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Vortrag Prof. Dr. Dr. Kastner

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Komplexität-Anzahl- Vielfalt- Vernetzung+-ACBDynaxitätD1. Anforderungen steigen schneller alsintellektuelles Potenzial2. Dynaxität fördert psychosozialeBeeinträchtigungen3. Demographische Entwicklung4. Brain-<strong>Dr</strong>ain5. Down-Shifting6. Attraktive Firmen bieten Work Life Balance-Dynamik += Zustandsveränderung© IAPAM 2010


DezentralA‘ B‘Arbeite wo, wann, wie Duwillst, bzw. wie Du musst!+ABDezentralitätD‘Entgrenzt+-C DWork Life BalanceZentral--+ Lebensbereiche abgegrenztStabil Stabilität FlexibelNeue Arbeits- und OrganisationsformenHinsichtlich: Ort, Zeit, Tätigkeit, Organisationsform, Person© IAPAM 2010


Knappes, qualifiziertes PersonalFrauenförderungLeistungsfähigkeitFlexibilität, Mobilität, VeränderungsbereitschaftBasis aller (Schlüssel)Qualifikationen Transfer auf OE und PE: Wer sich selbst führt ...Persönliche EntwicklungEthische Grundhaltung© IAPAM 2010


Work Life Balance zur Minderung von<strong>Dr</strong>uckDurch Globalisierung, Share-Holder-Value-Orientierung,technische Entwicklungen und veränderte Konkurrenzen entsteht mehr:KonkurrenzdruckDynaxitätsdruckQualitätsdruckVeränderungsdruckKostendruckLern- & QualifizierungsdruckZeitdruckSozialdruck (destabilisierte soziale Systeme)InnovationsdruckMarkt- & Selbstmanagementdruck© IAPAM 2010


Die Work Life Balance WippeBelastungen und AnforderungenPerson z. B. PerfektionismusSituation z. B. AufgabenOrganisation z. B. VerantwortungRessourcenPerson z. B. FähigkeitenSituation z. B. PC- AusstattungOrganisation z. B. BelohnungAnforderungspufferRessourcenpufferPersonSituationOrganisationz. B. Resilienzz. B. soziale Unterstützungz. B. AutonomiePerson z. B. Ich- Stärke, NeugierSituation z. B. AufgabenvielfaltOrganisation z. B. Regelungen für Neues© IAPAM 2010


Das Work Life Balance Spezialfahrrad© IAPAM 2010


WLB-Amplitudenungesunde Frequenz(Überforderung/Fehlbeanspruchung)Basislinieeingeschränkte Leistung(sfähigkeit)Unterforderung/FehlbeanspruchungBasislinie2/3 vom„Zahnfleisch“gesunde Frequenzadäquate BeanspruchungBasislinie© IAPAM 2010


Belastung und BeanspruchungBelastungaußerhalb der Hautphysikalische Einflüssez. B. Lärm in DezibelAnforderungenz. B. von außengestellte AufgabenBelastunginnerhalb der Hautsubjektive Wahrnehmung(subj. Belastung) der objektiven Umweltz.B. Lärmempfinden durch Adaptationsubjektive Repräsentanz dieserAnforderungen von außen= subjektive Herausforderung durchAufgabeselbst „innerhalb der Haut“gestellte Anforderungenz.B. Perfektionismusexternale situative und organisationaleRessourcen und Pufferz. B. soziale Unterstützung,Handlungsspielraum, ArbeitsplatzsicherheitBeanspruchunginnerhalb der HautKörperweltz. B. HerzfrequenzGeistesweltz. B. Regression aufprimitive Verhaltensmuster;Unsicherheit, die Situationadäquat zu bewältigenLebensweltz. B. Angst, ÄrgerGesundheitundSicherheitpersonale Ressourcen und Pufferz. B. Selbstwirksamkeit, Kohärenz,Verantwortungsbereitschaft, Selbstorganisations-und SelbstlernkompetenzenLebensqualität© IAPAM 2010


Komponenten, die alle Welten betreffenGedankenweltWiderstandsfähigkeit(Resilienz)SicherheitsverhaltengesundeKommunikationMotivation&VolitionGesundheitsverhaltenHandlungsregulation /Stressverhalten,und -resistenzVerletzlichkeit(Vulnerabilität)Typ-A-VerhaltenGefühlswelt© IAPAM 2010


Körperwelt© IAPAM 2010


Geisteswelt© IAPAM 2010


Lebenswelt© IAPAM 2010


Soziale Welt© IAPAM 2010


Globalisierungmoderne Kommunikations- und ReisetechnologienShare-Holder-Value-OrientierungDynaxitätveränderte Konkurrenzenveränderte Arbeits- und Organisationsformen© IAPAM 2010


Emotio schnellerals RatioThalamusThalamusMandelkernSeepferdchenLes DouxQuelle: Golemann, 1995, S.37© IAPAM 2010


Moderner AnsatzGesundheitsehr gesundfast totWir alle bewegen uns auf einer Dimension von „fast tot“ bis „sehr gesund“Der Organismus lebt in einem ständigen Gleichgewicht innerhalb derHaut, und zugleich in einem ständigen Ungleichgewicht mit seiner Umwelt(Heterostase), er kämpft dauernd gegen den Zerfall, EntropieEs werden Ressourcen benötigt, um sich dem Ideal „total gesund“anzunähernEs ist effizienter, rechtzeitig wenig stetige Energie in die Erhaltung vonGesundheit zu investieren, als Krankheit zuzulassen und anschließend zureparieren© IAPAM 2010


