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FaszInatIon<br />

technIk<br />

www.technikmuseum-freudenberg.de


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Freunde historischer Fahrzeuge <strong>Freudenberg</strong> e. V.<br />

Als Träger des <strong>Technikmuseum</strong>s <strong>Freudenberg</strong><br />

Olper Straße 5<br />

57258 <strong>Freudenberg</strong><br />

info@technikmuseum-freudenberg.de<br />

www.technikmuseum-freudenberg.de<br />

Redaktion<br />

Hans Jürgen Klappert<br />

Alexander Fischbach<br />

Andrea Schumacher-Vogel<br />

Fotos<br />

<strong>Technikmuseum</strong> (Titelseite)<br />

Axel Ollenschläger (Seiten 3, 5, 7, 9, 11, 15,17, 21, 23, 25)<br />

Verein (Seite 13)<br />

Gestaltung & Satz<br />

SchmelzerMedien<br />

Visuelle Kommunikation GmbH<br />

Spandauer Straße 34<br />

57072 Siegen<br />

info@schmelzermedien.de<br />

www.schmelzermedien.de<br />

Druck<br />

Druckerei Hachenburg GmbH<br />

Saynstraße 18<br />

57627 Hachenburg<br />

info@druckerei-hachenburg.de<br />

www.druckerei-hachenburg.de


FaszInatIon alte technIk<br />

Von genIalen tüFtlern, Verrückten<br />

schraubern und aktIVen Förderern<br />

Mal ehrlich: Sind es nicht die verrückten Ideen, die uns immer wieder begeistern?<br />

Die genialen Tüftler, die uns nachhaltig inspirieren? Die heißen Eisen, an denen wir am liebsten schmieden?<br />

Technik begeistert! Kleine und Große, Alte und Junge,<br />

Technikfans und Laien. Tausend Fragen werden wach:<br />

Wie und warum funktioniert das? Wer hat sich das<br />

ausgedacht? Wofür braucht man das? Ganz viele<br />

Antworten hierauf gibt es im <strong>Technikmuseum</strong><br />

<strong>Freudenberg</strong>!<br />

Ohne Bits und Bytes, ganz ohne CAD-Programme<br />

kommen sie aus, die vielen faszinierenden technischen<br />

Highlights, die hier zu entdecken sind.<br />

Hautnah, eindrucksvoll und intensiv lässt sich im<br />

<strong>Technikmuseum</strong> nachvollziehen, wie es vor 100 Jahren<br />

in einem Siegerländer Industriebetrieb aussah.<br />

Hier heißt es, Mechanik begreifen und mit allen<br />

Sinnen erleben: Es surrt und ächzt, der Schmiedehammer<br />

kracht, es riecht nach heißem Öl und die<br />

Transmissionsriemen klatschen laut und durchdringend.<br />

Anfassen und Mitmachen ist ausdrücklich<br />

erlaubt – und natürlich alte Kindheitserinnerungen<br />

auffrischen. Denn nicht nur die deutschlandweit<br />

größte vollfunktionsfähige Sammlung von 20 alten<br />

Werkzeugmaschinen, angetrieben durch eine geschichtsträchtige<br />

Dampfmaschine und dazugehörige<br />

Transmission, gibt es zu sehen und zu erleben, sondern<br />

auch historische Fahrzeuge, Webstühle, Dampfmaschinenmodelle<br />

…<br />

Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und tauchen Sie<br />

ein in die Siegerländer Industriegeschichte.<br />

Vielleicht haben wir Sie neugierig auf unser <strong>Technikmuseum</strong><br />

gemacht. Dann nehmen Sie Kontakt zu uns<br />

auf. Wir freuen uns!<br />

Kontaktadresse des Trägervereins, Freunde historischer Fahrzeuge <strong>Freudenberg</strong> e. V.:<br />

E-Mail: info@technikmuseum-freudenberg.de<br />

3


4<br />

das erFolgsmuseum In südwestFalen<br />

hommage an den regIonalen<br />

erFIndergeIst<br />

Erfindergeist – damit punktet die Region seit vielen Jahrhunderten. Weltbekannte Maschinenbauunternehmen<br />

waren und sind im Siegerland zuhause. Eine Hommage an diese Pioniere ist das <strong>Technikmuseum</strong> <strong>Freudenberg</strong><br />

gewiss – und doch viel mehr! Ein lebendiger Ort für alte Geschichte und junge Geschichten, ein außerschulischer<br />

Lernort, ein grandioser Veranstaltungs- und Eventschauplatz und ein eindrucksvoller Standort südwestfälischer<br />

