünschen allen Firmlingen<br />

eine tiefe Freude über Gottes<br />

Zusage: „ICH BIN MIT DIR,<br />

ICH SCHENKE DIR MEI-<br />

NEN GEIST, MEINE KRAFT,<br />

MEINE LIEBE.“<br />

Die Mütter der Firmlinge<br />

Die heimlichen Hobbys der <strong>Fiss</strong>erInnen<br />

(MRP) Etwas mit Musik machen<br />

wollte Margit Juen schon seit<br />

ihrer Kindheit. Sie lernte verschiedene<br />

Instrumente, darunter<br />

Klavier. Einige Jahre sang sie im<br />

„<strong>Fiss</strong>er Dreigesang“ mit Marianne<br />

Rietzler und Kathi Kathrein<br />

und selbstverständlich musizierte<br />

und sang sie oft im Kreise ihrer<br />

Familie.<br />

Die Idee, dass sie sich an eine<br />

große und besondere Herausfor-<br />

derung wagen möchte, entstand<br />

vor über sieben Jahren - Orgel<br />

spielen. Wegen ihrer Größe besonders<br />

eindrucksvoll ist die Orgel<br />

enorm klangvoll und wunderbar<br />

erschallend. Sie ist in unseren<br />

Kirchen nicht nur akustisch bewegend<br />

sondern meist auch ein<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

So begann Margit das Orgelspielen<br />

zu lernen. Über vier Jahre lernte<br />

sie an der Musikschule dieses<br />

schwierige Instrument<br />

zu spielen.<br />

Es ist nicht<br />

leicht - selbst als<br />

Klavierspielerin<br />

- die Tasten, Pedale<br />

und Register<br />

in der richtigen<br />

K o m b i n a t i o n<br />

und Reihenfolge<br />

zu betätigen.<br />

Dies erfordert<br />

viel Konzentration und Übung.<br />

Da die Orgel ein Soloinstrument<br />

ist, muss die Musikerin sorgfältig<br />

spielen. Der religiöse Aspekt ist<br />

für Margit ebenfalls sehr wichtig.<br />

Nach vielen hundert Übungsstunden<br />

an der Orgel begann Margit<br />

für die Ämter und Gottesdienste<br />

in unserer Kirche zu spielen. Sie<br />

umrahmte mit ihrem Orgelspiel<br />

etliche Gottesdienste. So teilt sie<br />

sich das Orgelspielen während<br />

der Ämter mit Marianne Rietzler.<br />

Auf der neuen <strong>Fiss</strong>er Kirchenorgel<br />

zu spielen, ist für Margit besonders<br />

schön.<br />

Mit ihrem Orgelspiel macht sie<br />

sich selbst Freude, weil sie gerne<br />

dieses wunderbare große Instrument<br />

spielt, aber vor allem auch<br />

uns Kirchgängern, für die sie die<br />

Ämter feierlich umrahmt.


SternsingerInnen...<br />

... stehen auf der Seite der<br />

Schwachen.<br />

... setzen sich für Gerechtigkeit und<br />

Frieden ein.<br />

... sagen Nein zu Ausbeutung und Unterdrückung.<br />

... bringen die Botschaft von der Geburt<br />

Gottes.<br />

Endergebnis der Sternsingeraktion<br />

2007: 1,3 Millionen Euro konnten die<br />

über 6000 SternsingerInnen unserer<br />

Diözese für Menschen in Entwicklungsländern<br />

mit Schwerpunktprojekt<br />

Kenia ersingen. Jeder einzelne Cent<br />

davon ist ein Baustein für den Frieden.<br />

Ein herzliches Dankeschön für euren<br />

Einsatz und eure Großzügigkeit.<br />

<strong>Tirol</strong>er Sonntag<br />

Das Team des <strong>Tirol</strong>er Sonntags bedankt<br />

sich bei den lieben jungen VerteilerInnen<br />

und AusträgerInnen der<br />

Kirchenzeitung für alle Mühe und<br />

Ausdauer.<br />

Palmsonntag, der Sonntag vor Ostern<br />

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche.<br />

An diesem Sonntag wird besonders<br />

des Einzugs Jesu in Jerusalem<br />

gedacht, als er auf einem Esel in die<br />

Stadt ritt und ihm mit Palmwedeln gehuldigt<br />

wurde. Es ist zum Brauchtum<br />

geworden, Palmzweige, Palmkätzchen,<br />

Palmbuschen oder Palmlatten in<br />

der kirchlichen Prozession mitzutragen.<br />

Sie werden mit Weihwasser gesegnet.<br />

Die Palmzweige werden dann<br />

in den Häusern im Herrgottswinkel<br />

hinter ein Kreuz gesteckt. Palmlatten<br />

werden vor das Haus gestellt.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle<br />

