(3,59 MB) - .PDF - Fiss - Land Tirol
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F I S S<br />
Unabhängige<br />
Dorfzeitung<br />
Ausgabe 28<br />
J u n i 2 0 0 7
Liebe <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>er<br />
Das Jahr 2007 hat zwar temperaturmäßig<br />
mit einem<br />
schlechten, weil milden, Winter<br />
begonnen, aber es war für<br />
<strong>Fiss</strong> mit allen seinen Betrieben<br />
eine sehr gute Wintersaison.<br />
Trotz der Diskussionen rund<br />
um die Klimaveränderung<br />
waren sehr viele Gäste bei uns<br />
und haben den Winterurlaub<br />
in <strong>Fiss</strong> verbracht.<br />
Ich glaube wir haben es<br />
geschafft, den Ort <strong>Fiss</strong> zu etwas<br />
Besonderem zu machen.<br />
Wir haben, obwohl wenig<br />
Schnee fiel, super Pisten<br />
gezaubert und den Gästen<br />
Urlaubsstimmung vermittelt,<br />
sodass sie rundum zufrieden<br />
sein konnten.<br />
Für mich ist es auch sehr wichtig,<br />
dass wir uns von den allgemeinen<br />
Diskussionen nicht zu<br />
sehr anstecken lassen und uns<br />
auf die Stärken unseres Heimatdorfes<br />
stützen: Das sind<br />
insbesondere die Höhenlage<br />
und die gute Qualität - sei es<br />
bei den Bahnen, den Vermietern<br />
und den anderen Dienstleistungsunternehmen<br />
im Ort.<br />
Wenn wir dieses Ziel verfolgen,<br />
können wir unsere Heimatgemeinde<br />
sicher noch weiter<br />
bringen und uns alle richtig<br />
wohl fühlen.<br />
Nach diesem Winter hat sich<br />
gezeigt, dass unser Dorf sich<br />
auch noch weiterentwickeln<br />
kann.<br />
Wir erleben eine rege Bautätigkeit.<br />
Teilweise waren bis zu<br />
zehn Baukräne auszumachen.<br />
Daran kann man erkennen,<br />
dass es für die Einheimischen<br />
noch möglich ist, sich eine<br />
Existenz in <strong>Fiss</strong> aufzubauen.<br />
Ich weiß, dass Bauarbeiten<br />
immer mit Lärm und Staub<br />
verbunden sind, aber ich<br />
möchte euch daran erinnern,<br />
dass viele von euch auch einmal<br />
gebaut haben. Außerdem<br />
sind die Baustellen spätestens<br />
zu Beginn der Wintersaison<br />
wieder abgeschlossen.<br />
An die Bauherren möchte ich<br />
den Appell richten, Rücksicht<br />
zu nehmen und die Belastungen<br />
so gering wie möglich<br />
zu halten, damit wir auch den<br />
2 IMPULSE 1/07<br />
Sommer gemeinsam mit den<br />
Gästen ohne große Schwierigkeiten<br />
im Ort verbringen<br />
können.<br />
Ich wünsche euch allen einen<br />
schönen Sommer und bin<br />
mir sicher, dass diese Sommersaison<br />
– Dank der vielen<br />
Angebote, die in letzter Zeit<br />
geschaffen wurden – für unseren<br />
Tourismus eine gute werden<br />
wird.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Wir möchten uns für die finanzielle Unterstützung<br />
der achtundzwanzigsten Ausgabe<br />
von <strong>Fiss</strong> Impulse bei folgenden Sponsoren herzlich bedanken:<br />
FISSER BERGBAHNEN GmbH<br />
RAIFFEISENBANK SERFAUS-FISS,<br />
Bankstelle <strong>Fiss</strong><br />
SKISCHULE FISS-LADIS<br />
FISSER KUHALM,<br />
Gamperl Christian<br />
FAMILIE ANTON PALE KG,<br />
Hotel Bergblick<br />
RUETZ SPORT- und MODEHANDEL GmbH<br />
SEPP DOMENIG GmbH,<br />
Restaurant Domenig's<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Gemeinde <strong>Fiss</strong>. Das Redaktionsteam besteht aus Sabine Geiger (SMG), Wolfgang Gritzner<br />
(GRI), Christiana Kathrein (CMK), Doris Prieth (DP), Monika Rietzler-Pale (MRP), Hartwig Schmid<br />
(HS), Stefan Tilg (SAT).<br />
Gestaltung und Druck: DIE DRUCKEREI Egger GmbH., 6460 Imst.<br />
Bildnachweis:<br />
Stefan Tilg, Gemeinde <strong>Fiss</strong>, Johann Schwendinger, Lydia Orgler, Wolfgang Gritzner, Gemeindearchiv,<br />
Maria Venier, Röck Herbert, Verein EPSO, Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis, Tourismusverband Ortsausschuss <strong>Fiss</strong>,<br />
Kindergarten <strong>Fiss</strong>, Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis, Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis, Christian Schlatter, Bernhard<br />
Kathrein, Foto Mayer, Emmerich Pale, Leo Illmer, Elisabeth Birlmair, Silke Tschiderer, diverse Vereinsfotos.
Aus der Gemeindeschublade<br />
SOLARANLAGEN<br />
Ein Thema, bei dem es die Bürgermeister<br />
in unserem <strong>Land</strong>e<br />
sicherlich nicht leicht haben.<br />
Einerseits wirbt das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
mit Förderungen und schreibt<br />
Anlagen bis 20 m 2 gesetzlich<br />
frei, anderseits sollen die Gemeinden<br />
eine solide Ortsbildgestaltung<br />
wahren.<br />
Die eingebrachten Ansuchen<br />
über Solaranlagen mit aufgestellten<br />
Sonnenkollektoren auf<br />
den Dächern wurden damals<br />
baubehördlich nicht sofort behandelt.<br />
Als Baubehörde erachtete<br />
es der Bürgermeister für<br />
notwendig, sollte das Ortsbild<br />
von <strong>Fiss</strong> der eigenen Bevölkerung<br />
aus formalen und gefühlsmäßig<br />
bedingten sowie aus<br />
wirtschaftlichen Überlegungen<br />
(touristische Attraktion) weiterhin<br />
ein Anliegen sein, eine<br />
bewusste und von der Mehrheit<br />
im Gemeinderat und in der Bevölkerung<br />
getragene Entscheidung<br />
herbeizuführen.<br />
Tatsache ist, dass in Zeiten ständiger<br />
Energiepreiserhöhungen<br />
eine sinnvolle Nutzung der Son-<br />
nenenergie attraktiv erscheint.<br />
Tatsache ist auch, dass dies nur<br />
mittels hochwertiger Sonnenkollektoren<br />
bei Klein- und Mittelanlagen<br />
möglich ist.<br />
Tatsache ist letztendlich aber<br />
auch, dass die Sonnenkollektoren<br />
in eine günstige Stellung<br />
zur Sonne gebracht werden<br />
müssen. Zur Diskussion stand<br />
daher, ob die aufgestellten oder<br />
in die Balkonbrüstung integrierten<br />
Kollektoren das Ortsbild<br />
in einer Art und Weise beeinträchtigen,<br />
sodass man kaum<br />
noch von einer harmonischen<br />
Dachlandschaft und von einem<br />
ansehnlichen Ortsbild sprechen<br />
kann.<br />
Der Gemeinderat hat sich<br />
grundsätzlich für die verstärkte<br />
künftige Nutzung der Solarenergie<br />
ausgesprochen, allerdings<br />
ist der Baubehörde vor Bewilligung<br />
und vor Errichtung einer<br />
solchen Anlage ein energietechnisches<br />
Gutachten über<br />
die Sinnhaftigkeit der geplanten<br />
Maßnahmen vorzulegen. Dabei<br />
sollte auch hervorgehen, warum<br />
die Errichtung einer Solarkollektoranlage<br />
vorgezogen wird<br />
und alternative Energiemaßnah-<br />
men (Isolierung der Fassade,<br />
Dachisolierungen, Nutzung von<br />
Erdwärme, kontrollierte Wohnraumbelüftung<br />
usw.) bereits<br />
ausgeschöpft sind bzw. nicht<br />
wirtschaftlich erscheinen.<br />
Solarberatungen bzw. Gutachten<br />
können über folgende Stelle<br />
beantragen werden:<br />
Solarberatungen und Gutachten<br />
allgemein:<br />
Verein Energie <strong>Tirol</strong><br />
Südtiroler Platz 4<br />
6020 Innsbruck<br />
www.energie-tirol.at -<br />
Tel: 0512/589913<br />
Solarberatungen speziell für<br />
Gewerbebetriebe:<br />
Verein Energie <strong>Tirol</strong><br />
in Zusammenarbeit mit TIZ der<br />
Wirtschaftskammer <strong>Tirol</strong><br />
Mag. T. Tassenbacher -<br />
0664/3420138<br />
Soweit uns bekannt ist, werden<br />
diese Beratungen und Gutachten<br />
je nach Aufwand und Umfang<br />
seitens des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und<br />
seitens der Wirtschaftskammer<br />
mit ca. 50 % gefördert.<br />
IMPULSE 1/07 3
Aus der Gemeindeschublade<br />
FUNDAMT FISS<br />
Viele Gemeindebürger aber auch<br />
Gäste wissen nicht so genau bzw.<br />
vergessen immer wieder, dass<br />
sich im jeweiligen Gemeindeamt<br />
das Fundamt befindet. Im Normalfall<br />
sollten sich Verlierer wie<br />
auch Finder im Fundbüro melden.<br />
Besonders während der Saisonzeiten<br />
werden viele Gegenstände<br />
verloren, einiges auch wieder gefunden.<br />
Neben Handys, Brillen,<br />
Fotoapparaten, Roller, Fahrräder,<br />
Skiern usw. werden bei uns im<br />
Fundamt immer wieder Schlüssel<br />
(Auto-, Haus-, Wohnungs-,<br />
Zimmerschlüssel …) abgegeben.<br />
Einige davon sind offensichtlich<br />
Schlüssel von Betrieben (sie sind<br />
mit Nummern versehen), welche<br />
wir aber leider nicht zuordnen<br />
können.<br />
Hinweis: Für wertvolle Fahrräder<br />
gibt es die Möglichkeit, beim<br />
Polizei-Posten in Ried eine Codierung<br />
durchführen zu lassen.<br />
Gestohlene oder verlorene Fahrränder<br />
können damit sofort identifiziert<br />
und zugeordnet werden.<br />
Um Verluste und Funde besser<br />
koordinieren zu können ist es<br />
für uns unbedingt notwendig,<br />
dass ALLE Fundgegenstände<br />
im Fundamt abgegeben werden<br />
bzw. im Fundamt Meldung<br />
erstattet wird. Zur Abgabe von<br />
Fundgegenständen planen wir<br />
einen Fundkasten beim Eingang<br />
Raiffeisenbank/Gemeindeamt anzubringen.<br />
Damit können künftig<br />
auch außerhalb der Amtszeiten<br />
die Fundgegenstände abgegeben<br />
werden!<br />
PLANUNGS-<br />
VERBAND<br />
SONNENTERRASSE<br />
Die <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung hat<br />
eine Verordnung über die Bildung<br />
von Planungsverbänden<br />
beschlossen. Demnach werden<br />
wir eingeteilt in den 8. Planungsverband<br />
„Sonnenterrasse“.<br />
Die Bürgermeister der drei Gemeinden<br />
erachten die Bildung<br />
des Planungsverbandes neben<br />
der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Erfüllung dann für sinnvoll,<br />
wenn es dadurch tatsächlich zu<br />
einer koordinierten Zusammenarbeit<br />
der drei Gemeinden Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
führt. Die konstituierende<br />
Sitzung, in der unser<br />
Bürgermeister Mag. Markus Pale<br />
zum Obmann gewählt wurde, hat<br />
am 16.03.2006 stattgefunden.<br />
Bei dieser Sitzung haben die Bürgermeister<br />
bereits einige Themen<br />
bzw. Aufgabenbereiche definiert,<br />
bei dem ein gemeinsamer Koordinationsprozess<br />
sinnvoll sein<br />
kann:<br />
Raumplanung, Bauwesen, Energiewirtschaft<br />
und Stromversorgung,<br />
Abfallentsorgung, Wasser/<br />
Abwasserversorgung, ärztliche<br />
Versorgung, Standortoptimierung<br />
von Wirtschaftsprojekten<br />
wie z.B. Golfplatz am Plateau,<br />
Einsatz öffentlicher Mittel, Erzielung<br />
von Kostenvorteilen durch<br />
die gemeinsame Besorgung von<br />
Aufgaben usw.<br />
Bleibt nun noch zu hoffen, dass<br />
dieser neue Verband mit den sich<br />
daraus ergebenden Projekten<br />
vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> dann auch unterstützt<br />
wird (z.B. das Golfplatzprojekt?).<br />
4 IMPULSE 1/07<br />
ÜBERDACHUNG<br />
RECYCLINGHOF<br />
Nachdem fast in allen Gemeinden<br />
des Bezirkes die Recyclinghöfe<br />
eine Überdachung haben,<br />
hat der Gemeinderat sich bereits<br />
bei der Budgetierung 2007 für<br />
eine Überdachung ausgesprochen<br />
und die Finanzierung und<br />
Vergabe hierfür beschlossen.<br />
Die geschätzten Kosten belaufen<br />
sich auf EUR 300.000,00. Die<br />
bestehenden Containerstandplätze<br />
bleiben in der bisherigen<br />
Form erhalten. Der Bereich des<br />
jetzigen Recyclinghofes wird auf<br />
drei Seiten durch eine Begrenzungsmauer<br />
geschlossen, auf<br />
der die Stützen des Daches aufliegen.<br />
Das Dach wird als Fachwerk<br />
ausgebildet und erhält die<br />
Form eines Pultdaches. Der Zu-<br />
und Abfahrbereich des Recyclinghofes<br />
bleibt in der jetzigen<br />
Form bestehen. Geplant wurde<br />
die Überdachung von Herrn Baumeister<br />
Robert Geiger – Büro m 3<br />
Plan + Bau GmbH. Die Fertigstellung<br />
erfolgt im Herbst 2007.<br />
Speziell im Winter war bei stärkeren<br />
Schneefällen der Betrieb<br />
des Recyclinghofes durch vorherige<br />
Räumungsarbeiten erschwert<br />
möglich. Diese Maßnahme wird<br />
nun eine Verbesserung für die<br />
Bürger und das Recyclinghofpersonal<br />
mit sich bringen.<br />
Michael Rietzler<br />
Gemeindeamtsleiter
Komando in Ordnung ist des Hauptmanns Stil<br />
darum Buben bußt die Madlan nit zuviel.<br />
Er muß bei der Unterhaltung auf seine Buben<br />
schauen,<br />
damit sie wohl nicht über die Schnure hauen.<br />
Daß es ihm recht gut gefällt<br />
wird ihm mancher Viertel hingestellt.<br />
Er kommt langsam ins rollen<br />
und die Buben können grad tun was sie wollen.<br />
Buben nehmt Euch gut in acht<br />
daß ja keiner eine Dummheit macht.<br />
Er ist Schützenhauptmann o welche Ehr<br />
Solche Dummheiten für ihn eine große<br />
Schande wär.<br />
Ach Luggi du bist zu bedauern<br />
wann wirst du dir einmal eine Braut auslauern<br />
du wärst schon ziemlich an den Jahren<br />
bald wird man mit Dir zu Peteregg fahren.<br />
Du bist sonst gut und recht<br />
mach doch nicht Dein Leben lang Knecht<br />
sei nicht so heikel und such Dir eine aus<br />
es gibt noch Freie in manchem Haus.<br />
Drum Luggi laß den Mut nicht sinken<br />
einmal wirst doch Hochzeitswein trinken.<br />
In der Vorstadt wenn man so schaut<br />
sieht man ein neues Häuschen aufgebaut.<br />
Es soll seinen guten Zweck erfüllen<br />
und der Karitas den Hunger stillen.<br />
Doch ein Zimmer wird privat genommen<br />
damit auch die Liebhaber einen Unterschlupf<br />
bekommen<br />
da wird hingestellt ein Bänkelein<br />
und mit einem Schritt kommt man leicht beim<br />
Fenster hinein<br />
da hat mancher schon die ganze Nacht<br />
seine Liebeleien mitgemacht.<br />
Durch das viele Lieben, Küßen und Kosen<br />
sieht man manche Flecken an den Hosen.<br />
Tuts die Sachen lieber laßen<br />
das tut für fromme Christen nicht gut paßen.<br />
Gar manchen Ehestreit es schon gegeben hat.<br />
Faschingspost (Teil 2)<br />
Der Kirchenrat als Vermittler dazwischen trat.<br />
Laßt solche Streiter in Zukunft ruhig gehn<br />
ihr könnt schon jetzt die Folgen sehn.<br />
So seht Ihr nun das traurige Ziel<br />
da Sie Ihn erschlug mit einem Schaufelstiel.<br />
Eine Schande auch fürs ganze Dorf es ist<br />
da mans im Radio und aus der Zeitung liest.<br />
Die Ehegattin wurde in den Tschumbus eingezogen<br />
und die fromme Verwandtschaft ist auch<br />
aufgeflogen.<br />
Es heißt gut Ding braucht viel Geduld<br />
drum ist die Junge auch am meisten Schuld.<br />
Sie hat sie Sache ganz gut vorbereitet<br />
und dabei öfter Sie zum Altare schreitet.<br />
Nur gut ist, daß es über uns gibt einen Gerechten<br />
der einmal sondert das Gute vom Schlechten.<br />
Als Serviererin zeichnet Sie sich besonders<br />
aus<br />
beim Lamplwirt und im Gästehaus.<br />
Manches Zigarettl hat Sie schon gestaubt<br />
und Gratismokka war da auch erlaubt.<br />
Sie war auch die Zierde im Gästehaus<br />
abends ging aber die Rechnung nicht aus.<br />
Wie bekannt ist sie mehr schlecht als gut<br />
kein Wunder es fließt ja ..................Blut.<br />
Ein Alter hat es oft sehr eilig<br />
Im Schießstand ist einer viel zu langweilig.<br />
Ja, wo die Liebe treibt<br />
ist kein Weg zu weit.<br />
Der Spaziergang zum Asterhof ist recht fein<br />
da geht es recht schön durch den Wald hinein.<br />
Denkt euch was da nur geschieht<br />
es ist ein alter Bösewicht.<br />
Ganz nahe am Bach steht leer ein halb Haus<br />
Der Besitzer denkt da mach ich eine<br />
Fremdenherberge draus.<br />
Hoffentlich wird es mir gelingen<br />
Doch Strohsack und Matratzen sind selber<br />
mitzubringen.<br />
Wie gedacht so ist’s gekommen<br />
IMPULSE 1/07 5
Bald hat eine Familie dort Quartier genommen<br />
und hat ganz unverdroßen<br />
in <strong>Fiss</strong> die Urlaubswochen genoßen.<br />
Die zwei Monate waren bald vorbei<br />
der Besitzer wird gefragt was man jetzt schuldig<br />
sei<br />
Dieser sagt ja ich hab mich informiert<br />
und verlangt Hotelpreis ungeniert.<br />
Doch daran dachte nicht der gute Mann<br />
daß man diesen Preis nicht einmal bei Fremden<br />
verlangen kann.<br />
Weil die Gäste nämlich Fißer waren<br />
ist’s gut wenn’s andere Leut auch erfahren.<br />
In der Obergasse man weiß Bescheid<br />
da rüstet sich schon lang eine zur Hochzeit<br />
der Vater tut alles für Sie zu finden einen Mann<br />
Freilich tut sie sich nicht mehr leicht<br />
da Sie manchem Bursch schon ausweicht.<br />
Das Gesicht ist rostig und alt<br />
ans Sterzinger Moos denkt Sie schon bald.<br />
Abgespannt und ganz benommen<br />
denkt Sie wie werd ich noch an einen Manne<br />
kommen.<br />
Der Nachtwächter achtet auf Licht und Feuer<br />
da ist ihm die Sache irgendwo nicht geheuer.<br />
Nachschauen ist seine Pflicht,<br />
warum brennt da heut noch Licht<br />
wirft ein Steinchen mit Bedacht<br />
schon wird das Fenster aufgemacht.<br />
Endlich einer o welches Glück<br />
komm ich seil dich herauf mit einem Strick.<br />
Es wird geküßt die halbe Nacht<br />
auf die Nachtwache wird nicht mehr gedacht.<br />
Um 4 in der früh hurtig schnell beim Fenster<br />
hinaus<br />
und mit der Liebe wars schon wieder aus.<br />
Ganz traurig legt sie den Kopf in den Schoß<br />
und denkt an s Sterzinger Moos.<br />
Die Dorfratschen haben sonst nichts zu tun<br />
sie springen von Haus zu Haus im Dorf herum.<br />
Es muß ihnen einfach gelingen<br />
Unfrieden in die Leute zu bringen.<br />
Faschingspost (Teil 2)<br />
6 IMPULSE 1/07<br />
Da wird geratscht über allerhand<br />
und stehen stundenlang beinand.<br />
Wissen tun sie über jedes viel<br />
da ist zum Beispiel eine in der oberen Mühl.<br />
Laßt doch das Ratschen und Lügen bleiben<br />
sonst kannst das Maulstinken nie vertreiben.<br />
In der Obergasse ist auch eine Gute<br />
dieser gebührt auch schon lang die Rute.<br />
Im Platz ist eine Alte als Lügnerin bekannt<br />
die kennt man bereits im ganzen <strong>Land</strong>.<br />
Wenn ich so weiter geh<br />
Im Hennenwinkel auch eine Ratsche seh.<br />
Draußen in der Vorstadt sie ist euch gut bekannt<br />
da rennt auch so eine junge Klapper umeinand.<br />
Unterm Widum ist auch so eine Alte Kinderlose<br />
Sie gehört schon längst in die Einweckdose<br />
Nun glaub ich bin ich ganz herum<br />
mit diesem verratschten Bublikum.<br />
Aufgeteilt sind sie im Dorf ganz gut<br />
zusammen gibt es eine geschlossene Brut.<br />
Es sind darunter Schiache, Fette und Alte<br />
recht Zaundürre, Stinkete, Hoaße und Kalte.<br />
Nun will ich Euch mahnen für und für<br />
bleibt daheim und kehrt vor der eigenen Tür.<br />
Wenn man so schaut ist’s wirklich ein Graus<br />
Ös dersteigatsas ja nimmer ausm eigenen<br />
Dreck heraus.<br />
Nehmt diese Spottnamen ja ohne Zorn in Kauf<br />
sonst deckt man Euch ein anderes Mal noch<br />
ärgere Sachen auf.<br />
So nun Schluß mit meinem Faschingsgruß<br />
das Lesen würde Euch so paßen<br />
aber leider muß ich’s einmal laßen<br />
ich hab schon geschwollene Händ<br />
einmal nimmt alles ein End.<br />
Alle die sich betroffen fühlen<br />
sollen nicht den Betroffenen spielen.<br />
Ihr dürft mich nicht aus dem Dorfe treiben<br />
mußte doch einmal die Wahrheit schreiben.