Industriekultur!<br />

Aktiv sein – die genialen Tüftler und die, zugegeben<br />

ein bisschen verrückten Schrauber, die das <strong>Technikmuseum</strong><br />

„kreiert“ und 2002 eröffnet haben, schrauben,<br />

entrosten und schweißen immer noch mit Hingabe an<br />

historischen Maschinen.<br />

Sie fühlen sich der alten Technik verpflichtet, damit<br />

auch Laien verstehen können, wie eine Fräse, ein Langhobler<br />

oder eine Drehbank funktioniert oder der<br />

Schmied heißes Eisen formt.<br />

Lassen Sie sich begeistern von der Faszination alter<br />

Technik! Das südwestfälische Erfolgsmuseum lädt Sie<br />

ein! Sie möchten sagen können, das ist auch mein<br />

Museum? Dann freuen sich die Aktiven des Technik-<br />

museums auf Ihre Unterstützung!<br />

Kontaktadresse des Technik forums <strong>Freudenberg</strong>:<br />

Prof. Dr. Andreas Limper, E-Mail: Andreas.Limper@hf-group.com<br />

Mitmacher und Förderer gesucht!<br />

Damit wir unser einzigartiges Museum inhaltlich und<br />

baulich weiterentwickeln können, gründete sich im<br />

Frühjahr 2012 ein Förderkreis mit dem Titel Technikforum<br />

<strong>Freudenberg</strong>. Dieser Verein hat sich unter dem<br />

Vorsitz von Professor Dr. Andreas Limper zwei Aufgaben<br />

gestellt: Förderung der historischen Schwerpunkte<br />

des <strong>Technikmuseum</strong>s und Weiterentwicklung des<br />

Museums zu einem Forum für technisch interessierte<br />

Menschen in Südwestfalen. Vorträge, Diskussionsveranstaltungen,<br />

MINT-Projekte, die FRids!Box,<br />

Außerschulischer Lernort Technik – eine Fülle von<br />

Themen warten auf Sie!<br />

Machen Sie mit im Technikforum <strong>Freudenberg</strong> –<br />

Sie sind herzlich willkommen!


„Die alte Schmiede im <strong>Technikmuseum</strong> zieht mich immer wieder an.<br />

Hier kann ich nachvollziehen, wie meine Kollegen früher gearbeitet haben.<br />

Ich mag dieses Milieu und bewundere das Engagement der Leute hier.“<br />

Kunstschmiedemeister Johannes Neus<br />

5


„Es macht Spaß, diese 100 Jahre alten Maschinen und Transmissionen<br />

laufen zu lassen, sie zu warten und zu reparieren,<br />

denn so eine alte mechanische Werkstatt ist einmalig.“<br />

Lothar Schlemper & Reimund Neumann<br />

6


„Wir bilden den harten Kern und sind doch nur ein Teil des Ganzen. Viele helfen mit,<br />

das <strong>Technikmuseum</strong> erfolgreich und zukunftsorientiert zu gestalten.“<br />

Geschäftsführender Vorstand des <strong>Technikmuseum</strong>s <strong>Freudenberg</strong>:<br />

v. l. stellvertr. Vorsitzender Friedhelm Geldsetzer, Vorsitzender Ralf Loos, Kassierer Wolfgang Leh,<br />

Pressesprecher Alexander Fischbach und Schriftführer Hans Jürgen Klappert<br />

7


8<br />

eIn museum Voller orIgInale<br />

Von pIonIeren, grossen namen<br />

und neuem glanz<br />

Sparsam sind sie die Siegerländer – keine Frage. „Bruche mer net mehr. Schmisse mer weg!“ (Brauchen wir nicht,<br />

werfen wir weg!) Diese Redensart, bezogen auf unsere heimische Industriegeschichte, findet im <strong>Technikmuseum</strong><br />

<strong>Freudenberg</strong> sicher keine Anwendung. Hier finden Besucher ein Museum voller sehenswerter Originale!<br />

„Wat isene Dampfmaschin?“<br />

Wissen Sie noch, wie Heinz Rühmann als Lehrer<br />

Bömmel im Film „Die Feuerzangenbowle“ eine Dampfmaschine<br />

erklärt? „Wo simmer denn dran? Aha, heute<br />

ham mer de Dampfmaschin. Wat isene Dampfmaschin?<br />

Da stelle mehr uns mal janz dumm. Sagen en<br />

Dampfmaschin, dat isene große runde schwarze<br />

Raum, und der große, runde, schwarze Raum, der hat<br />

2 Löcher. Dat eine Loch …“<br />

Ganz sicher: Dampfmaschinen haben schon immer<br />

Kinder- (und Männer-)Augen zum Leuchten gebracht.<br />

Ihre Faszination ist ungebrochen! Ohne Dampfmaschine<br />

wäre die industrielle Revolution nicht möglich<br />

gewesen. In den 1890er Jahren arbeiteten alleine in<br />

<strong>Freudenberg</strong> 25 Dampfmaschinen in Leim-, Leder- und<br />

Filzfabriken, Loh- und Getreidemühlen. Nicht nur diese<br />

Industriezweige, auch ihre Dampf maschinen sind<br />

längst verschwunden – nur eine nicht! Die Dampfmaschine<br />

Nr. 817 aus dem Jahr 1904 erstrahlt inmitten des<br />

<strong>Technikmuseum</strong>s in altem, neuem Glanz! Auch wenn<br />

sie sich heute mittels Elektromotor dreht.<br />

Mit viel Engagement, Herzblut und Leidenschaft haben<br />

die Aktiven des <strong>Technikmuseum</strong>s <strong>Freudenberg</strong> originale,<br />

