Ausgabe 3/10 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde
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AuSFLuGSTIpp DIE MAINAU – GESCHICHTE DER BLUMENINSEL Bereits um 3000 v. Chr. wurde die Insel von Pfahlbauern besiedelt. Um 15 v. Ch. war die Mainau Teil der römischen Provinz Rätien, es entstanden eine Schiffswerft, eine Flottenbasis und ein römisches Kastell. Im frühen Mittelalter wurde die Mainau zunächst alemannisches Herzogsgut, dann Teil eines fränkischen, von Bodman aus verwalteten Königsgutes, 724 ging sie als Geschenk an das mächtige Kloster Reichenau. 1272 wurde die Mainau dem Deutschen Orden geschenkt und daraufhin als eigene Kommende geführt. Die Deutschordensritter herrschten auf der Mainau als „Comture“ bis ins Jahr 1806. Eine Ausnahme bildet die zweijährige schwedische Herrschaft während des dreißigjährigen Kriegs. 1647 wurde die Insel Mainau von den Schweden eingenommen, die hier große Beute machten. Sogar das heute als „Schwedenkreuz“ bekannte Eisenkreuz an der Brücke zum Festland sollte 1649 abtransportiert werden, war aber letztendlich zu schwer. Die Schweden ließen es im seichten Wasser vor dem Festland liegen, wo es später gefunden und aufgestellt wurde. In die Zeit des Deutschherrenordens fielen der Bau des Comturey-Turms (15. Jh.) sowie die Errichtung der beiden bedeutenden Barockbauten, der Schlosskirche St. Marien (1732-39) und des Deutschordensschlosses (1739-46) durch Ordensbaumeister Johann Caspar Bagnato. Nach Auflösung der Deutschordenskommende fiel die Mainau 1806 an das neu gegründete Großherzogtum Baden. 1827 kaufte der ungarische Fürst Nikolaus II. Esterházy de Galantha die Mainau für 65.000 Gulden von Großherzog Ludwig I. von Baden. Der neue Inselherr siedelte die ersten seltenen Pflanzen an. Er vermachte die Insel seinem außerehelichen Sohn, Freiherr Nikolaus von Mainau, der sie 1839 an Gräfin Catharina von Langenstein-Gondelsheim (1799-1850), Ehefrau von Großherzog Ludwig I. (1763- 1830) verkaufte. Diese wiederum verkaufte die Insel an ihre Tochter Luise, verheiratete Gräfin Douglas. 1853 erwarb der spätere Großherzog Friedrich I. von Baden die Bodenseeinsel als SprachRohr 6 Sommersitz und als Ort, an dem er von Reisen mitgebrachte exotische und seltene Bäume und Pflanzen ansiedelte. Hier verbrachte er seine Flitterwochen nach der Hochzeit mit Prinzessin Luise von Preußen im Jahr 1856. Der begeisterte Dendrologe gilt heute als Begründer des Mainau-Parks. 1871 ließ er den italienischen Rosengarten als höfischen Platz zum Spazierengehen anlegen. Auch die historische Zitrus-Sammlung geht auf ihn zurück. Der Großherzog war es auch, der auf der Insel die ersten Winter-Schutz-Häuser für die exotischen Pflanzen schuf, die Vorläufer des heutigen Palmenhauses. Bis zum Jahr 1866 war die Insel nur durch Holzbrücken mit dem Festland verbunden. Großherzog Friedrich ließ die erste eiserne Brücke bauen. Sein Sohn, Großherzog Friedrich II. (1857-1928), erbte die Mainau, die bis zu ihrem Tod 1923 Witwensitz seiner Mutter, Großherzogin Luise von Baden war. 1928 starb Friedrich II. und vermachte die Insel seiner Schwester Victoria, Königin von Schweden. So kam die Mainau durch Erbschaft in den Besitz des schwedischen Königshauses. Königin Victoria vererbte sie 1930 an ihren zweitgeborenen Sohn, Prinz Wilhelm von Schweden. Bereits zwei Jahre später autorisierte er seinen 23-jährigen Sohn, Prinz Lennart, die Verwaltung der Insel zu übernehmen, der sie ihm später für einen symbolischen Betrag abkaufte. Graf Lennart Bernadotte Nachdem Graf Lennart Bernadotte die Kriegsjahre in Schweden verbracht hatte, betrieb er ab den 1950er Jahren konsequent der Neugestaltung der Mainau, wobei sich die Parkgestaltung nachhaltig veränderte. Am 21. Dezember 2004 verstarb Graf Lennart Bernadotte im Alter von 95 Jahren im Schloss auf der Insel und hinterließ mit der Lennart- Bernadotte-Stiftung seinen Kindern die berühmte Blumeninsel. Die Mainau heute Seit dem 1. Januar 2007 ist Gräfin Bettina Bernadotte Geschäftsführerin der Mainau GmbH, die das kommerzielle Tourismusgeschäft auf der Insel betreibt. Ebenfalls zum 1. Januar 2007 ging die Geschäftsführung der Lennart-Bernadotte Stiftung auf Graf Björn Bernadotte über.
