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Oktober 2003 - Institut Christus König und Hoherpriester

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N EUES AUS DEM S EMINARN EUES AUS DEM S EMINARMsgr. Wach <strong>und</strong> Abbé Mora mit den dreiNeupriestern nach der WeiheGiovanetti, spendete den Abbés WulfranLebocq, Marc Téqui <strong>und</strong> Benoît Merly imRahmen einer für alle immer wieder w<strong>und</strong>erschönen<strong>und</strong> ergreifendenZeremonie die hl. Priesterweihe.Zu den bei der Liturgie diesesTages anwesenden Gästengehörten auch S.E. Msgr. Laisesowie der Apostolische Administratorder Priestergemeinschaftdes hl. Jean-Marie Vianney,Msgr. Rifan, der an allenFeierlichkeiten zum Abschlußdes Studienjahres in Griciglianomit besonderer Freude teilnahm<strong>und</strong> am letzten Abendsogar den Seminaristen <strong>und</strong> allenGästen eine Kostprobe seinerFähigkeiten als Pianist gab.Nach einer feierlichen Aussetzungdes Altarsakramentesdurch Msgr. Wach zur Danksa-Bischof Giovanettiküßt die Händeder Neupriestergung für die vielen durch Gott gewährtenGnaden am Abend des 4. Juli fanden amfolgenden Tag die Seminar-Primizen derNeupriester statt.B ESUCH DES K ARDINALSS. Em. Kardinal Piovanelli war dann amAbend des 5. Juli <strong>2003</strong> der Ehrengast desfeierlichen Abends auf der Terrasse derVilla Martelli, nachdem er zuvor als Zelebrantder Vesper mit feierlicher Aussetzung<strong>und</strong> Te Deum vorgestanden hatte.Mit dem feierlichen Abendessen, zu demauch in diesem Jahr Fre<strong>und</strong>e aus aller Welteingeladen waren, die Gricigliano anläßlichder Weihen besuchen kommen, möchtendie Oberen all denjenigen danken, diedurch ihre Treue <strong>und</strong> beständige Verb<strong>und</strong>enheitdie Arbeit des <strong>Institut</strong>es imzurückliegenden Jahr wesentlich mit ermöglichthaben. Ein herrliches Feuerwerk,wiederum ein Geschenk großzügigerSpender, schloß dann die „Tage der Gnade“dieses Jahres ab.Kardinal Piovanellibesucht das SeminarV IELFÄLTIGES L EBENDie Feierlichkeiten im Sommer bildenden Abschluß einer langen Reihe vonEreignissen, die über das ganze Jahr hinwegdas Leben in Gricigliano prägen. Voneinigen herausragenden Ereignissen berichtenwir nachstehend.Der Botschafter der USAbeim Hl. Stuhl mit seinerFrau in GriciglianoBischof Rifanals MusikliebhaberBereits zu Beginndes Jahres hatteder Regens des Seminars,Abbé Mora,die große Freude,den Botschafterder VereinigtenStaaten von Amerikabeim HeiligenStuhl zusammenmit seiner Frau in Gricigliano begrüßen zudürfen. S. E. Mr. Jim Nicholson <strong>und</strong> seineGattin zeigten sich außerordentlich erfreutvon der angenehmen geistlichen Atmosphäre,der zuvorkommenden Gastfre<strong>und</strong>schaftder Priester <strong>und</strong> Seminaristen sowie derSchönheit der klassischen Liturgie, die beideanläßlich einer von Abbé Marchadier, demGeneralpräfekten des Seminars, zelebriertenhl. Messe erleben durften.Am Fest eines der großen <strong>Institut</strong>s-Patrone,des hl. Franz von Sales, konnten dieOberen des <strong>Institut</strong>es <strong>und</strong> eine große Zahlvon Priestern des <strong>Institut</strong>es den Erzbischofvon Florenz, S.E. Msgr. Antonelli,begrüßen. Inzwischen ist es eine gute Traditionim Leben des Seminars, daß S.E.Msgr. Antonelli anläßlich dieses Festes am29. Januar in das Mutterhaus kommt, umseine Verb<strong>und</strong>enheit mit dem Seminar inseiner Diözese auszudrücken, so wie auchvon Anbeginn an sein Vorgänger, S.Em.Kardinal Piovanelli in jedem Sommer das<strong>Institut</strong> besucht.Am 16. März, dem Fest zur Erinnerung andie Totenerweckung des Sohnes der FürstenMaximes, Paolo Massimo, durch denhl. Philipp Neri reiste auch in diesem Jahrdas ganze Seminar nach Rom, um dort inder Hauskapelle des Familien-Palais einehl. Messe zu feiern: S.Em. Kardinal Medina,der emeritierte Präfekt der Gottesdienst-Kongregation,war der Zelebrantdieses Jahres. In den Vorjahren durfte das<strong>Institut</strong> u.a. S.Em. Kardinal Stickler, S.Em.Kardinal Ratzinger, <strong>und</strong> S.E. Msgr. Laisedie Altarassistenz an diesem großem Festtagfür den ganzen Klerus der EwigenStadt sicherstellen.Das feierliche Abendessen auf der Terrasse für dieFre<strong>und</strong>e des <strong>Institut</strong>es am 5. Juli <strong>2003</strong>Am 25. März, dem Fest Mariae Verkündigung,wurden durch Msgr. Rifan, demApostolischen Administrator der Priestergemeinschaftdes hl. Johannes Maria Vianney,zwei deutsche Seminaristen zu Diakonengeweiht.S.E. Msgr. De Magistris, der Pro-Großpoenitentiarder Heiligen Römischen Kirche,besuchte unser Mutterhaus ebenfallsim März.6 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER VERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN 7


D AS I NSTITUT IN ALLER W ELT„Kommt <strong>und</strong> seht!“D AS I NSTITUT IN D EUTSCH-LAND UND Ö STERREICHommt <strong>und</strong> seht!“, das war die Ant-des Herrn auf die Frage der„Kwortersten Jünger: „Meister, wo wohnst du?“Wenn der Herr zu den Seinen: „Kommt<strong>und</strong> seht!“ gesagt hat, dann hat er aber sichernicht nur sein sichtbares Heim auf Erdengemeint: „Kommt <strong>und</strong> seht!“ beziehtsich dann vielmehr auch <strong>und</strong> besonders da-rauf, woher er gekommen ist, auf sein eigentlichesZuhause, auf den Himmel.„Kommt <strong>und</strong> seht!