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Straßenbahnen in Mexiko Sicherung unbewachter ... - Hanning & Kahl

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EDITORIALIm Land der IdeenSehr geehrte Leser<strong>in</strong>nen und Leser,kennen Sie „Deutschland – Land der Ideen”? Ziel der Initiative derBundesregierung, des Bundesverbandes der deutschen Industrie, derDeutschen Bank als exklusivem Partner und dem BundespräsidentenHorst Köhler als Schirmherrn ist es, im In- und Ausland e<strong>in</strong> Bild vonDeutschland als <strong>in</strong>novatives und weltoffenes Land zu vermitteln.Nach dem Erfolg im Jahr der Fußball-WM wurden 2007 zum zweitenMal 365 Institutionen und Projektträger, Kulture<strong>in</strong>richtungen, wissenschaftlicheForschungs<strong>in</strong>stitute sowie Bildungsträger, Universitäten undUnternehmen ausgewählt, die <strong>in</strong> besonderer Weise für Kreativität, Innovationund Weitblick stehen und die Aufgaben und Anforderungender Zukunft erkennen und aktiv gestalten.In the Land of IdeasDear Readers,Have you heard of “Germany – the Land of Ideas”, an <strong>in</strong>itiative promot<strong>in</strong>ga picture of Germany as an <strong>in</strong>novative and cosmopolitancountry, sponsored by the German government and the Federation ofGerman Industries with the Deutsche Bank as exclusive partner andGerman President Horst Köhler as patron?Follow<strong>in</strong>g success <strong>in</strong> World Cup year 2006, “Landmark” awards wereaga<strong>in</strong> presented <strong>in</strong> 2007 to 365 <strong>in</strong>stitutions and project-execut<strong>in</strong>gorganisations, cultural, scientific and research <strong>in</strong>stitutes, universities andother educational <strong>in</strong>stitutions and enterprises which stand out by theircreativity, <strong>in</strong>novation and vision and which recognise the tasks andrequirements of the future and actively engage <strong>in</strong> shap<strong>in</strong>g it.Als Exportweltmeister ist es für unser Land besonders wichtig, sich mitIdeenvielfalt und visionärem Denken im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerbimmer wieder e<strong>in</strong>en Vorsprung zu sichern. Ideen s<strong>in</strong>d der wichtigsteRohstoff, und er ist <strong>in</strong> den Köpfen vorhanden. Man muss es nur verstehen,dieses unerschöpfliche Potenzial freizusetzen. Dazu gehören e<strong>in</strong>eKultur, die den Menschen anerkennt und e<strong>in</strong> hohes Maß an Vertrauen,das den Raum für Kreativität erst freimacht.Übrigens haben wir <strong>in</strong> diesem Jahr die Auszeichnung „AusgewählterOrt 2007 im Land der Ideen“ erhalten. Wir s<strong>in</strong>d stolz darauf, aus mehrals 1.500 Bewerbern ausgewählt worden zu se<strong>in</strong>. Letztendlich s<strong>in</strong>d esunsere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter, die unsere Idee und Philosophieleben, so erst den Erfolg ermöglichen und die mit dieser Auszeichnungfür ihre Weltoffenheit belohnt werden.Es bestätigt uns aber auch, dass wir auf dem richtigen Weg s<strong>in</strong>d undist uns Verpflichtung, Ihnen das täglich neu zu beweisen. Unsere Mitarbeiter<strong>in</strong>nenund Mitarbeiter freuen sich darauf.Mit den besten Grüßen aus Oerl<strong>in</strong>ghausen,As world champion exporter, it is particularly important for Germany tosecure its competitive edge on <strong>in</strong>ternational markets with <strong>in</strong>ventivenessand visionary th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g. Ideas are the most vital raw material, and theseare abundantly available. The <strong>in</strong>f<strong>in</strong>ite potential simply has to betapped. The key is a culture with a large measure of trust which respects<strong>in</strong>dividuals, allow<strong>in</strong>g <strong>in</strong>genuity to flourish.This year we were awarded the title “Landmark 2007 <strong>in</strong> the Land ofIdeas“. We are particularly proud of be<strong>in</strong>g selected out of more than1,500 applicants. This success was made possible by our staff who liveout our corporate idea and philosophy, and the accolade is a rewardfor their open-m<strong>in</strong>dedness.The award also confirms that we have chosen the right course and wefeel it is our duty to prove it to you every day, and it is a pleasure forus to do so.Best wishes from Oerl<strong>in</strong>ghausen,Wolfgang HelasGeschäftsführer /Manag<strong>in</strong>g Director3


INNOVATIONEN UND TRENDS / INNOVATIONS AND TRENDSVWA-Prüfcenter für Vierdraht-WeichenantriebeVWA test station for four-wire po<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>esArbeiten bei zusammengeschobenerSchutzhaubeWork<strong>in</strong>g with the protective hoodfolded upHelmut Gorduna. Weichenantriebe im schienengebundenenNah- und Fernverkehr sorgen nach Stellbefehlabgabe für e<strong>in</strong>esichere Weichenlage. Bei dem Stellvorgang muss e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destkrafterreicht und darf e<strong>in</strong>e Maximalkraft nicht überschrittenwerden. Außerdem müssen vorgeschriebene Haltekräfteund Umstellzeiten e<strong>in</strong>gehalten werden. Je nach E<strong>in</strong>satzort undE<strong>in</strong>satzbestimmungen unterliegen die Weichenantriebe strengengesetzlichen Vorgaben, die auch Prüfungen und Wartungenbe<strong>in</strong>halten. Das von HANNING & KAHL entwickelteVWA-Prüfcenter für Weichenantriebe <strong>in</strong> Vierdrahttechnik solldabei helfen.Auswertemaske der AnwendersoftwareUser software evaluation maskAufbauDer aus Alum<strong>in</strong>iumprofilen bestehendeRahmen nimmt die hydraulischeAnsteuerung, die Halterungenfür die Weichenantriebesowie die Mess- und Sicherheitse<strong>in</strong>richtungenauf. Bei derKonstruktion des Prüfcenters wurdebesonders auf die sicherheitstechnischenAspekte geachtet.Die Abdeckung des Prüfbereichsbesteht aus drei transparenten,verstellbaren Segmenten und gewährleistetso e<strong>in</strong>e sichere undpraktische Handhabung. Die Simulierungdes Weichenstellbefehlserfolgt durch e<strong>in</strong>e selbstentwickelte Hydraulikanlage. DerSteuerungsteil ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em separatenSchaltschrank untergebracht.Neben der Steuerung bef<strong>in</strong>densich im SchaltschrankRechner, Monitor, Tastatur,Drucker sowie e<strong>in</strong> Telefon- undNetzwerkanschluss.Funktionspr<strong>in</strong>zipDie Simulation der Weiche erfolgtüber e<strong>in</strong> Hydraulikgerät,das an den Weichenstellschieberdes Weichenantriebs angeschlossenwird und dort die Kräfte undBewegungen der Weichenzungenerzeugt. Die erforderlichenMesswerte werden durch e<strong>in</strong>enWegmesssensor, e<strong>in</strong>en Kraftmessbolzenam Antriebsgestänge sowiee<strong>in</strong>en Kraftmessbolzen amPrüfergestänge aufgenommen.E<strong>in</strong>fach zu lösende Steckverb<strong>in</strong>dungenzur Befestigung der Weichenantriebeauf der Prüfbankund die leichte Bedienung derSchutzhauben gewährleisten e<strong>in</strong>eschnelle Prüfung.PrüfungDie Prüfung umfasst die phasenbezogeneMessung von Motorstromund Spannung, die StellundAuffahrkräfte <strong>in</strong> beide Richtungenund den Stellweg desWeichenantriebs. Die Messbolzenliefern über e<strong>in</strong>en Messverstärkere<strong>in</strong> Signal, das über e<strong>in</strong>enWandler an den Rechner übertragenwird. Die erhaltenenMesswerte werden digitalisiert,gespeichert und grafisch dargestellt.Die Grenzparameter und die gemessenenWerte s<strong>in</strong>d auf demMonitor der Steuerungsebenefarblich gekennzeichnet. Zu denE<strong>in</strong>gabeparametern gehören dieGerätedaten und die vom Herstellervorgegebenen Sollwerteund Instandhaltungsschritte.Nach der Prüfung wird e<strong>in</strong> Prüfprotokollmit allen auftragsbezogenenDaten und Messergebnissenerstellt und <strong>in</strong> der Datenbankabgelegt. Die so gespeichertenProtokolle können jederzeit abgerufenund für die Auswertungzur Verfügung gestellt werden.Die Prüfbank wird zur Hauptuntersuchunge<strong>in</strong>es Weichenantriebse<strong>in</strong>gesetzt und kann alsServicegerät gekauft werden.GordunaH@huk.hann<strong>in</strong>g.com4


