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(6) Der Lehramtsanwärter ist verpflichtet, an allen ihn betreffenden
Ausbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Diese Ausbildungsveranstaltungen gehen jeder
anderen Tätigkeit des Lehramtsanwärters vor.“
§ 12 - Ausbildung an den Schulen
„(1) Die Ausbildung dient dazu, den Lehramtsanwärter für die Schulpraxis zu befähigen. Sie
umfasst den Ausbildungsunterricht (Hospitationen, vom Lehramtsanwärter unter Anleitung zu
erteilender Unterricht, selbstständig zu erteilender Unterricht) sowie die Teilnahme an
sonstigen Schulveranstaltungen.
(2) Der Leiter der Ausbildungsschule regelt im Einvernehmen mit dem Seminarleiter die
Ausbildung des Lehramtsanwärters an der Ausbildungsschule und überwacht sie. Er
benennt im Einvernehmen mit dem Seminarleiter und im Benehmen mit dem
Lehramtsanwärter einen Mentor. Der Mentor hat die Aufgabe, den Lehramtsanwärter in
Fragen der Schulpraxis zu betreuen.
(5) Der Seminarleiter, die Fachleiter und der Leiter der Ausbildungsschule müssen durch
Unterrichtsbesuche den Ausbildungsstand des Lehramtsanwärters kennen lernen und ihn
beraten.“
§ 13 - Lehrproben
„(2) Lehramtsanwärter für das Lehramt an Grundschulen sollen in jedem ihrer
Ausbildungsfächer eine Lehrprobe halten.
(6) An den Lehrproben nehmen der Seminarleiter oder sein ständiger Vertreter oder ein von
ihm bestimmter Fachleiter, der Leiter der Ausbildungsschule oder ein von ihm Beauftragter
sowie der Mentor oder der Fachlehrer, in dessen Klasse oder Kurs die Lehrprobe stattfindet
teil.
(7) Für die Lehrproben werden nach Anhörung der teilnehmenden Personen und auf der
Grundlage der von ihnen abgegebenen Notenvorschläge vom Seminarleiter Noten
festgesetzt und dem Lehramtsanwärter bekannt gegeben.“
§ 14 - Beurteilungen
„(2) Der Seminarleiter, die zuständigen Fachleiter und der jeweilige Leiter der Ausbildungsschule
erstellen rechtzeitig vor Beginn der ersten vor einem Prüfungsausschuss
abzulegenden Prüfung, jeweils eine Beurteilung des Lehramtsanwärters.“
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