“ ist auch das Mottoder Niederlassungen des <strong>Institut</strong>es inDeutschland <strong>und</strong> Österreich. In beidenFällen läßt sich das Kommen <strong>und</strong> Sehenleicht verwirklichen, denn BayerischGmain <strong>und</strong> Maria Alm, wo das <strong>Institut</strong> inAbbé Georg arbeitetin unserem Büro inBayerisch GmainDeutschland <strong>und</strong> in Österreich Niederlassungenbesitzt, liegen in jeweils touristischsehr beliebten <strong>und</strong> gut erschlossenen Gegenden.Schon in den vergangenen Jahrenhaben manche Gläubige die Gelegenheitgerne genutzt, auf diese Weise das <strong>Institut</strong>näher kennenzulernen <strong>und</strong> an seiner Spiritualitätzu partizipieren.Im Herz-Jesu Konventin BayerischGmain, der als Fortbildungs-<strong>und</strong> Erholungshausfür dieMitglieder des <strong>Institut</strong>esdient, sind diebeiden Eckpunktedes Tagesablaufesdie hl. Messe amMorgen <strong>und</strong> die einstündigeAussetzung<strong>und</strong> Anbetungdes Allerheiligstenam Abend. Hinzukommen Teile deskirchlichen St<strong>und</strong>engebetes,die gemeinsamin der Kapelle gebetet werden.Auch wird ein Teil der Aktivitäten des <strong>Institut</strong>esim deutschen Sprachraum inBayerisch Gmain verwaltet. Im vergangenenJahr erhielt der Konvent durch zweijunge Amerikaner Verstärkung, einen Familiaren(Bruder) <strong>und</strong> einen Kandidaten,der sich auf den Eintritt in das Seminar vonGricigliano vorbereitete.Z WEI NEUE D IAKONE AUSD EUTSCHLANDEine besondere Freude war im zurückliegendenJahr die Diakonenweihe vonzwei deutschen Seminaristen, Abbé MarkusKünkel <strong>und</strong> Abbé Denis Buchholz,durch S.E. Msgr. Rifan, den ApostolischenAdministrator von Campos, in unseremPriesterseminar in Gricigliano. Beide warenschon für einige Zeit in unserem Hausin Bayerisch Gmain. Abbé Buchholzkonnte sogar nach seiner Weihe BayerischGmain <strong>und</strong> Maria Alm besuchen <strong>und</strong> hatdort zur großen Freude der Gläubigenauch seine ersten Predigten gehalten. Wirerwarten schon bald die Priesterweihender beiden Diakone, damit wir so weitereArbeiter in den Weinberg des Herrn sendenkönnen.D AS I NSTITUT IN M ÜNCHENWiederholt war Abbé Lenhardt, derim <strong>Institut</strong> für die deutschsprachigenGebiete verantwortlich ist, im vergangenenJahr in die Damenstiftskirche inMünchen eingeladen, um dort mit einerAbbé Lenhardt zelebriert in MünchenGruppe von Gläubigen den Herz-Mariä-Sühnesamstag feierlich zu begehen. Demgesungenen Amt geht dort eine St<strong>und</strong>e derAnbetung des Allerheiligsten <strong>und</strong> der gemeinsamgebetete Rosenkranz voraus.D AS I NSTITUT IN ALLER W ELTD AS I NSTITUT IN K ÖLNZur Jahreshauptversammlung der Laienvereinigung„Pro Missa Tridentina“war das <strong>Institut</strong> an einem Wochenende imWeihbischof Ziegelbauer pontifiziert in KölnMai nach Köln eingeladen. Der ganzeKonvent aus Bayerisch Gmain samt Verstärkungaus Gricigliano war dazu angereist.Msgr. Dr. Wach, Generalprior des <strong>Institut</strong>es,der gerade von einer Reise ausLondon zurückgekehrt war, hat am zweitenFreitag nach Ostern in der Maria-HilfKirche ein levitiertes Amt zum Kölner Eigenfestvon der hl. Lanze <strong>und</strong> den hl. Nägelngefeiert. Abbé Lenhardt hat in seinerPredigt den österlichen Charakter diesesFestes hervorgehoben. Lanze <strong>und</strong> Nägelsind nicht nur die Instrumente der Passion,sondern sie bezeugen auch die Auferstehung,weil der auferstandene Herr die vonIhnen verursachten W<strong>und</strong>en noch an sichträgt: Die Nägel haben Hände <strong>und</strong> Füßedurchbohrt <strong>und</strong> die Lanze hat sein Herzfür uns geöffnet, die Quelle unseres Heiles.Am folgenden Samstag haben Mitgliedersowie der Generalprior des <strong>Institut</strong>es demAugsburger Weihbischof S. Exz. Msgr.Maximilian Ziegelbauer beim Pontifikalamtin der altehrwürdigen Kirche St. Ku-8 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN9


D AS I NSTITUT IN ALLER W ELTnibert in Köln assistiert. Am Nachmittaggab Abbé Wiener vor der Hauptversammlungeinen Überblick über die Entwicklung<strong>und</strong> Ausbreitung des <strong>Institut</strong>es imvergangenen Jahr.K ARDINAL S CHEFFCZYKZU B ESUCHKrönung <strong>und</strong> Höhepunkt des Jahres inBayerisch Gmain war der Besuch vonLeo Kardinal Scheffczyk im Juli inBayerisch Gmain. Kurz vor den Sommerferienkonnte der Kardinal nach langerZeit wieder einmal nach Bayerisch Gmainzurückehren, wo er zu Zeiten Dietrich vonHildebrands schon regelmäßig zu GastKardinal Scheffczyk beim Mittagessen im Gartenwar. Im Anschluß an ein schönes Essen,das bei strahlendem Sonnenschein zu Ehrendes hohen Gastes im Garten der Niederlassungstattfand, stand der Kardinalder eucharistischen Anbetung vor. Mit derKommunität <strong>und</strong> den Gästen sang er das„Te Deum“ als Danksagung zum Abschlußdes Studienjahres, bevor er den sakramentalenSegen erteilte. Nachdem derKardinal noch die anwesenden Gläubigenin der Halle empfangen hatte, begab er sichwieder nach München.Kardinal Scheffczykbei der feierlichenAussetzung <strong>und</strong> mitGästen des <strong>Institut</strong>esnach dem Te DeumIn der Diözese Trierist nach wie vor AbbéManfred JoekelHausgeistlicher bei den Sühneschwesternvom Heiligen Geist in Niedaltdorf, wo ergleichzeitig die Seelsorge an dem von denSchwestern geleiteten großen Altersheimwahrnimmt.M ARIA A LMIn der Niederlassung des <strong>Institut</strong>es inMaria Alm in Österreich bereitet sichgegenwärtig eine Gruppe junger Frauenunter geistlicher Leitung durch Priesterdes <strong>Institut</strong>es auf ein gemeinsames religiösesLeben vor. Auch hier sind die täglichehl. Messe <strong>und</strong> die Anbetung des allerheiligstenAltarsakramentes die zentralen Elementedes Kommunitätslebens.Die kleine Kommunität in Maria AlmSeitdem das <strong>Institut</strong> in Basel die ihm vomDiözesanbischof, Msgr. Dr. Kurt Koch,in einer Konvention übertragenen Aufgabenin der Seelsorge erfüllt, hat sich r<strong>und</strong>um das an jedem Sonn- <strong>und</strong> Feiertag gesungenefeierliche Amt ein für viele Gläubigefruchtbares geistliches Leben entwickelt.Die hl. Messe als Höhepunkt <strong>und</strong> Mitte deskatholischen Lebens wurde so in den vergangenenvier Jahren zu einem „Ort derRuhe“, an dem – vermittelt durch dieSchönheit <strong>und</strong> Würde der klassischen römischenLiturgie – die Wahrheit des Glaubensan <strong>Christus</strong> <strong>und</strong> seine Kirche von allen erfahrenwerden kann. Die Liturgie ist ja, wiees das II. Vat. Konzil formuliert, „die erste<strong>und</strong> unentbehrliche Quelle, aus der Christenwahrhaft christlichen Geist schöpfensollen“ (Sacrosanctum Concilium, Konstitutionüber die hl. Liturgie, 14.). In allem,was das <strong>Institut</strong> auch in Basel zur EhreGottes <strong>und</strong> zum Heil der Seelen tut, findetdiese katholische Lehre der ganzen Traditionder Kirche Berücksichtigung.So kam auch imzurückliegendenJahr einer der Neupriester,die vonS.Em. Kardinal Piovanelliim Juli 2002die hl. Priesterweiheempfangen hatten,D AS I NSTITUT IN ALLER W ELT„Erste <strong>und</strong> unentbehrliche Quelledes christlichen Lebens“D AS I