VOR ORT / ON THE SPOTHydraulische Bremssysteme für ChangchunHydraulic Brak<strong>in</strong>g System for ChangchunBerthold F<strong>in</strong>gerhut. Die Industriestadt Changchun liegt imNordosten Ch<strong>in</strong>as und hat rund sieben Millionen E<strong>in</strong>wohner.Changchun war e<strong>in</strong>e der letzten Städte Ch<strong>in</strong>as mit klassischemStraßenbahnverkehr. Nun ist sie die erste ch<strong>in</strong>esische Stadt,die <strong>in</strong> den vergangenen Jahren damit begonnen hat, ihr gesamtesStraßenbahnsystem mit Strecke und Fahrzeugen zumodernisieren.Die seit circa 1937 bestehende L<strong>in</strong>ie54 wird sukzessive erweitert.Die Anfangsstufe war der Bau e<strong>in</strong>erneuen L<strong>in</strong>ie 3 <strong>in</strong> der Westhälfteder Stadt, die im Oktober2002 eröffnet wurde. Diese L<strong>in</strong>ieist 14,6 Kilometer lang und hat 17Stationen. Die weitere Planungsieht die Erweiterung der L<strong>in</strong>ie 3<strong>in</strong> den Ostteil der Stadt vor. Daherwurden 20 neue Fahrzeugebei der ortsansässigen ChangchunRailway Car Company(CRC) bestellt.Die Changchun Car Companywurde 1954 gegründet und kanndamit auf über 50 Jahre Erfahrung<strong>in</strong> der Entwicklung und Produktionvon Schienenfahrzeugenfür den ch<strong>in</strong>esischen Markt zurückgreifen.Bis Ende 2005 wurden27.000 Eisenbahnfahrzeugehergestellt, das ist e<strong>in</strong> Anteil vonüber 50 Prozent aller auf demch<strong>in</strong>esischen Markt e<strong>in</strong>gesetztenFahrzeuge. Auch <strong>in</strong>ternationalverzeichnete CRC e<strong>in</strong>en respektablenErfolg. Fahrzeuge wurdenunter anderem <strong>in</strong> den Iran, nachPakistan, Bangladesh, Sri Lankaund Zimbawe exportiert. Die fürdie Fahrzeuge erforderlicheTechnologie und Ausrüstung wirdaus Deutschland, Italien, Koreaund Japan importiert. So kooperiertman beispielsweise mitführenden Fahrzeugherstellernwie Alstom und Bombardier. Zurzeitbeträgt die Mitarbeiterzahlca. 8.000.Die oben genannten 20 Neufahrzeuges<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em hydraulischenBremssystem vonHANNING & KAHL ausgerüstet.Für uns e<strong>in</strong> vielversprechendererster Schritt auf dem ch<strong>in</strong>esischenMarkt. Bei dem 70%-LRVFahrzeug handelt es sich um e<strong>in</strong>dreiteiliges Fahrzeug mit zweiTriebdrehgestellen und e<strong>in</strong>emLaufdrehgestell.Die mechanische Bremse desFahrzeugs basiert auf folgendenunabhängigen Systemen:– je zwei Magnetschienenbremsen<strong>in</strong> beiden Triebdrehgestellen,– elektro-hydraulischen Federspeicherbremsen<strong>in</strong> den Triebdrehgestellenmit e<strong>in</strong>em Bremssattelje Achse sowie– e<strong>in</strong>er elektro-hydraulisch aktivenBremse im Laufdrehgestellmit vier Bremssätteln, die an jedemRad angeordnet s<strong>in</strong>d.Bei den Federspeicherbremsenwird die Bremskraft durch mechanischeFedern erzeugt unddie Lösung der Bremsen durchAufbr<strong>in</strong>gung des hydraulischenDrucks mittels der Betriebshydrogeräteerreicht. Das Pr<strong>in</strong>zip derFederspeicherbremse garantiert,dass im Falle e<strong>in</strong>er Störung der sichereBetriebszustand des Fahrzeugserreicht wird und dieBremsen mit Federkraft anlegen.Um e<strong>in</strong> gestörtes Fahrzeug dennochbewegen zu können, verfügendie hydraulischen Federspeicherbremsenüber e<strong>in</strong>e mechanischeund hydraulische Hilfslösemöglichkeit.Die Federspeicher s<strong>in</strong>d als Sattelausgeführt, an dem e<strong>in</strong>e Kraftpatronezur Erzeugung derBremskraft angeordnet ist. Beiden Triebdrehgestellen s<strong>in</strong>d dieBremssättel an den Getriebenbefestigt und wirken auf e<strong>in</strong>e aufder Getriebehohlwelle sitzendeBremsscheibe. Bei den Laufdrehgestellenist die Bremsscheibe amRad befestigt und der aktiveBremssattel auf der stillstehendenRadnabe.Die hydraulische Bremsdrucksteuerungerfolgt stufenlos <strong>in</strong> denTriebdrehgestellen. Dabei werdendie Bremssättel der beidenAchsen von e<strong>in</strong>em Hydrogerätüber e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Bremskreisbedient. Bei den Laufdrehgestellenerfolgt die Bremsdrucksteuerungebenfalls stufenlos.Hier bedient das zugeordneteHydrogerät alle vier Bremssättelhydraulisch. Im Laufdrehgestellerfolgen die elektrische Ansteuerung,die Überwachung sowieder Gleitschutz der stufenlosenBremse durch e<strong>in</strong>e Bremselektronik.Diese besteht aus dem Bremselektronikund Impulsgebern anjedem Rad, welche die Raddrehzahlenermitteln. Die Schienenbremsen<strong>in</strong> Starrmagnetausführungs<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Drehgestellenfedernd tief aufgehängt undmit e<strong>in</strong>er Nachstellvorrichtungversehen.F<strong>in</strong>gerhutB@huk.hann<strong>in</strong>g.comE<strong>in</strong>bau Hydrogerät und aktiveBremse im LauffahrwerkA hydraulic power unit and anactive brake <strong>in</strong>stalled <strong>in</strong> a trailerbogieE<strong>in</strong>bau Federspeicherbremssattelam Getriebe im TriebdrehgestellA spr<strong>in</strong>g-applied brake caliper<strong>in</strong>stalled on the gearbox <strong>in</strong> amotor bogie6


Berthold F<strong>in</strong>gerhut. The <strong>in</strong>dustrial city of Changchun <strong>in</strong> the northeastof Ch<strong>in</strong>a has a population of approx. 