alte Maschinen, Transmissionen und Flachriemenkupplungen<br />

aus der Zeit der Dampfmaschine Nr. 817<br />

zusammengetragen. Wenn diese Maschinen zum<br />

Leben erwachen, lässt sich etwas von der Atmos phäre<br />

und den schweren Bedingungen erahnen, unter denen<br />

viele Siegerländer in früheren Zeiten gearbeitet haben.<br />

Made im Siegerland – die regionalen Pioniere<br />

Siegerländer Unternehmer bauten schon früh Dampfmaschinen.<br />

Namen wie A. u. H. Oechelhäuser in<br />

Siegen (später Siegener Maschinen AG), Gebrüder<br />

Klein in Dahlbruch oder Gebrüder Weiss klingen noch<br />

nach. Später entstand aus den Betrieben Klein und<br />

Weiss das heute weltweit erfolgreich agierende<br />

Unternehmen Siemag, das mit seiner Maschinenfabrik<br />

und Dampfhammerschmiede viel zum Erfolg<br />

des regionalen Dampfmaschinenbaus beitrug.<br />

Bereits 1834 bauten die Gebrüder Klein Dampfmaschinen<br />

„Made im Siegerland“. 1920 lieferten sie<br />

eine vierzylindrische 12.000-PS-Dampfmaschine mit<br />

einem Gewicht von 305 Tonnen aus – die zweitgrößte<br />

jemals in Europa gebaute Dampfmaschine!<br />

Auch Adolf Waldrich baute in seiner 1842 gegründeten<br />

Reparaturschlosserei ab den 1860er Jahren Dampfmaschinen,<br />

verlegte sich aber schon bald auf den Bau<br />

großer Werkzeugmaschinen.<br />

Denk mal! Der Maschinenbau und seine Ingenieurskunst<br />

ist auch heute noch eins der Standbeine der<br />

Wirtschaftsregion Siegerland, mit einer langen<br />

Tradition. Einen nachhaltigen, beeindruckenden<br />

Denkanstoß bekommen Interessierte im <strong>Technikmuseum</strong><br />

<strong>Freudenberg</strong> inklusive!


„Die leuchtenden Augen der Kinder,<br />

die anerkennenden Blicke der Väter – das macht mich zufrieden.<br />

Unsere Dampfmaschinen-Modellsammlung ist wirklich toll.“<br />

Friedhelm Weyandt<br />

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10<br />

dIe magIe der zahlen<br />

Von VIelFalt, hIstorIe und<br />

herzstücken<br />

Sie lieben Zahlen? Wir auch.<br />

Bitte sehr – die Fakten zum <strong>Technikmuseum</strong>. Ausgeschmückt mit Geschichte(n) und etwas Magie.<br />