Die Mainau ist mittlerweile ganzjährig geöffnet – jede Jahreszeit auf der Insel bietet besondere Reize. Die Mainau im Herbst und Winter Ein weiteres Mainau-Highlight ist alljährlich die Dahlienblüte im Ufergarten, die farbenfroh den Herbst ankündigt. Über 12.000 Dahlien in mehr als 250 Sorten entfalten ein wahres Blütenfeuerwerk und wetteifern um die Gunst der Besucher, die vom 3. September bis 3. Oktober entscheiden, welche Sorte Mainau- Dahlienkönigin des Jahres wird. Den Teilnehmern winken attraktive Preise. „Erntedank“ ist das Thema der diesjährigen Herbstausstellung im Palmenhaus (24. September bis 24. Oktober). Die Schau informiert über die natürliche Vielfalt der Feld- und Gartenfrüchte, die uns die Natur alljährlich bietet. Somit wird unser gärtnerischer Reichtum verdeutlicht – der Reichtum an Farbe und Aromen. Gastronomie auf der Mainau: Kulinarisches für jeden Geschmack, in aller nur möglicher Vielfalt: Der Comturey-Keller ist ein historischer Gewölbekeller. Er liegt direkt am See und lädt den Gast mit einer genussvollen Auswahl u.a. zum Feiern von besonderen Anlässen ein. Genießen Sie das wunderschöne Ambiente! Die Schwedenschenke ist das traditionsreichste Restaurant auf der Mainau. Das „Mainau-Flaggschiff“ wurde zur Saison 2010 in den Innenräumen neu gestaltet und lädt in das Ambiente eines schwedischen Landgasthofs ein. Im Schlosscafé genießen Sie unter Palmen in tropischer Atmosphäre eine der größten Kaffeekarten Deutschlands. „Schmetterlingsbistro“,“ Würstle-Grill“ und „Mainau-Träff“ laden zum Verweilen und Hunger-/Durststillen ein. Im Mainau-Träff können Sie zudem das eine oder andere Souvenir finden. Der “Kastaniengarten” - nur für geschlossene Gesellschaften Der Kastaniengarten liegt sehr zentral neben der Schwedenschenke. Auch zur Schlosskirche sind es nur wenige Meter. Er besteht aus einem freundlichen und hellen Raum und bietet Platz für Feierlichkeiten von 40 bis 80 Gästen mit Musik und Tanz. Daher ist er besonders für Feiern, Geburtstage, Hochzeiten aber auch für Tagungen in faszinierender Umgebung geeignet. Das Bankettbüro hilft Ihnen sehr gerne bei der Organisation Ihres Events. Informationen & Reservierungen Telefon +49 / (0) 7531 / 303-156 Telefax +49 / (0) 7531 / 303-167 bankett@mainau.de Veranstaltungen und Ausstellungen auf der Mainau im Herbst 2010 Gräfliches Schlossfest - noblesse oblige - 30. September bis 3. Oktober „Quellen für die Sinne“ - bis zum 24. Oktober „Sinnestäuschungen“ - bis zum 24. Oktober „Artist at work“ - Kunstwerke im Park - bis zum 16. Oktober „Künstler sehen die Mainau – Herbst und Winter“ - bis zum 21. November „herbstausstellung – Erntedank“ - im Palmenhaus - vom 24. September bis 24. Oktober Lösen Sie unser wortsuchpreisrätsel und Sie können 2 x 2 eintrittskarten für die Mainau gewinnen! Informationen und Bilder: freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Mainau GmbH AuSFLuGSTIpp 7 SprachRohr
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Die Mainau ist mittlerweile ganzjährig<br />
geöffnet – jede Jahreszeit auf der Insel bietet<br />
besondere Reize.<br />
Die Mainau im Herbst und Winter<br />