7 million. Changchunwas one of the last cities <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a to provide tram transportation<strong>in</strong> the classic sense and also the first Ch<strong>in</strong>ese city to beg<strong>in</strong> tomodernise its tram system, l<strong>in</strong>es and vehicles <strong>in</strong> recent years.L<strong>in</strong>e 54, for example, which wasbuilt around 1937 is be<strong>in</strong>g sucessivelyextended. Extension beganwith the construction of a new L<strong>in</strong>e3 <strong>in</strong> the western half of the city,which was opened <strong>in</strong> October2002. This l<strong>in</strong>e is 14.6 km (9.07mile) long and has 17 stations.L<strong>in</strong>e 3 is to be extended <strong>in</strong>to theeastern part of the city. Twentynew vehicles were ordered fromthe local railway car company,CRC.Changchun Railway Car Companywas founded <strong>in</strong> 1954 andcan look back on over 50 years ofdevelopment and manufacture ofrail vehicles for the Ch<strong>in</strong>esemarket. By the end of 2005,27,000 railway vehicles had beenproduced, which is more than50% of all the vehicles <strong>in</strong> deploymenton the Ch<strong>in</strong>ese market.CRC has been successful, <strong>in</strong>ternationally,too. Vehicles wereexported to Iran, Pakistan, Bangladesh,Sri Lanka, Zimbabwe, etc.The technology and equipmentrequired for the vehicles areacquired from Germany, Italy,Korea and Japan. Jo<strong>in</strong>t ventureshave been signed with lead<strong>in</strong>gvehicle manufacturers like Alstomand Bombardier. CRC currentlyemploys 8,000 people.The 20 new vehicles mentionedabove are equipped with a hydraulicbrake system made byHANNING & KAHL and repre-sent our first step towards successon the Ch<strong>in</strong>ese market. The 70%LRV has a trailer bogie and 2motor bogies.The vehicle’s mechanical brake isbased on the three follow<strong>in</strong>g<strong>in</strong>dependent systems:– 2 electromagnetic track brakes<strong>in</strong> each of the motor bogies– electro-hydraulic spr<strong>in</strong>gappliedbrakes <strong>in</strong> the motorbogies with one brake caliperper axle– electro-hydraulic active brake<strong>in</strong> the trailer bogie with 4 brakecalipers, which are arranged oneach wheel.In the spr<strong>in</strong>g-applied brakes,brake force is generated by mechanicalspr<strong>in</strong>gs, and the brakesare released by hydraulic pressureprovided by service hydraulicpower units. The operat<strong>in</strong>gpr<strong>in</strong>ciple of the spr<strong>in</strong>g-appliedbrake ensures safe operat<strong>in</strong>gstatus with brakes applied withspr<strong>in</strong>g force <strong>in</strong> the event of amalfunction. The hydraulic spr<strong>in</strong>gappliedbrakes can be auxiliaryreleased hydraulically us<strong>in</strong>g ahand pump and also mechanicallyto shift defective vehicles.The actuators are designed ascalipers and have a force cartridgemounted for brake forcegeneration. In motor bogies, thebrake calipers are attached to thegearbox hous<strong>in</strong>g and act on abrake disc on the gearbox shaft.In the trailer bogies, the brakedisc is attached to the wheel andthe active brake caliper to thewheel hub.Hydraulic brake pressure is controlledproportionally <strong>in</strong> the motorbogies, whereby the brake calipersof the two axles are operatedby a hydraulic power unitvia a jo<strong>in</strong>t brake circuit. On thetrailer bogie, brake pressure isalso controlled proportionally,whereby the allocated hydraulicpower unit hydraulically operatesall 4 brake calipers. On the trailerbogie, electric control, monitor<strong>in</strong>g,and wheel-slide protection ofthe proportional brake is performedby brake electronics,compris<strong>in</strong>g the brake control unit(BCU) and speed sensors on eachwheel for speed detection. Thetrack brakes <strong>in</strong> solid-block magnetversion are mounted with lowsuspension <strong>in</strong> all bogies and havean adjust<strong>in</strong>g device.F<strong>in</strong>gerhutB@huk.hann<strong>in</strong>g.com7


UPDATEPrüfgeräte für hydraulische BremssystemeHydraulic brake-system test<strong>in</strong>g devicesBurkhard Röske / Peter Weil. Seit Ende der 50er Jahre entwickeltund baut HANNING & KAHL hydraulische Bremssystemeund gehörte damit zu den Pionieren bei der Etablierungdieser Systeme im Sektor Straßenbahntechnik. Der stetigsteigende Marktanteil zeigt, dass diese Systeme weltweitgroße Anerkennung f<strong>in</strong>den. An diesem Erfolg hat unser Serviceangebotmaßgeblichen Anteil. Die Servicemitarbeitergarantieren e<strong>in</strong>e hohe Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Produkteüber e<strong>in</strong>en langen Zeitraum. Zahlreiche Servicegeräte,die zunehmend auch von unseren Kunden e<strong>in</strong>gesetzt werden,helfen diesem Anspruch gerecht zu werden.Spezielle Inbetriebnahme-, PrüfundWartungsgeräte bis h<strong>in</strong> zuaussagefähigen Diagnosesystemenwurden durch unsere Mitarbeiterunter E<strong>in</strong>beziehung derKundenwünsche entwickelt unds<strong>in</strong>d heute nicht mehr wegzudenken.Mit der aktuellen Generationkönnen nahezu alle Funktionene<strong>in</strong>es Bremssystems am Fahrzeugund außerhalb simuliertund geprüft werden.Die ersten Geräte waren nochausschließlich für die Prüfung e<strong>in</strong>zelnerKomponenten gedachtoder aus dem Fachhandel bezogeneHilfsmittel. Die Möglichkeitendieser e<strong>in</strong>zelnen Prüfmittelwurden, um die Bedienung zu erleichtern,als nächste Entwicklungsstufe<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kompaktenGerät zusammengefasst. Damitwurden die Prüfungen an denBremskomponenten e<strong>in</strong>facherund zeitsparender. Man kann sieals Vorläufer der ersten Simulatorenbezeichnen. In dieser Generationverwendete Komponentenwurden speziell für e<strong>in</strong>en konkretenKunden zusammengestelltund montiert. Mit der weiterenEntwicklung der Bremssystemeund der gestiegenen Komplexitätwurden die Anforderungenhöher: Es entstanden universelleServicegeräte, die e<strong>in</strong>e Vielzahlvon Prüfungen zuließen.Mit der Verwendung digitalerBauteile und immer mehr Komponenten,wie unterschiedlicheDruckschalter, mehrere Wegeventileund Proportionalventile <strong>in</strong>den Bremssystemen, wurde es erforderlich,die Geräte der erstenGeneration zu überarbeiten. Dabeikamen dann verschiedeneKomponenten aus den Bremssteuergerätender Fahrzeugeauch <strong>in</strong> den neuen Simulatorenzum E<strong>in</strong>satz. Diese Prüfgerätegenerationwurde unter den BezeichnungenT1, T2 und T3 bis2006 hergestellt.Die heutigen, aktuellen Prüfgeräte(Baureihe T4 und T5) be<strong>in</strong>haltenweitere, wichtige Funktionenund bieten e<strong>in</strong>en noch größerenBedienkomfort. Sie unterscheidensich nicht nur durch die jetzt <strong>in</strong>tegriertehydraulische Komponentevon den Vorgängern, sondernauch äußerlich. Mit dem <strong>in</strong>tegriertenHydraulikblock könnenWerte der primären und sekundärenSeite des Bremssystemsverglichen werden. Aktueller Simulatorist der Typ T5. Mit dieserBaureihe ist die Prüfung der weitergestiegenen Anzahl an Bauteilen<strong>in</strong> den Hydrogeräten undFederspeicherbremssätteln gewährleistetund die Schnittstellenwurden standardisiert.Und dies ist bestimmt nicht dieletzte Generation. Mit der zunehmendenKomplexität der Bremssystemeund der fortschreitendenEntwicklung <strong>in</strong> der Elektronik wirdes auch zukünftig weiter möglichund erforderlich, die Simulatorendem Fortschritt anzupassen.RoeskeB@ huk.hann<strong>in</strong>g.comWeilP@ huk.hann<strong>in</strong>g.comBurkhard Röske/ Peter Weil. HANNING & KAHL has beendevelop<strong>in</strong>g and construct<strong>in</strong>g hydraulic brake systems s<strong>in</strong>ce theend of the 1950s and was one of the pioneers <strong>in</strong> establish<strong>in</strong>gsuch systems <strong>in</strong> the sector of tram technology. Grow<strong>in</strong>g marketshare proves the wide acceptance these systems enjoy theworld over. The extensive range of services we offer contributesgreatly to this success. The Service Division guarantees the highquality and long-term reliability of their products. HANNING &KAHL service equipment which is used more and more by ourcustomers helps ensure long operational