An einem schönen Herbsttag<br />
sitze ich auf der Bank neben<br />
der Haustür und lasse mich von<br />
der Sonne wärmen. Vor meinen<br />
Augen schwirrt ein Kolibri von<br />
Blume zu Blume. Ich sehe ihn,<br />
beachte ihn aber nicht. Ich schaue<br />
lieber in die Luft und träume ein<br />
Weilchen von der alten Heimat.<br />
Aus der Vergangenheit tauchen<br />
Dinge auf, die ich längst vergessen<br />
hatte. Große, umwälzende<br />
Ereignisse, aber auch kleine<br />
Erlebnisse, an denen ich selbst<br />
beteiligt war. Und Menschen, die<br />
ich gern hatte, und die schon lange<br />
nicht mehr sind.<br />
Und wie ich so dahin döse, stelle<br />
ich mir vor, neben mir auf der<br />
Bank könnte auch unser Großvater<br />
sitzen. Nein, nicht Großvater<br />
auf hochdeutsch, sondern unser<br />
Nöna auf gut rätoromanisch. Er<br />
würde ruhig dasitzen, im Mund<br />
die kurze Pfeife mit dem Pfeifenkopf<br />
aus verziertem Blech.<br />
Die Pfeife ist ausgegangen. Der<br />
Nöna klopft sie aus und holt aus<br />
dem Hosensack den Tabakbeutel,<br />
eine Schweinsblase, die die<br />
Nala (= Großmutter auf rätoromanisch)<br />
vor vielen Jahren mit<br />
einer schönen seidenen Schleife<br />
verziert hat. Der Nöna stopft die<br />
Pfeife und zündet sie nach alter<br />
Art und Weise an. Dann kommt<br />
alles Zubehör wieder an seinen<br />
Platz zurück, Tabakbeutel und<br />
Taschenmesser in den Hosensack,<br />
Zunder und Feuerstein in<br />
eine Westentasche.<br />
In der anderen Westentasche<br />
steckt eine Uhr. Ihre silberne<br />
Kette hängt in einem schönen<br />
Bogen über die Weste. Die Uhr<br />
ist ein besonderes Stück und der<br />
Nöna ist stolz darauf, eine Rosskopfuhr<br />
zu besitzen. Auf der<br />
Rückseite hat sie zwei Deckel.<br />
Der Großvater<br />
Auf dem äußeren ist ein Rosskopf<br />
eingraviert, das Markenzeichen.<br />
Der innere Deckel hat<br />
zwei kleine runde Löcher. Mit<br />
einem winzigen Schlüssel, der<br />
in die Löcher passt, kann man<br />
die Uhr aufziehen und die Zeiger<br />
richtig stellen.<br />
Als ich in die Schule ging,<br />
war der Nöna schon ein alter<br />
Mann, so um die 70. Er war ein<br />
Enkel des Zammerberger Bau-<br />
ern Johann Michael Riezler, der<br />
sich in <strong>Fiss</strong> eingekauft hatte und<br />
Stammvater aller <strong>Fiss</strong>er Riezler<br />
und Rietzler wurde. Dem Nöna<br />
gehörte das Haus Nr. 7 im Winkel.<br />
Bei ihm lebten die zwei ledigen<br />
Geschwister unseres Vaters:<br />
der Vetter Johann und die Bas<br />
Maria. Die Bezeichnung Vetter<br />
und Base bedeuteten aber nicht<br />
dasselbe wie im Hochdeutschen.<br />
Im Walser (Walliser) Deutsch<br />
Frühjahr 1913 – vor dem Haus Nr. 7 „Hanseles“ im Winkel (heute Almhof).<br />
Von links nach rechts: Rietzler Maria verehel. Kammerlander (1888-1969), Riezler<br />
Maria geb. Schiechtl (1852-1922), Riezler Josef (1850-1932), Riezler Anton (1885-<br />
1955), Pinzger Josef (1886-1962), Rietzler Johann (1895-1969).<br />
IMPULSE 1/07 7
gibt es die Worte Onkel und Tante<br />
nicht; statt dessen sagt man<br />
Vetter und Base.<br />
Beim Nöna hatte ich schon als<br />
kleiner Knirps einen Stein im<br />
Brett und als Schulbub war ich<br />
sein häufigster Besucher. Einmal<br />
fragte ich ihn, warum unser Vater<br />
“Dahuam” sagte, wenn von seinem<br />
– Nönas – Haus die Rede<br />
war. Er gab zur Antwort, wir hätten<br />
einmal bei ihm gewohnt; ich<br />
sei damals noch ein Kind gewesen<br />
und man habe uns unrecht<br />
getan. Später erfuhr ich stückweise<br />
die traurige Geschichte.<br />
Unser Vater heiratete 1913 mit<br />
unserer Mutter, einer geborenen<br />
Salzgeber aus Greit bei Pfunds,<br />
die bei einem <strong>Fiss</strong>er Bauern als<br />
Dienstmagd angestellt war. Das<br />
neue Ehepaar bekam zum Wohnen<br />
und Wirtschaften einen Teil<br />
des großen Hauses, das der Nöna<br />
seinen zwei ledigen Kindern,<br />
der Bas Maria und dem Vetter<br />
Johann verschrieben hatte, die<br />
ihm seinen Haushalt führten. Ein<br />
knappes Jahr nach der Hochzeit<br />
der Eltern brach der erste Weltkrieg<br />
aus und der Vater musste<br />
sofort zum Militär einrücken.<br />
Einen Monat später kam ich zur<br />
Welt.<br />
Zwei Haushalte im gleichen<br />
Haus war von Anfang an nur<br />
eine Notlösung. Das allzu enge<br />
Nebeneinander von zwei Frauen,<br />
die sich offenbar nicht besonders<br />
gern hatten, musste im Lauf<br />
der Zeit unvermeidlich zu Reibungen<br />
führen, deren Opfer der<br />
ungeschützte Teil, unsere Mutter,<br />
war.<br />
Die Bas Maria wartete, bis unser<br />
Vater 1917 nach einem Urlaub<br />
an die italienische Front zurückgekehrt<br />
war. Dann warf sie die<br />
Mutter einfach gnadenlos aus<br />
Der Großvater<br />
dem Haus. Sie sagte, sie wolle<br />
keine „Fremde“ bei sich im<br />
Haus haben. Vielleicht störte sie<br />
unser Kindergeschrei. Vielleicht<br />
war sie auch etwas verbittert, da<br />
sie vermutlich wenig Aussicht<br />
hatte, einen Mann zu bekommen.<br />
Von diesem ganzen Vorfall<br />
ist mir nur ein winziger Splitter<br />
im Gedächtnis haften geblieben:<br />
ich sehe die Mutter am Rand der<br />
Saggasse sitzen, auf ihrem Schoß<br />
die einjährige Zilla, und ich, mit<br />
meinen drei Jahren, sitze daneben.<br />
Und weil die Mutter weint,<br />
weine auch ich. Was sich sonst<br />
noch zugetragen hat, habe ich,<br />
wie schon erwähnt, erst später<br />
erfahren.<br />
Der Nöna hatte damals schon<br />
nicht mehr viel zu sagen, aber<br />
er kümmerte sich um uns. Er<br />
überredete seinen Schwager, den<br />
alten Schimpfößl, den Urgroßvater<br />
des letzten <strong>Fiss</strong>er Pfarrers,<br />
uns sein leer stehendes Haus Nr.<br />
60, heute Obere Dorfstraße 23,<br />
zu überlassen. Und so waren wir<br />
nur einen einzigen Tag obdachlos.<br />
Ich kann unsere Mutter gut<br />
verstehen, wenn sie vom Haus<br />
Nr. 7 im Winkel nie mehr etwas<br />
wissen wollte. Sie hatte aber<br />
nichts dagegen, wenn ich mich<br />
später als Bub dort herum trieb.<br />
Zum Haus vom Nöna hatte ich<br />
immer freien Zutritt. Ich schaute<br />
gern dem Vetter Johann zu, wenn<br />
er in seiner Werkstatt, „Gmach“<br />
genannt, die hölzernen Heurechen<br />
und Heugabeln für das Dorf<br />
fabrizierte oder flickte. Ich stöberte<br />
auch manchmal auf dem<br />
Dachboden herum. Da gab es<br />
allerlei ausgedientes oder kaputtes<br />
Zeug. Der einzige taugliche<br />
Gegenstand - allerdings nicht für<br />
mich - war ein Puddel Enzianschnaps.<br />
Nicht dass der Nöna<br />
8 IMPULSE 1/07<br />
oder der Vetter Johann gesoffen<br />
hätten, aber sie meinten, ein<br />
Stamperl ab und zu könne nicht<br />
schaden. Der Vetter Johann hatte<br />
sich irgendwie vom Militärdienst<br />
drücken können und der Nöna<br />
war schon zu alt, im übrigen aber<br />
ein gesunder Mann abgesehen<br />
von seinem Asthma. Die Nala<br />
sagte: „Er tuat halt soviel hart<br />
schnaufa.“<br />
Neben dem Gerümpel auf dem<br />
Dachboden war auch ein kleines<br />
Kästlein mit einer Kurbel an der<br />
Seite. Auf dem Kästlein war eine<br />
schwarze Walze und ein blechernes<br />
Horn, wie es die Musikanten<br />
haben.<br />
Ich fragte den Nöna, was das sei.<br />
Er sagte „Zum Musi mache; ischt<br />
aber hin.“ Also ein Vorläufer des<br />
Plattenspielers, der inzwischen<br />
auch schon veraltet ist. Neben<br />
dem Kästlein lag das Kartonrohr<br />
für die Walze. Darauf stand<br />
in der schönen deutschen Handschrift<br />
vom Nöna: Die Glocken<br />
von Monastery Bells.<br />
Die Glocken von <strong>Fiss</strong> hatten aber<br />
auch ohne Kloster einen guten<br />
Klang. Das Läuten war Aufgabe<br />
des Mesners, und der Mesner war<br />
unser Vater. Manchmal musste<br />
ihn der Nöna vertreten und da<br />
durfte ich ihm läuten helfen. Er<br />
ließ mich auch auf den Turm<br />
steigen und das gewaltige Räderwerk<br />
der Turmuhr anschauen.<br />
Wenn der Nöna dann mit seiner<br />
Arbeit als Mesner fertig war,<br />
begleitete ich ihn nach Hause.<br />
Er nahm mich bei der Hand; ich<br />
weiß aber nicht mehr, ob er mich<br />
führte oder ich ihn. Auf dem Weg<br />
zum Winkel lehnte er sich zum<br />
Verschnaufen an die Mauer, die<br />
den Weg oberhalb des Schmittle<br />
säumt. Wenn man heute Atembeschwerden<br />
hat, geht man zum
Arzt und der fragt zu allererst:<br />
Rauchen Sie? Damals dachte<br />
man nicht an den Arzt. Und der<br />
Nöna rauchte immer und überall,<br />
nur nicht beim Schlafen und in<br />
der Kirche.<br />
Das heißt aber nicht, dass er in<br />
der Kirche geschlafen hätte. Er<br />
war ein frommer Mann. Seine<br />
elf Kinder, besonders die sechs<br />
Töchter, erzog er zu guten Christen.<br />
Drei wurden Nonnen, eine<br />
starb mit 12 Jahren, eine heiratete<br />
in Meran. Der Jüngsten, das war<br />
die Bas Maria, hätte ein bisschen<br />
mehr Christentum nicht schaden<br />
können. Immerhin ergatterte sie<br />
noch als altledige Jungfer einen<br />
guten Ehemann.<br />
Der Nöna war ein einfacher<br />
Mann. Von den meisten <strong>Fiss</strong>er<br />
Männern unterschied er sich nur<br />
dadurch, dass er keinen Bart<br />
und keinen Schnurrbart trug.<br />
Am Samstag rasierte er sich.<br />
Er nannte es „balbieren“. Ich<br />
schaute ihm manchmal zu und<br />
dabei betrachtete ich sein goldenes<br />
Ohrringlein. Einmal hielt<br />
ich die Neugierde nicht mehr aus<br />
und fragte ihn, warum er einen<br />
Ohrring habe wie die Weiberleut.<br />
Er sagte, den Ring habe er<br />
nicht zur Verzierung, der sei gut<br />
für die Augen. Aberglauben oder<br />
überlieferte Volksheilkunde?<br />
Die alten Leute kannten manche<br />
natürliche Heilmittel, von denen<br />
man heute nichts mehr weiß.<br />
Als der Nöna eines Tages beim<br />
Holzhacken war und für ein paar<br />
Minuten verschwand wollte ich<br />
probieren, ob ich nicht auch Holz<br />
hacken könnte.<br />
Aber die Hacke traf nicht das<br />
Scheit sondern die linke Hand.<br />
Der Nöna und die Bas Maria<br />
versorgten die Wunde mit irgend<br />
einer Schmiere, vielleicht Mur-<br />
Der Großvater<br />
meltierschmalz, und einem festen<br />
Verband. Nach ein paar Tagen<br />
war der Hautlappen, den die<br />
Hacke fast ganz von der Hand<br />
getrennt hatte, nicht verdorben,<br />
sondern an Ort und Stelle wieder<br />
richtig angewachsen.<br />
Der Nöna war, wie gesagt, ein<br />
frommer Mann. Die Gebote Gottes<br />
und der Kirche waren für ihn<br />
heilig. Am Freitag kein Fleisch,<br />
das war einfach; Fleisch gab es<br />
in <strong>Fiss</strong> ohnehin meistens nur am<br />
Sonntag. Aber die Fastenzeit war<br />
etwas anderes. Und da tat der<br />
Nöna zur Buße für seine „Sünden“<br />
mehr als die Kirche verlangte.<br />
Vom Aschermittwoch bis<br />
zum Palmsonntag lebte er nur<br />
von Milch und Brot. Während<br />
der Karwoche von Wasser und<br />
Brot und am Karfreitag aß er<br />
überhaupt nichts. Aber wie es nun<br />
einmal auf der Welt zugeht, der<br />
Versucher lauert überall. Beim<br />
heiligen Antonius, dem anderen,<br />
nicht dem von Padua, war es der<br />
Leibhaftige mit Fantasien von<br />
schönen Frauen. Beim Nöna war<br />
es der Durst nach etlichen Tagen<br />
Milch und Brot. Und da wäre<br />
Wasser zu wässerig gewesen. Der<br />
Vetter Johann hatte im Keller ein<br />
Fässlein Wein, das er hütete wie<br />
seinen Augapfel. Als er eines<br />
Tages nicht daheim war, schickte<br />
mich der Nöna zum Laden im<br />
Wirtshaus, um ein Weißbrot zu<br />
kaufen. Als ich damit ankam,<br />
standen zwei Schalen mit Wein<br />
auf dem Tisch. Den Wein mochte<br />
ich nicht, aber das Weißbrot, im<br />
Wein eingetunkt, war gut. Und<br />
so schmausten wir beide, bis die<br />
Schalen leer waren. Auf dem<br />
Heimweg war ich ein bisschen<br />
schwindlig und zum Jodeln aufgelegt.<br />
In der Kammer vom Nöna war<br />
außer dem Bett und dem Kleiderschrank<br />
ein Stehpult. Es hatte<br />
einen schrägen Deckel, den<br />
man aufklappen konnte. Drinnen<br />
waren Briefschaften, Papier und<br />
Schreibzeug: Tinte, Feder und<br />
Streusand. Wenn der Nöna auf<br />
dem Deckel nicht gerade seine<br />
Schreibarbeit erledigte, lag dort<br />
meistens ein dickes altes Buch,<br />
hart gebunden, auf den gelblichen<br />
Blättern der Text in übergroßer<br />
deutscher Druckschrift.<br />
Unter der letzten Zeile jeder Seite<br />
stand immer das erste Wort<br />
der nächsten Seite. Der Titel des<br />
Buches war „Das Leiden unseres<br />
Herrn Jesu Christi“. Das Buch<br />
und der „<strong>Tirol</strong>er Volksbote“<br />
waren die Lektüre vom Nöna.<br />
Als ich die Schulbubenzeit hinter<br />
mir gelassen hatte und ein<br />
einigermaßen erfolgreicher Student<br />
war, konnte ich den Nöna<br />
nur während der Sommerferien<br />
besuchen. Zwischen uns war<br />
alles gleich geblieben. Einmal<br />
begleitete ich ihn auf eine Bergwiese.<br />
Für den Weg, den man<br />
mühelos in einer halben Stunde<br />
machen konnte, brauchte er zwei<br />
Stunden, aber er gab es nicht auf.<br />
Beim Abschied nach den Ferien<br />
steckte er mir immer einen Geldschein,<br />
nicht den allerkleinsten,<br />
in die Tasche. Dann sagte er<br />
jedes Mal „Wer weiß...“ Dabei<br />
konnte es in seinen und meinen<br />
Augen glitzern. Und einmal war<br />
ein Abschied wirklich der letzte.<br />
Als ich von daheim den Brief<br />
bekam mit der Nachricht, dass<br />
der Nöna gestorben war, sah ich<br />
ihn vor mir, wie er am Pult stand<br />
und im alten Buch las. Und da<br />
dachte ich, jetzt ist er bei ihm,<br />
von dem im Buch die Rede ist.<br />
Anton Riezler<br />
IMPULSE 1/07 9
<strong>Fiss</strong>er: auf zur Maidult nach Passau<br />
Früh am Morgen des 28. April<br />
2007 machten sich die Trachtengruppe,<br />
die Musikkapelle und die<br />
Schützenkompanie auf den Weg<br />
nach Passau zur Maidult. Die<br />
Passauer Dult ist das erste große<br />
Niederbayerische Volksfest des<br />
Jahres - ähnlich dem Oktoberfest<br />
nur kleiner. Mit an Bord waren<br />
auch Bürgermeister Markus<br />
Pale mit Hanni, GF Alois Geiger<br />
mit Sieglinde und Hermann<br />
Kirschner mit Brigitte. Unterwegs<br />
stießen auch noch Herbert<br />
Kolb, Helmut Preimess und Kurt<br />
Sonnweber als Vertreter des Bezirkstrachtenverbandes<br />
dazu. Peter<br />
Stigger mit der Vereinsfahne<br />
machte unsere Dultmannschaft<br />
komplett.<br />
Nach einer recht „flotten“ Anreise<br />
wurden wir in Salzweg vom<br />
Ehrenobmann des <strong>Tirol</strong>er Trachtenverbandes<br />
Ferdinand Plazotta<br />
und seiner Frau Fani empfangen.<br />
Gut gestärkt durch die Bayerische<br />
Küche ging es dann zum<br />
Empfang durch Oberbürgermeister<br />
Albert Zankl. Nachdem<br />
wir ihn auf gut tirolerisch ge-<br />
grüßt hatten waren wir zu einer<br />
3-Flüsse-Rundfahrt eingeladen.<br />
Den Abend verbrachten wir ge-<br />
Der Jöchlgeier<br />
(SMG) Bisher war ich mit meinem schönen<br />
Leben im Dörfchen <strong>Fiss</strong> immer ganz<br />
zufrieden und der Meinung, es ginge auch<br />
den <strong>Fiss</strong>er Jägern so. Allerdings musste<br />
ich feststellen, dass man als kleiner<br />
Jöchlgeier in <strong>Fiss</strong> manchmal auch ganz<br />
schön gefährlich lebt, denn da kann es<br />
schon vorkommen, dass während meiner<br />
friedlichen Runden über das schöne Dorf<br />
auch mal auf mich geschossen wird! Passt<br />
auf, meine lieben Jäger! Ich bin sehr flink<br />
und es kann leicht passieren und soll auch<br />
schon vorgekommen sein, dass mal ein<br />
Hund getroffen wird oder – noch schlimmer<br />
– fast der Nachbar!<br />
Ein ganz neues Ereignis war heuer für<br />
mich der Herz-Jesu-Sonntag. Interessant<br />
war die Diskussion im Vorfeld, ob denn<br />
das von den Schützen geplante Herz-Jesu-<br />
Symbol etwas werden kann, weil sich<br />
architektonisch versierte Mitglieder der<br />
Kompanie mit derlei modernen Hilfsmit-<br />
10 IMPULSE 1/07<br />
meinsam mit dem Trachtenverein<br />
Salzweg. Die „<strong>Fiss</strong>er Musikanten“<br />
spielten zum Tanz und<br />
es wurde ein netter, gemütlicher<br />
Abend.<br />
Am Sonntag, nach dem feierlichen<br />
Gottesdienst im Stephansdom<br />
von Passau, fand traditionell<br />
der große Trachtenumzug statt.<br />
Mit einem guten Mittagessen<br />
in der Dreiländerhalle und der<br />
Verabschiedung vom Oberbürgermeister<br />
ging unsere Zeit in<br />
Passau zu Ende und wir fuhren<br />
wieder Richtung Heimat.<br />
Alle gemeinsam waren wir der<br />
Meinung es war ein sehr schöner<br />
Ausflug und vielleicht dürfen wir<br />
ja mal wieder zur Maidult nach<br />
Passau.<br />
Für die Trachtengruppe <strong>Fiss</strong><br />
teln wie GPS, Orthofoto, etc. auseinander<br />
gesetzt haben und so die Bergfeuer quasi<br />
am Computer mittels Berücksichtigung<br />
der Hanglage und Steilheit geplant hatten.<br />
Und bevor jetzt auch noch die Schützen<br />
ihre Gewehre auf mich richten – ihr habt<br />
alle Kritiker Lügen gestraft und die von<br />
euch entzündeten Bergfeuer waren wirklich<br />
fantastisch anzuschauen. Gratulation!<br />
Weiter unten Richtung Dorf war neben<br />
den Bergfeuern allerdings auf einmal<br />
auch ein Feuerwerk zu sehen. Da hätten<br />
die Franzosen damals wahrlich nicht<br />
schlecht gestaunt, wenn die <strong>Fiss</strong>er Bauern<br />
die umliegenden Dörfer durch solch brachiale<br />
Methoden wie Feuerwerksraketen<br />
vor den anrückenden Feinden gewarnt<br />
hätten! Ich finde es sehr gut und wichtig,<br />
dass die Väter ihren Kindern den Brauch<br />
des Herz-Jesu-Feuerns weitergeben, allerdings<br />
sollte es dabei vielleicht doch besser<br />
bei den seit jeher überlieferten Traditionen<br />
bleiben, auch wenn die moderne Technik<br />
– siehe oben – bei manchen Vorhaben<br />
unterstützend zu Hilfe genommen werden<br />
kann. Außerdem werden wir in <strong>Fiss</strong>,<br />
Serfaus und Ladis mittlerweile die ganze<br />
Wintersaison mit Feuerwerken verwöhnt<br />
bzw. müssen die Fendler an drei aufeinanderfolgenden<br />
Tagen jeder Woche fast ein<br />
Gefühl von Silvester verspüren, wenn sie<br />
zum Plateau herschauen.