fleißigen Kinder und HelferInnen.<br />

Aus der Pfarre 2007<br />

Gebet vor dem Kreuz<br />

Für alle Jugendlichen, die sich von<br />

Taizé-Gebeten anstecken lassen wollen!<br />

Das Gebet vor dem Kreuz findet jeden<br />

2. Freitag im Monat um 20:15<br />

Uhr in der Kapuzinerkirche in Ried<br />

statt.<br />

Dekanats-Mini-Skirennen<br />

Dieses Jahr mussten das Mini-Skirennen<br />

und das Schneespiele-Fest am<br />

03.03.2007 in Hochgallmigg wegen<br />

Schneemangels leider abgesagt werden.<br />

Minifußballturnier<br />

Am Samstag, 12. Mai 2007 war das<br />

große MinistrantInnen-Fußballturnier<br />

in Stams! Nach einem Jahr regenbedingter<br />

Pause ging das Turnier wieder<br />

über die Bühne.<br />

25 MinistrantInnen aus <strong>Fiss</strong> waren mit<br />

dabei. Die <strong>Fiss</strong>er Flitzer, die <strong>Fiss</strong>er<br />

Flieger, die <strong>Fiss</strong>er Schaukler und die<br />

<strong>Fiss</strong>er Stürmer stellten je eine Mannschaft<br />

und kämpften sich fair durch<br />

das Turnier. Der Spaß kam nicht zu<br />

kurz und die <strong>Fiss</strong>er MinistrantInnen<br />

kamen am Abend allesamt müde,<br />

sonnenverbrannt und beladen mit Urkunden<br />

und Pokalen wieder gut nach<br />

Hause.<br />

Ministrieren<br />

Beim „Ministrieren“ denke ich sofort<br />

an „Minister“ und daran, dass beide<br />

vom gleichen lateinischen Wort kommen,<br />

das „Dienen“ heißt...<br />

DANK an einen Freund, an eine<br />

Freundin<br />

Ich danke dir!<br />

Danke, dass es dich gibt.<br />

Danke, dass du mich liebst.<br />

Danke für dein Lachen.<br />

Danke für all die Sachen<br />

die du meinem Leben bisher gegeben<br />

hast.<br />

Danke für dein Licht.<br />

Danke, dass du bist wie du bist.<br />

Danke für alle Sterne,<br />

die du mir schon vom Himmel geholt<br />

hast.<br />

Danke für dein Verständnis.<br />

Danke, dass du immer da bist.<br />

Danke für dein offenes Ohr.<br />

Danke für deinen Humor,<br />

der mich immer so glücklich macht.<br />

Du hast mir soviel gegeben, und es<br />

gibt keine Worte,<br />

die ausdrücken könnten, wie dankbar<br />

ich bin,<br />

dass ich dein bester Freund, deine beste<br />

Freundin bin.<br />

In diesem Sinne wünschen wir<br />

euch einen tollen, erlebnisreichen<br />

Sommer mit guten Freunden und<br />

Freundinnen!<br />

IMPULSE 1/07 37


Schützenkompanie <strong>Fiss</strong> –<br />

<strong>Fiss</strong>er Überflieger<br />

Die Betreuer Nach vollendeter<br />

Schießsaison gibt es von Seiten der<br />

Schützenkompanie wieder einiges Erfreuliches<br />

zu berichten.<br />

Auch heuer ging die Schießmeisterschaft<br />

wieder mit guter Beteiligung<br />

über die Bühne.<br />

Als Schützenkönige(in) feiern lassen<br />

konnten sich heuer Wolfgang Gritzner<br />

(stehend aufgelegt), Ludwig Wachter<br />

(aufgelegt) und Martha Mark (Schützenkönigin).<br />

Zum mittlerweile dritten Mal konnte<br />

heuer Geiger Konrad den Titel <strong>Fiss</strong>er<br />

Schützenkönig für sich verbuchen.<br />

Damit fand nun auch der am härtesten<br />

umkämpfte „Wanderadler“ nach verschiedenen<br />

Zwischenstationen einen<br />

dauerhaften Hort und nun ist auch der<br />

letzte Wanderpokal aus der ersten Serie<br />

endgültig vergeben. Wir gratulie-<br />