Lebensqualität&LeistungsfähigkeitFitnessTodKörperweltGedankenweltGefühlsweltKohärenzGlückSoziale Welt Mitmenschlichkeitäußere Ressourcen• soziale Unterstützung• medizinische Unterstützung• psychologische Unterstützung• Umgebungsvariableninnere Ressourcen• Resilienz•Stressresistenz• Gesundheitskompetenz• Handlungsregulation &-steuerung• Typ-A-Verhalten• Kommunikation• Volition© IAPAM 2010


Zustand emotionaler Erschöpfung, reduzierter Leistungsfähigkeit,Depersonalisation, Endzustand eines Prozesses idealistischerBegeisterung über Desillusionierung, Frustration, Apathie;Symptome: psychosomatische Erkrankungen, Depression überAggressivität, erhöhte Suchtgefahr… (Psychrembel, 2006)Erschöpfung (in Körper-, Geistes-, Lebenswelt) in Beruf, Privatleben,Partnerschaft, oft entstanden durch langdauernde Überforderungen.Zeigt sich in Zynismus, Gereiztheit, Ekel, diversen Aversionen,Negativismus, Fluchtgedanken, Schuld- und Unfähigkeitsgefühlen,Leere, Ausgelaugtsein, Müdigkeit, „Schlappheit“, Enttäuschung(Gratifikationskrise), mangelnde Authentizität, Funktionieren wie einRoboter, mangelnde Balance aus Energie in- und output, Kerzebrennt von beiden Seiten, unerfüllte Sehnsucht nach Anerkennung,Liebe, Wärme, Geborgenheit. Verdrossenheit, Überdruss.© IAPAM 2010


Langandauernd zu hohe Energieabgabe für ungenügende Wirkungbei unzureichendem EnergienachschubZiele, Wünsche, Bedürfnisse sind nicht mehr realisierbarZweifel am Sinn des eigenen TunsDer Versuch, sie noch zu erreichen werden Anstrengungen immerverzweifelter. Dann schwinden diese Kräfte ErschöpfungDas Aufgeben des Ziels ist so unmöglich wie seine Erreichung= Dauerhafter, negativer, arbeitsbezogener Seelenzustand„normaler“ Individuen … von Erschöpfung gekennzeichnet, begleitetvon Unruhe und Anspannung, einem Gefühl verringerter Effektivität,gesunkener Motivation und der Entwicklung disfunktionalerEinstellungen und Verhaltensweisen bei der Arbeit.Resultiert aus einer Fehlanpassung von Intentionen und Berufsrealität.(Schaufeli & Enzmann, 1998, S. 36)© IAPAM 2010


Ich habe an nichts SpaßEs ist alles sinnlosIch kann kaum schlafenIch bin am EndeIch bin dauernd wie gerädertIch kann mich auch in der Freizeit zu nichts aufraffenMir ist alles zu vielMein Akku ist leerIch fühle mich oft irgendwie krankDer alte Schwung ist hinAn nichts InteresseIch bin müde und verdrossen© IAPAM 2010


Wer nicht „nein“ sagen kann, es allen Recht machen willPerfektionisten mit zu hohen AnsprüchenWer alles selber machen willVielfach-Belastete (mehrere Rollen)Wer dauernd angespannt ist„Hamster im Laufrad“Helfer-Berufe, „Die hilflosen Helfer“Mangel an sozialer UnterstützungSelbstausbeuter© IAPAM 2010


1. Verstärkter IdealismusHyperakitivität, -engagement, flammende Begeisterung,Unentbehrlichkeit, Mehrarbeit, unrealistische Erwartungen2. DistanzErnüchterung, kein Spaß an der Arbeit, Fehlzeiten, Prioritäten aufprivaten Aktivitäten, Kontaktmeidung3. EmotionalisierungReizbar, Launen, Schuldzuweisungen, Schwäche, Selbstmitleid,Angst, Vernachlässigung von Schlaf, Entspannung4. AbbauKonzentration , Gedächtnis , Leistungsfähigkeit , Motivation ,Initiative , Kreativität , Sparflamme , Leugnung vonProblemen , Unterscheidung zwischen wichtig / unwichtig © IAPAM 2010


5. Desinteressierte GleichgültigkeitEmotionen , Sport , Hobbys , Intoleranz, Zynismus,Verflachung der Persönlichkeit, Erreichbarkeit , Gleichgültigkeit 6. Depersonalisation, körperliche SymptomeVerstehen der eigenen Persönlichkeit , Selbstverleumdung ,Erkältungen , Immunsystem , Entspannung , Schlaf ,Ohrgeräusche , Muskelschmerzen , sexuelle Probleme ,Appetit , Alkohol , <strong>Dr</strong>ogen , rauchen 7. Nichts geht mehrSinn , Hoffnung , Angst , Verzweiflung , Tabletten , Apathie ,Suizidgedanken© IAPAM 2010


Phasen in Spiralen trotz größerer Anstrengungenimmer geringere Handlungsspielräume.Dauer-Vollgas bei lächerlichen Tätigkeiten, endloseGedankenspiralen, negative Sicht von Ereignissen,Über-Engagement und gleichzeitig immer weniger PSauf die Straße.© IAPAM 2010


Life-BalanceBalance-Coaching© IAPAM 2010

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