NSTITUT IN B ASELAbbé Montjean feierteeine Primiz in Baselnach Basel. Wiederumkonntenviele, z. T. vonweither gekommeneMessbesucherin der amSonntag, dem 3.November besondersüberfülltenKapellenach einemvon AbbéAmaury MontjeanzelebriertenfeierlichenAmt dessenPrimizsegenempfangen.Abbé Wienerdankt MartinMosebach fürseine Lesung aus„Die Häresie derFormlosigkeit“M ARTIN M OSEBACH KOMMT ALSG AST DES I NSTITUTESZu Beginn des Jahres <strong>2003</strong> wohnte danneine große Zahl Interessierter einerAutorenlesung bei, die für alle Fre<strong>und</strong>edes klassischen römischen Ritus von besonderemInteresse gewesen ist: Derberühmte Schriftsteller Martin Mosebachwar am 13. Januar nach Basel gekommen,um hier als Fre<strong>und</strong> des <strong>Institut</strong>es aus seinemerst kurz zuvor erschienenen Werk„Die Häresie der Formlosigkeit“ zu lesen.Alle anwesenden Zuhörer im Großen Saaldes Pfarreiheims St. Antonius durften dieSchärfe der Beobachtungen wie auch diekunstvolle Sprache bew<strong>und</strong>ern, mit der10 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN11


D AS I NSTITUT IN ALLER W ELTder Autor die Schönheiten der klassischenrömischen Liturgie beschreibt. (Eine CDmit einer Aufnahme der einstündigen Lesungist bei uns erhältlich.)Mit ausdrücklich erteilter Erlaubnis desBischofs von Basel konnte der Generalpriordes <strong>Institut</strong>es, Msgr. Dr. Wach, MitteMärz wieder einigen Kindern das Sakramentder Firmung spenden. Von neuemwar die Liturgie dieses Sonntags von besondererFeierlichkeit <strong>und</strong> Würde gekennzeichnet.Als Altarassistenz waren zweiSeminaristen aus Gricigliano angereist, dergregorianische Choral wurde von der Sängerin<strong>und</strong> der Schola w<strong>und</strong>erbar gesungen,<strong>und</strong> Msgr. Wach hielt eine Predigt, die besondersauf die Verantwortung eines jedenKatholiken für das christliche Zeugnis geradein unserer Zeit einging. Ein großerTeil der Gottesdienstbesucher fand sich imAnschluß an die Messe – wie an jedemSonntag – in der Cafétéria der Pfarrei ein,um hier einen Apèritif zu nehmen.In der Karwoche nahmendann zahlreiche Gläubigedas Angebot des <strong>Institut</strong>eswahr, sich durch drei vonMsgr. Wach spendet dasSakrament der FirmungAbbé Wiener übersetzt die Predigt von Msgr. WachAbbé Wiener gehaltene geistliche Vorträgeauf das Osterfest besser vorzubereiten. ImHildegard-Hospiz, dessen Leitung seineRäumlichkeiten für diesen Zweck großzügigzur Verfügung gestellt hatte, folgten dieZuhörer den Betrachtungen über „Sünde<strong>und</strong> Heiligkeit“, „Die Liturgie der Kar<strong>und</strong>Ostertage“ <strong>und</strong> „Das Leben mit <strong>Christus</strong>verborgen in Gott“.F ESTMESSE IN M ARIASTEINIm Mai ging dann ein Wunsch vielerBasler <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der klassischen Liturgiein Erfüllung: Der Abt von Mariastein,Hwst. H. Dr. Lukas Schenker OSB,hatte Abbé Wiener großzügig die Erlaubnisgegeben, am 17. Mai <strong>2003</strong> im Klosterein feierliches Amt zu zelebrieren. InAnwesenheit von H.H. Pater Hugo WilliOSB konnten viele in der überfülltenSieben-Schmerzen-Kapelle erneut dieSchönheit der Liturgie erfahren <strong>und</strong> einerPredigt folgen, die auf den Tages-Heiligen<strong>und</strong> Patron der SakramentsbruderschaftenPaschalis Baylon wie auch auf dieneueste Eucharistie-Enzyklika des PapstesBezug nehmen konnte. Vor der hl.Messe hielt Dr. Markus Clausen im HotelKreuz in Mariastein einen für zahlreicheGäste interessanten Vortrag über „DieRegel des hl. Benedikt“, einer der Hauptpatronedes Insitutes. Der Vortrag erläutertebesonders auch die für die benediktinischeSpiritualität so wichtige Rolle derLiturgie.Wiederum ist für das <strong>Institut</strong> in Basel <strong>und</strong>die ihm anvertrauten Gläubigen ein ereignisreichesJahr vergangen, in dem Sonntagfür Sonntag um 8.30 Uhr eine wachsendeZahl von Besuchern in die Kapelle vonSt. Antonius kam, um so aus den reichenliturgischen Quellen ihr geistliches Lebenerneuern zu lassen.Ein Abbild des HimmelsR ENOVIERUNG DER S T. MARY’ S C HURCHIN WAUSAU ABGESCHLOSSENInnenansichtder Blutenburg-KapelleDas Wort „Gotik“ wird leider allzuhäufig nicht nur hierzulande mit demsogenannten „dunklen Mittelalter“ in Verbindunggebracht. „Dunkel am Mittelalterist vor allem unsere Kenntnis von ihm“,sagte einmal ein deutscher Philosoph. Daßdie Gotik, die nicht bloß einen Baustil,sondern vielmehr den Geist einer ganzen,mindestens zweih<strong>und</strong>ert-jährigen Epochebezeichnet, nichts mit Dunkelheit <strong>und</strong> Engezu tun haben muß, beweist nun auch diedem <strong>Institut</strong> in Wausau im US-B<strong>und</strong>esstaatWisconsin anvertraute St. Mary’sChurch: Nach Abschluß eines aufwendigen,mehr alszwei Jahre inAnspruchnehmendenRestaurierungsprojekteserstrahlt das Innere dieserEnde des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts von deutschen<strong>und</strong> polnischen Einwanderern erbautenKirche in einem ganz neuen Glanz.K ULTUR DER E INHEITUND H ARMONIEVorbild für den Neuausbau der Kirchebot die 1488 vom Sohn des bayerischenHerzogs Albrecht III. erbauteSchloßkapelle der Blutenburg bei München,die vermutlich das beste, fast vollständigerhaltene Beispiel hochgotischenBaustils in Deutschland ist. Alles in diesemSchmuckstück sakraler Kunst atmet denGeist perfekter Harmonie der aufeinanderabgestimmten Teile <strong>und</strong> ist so Ausdruckdes Glaubens, der in einer seltenen Einheitalle Kräfte der damaligen Welt in Staat <strong>und</strong>Kirche zusammenführte. Unter der Leitungvon Abbé Alexander Willweberschufen zahlreiche Handwerker <strong>und</strong> Re-12 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN13


