Jahresrueckblick 2011 Oberturner.pdf - TV Egg

Oberturnerbericht 2011 TV EggObwohl es noch kein Schnee hat, neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Somit istes Zeit für meinen Jahresrückblick. Bereits zum neunten und zugleich letzten Maldarf ich mir über ein ereignisreiches Vereinsjahr Gedanken machen. Auch diesesJahr gab es wieder einige Veränderungen im Turnverein. Leiterwechsel, Anpassungder Turnzeiten und Hallenbelegung und sogar neue Turngruppen. So bleibt es immerspannend und es ist eine Herausforderung den ganzen Turnbetrieb von denJjüngsten bis zu den Ältesten optimal zu gestalten. In den folgenden Zeilen möchteich euch einen Einblick in die grosse Vielfältigkeit im Turnverein vermitteln.Das Mukiturnen erfreute sich auch im zweiten Jahr sehr grosser Beliebtheit. Deshalbmuss Petra Kuster und Nadja Meister eine Warteliste führen. Seit dem Herbst läuftauch das Mukiturnen in Esslingen unter dem Turnverein.Es ist zu wünschen, dass möglichst viele Kinder nach dem Muki- ins Kinderturnenwechseln. Dort werden die kleinen Nachwuchshoffnungen mit viel Einsatz undGeduld durch Megy Berti weiter an den schönen Turnsport herangeführt. Bereits beiden Kleinen macht sich das grosse Angebot der Egger Sportvereine bemerkbar.Wenn es um den Übertritt ins Jugendturnen geht, entscheiden sich viele für Fussballoder Unihockey.Im Jugendturnen 1 hat Betti Wolfer Unterstützung erhalten von Alessia Ciacca.Dieses Duo harmoniert sehr gut und kann das Training mit einer schönen GruppeKinder durchführen.Bei den Älteren im Jugend 2 mussten wir diese Jahr viele Austritte verzeichnen. Neuhat Betti auch diese Gruppe übernommen. Ich bin überzeugt, dass durch einenguten, geregelten Trainingsbetrieb auch hier bald wieder mehr Kinder kommen. Neusoll durch eine verbesserte Zusammenarbeit mit dem Leichtathletik eine Optimierungder Leiter-und Hallensituation erreicht werden.Im Jugenddance hat Ursi Krebs und Tanja Schildknecht eine neue Choreozusammengestellt. Am Trainingsweekend im März wurde eifrig geübt. AmJugendsporttag und am Kantonalen Turnfest in Wädenswil konnten sehr gute Notengefeiert werden. Das sollte doch Ansporn zu mehr sein würde man denken. Dem istleider nicht so. Infolge Optimierung der Hallenbelegung musste beim Jugenddancenach den Sommerferien die Trainingszeit vorverlegt werden. Viele Mädchen gabendeshalb den Rücktritt, weshalb die Gruppe im Moment sehr klein ist. AmEngagement von Ursi und Tanja liegt es sicher nicht. Die beiden bieten den Kindernauch neben dem Training sehr viel Abwechslung. Erfreulicherweise hat mit NicoleAlder zum ersten Mal ein Mädchen den Übertritt zu den Aktiven gewagt.Beim Jugend Leichtathletik gab es eine erfreuliche Wende. Der ehemaligeAktivturner Roger Ribary hat sich zusammen mit Beat Rüegg bereit erklärt daszweite Training am Donnerstag zu übernehmen. Dieses Training musste ja für einknappes Jahr infolge Leitermangel gestrichen werden. Die beiden engagieren sichmit grossem Einsatz und ermöglichen es den Kindern wieder am Dienstag undDonnerstag Leichtathletik zu betreiben. Die Anzahl der Kinder ist erfreulicherweisebereits angestiegen. Das Leiterteam am Dienstag besteht aus Matthias Hug, UrsMenzi und Hannin Ezzedine.