Die Briefmarke – nach eigenem Entwurf<br />
(GRI) Seit dem Jahre 2004<br />
bietet die Österreichische Post<br />
AG in Zusammenarbeit mit der<br />
Staatsdruckerei die Möglichkeit,<br />
eine eigene Briefmarke<br />
zu gestalten. Diese Postwertzeichen<br />
haben zum Versand<br />
aus Österreich weltweit Gültigkeit.<br />
Ein wahrer Renner<br />
der Post AG, Bestellungen aus<br />
vielen Ländern wurden seither<br />
abgewickelt. Anfangs wurden<br />
die Aufträge mit einem Minimum<br />
von 200 Exemplaren in<br />
10 Bogen zu je 20 Briefmarken<br />
gefasst erfüllt.<br />
Auswählen konnte man den<br />
Namen „Österreich“ oder<br />
„Austria“ eingefasst in einem<br />
gelben bzw. mittlerweile blauen<br />
Rahmen. Seit einiger Zeit<br />
wurde die Mindestabnahme<br />
auf 100 Briefmarken herabgesetzt.<br />
Der große Erfolg der so genannten<br />
personalisierten Briefmarke<br />
dürfte auch der Grund<br />
dafür sein, dass das Porto<br />
für Briefe innerhalb Europas<br />
schon einige Jahre von der Post<br />
AG nicht angehoben wurde<br />
und nach wie vor a 0,55 beträgt.<br />
Eine weitere Briefmarke<br />
mit einem markanten Motiv<br />
aus unserer Gemeinde wurde<br />
in Co-Produktion in Auftrag<br />
gegeben und nach Bestellung<br />
über die Internetseite www.<br />
meine-marke.at in fünf Tagen<br />
bereits postfrisch geliefert.<br />
Briefmarken zum Geburtstag<br />
oder einem speziellen Anlass,<br />
alles ist möglich, der Werbeeffekt<br />
überraschend gut. Den<br />
eigenen Euro werden wir sicher<br />
nie prägen dürfen, die<br />
eigene gestaltete Briefmarke<br />
in Österreich jederzeit. Ich<br />
möchte mich bei dieser Gelegenheit<br />
bei allen <strong>Fiss</strong>er/innen<br />
bedanken, welche eine Karte<br />
mit personalisierter Briefmarke<br />
als Spende für Sr. Johanna<br />
Schwab erworben haben. 193<br />
Karten mit aufgeklebter Briefmarke<br />
„Kosovohilfe – 2005“<br />
wurden auf dem Postwege<br />
vom Postamt in Feichten versandt.<br />
73 Karten davon befinden<br />
sich in <strong>Fiss</strong>.<br />
Unser aufrichtiges Beileid<br />
(CHK) Am 31. Mai 2007 erreichte<br />
uns die traurige Nachricht über den<br />
Tod von Frau Ursula Tripp. Bei den<br />
Ausgaben 1 bis 4 der <strong>Fiss</strong> Impulse<br />
war Ursula im Redaktionsteam<br />
und leistete wertvolle Beiträge für<br />
die Dorfzeitung. Wir vom Redaktionsteam<br />
möchten auf diesem Wege<br />
unser aufrichtiges Beileid dir, lieber<br />
Peter und dir, liebe Silke mit Familie<br />
aussprechen.<br />
IMPULSE 1/07 11
F I S S<br />
G A L E R I E<br />
(GRI, CHK) Am 25. Mai 1972<br />
rannte Josef Schmid „Falders“<br />
zum Gasthaus Lamm zur Feuersirene<br />
und löste den Alarm aus.<br />
Ein Großbrand war im „Platz“<br />
durch Brandstiftung ausgebrochen.<br />
Alle Feuerwehren vom<br />
Talkessel <strong>Land</strong>eck bis in das<br />
Obere Gericht wurden alarmiert.<br />
200 Feuerwehrleute aus<br />
<strong>Fiss</strong>, Serfaus, Ladis, Prutz, Ried,<br />
Kauns, Pfunds, Nauders, <strong>Land</strong>eck<br />
und Zams waren im Einsatz,<br />
den Großbrand zu löschen<br />
und ein weiteres Übergreifen<br />
der Flammen auf weitere Gebäude<br />
zu verhindern. Dies war<br />
sicher nicht leicht wenn man<br />
bedenkt, wie nahe die Häuser<br />
in <strong>Fiss</strong> doch<br />
z u s a m m e n<br />
standen. Die<br />
Wohnhäuser<br />
Nr. 17, 18, 22<br />
und das Doppelhaus<br />
Nr.<br />
16 brannten<br />
vollständig ab.<br />
Objekte, die<br />
sich jedoch nur<br />
5 Meter neben<br />
der Brandstelle<br />
befanden,<br />
konnten gerettet<br />
werden.<br />
13 Personen<br />
waren nur<br />
noch in der Lage, wenige Habseligkeiten<br />
zu retten und wurden<br />
durch das<br />
Feuer obdachlos.<br />
13 Stück<br />
Großvieh, 4<br />
Schweine und<br />
z a h l r e i c h e s<br />
Kleinvieh wurden<br />
ein Raub<br />
der Flammen<br />
und verbranntenhilflos.<br />
Gott sei<br />
Dank wurde<br />
vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
Hilfe zugesagt.<br />
Im Auftrag des<br />
<strong>Land</strong>eshaupt-<br />
12 IMPULSE 1/07<br />
Großbrand vor<br />
35 Jahren<br />
Der Tag danach –<br />
26. Mai 1972<br />
mannes trafen <strong>Land</strong>esamtsdirektor<br />
Dr. Kathrein, Hofrat<br />
Dipl.-Ing. Juen und eine Abordnung<br />
des <strong>Tirol</strong>er Hilfswerks am<br />
Freitag, den 26. Mai 1972 in <strong>Fiss</strong><br />
ein, um sich an Ort und Stelle<br />
vom Ausmaß des Unglücks zu<br />
überzeugen. Den Betroffenen<br />
wurden sofortige Hilfsmaßnahmen<br />
zugesagt. Auch von<br />
Seiten der Gemeinde und der<br />
<strong>Fiss</strong>er Bevölkerung wurden die<br />
Brandgeschädigten unterstützt.<br />
Kleines Detail am Rande: In<br />
der großen Aufregung um den<br />
Brand wurde vergessen, die<br />
Sirene auszuschalten. Sie war<br />
daraufhin defekt und musste erneuert<br />
werden.
IMPULSE 1/07 13
Mit großer Erwartung feierten<br />
wir am Sonntag, den 6. Mai 2007<br />
unser schönes Fest der Erstkommunion.<br />
Es war ein besonderer Tag für die<br />
ganze Gemeinde.<br />
Dieses Fest haben wir unter das<br />
Motto „Weinstock - Reben, mit<br />
Jesus fest verbunden“ gestellt.<br />
Schon beim ersten Elternabend<br />
beschlossen wir alle gemeinsam,<br />
zusammen mit dem Religionslehrer<br />
die Vorbereitung auf die<br />
Erstkommunion zu übernehmen.<br />
Dies soll das Gemeinsame hervorheben,<br />
sodass alle Tischmütter<br />
sich der Verantwortung der<br />
Vorbereitung auf dieses Sakrament<br />
in der zweiten Klasse bewusst<br />
sind.<br />
Bereits im Advent trafen sich<br />
die Erstkommunionkinder, ihre<br />
Mütter und der Klassenlehrer<br />
zum adventlichen Brauch des<br />
Herbergsuchens. Es war wie immer<br />
eine gute Einstimmung auf<br />
Weihnachten.<br />
Im Jänner begann dann der gezielte<br />
Religionsunterricht auf die<br />
Erstbeichte und Versöhnungsfeier.<br />
In weiterer Folge standen vielerlei<br />
Themen auf dem Programm<br />
zum Verständnis der Hl. Kommunion.<br />
In den Gruppenstunden versuchten<br />
die Tischmütter, die Kinder<br />
behutsam in die Geheimnisse<br />
der Hl. Beichte und Hl. Kommunion<br />
einzuführen und mit praktischen<br />
Bastelarbeiten zu vertiefen.<br />
Die Kinder bekamen alle ein eigenes<br />
Arbeitsheft, das sie selbst<br />
gestalten konnten.<br />
Am 18. März stand dann unser<br />
Vorstellungsgottesdienst auf<br />
dem Programm, wo wir die Kin-<br />
Erstkommunion 2007<br />
der zum ersten Mal der Pfarrgemeinde<br />
bei einem feierlichen<br />
Gottesdienst vorstellten. Auf einer<br />
großen Tafel war ein großer<br />
Weinstock und eine Rebe mit allen<br />
Kinderfotos dargestellt und<br />
so sollten die Kinder spüren,<br />
wie eng sie mit Jesus verbunden<br />
sind.<br />
Nach den Osterferien war dann<br />
ein schöner Ausflug nach Marienberg<br />
geplant, wo wir in der<br />
dortigen Hostienbäckerei selbst<br />
unsere Hostien für das große Fest<br />
backen konnten und dabei vieles<br />
zur Vertiefung auf die Erstkommunion<br />
mit auf den Weg bekamen.<br />
Die große Liebe Gottes spürten<br />
wir dann bei der Erstbeichte kurz<br />
vor unserem Fest.<br />
Das Erstkommuinonfest am 6.<br />
Mai war dann ein eindrucksvolles<br />
Fest für uns alle.<br />
Ein großer Dank der Musikkapelle<br />
<strong>Fiss</strong>, die den Einzug in die<br />
Kirche spielte und dann nachher<br />
vor dem Pfarrsaal noch einige<br />
Stücke zum Besten gab.<br />
Ein großer Dank an unseren Herrn<br />
14 IMPULSE 1/07<br />
Pfarrer Toni Schimpfößl für die<br />
feierliche Messe und allen Volksschulkindern<br />
und Lehrpersonen,<br />
die eigens zu diesem Anlass die<br />
Breitenwanger Kindermesse aufgeführt<br />
haben.<br />
Danke sagen möchten wir auch<br />
Herrn Wieser Josef vom Telfeshof<br />
für die Anfertigung der<br />
schönen Holzkreuze für jedes<br />
Kind, die dann in der Schule mit<br />
Mosaiksteinen ausgelegt wurden.<br />
Mit großem Stolz haben die Erstkommunionkinder<br />
diesen schönen<br />
Schmuck getragen und er<br />
soll sie immer an ihre Erstkommunion<br />
erinnern.<br />
Danke allen Tischmüttern und<br />
Eltern für alle gute Mitarbeit bei<br />
der umfangreichen Vorbereitung.<br />
Ein großer Dank auch unserem<br />
Pfarrkoordinator Siegfried Krismer,<br />
der uns bei der ganzen Arbeit<br />
sehr unterstützt und begleitet<br />
hat.<br />
Möge dieses Fest noch lange<br />
nachwirken in unseren Alltag<br />
hinein und uns stärken auf dem<br />
gemeinsamen Glaubensweg!<br />
Religionslehrer und Tischmütter<br />
1. Reihe v.l.n.r.: Andrea Pale, Melanie Wieser, Sabrina Stirn, Julia Wolf, Thomas<br />
Pregenzer, Lisa Walzthöni, Sandra Pale. 2. Reihe v.l.n.r.: Ernst Walser, Michael Pregenzer,<br />
Dimitri Jubke, Daniel Stöckl, Lukas Pale, Stefan Müller, Marcel Schranz,<br />
Manuela Pregenzer. 3. Reihe v.l.n.r.: Karima Jubke, Maria-Luise Walzthöni, Ulrike<br />
Wieser, Christine Stirn, Monika Pale, Sylvia Stöckl-Kathrein, Corinna Pregenzer,<br />
Kornelia Wolf, Lehrerin Martina Mungenast, Marita Müller
Die Geschichte der Skischule <strong>Fiss</strong><br />
Teil II<br />
In der Dezemberausgabe der<br />
<strong>Fiss</strong>-Impulse haben wir die Entwicklung<br />
der Skischule <strong>Fiss</strong>-<br />
Ladis bis 1967 dargestellt. Nun<br />
wollen wir uns der Zeit von<br />
1967 bis 1992 widmen.<br />
Der Bau des Sesselliftes auf<br />
die Möseralm brachte auch für<br />
die Skischule einen erheblichen<br />
Aufschwung. Gerade zu Beginn<br />
dieser Zeit, 1968, übergab Alois<br />
Wachter die Leitung der Skischule<br />
an Ludwig Wachter,<br />
der zwei Jahre vorher mit der<br />
Ausbildung zum Diplomskilehrer<br />
fertig wurde und gleich<br />
anschließend die notwendigen<br />
Prüfungen zum Skischulleiter<br />
durchwanderte. 15 Stammlehrer<br />
waren damals mit dabei. Als<br />
Skischulbüro diente damals das<br />
Kammerlanderhaus (Hausnummer<br />
25), also das Privathaus von<br />
Ludwig Wachter, wo sich die<br />
Skilehrer auch täglich abmelden<br />
mussten.<br />
Sehr viel Weitblick bewies Ludwig<br />
Wachter schon bei der Übernahme<br />
der Skischule, da er von<br />
Anfang an die Trainer für das<br />
Sportvereinstraining zur Verfügung<br />
stellte. Als erster hat dies<br />
Franz Rietzler übernommen, der<br />
das Training viele Jahre geleitet<br />
hat und auch als Obmann des<br />
Sportvereins in dieser Zeit für<br />
die Ausbildung vieler späterer<br />
Skilehrer sorgte.<br />
Die Bekleidung der Skilehrer<br />
gewann erst in den 70er Jahren<br />
an Bedeutung und 1975 wurde<br />
erstmals einheitliche Skilehrerbekleidung<br />
getragen.<br />
1983 wurde dank der großen<br />
Unterstützung des damaligen<br />
Bürgermeisters und Seilbahngeschäftsführers<br />
Emmerich<br />
Pale das Büro bei der Talstation<br />
der Bergbahn errichtet, in dem<br />
neben dem Kartenverkauf auch<br />
ein Gästekindergarten und eine<br />
Wechselstube der Raiffeisenbank<br />
Platz fand. Bei der Errichtung<br />
war der stellvertretende<br />
Skischulleiter Herbert Röck<br />
maßgeblich beteiligt.<br />
Das Gebäude war für damalige<br />
Verhältnisse ein Meilenstein<br />
und erleichterte die Arbeit der<br />
Skischule wesentlich. Aber auch<br />
das Erscheinungsbild gegenüber<br />
den Gästen erfuhr eine große<br />
Bereicherung.<br />
Aber nicht<br />
nur die<br />
Errichtung<br />
des Gebäudes<br />
war ein<br />
wesentlicherForts<br />
c h r i t t<br />
– oberhalb<br />
des Gasthof<br />
Cores<br />
e n t s t a n d<br />
im Winter<br />
1984 das<br />
erste <strong>Fiss</strong>erKinderland.<br />
Hier<br />
w u r d e n<br />
alle Kinder<br />
Anfänger<br />
unterrichtet,<br />
bevor<br />
sie dann am Pedruslift weiter<br />
lernen konnten.<br />
Skifahren gelernt wurde in den<br />
70er und 80er Jahren hauptsächlich<br />
in der Untersenes, wo ein<br />
Stricklift (der Babylift) für die<br />
Gäste mit Punktekarten zur Verfügung<br />
stand.<br />
In Ladis war ab 1970 Vinzenz<br />
Klotz aus Sölden als Skischulleiter<br />
tätig. Der Großbrand in<br />
Obladis 1972 war aber nicht nur<br />
für den Lader Tourismus sondern<br />
natürlich auf für die Skischule<br />
Ladis-Obladis ein herber<br />
Rückschlag.<br />
Nur allmählich konnte sich die<br />
Skischule wieder etwas erholen.<br />
IMPULSE 1/07 15
Bei der "<strong>Fiss</strong>er Musi" ist immer was los<br />
Anfangen möchte wir beim legendären<br />
Obmannwechsel, der eigentlich<br />
als historischer Akt nach vierzigjähriger<br />
Obmanntätigkeit des<br />
„Aster’s Sepp“ zu bezeichnen ist.<br />
Wie bereits bekannt sein dürfte, ist<br />
bei der letzten Generalversammlung<br />
der Musikkapelle <strong>Fiss</strong> im Dezember<br />
2006 Herr Lorenz Pale einstimmig<br />
zum neuen Obmann gewählt worden.<br />
Er ist sicherlich ein würdiger<br />
Nachfolger, der mit diesem Ehrenamt<br />
viele Aufgaben in seinem Verantwortungsbereich<br />
zu bewältigen<br />
hat.<br />
In der Festschrift des 50sten Frühjahrskonzertes<br />
der Stadtmusikkapelle<br />
Wilten, bei dem gleichzeitig<br />
das Gedenken des 100jährigen Geburtsjahres<br />
von Sepp Tanzer stattgefunden<br />
hat, schreibt Prof. Andreas<br />
Bramböck (ehemaliger <strong>Land</strong>eskapellmeister<br />
von <strong>Tirol</strong>) folgendes:<br />
Sepp Tanzer ist eine kraftvolle Persönlichkeit,<br />
schon sein Vorname<br />
„Sepp“ signalisiert das. „Sepp“<br />
steht bei ihm für Kameradschaft,<br />
Überzeugungskraft, Zielstrebigkeit,<br />
auch Ernsthaftigkeit und<br />
Heimatverbundenheit. Dies trifft<br />
sicherlich auch bei unserem Ehrenobmann<br />
Sepp zu. Wir würden sogar<br />
behaupten, diese Beschreibung<br />
trifft bei unserem Sepp den Nagel<br />
auf den Kopf.<br />
Wie wir aber auch alle wissen, steht<br />
hinter einer kraftvollen Persönlichkeit<br />
auch eine kraftvolle Ehefrau, die<br />
viel Verständnis, Geduld, Verzicht<br />
und Entbehrung auf sich genommen<br />
hat und sicherlich<br />
immer wieder<br />
aufbauende<br />
Worte in weniger<br />
guten Zeiten<br />
für den Sepp gefunden<br />
hat. Was<br />
die Kati für die<br />
Musik übrig hat<br />
beweist sie aber<br />
auch durch ihre<br />
jahrzehntelange<br />
Treue zum Kirchenchor.<br />
Auch<br />
ihr handwerkliches Geschick kam<br />
bei der Musikkapelle oftmals zum<br />
Einsatz. So hat sie in den Wintermonaten<br />
in sehr vielen Arbeitsstunden<br />
die Trachten unserer zwei neuen<br />
Marketenderinnen geschneidert,<br />
welche wieder sehr authentisch und<br />
schön geworden sind. Ein aufrichtiges<br />
„Vergelt`s Gott“ für diese unbezahlbaren<br />
Mühen.<br />
Wenn sich junge Leute für die Musikkapelle<br />
begeistern, so ist das für<br />
unseren Verein natürlich eine besondere<br />
Auszeichnung. Vier Marketenderinnen<br />
haben sich freiwillig<br />
bereit erklärt, die Nachfolge unserer<br />
beiden Marketenderinnen Claudia<br />
und Steffi anzutreten. Unsere neuen<br />
Marketenderinnen sind Katherina<br />
Pale, Catherina Mimm, Steffi Haslwanter<br />
und Manuela Illmer. Die Premiere<br />
für unsere vier jungen Damen<br />
war am 3. März 2007 anlässlich des<br />
70sten Geburtstags unseres langjährigen<br />
Flügelhornisten Mathias Geiger,<br />
dem wir alle auf diesem Wege<br />
nochmals „Alles Gute“ und viel Gesundheit<br />
wünschen!<br />
Über den Nachwuchs bei den<br />
Jungmusikant(inn)en gibt es ebenfalls<br />
Erfreuliches zu berichten.<br />
Die drei Flötistinnen Ines und Stefanie<br />
Geiger sowie Eva Moritz haben<br />
sich bereits gut eingelebt und sind<br />
beim Trachtenfest in Passau das erste<br />