D AS I NSTITUT IN ALLER W ELTF ESTLICHE K IRCHWEIHEIn einer heute nur noch seltenen Zeremonie,der fast vierh<strong>und</strong>ert Gäste aus allerWelt beiwohnten, konnte S.E. Msgr. Burke,Bischof der Diözese LaCrosse, am 31. Mai, demFest Mariae Königin, St.Mary’s konsekrieren <strong>und</strong>diesen Bau stellvertretendfür die Kirche symbolischwieder „in Besitz nehmen“.Nach der Besprengungder Außenmauernmit dem „gregorianischenWasser“ klopft der Bischof mit dem Kreuzstaban die Kirchentür: „Macht auf die Pforten,auf daß eintreten möge der König derHerrlichkeit!“ – Nach der gesungenen Allerheiligenlitanei,der Besprengung der Innenwändemit gregorianischem Wasser <strong>und</strong>dem Schreiben des Alphabets in griechischen<strong>und</strong> lateinischen Buchstaben auf denBoden werden die Wände an zwölf Stellengeweiht. Die Weihe der Altäre erfolgtschließlich durch den Bischof selbst <strong>und</strong>durch drei Co-Konsekratoren: Die drei Seitenaltärewerden von Msgr. Wach, AbbéMora <strong>und</strong> Msgr. Schmitz konsekriert, indemu.a. auf allen Altären fünf Feuer entzündetwerden, die die fünf W<strong>und</strong>en unseresHerrn darstellen. Als nach fünf St<strong>und</strong>ender Bischof mit einer Cappa Magna bekleidet<strong>und</strong> in Begleitung einer großen Zahl vonMeßdienern sowie Priestern <strong>und</strong> Seminaristendes <strong>Institut</strong>es, die für diese Gelegenheitextra nach Wausau gekommen waren, dieKirche verließ, waren alle Anwesenden vonder herrlichen Zeremonie im traditionellenRitus der Kirche tief berührt. Viele hattensich davon überzeugen dürfen, in St. Mary’seine Pforte des Himmels gef<strong>und</strong>en zu haben,die für jedermann die Geschenke derErlösung, die von der Kirche vermitteltwerden, leichter zugänglich machen.Einer der Seitenaltäre mit der Christ-Königs-Darstellungstauratoren aus Bayern, Österreich <strong>und</strong>Südtirol durch die Hilfe einer örtlichenStiftung, der „Scholz Family Fo<strong>und</strong>ation“,<strong>und</strong> zahlreicher anderer privater Spenderein Abbild des Himmels, das in seinerSchönheit, seiner Einheit <strong>und</strong> Harmoniealle Besucher überrascht <strong>und</strong> beglückt. EinHochaltar mit Triptychon mit dem Gnadenstuhlsowie der Taufe Jesu <strong>und</strong> derKrönung Mariens, die in der Kirche r<strong>und</strong>umangebrachten Figuren der zwölfApostel mit dem auferstandenen <strong>Christus</strong><strong>und</strong> eine um 1470 gefertigte, lebensgroßeMarienstatue, dazu die hell ausgemalteKirchendecke, die dem ganzen Bau eineunvergleichliche Leichtigkeit gibt – dies allesmacht St. Mary’s zu einem Gotteshausmit heute einzigartigem Charakter. Schonjetzt werden viele Gläubige <strong>und</strong> Besuchervon nah <strong>und</strong> fern angezogen. Die Kirche,die mit Erlaubnis des Bischofs der UnbeflecktenEmpfängnis geweiht wurde, bietetnun einen authentischen Rahmen für dieFeier der klassischen Liturgie der Kirche.Die Besprengung der Außenmauernmit gregorianischem WasserDer Bischof salbt dieWeihekreuze mit ChrisamBischof Burke während der PredigtDie Kirche war bis auf denletzten Platz gefülltDas Alphabet wirdin Sand geschrieben14 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERMsgr. Burke am ThronFünf Feuer brennenauf den AltärenBeim feierlichen Auszug


I NTERVIEW MIT M SGR.SCHMITZ I NTERVIEW MIT M SGR.SCHMITZ„Ein riesiges Feld des Apostolates“I NTERVIEW MIT M SGR.PROF.DR. SCHMITZIn einem Interview mit der französischen Zeitschrift „La Nef“ schildert der Generalvikarim <strong>Institut</strong> <strong>und</strong> Obere für die Vereinigten Staaten, Msgr. Prof. Dr. MichaelSchmitz, seine Erfahrungen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.LA NEF: Wie sind Sie zum <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong>König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong> gekommen?Msgr. Schmitz: Ich bin 1957 im Rheinland,einer frankophilen Region, in derNähe von Köln geboren worden. BeimStudium im Germanicum inRom, wo ich das Lizenziat<strong>und</strong> danach das Doktorat inder Theologie vorbereitete,bin ich Msgr. Wach <strong>und</strong> AbbéMora begegnet. Zwischenuns hat sich sehr schnell einespirituelle Fre<strong>und</strong>schaft entwickelt.Später fragten siemich bei der Gründung des<strong>Institut</strong>es, ob ich für die Seminaristeneinige Vorlesungenin Theologie <strong>und</strong> Ekklesiologieübernehmen könnte.Ich habe dort eine schönegeistliche Familie gef<strong>und</strong>en.Ich war dann an der UniversitätMünchen, wo ich an einerLizenzarbeit im kanonischen Recht arbeitete.Anschließend wurde ich alsAttaché der Nuntiatur des Heiligen Stuhlsnach Kirghistan entsandt <strong>und</strong> dort auchzum staatlichen Professor ernannt. Mit Er-Die Ausgabe der französischenZeitschrift LA NEF vom Juli-August <strong>2003</strong> über das <strong>Institut</strong>in den Vereinigten Staatenlaubnis meines Bischofs, in dessen Diözeseich bis dahin inkardiniert war, schloß ichmich am 8. September 2000 vollständigdem <strong>Institut</strong> an. Nachdem ich Verantwortlicherfür die deutschsprachigen Ländergewesen war, hat mich Msgr. Wach gebeten,die Verantwortung unsererApostolate in denVereinigten Staaten zuübernehmen <strong>und</strong> sein Generalvikarzu werden.LA NEF: Können Sie unseinige nähere Angabenüber die Anwesenheit des<strong>Institut</strong>es in den VereinigtenStaaten geben ?Msgr. Schmitz: Unsere ersteNiederlassung war daskleine Prioriat von St.Mary’s Ridge in der Diözesevon La Crosse, wohinuns Msgr. Burke eingeladenhatte. Auf wiederholte Empfehlungendurch Msgr. Burke, zuerst an Msgr. Doran,Bischof von Rockford, danach an Msgr.Banks, Bischof von Green Bay, konntenwir drei weitere Apostolatsstellen eröffnen,welche heute durchfünf Priester des <strong>Institut</strong>es<strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong> betreutwerden. Mit Ausnahmevon Green Bayhatte es an diesen Ortebislang keinen Gottesdienstim traditionellenRitus gegeben. InWausau zum Beispielhatte Msgr. Burke zweiPfarreien zu einer zusammengelegt,darüberhinaus war diePfarrei von St. Mary’sganz verwaist. EinWohltäter <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>des <strong>Institut</strong>es war indieser Kirche getauftworden <strong>und</strong> bat späterMsgr. Burke, sie dem<strong>Institut</strong> anzuvertrauen.Zu Beginn besuchten etwa achtzig Gläubigeden Gottesdienst, heute zählt man mehrals dreih<strong>und</strong>ert. Die Bevölkerung ist empfänglicherfür die lateinische Messe. Insgesamtstehen die Amerikaner der Religionrecht aufgeschlossen gegenüber. Hier beklagtsich der Bischof über einen Anteilvon vierzig Prozent praktizierender Gläubiger!Die Leute haben einen sicheren Sinnfür die Ehrfurcht vor Gott <strong>und</strong> respektierenden Priester sehr.LA NEF: Das <strong>Institut</strong> hat