Am kantonalen Turnfest in Wädenswil starteten die Kinder vom Jugend 2,Jugenddance und Leichtathletik gemeinsam. In der dritten Stärkeklasse wurde dervierte Schlussrang erreicht.Das Geräteturnen hat ein grosses Problem. Es herrscht akuter Platzmangel. DieTurnzeiten wurden weiter ausgedehnt, respektive vorverlegt. Nur so haben alle 100Kinder einigermassen Platz in den überfüllten Hallen. Zudem musste einAufnahmestopp verhängt werden. Diese äusserst erfolgreiche Turnerschar wird unterder Hauptleitung von Bea Sobania und Ihrem Team von 15 Leiter/innen trainiert. Dasbraucht eine sehr grosse Organisation und gebührt einem riesigen Kompliment.Zusätzlich zu den normalen Trainings fand auch ein Trainingsweekend in Egg undnatürlich das sehr beliebte, zur Tradition gewordene Lager in Schiers statt. Einbesonderer Höhepunkt für die Kinder war der Start am Gerätewettkampf in Egg vorheimischen Publikum. In Egg, sowie an allen anderen Wettkämpfen, wurden fleissigAuszeichnungen gesammelt. Für die zahlreichen Spitzenresultate verweise ich aufdie Homepage. Die Geräteriege Egg hat sich einen guten Namen geschaffen in derRegion. Zum Saisonfinale qualifizierte sich Aida Muharemi und Marra Herren für denKantonalen Gerätefinal. Marra wurde sogar ins „Züri-Kader“ aufgenommen. DiesemKader gehören die 10 besten jeder Kategorie an. Herzliche Gratulation an Marra undIhr Betreuerteam.Beim Gesundheitsturnen geht es nicht um Wettkämpe. Die Erhaltung der sportlichenFitness und die Geselligkeit stehen im Vordergrund. Das abwechslungsreicheTraining von Urs Ritter und Peter Feller erfreut sich grosser Beliebtheit. Die Turnfahrtführte ins Appenzellerland auf den Kronberg und fand grossen Anklang.Die Frauenriege unter der Leitung von Vreni Zbinden kämpft um den Nachwuchs. Beivielen Frauen machen sich gesundheitliche Probleme bemerkbar. Im Septemberbesuchten die Frauen auf der Turnfahrt am Schwarzsee FR das Countryfestival. DieReise war ein voller Erfolg.Das Männerturnen unter der Leitung von Joy Elbischger spielte wieder an derMeisterschaft und an Turnieren mit. Natürlich wurde auch das Heimturnierorganisiert. Leider habe ich keine Informationen bezüglich Resultate erhalten. Aufdem Spielfeld hätte es noch Platz für mehr Faustball interessierte Männer.Für die Aktivriegen Boden, Gymnastik, Teamaerobic, Leichtathletik und Fachteststand das Kantonalturnfest Wädenswil im Vordergrund. Bis es soweit war, wurdenunterschiedliche Vorbereitungen gewählt. Das Bodenturnen machte eineTrainingssonntag in Egg. Das Teamaerobic absolvierte vor dem GLZ einenTrainingssamstag in Bassersdorf. In Rümlang folgte der erste Wettkampf an derVerbandsmeisterschaft. Für Gymnastik und Aerobic war es der erste Auftritt imneuen Tenü. Den einzigen Podestplatz konnte Corinne Studer mit dem Bodenturnenfeiern. Die Note 9.23 brachte den zweiten Rang. Die anderen Sparten verpasstendas Podest nur ganz knapp. Fachtest mit 8.92 und Teamaerobic mit 8.8 wurdenvierte. Gymnastik mit 8.58 erreichte den fünften Platz.Zur weiteren Vorbereitung reiste das Bodenturnen, Gymnastik und Teamaerobicnoch an den Tanzapfencup nach Dussnang. Nebst dem Wettkampf konnte andiesem Anlass auch die festlichen Aktivitäten geübt werden!