life.Special-purpose devices for commission<strong>in</strong>g,test<strong>in</strong>g and ma<strong>in</strong>tenance,and <strong>in</strong>formative diagnosticsystems developed by our staff,take customer wishes <strong>in</strong>to considerationand are now <strong>in</strong>dispensable.Practically all functionsof a brake system can be simulatedand tested on and offvehicles with the equipment availabletoday.The first devices were designedexclusively for the exam<strong>in</strong>ation of<strong>in</strong>dividual components or werepurchased “off the shelf”. The nextstep was to comb<strong>in</strong>e the possibilitiesoffered by these <strong>in</strong>dividualtest<strong>in</strong>g <strong>in</strong>struments <strong>in</strong>to one compactdevice to make tests onbrake components easier andfaster. In effect, these devices canbe called the forerunners of thefirst simulators. In this generation,the components were comb<strong>in</strong>edand assembled for one particularcustomer. As brake systemsdeveloped and became morecomplex, the requirements ofservice equipment also grew. Thisled to a number of universaldevices with which a multitude oftests was possible.With the arrival of digital technologyand an <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g numberof components such as differentpressure switches, several directionaland proportional valves <strong>in</strong>the brake systems, the devices ofthe first generation had to berevised. Various components fromon-board brake control unitswere deployed <strong>in</strong> the new simulators.This generation of test<strong>in</strong>gdevices was manufactured withthe designations T1, T2 and T3until 2006.Today’s test<strong>in</strong>g devices (T4 and T5series) provide further importantfunctions and even greater operat<strong>in</strong>gconvenience. This generationhas hydraulic components<strong>in</strong>tegrated and looks differentfrom its predecessors. Values fromthe primary and secondary sideof the brake system can becompared with the <strong>in</strong>tegratedhydraulic block. The latest simulatoris type T5. In this series, the<strong>in</strong>terfaces have been standardisedand the <strong>in</strong>creased number ofcomponents <strong>in</strong> the hydraulic unitsand spr<strong>in</strong>g-applied brake caliperscan be tested.T5 will not be the last generation.With the grow<strong>in</strong>g complexity ofbrake systems and ongo<strong>in</strong>gdevelopments <strong>in</strong> electronics, it willbe possible and also necessary toadapt the simulators <strong>in</strong> l<strong>in</strong>e withprogress.RoeskeB@huk.hann<strong>in</strong>g.comWeilP@huk.hann<strong>in</strong>g.com8


NEUE MÄRKTE / NEW MARKETSStraßenbahnen <strong>in</strong> <strong>Mexiko</strong>Trams <strong>in</strong> MexicoThomas Prüßner. Auf allen Kont<strong>in</strong>enten der Erde haben sichkle<strong>in</strong>e und große Straßenbahnbetriebe entwickelt. So auch <strong>in</strong>Amerika. Man kann zum Beispiel mit der Straßenbahn vonSan Diego (USA) nach <strong>Mexiko</strong> fahren. Die Endhaltestelle SanYsidro liegt direkt an der Grenze zu <strong>Mexiko</strong>. Man geht nun zuFuß über die Grenze und betritt das Stadtgebiet von Tijuana,e<strong>in</strong>e mexikanische Großstadt mit 1,8 Millionen E<strong>in</strong>wohnern.In Mittelamerika h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>dStraßenbahnen selten. Nur <strong>in</strong><strong>Mexiko</strong>-City gibt es e<strong>in</strong>eStraßenbahn. Die Hauptstadt derVere<strong>in</strong>igten Mexikanischen Staatenerstreckt sich über die BundesstaatenDistrito Federal undEstado de México. Der Hauptstadtbezirkhat 8,7 Millionen E<strong>in</strong>wohner,und <strong>in</strong> der Metropolregion„Zona Metropolitana delValle de México“ leben 19,2 MillionenMenschen. Damit ist <strong>Mexiko</strong>-Stadte<strong>in</strong>e der größten undam schnellsten wachsendenGroßstadtregionen der Welt.Die Straßenbahn von <strong>Mexiko</strong>-Stadt blickt auf e<strong>in</strong>e lange Traditionzurück: Die erste Pferdestraßenbahnfuhr schon im Dezember1857 und die erste elektrischeStraßenbahn im Januar1900. Aufgrund e<strong>in</strong>es umfangreichenBauprogramms, das derDiktator Porfirio Diaz zwischen1870 und 1911 durchführen ließ,entstand e<strong>in</strong> großes Straßenbahnnetz.1909 hatte das Schienennetze<strong>in</strong>e Länge von über 200Kilometern. Aufgrund des weltweitaufkommenden Individualverkehrsund des Aufbaus e<strong>in</strong>erMetro wurde dieses umfangreicheNetz wieder reduziert. DieMetro, die e<strong>in</strong>st zu e<strong>in</strong>em dergrößten und leistungsfähigstenU-Bahnsysteme der Welt entwickeltwurde, verkehrt heute aufelf L<strong>in</strong>ien und e<strong>in</strong>em Gesamtnetzvon 200 Kilometern.Die Straßenbahn Tren Ligerofährt heute zwischen dem U-Bahnhof Tasquena – der südlichstenEndhaltestelle der U-Bahn L<strong>in</strong>ie2 – und der im Süden liegendenEndhaltestelle Xochimilcound hat <strong>in</strong>sgesamt 18 Haltestellen.Der Streckenabschnitt umfasste<strong>in</strong>e Länge von 18 Kilometern.Betreiber ist der VerkehrsbetriebSTE (Servicio de Transportes Eléctricos).Der Personenverkehr wirdmit 16 Siemens Straßenbahnenvom Typ TE-90 beziehungsweiseTE-95 betrieben, die knapp 30Meter lang s<strong>in</strong>d, drei Drehgestellehaben und 300 Passagiere befördernkönnen. Die maximaleGeschw<strong>in</strong>digkeit auf der Streckebeträgt 80 Kilometer pro Stunde.Die Spurweite beträgt 1.435 Millimeter.Die Straßenbahn fährtalle 15 M<strong>in</strong>uten und benötigt vonEndhaltestelle Tasquena zur EndhaltestelleXochimilco 37 M<strong>in</strong>uten.Die Straßenbahnstrecke liegtim kolonialen Stadtteil Coyoacánim Süden der riesigen Stadt<strong>Mexiko</strong> und passiert die schönstenStraßen und Gebäude deshistorischen Stadtteils.Der Vollständigkeit halber ist zuerwähnen, dass es auch <strong>in</strong> Monterrey,der Hauptstadt des mexikanischenBundesstaates NuevoLeón, und <strong>in</strong> Guadalajara, dermit 1,6 Millionen E<strong>in</strong>wohnernzweitgrößten Stadt <strong>Mexiko</strong>s, e<strong>in</strong>eMetro gibt. Die Metro <strong>in</strong> Guadalajarafährt zum Teil auch überirdischauf eigenem Gleiskörper.PruessnerT@huk.hann<strong>in</strong>g.comThomas Prüßner. Today, nearly all the world’s cont<strong>in</strong>ents havelarge or small tram operations. America is no exception. It ispossible to travel from San Diego (USA) to Mexico by tram! Theterm<strong>in</strong>al station at San Ysidro lies directly on the border toMexico. From there, one can walk <strong>in</strong>to the municipal area ofTijuana, which has 1.8 million <strong>in</strong>habitants.In Central America, however,trams are few and far between.Only Mexico City (Ciudad deMéxico), the capital of the UnitedMexican States, provides tramtransportation. The city extendsacross Distrito Federal and Estadode México. The ma<strong>in</strong> municipalityhas 8.7 million <strong>in</strong>habitants. 