Keine schöne Schulzeit in Dessau Die ... - Dessau-Roßlau

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Seite 40 Nummer 12, Dezember 2008Schlechtes (trübes) Wetter- schlechte (trübe)Stimmung - schlechte(trübe) Lage!?Bekanntlich gibt es keinschlechtes Wetter, sondernnur falsche Kleidung.Und bei Stimmung und Lagekönnte es genausosein. Die Frage ist: Woraufist man/unser Land vorbereitet?Auf einen Konjunkturabschwungoder gar eineRezession offensichtlichnicht. Aber die Entwicklungkam für Fachleuteund weitblickende Menschennicht unerwartetnach rund 5 Jahren sanftemAufschwung, auchwenn die Finanzkrise zu einerVerstärkung führt.Aus dem Stadtrat:Schlechtes (trübes) Wetter?Die FDP-Fraktionwünscht allen Leserndes Amtsblattesgesunde und froheWeihnachtstage.Die Finanzkrise wird allerdingsals Argument fürVerschleierung aller möglichenund unmöglichenFehler der Vergangenheitgenutzt. Die Schwierigkeitender Automobilwirtschaftin Europa und USAsind m. E. Fehler der Produktentwicklungund Festhaltenan unbezahlbarenZuständen. Wenn die Produktionund die Rahmenbedingungennicht stimmen,helfen keine staatlichenBürgschaften, insbesonderewenn mit hoherWahrscheinlichkeit mit derenInanspruchnahme zurechnen ist. In Situationen,die nicht überblickbarsind, soll man keine Bürgschaftengeben; da mussman überlegen, ob mandie benötigte Summe „verschenken“kann; wennnicht, sollte man beideslassen.Bezüglich des Hilfspaketesfür die Kreditwirtschaftin Deutschland ist festzuhalten,dass diese insbesonderezur Wiederherstellungdes Vertrauensder Banken untereinanderdienen soll. Fakt ist, dassviele Geschäftsmodelle,die nicht auf Direkteinlagenvon Kunden setzten,Schwierigkeiten mit derRefinanzierung ihrer bereitsgetätigten Investitionen/Kreditehaben. Diesführt dazu, dass die EuropäischeZentralbank riesigeVolumina zur kurzfristigenLiquiditätsüberbrükkungdem europäischenBankenmarkt zur Verfügungstellt und bereitszweimal die Leitzinsensenkte. Da diese Gelderzwar in Anspruch genommenwerden, aber nichtzum Vertrauen unter Bankenführen, ist die Staatsgarantiesinnvoll. Ob derVertrauensaufbau dadurchgelingt, bleibt abzuwarten.FDP-FraktionDie vielfach in der Pressegenannten Sicherungseinrichtungender Bankengruppengarantierengrundsätzlich nur für dieEinlagen von Kunden,nicht von anderen Kreditinstituten.Und da die AbschreibungsrisikenundWertberichtigungen nurscheibenweise bekanntgegebenwerden bzw. sichentwickeln, wird das Vertrauenunter Banken nochnicht so schnell zurückkehren.Mit dem Vertrauenist das so eine Sache; istes einmal verspielt, dauertes sehr lange und bedarfbesonderer Anstrengungen,bis es wieder hergestelltwerden kann, wennes überhaupt gelingt.Von daher wäre es auch inder Politik besser gewesen,bereits im letztensanften Aufschwung Vorkehrungenfür die künftigenUnterstützungen zutreffen.Um das Vertrauen wiederherzustellen, bedarf es desWeitblicks, rechtzeitig dierichtigen Weichen zu stellen.Vorkehrungen mussauch angesichts der prekärenfinanziellen Lage unsereStadt treffen, zumalaus etlichen Fraktionendas bereits beschlosseneKonsolidierungskonzeptimmer wieder durch neuezusätzliche Finanzforderungeninfrage gestelltwird und die Gewerkschaftenlauthals angekündigthaben, im Jahre2009 einen überproportionalenAnteil einfordern zuwollen, was sicher nichtnur Dessau-Roßlau an denRand des finanziellen Abgrundestreiben würde.Unsere Fraktion wird bemühtsein, zu akzeptierbarenLösungen beizutragen.Manfred Bähr, StadtratGesprächsangebote:Zu den unten angegebenenZeiten können Sie unsgern besuchen. Aber auchbei den Liberalen Stammtischen,zu denen wir unsjeweils etwa fünfmal imJahr in den Gaststätten BistroMerci, Kieferneck undZur Amtsmühle treffen,können Sie mit uns übertagespolitische/kommunalpolitischeThemen sprechen.Die Stammtischterminewerden in der MitteldeutschenZeitung veröffentlicht.FDP-Fraktionim StadtratZerbster Str. 606844 Dessau-RoßlauUnsere Geschäftsstelleist zu erreichen:Montag bis Freitagvon 9.00 bis 13.00 UhrTelefon: 0340 / 214248Fax: 0340 / 25 088 41E-Mail:fraktion@fdpdessaurosslau.deInternet:www.fdpdessau-rosslau.deAnmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.