An einem regnerischen, kalten Wochenende folgte in Grossaffoltern das ersteTurnfest. Besonders im Fachtest und im 800 Meter Lauf war es sehr schwierig beidiesen Bedingungen gute Noten zu erreichen. Die schätzbaren Disziplinen gelangensehr gut. Boden 9.5, Aerobic 8.9 und Gymnastik 8.82. Die messbaren Disziplinengelangen weniger gut. Pendelstafette 8.23, Fachtest 8.06 und 800 Meter 7.27Punkte. Mit einem Total von 26.27 Punkten wurde der fünfte Rang in der zweitenStärkelasse erreicht.Bei heissem Wetter starteten verschiedene Egger im Geräteturnen, Turnwettkampfund der Leichtathletik im Rahmen der Einzelkonkurrenz am Kantonalen Turnfest inWädenswil. Daraus resultierten sieben Auszeichnungen.Am 2. Juli war es dann soweit. Mein letztes Turnfest als Oberturner führte uns mitgrossen Zielen nach Wädenswil. Auf einem Hof nahe vom Wettkampfgelände hattenwir optimale Bedingungen. Zum Start turnten unsere Bodenakrobaten 9.18. ChristaIsler erreichte mit der Gymnastik die Note 8.72. Das Teamaerobic unter der Leitungvon Steffi Rieder lieferte mit 8.66 eine solide Leistung. Enttäuschend verlief diePendelstafette mit 8.02. Unter meiner Leitung gelang auch im Fachtest eineSteigerung auf 9.42 Punkte. Der Höhepunkt war die Maximalnote 10 im 800 MeterLauf. Dieses Turnfest beendeten wir mit 27.01 Punkten auf dem sechsten Rang inder zweiten Stärkeklasse. Sportlich gesehen war es eine kleine Enttäuschung fürmich als Hauptleiter. So war es umso wichtiger, dass der gemütliche Teil und dasdrum herum stimmte. Nach einem lustigen Mittag fanden sich alle, inklusive unserentreuen Fans und einer Delegation aus Forch, auf unserem Hof ein. Nach einemApéro durfte ich das Resultat verlesen, mich bei allen bedanken und vor meinerTurnerschar den Rücktritt als Oberturner bekannt geben. Das war für mich einaufwühlender, aber doch sehr schöner Moment. Da ich gleichzeitig auch meinenNachfolger Christoph Menzi bekannt geben konnte, stimmte es für mich von A bis Z.Gut gelaunt zogen wir gemeinsam ins Festzelt bis in die frühen Morgenstunden.Nach einer kurzen Nacht genossen wir ein gemütliches Morgenessen auf unseremHof. Auch wenn alles Aufwand gibt, bin ich überzeugt dass solche „Dienstleistungen“für die Vereins Zusammengehörigkeit sehr wichtig sind. Die Heimreise erfolgte mitdem Zug und war ein heiterer Abschluss vom gelungen Turnfest.Nach den Sommerferien startete das Geräteturnen noch am Teammasters in Egg.Mit 8.65 und 9 Punkten lief es nicht optimal. Dafür gelang die folgende SM mit dersehr guten Note 9.1 ausgezeichnet. Der 12 Rang war ein schöner Saison Abschluss.Für das kommende Jahr ist Corinne daran fünf junge Turnerinnen aus derNachwuchsabteilung in die Bodensektion zu integrieren. Das ist eine äusserstpositive Entwicklung und lässt hoffen für die Zukunft.Auch nach neun Jahren habe ich es nicht geschafft mich mit meinem Bericht kurz zuhalten. Das liegt daran, dass in einem Turnerjahr so viel läuft. Der Verein lebt undentwickelt sich laufend. Es gäbe noch viel mehr zu erzählen von all den schönenErlebnissen welche wir alle mit der Turnerfamilie Egg erleben durften. Das ist nurmöglich dank dem grossen Einsatz vieler beteiligter Helfer, welche alle ein wichtigesZahnrad im ganzen Getriebe sind.In diesem Sinne danke ich dem ganzen Leiterteam, den Kampfrichtern, den OKMitgliedern, den Berichterstattern, den Vorstandsmitgliedern, den Fans,Schlachtenbummlern und allen Helfern für den grossen Einsatz im vergangenenJahr. Vielen Dank, dass ihr euch auch in Zukunft für unsere Turnerfamilie engagiert

und wir dadurch weiterhin viele Erfolge feiern und schöne Stunden miteinanderverbringen können.Ganz speziell danke ich euch allen für das entgegengebrachte Vertrauen und für diegute Zusammenarbeit welche ich in all den Jahren erfahren durfte.Ich bin stolz auf den Turnverein Egg und grüsse euch mit sportlichen Grüssen.Der Oberturner, Thomas Peter5. Dezember 2011