Technikbegeisterte Freunde waren sie, die Gründer<br />

des <strong>Technikmuseum</strong>s. Und „Schrauber“, ein bisschen<br />

verrückt und fasziniert von alter Technik. Man traf<br />

sich regelmäßig, um alte Traktoren und Lastwagen zu<br />

restaurieren. 1991 wurde eine Idee Wirklichkeit: der<br />

Verein „Freunde historischer Fahrzeuge <strong>Freudenberg</strong><br />

e. V.“ wurde gegründet.<br />

Bald fehlte der Platz um die restaurierten Fahrzeuge<br />

zeigen zu können. Albert Holschbach schenkte dem<br />

Verein die riesige Fachwerkhalle eines ehemaligen<br />

Sägewerkes aus Steeg bei Morsbach. Die „Schrauber“<br />

bauten sie in zweijähriger Bauzeit in <strong>Freudenberg</strong><br />

wieder auf und ergänzten sie um ein separates Maschinenhaus.<br />

Mit dem Nachbau eines ehemaligen<br />

Siegener Spritzenhauses vervollständigten sie das<br />

Ensemble. Dort ist das kleine Café untergebracht.<br />

Zahlen dazu: Das Hauptgebäude des Museums bildet<br />

die 40 Meter lange, 20 Meter breite und 12 Meter hohe<br />

Fachwerkhalle mit Empore.<br />

817 – drei Ziffern – eine Faszination<br />

Vorgegeben war der Standort, denn das Herzstück des<br />

Museums war und ist die an ihrem Originalstandort<br />

stehende Dampfmaschine. Die Dampfmaschine Nr.<br />

817 aus dem Jahr 1904, gebaut von der Firma Möller,<br />

ist das letzte Relikt der Leimfabrik Nöll, die hier ansässig<br />

war. Anfang der 1970er Jahre wurden alle Gebäudeteile<br />

abgerissen, nur die Dampfmaschine, die als<br />

technisches Denkmal in die Denkmalliste eingetragen<br />

ist, blieb erhalten.<br />

Zahlen dazu: Mit 70 – 90 PS Leistung, 110 Umdrehungen<br />

und 9 atü Dampfeintrittsspannung trieb die<br />

Maschine über eine 65 Meter lange Transmission<br />

Pumpen, Wäschen und andere Maschinen an.<br />

Besonderheiten: Zylinder mit Ventilsteuerung,<br />

Zylinderdurchmesser: 325 mm. Kolbenhub: 630 mm.<br />

Durchmesser des Schwungrades: 3,2 Meter.<br />

Gewicht: 11 Tonnen.<br />

Heute ist die Dampfmaschine Nr. 817 mit 20 circa<br />

100 Jahre alten Werkzeugmaschinen verbunden –<br />

einzigartig in Deutschland und europaweit eine<br />

Rarität. Das Besondere daran: die Maschinenfabrik,<br />

samt historischer Schmiede mit zwei Schmiede feuern,<br />

wird zu den Öffnungszeiten, aber auch bei zusätzlichen<br />

Gruppenführungen, in Betrieb gesetzt.<br />

Wenn das Museum seine Pforten öffnet, lässt sich<br />

nicht nur dem Schmied über die Schulter schauen,<br />

sondern auch die vielen mechanischen Maschinen<br />

erwachen zum Leben. Leiser, und doch voller Magie,<br />

begeistern die Oldtimer-Nutzfahrzeuge und<br />

-Motoren im Erdgeschoss, die 40 Exemplare umfassende<br />

Modelldampfmaschinensammlung im Spritzenhaus<br />

und die beiden 250 Jahre und 150 Jahre alten,<br />

betriebsfähigen Webstühle auf der Empore. Regionale<br />

Geschichte wird greifbar, denn hier, am ehemaligen<br />

Standort der Leimfabrik Nöll, darf eine umfangreiche<br />

Bild- und Textdokumentation zur früheren Leim-,<br />

Leder- und Filzindustrie in <strong>Freudenberg</strong> nicht fehlen.


„Schon als Junge habe ich mich hier im Maschinenhaus der früheren Leimfabrik<br />

»herumgetrieben«. Später habe ich mitgeholfen, die Dampfmaschine zu retten.<br />

Ich freue mich, dass sie heute wieder in ihrem alten Glanz erstrahlt.“<br />

Gerhard Kritzler<br />

11


12<br />

lehrreIch, spannend,<br />

FamIlIenFreundlIch<br />

Von hIghlIghts, workshops<br />

und Veranstaltungen<br />

So viele Informationen? – Suchen Sie sich einfach heraus, was Ihnen gefällt!<br />

Das <strong>Technikmuseum</strong> <strong>Freudenberg</strong> überrascht, begeistert und inspiriert nicht nur mit grandioser alter Technik,<br />

sondern auch mit tollen Mehr-Werten!<br />

Das Beste daran? Egal, ob der Vater mit dem Sohn, die<br />

Mutter mit der Tochter, der Opa mit der Enkelin oder<br />

die Tante mit dem Patenkind hierher kommt, es gibt<br />

für alle was zu entdecken. Von A wie Automobil bis<br />

Z wie Zahnriemen kann man sich faszinieren lassen.<br />

Anfassen ausdrücklich erlaubt – Mitmachen erwünscht!<br />

Übrigens, im Erdgeschoss des Spritzenhauses lädt die<br />

schöne Cafeteria zum Verweilen ein, was bei einer<br />

Tasse Kaffee oder einer leckeren Waffel nicht schwer<br />

fällt.<br />

Das Highlight für die kleine Technikfans: Die originale<br />

Kinderdampflok draußen! Einsteigen bitte! Spannend<br />

und alles andere als langweilig: die angebotenen<br />

Museum-Rallyes für Kinder.<br />

Wir begrüßen Sie!<br />

Das <strong>Technikmuseum</strong> <strong>Freudenberg</strong> ist vom 1. Mai bis<br />

31. Oktober sonntags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

geöffnet, Gruppenführungen und spezielle Kinderführungen<br />

werden auch werktags angeboten.<br />

Das bieten wir Ihnen (und noch einiges mehr):<br />

• Tolle Wechselausstellungen mit Unikatcharakter.<br />

Beispiele: Ausstellung „Fräulein Stinnes“ in 2010<br />

oder die „Peter-Lustig-Ausstellung“ in 2012<br />

• Workshops zu Themen wie Weben, Spinnen,<br />

Schmieden, Töpfern<br />

• Regelmäßiges großes Schmiedefest<br />

• Treffen historischer Fahrzeuge und Motorräder<br />

• Oldtimerfestival mit über 400 alten Fahrzeugen alle<br />

drei Jahre<br />

• Dampfspektakel im Museum<br />

• Kinder-Dampfeisenbahn zum Mitfahren<br />

• Museumsrallyes für Kinder<br />

• Events wie die „Nacht der alten Technik“ mit Musik,<br />

Kulinarischem und Unterhaltung<br />

• Kulturelle Veranstaltungen, Lesungen und<br />

Filmabende<br />

• TATORT Technik: Veranstaltungsreihe von<br />

Technikmuseen in Südwestfalen<br />

• Ankerpunkt und Erlebnisort im Projekt<br />

„WasserEisenLand“<br />

• Außerschulischer Lernort Technik – in Zusammenarbeit<br />

mit der Uni Siegen und dem Schulamt des<br />

Kreises Siegen-Wittgenstein<br />

• Museum macht Schule – Projekt der Regionale 2013<br />

• Kooperationen mit regionalen Museen, Kulturtreibenden,<br />

Künstlern, Vereinen<br />

Das sollten Sie noch wissen:<br />

Alle Tätigkeiten im Museum werden von den Mitgliedern<br />

ehrenamtlich wahrgenommen. Wenn sie Lust<br />

haben, bei uns mitzumachen, hier unsere E-Mail-<br />

Adresse: info@technikmuseum-freudenberg.de oder<br />

kommen Sie einfach mal vorbei.