19.2million people live <strong>in</strong> GreaterMexico City (Zona Metropolitanadel Valle de México), mak<strong>in</strong>g itone of the biggest and fastestgrow<strong>in</strong>gmetropolises on Earth.Trams have a long history <strong>in</strong>Mexico City. Passengers weretransported by horse-drawn trams<strong>in</strong> December 1857 and by the firstelectric vehicles <strong>in</strong> January 1900.A large tram network was constructedas part of an extensivebuild<strong>in</strong>g program <strong>in</strong>itiated by theDictator Porfirio Diaz between1870 and 1911. In 1909, the railnetwork was over 200 km (127.27miles) long. However, it wasreduced <strong>in</strong> size as motor carsappeared and the metro wasbuilt. Today, the metro runs oneleven l<strong>in</strong>es and a total of 200kilometres (127.27 miles).Today’s tram, the Tren Ligero (lightrail), runs between Tasquena (themost southerly term<strong>in</strong>al station ofU-Bahn L<strong>in</strong>e 2) and Xochimilcoterm<strong>in</strong>al station <strong>in</strong> the south <strong>in</strong>Coyoacán, the colonial quarter ofMexico City, and has a total of 18stops. 16 Siemens TE-90 or TE-95trams run on the 18 km-segment(11.18 miles) which is operated byServicio de Transportes Eléctricosdel D.F. The trams are just under30 m long, have 3 bogies and cancarry 300 passengers. Maximumspeed on the 1,435mm (56.5 <strong>in</strong>ch)gauge is 50 mph. Trams run every15 m<strong>in</strong>utes and the journey fromTasquena to Xochimilco takes 37m<strong>in</strong>utes.Monterrey (the capital of theMexican State of Nuevo León) andGuadalajara (Mexico’s second-largest city with 1.6m <strong>in</strong>habitants)also provide metro transportation.In Guadalajara, vehicles drivepartly overground on segregatedtrack. As signall<strong>in</strong>g is, however, thesame as for the U-Bahn, it is not atram <strong>in</strong> the classical sense.PruessnerT@huk.hann<strong>in</strong>g.comBild oben: Metro <strong>Mexiko</strong> mitStraßenbahnl<strong>in</strong>ie Tasquena-XochimilcoBild unten: Straßenbahnl<strong>in</strong>ie Tasquena-XochimilcoTop picture: Mexico Metro withTasquena-Xochimilco tram l<strong>in</strong>eBelow: Tasquena-Xochimilcotram l<strong>in</strong>e9


STADTRUNDFAHRT/SIGHTSEEINGCoyoacán – kolonialer Stadtteil von <strong>Mexiko</strong>-StadtCoyoacán – colonial suburb of Mexico CityHelen Cleary. Coyoacán (Ort der Koyoten), e<strong>in</strong> ehemaliger Küstenortam Ufer des Texcoco-Sees, stand zunächst unter derHerrschaft der Azteken. Nach der Eroberung <strong>Mexiko</strong>s war esdie erste Hauptstadt Neu-Spaniens, bis Hernán Cortés <strong>in</strong> dieneuerrichtete <strong>Mexiko</strong>-Stadt umzog.Im Laufe der Jahrhunderte bliebCoyoacán e<strong>in</strong> landwirtschaftlichgeprägter Vorort, bis er im späten19. Jahrhundert von derwachsenden Hauptstadt vere<strong>in</strong>nahmtwurde. Für die Hauptstadtbewohnerist der südlicheStadtteil e<strong>in</strong> großes Dorf geblieben.Inmitten der kle<strong>in</strong>en Plazas,der Cafés mit Bohème-Charakter,von Palmen und Lorbeerbäumenbeschattet, nehmen sie stundenweiseUrlaub von der lärmendenGroßstadt. Mit Galerien,Antiquariaten und guten Restaurantsgehört Coyoacán nochheute zu den bevorzugtenWohnlagen. Zentrum ist die PlazaHidalgo. Neben der KolonialkircheSan Juan Bautista aus dem16. Jahrhundert steht der Palaciode Cortés, die alte Residenz desEroberers.In Coyoacán liegt e<strong>in</strong>es derschönsten Museen des Landes:die Casa Azul, das Museo Frida<strong>Kahl</strong>o, gewährt e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong>das Leben des ungewöhnlichenKünstlerehepaares Frida <strong>Kahl</strong>ound Diego Rivera.Gleich <strong>in</strong> der Nähe der CasaAzul <strong>in</strong> der Bar und kulturellen InstitutionEl Hijo el Cuervo f<strong>in</strong>denVeranstaltungen statt mit mexikanischemJazz, Flamenco, zeitgenössischer,alternativer undethnischer Musik sowie TheaterundTanzaufführungen. In LosDanzantes am Jardín del Centenariokönnen Kreationen derzeitgenössischen mexikanischenKüche genossen werden.Im heutigen Museo León Trotzkilebte Leo Trotzki, nachdem er1937 nach <strong>Mexiko</strong> kam. Zunächstfand der verbannte russische Revolutionärim Hause von Frida<strong>Kahl</strong>o Asyl. Später wohnte er <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en, mit Stahltüren undSchießscharten bewehrten Haus.Die Sicherheitsmaßnahmen undLeibwächter nützten nicht viel:am 20. August 1940 wurde er<strong>in</strong> Stal<strong>in</strong>s Auftrag an se<strong>in</strong>emSchreibtisch mit e<strong>in</strong>em Eispickelerschlagen.Sehenswert s<strong>in</strong>d auch die CiudadUniversitaria, das ehemalige Klostervon Churubusco, MuseoAnahuacalli und die Coyoacán-Märkte.ClearyH@huk.hann<strong>in</strong>g.com10


Helen Cleary. Coyoacán (place of coyotes), once a coastal townon the banks of Lake Texcoco, was orig<strong>in</strong>ally under Aztec rule.After the conquest of Mexico it was the first capital of NeuvaEspana before Hernán Cortés moved to newly-built Mexico City.Over the centuries, Coyoacánrema<strong>in</strong>ed an agricultural suburbuntil it was swallowed by thesprawl<strong>in</strong>g capital at the end of then<strong>in</strong>eteenth century. The leafybarrio has nevertheless preservedits village character. City dwellersenjoy a break from the noise <strong>in</strong>Bohemian cafés on little plazas <strong>in</strong>the shade of palms and laurels.With its art galleries, antiqueshops and good restaurants,Coyoacán is still a preferredresidential area. The heart of theneighbourhood is Plaza Hidalgo.The Palacio de Cortés, the formerresidence of the conquistador, isbeside the colonial church of SanJuan Bautista (16th century).In Casa Azul – Museo Frida<strong>Kahl</strong>o, one of Mexico’s mostbeautiful museums, visitors get an<strong>in</strong>sight <strong>in</strong>to the life of theunorthodox artistic couple Frida<strong>Kahl</strong>o and Diego Rivera.Not far from Casa Azul is the barand cultural <strong>in</strong>stitute El Hijo elCuervo, home of perform<strong>in</strong>g artswith Mexican jazz, flamenco,modern, alternative and ethnicmusic as well as theatre anddance. Los Danzantes at Jardíndel Centenario is an ideal placeto try contemporary Mexicancuis<strong>in</strong>e.A few blocks away you f<strong>in</strong>dMuseo León Trotzki. When theexiled Russian revolutionary Leo(Mexican León) Trotsky came toMexico <strong>in</strong> 1937, he first foundrefuge <strong>in</strong> the Casa Azul. Later, helived <strong>in</strong> a small house which wasfortified with steel doors andembrasures. Re<strong>in</strong>forcements andbodyguards did not help much:he was struck with an ice axe by aKGB agent while work<strong>in</strong>g at hisdesk on 20. August 1940.The Ciudad Universitaria, theformer monastery at Churubusco,Museo Anahuacalli and theCoyoacán markets are also wellworth a visit.ClearyH@huk.hann<strong>in</strong>g.com11