Nummer 12, Dezember 2008Seite 41Anhaltisches TheaterDer Monat der weihnachtlichen KonzerteAuszeichnungStadtrat erhielt VerdienstmedailleAm 2. Advent (7. Dezember,10.30 Uhr) lädt der AnhaltischeKammermusikverein zuseinem traditionellen Adventskonzertin die DessauerMarienkirche ein. Diesmalwird das abwechslungsreicheProgramm gestaltet voneinem Kammerorchester, einemBlechbläserquartett sowiezwei Gesangsschülernder Dessau-Roßlauer Musikschule.Im Großen Haus des AnhaltischenTheaters steht das„Weihnachtliche Konzert“ indiesem Jahr zu drei verschiedenenTerminen aufdem Spielplan: Freitag, den12. Dezember (19.30 Uhr);Sonnabend, den 13. Dezember(17 Uhr) und Dienstag,den 23. Dezember (18Uhr). Ein zusätzliches Konzertfindet am Sonntag, dem14. Dezember im Elbe-Werkin der Roßlauer Hauptstraßestatt. Das Programm umfasstromantische Märchenmusikvon Engelbert Humperdinck(Vorspiel „Die Königskinder“),Antonín Dvorák(Sinfonische Dichtung „Dasgoldene Spinnrad“) und PeterTschaikowski („Nußknacker“-Suite).Als Erzählerist Philipp Wirz zu erleben.Die Anhaltische PhilharmonieDessau spielt unterder Leitung von MarkusL. Frank.Ganz im Zeichen des bevorstehendenWeihnachtsfestessteht auch das 3.Kammerkonzert des AnhaltischenTheaters im SchlossGeorgium. Am 20. Dezemberab 15.30 Uhr musizierenAline Vannuys (Flöte), Myravan Campen-Bálint (Violine)und Wolfgang Kluge (Klavier)gemeinsam mit der SopranistinJagna Rotkiewicz internationaleWeihnachtslieder,die der ungarischeKomponist János GyulaiGaál zusammengestellt undarrangiert hat.Dem Dessau-Roßlauer StadtratDr. Ulrich Plettner wurdeam 5. November 2008 vonMinisterpräsident WolfgangBöhmer die Verdienstmedailleverliehen. Der 71-jährigeArzt erhielt die Auszeichnungfür seine ehrenamtliche Tätigkeitin mehreren Gremien derÄrztekammer Sachsen-Anhaltsowie für sein kulturelles Engagementals Gründungsmitgliedzahlreicher Fördervereineund Institutionen in Dessauund der Region Anhalt.Das Engagement Dr. Plettnersum die Entwicklung seinesFaches und sein streitbarerEinsatz für gebotenechristlich-ethische Haltungenbeim ärztlichen Handeln hättenihm die Ehrenmitgliedschaftin vielen medizinischwissenschaftlichenGesellschafteneingebracht, so u.a. in der Deutschen Gesellschaftfür Chirurgie in Berlinund der MitteldeutschenChirurgenvereinigung in Halle.Er engagiere sich alsStadtratsmitglied in Dessauseit 1990 besonders für denErhalt der Kultur und der sozialenGerechtigkeit.Der Ministerpräsident hobseine erfolgreichen Aktivitätenals Gründungsmitgliedund Mitinitiator wichtiger Institutionenwie des Kurt-Weill-Zentrums, des Freundeskreisesdes DessauerTheaters, des Freundeskreisesder Dessauer Musikschuleoder des Freundeskreisesder Anhaltischen Diakonissenanstalthervor.Weihnachtsgeschichte im Puppentheater„Das Schwein, das unter die Hühner ging“Wenn man als Schwein eineweiße Hautfarbe hat, istman ganz anders als alleanderen Schweine auf demBauernhof - und wird natürlichausgelacht, gehänseltund gemieden. So ergehtes dem Schwein Albin,aber nicht nur ihm.Das Huhn Lila hat ähnlicheProbleme. Es ist alt undkann keine Eier mehr legen.Der Hahn im Hühnerzirkushat es aus dem Stallgeworfen. Beide sitzen nunallein in