Eine unvergessliche Kriminacht mit einem echten Kriminalbeamten<br />

und grüner Minna mit Blaulicht! Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit Ulrike Monreal von den FRids (<strong>Freudenberg</strong>er Kids e. V.).<br />

15


„Alte Technik fasziniert mich! Vor allem, wenn ein Webstuhl mehr als 250 Jahre alt ist<br />

reizt es mich zu zeigen, dass man auch heute noch auf diesem wundervollen alten<br />

Handwerksgerät die schönsten Muster weben kann. Es war ein besonderes Erlebnis,<br />

den Webstuhl von 1750, der ursprünglich in Beienbach stand, neu aufzubauen,<br />

ihn einzurichten und wieder zum Leben zu erwecken.“<br />

Inge Zöller<br />

16


„Wir schrauben für unser Leben gerne an den alten Autos im<br />

<strong>Technikmuseum</strong>. Hätten wir doch mehr Zeit für unser Hobby!<br />

Wollen Sie nicht bei uns mitmachen?“<br />

Boris Wißmann und Andreas Jung<br />

17


18<br />

wassereIsenland – zukunFt InklusIVe<br />

Von ankerpunkten und InFrastruktu<br />

rellen wIrtschaFtsräumen<br />

WasserEisenLand – Industriekultur in Südwestfalen.<br />

Unter dieser Überschrift lässt sich ein spannendes Projekt entdecken, das besondere Ankerpunkte an der Südwestfälischen<br />

Eisenstraße miteinander verbindet. Unter dieser Dachmarke soll die Industriekultur in Südwestfalen<br />

inhaltlich, kulturell und touristisch vernetzt, weiterentwickelt und vermarktet werden – Zukunft inklusive!<br />

Historische Infrastruktur<br />

Südwestfalen ist eine der ältesten Industrieregionen<br />

Europas. Seit mehr als 2.600 Jahren hat die Eisengewinnung<br />

und -verarbeitung die Landschaft, die<br />

Siedlungsstruktur und die Mentalität der Menschen<br />

entscheidend geprägt. In der Waldschmiedezeit des<br />

Mittelalters stieg die Region zu einem europäischen<br />

Zentrum des Metallgewerbes auf. Ab dem 13. Jahrhundert<br />

wurde die Wasserkraft genutzt, um Eisen zu<br />

erzeugen und zu verarbeiten: das WasserEisenLand<br />

war geboren.<br />

Im 17. Jahrhundert zwang der Rohstoffmangel die<br />

Region, sich zu einem arbeitsteiligen Wirtschaftsraum<br />

zusammenzuschließen. Von der Metallerzeugung, zur<br />

Weiterverarbeitung bis zum Handel gab es eine<br />

infrastrukturelle Produktionskette – von Siegen bis<br />

Soest. Die Südwestfälische Eisenstraße, ein früher<br />

Vorläufer der B 54 und der Sauerlandlinie A 45, verband<br />

schon vor 500 Jahren als wichtige Handelsstraße<br />

das Siegerland, das Märkische Sauerland und den<br />

Kreis Olpe mit Westfalen.<br />

Südwestfälische Eisenstraße im Fokus<br />

Seit 2008 recherchiert die Arbeitsgemeinschaft<br />

Südwestfälische Eisenstraße den historischen<br />

Straßenverlauf. Zur Unterstützung dieses Vorhabens<br />

wurde 1996 im Märkischen Kreis der gleichnamige<br />

Verein „WasserEisenLand“ gegründet. Im Rahmen der<br />

Regionale Südwestfalen 2013, eines erfolgreichen<br />

Strukturförderprogrammes des Landes NRW, wurde<br />

das Projekt auch auf die hiesige Region ausgeweitet.<br />

Schwer- und Ankerpunkte mit Zukunft<br />

Das <strong>Technikmuseum</strong> <strong>Freudenberg</strong> soll im Rahmen der<br />

Südwestfälischen Eisenstraße zu einem wichtigen<br />

Ankerpunkt und damit zum Repräsentanten der<br />

regionalen Industriegeschichte qualifiziert werden.<br />

Es soll Raum bieten für gelebte und erlebbare Technik-<br />

und Sozialgeschichte und zum besonderen Ausstellungs-<br />

und Veranstaltungsort ausgebaut werden.<br />

Schwerpunkte dabei:<br />

• Die gegenseitige Unterstützung und Vernetzung der<br />

südwestfälischen Industriedenkmäler und Technikmuseen,<br />

etwa durch das Projekt TATORT Technik.<br />

• Aufbereitung und Kommunikation der Industriekultur<br />

in Südwestfalen.<br />

• Schaffung von Möglichkeiten, junge Menschen<br />

frühzeitig für technische Vorgänge und Abläufe zu<br />

interessieren, etwa durch spezielle MINT-Projekte für<br />

Schüler und Jugendliche.<br />

• Kulturellen und touristischen Mehrwert für die<br />

Region zu schaffen, insbesondere auch durch die<br />

Vernetzung regionaler Museen, Verbände, Institutionen<br />

und Vereine.