Mal mit der Kapelle ausgerückt.<br />
Für die schöne Passau-Reise mit der<br />
Trachtengruppe und Schützenkompanie<br />
<strong>Fiss</strong> möchten wir uns auf diesem<br />
Wege alle nochmals beim Bür-<br />
16 IMPULSE 1/07<br />
germeister der Gemeinde <strong>Fiss</strong>, beim<br />
Tourismusverband Ortsausschuss<br />
<strong>Fiss</strong> und der <strong>Fiss</strong>er Bergbahnen<br />
GmbH für die finanzielle Unterstützung<br />
recht herzlich bedanken. Auch<br />
unserem Busfahrer Florian ein Dankeschön<br />
für die gute und sichere<br />
Hin- und Rückfahrt.<br />
Wenn Musikant(inn)en künftig auch<br />
in der Freizeit mit einem Musik<br />
Polo-Shirt unterschiedlicher Farben<br />
zu sehen sein sollten, so ist damit<br />
eine spontane Idee Wirklichkeit geworden.<br />
Ein besonderer Dank dafür<br />
gilt dem Peter vom Hackl’s Kaller.<br />
Er sponserte die tollen Polo-Shirts<br />
für alle Musikanten mit dem neu<br />
kreierten Musiklogo-Aufdruck von<br />
Georg Juen Design, der uns damit<br />
ebenfalls auf seine Weise unterstützte.<br />
Nicht vergessen möchten wir aber<br />
auch den Anton und die Andrea Pale,<br />
die stets für unsere Anliegen ein offenes<br />
Ohr haben und bedanken uns<br />
für die herzliche Betreuung nach den<br />
Musikproben, Frühjahrskonzerten<br />
und bei den Vollversammlungen.<br />
Das Beste zum Schluss:<br />
Mit dem Schluss-Marsch „Mein<br />
<strong>Tirol</strong>erland“ unter Mitwirkung der<br />
Männer des <strong>Fiss</strong>er Kirchenchores<br />
wurde der zweite Tonträger der<br />
Musikkapelle <strong>Fiss</strong> eingespielt. Das<br />
Projekt ist dem musikalischen Geschick<br />
unseres Kapellmeisters Michael<br />
zuzuschreiben. Schwerpunkte<br />
dieser Musik CD sind traditionelle<br />
Stücke und Werke heimischer Komponisten.<br />
Mit diesem Tonträger soll<br />
die traditionell behaftete Klangvorstellung<br />
alter Märsche, Volksweisen<br />
und Charakterstücke, die die Musikkapelle<br />
spielt, dokumentiert werden<br />
Die CD ist für 15,00 a in fast allen
Bei der "<strong>Fiss</strong>er Musi" ist immer was los<br />
Geschäften in <strong>Fiss</strong> und natürlich bei<br />
den Konzerten und Veranstaltungen<br />
der Musikkapelle <strong>Fiss</strong> erhältlich.<br />
Die Abnahme von möglichst vielen<br />
Tonträgern würde uns natürlich<br />
auch finanziell sehr helfen. Hier<br />
schon mal vorweg ein Dankeschön<br />
an alle Käufer.<br />
Folgende Sponsoren<br />
ermöglichten uns dieses Projekt:<br />
● Tourismusverband<br />
Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis,<br />
Ortsausschuss <strong>Fiss</strong><br />
● Gemeinde <strong>Fiss</strong><br />
● Pale Bau GmbH,<br />
Erdbau Transporte<br />
● Georg Juen Design<br />
Ein herzliches „Vergelts Gott“ dafür.<br />
Schriftführer der MK-<strong>Fiss</strong><br />
Geiger Florian<br />
60 Jahre Jagdpächter in <strong>Fiss</strong><br />
(SAT) In der Impulse Ausgabe 10<br />
vom Sommer 1998 haben wir schon<br />
einmal über die <strong>Fiss</strong>er Jagd berichtet.<br />
Damals haben Emmerich Pale<br />
und sein Sohn Helfried viele interessante<br />
Details über das Waidwerk<br />
in <strong>Fiss</strong> zu Papier gebracht. Einige<br />
Dinge haben sich seither geändert,<br />
etwa die Anzahl der Jäger, die auf<br />
Grund gesetzlicher Vorgaben und<br />
Reviergröße beschränkt ist - derzeit<br />
20 Jäger, davon 2 Frauen (Krismer<br />
Maria, Schranz Christine) – oder<br />
der Abschussplan: 16 Stück Rotwild<br />
(davon 5 Hirsche), 64 Stück Rehwild<br />
(20 Böcke), 7 Stück Gamswild<br />
(2 Böcke, 5 Geißen) und 38 Murmeltiere.<br />
Aber es gibt auch Dinge<br />
die beständig sind und dazu zählt<br />
eben der Jagdpächter der <strong>Fiss</strong>er Jagd<br />
- Emmerich Pale. 60 Jahre ununterbrochen<br />
Jagdpächter der gleichen<br />
Jagd, das ist landesweit einzigartig.<br />
Nachdem unter den Nazis 1938 der<br />
Vater von Emmerich die Jagd unfreiwillig<br />
abgeben musste, damals<br />
war geplant in <strong>Fiss</strong> und Serfaus<br />
eine große Reichsjagd einzurichten,<br />
konnte 1947 Emmerich zusammen<br />
mit Dr. Hermann Schumacher die<br />
Jagd wieder sozusagen in Familienbesitz<br />
bringen. Durch sein großes<br />
jagdliches Wissen, seine Toleranz<br />
und vor allem mit Menschlichkeit<br />
hat er es immer verstanden, die Jagd<br />
über diese 60 Jahre zu leiten. Sein<br />
großes Anliegen war immer die<br />
<strong>Fiss</strong>er Jagd in <strong>Fiss</strong>er Hand zu haben<br />
und so der einheimischen Bevölkerung<br />
die Möglichkeit zu bieten, in<br />
der Heimat zu jagen. Wenn es auch<br />
so manche Probleme zu bewältigen<br />
galt, durch seine ausgleichende Art<br />
war Emmerich stets der ruhende Pol<br />
der Jagd. Und auch für die Tatsache,<br />
dass durch die touristischen Aktivitäten<br />
Sommer wie Winter immer<br />
mehr Beunruhigung im Jagdgebiet<br />
stattfindet ist es von Vorteil, dass<br />
die Jagd von <strong>Fiss</strong>ern betrieben wird.<br />
Fremde Jagdpächter würden sicher<br />
nicht mit verschränkten Händen dasitzen<br />
und das so ohne weiteres zulassen.<br />
Seit 1961 ist Emmerich Aufsichtsjäger<br />
und da der bürokratische<br />
Aufwand immer größer wird und<br />
von Seiten der Behörden<br />
immer mehr<br />
Vorschriften einzuhalten<br />
sind hat sich<br />
Emmerich 2001<br />
Engelbert Krismer<br />
und Leopold Illmer<br />
als Aufsichtsjäger<br />
mit ins Boot geholt.<br />
Auch auf Bezirks-<br />
und <strong>Land</strong>esebene<br />
stellte Emmerich<br />
sein großes jagdliches<br />
Wissen zur<br />
Verfügung. 30 Jahre war er für den<br />
<strong>Tirol</strong>er Jägerverband als Hegemeister,<br />
Jagdbeirat und in der Trophäenbewertungskommission<br />
tätig. Dafür<br />
erhielt er auch das Ehrenzeichen des<br />
Bezirkes und das Verdienstzeichen<br />
des <strong>Land</strong>es. Emmerich ist ein Jäger<br />
wie er nur geboren werden kann.<br />
Ein Markenzeichen von Emmerich<br />
ist sein „Kugelporsche“, der VW<br />
Käfer, mit dem er trotz seines Alters<br />
jeden Tag zwei Mal auf Kontrolle<br />
in seinem Revier unterwegs ist.<br />
Jeder <strong>Fiss</strong>er Jäger kennt sofort den<br />
Klang und weiß, jetzt ist der Chef<br />
wieder auf Tour. Unzählige Salzlecken<br />
betreut Emmerich noch selber<br />
und achtet dabei stets auf Fährt- und<br />
Pirschzeichen des Wildes. Im abgelaufenen<br />
Jahr konnte Emmerich<br />
einen Silbermedaillen-Rehbock erlegen<br />
und auch für dieses Jahr hat<br />
er wieder einen Hirschen und einen<br />
Rehbock beantragt, dazu wünscht<br />
die <strong>Fiss</strong>er Jägerschaft einen guten<br />
Anblick und ein kräftiges Waidmannsheil.<br />
Wir schließen uns den<br />
Jägern an und wünschen dem Emmerich<br />
weiterhin viel Gesundheit<br />
und dass er noch viele Jahre in seinem<br />
Revier die Jagd ausüben kann.<br />
IMPULSE 1/07 17
FISS – Oberinntaler Diskurse 2007<br />
"Zukunft Kind"<br />
Von der Überalterung der Gesellschaft<br />
bis hin zum Koma-Trinken<br />
reichen die Schlagzeilen<br />
zum Thema Kind. Im Gegensatz<br />
dazu geht es bei den Oberinntaler<br />
Diskursen um eine vertiefende<br />
Beschäftigung mit dem Thema<br />
„Zukunft Kind“.<br />
Gerade deshalb bieten die Oberinntaler<br />
Diskurse die Möglichkeit,<br />
mit internationalen Experten<br />
diese Thematik aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln zu besprechen.<br />
Im Kind liegt eine Quelle unserer<br />
Lebensfreude, in ihm liegt<br />
die Hoffnung und Sorge um das<br />
Gelingen der zukünftigen Welt.<br />
Familie und Erziehung haben<br />
sich aber mit dem gesellschaftlichen<br />
Wandel drastisch verändert.<br />
Tradierte Idealvorstellungen und<br />
„moderner“ Kinderalltag klaffen<br />
zunehmend auseinander. Zudem<br />
stülpt eine mächtige Interessensgemeinschaft<br />
aus Wirtschaft,<br />
Politik, Psychologie und Medizin<br />
die Ideale der Leistungsgesellschaft<br />
über die Kindheit: besser,<br />
schneller, schöner! Vielfach<br />
besteht eine geradezu hysterische<br />
Angst davor, etwas falsch<br />
zu machen oder etwas zu versäumen.<br />
Und weil es so viele auseinanderklaffende<br />
Meinungen über<br />
die „richtige“ Erziehung gibt,<br />
fühlen sich viele unsicher und<br />
orientierungslos wie in einem<br />
Erziehungsdschungel.<br />
Von 19. bis 25. August 2007 werden<br />
im Kulturhaus <strong>Fiss</strong> hochkarätige<br />
Expert/Innen zu Gast sein.<br />
Nach der Eröffnung durch<br />
LR Dr. Erwin Koler am 19.8.<br />
wird UNIV.-PROF. DR. MAX<br />
H. FRIEDRICH, Vorstand der<br />
Univ.Klinik für Neuropsychiatrie<br />
des Kindes- und Jugendalters<br />
in Wien, über die Zukunft von<br />
Kindheit und Erziehung referieren.<br />
Gibt es Wunschkinder?<br />
Am Montag 20.8. geht es um<br />
Trends und Entwicklungen in<br />
Erziehung und Schule. Dr. Heinz<br />
Zangerle wird aus kinderpsychologischer<br />
Sicht auf das Thema<br />
eingehen. Über das Thema<br />
„Wunschkinder“ wird Dr. Peter<br />
Strasser reden.<br />
Ist die Familie ein Auslaufmodell?<br />
Der Dienstag 21.8. wird gemeinsam<br />
mit dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> – Juff<br />
– Abteilung Familie gestaltet.<br />
LH-Stvin. Dr. Elisabeth Zanon<br />
wird eröffnen und Dr. Dietmar<br />
Huber wird auf die Bedeutung der<br />
Familie eingehen. Die bekannte<br />
Psychologin und Autorin Dipl.<br />
Psych. Julia Onken wird die<br />
Rolle der „Familienfrau“ näher<br />
beleuchten.<br />
18 IMPULSE 1/07<br />
Sind es Kinderprobleme oder<br />
Problemkinder?<br />
Der Mittwoch 22.8. steht ganz im<br />
Zeichen der Probleme und wird<br />
von Frau Dr. Brigitte Hackenberg<br />
mit dem Titel „Struwwelpeter<br />
– Daumenlutscher – Zappelphilipp<br />
& Co“ eingeleitet.<br />
Die Primaria in Graz Dr. Katharina<br />
Purtscher wird die kindliche<br />
Entwicklung und Trauma aus<br />
medizinischer Sicht behandeln.<br />
Welche Welt brauchen die Kinder?<br />
Der Donnerstag 23.8. beginnt<br />
mit dem Referat „Leistungssport<br />
- zwischen Höhenflug und<br />
Absturz“ von Mag. Anton Innauer.<br />
Mit dem modernen Kinderalltag<br />
beschäftigt sich Dr. Allan<br />
Guggenbühl.<br />
Will unsere Gesellschaft Kinder?<br />
Am Freitag 24.8. geht es um<br />
Politik und Gesellschaft.<br />
Mehr Info gibt es auf der Homepage:www.oberinntaler-diskurse.net<br />
Die Diskurse im August 2006<br />
sind noch in sehr guter Erinnerung.<br />
Das Thema war „HEIMAT“ - in<br />
Zeiten von Migration und Globalisierung,<br />
Bedrohung und Chancen.<br />
Besonders gefreut hat uns, dass<br />
Dr. Manfred Scheuer - Bischof<br />
von Innsbruck, Dr. Franz Fischler<br />
- EU-Kommissar a.D., BM<br />
a.D., Präsident der Initiative Global<br />
Marshall, Marlene Streeruwitz<br />
– Autorin und viele weitere<br />
Referent/Innen gekommen sind.<br />
Getragen werden die Oberinntaler<br />
Diskurse vom Verein EPSO.<br />
Der Verein EPSO hat seit seiner<br />
Gründung im Jahre 1974<br />
eine Reihe von Veranstaltungen
FISS – Oberinntaler Diskurse 2007<br />
"Zukunft Kind"<br />
im In- und Ausland mit Erfolg<br />
durchgeführt. Von Anfang an<br />
war es das Anliegen, ein Forum<br />
für Begegnungen und Gespräche<br />
über Fragen der Erziehung und<br />
Bildung im weitesten Sinne zu<br />
schaffen.<br />
Mitveranstalter:<br />
* Weltbund für Erneuerung der<br />
Erziehung / Heidelberg<br />
* Gesellschaft für Gruppenarbeit<br />
in der Erziehung / Mannheim<br />
* Religionspädagogisches Institut<br />
Innsbruck<br />
* Pädagogisches Institut des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong><br />
* Arbeitskreis Südtiroler Ober-,<br />
Mittel- und Berufsschullehrer /<br />
Bozen<br />
Unterstützt werden die Oberinntaler<br />
Diskurse durch das <strong>Land</strong><br />
<strong>Tirol</strong> – Kulturabteilung, Gemeinde<br />
<strong>Fiss</strong>, Tourismusverband Ser-<br />
faus-<strong>Fiss</strong>-Ladis, Diözese Innsbruck,<br />
<strong>Tirol</strong>er Versicherung,<br />
Speck Handl Tyrol, Schlosshotel,<br />
Hubertushof, Hotel Bergblick,<br />
Hotel <strong>Fiss</strong>erhof.<br />
Kontakt:<br />
Mag. Jakob Egg, Obmann Verein<br />
EPSO, Kreuzbühelgasse 27,<br />
6500 <strong>Land</strong>eck, Tel.: 0676 65 44<br />
180, e-mail: jakob@egg.co.at<br />
Österreichischer Meister im Doppelpack!<br />
Am 2. Februar fand in <strong>Fiss</strong> auf<br />
der Möseralm die <strong>Tirol</strong>er Demomeisterschaft<br />
der Skischulen im<br />
Formationsskilauf statt. In einer<br />
perfekt gelungenen Veranstaltung<br />
vor mehr als 1000 Zuschauern<br />
konnte das Damenteam der<br />
Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis den <strong>Tirol</strong>er<br />
Meistertitel und das Herrenteam<br />
den <strong>Tirol</strong>er Vizemeistertitel erringen.<br />
Angespornt von dieser tollen<br />
Leistung hatten die Mädels und<br />
Burschen ein großes Ziel – die<br />
österreichische Meisterschaft<br />
beim Spring Festival in St.<br />
Anton. Es wurde eifrig trainiert<br />
und am 19. und 20. April war es<br />
soweit. Nach drei spannenden<br />
Durchgängen stand das äußerst<br />
knappe Ergebnis fest. Erstmals in<br />
der Geschichte der Demomeisterschaften<br />
kommen die Meis-<br />
ter sowohl bei den<br />
Herren als auch bei<br />
den Damen aus der<br />
gleichen Skischule!<br />
Beim Damenteam<br />
(Team Green) waren<br />
Eva Stark, Gretl<br />
Orth, Daniela Orgler,<br />
Tomomi Arai,<br />
Corinna Zangerl,<br />
Kathrin Schwaiger, Martina<br />
Dobosova und Eva Schwendinger<br />
erfolgreich. Im Herrenteam<br />
(Team Blizzard <strong>Fiss</strong>) standen mit<br />
Johannes Pale, Christoph Rietzler<br />
und Benny Kathrein drei staatliche<br />
Skilehrer mit WM-Erfahrung<br />
den „Jungen“ Andy Schmid, Pauli<br />
Erhart und Tim Oelbrandt zur<br />
Seite. Teamleader Benny Achenrainer<br />
war beim<br />
Finale durch eine<br />
Kreuzbandverletzung<br />
leider zum<br />
Zuschauen verurteilt.<br />
Als Draufgabe zu<br />
den Demoerfolgen<br />
konnte Martin<br />
Stark bei der<br />
österreichischen<br />
Skilehrermeisterschaft<br />
im Riesen-<br />
torlauf in seiner Klasse mit dem<br />
dritten Rang noch aufs Podest<br />
fahren.<br />
Natürlich wurde den Staatsmeistern<br />
bei ihrer Ankunft in <strong>Fiss</strong> ein<br />
würdiger Empfang durch die<br />
Skilehrerkollegen, Gemeinde,<br />
Bergbahn und Tourismusverband<br />
bereitet.<br />
Das wöchentliche Training beim<br />
Nightflow und die vielen Zusatztrainings<br />
haben sich also sichtlich<br />
bezahlt gemacht und Gäste und<br />
Einheimische können sich freuen,<br />
im kommenden Winter bei<br />
der neuesten Version Nightflow<br />
0:8 Österreichs beste Skifahrer<br />
bewundern zu können. Wir gratulieren!<br />
Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
IMPULSE 1/07 19
(GRI) Viele Detailansichten<br />
unseres<br />
Dorfes haben sich<br />
in den vergangenen<br />
Jahrzehnten zum<br />
Teil stark verändert.<br />
Doch es konnte<br />
trotzdem der örtliche<br />
Charakter häufig<br />
bewahrt werden. Die<br />
ältere Aufnahme aus<br />
dem Jahre 1949 zeigt<br />
im Hintergrund das<br />
Wirtschaftsgebäude<br />
Ansichten einst – jetzt<br />
20 IMPULSE 1/07<br />
der Familie Kathrein<br />
„Engeles“, links das<br />
Haus der Familie<br />
Kirschner mit einstigem<br />
Backofen und<br />
rechts das Stadeleck<br />
der Familie Grün<br />
„Bernardes“.<br />
Dort wurde im Jahr<br />
1917 ein Kasten mit<br />
Löschbehelfen für<br />
die Feuerwehr bei<br />
einem Brandfalle<br />
angebracht.