ren Konrad und allen weiteren Siegern<br />

recht herzlich. Dieser Titelgewinn ist<br />

aber nicht nur wegen des Wanderpokals<br />

etwas Besonderes sondern auch<br />

weil damit ein ganz spezielles Gesetz<br />

der Schützenkompanie <strong>Fiss</strong> gebrochen<br />

wurde. Nämlich jenes, dass ein <strong>Fiss</strong>er<br />

Sieger des Talschaftsschießens nicht<br />

im selben Jahr Schützenkönig in <strong>Fiss</strong><br />

werden kann. Womit wir auch schon<br />

beim nächsten, objektiv wahrscheinlich<br />

höher einzuschätzenden, Erfolg<br />

von Konrad wären. Bereits zu Beginn<br />

des Winters krönte sich Konrad in<br />

Pfunds beim 30. Talschaftsschießen<br />

mittlerweile zum vierten Mal (nach<br />

93, 95 und 98) zum besten Schützen<br />

der Schützentalschaft Pontlatz.<br />

Der Schützennachwuchs steht aber<br />

den „Alten“ beim Talschaftsschießen<br />

um nichts nach. Mit einem Dreifach-<br />

38 IMPULSE 1/07<br />

erfolg in der Gruppe Jungschützen<br />

2 durch Armin Achenrainer, Lukas<br />

Kammerlander und Thomas Gritzner<br />

und dem zweiten Rang in der Mannschaftswertung<br />

legten die Jungschützen<br />

wieder eine sehenswerte Talentprobe<br />

ab.<br />

Diese Mannschaft der Jungschützen<br />

hat sich ab dem heurigen Sommer<br />

aber auch weiter verstärkt. Neu in der<br />

Tracht der Jungschützen sind ab heuer<br />

Gabriel Wieser, Gregor Buchhammer<br />

und Simon Achenrainer.<br />

Ein weiters Highlight dieser Wintersaison<br />

war aber sicher auch der<br />

Mannschaftsbiathlon, der seine zweite<br />

Auflage erlebte. Doppelt so viele<br />

Mannschaften und ungebrochene<br />

Gaudi, so könnte man in aller Kürze<br />

diese etwas andere Veranstaltung zusammenfassen.<br />

Aber nicht nur am Gewehr, auch in<br />

Sachen Skirennen kam man diesen<br />

Winter um die <strong>Fiss</strong>er Schützen nicht<br />

herum. Einmal weil das Talschaftsskirennen<br />

in <strong>Fiss</strong> stattfand und zum Anderen,<br />

weil dieser Heimvorteil gnadenlos<br />

ausgenutzt wurde. Neben den<br />

Tagessiegen bei den Männern durch<br />

unseren Hauptmann Thomas Wachter<br />

und bei den Marketenderinnen durch<br />

Eva Schwendinger gelang auch hier<br />

der Sieg in der Mannschaftswertung.<br />

Auf diesem Weg sei auch hier noch<br />

einmal den Bergbahnen <strong>Fiss</strong> für ihre<br />

großzügige Unterstützung bei der<br />

Ausrichtung dieses Skirennens gedankt.<br />

Schützenkompanie <strong>Fiss</strong>


Die <strong>Fiss</strong>er Volksschüler erobern Innsbruck<br />

Am Mittwoch, den 6. Juni 2007,<br />

hieß es für die 4. Klasse einmal<br />

etwas früher aufstehen – anstatt<br />

Schule stand ein Tag in Innsbruck<br />

auf dem Programm.<br />

Bereits um 7.15 Uhr starteten<br />

wir mit unseren Lehrerinnen<br />

Mungenast Martina und Birlmair<br />

Elisabeth mit dem Taxi Kammerlander<br />

von der Volksschule.<br />

Den ganzen Tag hatten wir nun<br />

Gelegenheit zu beweisen, dass<br />

wir Vierteler in Sachunterricht<br />

auch etwas gelernt hatten. Schon<br />

während der Fahrt entdeckten wir<br />

Sehenswürdigkeiten, Täler, Orte,<br />

..., die wir bis jetzt nur auf der<br />

<strong>Land</strong>karte oder auf Dias kennen<br />

gelernt hatten. In einem „Schlaufuchs-Quiz“<br />

konnten wir unsere<br />