St. Mary’s inWausau in einem rein gothischen Stilrestaurieren können. Weshalb haben Siedie Verantwortung für dieses beachtlicheProjekt übernommen?Bischof Burke mit den Oberen <strong>und</strong>Priestern des <strong>Institut</strong>es in WausauMsgr. Schmitz: Mit Hilfe eines sehrgroßherzigen Wohltäters <strong>und</strong> vieler einheimischerSpender haben wir versucht,ein Bild des Himmels auf Erden zu schaffen.Wir wollten keinekünstliche <strong>und</strong>schwerfällige Neugotikkopieren, sondernhaben uns von derhochgotischen Kapelleder Blutenburg beiMünchen in Bayerninspirieren lassen. Unser„Designer“, AbbéAlexander Willweber,der auch selbst Angehörigerdes <strong>Institut</strong>esist, hat schonmehrfach das Innerevon Kapellen für unsneu gestaltet. St.Mary‘s zeigt die ganzetraditionelle Harmoniedes Seins, derWahrheit, des Guten<strong>und</strong> der Schönheit <strong>und</strong>betont die Würde derLiturgie auf eine herausragende Weise.Unsere amerikanischen Gläubigen, diedie Hoch-Gotik nicht kennen, waren amAnfang ein wenig zögerlich gegenüber der„Neuheit“ dieser mittelalterlichen Kunst,aber jetzt, <strong>und</strong> vor allem nach der feierlichenKirchweihe durch Msgr. Burke, sindalle enthusiastisch, <strong>und</strong> wir empfangenBesucher aus allen Teilen des Landes.„Notre-Dame de Wausau“ wird ein spirituellerAnziehungspunkt für alle sein <strong>und</strong>eine einzigartige Möglichkeit, die traditionelleLiturgie in all ihrer Schönheit kennenzu lernen.LA NEF: Wie sind Ihre Beziehungen zuden Bischöfen <strong>und</strong> zum örtlichen Klerus?Msgr. Schmitz: Hier rufen uns die Bischöfedazu auf, neue Häuser <strong>und</strong> Kappellen zueröffnen! Und sehr oft können wir ihnennicht positiv antworten, aus Mangel an16 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN 17


mit Dankbarkeit aufgenommen. Diepraktizierenden amerikanischen Katholikensind hinreichend empfänglich fürdie Schriften des Papstes. Jedenfalls warenviele glücklich darüber, daß der HeiligeVater die Lehre von der Realpräsenzwieder in Erinnerung gerufen hat. DieseEnzyklika hat große Hoffnungen bei alldenen aufkommen lassen, welche daraufvertrauen, daß der Heilige Stuhl denMißbräuchen in der Liturgie ein Endesetzt.LA NEF: Ein letztes Wort?Msgr. Schmitz: Dank dem <strong>Institut</strong> vermagich die Bedeutung der Liturgie alsAusdruck des Glaubens ermessen. EinDetail kann sehr häufig alles zerstören,oder im Gegenteil alles in der Beziehungzu Gott aufrichten. Zum Beispiel habendie Einzelheiten der Gesten des Priestersim Angesicht der Eucharistie eine großeBedeutung, denn sie bringen den Glaubensaktdes Priesters zum Ausdruck. IchMsgr. Schmitznach derKirchweihebin Msgr. Wach sehr dankbar, daß ermich all dies durch die Spiritualität desheiligen Franz von Sales, die universellist, gelehrt hat: „Veritatem facientes incaritate“ – der Wahlspruch unseres <strong>Institut</strong>es.Dadurch versuchen wir, den Menscheneine ausgewogene Vorstellung vonder katholischen Tradition zu vermitteln,voll Barmherzigkeit <strong>und</strong> LiebeGottes.I NTERVIEW MIT L INDA L AWRENCEZeugnis der Bürgermeisterinvon WausauLinda Lawrence ist Bürgermeisterin derStadt Wausau. Sie ist kürzlich zum Katholizismuskonvertiert <strong>und</strong> ist von Msgr.Wach am 30. Mai <strong>2003</strong> gefirmt worden. Sieäußert sich in einem Gespräch mit derZeitschrift „LA NEF“.LA NEF: Was hat Sie an der katholischenKirche angezogen, <strong>und</strong> welche Rolle habendabei die Priester des <strong>Institut</strong>es <strong>Christus</strong>König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong> gespielt?Linda Lawrence: In meiner Eigenschaftals Bürgermeisterin wurde ich am 8. Dezember1999 zum Hochfest der UnbeflecktenEmpfängnis eingeladen. Bei dergleichen Gelegenheit feierte man den 150.Jahrestag von St.Mary. Meine Mutter warim Februar verstorben. Ich bin im methodistischenGlauben erzogen worden, aberich hatte bereits zwanzig Jahre vorherdiese Gemeinschaft verlassen. Nun, da ichden Tod meiner Mutter beklagte, litt ichunter meiner Gottferne. Im Winter 1999hatte ich eine sehr schwierige Kampagnemit persönlichen Angriffen zu überstehen.In meiner Not besuchte ich täglich die heiligeMesse. Dies hat mir sehr gut getan,selbst wenn ich damals nicht begriffenhabe, was dabei vor sich ging. Weil allessehr schmerzlich war, blieb mir als einziges,Gott zu bitten, mich aus dieser Situationzu befreien.Die Priester des <strong>Institut</strong>es haben eine sehrwichtige Rolle bei meiner Konversionwährend dieser letzten vier Jahre gespielt.Ich hatte das Glück, Unterricht durchMsgr. Michael Schmitz zu erhalten, der mirdie universelle Wahrheit des katholischenMsgr. Wach firmt die Bürgermeisterinvon Wausau Linda LawrenceGlaubens auf eine Art beibrachte, die icherfaßte. Sein Wissen, seine Begeisterung<strong>und</strong> sein Gespür für Gott (<strong>und</strong> sein Humor!)waren Schlüsselfaktoren beim Erkennender Gnade, die ich erhielt, <strong>und</strong> bei derenUmsetzung in die Praxis. Ich wußte,daß ich katholisch werden wollte, ich mußtenur noch lernen wie. Die anderen Priesterdes <strong>Institut</strong>es sind für mich Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong>Vorbilder gewesen, während sie sich ihrergemeindlichen Pflichten widmeten. Sie sindwirklich vom Heiligen Geist erfüllt!LA NEF: Was bedeutet für Sie die traditionellelateinische Messe?Linda Lawrence: Ich bin angezogen vomheiligen Charakter der lateinischen Messe.Diese ist feierlich <strong>und</strong> harmonisch – einOrt, wo eine einfache Person wie ichzugleich spirituell emporgehoben <strong>und</strong>demütig wird. Alles trägt dazu bei, Gottanzubeten – der schöne gregorianische Gesang,die Meßgewänder, der Weihrauch,jede mit Sorgfalt <strong>und</strong> Andacht ausgeführteBewegung. Für mich ist vor allem die Mu-sik ein Band, das mich mit Gott <strong>und</strong> mitdem Himmel verbindet. Ich habe mich vorungefähr zwei Jahren dem Gregorianik-Chor angeschlossen <strong>und</strong> mich mit der lateinischenSprache abgemüht, aber jetztüberrasche ich mich dabei, bei der Arbeitdie marianische <strong>und</strong> andere Messen zusummen. Dies ist eine Form des ständigenGebetes.LA NEF: Was bedeutet die Restauration<strong>und</strong> die Weihe der Kirche St. Mary für dieStadt Wausau?Linda Lawrence: Die Restauration von St.Mary, wo Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts die hl.Messe für die deutschen Einwanderer zelebriertworden wurde, bewahrt ein wichtigesObjekt unserer Geschichte. Die deutschenImmigranten habe eine sehr großeRolle gespielt bei der Gründung unseresGemeinwesens – sie haben die weißen Kiefernangepflanzt <strong>und</strong> gefällt, welche für dieErrichtung von Chicago <strong>und</strong> Milwaukeebenötigt wurden. Ihre einmalige gothischbayerischeArchitektur <strong>und</strong> ihre üppigenGartenanlagen werden zahlreiche Wallfahrer<strong>und</strong> Touristen nach Wausau führen,nicht nur, um den Komplex des Oratoriumsvon St. Mary zu entdecken, sondernauch unser schönes Stadtzentrum vomdem Beginn des Jahrh<strong>und</strong>erts.