Der <strong>Fiss</strong>er Überflieger<br />
So langsam muss man sich schon fragen,<br />
wie sich die sportlichen Ereignisse in <strong>Fiss</strong> überschlagen!<br />
Wintersport und Sommervergnügen,<br />
wie diese das gegenseitig reibungslos auseinander kriegen?<br />
Gondel- und Sesselfahren sind wir jahrelang schon gewohnt,<br />
von einem Unglück hat uns Gott immer noch gut belohnt!<br />
Das liebe Geld ist zu einem Vergnügen auch nur Nebensach’,<br />
es springt aus der Geldtasche, wie’s Wasser im rinnenden Bach!<br />
Aber bitte, hie und da soll’s an dem nicht liegen,<br />
die Hauptsache ist, es ist fürs ganze Jahr ein lustiges Vergnügen!<br />
So lang man den Bogen nicht leichtsinnig überspannt,<br />
liegt alles brav in Gotteshand!<br />
Dieser <strong>Fiss</strong>er Flitzer war letzten Sommer ein richtiger Aufplitzer.<br />
Heuer dieser Überflieger zwischen Himmel und Erde,<br />
da erschrickt sogar die darunter weidende Kuhherde!<br />
Beim Hinaufziehen geht’s normal und heiter,<br />
so fein schwebend wie ein Paragleiter.<br />
Aber „hinunter“ mit seinen bis zu 80 Sachen,<br />
wo sogar die Kühe darunter die Augen zumachen.<br />
Aber Spaß beiseite: Es ist ein lustiges Abenteuer!<br />
Das spricht schon das Bild: „ein romantisches Ungeheuer<br />
auch ein Schicksal“ spricht oft zu viel,<br />
aber seid’s unbesorgt, ihr kommt’s sicher ans Ziel!<br />
Das Abenteuer ausprobiert, ischt gut gelungen,<br />
dann ist man lustig aus dieser Anschnallung gesprungen!<br />
Für morgen wird dann noch schnell gebucht,<br />
nächstes Vergnügen, zum Abschluss, der <strong>Fiss</strong>er Flitzer besucht!<br />
Ja so ist das <strong>Fiss</strong>er Vergnügen, immer was Neues, gut bekannt,<br />
sogar weit über die Grenze, vom schönen <strong>Tirol</strong>erland!<br />
Das ganze Jahr Grüß Gott: Im Winter heißt es „Schi heil“!<br />
Im Sommer kann man jetzt sagen „Gut Flug“<br />
und mit meiner Dichter- und Reimerei ist’s auch genug!<br />
Anton Tilg im Juli 2006<br />
IMPULSE 1/07 21
„Unser Museum ist nichts Fixes<br />
nichts Fertiges – durch ständiges<br />
Erweitern und Verbessern soll<br />
der Reiz, das Museum<strong>Fiss</strong> zu<br />
besuchen nie aufhören…"<br />
So lautet ein Leitsatz des 1. Konzepts<br />
2004 des Dorfmuseum in<br />
<strong>Fiss</strong>. Und diesem Leitsatz wollen<br />
wir auch in Zukunft folgen.<br />
Bereits am ersten Tag der offenen<br />
Tür konnten wir schon sehr<br />
viele <strong>Fiss</strong>er/Innen von den Fortschritten<br />
im „Paules & Seppls<br />
Haus“ überzeugen und ernteten<br />
dabei große Anerkennung. Es<br />
Museumsverein <strong>Fiss</strong> (Teil 3)<br />
"Schritt für Schritt dem Museum<strong>Fiss</strong> entgegen"<br />
war schön zu sehen, wie am<br />
warmen Stubenofen Anekdoten<br />
aus vergangener Zeit erzählt,<br />
Geschichten aufgefrischt und<br />
wieder erlebt wurden. Für die<br />
Jungen war es spannend zuzuhören<br />
und so mancher versuchte<br />
sich das Leben von früher vorzustellen.<br />
Ein besonders hoher Besuch war<br />
auch von unserem Projekt angetan<br />
– Herr LR Dr. Erwin Koler<br />
und sein Büroteam besuchten<br />
diesen Winter <strong>Fiss</strong> und wurden<br />
durch die Räumlichkeiten des<br />
22 IMPULSE 1/07<br />
Hauses geführt. Besonders angetan<br />
hatten es ihm die Schriften<br />
von Isidor, doch trotz Brille<br />
gelang es ihm nicht, die geheimen<br />
Botschaften zu entziffern.<br />
Beim gemütlichen Kaffee im<br />
Gasthof Lamm versicherte er,<br />
<strong>Fiss</strong> und sein Museum so gut<br />
es geht bei Förderanfragen zu<br />
unterstützen.<br />
Ein besonderes Projekt wird in<br />
diesem Sommer auch umgesetzt<br />
– das Museum braucht ein neues<br />
Dach! Besonders im südseitigen<br />
Stadeldach sind tennisballgroße<br />
Löcher zu sehen und das Wasser<br />
tropft bis zum Rossstall durch,<br />
auch in den Schlafkammern<br />
waren kleinere Wassertropfen<br />
am Boden zu entdecken. Mit<br />
Unterstützung der Agrargemeinde<br />
sowie dem <strong>Land</strong>eskulturfond<br />
wird ein Zirbendach eingedeckt.<br />
Ein weiteres Projekt ist in Vorbereitung<br />
– die Thekengestaltung<br />
für das Blochziehen sowie<br />
ein WC im Rossstall, das auch<br />
als öffentliches WC am Fonnes<br />
benützt werden darf.<br />
Da die Förderungen vom <strong>Land</strong><br />
nur prozentuell hoch sind, sind<br />
wir immer wieder auf unsere<br />
Mitglieder, Gönner und Sponsoren<br />
angewiesen und hier möchten<br />
wir die Gelegenheit nutzen,<br />
uns dieses Mal bei EAH-Huber<br />
für die Kaffeemaschine sowie<br />
bei den Adler-Gästen von Serfaus<br />
für die großzügige Spende<br />
von EUR 700,-- bedanken. Wir<br />
freuen uns über jede Unterstützung!<br />
Auf einen erfolgreichen Sommer<br />
freut sich der<br />
Museumsverein <strong>Fiss</strong><br />
Obfrau Ulrike Wachter
TVB Ortsausschuss <strong>Fiss</strong><br />
Ein herzliches Grüß Gott allen <strong>Fiss</strong>erinnen und <strong>Fiss</strong>ern<br />
Die Wintersaison ist trotz des<br />
geringen Schnees für uns zufrieden<br />
verlaufen. Wir haben<br />
in unserer Region ein plus von<br />
4,1 Prozent erarbeiten können.<br />
Dass so etwas möglich ist, ist<br />
der hervorragenden Leistung<br />
der Bergbahnen zu verdanken.<br />
Die Beschneiung und die gute<br />
Pistenpräparierung waren sehr<br />
entscheidend.<br />
Aber auch die Betreuung und<br />
Gastfreundschaft in allen Betrieben<br />
im Ort, in allen Restaurants<br />
und Hütten ist nicht<br />
zu vergessen.<br />
Die Schischule mit ihrem weitum<br />
bekannten Kinderprogramm<br />
und der guten Gästebetreuung<br />
hat ihres beigetragen.<br />
Wir können keine bessere<br />
Werbung machen als den Gast<br />
zufrieden zu stellen.<br />
Schon in der laufenden Wintersaison<br />
haben wir uns mit<br />
dem Sommer beschäftigt.<br />
Die Fertigstellung des Hexenweges<br />
ist für uns wichtig.<br />
In Serfaus ist das abgestürzte<br />
Flugzeug und in Ladis das<br />
Baumhaus, über das Thomas<br />
Brezina eine Geschichte<br />
schreibt. Dass wir dies medial<br />
bewerben wollen versteht<br />
wohl jeder. Das hat schon das<br />
Interesse der Medien auf der<br />
größten Tourismusmesse in<br />
Berlin gezeigt.<br />
Weiters haben wir uns vorgenommen,<br />
neue Bänke im Dorf<br />
und in näherer Umgebung auf-<br />
zustellen. Auch die Bergbahn<br />
hat einige dieser Bänke gekauft.<br />
Auch an den Hauptwanderwegen<br />
werden mehr Bänke<br />
aufgestellt.<br />
Nicht zu vergessen ist, dass der<br />
Ortsausschuss die Kosten der<br />
Kinderbetreuung, des Wanderbusses<br />
und der geführten Wanderungen<br />
übernimmt. Dies ist<br />
für uns ein finanziell großer<br />
Anteil an der Super Sommer<br />
Card.<br />
Die Errichtung der Werkstätte<br />
und Garage im neuen Parkhaus<br />
der Gemeinde war für uns ein<br />
großes Anliegen. Wir waren<br />
überall nur Untermieter oder<br />
geduldet.<br />
Der neue Informator war und<br />
ist uns von besonderer Wichtigkeit.<br />
Wir haben für die Information<br />
an unsere Gäste<br />
den besten Platz bekommen.<br />
Die Gestaltung haben wir in<br />
Absprache mit Gemeinde und<br />
Architekt DI Klaus Mathoy<br />
gemacht.<br />
Das übliche Sommerprogramm<br />
mit Veranstaltungen<br />
im Ort und am Berg läuft wie<br />
gewohnt ab. Wir machen viele<br />
gemeinsame Veranstaltungen<br />
mit der Bergbahn und den<br />
örtlichen Vereinen. Der Gast<br />
muss das Gefühl haben, dass<br />
immer etwas los ist.<br />
Die Investitionen auf der<br />
Möser-Alm und all den Themenwegen<br />
haben uns gezeigt,<br />
dass es heute nicht mehr ausreicht,<br />
ein paar schöne Spazierwege<br />
zu haben. Der Gast will<br />
beschäftigt sein. Es darf nie<br />
Langeweile aufkommen. Gerade<br />
die Gästeschicht, die wir<br />
über die Familien ansprechen<br />
und das sind nicht nur Kinder<br />
sondern Eltern und Großeltern<br />
wollen beschäftigt sein.<br />
Wir wünschen allen eine gute<br />
Sommersaison.<br />
Hermann Kirschner<br />
IMPULSE 1/07 23
Die <strong>Fiss</strong>er Kindergartler erzählen ...<br />
Und wieder geht ein Kindergartenjahr<br />
dem Ende zu. Wir durften<br />
wieder viel gemeinsam erleben und<br />
wollen nun noch einmal einen kleinen<br />
Rückblick auf das vergangene<br />
Jahr geben. Das erste große Ereignis<br />
im Kindergartenjahr ist immer<br />
unsere Erntedankfeier in der Kirche.<br />
Dort ließen wir unseren selbst<br />
gemachten Zitronenmelissensirup<br />
sowie unsere Körbchen mit anderen<br />
Gaben weihen. Bald darauf folgte<br />
das Laternenfest, wo wir stolz unsere<br />
„Fliegenpilz-Laternen“ beim<br />
Umzug präsentierten. Zu allen braven<br />
Kindern kommt im Dezember<br />
natürlich auch der Nikolaus, so auch<br />
zu uns in den Kindergarten. Dort<br />
wurde er nach einer Nikolausjause<br />
schon sehnsüchtig erwartet. Auch<br />
die große Weihnachtsfeier im Kul-<br />
turhaus, bei der wir unser Krippenspiel<br />
vorführten, stimmte uns alle<br />
auf das besinnliche Weihnachtsfest<br />
ein. Nach den<br />
Weihnachtsferien<br />
starteten wir<br />
in die Schiwoche,<br />
wo wie alle<br />
wieder unser<br />
sportliches Talent<br />
unter Beweis<br />
stellen konnten.<br />
Der Kindergarten<br />
sauste von<br />
einem Abenteuer<br />
ins nächste und<br />
somit folgte auf<br />
die Schiwoche<br />
bald der Faschingsumzug mit der<br />
Volksschule, bei dem es auch heuer<br />
wieder ziemlich lustig zuging. Dann<br />
war ein halbes Jahr<br />
schon wieder um<br />
und auch die zweite<br />
Hälfte verging<br />
wie im Fluge. Im<br />
April versteckte uns<br />
der Osterhase wieder<br />
leckere Schokoladen-Eier<br />
und<br />
auch wir nahmen<br />
ihm beim Eierfärben<br />
etwas Arbeit<br />
ab. Zuvor feierten<br />
wir eine kleine Osterandacht,<br />
bei der<br />
Dekan Albert Markt<br />
24 IMPULSE 1/07<br />
unsere selbst verzierten Kerzen segnete<br />
und mit uns die Ostergeschichte<br />
wiederholte. Ein tolles Abenteuer<br />
war auch der Besuch auf einem<br />
Bauernhof, wo uns der „Nena“ und<br />
die „Nala“ vom Jonas einen tollen<br />
Einblick in das Leben und die<br />
Arbeit eines Bauern gaben. Zum<br />
Muttertag luden wir unsere Mamas<br />
in der Kindergarten zu einem tollen<br />
Muttertagsfrühstück ein. Dort<br />
konnte man von Kaffee, Tee, Kakao<br />
über verschiedene Brötchen, Jogurt,<br />
Obstsalat und verschiedene süße<br />
Backwaren alles finden. Es war ein<br />
sehr gemütlicher Vormittag. Auch<br />
die Feuerwehr besuchten wir heuer<br />
wieder und es wurde sicher der ein<br />
oder andere „junge Mann“ motiviert,<br />
auch einmal Feuerwehrmann<br />
zu werden. Nun freuen wir uns wieder<br />
auf die tolle Schwimmwoche im<br />
<strong>Fiss</strong>erhof und auch ein spannender<br />
Ausflug ins „Ötzidorf“ liegt noch<br />
vor uns. Doch dann ist auch dieses<br />
Jahr wieder um und jeder freut sich<br />
natürlich auch schon auf die Sommerferien.<br />
Dort werden wir alle viel Energie<br />
tanken, um dann im Herbst wieder<br />
voll durchzustarten in ein tolles neues<br />
Jahr.<br />
Hiermit möchten wir noch allen<br />
Leuten, die uns dieses Jahr auf irgendeine<br />
Weise unterstützt, geholfen<br />
oder sich einfach nur Zeit für<br />
uns genommen haben von Herzen<br />
Vergelt’s Gott sagen.<br />
Die <strong>Fiss</strong>er Kindergartler mit den<br />
Tanten Simone und Jeanette
(DP) Die vergangene Wintersaison<br />
wird uns durch langanhaltende<br />
milde Temperaturen<br />
sowie wenig Niederschlag in<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Zum Saisonstart am 7.12.06<br />
konnten wir die Nordseite mit<br />
der Schöngampbahn und dem<br />
Plazörlift in Betrieb nehmen.<br />
Als Zusatzangebot für „Nicht-<br />
Skifahrer“ war die Möseralmbahn<br />
sowie der „fisser flieger“<br />
geöffnet. Die Sonnenbahn Ladis-<strong>Fiss</strong><br />
und die Schönjochbahn<br />
fungierten als Zubringer.<br />
Leider war uns der Wettergott<br />
beim Snowfestival nicht positiv<br />
gestimmt: starker Föhnsturm<br />
legte den Skibetrieb auf der<br />
Nordseite an zwei Tagen lahm<br />
und ließ unsere über Monate<br />
vorbereitete Berggala zugunsten<br />
des „Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Oberland“ ins<br />
Wasser fallen. Wir möchten<br />
uns aber auf diesem Weg wie-<br />
Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
der bei allen bedanken, die uns<br />
so tatkräftig unterstützt haben!<br />
Die Gala wird am 7.12.07<br />
nachgeholt!<br />
Nach dem stürmischen Saisonsauftakt<br />
konnten durch intensiven<br />
Einsatz unserer Beschneiungsanlage<br />
nach und<br />
nach alle Anlagen und fast alle<br />
Abfahrten in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Bis zum Ende der Saison am<br />
22.04.07 präsentierte sich<br />
das ganze Skigebiet, ganz<br />
besonders unsere Nordseite,<br />
mit traumhaften Pistenbedingungen,<br />
welche während der<br />
ganzen Saison immer wieder<br />
von Gästen und Einheimischen<br />
gelobt wurden.<br />
Zahlreiche Veranstaltungen<br />
wie der Sitour-Cup, die Daimler-Chrysler-Meisterschaften,<br />
die wöchentliche Nightflow-<br />
Show etc. sorgten für Abwechslung.<br />
Am 21.04.07 fand das bereits<br />
traditionelle Abschlussfest im<br />
Panoramarestaurant BergDiamant<br />
statt. Für Unterhaltung<br />
der zahlreich erschienenen<br />
Gäste und Einheimischen<br />
sorgten die Psayrer aus Südtirol.<br />
Sofort nach der Schneeschmelze<br />
wurde im „Sommerfunpark“<br />
mit den Arbeiten am<br />
„Skyswing“, unserer neuen<br />
Attraktion für Jung und Alt,<br />
begonnen.<br />
In den durchsichtigen Schalensitzen<br />
werden ab Juli sechs<br />
Personen gleichzeitig die<br />
Schwerelosigkeit für einige<br />
Augenblicke zu spüren be-<br />
IMPULSE 1/07 25
kommen. Eine Fahrt dauert<br />
3 Minuten und bietet neben<br />
einem Schaukelradius von 15<br />
m einen freien Fall von bis zu<br />
12 m und eine maximale Erdanziehung<br />
von 4G. Jede Menge<br />
Adrenalin ist also garantiert.<br />
Im Sommerfunpark warten<br />
außerdem wieder einige Neuigkeiten<br />
auf die kleinen Gäste.<br />
Und auch bei unserem „flitzer“<br />
gibt es wieder ein neues<br />
Highlight: ein Tunnel wurde<br />
zur Dinohöhle umgebaut.<br />
Am 05.08.2007 wird der Skyswing<br />
mit einem ORF Radio<br />
<strong>Tirol</strong> Frühschoppen offiziell<br />
eröffnet. Zu diesem Frühschoppen<br />
und auch zu allen anderen<br />
Veranstaltungen möchten wir<br />
euch schon jetzt recht herzlich<br />
einladen.<br />
Bergbahnen <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
Doch auch die Bauarbeiten für<br />
den nächsten Winter sind bereits<br />
teilweise angelaufen:<br />
Auf der Nordseite wartet<br />
auf die Skifahrer im Winter<br />
2007/08 eine neue Piste mit<br />
Schneeanlage: die „Genussabfahrt“<br />
verläuft direkt unterhalb<br />
der Schöngampbahn . Im Zuge<br />
dieses Pistenbaus wird auch<br />
der Funpark von der Talstation<br />