„Ein einmaliges Erlebnis! Die 100 Jahre alte Maschinenwerkstatt<br />

im <strong>Technikmuseum</strong> <strong>Freudenberg</strong>. Angetrieben von einem 75 Jahre alten<br />

Elektromotor surren die Transmissionswellen und klatschen die Riemen,<br />

denn alle 20 Maschinen laufen!“<br />

19


20<br />

weIterreIchendes museales konzept<br />

Von dreI schwerpunkten<br />

und eInem dachproJekt<br />

Weitreichend, gradlinig, mitreißend ist das museale Konzept, mit seinen drei Schwerpunkten.<br />

Ergänzend: unter dem Dachprojekt WasserEisenLand werden bereits vorhandene Ausstellungsbereiche und neue<br />

Ideen perfekt zusammengeführt.<br />

Das sind die drei Entwicklungslinien, die die Museumsverantwortlichen<br />

gemeinsam mit Heinrich Ulrich<br />

Seidel M.A., professional contents, für das <strong>Technikmuseum</strong><br />

<strong>Freudenberg</strong> aufstellten:<br />

• Mechanisierung (Mechanische Werkstatt,<br />

Dampfmaschine, Schmiede)<br />

• Mobilität (Fahrzeuge)<br />

• Schonender Umgang mit Ressourcen (Ausstellung<br />

mit den Bereichen Hauberg, Weiher und Kanäle,<br />

Bodenschätze)<br />

Dachprojekt WasserEisenLand<br />

Unter dem Dachprojekt WasserEisenLand entwickelten<br />

die Technikbegeisterten im <strong>Freudenberg</strong>er Museum<br />

ein eigenes, ergänzendes Konzept, das bereits vorhandene<br />

Ausstellungsbereiche mit neuen Ideen und<br />

hohem Engagement zusammenführt.<br />

Die Schwerpunktbereiche:<br />

• Dampfmaschine, Maschinenwerkstatt und Schmiede<br />

werden noch stärker zum Ausgangspunkt für die<br />

Darstellung der vor- und frühindustriellen Geschichte<br />

<strong>Freudenberg</strong>s. Schwerpunkte der Ausstellung, die<br />

beispielhaft für das ganze Siegerland sein werden,<br />

sind die Haubergswirtschaft, die <strong>Freudenberg</strong>er<br />

Stahlhämmer und die Leder-, Leim- und Filzherstellung.<br />

Die bestehenden Fahrzeug- und Modellausstellungen<br />

werden in dieses Konzept integriert.<br />

• Ausdehnung des bürgerschaftlichen Engagements in<br />

Form von kulturellen Veranstaltungen und Wechselausstellungen<br />

sowie die Etablierung als Außerschulischer<br />

Lernort Technik. Schwerpunkt MINT-Bereich in<br />

enger Zusammenarbeit mit den <strong>Freudenberg</strong>er<br />

Vereinen Kulturflecken Silberstern, FRids und dem<br />

Verein Deutscher Ingenieure VDI Bezirk Siegen.


„Wir sind gerne dabei! Denn wir sorgen für das leibliche Wohl.<br />

Unsere Waffeln sind einfach Spitze!“<br />

Anne Masong, Annette Schwarz und Annette Geldsetzer<br />

21


22<br />

wIssensVermIttlung mIt pFIFF<br />

Von gradlInIgen konzepten und<br />

ausserschulIschen lernorten<br />

Besucherzahlen-Rekord und Fachkräftemangel. Wie passt das zusammen? Das <strong>Technikmuseum</strong> gibt auf pfi ffi ge<br />

Weise darauf Antwort. Nein, hier werden keine Fachkräfte für Ingenieurwesen ausgebildet – aber die Freude an<br />

Technik, an den sogenannten MINT-Berufen, wird geweckt.<br />

Begeisterung braucht Platz – deshalb gibt es ein<br />

neues, zukunftsweisendes museales Konzept.<br />

Hauptthema: die bestehenden Bereiche optimieren<br />

und qualitativ aufwerten und durch den Anbau neuer<br />

Räume sinnvoll und pädagogisch klug erweitern.<br />

Auch weil die Besucherzahlen sich rasant entwickelt<br />

haben!<br />

Lernort zur innovativen Wissensvermittlung<br />

Die Aktiven des <strong>Technikmuseum</strong>s setzen auf Innovationen.<br />

Und möchten, auch mit Unterstützung des<br />

neuen Förderkreises, die bisherigen Räumlichkeiten<br />

durch einen großzügigen, mehrfach nutzbaren Anbau<br />

ergänzen. Die Idee: Es entsteht ein Anbau, der Platz<br />

bietet für einen großen Multifunktionsraum im<br />

Erdgeschoss und einen flexibel nutzbaren Werkraum<br />

im Obergeschoss – als Außerschulischer Lernort<br />

Technik.<br />

In enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Oliver Schwarz,<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Physik an der<br />

Universität Siegen, dem Schulamt des Kreises Siegen-<br />

Wittgenstein und dem Studienseminar Siegen, hat<br />

das <strong>Technikmuseum</strong> <strong>Freudenberg</strong> ein Rahmenkonzept<br />

für den Außerschulischen Lernort Technik entwickelt.<br />

Die Umsetzung geschieht in enger Kooperation mit<br />

dem Regionale-Projekt des Kreises Olpe: Museum<br />

macht Schule.