„Sie sind wirklich vom Heiligen Geist erfüllt!“ –Priester <strong>und</strong> Seminaristen des <strong>Institut</strong>es in Wausau20 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN21


B ESUCH IN G RICIGLIANOEinblick in den Alltag von GriciglianoA US EINEM B ERICHT ÜBER EINEN B ESUCHIN UNSEREM M UTTERHAUSIm Entrée sind bereits einige der Oberen,Priester <strong>und</strong> Seminaristen versammelt, ausden Gängen <strong>und</strong> dem Hof kommen weitere.Es herrscht eine wohltuende Ruhe. Nun läutetein Abbé die Glocke beim Refektorium,das Zeichen, daß man eintreten kann. Überwältigtbetrachten wir auch diesen w<strong>und</strong>erbarenRaum, durch Säulen unterteilt, in dem andrei langen Tischen die Oberen, Priester <strong>und</strong>Seminaristen sitzen,quer obender Tisch von AbbéLefevre, derMsgr. Wach <strong>und</strong>Abbé Mora in derenAbwesenheitvertritt, quer untender Tisch derGäste des <strong>Institut</strong>es<strong>und</strong> hinter unsdas Pult des Lektors.Nach demGebet setzen wiruns, <strong>und</strong> währendwir von den Seminaristen, die Tischdienst haben,zuvorkommend bedient werden <strong>und</strong> diegute Mahlzeit mit eigenem herrlichem Weinaus Gricigliano genießen, liest ein Abbé Textedes hl. Benedikt von Nursia, des hl. Franz vonSales wie auch Konzilstexte vor. Nach demSchlußgebet öffnet ein Abbé die Türe zumEntrée, <strong>und</strong> zu Klängen klassischer Musik, dievon der barocken Empore herab ertönt, gehtes wohlgeordnet zur abendlichen freien St<strong>und</strong>e,die man im Entrée oder in den Aufenthaltsräumenverbringen kann. In einem Zimmersteht ein Flügel, auf dem Seminaristenmanchmal musizieren. Bis neun Uhr abendshaben die Seminaristen nun Zeit für Gesprächemiteinander.… Der Morgen beginnt für die Seminaristenum 6.15 Uhr; auf das kurze Frühstück folgenLaudes <strong>und</strong> eine halbe St<strong>und</strong>e Betrachtung.Danach haben sie in der Regel Unterrichtbis zur heiligen Messe um 11.30 Uhr, anschließendwirddie Sext gesungen.Nach demMittagessen bestehtzum Kaffeeim Entrée wiederGelegenheit zumGespräch <strong>und</strong>Austausch zwi-Das Seminar während eines Hochamtesschen Seminaristen<strong>und</strong> Gästen.Danach üben dieSeminaristen ihreverschiedenenÄmter <strong>und</strong> Arbeitenaus, die ihnen obliegen, gemäß derRegel des heiligen Benedikt „ora et labora“.Die großräumige Villa Martelli muß gewartet<strong>und</strong> das umliegende Land mit Rebbergen <strong>und</strong>Olivenhainen bewirtschaftet werden.Um 18.30 Uhr wird dann zur Vesper geläutet,danach wird das Abendessen eingenommen.Um 21.00 Uhr wird die Komplet gesungen,danach beginnt um 22.00 Uhr die Nachtruhe,wobei die Abendst<strong>und</strong>en für die Seminaristennoch als Studienzeit für die anspruchsvolleAusbildung benötigt werden.Es war für uns eine w<strong>und</strong>erbare Erfahrung, andiesem harmonischen, voll Emsigkeit <strong>und</strong> Betriebsamkeiterfüllten, doch ruhig geordnetenTagesablauf im <strong>Institut</strong> teilzunehmen, der vontiefem katholischem Glauben durchdrungen<strong>und</strong> vom Geist des <strong>Institut</strong>es ‚Veritatem facientesin caritate‘ (DieWahrheit in der Liebetun) erfüllt ist.… Es ist kaum mit Wortenzu beschreiben, wiedie Priester <strong>und</strong> Seminaristenin tiefster Ehrfurcht<strong>und</strong> Anbetung dieLaudes, Sext, Vesper <strong>und</strong>Komplet singen, mithöchster Beherrschung der Gregorianik, erfülltvon starkem innigem Glauben. Es wurdefür uns täglich spürbar, wie die traditionelleLiturgie mit ihren reichen Schätzen an Riten,im würdigen Rahmen der prächtig restaurierten<strong>und</strong> erweiterten Kapelle zum Tragen kam.Die Gebete, der feierliche Ablauf <strong>und</strong> die inder Körperhaltung ausgedrückte Ehrerbietungvor dem Heiligen war von einer vollendetenHarmonie.So war es für uns auch überwältigend, daß wirmit den Oberen, Priestern <strong>und</strong> Seminaristendes <strong>Institut</strong>es am 24. Mai <strong>2003</strong> nach Rom fahrendurften, wo S. Em. Darío Kardinal CastrillónHoyos in der Basilika Santa MariaMaggiore eine Heilige Messe nach tridentinischemRitus feierte. Diese heilige Messfeierzur Würdigung des klassischen römischen Ritusbedeutet für alle teilnehmenden Gläubigeneine Hoffnung. Kardinal Castrillon Hoyosverlas eine Botschaft von KardinalstaatssekretärS.Em. Angelo Kardinal Sodano, derden Anwesenden den Segen des Papstes übermittelte.… Leider ging unser Aufenthalt in Griciglianonur allzu schnell vorüber, doch durften wir amSeminaristen bei der OlivenernteB ESUCH IN G RICIGLIANOletzten Morgen, am 26. Mai <strong>2003</strong>, noch an einerder Bittprozessionen teilnehmen, die an dendrei Tagen vor Himmelfahrt täglich vollzogenwerden. Was für ein Anblick, die Oberen, Priester<strong>und</strong> Seminaristen die Allerheiligen Litaneibetend <strong>und</strong> um das Gebiet des <strong>Institut</strong>es segnendprozessieren zu sehen!