einer Ecke, in derselben Ecke des Hofes.Und sie beschließen, wennniemand mit uns spielt,dann spielen wir eben zusammen.Gesagt, getan.Albin und Lila helfen einander,sie werden Freunde,obwohl sie immer nochvon allen Schweinen undvon allen Hühnern verlachtwerden. Jetzt heißt esüberall: wie kann einSchwein mit einem Huhnspielen?Doch als der Fuchs wiederum den Hühnerhofschleicht und in den Nächtendas eine oder andereHuhn verschwindet, wissennur Albin und Lila, wie manden bösen Räuber verjagenkann. Zusammen denkensie sich eine List ausund lauern dem Fuchs auf.Ob er wohl in die Fallegeht?Geschichten sind wieFreunde, meint Rafik Schami,Autor unserer diesjährigenWeihnachtsgeschichteim Puppentheater.Er muß es wissen, dennRafik Schami hat die gutealte Tradition des GeschichtenerzählensundFabulierens in seiner HeimatSyrien als Kind kennengelernt und sie als Autorzahlreicher Kinderbücherkultiviert. Die Listeder Preise fürseine Werke istlang, so wichtigeBücher wie „DerFliegende Baum“,aus dem unsereGeschichte stammt,haben eine hoheAuflagenzahl erreicht.Weit wichtigerist RafikSchami jedochdie Wirkung seinerGeschichten - diePhantasie seiner Leser undZuhörer zu erwecken, darumgeht es ihm vor allem.Premiere: Sonntag, 7. Dezember2008, 15.00 UhrKulturzentrum ALTESTHEATER/ PuppenbühneFoto: Roßdeutscher

Seite 40 Nummer 12, Dezember 2008Schlechtes (trübes) Wetter- schlechte (trübe)Stimmung - schlechte(trübe) Lage!?Bekanntlich gibt es ke<strong>in</strong>schlechtes Wetter, sondernnur falsche Kleidung.Und bei Stimmung und Lagekönnte es genausose<strong>in</strong>. <strong>Die</strong> Frage ist: Woraufist man/unser Land vorbereitet?Auf e<strong>in</strong>en Konjunkturabschwungoder gar e<strong>in</strong>eRezession offensichtlichnicht. Aber die Entwicklungkam für Fachleuteund weitblickende Menschennicht unerwartetnach rund 5 Jahren sanftemAufschwung, auchwenn die F<strong>in</strong>anzkrise zu e<strong>in</strong>erVerstärkung führt.Aus dem Stadtrat:Schlechtes (trübes) Wetter?<strong>Die</strong> FDP-Fraktionwünscht allen Leserndes Amtsblattesgesunde und froheWeihnachtstage.<strong>Die</strong> F<strong>in</strong>anzkrise wird allerd<strong>in</strong>gsals Argument fürVerschleierung aller möglichenund unmöglichenFehler der Vergangenheitgenutzt. <strong>Die</strong> Schwierigkeitender Automobilwirtschaft<strong>in</strong> Europa und USAs<strong>in</strong>d m. E. Fehler der Produktentwicklungund Festhaltenan unbezahlbarenZuständen. Wenn die Produktionund die Rahmenbed<strong>in</strong>gungennicht stimmen,helfen ke<strong>in</strong>e staatlichenBürgschaften, <strong>in</strong>sbesonderewenn mit hoherWahrsche<strong>in</strong>lichkeit mit derenInanspruchnahme zurechnen ist. In Situationen,die nicht überblickbars<strong>in</strong>d, soll man ke<strong>in</strong>e Bürgschaftengeben; da mussman überlegen, ob mandie benötigte Summe „verschenken“kann; wennnicht, sollte man beideslassen.Bezüglich des Hilfspaketesfür die Kreditwirtschaft<strong>in</strong> Deutschland ist festzuhalten,dass diese <strong>in</strong>sbesonderezur Wiederherstellungdes Vertrauensder Banken untere<strong>in</strong>anderdienen soll. Fakt