„Die Arbeit mit der Kindergruppe des <strong>Technikmuseum</strong>s hält mich trotz meiner<br />

83 Jahre jung. Mit Begeisterung betreiben und pflegen die Kinder ihre kleinen<br />

Dampfmaschinen und freuen sich über jeden öffentlichen Auftritt.“<br />

Alfred Bode<br />

23


24<br />

FrIds!boX – dIe museumseIgene technIk-,<br />

tüFtler- und erFInderwerkstatt<br />

Von motIVIerten partnern und<br />

technIk made In germanY<br />

„Made in Germany“ ist auch im 21. Jahrhundert ein Gütesiegel, besonders in Sachen Technik.<br />

Motivationssteigernde Nachwuchsförderung hat hier höchste Priorität, denn die deutsche Wirtschaft fi ndet<br />

immer weniger Nachwuchskräfte. Doch wie weckt man bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für den<br />

technologischen Schlüsselbereich Technik? Selbermachen heißt das Erfolgsrezept.<br />

Ausprobieren, mit den eigenen Sinnen erleben – dieses<br />

motivierende Prinzip kennt die „Generation Peter Lustig“<br />

aus eigener Erfahrung. Kein Werkstoff, der nicht bearbeitet<br />

wurde, kein Experiment, das nicht im heimischen<br />

Keller ausprobiert wurde, keine Maschine, die nicht nachgebaut<br />

wurde. Technik wurde dabei zum Live-Erlebnis.<br />

Technik erleben mit Fantasie, Begeisterung und Spaß<br />

Hier knüpft das Projekt FRids!Box an. Die Initiatoren des<br />

Projekts bieten einen spannenden Lernort für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene, aber auch für Schulklassen,<br />

Kindergarten-, Kinder- und Jugend gruppen. Hier werden<br />

Fantasie, Technikbegeisterung, natur wissenschaftlicher<br />

Forscherdrang und Spaß am eigenen Tun gleichermaßen<br />

bedient.<br />

Im Rahmen der Peter-Lustig-Ausstellung entstand auf<br />

dem Gelände des <strong>Technikmuseum</strong>s die FRids!Box als<br />

Technik-Tüftler- und Erfinderwerkstatt. Zwei Raumcontainer<br />

bieten Kindergruppen mit maximal 10 Teilnehmern<br />

Platz. Sie sind ausgestattet mit kind-, und jugendgerechter<br />

Werkstatteinrichtung, Bestuhlung, Werkzeugen,<br />

Lehrbaukästen und sämtlichen Materialien zum kreativen<br />

Arbeiten.<br />

Die FRids!Box bleibt über den dreimonatigen Ausstellungszeitraum<br />

der Peter-Lustig-Ausstellung hinaus bestehen.<br />

Sie wird das Modellprojekt für Außerschulisches Lernen.<br />

Die Angebote werden in bester Kooperation mit verschiedenen<br />

Partnern, Fachleuten und Profis aus den verschiedensten<br />

Bereichen durchgeführt.<br />

Die geplanten erlebnisorientierten Angebote aus allen<br />

erdenklichen technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen<br />

der Chemie, Physik, Umwelttechnik, Mechanik oder Architektur<br />

dienen der Fantasieförderung. Hier gibt es: Kurse,<br />

Workshops, Tagesveranstaltungen, Ferienspielangebote,<br />

Schulprogramme zu den Themenbereichen Akustik, Kinetik,<br />

Sinneswahrnehmung, Strom, Licht und Schatten …<br />

Ein genialer Ort für kleine Erfinder – denn in der FRids!Box<br />

kommt das freie Konstruieren, Tüfteln und Ausprobieren<br />

nicht zu kurz. Egal ob Flugsimulator, Lichtobjekt, Schrottfahrzeug,<br />

Rüttelkiste oder Haus aufgabenmaschine … –<br />

in der tollen Werkstatt-Box lassen sich verschiedenste Ideen<br />

verwirklichen, die das technisch-naturwissenschaftliche<br />

Verständnis von Kids fördern und echt Spaß machen.<br />

Forscherdrang braucht starke Partner: FRids!Box<br />

Kinder, Jugendliche und Familien, die Lust haben, mit<br />

Fantasie und Forscherdrang die Welt zu erleben und dabei<br />

selbst aktiv und kreativ sind, stehen im Fokus des <strong>Freudenberg</strong>er<br />