… Wie ein Sinnbildnahmen wir in dieserherrlichen Landschaft inuns auf, daß uns in apostolischerNachfolge eingesetztePriester als Vermittlerdes wahren Glaubens<strong>und</strong> als Hirten vorangehen,die uns den Wegzur Vertiefung <strong>und</strong> Vervollkommnungdieses Glaubens weisen. Wieschön zu erleben, daß alle diese jungen Seminaristendieses hohe Ziel anstreben <strong>und</strong> dafür eineaufopfernde, doch erfüllende Ausbildung zutreuen katholischen Priestern absolvieren.Denken wir deshalb auch immer daran, daß sieunser Gebet <strong>und</strong> unsere Unterstützung benötigen,um zu diesem Ziel zu gelangen.Abschließend möchte ich noch eine letzte Erinnerungan Gricigliano erwähnen: Im MonatMai wird in der Säulenhalle des Eingangs einMarienaltar errichtet, <strong>und</strong> kurz vor 21.00 Uhrversammeln sich hier die Oberen, Priester <strong>und</strong>Seminaristen, um ein Marienlied zu singen. …Ein Marienlied hat sich mir besonders eingeprägt,<strong>und</strong> wenn ich es leise singe, nehme ichnochmals teil an der tiefgläubigen, innigenSpiritualität des <strong>Institut</strong>es:J’irai la voir un jour ! Eines Tages werde ich sie sehen!Au ciel dans ma patrie, Im Himmel, in meiner Heimat,J’irai près de Marie, Ich werde neben Maria sein,Ma joie et mon amour. Meiner Freude <strong>und</strong> meiner Liebe.Au ciel, au ciel, au ciel, Im Himmel, im Himmel, im Himmel,J’irais la voir un jour ! werde ich sie eines Tages sehen!A.Weber Gindrat, Basel/Witterswil22 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN23


A DRESSEN UND M ESSZEITENUNSERER A POSTOLATEHERR, SCHENKE IHNEN DIE EWIGE RUHE!DeutschlandErzdiözese München <strong>und</strong> Freising<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>Konvent Herz JesuFeuerwehrheimstraße 40D-83457 BAYERISCH GMAINTel.: (0049) (0) 8651 9731-0Fax: (0049) (0) 8651 9731-33E-mail: email@institut-christus-koenig.deH.H. PFARRERALBERT HERTEL,ANDREAS GEISENHOFER,KRONACHMÜNCHENANNA KNITTL,EHRW. BRUDERSCHROBENHAUSENWINFRIED KUKULA,HAINA-BATTENHAUSENJOHANNA KÖSTER,STOLZENAUMEDIZINALRATDR. RICHARD REICHSGRAFKARL OBERMOSER,VON WALDERDORFF,MOLLAUMARIA ANZBACHMARIA REINARTZ,HR PROF. DR. ERNST WENISCH,SALZBURGGERMANO DONATI,BASELANNELIESE EIBER,ANGERELISABETH HEINRICHS,MÖNCHENGLADBACHBERNHARD SCHUBERT,HÖCHBERGLISASTROMSKY-STOCKHAUSEN,SAARLOUISFRANZ WARMUTH,GEILENKIRCHENFLADUNGENSollte jemand vergessen worden sein, bitten wir um Nachricht.ÖsterreichErzdiözese Salzburg<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong><strong>Hoherpriester</strong>Haus Maria ImmaculataGasteg 21,A-5760 MARIA ALMTel.: (0043) (0) 6584 7743Fax.: (0043) (0) 6584 7743-11LiturgieHl. MessenSonntag 09.30 UhrWerktag 07.30 UhrTäglich (außer Montag <strong>und</strong>Mittwoch) 17.00–17.45 UhrAnbetung mit euch. SegenLiturgieSonn- <strong>und</strong> Feiertag08.45 Uhr Laudes09.30 Uhr hl. AmtWerktag07.30 Uhr Laudes08.00 Uhr hl. MesseTäglich 18.00 Uhr Vesper18.30–19.30 Uhr Anbetung mit euch. SegenDiözese TrierSt. AntoniushausNeunkircherstr. 71D-66780 REHLINGEN-NIEDALTDORFTel./Fax: (0049) (0) 6833-894 565LiturgieHl. Messen:Sonntag 07.00 Uhr,Werktag 06.30 UhrAnbetung Sonntag 14.00 Uhr,Werktag 16.30 UhrSchweizDiözese BaselKandererstraße 23(c/o Frau Nellie Kocher)CH-4057 BASELTel./Fax: (0041) (0) 61 692 8105LiturgieHl. MessenKirche St. AntoniusSonn- <strong>und</strong> Feiertag08.30 UhrHerz-Jesu-Freitag18.00 UhrVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN25


A DRESSEN UND M ESSZEITENUNSERER A POSTOLATEItalienErzdiözese FlorenzMutterhaus <strong>und</strong> Seminar<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong><strong>Hoherpriester</strong>Villa Martelli,Via di Gricigliano, 52I-50069 LE SIECI (FI.)Msgr. Dr. Gilles WACH,GeneralpriorAbbé Dr. Philippe MORA,Regens d. PriesterseminarsTel.: (0039) 055 830 96 22Fax: (0039) 055 836 30 67E-mail: info@icrsp.comHomepage: icrsp.comLiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 09.30 UhrHochamtWerktag 11.45 UhrErzdiözese RomChiesa di Gesu e MariaVia del Corso, 45I-00185 RomTel./Fax: (0039) 06 662-4922LiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 HochamtFrankreichDiözese Versailles<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong><strong>Hoherpriester</strong>Maison Saint Francois de Sales47, ter rue de l’Abreuvoir78160 Marly le RoiEglise Saint Louis du Port-Marly42, Avenue de VersaillesF-78560 PORT-MARLYTel.: (0033) (0) 139 16 64 05Fax: (0033) (0) 139 16 90 32LiturgieHl. MessenSonn- u. Feiertag8.30 Uhr hl. Messe, 10.00 UhrHochamt, 11.45 Uhr Messe mitOrgel, 18.30 Uhr hl. MesseWerktag 09.00 Uhr <strong>und</strong> 18.30 UhrDiözese AgenF-47240 AgenChapelle Sainte Catherined’Alexandriedu Chateau de LafoxTel.: (0033) (0) 672 77 15 06LiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 UhrErzdiözese BordeauxF-33124 AUROSChapelle Saint GermainTel.: (0033) (0) 672 77 15 06oder (0033) (0) 556 62 38 68LiturgieHl. Messe1. <strong>und</strong> 3. Sonntag <strong>und</strong> Feiertag10.30 UhrDiözese CahorsF-46600 BaladouMaison N. D. de RocamadourLagarrigue HauteTel./Fax: (0033) (0) 565 37 30 51LiturgieHl. MesseWerktag 11.00 Uhr<strong>und</strong> 5. Sonntag im Monat 10.30 UhrF-46150 MechmontEglise paroissiale (Pfarrkirche)Tel.: (0033) (0) 565 37 30 51LiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 17.00 UhrF-46600 GlugesEglise paroissiale (Pfarrkirche)Tel./Fax: (0033) (0) 565 37 30 51LiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 Uhraußer 5. Sonntag im MonatDiözese Le MansSchola St. GregoireF-72000 LE MANS26, rue Paul LigneulTel.: (0033) 620 50 07 85Diözese LilleEcole Notre Dame de Fatima201, Chemin de la PatinerieF-59930 LA CHAPELLED’ARMENTIÈRESTel.: (0033) (0) 320 44 17 41Fax: (0033) (0) 320 57 51 90LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 09.00, 10.30,18.00 UhrWerktag 07.15 Uhr,Freitag 09.00 UhrAnbetung: Herz-Jesu-Freitagvon 20.30 bis 00.00 UhrDiözese MontpellierSekretariat <strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König<strong>und</strong> <strong>Hoherpriester</strong>Villa Sainte Christine334, rue du Pioch de BoutonnetF-34090 MONTPELLIERTel.: (0033) (0) 467 40 10 28Fax: (0033) (0) 467 02 27 44E-mail: villasaintechristine@free.frLiturgieHl. MessenSonn-<strong>und</strong> Feiertag 10.30 Uhr inChapelle Saint Roch2080, Rue des MoulinsWerktag 08.00 Uhr in VillaSainte ChristineChapelle Ste. Rita2, bis place GaribaldiF-34500 BEZIERSTel./Fax: siehe MontpellierLiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.30 Uhr,Herz-Jesu-Freitag 18.30 UhrMittwoch 17.00 Uhr RosenkranzDiözese NizzaAbbé Le Pautremat12, rue de la logeF-06300 NIZZATel.: (0033) (0) 493 85 02 90Fax: (0033) (0) 493 85 07 31LiturgieChapelle des Pénitents RougesHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 UhrWerktag 9.00 UhrErzdiözese RennesF-35000 