Sprachparcours
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ALLGEMEINES<br />
Es gilt auch hier der Grundsatz der Vernetzung: Keine isolierten, sondern in definierte Kommunikationssituationen<br />
eingebettete Schreibanlässe. Den Lernenden fällt es so bedeutend leichter,<br />
sich in das Problem hineinzudenken und sich damit schriftlich auseinander zu setzen. Wo immer<br />
möglich wurde darauf geachtet, unterschiedliche sprachliche Grundhaltungen (erzählen, informieren,<br />
argumentieren, appellieren) und Textsorten (Leserbrief, Tagebuch, Comic, Rede, Fabel,<br />
Prospekte, Zeitungsbericht etc.) ins Angebot aufzunehmen.<br />
In der Regel sollten Lernende frei entscheiden können, welchen Schreibanlass sie realisieren<br />
möchten.<br />
Damit Lernende sich auch selbstständig mit eigenen Texten auseinander setzen können, werden<br />
auf den Seiten 20 bis 44 drei Modelle präsentiert, die mögliche Wege aufzeigen, wie dieses Ziel<br />
zu erreichen ist.<br />
Textverständnis<br />
Zu jedem Ausgangstext findet sich als erstes eine unterschiedliche Anzahl von «Fragen und Aufgaben<br />
zum Text». Die kleineren Angebote übernehmen lediglich die Funktion des Einstiegs in die<br />
Auseinandersetzung mit dem Text; bei den grösseren Angeboten sollen Kompetenzen im Bereich<br />
des Textverstehens überprüft werden. Dabei geht es einerseits um Fragen, die im Kontext der Geschichte<br />
zu beantworten sind, andererseits auch um Transfer-Fragen, die nur im Kontext des Themas<br />
verstanden werden können.<br />
Auswahl der Grundlagentexte<br />
Möglichst breites Angebot an literarischen Texten und Sachtexten. Bei den literarischen überwiegen<br />
moderne Erzählungen unterschiedlicher Genres: Anekdote, Science Fiction, Märchen, Rede,<br />
Legende etc.; bei den Sachtexten bilden Zeitungsartikel die Grundlage (zu Themen, die allerdings<br />
nicht so schnell veralten).<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
Ganz unterschiedliche «Topographie» im Schwierigkeitsgrad: von relativ einfachen bis zu anspruchsvollen<br />
Fragen. Unbedingt im Angebot differenzieren, wobei die Lernenden im Sinne einer<br />
noch zu bewältigenden kognitiven «Überforderung» motiviert und gefördert werden sollten. Je<br />
nach Zielsetzung und Schwierigkeitsgrad dürfen die Schülerinnen und Schüler Hilfsmittel wie beispielsweise<br />
Nachschlagewerke, Sprachbücher etc. zu Rate ziehen.<br />
Durchführung<br />
Je nach Zielsetzung ergeben sich unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten bezüglich folgender<br />
Parameter:<br />
Zielsetzung: Repetitorium und/oder Lernkontrolle; unter bestimmten Umständen sogar Einführung<br />
in die Thematik: vor allem für Lehrpersonen geeignet, die einen situationsorientierten<br />
Sprachunterricht schätzen.<br />
Sozialformen: Je nach Bedarf: allein, zu zweit, in der Kleingruppe oder im Plenum.<br />
Methodik/Didaktik: individuell und differenziert; mehr oder weniger Instruktions- bzw. Werkstattunterricht.<br />
Einführung<br />
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