der Schöngampabfahrt zwischen<br />
die Plazör- und Schöngampabfahrt<br />
verlegt und mit<br />
Schneilanzen ausgestattet.<br />
In folgenden Bereichen wird<br />
die Schneeanlage auf Hochdruckbetrieb<br />
mit Schneilanzen<br />
umgerüstet bzw. erweitert:<br />
Möseralm und Möserlift,<br />
Kreuzung Wonneabfahrt –<br />
Möseralmabfahrt, im unteren<br />
26 IMPULSE 1/07<br />
Teil der Wonneabfahrt, Verbindung<br />
Rastbahn/Sattelbahn,<br />
Kinderland und in der neuen<br />
Puinzabfahrt.<br />
Auch einige Pistenverbesserungen<br />
stehen wieder am Programm.<br />
Nun möchten wir uns noch bei<br />
allen Einheimischen für die<br />
sehr gute Zusammenarbeit bedanken.<br />
Wir wünschen euch eine gute<br />
Sommersaison und würden<br />
uns freuen, euch recht zahlreich<br />
bei unseren Veranstaltungen<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Geschäftsführung, Betriebsleitung<br />
und Mitarbeiter der<br />
<strong>Fiss</strong>er Bergbahnen GmbH<br />
Muttertagsfrühstück im Kindergarten<br />
Eine wundervolle Idee hatten<br />
die Tanten und Kinder<br />
des Kindergartens anlässlich<br />
des diesjährigen Muttertages.<br />
Sie luden die Mütter<br />
am Freitag vor dem Muttertag<br />
zu einem Frühstück ein<br />
das sich sehen lassen konnte.<br />
Im Turnsaal der VS <strong>Fiss</strong><br />
wurde eine schöne Tafel<br />
gedeckt und die Kinder empfingen<br />
uns Mütter mit<br />
einem Lied und einem Gedicht,<br />
danach konnte es zum<br />
gemütlichen Teil übergehen.<br />
Auf dem Buffet gab es viele<br />
gute Sachen, angefangen<br />
von selbstgebackenen Waffeln,<br />
über – mit viel Liebe<br />
– belegte Brote, selbstgemachtem<br />
Obstsalat und<br />
falschen Spiegeleiern, nicht<br />
zu vergessen auch Muffins<br />
und einen köstlichen Topfenaufstrich.<br />
Neben Tee und<br />
Kaffe gab es auch Orangen-<br />
und Apfelsaft, also alles was<br />
ein Mutterherz an einem<br />
solchen Tag höher schlagen<br />
lässt.<br />
Liebe Tanten und Kinder, es<br />
war einfach schön. Vielen<br />
Dank dafür und auch für alles<br />
was ihr für und mit den<br />
Kindern so durch das ganze<br />
Jahr gebastelt, gemalt, gespielt,<br />
... habt.<br />
Beatrix Strobl
Vom Wedeln und Jetschwung zum Carven –<br />
mehr als 40 Jahre Skilehrer!<br />
Am 14. April 2007 fanden<br />
im Alt-<strong>Fiss</strong> im Rahmen der<br />
diesjährigen Abschlussfeier<br />
die Ehrungen der Skischule<br />
<strong>Fiss</strong>-Ladis statt.<br />
Für mehr als 40jährige Tätigkeit<br />
in der Skischule wurden<br />
Walter Kathrein, Franz<br />
Rietzler, Herbert Köhle<br />
und Ludwig Wachter ausgezeichnet.<br />
Die Geehrten<br />
erhielten eine vom <strong>Fiss</strong>er<br />
Künstler Siegfried Krismer<br />
gestaltete Bronzetafel, welche<br />
die <strong>Fiss</strong>er Kirche, die<br />
Burg Laudegg und einen<br />
Skifahrer darstellt.<br />
Über 30 Jahre als Skilehrer<br />
sind nun bereits Emil Kammerlander,<br />
Ludwig Kathrein,<br />
Hermann Kirschner, Toni<br />
Riezler, Christian Schlatter,<br />
Barbara Schnegg, Johann<br />
Schranz, Edwin Heiseler<br />
und Mathias Neier tätig.<br />
Mehr als 20 Jahre auf den<br />
<strong>Fiss</strong>er Pisten unterrichtet<br />
haben Franz Geiger, Benny<br />
Kathrein, Hubert Kathrein,<br />
Johannes Pale, Fully Rietzler,<br />
Toni Schnegg, Markus<br />
und Richard Kirschner so-<br />
wie Martin Stark und Benny<br />
Pregenzer.<br />
All diese Männer und Frauen<br />
haben in ihrer langjährigen<br />
Tätigkeit Hunderte Gäste in<br />
<strong>Fiss</strong> und Ladis betreut und<br />
mit ihrer Arbeit wahrscheinlich<br />
aus Dutzenden Besuchern<br />
Stammgäste unseres<br />
schönen Dorfes gemacht.<br />
Wir bedanken uns für ihren<br />
Einsatz und wünschen allen<br />
noch viele perfekte Schwünge<br />
auf den <strong>Fiss</strong>er Pisten.<br />
Skischule <strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
IMPULSE 1/07 27
Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
Schuljahr 2006/07<br />
4.9.06 – 6.7.07<br />
das 3. Jahr<br />
144 Kinder, davon nur 27 Erstklassler<br />
(14 Mädchen, 13 Knaben),<br />
beginnen am 4. September<br />
2006 das neue Schuljahr. Das<br />
heißt, wir haben heuer nur mehr<br />
eine 1. Klasse, KV Herr Marth<br />
Hubert hat somit 27 Kinder unter<br />
seiner Obhut. Es sind insgesamt<br />
<strong>59</strong> Kinder aus Serfaus, 53<br />
aus <strong>Fiss</strong> und 32 aus Ladis. Der<br />
Geburtenrückgang ist also auch<br />
auf dem Plateau bemerkbar. 16<br />
Kinder der 2. Klasse beginnen<br />
mit dem Pflichtgegenstand Italienisch,<br />
die restlichen 22 nehmen<br />
an den alternativen Pflichtgegenständen<br />
„Informatik“ und „Kreative<br />
Werkstätte“ teil, die sich<br />
vierzehntägig abwechseln.<br />
Neben dem Schulalltag:<br />
2. – 7.10.2006:<br />
<strong>Land</strong>sportwoche der 2. Klassen<br />
im Burgenland<br />
11.10.2006:<br />
Schülerliga Turnier in Prutz<br />
16.10.2006:<br />
Schülerliga Turnier in Prutz<br />
19. – 25.10.2006:<br />
Schwimmwoche der 1. Klasse im<br />
Schwimmbad Feichten<br />
23./24.10.2006:<br />
Halloween-Lesenacht der 2.<br />
Klassen an der HS<br />
10.11.2006:<br />
Die 4. Klassen besuchen die<br />
„Junge Uni“ in Innsbruck<br />
17.11.2006:<br />
Die 1. Klasse besucht „Das Gespenst<br />
von Canterville“ im<br />
<strong>Land</strong>estheater <strong>Tirol</strong> in Innsbruck<br />
27.11.2006<br />
LAZAG: Mittelalterliche Musik<br />
an unserer Schule<br />
28 IMPULSE 1/07<br />
15.12.2006:<br />
Weihnachtsfeier der HS im Saal<br />
„Via Claudia“ in Serfaus<br />
19.12.2006:<br />
Berufspraktischer Tag der 3.<br />
Klassen: 3a im Schlosshotel <strong>Fiss</strong>,<br />
3b im Cervosa in Serfaus. Wir<br />
bedanken uns sehr für die freundliche<br />
Aufnahme!<br />
Advent 2006:<br />
Die 2. Klassen eröffnen ein Weihnachtspostamt<br />
in der Aula der<br />
HS und können den Erlös von<br />
450 Euro an das Kinderhilfswerk<br />
der UNO überweisen.<br />
15.1.2007:<br />
Multivisionsshow über New York<br />
und China im Gymnastikraum<br />
6.2.2007:<br />
Die 3. und 4. Klassen besuchen<br />
das Kraftwerk in Prutz und das<br />
Klärwerk in Tösens<br />
7.2.2007:<br />
Teilnahme der Schulmannschaft<br />
am Hallenfußballturnier<br />
1.3.2007:<br />
Die 3. und 4. Klassen präsentieren<br />
ihr Chemieprojekt der<br />
Öffentlichkeit. Wochenlange Beschäftigung<br />
mit Sonnen-, Wasser-<br />
und Alternativenergien<br />
haben sich gelohnt: Ein Sonderpreis<br />
bei einem internationalen<br />
Wettbewerb wurde gewonnen.
Hauptschule Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
4a Klasse:<br />
3. Reihe: Geiger Martin, Illmer Andreas, Kathrein Jonas, Kathrein<br />
Paul, Rabko Lukas. 2. Reihe: Lifka Fabian, Kirschner Benjamin,<br />
Kirschner Alexandra, Althaler Patricia, Kirschner Anna, Geiger Georg,<br />
Vögele Michael, KV Hochenegger Alfred. 1. Reihe: Monz Eva Maria,<br />
Wolf Daniela, Wieser Katrin, Köhle Christiane, Wolf Doris, Pregenzer<br />
Sonja, Tilg Isabel.<br />
5.3.2007:<br />
Ganztägiger Schitag der HS im<br />
Schigebiet Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
6. – 9.3.2007:<br />
Schitage der 3. Klassen im Schigebiet<br />
Serfaus-<strong>Fiss</strong>-Ladis<br />
4. - 9.3.2007:<br />
Wienwoche der 4. Klassen<br />
7.3.2007:<br />
Teilnahme der 1. Klasse am Bezirks-Jugendsingen<br />
in St. Anton<br />
31.3.2007:<br />
Unser Schulorchester erhält die<br />
Bewertung „Sehr gut“ beim Jugend<br />
Blasorchester Wettbewerb<br />
in Tarrenz.<br />
17. – 26.4.2007:<br />
18 Kinder der 3. Klassen: Projektwoche<br />
in England<br />
18.4.2007:<br />
Die „Nichtenglandreisenden“<br />
der 3. Klassen besuchen Schloss<br />
<strong>Land</strong>eck und das Schimuseum<br />
und das Erlebnisbad in St. Anton<br />
21.4.2007:<br />
Besuch der „Superhenne Hanna“<br />
in Hall mit Kindern und Eltern<br />
der 1. und 2. Klassen (über 60<br />
TeilnehmerInnen)<br />
24.4.2007:<br />
Die „Nichtenglandreisenden“ der<br />
3. Klassen machen eine<br />
Exkursion nach Prad in Südtirol<br />
9.5.2007:<br />
Schülerligaturnier in Prutz<br />
2.6.2007:<br />
Firmung der 2. Klassen (40 Kinder)<br />
in der Pfarrkirche Ladis<br />
5.6.2007:<br />
Teilnahme mit 4 Gruppen der<br />
Jahrgänge 93/94/95 an der<br />
<strong>Land</strong>esmeisterschaft - Leichtathletik<br />
Mannschaftsdreikampf<br />
Abschlussklassen:<br />
38 Schülerinnen und Schüler der<br />
4. Klassen verlassen am 6. Juli<br />
2007 die Hauptschule.<br />
Die Lehrpersonen wünschen unseren<br />
Schulabgängern alles Gute<br />
für ihren weiteren Lebensweg.<br />
4b Klasse:<br />
3. Reihe: KV Raggl Hannes, Kathrein Gabriel, Kammerlander Lukas,<br />
Rietzler Dominik. 2. Reihe: Auer Jennifer, Mörth Claudia, Mötzl Denise,<br />
Zangerle Sebastian, Geiger Ramona, Hochenegger Beate, Hann<br />
Nicole + Stephanie. 1. Reihe: Zöhrer Max, Neururer Michael, Erhart<br />
Johannes, Achenrainer Armin, Schwarz Mathias, Klien Riccarda, Althaler<br />
Michaela.<br />
IMPULSE 1/07 29
Wasser – unser kostbarstes Gut<br />
Durchschnittlich verbraucht ein<br />
Mensch zwischen 120 und 150<br />
Liter Wasser pro Tag, davon werden<br />
36 % zum Duschen, 21 %<br />
für die WC-Spülung, 17 % zum<br />
Wäschewaschen, 7 % für Körperpflege,<br />
6 % für den Garten,<br />
5 % für Reinigung, 5 % fürs Geschirrspülen<br />
und 3 % zum Trinken<br />
und Kochen benötigt.<br />
Wasser ist die verbreitetste Flüssigkeit<br />
der Erde; mehr als Zweidrittel<br />
(etwa 72 %) der Erdoberfläche<br />
sind vom Wasser bedeckt.<br />
Von dieser Gesamt-Wassermenge<br />
sind etwa 97 % Salzwasser und<br />
nur knapp 3 % ist Süßwasser;<br />
zählt man das Polar- und Gletschereis<br />
sowie zu tief liegendes<br />
Grundwasser ab, so sind nur etwa<br />
8 % des Süßwassers bzw. nur ca.<br />
0,2 % der gesamten Wassermenge<br />
der Erde direkt erreichbar und<br />
stehen als Trinkwasser zur Verfügung.<br />
Trinkwasser ist ein Lebensmittel<br />
und folgende Anforderungen<br />
werden gestellt:<br />
➜ frei von Krankheitserregern<br />
und Giften, das heißt, es darf<br />
keine gesundheitsschädigenden<br />
Stoffe enthalten<br />
➜ appetitlich, das heißt, es soll<br />
klar, farblos und ohne störenden<br />
Eigengeruch, sowie nach seiner<br />
Herkunft appetitlich sein<br />
➜ erfrischend, das heißt, es soll<br />
kühl und von möglichst gleich-<br />
HÄRTEBEREICH<br />
weich<br />
mittelhart<br />
hart<br />
sehr hart<br />
bleibender Temperatur sein<br />
(etwa 8° - 12°C)<br />
➜ angenehmer Geschmack, das<br />
heißt, es soll einen gewissen Gehalt<br />
an gelösten Salzen und Gasen<br />
enthalten (günstig etwa 8° -<br />
12° deutsche Gesamthärte) und<br />
➜ nicht aggressiv, das heißt, dass<br />
die Wasserbeschaffenheit eine<br />
Korrosion in Rohrleitungen und<br />
Behältern ausschließen soll.<br />
Wasserhärte:<br />
Ein wichtiger Parameter ist die<br />
Wasserhärte. Sie gibt Auskunft<br />
über die im Wasser enthaltenen<br />
Calcium- und Magnesiumionen.<br />
Als Maßeinheit für die Wasserhärte<br />
werden Grad deutscher<br />
Härte (°dH) verwendet. Wobei<br />
1°dH einer Menge von 10 mg<br />
Calciumoxid (CaO) je Liter Wasser<br />
(Calciumhärte) oder 7,2 mg<br />
Magnesiumoxid (Mg0) pro Liter<br />
Wasser (Magnesiumhärte) entspricht.<br />
Ein einfacher Trick, um die<br />
Härte des Wasser grob zu bestimmen:<br />
beim Händewaschen mit Seife<br />
➜ stark schäumend: weiches<br />
Wasser<br />
➜ nicht stark schäumend: hartes<br />
Wasser<br />
Wie kommt der Kalk ins Wasser:<br />
Die härtebildenden Stoffe Calcium<br />
und Magnesium stammen<br />
hauptsächlich aus dem Boden.<br />
Calcium und Magnesiumionen<br />
(mmol/l) 3<br />
bis 1,3<br />
1,3 – 2,5<br />
2,5 – 3,8<br />
über 3,8<br />
30 IMPULSE 1/07<br />
Wasser löst beim Durchdringen<br />
unterschiedlicher Gesteins- oder<br />
Bodenschichten Calcium- und<br />
Magnesiumverbindungen.<br />
Je mehr Kohlensäure im Wasser<br />
ist (je saurer es ist), desto mehr<br />
Calcium und Magnesium kann<br />
aus den Gesteinen oder Böden<br />
herausgelöst werden. So enthält<br />
Regenwasser sehr wenig Magnesium<br />
und Calcium, weil es weder<br />
mit Boden (Humus) noch mit<br />
Gesteinen in Berührung gekommen<br />
ist (weiches Wasser).<br />
Wartung der trinkwasserführenden<br />
Leitungen und Armaturen:<br />
In der Regel werden unsere Armaturen<br />
nach dem Wasserzähler<br />
viel zuwenig gewartet oder<br />
inspiziert. Jeder Haushalt verfügt<br />
über einen Hauswasserfilter, der<br />
unser Trinkwassersystem vor<br />
mechanischer Verunreinigung<br />
wie Eisenspänen, Sandkörnern,<br />
Hanfresten, usw. schützt.<br />
Wir unterscheiden zwei Arten:<br />
rückspülbarer Feinfilter ➜ bei<br />
diesem Filter werden die Einsätze<br />
beim Rückspülen von Trinkwasser<br />
so durchströmt, dass im<br />
Feinfilter hängende Partikel über<br />
einen Auslauf ins Freie gelangen<br />
(je nach Verschmutzungsgrad<br />
alle ein bis zwei Monate)<br />
Feinfilter mit Filtereinsatz ➜<br />
bei diesem Feinfilter muss der<br />
Filtereinsatz je nach Verschmutzungsgrad<br />
alle ein bis zwei Monate<br />
gewechselt werden.<br />
Grad deutscher Härte<br />
(˚dH)<br />
bis 7<br />
8–14<br />
14–21<br />
über 21
Wasser – unser kostbarstes Gut<br />
In der Regel ist der rückspülbare<br />
Feinfilter in der Anschaffung wesentlich<br />
teurer jedoch in der Wartung<br />
kostengünstiger.<br />
Fällt der Leitungsdruck im Haus<br />
enorm ab ist es höchste Zeit, eine<br />
Rückspülung durchzuführen bzw.<br />
den Filterstrumpf zu wechseln.<br />
Wird das Trinkwassersystem im<br />
Haus längere Zeit nicht oder nur<br />
zum Teil benützt z.B. in der Zwischensaison,<br />
so sollte das ganze<br />
System gespült werden. Meistens<br />
kommt nach der Saison der Endputz<br />
und das Wasser steht zwei<br />
bis drei Monate im Leitungssystem<br />
still, nicht gerade appetitlich.<br />
Vor Aufnahme des Betriebes sollten<br />
die Leitungen in allen Nassräumen<br />
gespült werden. Es sind<br />
damit alle Wasserverbraucher in<br />
einer Nasszelle gemeint.<br />
Legionellen<br />
Ist bereits bei uns ein Thema geworden.<br />
Bei einer Wassertemperatur<br />
zwischen 30°C und 45°C<br />
können sich Legionellen im<br />
Wasser optimal vermehren. Gefährlich<br />
werden nur einige dieser<br />
Legionellenarten und zwar<br />
nur, wenn sie eingeatmet werden<br />
(z.B. feine Wassertröpfchen beim<br />
Duschen). Nicht jede Person erkrankt.<br />
Ein erhöhtes Risiko haben<br />
Personen mit Immunschwäche<br />
(z.B. Kranke). Erkrankungen<br />
durch Legionellen sind meldepflichtig.<br />
Bauliche Maßnahmen haben<br />
neben der Temperatur große<br />
Auswirkungen auf die Vermehrung<br />
von Legionellen. Richtige<br />
Dimensionierung der Rohrleitungen<br />
bzw. Brauchwasserspeicher<br />
(eher unterdimensionieren).<br />
Vermeidung von Totsträngen,<br />
speziell bei Umbauarbeiten müssen<br />
alte Rohrleitungssysteme<br />
gänzlich entfernt werden. Entnahmestellen<br />