Ein weiteres Mainau-Highlight ist alljährlich<br />
die Dahlienblüte im Ufergarten, die<br />
farbenfroh den Herbst ankündigt. Über<br />
12.000 Dahlien in mehr als 250 Sorten<br />
entfalten ein wahres Blütenfeuerwerk und<br />
wetteifern um die Gunst der Besucher,<br />
die vom 3. September bis 3. Oktober<br />
entscheiden, welche Sorte Mainau-<br />
Dahlienkönigin des Jahres wird. Den<br />
Teilnehmern winken attraktive Preise.<br />
„Erntedank“ ist das Thema der diesjährigen<br />
Herbstausstellung im Palmenhaus (24.<br />
September bis 24. Oktober). Die Schau<br />
informiert über die natürliche Vielfalt der<br />
Feld- und Gartenfrüchte, die uns die<br />
Natur alljährlich bietet. Somit wird unser<br />
gärtnerischer Reichtum verdeutlicht – der<br />
Reichtum an Farbe und Aromen.<br />
Gastronomie auf der Mainau:<br />
Kulinarisches für jeden Geschmack, in<br />
aller nur möglicher Vielfalt:<br />
Der Comturey-Keller ist ein historischer Gewölbekeller.<br />
Er liegt direkt am See und lädt<br />
den Gast mit einer genussvollen Auswahl<br />
u.a. zum Feiern von besonderen Anlässen<br />
ein. Genießen Sie das wunderschöne Ambiente!<br />
Die Schwedenschenke ist das traditionsreichste<br />
Restaurant auf der Mainau. Das<br />
„Mainau-Flaggschiff“ wurde zur Saison 20<strong>10</strong><br />
in den Innenräumen neu gestaltet und lädt in<br />
das Ambiente eines schwedischen Landgasthofs<br />
ein.<br />
Im Schlosscafé genießen Sie unter Palmen<br />
in tropischer Atmosphäre eine der größten<br />
Kaffeekarten Deutschlands.<br />
„Schmetterlingsbistro“,“ Würstle-Grill“<br />
und „Mainau-Träff“ laden zum Verweilen<br />
und Hunger-/Durststillen ein. Im Mainau-Träff<br />
können Sie zudem das eine oder andere<br />
Souvenir finden.<br />
Der “Kastaniengarten” - nur für geschlossene<br />
Gesellschaften<br />
Der Kastaniengarten liegt sehr zentral neben<br />
der Schwedenschenke. Auch zur Schlosskirche<br />
sind es nur wenige Meter. Er besteht aus<br />
einem freundlichen und hellen Raum und<br />
bietet Platz für Feierlichkeiten von 40 bis 80<br />
Gästen mit Musik und Tanz. Daher ist er<br />
besonders für Feiern, Geburtstage, Hochzeiten<br />
aber auch für Tagungen in faszinierender<br />
Umgebung geeignet.<br />
Das Bankettbüro hilft Ihnen sehr gerne bei<br />
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Telefon +49 / (0) 7531 / 303-156<br />
Telefax +49 / (0) 7531 / 303-167<br />
bankett@mainau.de<br />
Veranstaltungen und Ausstellungen auf<br />
der Mainau im Herbst 20<strong>10</strong><br />
Gräfliches Schlossfest - noblesse oblige - 30.<br />
September bis 3. Oktober<br />
„Quellen für die Sinne“ - bis<br />
zum 24. Oktober<br />
„Sinnestäuschungen“ - bis zum 24. Oktober<br />
„Artist at work“ - Kunstwerke im Park - bis<br />
zum 16. Oktober<br />
„Künstler sehen die Mainau – Herbst und<br />
Winter“ - bis zum 21. November<br />
„herbstausstellung – Erntedank“ - im<br />
Palmenhaus - vom 24. September bis 24.<br />
Oktober<br />
Lösen Sie unser wortsuchpreisrätsel<br />
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