Sprachparcours
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Kommunikative Auseinandersetzung mit eigenen Texten: Modell 1<br />
22<br />
AUS DER PERSPEKTIVE DER LESENDEN GEDANKEN ZUM TEXT FORMULIEREN<br />
Erläuterungen zum Beispiel<br />
Beim vorliegenden Text handelt es sich um eine Schülerarbeit zum Thema «Märchen». Der Text<br />
ist original wiedergegeben, die Rechtschreibfehler wurden im Beispiel allerdings korrigiert, um<br />
den Fokus nicht allzu stark auf die formale Ebene zu lenken.<br />
Im Vordergrund steht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Text. (Das heisst nun nicht, es<br />
könne nur an Schülerarbeiten ohne Rechtschreibfehler gearbeitet werden.)<br />
Es wurde absichtlich ein inhaltlich «schwacher» Text gewählt, weil sich daran recht anschaulich<br />
zeigen lässt, was ein Kohärenzbruch ist; die Lernenden werden recht schnell merken, welche Fehler<br />
dem Schreiber unterlaufen sind.<br />
Wichtig: Im Beispiel sind auf dem «Protokoll: Gedanken zum Text» alle Bemerkungen festgehalten<br />
worden, die eine ganze Klasse zusammengetragen hat. Dies ist bewusst geschehen, um den<br />
Lernenden auch eine gewisse Bandbreite an möglichen Rückmeldungen zu demonstrieren. Wenn<br />
Schülerinnen/Schüler zu zweit oder in Gruppen ihre Texte analysieren, werden die Bemerkungen<br />
natürlich nicht in dieser Dichte und diesem Umfang ausfallen.<br />
Und noch etwas: Die Bemerkungen sind natürlich nicht als «Lösungen» zu verstehen. Zu diesem<br />
Text liessen sich auch andere Gedanken zum Text festhalten.