sollen regelmäßig<br />
gespült werden. Stehendes Wasser<br />
begünstigt die Vermehrung<br />
von Legionellen.<br />
Tipp: Kaltwasserrohre sollten<br />
gegenüber nahe liegenden<br />
Warmwasserrohren und unter<br />
Fußbodenheizungen gut isoliert<br />
werden!<br />
Eine generelle Empfehlung lautet,<br />
Warmwasserboiler kontinuierlich<br />
bei 60°C zu betreiben und<br />
darauf zu achten, dass die Temperaturen<br />
im gesamten System<br />
nicht unter 55°C fallen<br />
(Achtung bei den Verbrauchern<br />
Mischarmaturen mit Verbrühungsschutz<br />
einbauen).<br />
Bei größeren Wassersystemen<br />
wird dies durch Zirkulationsleitungen<br />
mit richtig eingestellter<br />
Zirkulationspumpe die dauernd<br />
in Betrieb sind erreicht. Bei der<br />
Neuanschaffung eines Warmwasserbereiters<br />
ist zu überlegen, ob<br />
nicht ein Puffer mit integriertem<br />
Durchlauferhitzer von Vorteil<br />
wäre (es wird nur die Wassermenge<br />
erhitzt, die verbraucht<br />
wird).<br />
Bei 50°C hört die Vermehrung<br />
der Legionellen auf, sie können<br />
jedoch weiter existieren.<br />
Ab 60°C werden Legionellen in<br />
einigen Minuten abgetötet. Ab<br />
70°C sterben sie nach einigen Sekunden.<br />
Daher wird eine Temperatur<br />
von 65°C (Spülzeit bei allen<br />
Wasserauslässen ca. 5 Minuten)<br />
bei der thermischen Dekontamination<br />
angewendet – jedoch immer<br />
in Zusammenhang mit den<br />
technischen Gegebenheiten (Erhebung<br />
des Leitungsverlaufs, der<br />
Temperaturen, des Warmwasserbedarfs<br />
usw.).<br />
Tipp: Wasserbehälter und Was-<br />
serauslässe (Siebe von Wasserhähnen,<br />
Brauseköpfe und<br />
–schläuche) regelmäßig säubern/<br />
entkalken.<br />
Zehn gute Tipps zum Wasser<br />
sparen:<br />
1. Die Gepflogenheiten bei der<br />
Körperpflege ändern wie zum<br />
Beispiel:<br />
➜ beim Rasieren, Zähne putzen<br />
oder Duschen das Wasser zwischendurch<br />
abstellen<br />
➜ Duschen statt Baden. Eine<br />
volle Wanne verbraucht dreimal<br />
soviel Wasser<br />
2. Überprüfen der Dichtungen<br />
bei den Auslaufarmaturen.<br />
➜ ein Tropfen pro Sekunde ergibt<br />
rund 1 Liter ungenutztes<br />
Wasser nach 5 ½ Stunden. Rein<br />
rechnerisch sind das rund 1580<br />
Liter im Jahr.<br />
3. Einhandmischbatterien<br />
sind am wirtschaftlichsten, ob<br />
im Spülbecken oder unter der<br />
Dusche. Vermeidung von Zwei-<br />
Hand-Armaturen.<br />
4. Perlatoren (Luftsprudler).<br />
Durch den Einbau von sogenannten<br />
Luftsprudlern wird dem<br />
Wasser mehr Luft beigemischt,<br />
sodass der Wasserstrahl so füllig<br />
ist wie zuvor, obwohl weniger<br />
Wasser durchfließt. Der Wasserfluss<br />
wird so von ca. 15-20 Liter<br />
pro Minute auf rund 10 Liter pro<br />
Minute begrenzt. Das heißt, dass<br />
der Wasserverbrauch um 30-<br />
50 % geringer ist, bei gleichem<br />
Komfort.<br />
5. Einbau von Selbstschlussarmaturen.<br />
Durch den Einbau von<br />
automatischen, berührungsfreien<br />
IMPULSE 1/07 31
Wasser – unser kostbarstes Gut<br />
Armaturen oder pneumatischen<br />
Tasterventilen in öffentlichen<br />
WC-Anlagen, Badezimmern,<br />
Gewerbeküchen, Wellnessanlagen,<br />
usw. können bis zu 50 %<br />
Wasser gespart werden<br />
6. Zweimengenspülsysteme bei<br />
den WC´s werden seit geraumer<br />
Zeit eingebaut und verbrauchen<br />
6 und 3 Liter. Alte Spülkästen<br />
haben noch mit 9 Liter gespült,<br />
sind aber mit einem Zweimengenspülsystem<br />
nachrüstbar.<br />
7. Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen.<br />
Beim Ankauf<br />
von Haushalts- und Gewerbemaschinen<br />
empfiehlt es sich, auf den<br />
Wasser- und Energieverbrauch<br />
zu achten. Moderne Waschmaschinen<br />
benötigen etwa 40 Liter<br />
pro Waschgang. Geschirrspüler<br />
kommen mit rund 15 Liter aus.<br />
Füllen sie das Gerät zur Gänze.<br />
8. Thermostatbatterien bei<br />
Wanne und Dusche halten die<br />
einmal gewählte Temperatur<br />
konstant, auch bei Temperaturschwankungen<br />
im Leitungssystem.<br />
Der Wasserverbrauch kann<br />
bis zu 50 % gesenkt werden.<br />
9. Trockenurinale. Durch den<br />
Einbau von Urinalanlagen ohne<br />
Wasser können pro Spülung zwischen<br />
1-2 Liter Trinkwasser gespart<br />
werden.<br />
10. Regenwassernutzung. Der<br />
Garten bzw. die Balkonblumen<br />
müssen nicht mit Trinkwasser<br />
versorgt werden, auch die WC-<br />
Anlage im Haus kann mit Regenwasser<br />
betrieben werden. Diverse<br />
Firmen bieten Regenwasserkompaktanlagen<br />
an.<br />
Abschließend ist noch zu sagen:<br />
Unser Wasser in dieser Region<br />
ist unbedenklich und genießbar,<br />
behandeln wir diesen kostbaren<br />
Rohstoff mit Respekt, denn in<br />
32 IMPULSE 1/07<br />
anderen Teilen der Erde muss<br />
ein enorm hoher und finanzieller<br />
Aufwand betrieben werden, um<br />
an Trinkwasser zu kommen.<br />
Geiger Florian (IM)<br />
Wie die Alten sungen<br />
(SAT) Griaß enk. Oder ist euch ein<br />
Hallo, Servus oder s’Gott lieber?<br />
Man sieht es gibt sehr viele Arten<br />
etwas auszudrücken. So möchte<br />
ich die Grundidee dieser Kolumne,<br />
nämlich die Veränderung unseres<br />
Sprachgebrauches aufzuzeigen,<br />
etwas mehr in den Vordergrund<br />
stellen. Somit kommen wir schon<br />
zu den gesuchten Begriffen der<br />
letzten Ausgabe. „Tua amål viersi!“<br />
sagt man, wenn man jemanden<br />
zur Eile treiben will, man könnte<br />
auch sagen: „G’schlein di – Tua<br />
weiter“ oder wie auch schon gehört<br />
„Beeil’di“ . So mancher Führerscheinneuling<br />
hat seine Probleme<br />
beim Einparken, besonders<br />
„hintrschli inparka“ hat schon so<br />
manchen Nervenzusammenbruch<br />
ausgelöst. Zruggwärts isch hålt<br />
it sou uafåch wia voadrschli. Zu<br />
Atem- oder Halsproblemen haben<br />
wir schon in mehreren Ausgaben<br />
Begriffe gesucht, wisst ihr noch<br />
was pfniecha oder kneischta bedeutet?<br />
„Kriegla“ hat mit beiden<br />
etwas zu tun, man hat Atemnot und<br />
verschleimte Atemwege gleichzeitig<br />
und so macht es einem halt<br />
kriegla, sirchla, kiltza oder råchla.<br />
Auch für trimsli haben wir in der<br />
vorigen Impulse mit tirmli schon<br />
ein anderes Wort für schwindlig<br />
gehört. Weitere Möglichkeit: „I bin<br />
heint gånz dusli“. Bei den modernen<br />
Begriffen tut man sich schon<br />
schwerer, alternative Ausdrucksformen<br />
zu finden, so wie bei Happyend.<br />
Was wären Liebesfilme,<br />
Liebesromane oder auch Theater-<br />
stücke ohne ein glückliches Ende.<br />
Am besten dazu passt wohl der<br />
Spruch: „Guat isch gånga, nuit isch<br />
g’schecha“. Für Pixel gibt es keine<br />
alten Ausdrücke, gemeint sind<br />
damit die Bildpunkte, aus denen<br />
digitale Fotos zusammengesetzt<br />
sind. Je mehr Punkte (Pixel) ein<br />
Bild besitzt, desto schärfer bleibt<br />
das Bild, wenn man eine Vergrößerung<br />
machen will. Hat das Bild<br />
eine zu geringe Auflösung (zu wenige<br />
Pixel) wirkt es „pixelig“, unscharf,<br />
man sieht die Bildpunkte<br />
als kleine Quadrate (z.B. Impulse<br />
27, Artikel der Schützenkompanie<br />
<strong>Fiss</strong> – Hauptmann Thomas Wachter).<br />
Auch hat es früher keine Callcenter<br />
gegeben, die einen immer<br />
häufiger mit Lottosystemen, Gewinnspielen,<br />
Meinungsumfragen<br />
oder Spendenaufrufen am Telefon<br />
belästigen. Wenn man selber eine<br />
Hotline (Impulse 19) anruft landet<br />
man auch in diesen Anrufzentralen.<br />
Pimpen ist wieder ein eingedeutschter<br />
Begriff. Eigentlich ist<br />
ein „Pimp“ im englischen ein Zuhälter<br />
im Rotlichtmilieu, damit hat<br />
das Wort pimpen aber nichts mehr<br />
zu tun. Man meint jetzt damit,<br />
wenn man ein Auto, die Wohnung,<br />
den Garten usw. wieder auf Vordermann<br />
bringt, „aufmotzt“, tuned<br />
(sprich: tjunt) oder autagglat.<br />
Das war’s wieder, für die nächste<br />
Ausgabe überlegen wir uns wieder<br />
ein paar Ausdrücke. Für Anregungen<br />
sind wir natürlich immer<br />
dankbar. Tschüss, Ciao (Tschau),<br />
Servus, Good Bye, Pfiat enk.
Unser Ausgangspunkt ist Melag<br />
im hintersten Langtauferer Tal.<br />
Dieses kleine und noch sehr ursprüngliche<br />
Hochtal führt von<br />
Graun am Reschenpass mitten<br />
in die Gletscherwelt des Alpenhauptkammes<br />
hinein. Der<br />
hochalpine Talschluss wird beherrscht<br />
von der Weißseespitze,<br />
dem Bärenbartkogel und vom<br />
zweithöchsten Gipfel Nordtirols,<br />
der Weißkugel. Leider kann man<br />
auch hier den aktuellen Gletscherrückgang<br />
sehr gut erkennen.<br />
Noch vor wenigen Jahren war das<br />
Krachen der Eisabbrüche an den<br />
mächtigen Vernagl-Eiswänden<br />
immer wieder zu hören. Dennoch<br />
eröffnet diese Wanderung<br />
schöne Ausblicke auf eine beeindruckende<br />
Gletscherwelt und die<br />
Einkehrmöglichkeiten kommen<br />
dabei nicht zu kurz.<br />
Wir fahren über Nauders und<br />
Graun ins Langtauferer Tal bis<br />
die Straße bei Melag endet.<br />
Gletscherluft und Speckknödel –<br />
eine Wanderung zur Weißkugelhütte<br />
Hier beginnt unsere Wanderung:<br />
zuerst durch den Ort, dann<br />
auf einem schönen Wiesenweg<br />
Richtung Melager Alm. Für eine<br />
Rundwanderung zweigt gleich<br />
hinter dem großen Bach links der<br />
Weg 3a ab. Auf diesem verlassen<br />
wir die Wiesen, steigen kurz etwas<br />
steil an bis zu einem Kreuz,<br />
wo der Weg sich wieder verflacht<br />
und gleichmäßig am Hang entlang<br />
verläuft.<br />
Bei der inneren Schäferhütte laden<br />
schöne Felsblöcke und eine<br />
satte Almweide zu einer Rast<br />
und zum Verweilen ein. Weiter<br />
geht es auf gleicher Höhe bis wir<br />
in den Hauptweg zur Weißkugelhütte<br />
einmünden und auf diesem<br />
bald unser Ziel erreichen. Die<br />
Lage der kleinen und recht urigen<br />
Hütte, der Blick in die Gletscherwelt<br />
und natürlich die Bewirtung<br />
entschädigen für die Mühen des<br />
Aufstiegs.<br />
Beim Rückweg bleiben wir auf<br />
dem gut ausgebauten Hüttenweg<br />
und wandern direkt hinunter in<br />
den Talgrund, wo die Melager<br />
Alm nochmals zu einer Einkehr<br />
einlädt - es locken Speckknödel,<br />
Kaiserschmarren und Kuchen.<br />
Auf dem flachen Wiesenweg an<br />
der rechten Talseite erreichen wir<br />
dann wieder unseren Ausgangspunkt.<br />
Wem der Weg bis zur Weißkugelhütte<br />
zu weit sein sollte, der kann<br />
natürlich gleich durch die herrlichen<br />
Wiesen zur Melager Alm<br />
wandern und die Köstlichkeiten<br />
genießen (Gehzeit ½ Stunde).<br />
Diese Wanderung entspricht einer<br />
mittleren Bergwanderung.<br />
625 Höhenmeter im Auf- und<br />
Abstieg. Gesamtgehzeit ohne<br />
Pausen 4 – 5 Stunden.<br />
Viel Spaß beim Wandern und<br />
Entdecken!<br />
Christian Schlatter<br />
Bergführer<br />
IMPULSE 1/07 33
(HS) Bei einem Spaziergang<br />
wurde Bernhard Kathrein (Benny)<br />
von einem Mann aus unserem<br />
Dorf mit recht eigenartigem Wegegruß<br />
überrascht: „Ob er nichts<br />
Besseres zu tun habe, als mit dem<br />
Hund spazieren zu gehen?“<br />
Am gleichen Abend meldete<br />
sich der Grüßer am Telefon und<br />
entschuldigte sich wegen seiner<br />
Aussage. Für Benny war damit<br />
die Sache gegessen und vom<br />
Tisch.<br />
Vielleicht wusste der Mann nicht,<br />
dass YUKON, ein Labradorrüde,<br />
sich gerade in Ausbildung zum<br />
Lawinenhund befand.<br />
Benny Kathrein, Mitglied der<br />
Bergrettung <strong>Fiss</strong>, erfüllte sich<br />
und seiner Frau Ruth den Wunsch<br />
nach einem Hund. Ein gutmütiger<br />
und treuer Weggefährte sollte es<br />
sein. Für seine Frau Ruth war der<br />
Umgang mit Hunden nichts Neues.<br />
Ein Tierarztbesuch brachte dann<br />
Benny, Ruth und Yukon<br />
Benny auf die Idee,<br />
den YUKON als Lawinenhundauszubilden.<br />
Die Bergrettung<br />
war diesem Ansinnen<br />
sehr positiv gestimmt<br />
und sagte auch gleich<br />
die nötige Unterstützung<br />
zu.<br />
Für diverse Ausrüstungsgegenstände<br />
wie Lawinenpieps,<br />
Funk, Sonde, Spaten,<br />
Rucksack etc. kam die<br />
Bergrettung <strong>Fiss</strong> auf.<br />
Eignungstest und Ausbildung<br />
wurden vom<br />
<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> gefördert.<br />
Die Ausbildung dauerte<br />
drei volle Jahre.<br />
Danach erfolgte der<br />
Eintritt in die LawinenhundestaffelOberland<br />
mit derzeit neun<br />
Lawinenhundeführern von Obergurgl<br />
bis <strong>Land</strong>eck, Kaunertal und<br />
letztlich bis <strong>Fiss</strong> und Serfaus.<br />
<strong>Tirol</strong>weit gibt es derzeit 35 voll<br />
ausgebildete Lawinenhunde für<br />
unterschiedliche Einsätze.<br />
Bei den Einsätzen unterscheidet<br />
man drei Hauptsuchen:<br />
Sommer – Flächensuche, nach<br />
vermissten Personen<br />
Winter – Lawinensuche, nach<br />
Verschütteten<br />
Trümmersuche – Erdbebeneinsätze.<br />
Jeder Hund muss sich vor jeder<br />
Saison einem Eignungstest unterziehen.<br />
Der Labrador gilt im<br />
Vergleich zum Schäferhund als<br />
sehr gutmütig und auch kinderliebend.<br />
Lawinenhunde werden in der Regel<br />
bis zum zehnten Lebensjahr<br />
für Einsätze angefordert.<br />
Bei den verschiedensten Einsätzen<br />
verlässt sich der ausgebildete<br />
Lawinenhund auf seinen Ge-<br />
34 IMPULSE 1/07<br />
ruchssinn, der 3000 Mal feiner<br />
als beim Menschen ausgebildet<br />
sein soll. Nach dem Befehl des<br />
Hundeführers "Such" nimmt<br />
der Hund selbständig die Suche<br />
auf. Eine Suche bei Nassschnee<br />
ist logischerweise viel schwieriger<br />
als bei Pulverschnee. Die<br />
Sommersuche gestaltet sich für<br />
den suchenden Hund noch weit<br />
schwieriger als im Winter. Muss<br />
der Hund doch selbst erkennen,<br />
ob der Mensch hilfsbedürftig ist<br />
oder nicht. Bei so vielen Spaziergängern<br />
kein leichtes Unterfangen.<br />
Die Lawinenhundeführer werden<br />
für die Einsätze via Handy<br />
(SMS) von der <strong>Land</strong>eszentrale<br />
verständigt. Die Abholung erfolgt<br />
mit dem Helikopter. In <strong>Fiss</strong><br />
befindet sich der <strong>Land</strong>eplatz bei<br />
FISS MED, Fr. Dr. Stengg.<br />
Nach der Faszination befragt,<br />
warum er ausgerechnet Lawinenhundeführer<br />
werden wollte,<br />
nannte Benny das gegenseitige<br />
Vertrauen und Arbeiten mit seinem<br />
Yukon sowie erhoffte Erfolge<br />
bei den Einsätzen und Suchen<br />
nach in Bergnot geratenen<br />
Personen oder Verschütteten. In<br />
der Lawinenhundestaffel gäbe es<br />
keinen Neid, es zähle einzig der<br />
Gruppenerfolg.<br />
Freiwilligkeit gilt als Ehrensache.<br />
Hervorzuheben wäre noch<br />
der unentgeltlich geleistete Wochenenddienst<br />
beim Stützpunkt<br />
Christophorus C5 in Zams aller<br />
Mitglieder der Lawinenhundestaffel<br />
Oberland.<br />
<strong>Fiss</strong> Impulse wünscht dem Benny<br />
und seiner Ruth viel Freude und<br />
Sucherfolge mit ihrem Yukon,<br />
jedoch in der Hoffnung, dass wir<br />
ihn so wenig wie möglich in Anspruch<br />
nehmen müssen.
