Sprachparcours
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Text von Simon<br />
Schularbeit, Zeit 60 Minuten<br />
Die magere Kuh und der arme Bauer<br />
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KOPIERVORLAGE<br />
Es war einmal ein armer Bauer, der hatte eine magere Kuh und eine Gans. Er führte ei-<br />
ne besondere Liebe mit der Frau. Beide hatten immer schon den Traum reich zu sein. Als<br />
Eduard, der Bauer, am Morgen in den Stall ging, um die Kühe zu füttern, lag Gold un-<br />
ter der Kuh.<br />
Sie traute seinen Augen nicht und rief die Frau in den Stall, um sich das anzuschauen.<br />
Die Bäuerin griff sich in die Haare und schrie: «Wir sind reich!» Nun lag jedes Mal am<br />
Morgen Gold unter der Kuh. Das Gold sah aus wie Kot, aber es war Gold. Er begann<br />
sich nun mehr Kühe zu kaufen. Sie wurden endlich reich. Das Wohltum begann zu stei-<br />
gen.<br />
Im Dorf war das neue Klatschfrauengeschwätz, die Herringer sind ja doch reich. Sie ha-<br />
ben das Geld bis jetzt versteckt. Der Bauer wollte mehr Kühe, die jeden Morgen Kot hin-<br />
terlassen. Und er liess die Kuh zu einem Stier und so begann der Reichtum der Bauern<br />
zu steigen. Nun wollten die Dorfbewohner wissen, wieso die Armen so reich werden.<br />
Die Kuhherde begann zu wachsen, weil er eine neue Farm bauen lassen musste. Die ihn<br />
ein Vermögen kostet, aber für ihn kein Problem war.<br />
Nach einem Jahr war der Bau beendet. Und er konnte vom kleinen Bauernhof in die<br />
grosse Farm ziehen. Inzwischen hatte er über 70 Kühe, 10 Kücken, zwei Schweine und<br />
zwei Arbeiter, die für ihn die Arbeit erledigen. Die Kleinbauernhöfe im Dorf verkauften<br />
ihre Kühe an den Bauern und kauften von dort an immer Milch, Butter, Käse, Fleisch und<br />
noch vieles andere bei ihm. Der Stall war so gross gebaut, dass die ganzen Maschinen,<br />
die er besass, im anderen Teil des Stalles parkieren konnte. Die Familie Herringer war<br />
noch nie so froh, wie sie es jetzt waren. Niemand weiss im Dorf, wie sie verarmt sind.<br />
Und wenn er nicht gestorben ist, so leben sie noch heute.<br />
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