Ergebnisse dann eintragen.<br />

Hannes, unser Chauffeur, lieferte<br />

uns gegen 8.30 Uhr bei der Triumphpforte<br />

ab. Von dort ging es<br />

weiter durch die Maria-Theresien-Straße,<br />

vorbei am alten <strong>Land</strong>haus<br />

und der Anna-Säule, in die<br />

Altstadt. Schon bald waren wir<br />

vor dem Goldenen Dachl angelangt.<br />

Wer von euch weiß, dass<br />

es 2657 Kupferschindeln hat?<br />

Daneben stand in all seiner Pracht<br />

das Helblinghaus. Nachdem wir<br />

die Hofkirche und auch die Hofburg<br />

besichtigt hatten, nahmen<br />

wir auch noch den Stadtturm in<br />

Angriff. Nach 148 Stufen wurden<br />

wir mit einem wunderbaren<br />

Ausblick über die Stadt Innsbruck<br />

belohnt.<br />

Schon etwas müde und mit einem<br />

großen Hunger wurde dann das<br />

Mc Donald’s gestürmt. Hamburger,<br />

Big Mac usw. wurden heißhungrig<br />

vertilgt, sodass wir wieder<br />

Energie für den Nachmittag<br />

hatten. Danach waren es nur ein<br />

paar Schritte, bis wir zum Dom<br />

zu St. Jakob kamen.<br />

Mit unserem Taxi fuhren wir<br />

hinaus zum Riesenrundgemälde.<br />

Das begeisterte uns alle. Man<br />

glaubt wirklich, dass man bei der<br />

Berg-Isel-Schlacht dabei ist. Bei<br />

einem Schützen meint man, dass<br />

er sogar auf einen selber zielt,<br />

egal, wo man steht.<br />

Nach diesem Erlebnis begaben<br />

wir uns dann an den tatsächlichen<br />

Ort des Geschehens – den<br />

Berg Isel. Dort trafen wir dann<br />

sogar einen echten Skispringer,<br />

den Alexander Seiwald. Wir<br />

mussten natürlich alle ein Autogramm<br />

von ihm haben. Leider<br />

konnte er dann aber nicht springen,<br />

weil es die Windverhältnisse<br />

nicht zuließen. Eine kleine Bahn<br />

und ein Lift brachten uns ganz<br />

nach oben auf die Aussichtsplattform.<br />

Das ist ein Blick, den muss<br />

man gesehen haben!<br />

Gleich in der Nähe steht das Kaiserjägermuseum.<br />

Dort durften<br />

wir uns in aller Ruhe umschauen.<br />

Wir entdeckten alte Waffen, Bilder<br />

von Kaisern, Schützen und<br />

Schlachten, alte Uniformen,... .<br />

Für jeden war etwas Interessantes<br />

dabei.<br />

Den Abschluss bildete der Besuch<br />

in Schloss Ambras. Dort empfingen<br />

uns als allererstes ein paar<br />

Pfauen, die ein schönes, großes<br />

Rad schlugen.<br />

Ein Führer erklärte und zeigte<br />

uns viel Interessantes „Rund<br />

um den Harnisch“. Wir bekamen<br />

echte Rüstungsteile in die Hand<br />

und konnten uns nun ungefähr<br />

vorstellen, wie viel Gewicht ein<br />

Ritter so mit sich herumschleppen<br />

musste.<br />

Die zwei Stunden auf Schloss<br />

Ambras gingen viel zu schnell<br />

vorbei und bald saßen wir wieder<br />

bei Hannes in unserem Taxi, der<br />

uns sicher nach Hause brachte.<br />

Zum Abschluss möchten wir uns<br />

bei allen bedanken, die uns bei<br />

der Innsbruck-Fahrt unterstützt<br />

haben:<br />

bei der Raika <strong>Fiss</strong>, unseren Eltern<br />

und bei Helene und ihren Helfern.<br />

Durch ihre Hilfe entstanden<br />

für uns keine Kosten für diesen<br />

schönen Tag. Vielen Dank!!<br />

Elisabeth Birlmair<br />

IMPULSE 1/07 39


"Endlich Frühling" von Josef Geiger, Kindergarten <strong>Fiss</strong>

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