ist, dassviele Geschäftsmodelle,die nicht auf Direkte<strong>in</strong>lagenvon Kunden setzten,Schwierigkeiten mit derRef<strong>in</strong>anzierung ihrer bereitsgetätigten Investitionen/Kreditehaben. <strong>Die</strong>sführt dazu, dass die EuropäischeZentralbank riesigeVolum<strong>in</strong>a zur kurzfristigenLiquiditätsüberbrükkungdem europäischenBankenmarkt zur Verfügungstellt und bereitszweimal die Leitz<strong>in</strong>sensenkte. Da diese Gelderzwar <strong>in</strong> Anspruch genommenwerden, aber nichtzum Vertrauen unter Bankenführen, ist die Staatsgaranties<strong>in</strong>nvoll. Ob derVertrauensaufbau dadurchgel<strong>in</strong>gt, bleibt abzuwarten.FDP-Fraktion<strong>Die</strong> vielfach <strong>in</strong> der Pressegenannten Sicherungse<strong>in</strong>richtungender Bankengruppengarantierengrundsätzlich nur für dieE<strong>in</strong>lagen von Kunden,nicht von anderen Kredit<strong>in</strong>stituten.Und da die AbschreibungsrisikenundWertberichtigungen nurscheibenweise bekanntgegebenwerden bzw. sichentwickeln, wird das Vertrauenunter Banken nochnicht so schnell zurückkehren.Mit dem Vertrauenist das so e<strong>in</strong>e Sache; istes e<strong>in</strong>mal verspielt, dauertes sehr lange und bedarfbesonderer Anstrengungen,bis es wieder hergestelltwerden kann, wennes überhaupt gel<strong>in</strong>gt.Von daher wäre es auch <strong>in</strong>der Politik besser gewesen,bereits im letztensanften Aufschwung Vorkehrungenfür die künftigenUnterstützungen zutreffen.Um das Vertrauen wiederherzustellen, bedarf es desWeitblicks, rechtzeitig dierichtigen Weichen zu stellen.Vorkehrungen mussauch angesichts der prekärenf<strong>in</strong>anziellen Lage unsereStadt treffen, zumalaus etlichen Fraktionendas bereits beschlosseneKonsolidierungskonzeptimmer wieder durch neuezusätzliche F<strong>in</strong>anzforderungen<strong>in</strong>frage gestelltwird und die Gewerkschaftenlauthals angekündigthaben, im Jahre2009 e<strong>in</strong>en überproportionalenAnteil e<strong>in</strong>fordern zuwollen, was sicher nichtnur <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> an denRand des f<strong>in</strong>anziellen Abgrundestreiben würde.Unsere Fraktion wird bemühtse<strong>in</strong>, zu akzeptierbarenLösungen beizutragen.Manfred Bähr, StadtratGesprächsangebote:Zu den unten angegebenenZeiten können Sie unsgern besuchen. Aber auchbei den Liberalen Stammtischen,zu denen wir unsjeweils etwa fünfmal imJahr <strong>in</strong> den Gaststätten BistroMerci, Kieferneck undZur Amtsmühle treffen,können Sie mit uns übertagespolitische/kommunalpolitischeThemen sprechen.<strong>Die</strong> Stammtischterm<strong>in</strong>ewerden <strong>in</strong> der MitteldeutschenZeitung veröffentlicht.FDP-Fraktionim StadtratZerbster Str. 606844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>Unsere Geschäftsstelleist zu erreichen:Montag bis Freitagvon 9.00 bis 13.00 UhrTelefon: 0340 / 214248Fax: 0340 / 25 088 41E-Mail:fraktion@fdpdessaurosslau.deInternet:www.fdpdessau-rosslau.deAnmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.

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