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Ausgabe 3/10 PDF herunterladen - Servicehaus Sonnenhalde

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MADe In GeRMAny<br />

SprachRohr 20<br />

Bier ist in Deutschland ein äußerst beliebtes Getränkt. Laut<br />

Statistik trank 2009 jeder Bewohner in Deutschland durchschnittlich<br />

<strong>10</strong>9,6 l des köstlichen Gerstensaftes. Wein tranken die Deutschen<br />

dagegen nur ca. 24,6 l.<br />

Wir möchten Ihnen eine der traditionsreichsten und ältesten<br />

Brauereien Deutschlands vorstellen:<br />

Zwiefalter Klosterbräu<br />

höchste Braukunst in klösterlicher Tradition.<br />

Brautradition seit 1521<br />

Zwiefalten – traumhaft am Fuße der Schwäbischen Alb gelegen, geprägt<br />

von seinem Kloster, ist ein Ort benediktinischer Gastlichkeit. Mit den<br />

Benediktinern kam auch einst die Braukunst nach Zwiefalten. Im Jahr<br />

1521 wurde die Klosterbrauerei erstmals urkundlich erwähnt. Seitdem<br />

steht Zwiefalter Klosterbräu für die Herstellung feinster Qualitätsbiere,<br />

gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516.<br />

Die Benediktinermönche, fürs Bierbrauen bis weit über die<br />

Klostermauern hinaus bekannt, fanden vor den Toren des Zwiefalter<br />

Klosters alles was zur Bierherstellung wichtig war: Naturbelassene<br />

Gerstenfelder, kristallklares Quellwasser sowie viel Ruhe und Zeit. Bis<br />

zum heutigen Tage bestimmen exakt diese Faktoren die geschmackliche<br />

Besonderheit der Zwiefalter Qualitätsbiere.<br />

Ein Hoch auf den Abt<br />

Die Äbte des Klosters Zwiefalten förderten das Brauen des feinen<br />

Gerstentrunks in den heiligen Gemäuern. Jedoch lenkte das<br />

Brauerhandwerk weitere Ordensbrüder zu stark von ihrer tatsächlichen<br />

Arbeit, dem wiederkehrenden Gebet, ab. Um weder das Eine noch<br />

das Andere zu vernachlässigen, veranlasste Abt Beda Sommerberger<br />

1724 den Neubau eines Brauhauses, welches sich übrigens bis heute<br />

am selben Standort gegenüber der Klosteranlage befindet. In diesem<br />

neuen und eigens dem Bierbrauen gewidmeten Gebäude, verfeinerten<br />

die Mönche ihre handwerkliche Braukunst. Bis zur Säkularisation<br />

und Enteignung des Klosters durch den württembergischen Herzog<br />

im Jahre 1803 garantierten die Mönche die Zwiefalter Braukultur. Die<br />

Mönche gingen, das Brauhaus blieb und so hat die hohe Braukunst der<br />

Benediktinermönche wie eh und je ihr ehrwürdiges Zuhause im Herzen<br />

Zwiefaltens.<br />

Höchstpersönlich: Die Privatbrauerei der Familie Baader<br />

1897 erwarb der aus Kappel bei Bad Buchau stammende Albert Baader<br />

jenes historische Brauhaus im Schatten des Münsters. Seit nunmehr vier<br />

Generationen obliegen bei Zwiefalter alle Brauprozesse, Betriebsabläufe<br />

sowie der rege Austausch mit Kunden und Genießern der persönlichen<br />

Verantwortung der Familie Baader. Das einstige Brauhaus mit Schenke<br />

wurde ausgebaut und im Laufe der Jahre kamen weitere Brauereigebäude<br />

am Standort hinzu.

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