Vereins FRids (<strong>Freudenberg</strong>er Kids e. V.). Dieser Verein<br />

wird sich in besonderer Weise in der FRids!Box engagieren.<br />

Ein weiterer Partner in der FRids!Box ist der VDIni-Club des<br />

VDI Bezirks Siegen (Verband Deutscher Ingenieure), der sich<br />

hier gemeinsam mit den FRids und dem Team des <strong>Technikmuseum</strong>s<br />

einbringt. Der VDini-Club Siegen wurde Ende<br />

2012 gegründet und wendet sich an Kinder im Alter von<br />

4 bis 12 Jahren. Die Minis erhalten regel mäßig ein Clubmagazin<br />

zu technischen Themen und einen kleinen Experimentierkasten,<br />

der mehrmals jährlich ergänzt wird.


„Ein gelungener Auftakt. Wir haben hier so richtig ins Schwarze getroffen.<br />

Es ist der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem <strong>Technikmuseum</strong>.“<br />

Dr. Axel Müller, stellv. Vorsitzender des VDI-Bezirks Siegen<br />

zur Auftaktveranstaltung des neu gegründeten „VDIni-Clubs“ Ende 2011.<br />

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neue perspektIVen Für eIn<br />

hIstorIsches gebäude<br />

Von attraktIVen neubauten und<br />

zukunFtsweIsenden räumlIchkeIten<br />

Wer aktiv sein will braucht Platz! Innovativ und attraktiv ist das Konzept, mit dem die Verantwortlichen im<br />

<strong>Technikmuseum</strong> auch gebäudetechnisch in die Zukunft starten. Im Mittelpunkt dabei: die beiden<br />

Entwicklungsschwerpunkte lokales kulturelles Netzwerk und Außerschulischer Lernort im MINT-Bereich.<br />

Der SpielRaum: Zielsetzung multifunktional<br />

Ansprechend, einladend und multifunktional –<br />

der geplante zweigeschossige Anbau erfüllt hohe<br />

Ansprüche und eröffnet neue Spielräume für Veranstaltungen,<br />

Wechselausstellungen, Tagungen und für<br />

das Engagement im lokalen kulturellen Netzwerk.<br />

Folgerichtig auch der Titel des großen, flexibel nutzbaren<br />

Raumes im Erdgeschoss: SpielRaum. Durch<br />

seinen direkten Zugang zum Museum und zum<br />

veranstaltungsbegleitenden Café wird er zum<br />

Multitalent in Sachen Nutzbarkeit und zum Herzstück<br />

des Neubaus.<br />

Platz für 120 Personen bietet der SpielRaum, er ist im<br />

Gegensatz zur großen Museumshalle beheizt, höchst<br />

funktional und verfügt über eine modulare mobile,<br />

vielseitig einsetzbare Bühne. Vorträge, Vorführungen,<br />

Tagungen, Multimediapräsentationen, Wechselausstellungen<br />

… – die professionelle Ausstattung mit<br />

Audio- und Multimediatechnik samt notwendiger<br />

Audio-Video-Anschlüsse bietet alle Voraussetzungen<br />

für gelungene Veranstaltungen. Auch die professionelle,<br />

variable Lichttechnik erfüllt jeden Anspruch und<br />

setzt Bilder und Gemälde durch geeignete Aufhängevorrichtungen<br />

perfekt in Szene. Der Hingucker: Eine<br />

circa sieben Meter lange Vitrinenwand, die eine große<br />

Anzahl Dampfmaschinenmodelle präsentiert.<br />

Der Werkraum: Ein Obergeschoss für Kreative<br />

Die Kreativen werden ihn lieben: den großen Werkraum<br />

im Obergeschoss des Neubaus. Hier, im Mittelpunkt<br />

des Außerschulischen Lernortes im MINT-<br />

Bereich, klappern die großen, alten Webstühle um die<br />

Wette, während Tüftler an den umfangreich ausgestatteten<br />

Werkbänken in aller Ruhe ihren Erfindungen<br />

nachgehen können. Der Werkraum verfügt über alle<br />

notwendigen Luft- und Elektroanschlüsse und eine<br />

große, übersichtliche Regalanlage. Erreichbar ist das<br />

Neubau-Obergeschoss entweder über die Empore der<br />

großen Museumshalle oder eine stählerne Freitreppe<br />

zwischen den beiden Gebäudeteilen. Der Werkraum<br />

wird nach seiner Vollendung die beiden Raumcontainer<br />

der FRids!Box ablösen.


„Das kommt davon! Erst schenkt uns Dr. von Gumpert seine alte Dampflok,<br />

Spur 5 Zoll, und schon bildete sich eine kleine Truppe »Schrauber«.<br />

Wir bogen Schienen, schweißten Gleise und bauten Wagen. Jetzt machen wir<br />

Groß und Klein eine Freude, wenn wir mit ihnen unsere Runden drehen.“<br />

Ralf Schröder, Thomas Hoof und Ralf Loos<br />

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Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Druckerei<br />

Hachenburg<br />

Der Mediendienstleister<br />

www.technikmuseum-freudenberg.de

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