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Trauma - Die Wunden der Gewalt - Seelische ... - ACC

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DR. SAMUEL PFEIFER: SEELISCHES TRAUMAAufdecken und vorbeugenPrävention erfolgt fortlaufend durch Erziehungund Öffentlichkeitsarbeit. Leitlinienfür die Information <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>:– Dem Alter und Entwicklungsstand <strong>der</strong>Kin<strong>der</strong> angepasst.– Selbständigkeit und Selbstbewusstseinför<strong>der</strong>nd.– In Sexualerziehung und in Leitlinienfür eine liebevolle Beziehung eingebettet.Präventive Erziehung– Über deinen Körper bestimmst du allein.– Deine Gefühle sind wichtig.– Es gibt angenehme und unangenehmeBerührungen.– Du hast das Recht NEIN zu sagen.– Es gibt gute und schlechte Geheimnisse.– Sprich darüber und suche Hilfe.– Du bist nicht schuld!www.dunkelziffer.deDEN TÄTER ANZEIGEN?Wie soll man bei Verdacht auf sexuellenMissbrauch vorgehen?– Ruhig bleiben, das Gespräch mit demKind suchen.– Dem Kind glauben, was es erzählt.– Dem Kind nicht die Schuld geben.– Hilfe suchen für sich und das Kind.– Das Kind vor weiterem Missbrauchschützen.– Den Täter anzeigen, wenn eine weitereGefährdung besteht.– Der Täter hat ein Recht auf Persönlichkeitsschutz.Beratungsstellen (Opferhilfe) geben gerneAuskunft, wie man weiter vorgehen kann.– Nie allein handeln!– Kin<strong>der</strong>schutz hat oberste Priorität!Auswirkungen auf die PaarbeziehungDas <strong>Trauma</strong> eines Ehepartners (oft ist dieFrau von einem sexuellen Missbrauchbetroffen) bleibt nicht ohne Auswirkungauf eine spätere Paarbeziehung. Der Weg zueiner partnerschaftlichen Sexualität kannoftmals länger dauern und von unerwartetenReaktionen geprägt sein.Wichtig ist es für den Partner, die Auswirkungenzu kennen — Flashbacks, körperlicheSymptome und Vermeidensverhalten.Für die Frau braucht es viel Überwindung,ihm die Gründe für ihre Reaktionenzu erklären. Wichtig ist dann aberauch, dass sie ihm sagt, wie er auf ihre Bedürfnisseund Hemmungen eingehen kann— was sie gern hat und was traumatischeErinnerungen auslöst.20

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