RennesChapelle Saint Francois43, Rue de Redon(hinter d. Augustiner-Museum)Tel.: (0033) (0) 609 36 47 59LiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 11.00 UhrErzdiözese ToulouseChapelle Saint Jean Baptiste7, Rue Antonin MercierF-31000 ToulouseTel.: (0033) (0) 609 16 77 08LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 Uhr1. Samstag im Monat: 15.45 UhrDiözese Tulle(siehe Cahors)Eglise de CornilF-19150 CORNILTel. : (0033) (0) 565 373 051LiturgieHl. Messen2. u. 4. Sonntag im Monat 10.30 UhrM. l’abbé Bernard LUCIENPlace de l’EgliseF-48250 ESPARSACTel./Fax: (0033) (0) 563 65 25 48BelgienDiözese TournayChapelle Notre-Dame duBon VouloirRue Déwèze 99B-7021 HAVRETel.: (0032) (0) 658 751 48Fax: (0032) (0) 658 751 49LiturgieHl. MesseSonntag <strong>und</strong> Feiertag 11.15 UhrMittwoch 19.00 UhrHerz-Jesu-Freitag: 19.00 Uhr1. Samstag im Monat: 11.00 UhrChapelle Notre-Dame del’EspéranceRue de la SavatteB-7604 BRASMENILTel.: (0032) 658 751 48LiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 08.00 UhrU.S.A.Diözese La Crosse<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong><strong>Hoherpriester</strong>429 Grand AvenueWausau, WI 54403Tel.: (001) 715 843 53 36Fax: (001) 715 842 53 26<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong><strong>Hoherpriester</strong>Priorat z. hl. Erzengel MichaelSt. Mary’s408 Seymour StWAUSAU, WI 54403Tel.: (001) 715 842 99 95Fax: (001) 715 848 56 15E-mail: stmarys@verizon.netLiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 08.00 <strong>und</strong>09.30 UhrMo. bis Mi., Fr., Sa. 08.00 UhrDonnerstag 19.00 Uhr<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König <strong>und</strong><strong>Hoherpriester</strong>Priorat Unserer Lieben Frau vonder Unbefleckten Empfängnis26384 County Highway UCASHTON, WI 54403Tel./Fax: siehe WausauLiturgieHl. MesseSonntag 15.00 UhrDiözese Green-BaySt. Joseph’s Chapel1825 South Riverside Drive (Hwy 57)GREEN BAY, WI 54313Tel.: (001) 920 437 96 60Fax: (001) 920 437 51 54LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 08.00 Uhr <strong>und</strong>10.00 UhrDiözese RockfordPriorat Unserer Lieben Frauvom Heiligsten Herzen,in: St. Mary’s Oratory517 Elm StreetROCKFORD IL 61102 U.S.ATel.: (001) 815 965 59 71Fax: (001) 815 965 60 29LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 09.00 UhrWerktag 06.45 <strong>und</strong> 12.05 UhrSamstag 08.00 UhrSt. Mary’s Catholic Church430 East Downer PlaceAurora, IL 60505Tel.: s. RockfordLiturgieHl. MesseSonn- <strong>und</strong> Feiertag 12.30 UhrSpanienErzdiözese MadridOratorium Hl. Erzengel MichaelRue Nunez de Balboa 31, 1Tel.: (0034) 659 53 84 02LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 12.00 Uhr,Dienstag, Mittwoch <strong>und</strong> Samstag19.00 UhrAfrikaMission in GabunMaison Ste Thérèse del’Enfant JésusB.P. 17MOUILA, GABUNTel.: (00241) 835 034LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> Feiertag 10.00 Uhr<strong>und</strong> 10.00 UhrWerktag 07.30 UhrMaison BienheureuxDaniel BrottierB.P. 51MAYUMBA, GABUNTel.: (00241) 83 50 34LiturgieHl. MessenSonn- <strong>und</strong> FeiertagMission 08.30 UhrBana 10.30 UhrBilanga 16.30 UhrWerktag Mission 07.15 Uhr26 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERVERITATEM FACIENTES IN CARITATE · DIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN27


E CCLESIA DE E UCHARISTIAAus derEucharistie-Enzyklika vonPapst Johannes Paul II.vom 17. April <strong>2003</strong>Ganz in diesem erhabenenSinn des Mysteriums verstehtman, wie der Glaubeder Kirche an das eucharistischeGeheimnis in der Geschichtenicht nur durchden Anspruch einer innerenHaltung der Verehrung zumAusdruck gekommen ist,sondern auch durch eineReihe äußerer Ausdrucksformen,um die Größe des gefeiertenEreignisses herauszustellen <strong>und</strong> zuunterstreichen. Daraus entsteht eineEntwicklung, die Schritt für Schritt dazugeführt hat, ein spezielles Regelwerk fürdie eucharistische Liturgie zu umreißen,unter Achtung der verschiedenen legitimerWeise bestehenden kirchlichen Traditionen.Auf dieser Basis hat sich auchein reiches künstlerisches Erbe entwickelt.Die Architektur, die Bildhauerei,die Malerei, die Musik haben sich amchristlichen Mysterium ausgerichtet <strong>und</strong>haben in der Eucharistie direkt oder indirektein Motiv großer Inspiration gef<strong>und</strong>en.(…) Und offenbart sich etwanicht im Bereich der Geräte <strong>und</strong> Paramente,die für die Feier der Eucharistieverwendet werden,eine enorme Zahl an künstlerischenWerken, angefangenbei den Arbeiten eines gutenHandwerkers bis hin zuwahren Kunstwerken? (49)…Auch in unseren Zeitenmüßte der Gehorsamgegenüber den liturgischenNormen wiederentdeckt <strong>und</strong> alsSpiegel <strong>und</strong> Zeugnis der einen <strong>und</strong> universalenKirche, die in jeder Eucharistiefeiergegenwärtig gesetzt wird, geschätztwerden. Der Priester, der die heiligeMesse treu gemäß den liturgischen Normenzelebriert, <strong>und</strong> die Gemeinde, diediesen annimmt, zeigen so schweigend<strong>und</strong> doch bereit ihre Liebe zur Kirche.… Niemand darf das unseren Händenanvertraute Mysterium unterbewerten:Es ist zu groß, als daß sich irgend jemanderlauben könnte, nach persönlichemGutdünken damit umzugehen, ohneseinen sakralen Charakter <strong>und</strong> die ihmeigene universale Dimension zu respektieren.(52)INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTER„Konvent Herz Jesu“, Feuerwehrheimstr. 40, D-83457 Bayerisch Gmain,Tel.: 08651/9731-0, Fax: 08651/9731-33, email@institut-christus-koenig.deSpendenkonto Deutschland:<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König (Pro Sacerdotibus e.V.), Kto.-Nr. 2218577 (BLZ 750 903 00), Liga eG, MünchenDie Spenden sind steuerlich absetzbar. Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger Ihre vollständige Adresse an.Spendenkonto Österreich:<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König(Ges. z. Förderg. christl. Kulturgutes)Raiffeisenverband, Salzburg,Kto.-Nr. 51904 (BLZ 35 000)Spendenkonten Schweiz:<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> KönigUBS Basel, (Pro Fide), Kto.-Nr. 233.621625.40MUBS Basel, (<strong>Institut</strong> <strong>Christus</strong> König)CHF-Kto.-233/575.555.01G

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