„SEI BESIEGELT MIT DER<br />
GABE GOTTES, DEM HEILI-<br />
GEN GEIST.“<br />
Das Ziel unseres gemeinsamen<br />
Weges hieß: FIRMUNG – DER<br />
EMPFANG DES HEILIGEN<br />
GEISTES!<br />
14 junge Menschen aus unserer<br />
Pfarrgemeinde, elf Mädchen<br />
und drei Buben, gingen froh und<br />
offen dem Firmtag entgegen.<br />
Ein russisches Sprichwort sagt:<br />
„Der Heilige Geist wohnt in der<br />
Erde.“ – das heißt, in unserem<br />
konkreten Leben. Jesus verspricht<br />
uns den Heiligen Geist als<br />
Beistand, der immer bei uns und<br />
in uns ist. Es geht um unseren<br />
konkret gelebten Alltag, unsere<br />
Beziehungen, unser Denken,<br />
Handeln und Fühlen. Hier wird<br />
Gott erfahrbar, nicht irgendwo<br />
abgehoben!<br />
Bei der Durchführung der ausgewählten<br />
Projekte durften wir<br />
immer wieder einen guten Geist<br />
erleben und diese Erfahrungen<br />
hinterließen spuren im Herzen.<br />
a Religionsunterricht: Vorbereitung<br />
auf die Firmung durch<br />
unseren Religionslehrer, Herrn<br />
Lukas Kathrein. Danke! Beim<br />
Projekt „TEILEN mit benachteiligten<br />
Kindern aus Madagaskar“<br />
haben sich die Firmlinge gerne<br />
beteiligt. Als kleines Dankeschön<br />
erhielten sie handgeschöpfte<br />
Lesezeichen aus Madagaskar.<br />
a Gestaltung eines Kreuzweges:<br />
In der Fastenzeit denken wir<br />
an die Kreuzigung und an den<br />
Tod Jesu. Die Firmlinge gestalteten<br />
in der Pfarrkirche eine Kreuzwegandacht.<br />
Im Pfarrsaal ließen<br />
wir diesen Abend ausklingen.<br />
a Altenwohnheim St. Katharina<br />
in Ried: Die Firmlinge<br />
besuchten die alten, kranken<br />
und bettlägerigen Menschen<br />
Firmung am Samstag,<br />
den 2. Juni 2007 in Ladis<br />
im Alten- und Pflegeheim und<br />
schenkten ihnen Zeit, Freude und<br />
Kuchen.<br />
a Besuch des SOS Kinderdorfes<br />
in Imst: Die Firmlinge<br />
lernten Hermann Gmeiner und<br />
sein Werk besser kennen und im<br />
Anschluss gab es auf dem Spielplatz<br />
beim Trofana für alle eine<br />
gute Jause.<br />
a Ostermarsch der Jugend:<br />
Gemeinsam gingen die Firmlinge<br />
in der Karwoche von der Kapuzinerkirche<br />
in Ried zur Pfarrkirche<br />
in Prutz. Die Andachten in den<br />
Kirchen, die Teejause im Kapuzinerkloster<br />
und der Marsch<br />
beeindruckten alle.<br />
a Dorfführung / Kirchenführung:<br />
Die Firmlinge lernten<br />
durch Frau Ulrike Wachter<br />
Wesentliches von unserem<br />
Dorf und der Kirche kennen.<br />
Sie bestiegen den Kirchturm und<br />
wurden im Museum mit einer<br />
Würstljause verwöhnt. Danke!<br />
a „Gebet vor dem Kreuz“ in<br />
der Kapuzinerkirche in Ried: Die<br />
Firmlinge ließen sich von Taizé-<br />
Gebeten anstecken. Gemeinsam<br />
mit Diakon Johannes Schwemberger<br />
sangen und beteten die<br />
Firmlinge vor dem Taizé-Kreuz.<br />
Anschließend wurden sie noch<br />
zu einer kleinen Jause eingeladen.<br />
Danke!<br />
a Jugendgottesdienst in Ladis:<br />
Unter dem Motto „Warum denn<br />
bauen wir nicht Brücken damit<br />
wir uns begegnen“ luden die<br />
Firmlinge von Ladis zu einem<br />
Gottesdienst ein. Es war ergreifend<br />
schön. Danke!<br />
a Vorstellungsgottesdienst am<br />
Muttertag, 13. Mai 2007: Unter<br />
Motto: WIR SIND BAUSTEI-<br />
NE FÜR EINE LEBENDIGE<br />
KIRCHE. Die Firmlinge haben<br />
in einem Sprechspiel von einer<br />
lebendigen Kirche geträumt. Für<br />
jede der sieben Gaben des Heiligen<br />
Geistes haben sie als Symbol<br />
einen Baustein vorbereitet<br />
und damit eine Kirche aufgebaut.<br />
DIE SIEBEN GABEN STÄR-<br />
KEN UNS, IM GEIST JESU ZU<br />
1. Reihe v.l.n.r.: Eva Moritz, Lisa Kofler, Alexander Nigg, Lorena Pale, Melanie<br />
Stöckl, Jennifer Schmid, Miriam Schmid. 2. Reihe v.l.n.r.: Laura Kathrein, Claudia<br />
Müller, Julia Maaß, Laura Rietzler, Lukas Thurnes, Thomas Kathrein. 3. Reihe<br />
v.l.n.r.: Pfarrer Joseph Jäger, Msgr. Dekan Josef Tiefenthaler.<br />
IMPULSE 1/07 35
LEBEN – IM GEIST JESU AN<br />
EINER LEBENDINGEN KIR-<br />
CHE MITZUBAUEN. Ebenso<br />
verschiedene Steine als Symbole<br />
dafür, was das Leben so bringen<br />
wird, haben die Firmlinge zum<br />
Altar gebracht, damit Gott zur<br />
Mitte ihres Lebens wird.<br />
Beim Friedensgruß verschenkten<br />
die Firmlinge bunte Flusssteine<br />
mit der Bitte um Begleitung im<br />
Gebet. Christiana, Michael und<br />
ein Teil der Firmlinge umrahmten<br />
den Gottesdienst musikalisch,<br />
Danke! Nach der Heiligen<br />
Messe war die Bittprozession zur<br />
Josefskapelle.<br />
a Beichtgespräch: Gott geht mit<br />
auf den Wegen unserer Lebensgeschichte.<br />
Er wird nicht wie ein<br />
Zauberer von außen immer wieder<br />
eingreifen in den Kurs mei-<br />
Firmung am Samstag,<br />
den 2. Juni 2007 in Ladis<br />
nes Lebensweges, er wird mir<br />
meine Freiheit lassen. Aber er<br />
hört nicht auf, mir immer wieder<br />
stille Zeichen seines Mitgehens,<br />
seiner Sorge und seines Verzeihens<br />
zu geben. Das erleben wir<br />
bei der Bußfeier.<br />
a Gestaltung der Firmkerzen:<br />
Die Firmlinge werkten die schönen<br />
Kerzen mit Frau Lehrerin<br />
Brigitte Brückl in der Schule.<br />
Danke!<br />
a FIRMGOTTESDIENST am<br />
2. Juni 2007 in Ladis: Von der<br />
Musikkapelle Ladis wurden die<br />
Firmlinge und ihre Paten vom<br />
Schlossweiher in die Pfarrkirche<br />
zum Hl. Martin begleitet. Danke!<br />
In einer feierlichen, schönen<br />
Festmesse spendete Msgr. Dekan<br />
Josef Tiefenthaler aus Silz im<br />
Beisein von Herrn Pfarrer Joseph<br />
36 IMPULSE 1/07<br />
Jäger das Heilige Sakrament der<br />
Firmung, 100 Jahre, nachdem<br />
der selige Otto Neururer zum<br />
Priester geweiht wurde. Danke!<br />
Der Chor von Ladis umrahmte<br />
den Gottesdienst musikalisch.<br />
Es war ein eindrucksvoller Gottesdienst.<br />
Danke! Die reichliche<br />
Agape im Anschluss erfreute<br />
alle. Danke! ALLEN, die zur<br />
Feier dieses schönen Festes beigetragen<br />
haben DANKE!<br />
Wir wünschen allen Firmlingen<br />
eine tiefe Freude über Gottes<br />
Zusage: „ICH BIN MIT DIR,<br />
ICH SCHENKE DIR MEI-<br />
NEN GEIST, MEINE KRAFT,<br />
MEINE LIEBE.“<br />
Die Mütter der Firmlinge<br />
Die heimlichen Hobbys der <strong>Fiss</strong>erInnen<br />
(MRP) Etwas mit Musik machen<br />
wollte Margit Juen schon seit<br />
ihrer Kindheit. Sie lernte verschiedene<br />
Instrumente, darunter<br />
Klavier. Einige Jahre sang sie im<br />
„<strong>Fiss</strong>er Dreigesang“ mit Marianne<br />
Rietzler und Kathi Kathrein<br />
und selbstverständlich musizierte<br />
und sang sie oft im Kreise ihrer<br />
Familie.<br />
Die Idee, dass sie sich an eine<br />
große und besondere Herausfor-<br />
derung wagen möchte, entstand<br />
vor über sieben Jahren - Orgel<br />
spielen. Wegen ihrer Größe besonders<br />
eindrucksvoll ist die Orgel<br />
enorm klangvoll und wunderbar<br />
erschallend. Sie ist in unseren<br />
Kirchen nicht nur akustisch bewegend<br />
sondern meist auch ein<br />
Gesamtkunstwerk.<br />
So begann Margit das Orgelspielen<br />
zu lernen. Über vier Jahre lernte<br />
sie an der Musikschule dieses<br />
schwierige Instrument<br />
zu spielen.<br />
Es ist nicht<br />
leicht - selbst als<br />
Klavierspielerin<br />
- die Tasten, Pedale<br />
und Register<br />
in der richtigen<br />
K o m b i n a t i o n<br />
und Reihenfolge<br />
zu betätigen.<br />
Dies erfordert<br />
viel Konzentration und Übung.<br />
Da die Orgel ein Soloinstrument<br />
ist, muss die Musikerin sorgfältig<br />
spielen. Der religiöse Aspekt ist<br />
für Margit ebenfalls sehr wichtig.<br />
Nach vielen hundert Übungsstunden<br />
an der Orgel begann Margit<br />
für die Ämter und Gottesdienste<br />
in unserer Kirche zu spielen. Sie<br />
umrahmte mit ihrem Orgelspiel<br />
etliche Gottesdienste. So teilt sie<br />
sich das Orgelspielen während<br />
der Ämter mit Marianne Rietzler.<br />
Auf der neuen <strong>Fiss</strong>er Kirchenorgel<br />
zu spielen, ist für Margit besonders<br />
schön.<br />
Mit ihrem Orgelspiel macht sie<br />
sich selbst Freude, weil sie gerne<br />
dieses wunderbare große Instrument<br />
spielt, aber vor allem auch<br />
uns Kirchgängern, für die sie die<br />
Ämter feierlich umrahmt.
SternsingerInnen...<br />
... stehen auf der Seite der<br />
Schwachen.<br />
... setzen sich für Gerechtigkeit und<br />
Frieden ein.<br />
... sagen Nein zu Ausbeutung und Unterdrückung.<br />
... bringen die Botschaft von der Geburt<br />
Gottes.<br />
Endergebnis der Sternsingeraktion<br />
2007: 1,3 Millionen Euro konnten die<br />
über 6000 SternsingerInnen unserer<br />
Diözese für Menschen in Entwicklungsländern<br />
mit Schwerpunktprojekt<br />
Kenia ersingen. Jeder einzelne Cent<br />
davon ist ein Baustein für den Frieden.<br />
Ein herzliches Dankeschön für euren<br />
Einsatz und eure Großzügigkeit.<br />
<strong>Tirol</strong>er Sonntag<br />
Das Team des <strong>Tirol</strong>er Sonntags bedankt<br />
sich bei den lieben jungen VerteilerInnen<br />
und AusträgerInnen der<br />
Kirchenzeitung für alle Mühe und<br />
Ausdauer.<br />
Palmsonntag, der Sonntag vor Ostern<br />
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche.<br />
An diesem Sonntag wird besonders<br />
des Einzugs Jesu in Jerusalem<br />
gedacht, als er auf einem Esel in die<br />
Stadt ritt und ihm mit Palmwedeln gehuldigt<br />
wurde. Es ist zum Brauchtum<br />
geworden, Palmzweige, Palmkätzchen,<br />
Palmbuschen oder Palmlatten in<br />
der kirchlichen Prozession mitzutragen.<br />
Sie werden mit Weihwasser gesegnet.<br />
Die Palmzweige werden dann<br />
in den Häusern im Herrgottswinkel<br />
hinter ein Kreuz gesteckt. Palmlatten<br />
werden vor das Haus gestellt.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle<br />
fleißigen Kinder und HelferInnen.<br />
Aus der Pfarre 2007<br />
Gebet vor dem Kreuz<br />
Für alle Jugendlichen, die sich von<br />
Taizé-Gebeten anstecken lassen wollen!<br />
Das Gebet vor dem Kreuz findet jeden<br />
2. Freitag im Monat um 20:15<br />
Uhr in der Kapuzinerkirche in Ried<br />
statt.<br />
Dekanats-Mini-Skirennen<br />
Dieses Jahr mussten das Mini-Skirennen<br />
und das Schneespiele-Fest am<br />
03.03.2007 in Hochgallmigg wegen<br />
Schneemangels leider abgesagt werden.<br />
Minifußballturnier<br />
Am Samstag, 12. Mai 2007 war das<br />
große MinistrantInnen-Fußballturnier<br />
in Stams! Nach einem Jahr regenbedingter<br />
Pause ging das Turnier wieder<br />
über die Bühne.<br />
25 MinistrantInnen aus <strong>Fiss</strong> waren mit<br />
dabei. Die <strong>Fiss</strong>er Flitzer, die <strong>Fiss</strong>er<br />
Flieger, die <strong>Fiss</strong>er Schaukler und die<br />
<strong>Fiss</strong>er Stürmer stellten je eine Mannschaft<br />
und kämpften sich fair durch<br />
das Turnier. Der Spaß kam nicht zu<br />
kurz und die <strong>Fiss</strong>er MinistrantInnen<br />
kamen am Abend allesamt müde,<br />
sonnenverbrannt und beladen mit Urkunden<br />
und Pokalen wieder gut nach<br />
Hause.<br />
Ministrieren<br />
Beim „Ministrieren“ denke ich sofort<br />
an „Minister“ und daran, dass beide<br />
vom gleichen lateinischen Wort kommen,<br />
das „Dienen“ heißt...<br />
DANK an einen Freund, an eine<br />
Freundin<br />
Ich danke dir!<br />
Danke, dass es dich gibt.<br />
Danke, dass du mich liebst.<br />
Danke für dein Lachen.<br />
Danke für all die Sachen<br />
die du meinem Leben bisher gegeben<br />
hast.<br />
Danke für dein Licht.<br />
Danke, dass du bist wie du bist.<br />
Danke für alle Sterne,<br />
die du mir schon vom Himmel geholt<br />
hast.<br />
Danke für dein Verständnis.<br />
Danke, dass du immer da bist.<br />
Danke für dein offenes Ohr.<br />
Danke für deinen Humor,<br />
der mich immer so glücklich macht.<br />
Du hast mir soviel gegeben, und es<br />
gibt keine Worte,<br />
die ausdrücken könnten, wie dankbar<br />
ich bin,<br />
dass ich dein bester Freund, deine beste<br />
Freundin bin.<br />
In diesem Sinne wünschen wir<br />
euch einen tollen, erlebnisreichen<br />
Sommer mit guten Freunden und<br />
Freundinnen!<br />
IMPULSE 1/07 37
Schützenkompanie <strong>Fiss</strong> –<br />
<strong>Fiss</strong>er Überflieger<br />
Die Betreuer Nach vollendeter<br />
Schießsaison gibt es von Seiten der<br />
Schützenkompanie wieder einiges Erfreuliches<br />
zu berichten.<br />
Auch heuer ging die Schießmeisterschaft<br />
wieder mit guter Beteiligung<br />
über die Bühne.<br />
Als Schützenkönige(in) feiern lassen<br />
konnten sich heuer Wolfgang Gritzner<br />
(stehend aufgelegt), Ludwig Wachter<br />
(aufgelegt) und Martha Mark (Schützenkönigin).<br />
Zum mittlerweile dritten Mal konnte<br />
heuer Geiger Konrad den Titel <strong>Fiss</strong>er<br />
Schützenkönig für sich verbuchen.<br />
Damit fand nun auch der am härtesten<br />
umkämpfte „Wanderadler“ nach verschiedenen<br />
Zwischenstationen einen<br />
dauerhaften Hort und nun ist auch der<br />
letzte Wanderpokal aus der ersten Serie<br />
endgültig vergeben. Wir gratulie-<br />
ren Konrad und allen weiteren Siegern<br />
recht herzlich. Dieser Titelgewinn ist<br />
aber nicht nur wegen des Wanderpokals<br />
etwas Besonderes sondern auch<br />
weil damit ein ganz spezielles Gesetz<br />
der Schützenkompanie <strong>Fiss</strong> gebrochen<br />
wurde. Nämlich jenes, dass ein <strong>Fiss</strong>er<br />
Sieger des Talschaftsschießens nicht<br />
im selben Jahr Schützenkönig in <strong>Fiss</strong><br />
werden kann. Womit wir auch schon<br />
beim nächsten, objektiv wahrscheinlich<br />
höher einzuschätzenden, Erfolg<br />
von Konrad wären. Bereits zu Beginn<br />
des Winters krönte sich Konrad in<br />
Pfunds beim 30. Talschaftsschießen<br />
mittlerweile zum vierten Mal (nach<br />
93, 95 und 98) zum besten Schützen<br />
der Schützentalschaft Pontlatz.<br />
Der Schützennachwuchs steht aber<br />
den „Alten“ beim Talschaftsschießen<br />
um nichts nach. Mit einem Dreifach-<br />
38 IMPULSE 1/07<br />
erfolg in der Gruppe Jungschützen<br />
2 durch Armin Achenrainer, Lukas<br />
Kammerlander und Thomas Gritzner<br />
und dem zweiten Rang in der Mannschaftswertung<br />
legten die Jungschützen<br />
wieder eine sehenswerte Talentprobe<br />
ab.<br />
Diese Mannschaft der Jungschützen<br />
hat sich ab dem heurigen Sommer<br />
aber auch weiter verstärkt. Neu in der<br />
Tracht der Jungschützen sind ab heuer<br />
Gabriel Wieser, Gregor Buchhammer<br />
und Simon Achenrainer.<br />
Ein weiters Highlight dieser Wintersaison<br />
war aber sicher auch der<br />
Mannschaftsbiathlon, der seine zweite<br />
Auflage erlebte. Doppelt so viele<br />
Mannschaften und ungebrochene<br />
Gaudi, so könnte man in aller Kürze<br />
diese etwas andere Veranstaltung zusammenfassen.<br />
Aber nicht nur am Gewehr, auch in<br />
Sachen Skirennen kam man diesen<br />
Winter um die <strong>Fiss</strong>er Schützen nicht<br />
herum. Einmal weil das Talschaftsskirennen<br />
in <strong>Fiss</strong> stattfand und zum Anderen,<br />
weil dieser Heimvorteil gnadenlos<br />
ausgenutzt wurde. Neben den<br />
Tagessiegen bei den Männern durch<br />
unseren Hauptmann Thomas Wachter<br />
und bei den Marketenderinnen durch<br />
Eva Schwendinger gelang auch hier<br />
der Sieg in der Mannschaftswertung.<br />
Auf diesem Weg sei auch hier noch<br />
einmal den Bergbahnen <strong>Fiss</strong> für ihre<br />
großzügige Unterstützung bei der<br />
Ausrichtung dieses Skirennens gedankt.<br />
Schützenkompanie <strong>Fiss</strong>
Die <strong>Fiss</strong>er Volksschüler erobern Innsbruck<br />
Am Mittwoch, den 6. Juni 2007,<br />
hieß es für die 4. Klasse einmal<br />
etwas früher aufstehen – anstatt<br />
Schule stand ein Tag in Innsbruck<br />
auf dem Programm.<br />
Bereits um 7.15 Uhr starteten<br />
wir mit unseren Lehrerinnen<br />
Mungenast Martina und Birlmair<br />
Elisabeth mit dem Taxi Kammerlander<br />
von der Volksschule.<br />
Den ganzen Tag hatten wir nun<br />
Gelegenheit zu beweisen, dass<br />
wir Vierteler in Sachunterricht<br />
auch etwas gelernt hatten. Schon<br />
während der Fahrt entdeckten wir<br />
Sehenswürdigkeiten, Täler, Orte,<br />
..., die wir bis jetzt nur auf der<br />
<strong>Land</strong>karte oder auf Dias kennen<br />
gelernt hatten. In einem „Schlaufuchs-Quiz“<br />
konnten wir unsere<br />
Ergebnisse dann eintragen.<br />
Hannes, unser Chauffeur, lieferte<br />
uns gegen 8.30 Uhr bei der Triumphpforte<br />
ab. Von dort ging es<br />
weiter durch die Maria-Theresien-Straße,<br />
vorbei am alten <strong>Land</strong>haus<br />
und der Anna-Säule, in die<br />
Altstadt. Schon bald waren wir<br />
vor dem Goldenen Dachl angelangt.<br />
Wer von euch weiß, dass<br />
es 2657 Kupferschindeln hat?<br />
Daneben stand in all seiner Pracht<br />
das Helblinghaus. Nachdem wir<br />
die Hofkirche und auch die Hofburg<br />
besichtigt hatten, nahmen<br />
wir auch noch den Stadtturm in<br />
Angriff. Nach 148 Stufen wurden<br />
wir mit einem wunderbaren<br />
Ausblick über die Stadt Innsbruck<br />
belohnt.<br />
Schon etwas müde und mit einem<br />
großen Hunger wurde dann das<br />
Mc Donald’s gestürmt. Hamburger,<br />
Big Mac usw. wurden heißhungrig<br />
vertilgt, sodass wir wieder<br />
Energie für den Nachmittag<br />
hatten. Danach waren es nur ein<br />
paar Schritte, bis wir zum Dom<br />
zu St. Jakob kamen.<br />
Mit unserem Taxi fuhren wir<br />
hinaus zum Riesenrundgemälde.<br />
Das begeisterte uns alle. Man<br />
glaubt wirklich, dass man bei der<br />
Berg-Isel-Schlacht dabei ist. Bei<br />
einem Schützen meint man, dass<br />
er sogar auf einen selber zielt,<br />
egal, wo man steht.<br />
Nach diesem Erlebnis begaben<br />
wir uns dann an den tatsächlichen<br />
Ort des Geschehens – den<br />
Berg Isel. Dort trafen wir dann<br />
sogar einen echten Skispringer,<br />
den Alexander Seiwald. Wir<br />
mussten natürlich alle ein Autogramm<br />
von ihm haben. Leider<br />
konnte er dann aber nicht springen,<br />
weil es die Windverhältnisse<br />
nicht zuließen. Eine kleine Bahn<br />
und ein Lift brachten uns ganz<br />
nach oben auf die Aussichtsplattform.<br />
Das ist ein Blick, den muss<br />
man gesehen haben!<br />
Gleich in der Nähe steht das Kaiserjägermuseum.<br />
Dort durften<br />
wir uns in aller Ruhe umschauen.<br />
Wir entdeckten alte Waffen, Bilder<br />
von Kaisern, Schützen und<br />
Schlachten, alte Uniformen,... .<br />
Für jeden war etwas Interessantes<br />
dabei.<br />
Den Abschluss bildete der Besuch<br />
in Schloss Ambras. Dort empfingen<br />
uns als allererstes ein paar<br />
Pfauen, die ein schönes, großes<br />
Rad schlugen.<br />
Ein Führer erklärte und zeigte<br />
uns viel Interessantes „Rund<br />
um den Harnisch“. Wir bekamen<br />
echte Rüstungsteile in die Hand<br />
und konnten uns nun ungefähr<br />
vorstellen, wie viel Gewicht ein<br />
Ritter so mit sich herumschleppen<br />
musste.<br />
Die zwei Stunden auf Schloss<br />
Ambras gingen viel zu schnell<br />
vorbei und bald saßen wir wieder<br />
bei Hannes in unserem Taxi, der<br />
uns sicher nach Hause brachte.<br />
Zum Abschluss möchten wir uns<br />
bei allen bedanken, die uns bei<br />
der Innsbruck-Fahrt unterstützt<br />
haben:<br />
bei der Raika <strong>Fiss</strong>, unseren Eltern<br />
und bei Helene und ihren Helfern.<br />
Durch ihre Hilfe entstanden<br />
für uns keine Kosten für diesen<br />
schönen Tag. Vielen Dank!!<br />
Elisabeth Birlmair<br />
IMPULSE 1/07 39
"Endlich Frühling" von Josef Geiger, Kindergarten <strong>Fiss</strong>