INTERN /OUR NEWSWas läuft im Geschäftsbereich Bremsen?What‘s new <strong>in</strong> the Brake Division?Dietrich Radtke. Nach derstürmischen Aufwärtsentwicklungdes Umsatzes imGeschäftsbereich Bremsenfolgt <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>e Periodeder Konsolidierung. Dasliegt vor allem am allgeme<strong>in</strong>enMarktverhalten, das2007 im Bereich der Straßenbahnene<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerungder auszuliefernden Fahrzeugebewirkt.Nichtsdestoweniger enthaltenunsere Auftragsbücher e<strong>in</strong>igesehr <strong>in</strong>teressante Projekte wiezum Beispiel die Bremsausrüstungenfür die Frankfurter U-Bahn.Damit konnten wir Aufträge sichern,die bis <strong>in</strong>s Jahr 2015 reichen.Das erste größere Projekt<strong>in</strong> Nordamerika – Schienenbremsenfür die neuen Fahrzeuge fürChicago – ist ebenso erwähnenswert,handelt es sich hierbei dochum mehr als 400 Fahrzeuge, mitder Option auf weitere 300.Auch hier beträgt die Laufzeit desAuftrags mehrere Jahre. Das ersteStraßenbahnprojekt <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a,die Fahrzeugausrüstungen fürChangchun, haben wir erfolgreichabgeschlossen und arbeitenjetzt an Nachfolgeaufträgen. DieProjekte Wien, Braunschweigund Dortmund bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong>der Auslieferungsphase und auchdie Option für Zagreb wird noch<strong>in</strong> diesem Jahr beg<strong>in</strong>nen.Unser Engagement für das„zweite Standbe<strong>in</strong>“, die Bremsenfür W<strong>in</strong>denergieanlagen (WEA),beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> diesem Jahr ebenfallsFrüchte zu tragen: Hier habenwir Rahmenverträge abgeschlossen,die die Lieferung von m<strong>in</strong>destens2.500 Bremsanlagen <strong>in</strong>nerhalbder nächsten zwei Jahreumfassen. Im laufenden Geschäftsjahrwird damit der Anteildes Bremsengeschäftes für WEAdie 25 Prozent-Marke des Geschäftsbereichsumsatzesüberspr<strong>in</strong>gen.Um dies weiter zu festigen, habenwir zusätzliche Konstrukteuree<strong>in</strong>gestellt, die sich vornehmlichmit der Bearbeitung diesesMarktsegmentes beschäftigen.Ziel ist es, e<strong>in</strong> umfassendes Produktprogrammzu entwickeln, mitdem wir weltweit die Anforderungender W<strong>in</strong>denergieanlagen<strong>in</strong> Sachen Bremsen bedienenkönnen. Die Realisierung umfasste<strong>in</strong>e Umstrukturierung der Montagedieser Komponenten, umdas voraussichtliche Auftragsvolumenbewältigen zu können.Unsere Teilnahme an der „HusumW<strong>in</strong>d“,der Leitmesse derBranche, wird sicher weitere Impulsegeben.RadtkeD@huk.hann<strong>in</strong>g.comDietrich Radtke. Follow<strong>in</strong>g years of turbulent upward movement<strong>in</strong> Brake Division turnover, 2007 has been a time ofconsolidation ow<strong>in</strong>g to a reduction <strong>in</strong> the number of tramvehicles to be supplied this year.Nevertheless, we have receivedorders for some very <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>gprojects, <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g the brakeequipment for the Frankfurt U5vehicles, which actually puts us <strong>in</strong>the remarkable position of hav<strong>in</strong>gorders on our books until 2015!The first larger project <strong>in</strong> NorthAmerica for track brakes for thenew vehicles for Chicago alsodeserves a mention. Brakes are tobe supplied for over 400 vehicles,with an option on a further 300.This, too, is a long-term order.We have successfully completedthe first tram project <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a<strong>in</strong>volv<strong>in</strong>g vehicle equipment forChangchun and are now work<strong>in</strong>gon follow-up orders. Equipmentfor projects <strong>in</strong> Vienna (T1),Brunswick and Dortmund is <strong>in</strong> thedelivery stage and the option forZagreb will also start this year.Our <strong>in</strong>put <strong>in</strong>to brakes for w<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>es, our second ma<strong>in</strong>stay,has paid off: we have signedframework contracts for thesupply of at least 2,500 units overthe next 2 years. This means thatthe brake bus<strong>in</strong>ess for w<strong>in</strong>dErste elektromechanischeAzimutbremsefür W<strong>in</strong>denergieanlagenFirst electromechanicalazimuth brakefor w<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>esturb<strong>in</strong>es will exceed 25 % of thetotal turnover <strong>in</strong> the division thisyear.Additional design eng<strong>in</strong>eers havebeen engaged to re<strong>in</strong>force andprocess this market segment. Ouraim is to develop a comprehensiverange of products to cater forthe brak<strong>in</strong>g requirements of w<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>es worldwide. We have alsorestructured the assembly of thesecomponents bear<strong>in</strong>g <strong>in</strong> m<strong>in</strong>d thelarge quantities to be supplied <strong>in</strong>the future. We also expect furthernew impulses from HusumW<strong>in</strong>d(18. - 22. September), the lead<strong>in</strong>gfair for the w<strong>in</strong>d energy sector.RadtkeD@huk.hann<strong>in</strong>g.com12


INTERN /OUR NEWSKooperatives Studium bei HANNING & KAHLCooperative education at HANNING & KAHLRüdiger Mesterheide. Nachwuchsförderungund gezielteFachausbildung s<strong>in</strong>d wichtigeBauste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Zukunftssicherungvon HANNING &KAHL. Die immer komplexerwerdenden Anforderungender Märkte und technischenLösungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e hohe Herausforderungfür unsere heutigenund zukünftigen Mitarbeiter.Das gilt <strong>in</strong>sbesonderefür die Tätigkeitsfelder derklassischen Ingenieur-Berufe(Elektrotechnik und Masch<strong>in</strong>enbau).Daher kommt dergezielten Förderung vonNachwuchskräften e<strong>in</strong>e entscheidendeBedeutung zu.E<strong>in</strong> frühes Heranführen an dieseAufgaben ist unabd<strong>in</strong>gbar. DieserTrend spiegelt sich deutlich <strong>in</strong>den Veränderungen der jeweiligenStudiengänge wider. So habenviele Hochschulen schon Mitteder 90er Jahre das Praxissemesterals festen Bestandteil desStudiums e<strong>in</strong>geführt. E<strong>in</strong> Semesterlang arbeiten die StudentenVollzeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Industrieunternehmen,um e<strong>in</strong>e Ingenieursaufgabeauszuführen. Zudem wurdendie Ausbildungs<strong>in</strong>halte undAbläufe im Rahmen der Europäisierungneu gestaltet. So gibt esheute Bachelor- und Master-Abschlüssestatt des klassischen Diploms.Ebenfalls neu ist das „kooperativeStudium“. In dieser Studienformwerden Student, Hochschuleund Industrieunternehmen vonBeg<strong>in</strong>n an Ausbildungspartner <strong>in</strong>Lehre und Praxis. Im Rahmen dieserPartnerschaft verpflichtet sichder Student während des Semesterse<strong>in</strong>en Wochentag im Unternehmenund vier Wochentage <strong>in</strong>der Hochschule zu arbeiten. Inden Semesterferien ist er Vollzeitim Unternehmen tätig. Der Studentbetreut während se<strong>in</strong>er gesamtenStudienzeit vollwertigeIngenieursaufgaben und wirddamit Schritt für Schritt an dasArbeiten e<strong>in</strong>es Ingenieurs herangeführt.Darüber h<strong>in</strong>aus lernt erbetriebs<strong>in</strong>terne Abläufe kennenund löst selbständig komplexeAufgaben im Team. Die Diplomarbeitbildet den Schlusspunkt.HANNING & KAHL unterstütztdas kooperative Studium als Partnerder westfälischen Hochschulenseit vielen Jahren. Derzeits<strong>in</strong>d mehrere Studenten <strong>in</strong> derElektronikentwicklung und Konstruktionbei HANNING & KAHLtätig. Neben der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>aktuelle Projekte, wurden schonLösungen erarbeitet, die <strong>in</strong> neueProdukte e<strong>in</strong>geflossen s<strong>in</strong>d. DasFeedback von Hochschulen, Studentenund Unternehmen istüberaus positiv und spiegelt dieWichtigkeit dieser Ausbildungsformwider. Für HANNING &KAHL stellt dieser Weg nicht nurdie Möglichkeit e<strong>in</strong>er engen Partnerschaftzu Lehre, Forschungund Förderung dar, sondern istauch e<strong>in</strong>e Chance für die Zukunft.So können Nachwuchskräfteschon früh an Aufgabenim Unternehmen herangeführtwerden, um langfristig wegweisendetechnologische Entwicklungsicherzustellen und konsequentweiterzuentwickeln.MesterheideR@huk.hann<strong>in</strong>g.comRüdiger Mesterheide. Junior staff development and systematicprofessional tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g are vital to the future of HANNING &KAHL. Increas<strong>in</strong>gly complex market requirements and sophisticatedtechnical solutions pose challenges to our staff and willcont<strong>in</strong>ue to do so. This applies <strong>in</strong> particular to conventionaleng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g professions such as electrical and mechanicaleng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g. Timely tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g of junior staff is thus of vitalimportance.This trend is also clearly reflected<strong>in</strong> the changes <strong>in</strong> courses offeredby tertiary <strong>in</strong>stitutions. In the mid1990s, many universities <strong>in</strong>troduced<strong>in</strong>ternships (one term ofpractical work <strong>in</strong> an <strong>in</strong>dustrialenterprise/fulfilment of eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gtasks). Syllabi were reorganisedwith<strong>in</strong> the framework ofEuropeanization. Bachelor andMaster degrees are now offered<strong>in</strong>stead of the classic German“Diplom”. Another new feature is“cooperative education”. In thismode of study, students, universitiesand <strong>in</strong>dustrial enterprisesshare tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> theory andpractice. This partnership entailsstudents work<strong>in</strong>g one day a week<strong>in</strong> an enterprise and study<strong>in</strong>g 4days at the university dur<strong>in</strong>g termtime. In the holidays, studentswork full time <strong>in</strong> their particularenterprise. Over the entire degreecourse, students are givensophisticated eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g tasksand are gradually acqua<strong>in</strong>tedwith eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g work, <strong>in</strong>-companyprocesses and the <strong>in</strong>dependentsolution of complex tasks <strong>in</strong>teams. Degree courses concludewith a dissertation.HANNING & KAHL has beensupport<strong>in</strong>g cooperative educationas a partner of Westphalian universitiesfor many years. At themoment, a number of studentsare work<strong>in</strong>g at HANNING &KAHL <strong>in</strong> electronic eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gdevelopment and design andstudy<strong>in</strong>g at the same time. Involved<strong>in</strong> current projects, theyhave devised solutions which havebeen <strong>in</strong>corporated <strong>in</strong>to newproducts. Positive feedback fromuniversities, students and enterprisesreflects the importance ofthis type of education. Cooperativeeducation offers HANNING& KAHL the possibility of closepartnership with science, researchand tra<strong>in</strong>ee development, and it isan opportunity to familiarisejunior employees with companytasks <strong>in</strong> order to ensure the futureof pioneer<strong>in</strong>g technological developments.MesterheideR@huk.hann<strong>in</strong>g.com13


TIPPS /TIPSNeuer LED-Signalgebere<strong>in</strong>satz Matrix 16 x 32New LED – Signal transmitter <strong>in</strong>sert matrix 16 x 32Jens Koch. A new LED signal transmitter has been added to theextensive range already offered by HANNING & KAHL. Thespecial th<strong>in</strong>g about this new type of signal transmitter is itsmultiple deployment possibilities.Jens Koch. HANNING & KAHL hat se<strong>in</strong>e umfangreiche Paletteder LED-Signalgeber um e<strong>in</strong>en weiteren Signalgeber ergänzt.Das Besondere an diesem neuen Typ s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e vielfältigenE<strong>in</strong>satzmöglichkeiten.Im Gegensatz zu den Standardsignalgebern,die üblicherweisenur e<strong>in</strong>ige wenige verschiedeneZeichen anzeigen können, kannder neue viele verschiedene Signalbilderanzeigen. Dies ist möglich,da er aus e<strong>in</strong>er Diodenmatrixvon 32 x 16 superweißen Diodenbesteht. Durch die Matrixergeben sich diverse Anzeigevarianten.Es können Zeichen <strong>in</strong>verschiedenen Schriftgrößen, Bilderund sogar Laufschriften angezeigtwerden. Die entsprechendenBilder beziehungsweiseTexte kann der Kunde <strong>in</strong>dividuellbestimmen und <strong>in</strong> der Softwaredes Signalgebers h<strong>in</strong>terlegen.Um die Bilder, Texte oder Zeichenanzuzeigen, stehen 16 paralleleE<strong>in</strong>gänge zur Verfügung. Die Ansteuerungder E<strong>in</strong>gänge ist fürdie HN-P Outputkarte V3.x dessicheren Rechnersystems HN-Pausgelegt. Der Signalgeber verfügtzudem über e<strong>in</strong>e serielleSchnittstelle. So ist es möglich, nebenden gespeicherten Bildern,Texten und Zeichen, auch alleLEDs e<strong>in</strong>zeln anzusteuern. Zu-sätzliche Features: Die Anzeigekann bl<strong>in</strong>ken und die Helligkeit ist<strong>in</strong> fünf Stufen zu regeln.Der Signalgebere<strong>in</strong>satz Matrix16 x 32 von HANNING & KAHLlässt sich leicht <strong>in</strong> vorhandeneSignalgebergehäuse von Siemens,Huber und Futurit e<strong>in</strong>bauenoder nachrüsten. Dabei kanndie E<strong>in</strong>baulage beliebig gewähltwerden. Zur Anzeige e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnengroßen Zeichens kann esz. B. vorteilhaft se<strong>in</strong>, den E<strong>in</strong>satzso e<strong>in</strong>zubauen, dass es 16 Spaltenund 32 Zeilen gibt. Bei derDarstellung von mehreren Zeichennebene<strong>in</strong>ander ist es dagegengünstiger den E<strong>in</strong>satz so e<strong>in</strong>zubauen,dass es 32 Spalten und16 Zeilen gibt.Da der Kunde alle Zeichen <strong>in</strong>dividuellfestlegen kann, s<strong>in</strong>d beiden E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten unseresneuen Signalgebere<strong>in</strong>satzes derPhantasie ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt.Wir freuen uns schon auf Ihrekreativen Ideen!KochJ@huk.hann<strong>in</strong>g.comWhereas standard signal transmitterscan usually only <strong>in</strong>dicate afew different characters, the newsignal transmitter can displaymany signal aspects as it consistsof a diode matrix of 32 x 16brilliant white diodes. The matrixallows diverse signal alternatives.Characters can be displayed <strong>in</strong>different font sizes, pictures andeven tickers. Pictures and textscan be <strong>in</strong>dividually determ<strong>in</strong>ed bycustomers and stored <strong>in</strong> the signaltransmitter software. Sixteen parallel<strong>in</strong>puts are available fordisplay of pictures, texts andcharacters. The <strong>in</strong>puts are designedfor control by the HN-P outputcard V3.x of the vital processorsystem HN-P.The signal transmitter also has aserial <strong>in</strong>terface. The LEDs can be<strong>in</strong>dividually controlled via theserial <strong>in</strong>terface. Flash<strong>in</strong>g displaysare also possible. Brightness canbe regulated <strong>in</strong> 5 steps.Technische Daten/Technical DataDaten / DataThe HANNING & KAHL signaltransmitter <strong>in</strong>sert matrix 16x32can be easily <strong>in</strong>stalled or retrofitted<strong>in</strong>to exist<strong>in</strong>g signal transmitterhous<strong>in</strong>gs made by Siemens,Huber and Futurit. Installationposition is not fixed. To displaylarge s<strong>in</strong>gle characters, it may bean advantage to mount the <strong>in</strong>sert<strong>in</strong> such a way that there are 16columns and 32 rows, but whenrepresent<strong>in</strong>g several charactersside by side, it is better to <strong>in</strong>stallthe <strong>in</strong>sert with 32 columns and 16rows.As customers can determ<strong>in</strong>e allcharacters <strong>in</strong>dividually, there areno limits to the <strong>in</strong>sertion possibilitiesfor our new signal transmitter<strong>in</strong>sert. We are look<strong>in</strong>g forward toyour creative ideas.KochJ@huk.hann<strong>in</strong>g.comWerte / ValuesVersorgungsspannung / Supply voltage DC 24 V ±15%Stromaufnahme Matrix /Current consumption matrixmax. 2,5 ASteuerstrom je E<strong>in</strong>gang /Control current per <strong>in</strong>putAnsteuerung der Matrix / Matrix controlAnschlussklemmen / Connect<strong>in</strong>g term<strong>in</strong>als 2,5 mm 2Anzahl der LED / Number of LEDs 512LED-Farbe / LED colourFrontplatte / Front planelAbmessungen / Dimensionsca. 10 mA, DC 24 V /approx. 10 mA, DC 24 V16 paralle E<strong>in</strong>gänge, serielle Schnittstelle /16 parallel <strong>in</strong>puts, serial <strong>in</strong>terfacesuperweiss / brilliant whiteAlum<strong>in</strong>ium 2 mmd = 210 mm, h = 35 mm14


TIPPS /TIPSPrüfgerät 4-Draht-Technik für WeichenantriebeTester for po<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>es <strong>in</strong> 4-wire technologyBritta Wohlfarth. Zur Überprüfungder Schaltzuständee<strong>in</strong>es Weichenantriebes <strong>in</strong>Ausführung 4-Draht-Technikhat HANNING & KAHL e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>faches und kompaktesPrüfgerät im Programm. Damitkönnen die mechanischenSchalter des Weichenantriebes– unabhängig von derSteuerung – direkt am Weichenantriebe<strong>in</strong>gestellt undauf Funktion geprüft werden.Die Inbetriebnahme und Zwischen<strong>in</strong>spektionvon Weichenantriebenlässt sich mitdem Prüfgerät erheblich verkürzen.Mithilfe der mechanischen Schalterder HANNING & KAHL Weichenantriebe– z. B. Baureihe 60,61 oder 162 – werden die Betriebszuständeund Sicherheitsfunktionendes Systems Weicheund Antrieb über e<strong>in</strong>e vieraderigeLeitung abgefragt und an dieWeichensteuerung übermittelt. Istbei der Inbetriebnahme der Weichenantriebenoch ke<strong>in</strong>e Weichensteuerungelektrisch angeschlossen,kann e<strong>in</strong>e unabhängigeÜberprüfung der Schaltzuständemit dem Prüfgerät 4-Draht-Technik e<strong>in</strong>fach und schnellvor Ort direkt an den Weichenantriebenerfolgen.Das Prüfgerät wird per Steckeroder Adapter mit den Weichenantriebenverbunden. Im Akkubetrieb– also ohne zusätzlicheStromquelle – wird die Prüfungder jeweiligen Zungenendlage„rechts“ und „l<strong>in</strong>ks“ durchgeführt.S<strong>in</strong>d die Schaltzustände korrekt,wird dieses per LED-Kontrollleuchteam Prüfgerät quittiert.Neben dem Vorteil der e<strong>in</strong>fachenÜberprüfung des Weichenantriebesdient das Prüfgerät auch derFehlersuche. So kann bei e<strong>in</strong>emfehlerhaften Signal detektiertwerden, ob die Ursache im Weichenantriebselbst liegt oderdurch e<strong>in</strong>en Übertragungsfehlerzur Weichensteuerung hervorgerufenwird.Nicht nur die universellen E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten,sondern auchdie e<strong>in</strong>fache und schnelle Handhabungdes Prüfgerätes macht eszu e<strong>in</strong>em optimalen Hilfsmittel beiInbetriebnahme und Wartungsarbeitenan Weichenantriebenmit 4-Draht-Technik.WohlfarthB@huk.hann<strong>in</strong>g.comBritta Wohlfarth. HANNING & KAHL provides a simple andcompact tester to check the switch<strong>in</strong>g status of po<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>es <strong>in</strong>4-wire technology. With this device, the mechanical switches ofpo<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>es can be set and tested for function directly on thepo<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dependently of the controller. The time spent oncommission<strong>in</strong>g and <strong>in</strong>termediate <strong>in</strong>spection of po<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>escan be substantially reduced with the tester.With the help of the mechanicalswitches of the HANNING &KAHL po<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>es – e.g. the60, 61 or 162 series – the operat<strong>in</strong>gstatus and safety functions ofthe po<strong>in</strong>t system (po<strong>in</strong>t and po<strong>in</strong>tmach<strong>in</strong>e) are retrieved via a 4-wire l<strong>in</strong>e and conveyed to thepo<strong>in</strong>t controller. If a po<strong>in</strong>t controlleris not electrically connectedwhen commission<strong>in</strong>g the po<strong>in</strong>tmach<strong>in</strong>es, switch<strong>in</strong>g status can be<strong>in</strong>dependently exam<strong>in</strong>ed simplyand quickly directly on the po<strong>in</strong>tmach<strong>in</strong>es.The tester is connected to thepo<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>es via connector oradapter. In accumulator operation– i.e. without an additionalsource of energy – respectivetongue end position “right“ and“left“ is checked. Correct switch<strong>in</strong>gstatus is acknowledged by LED<strong>in</strong>dicator lamp on the tester.The tester is also ideal for troubleshoot<strong>in</strong>g. If signal output is <strong>in</strong>correct,it is possible to determ<strong>in</strong>ewhether the fault lies <strong>in</strong> the po<strong>in</strong>tmach<strong>in</strong>e itself or is caused by atransmission error to the po<strong>in</strong>tcontroller.Be<strong>in</strong>g easy to use and withuniversal deployment possibilities,the tester is an optimal aid whencommission<strong>in</strong>g and perform<strong>in</strong>gma<strong>in</strong>tenance work on po<strong>in</strong>tmach<strong>in</strong>es with 4-wire technology.WohlfarthB@huk.hann<strong>in</strong>g.com15


INTERVIEWThomas Rüdiger,dipl. Bau<strong>in</strong>genieur ETHZ,geb. 25.01.1954 Rhätische Bahn,Infrastruktur, Leiter Projektabwicklungzuständig für Planung,Projektierung und Ausführungvon multidiszipl<strong>in</strong>ären Bauprojektenim ganzen Netz bei derRhätische Bahn AG seit 1988Thomas Rüdiger,Civil Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Diploma ETHZ,d.o.b. 25.01.1954, RhätischeBahn (Rhaetian Railway),Infrastructure, Head of ProjectManagement responsible forschedul<strong>in</strong>g, plann<strong>in</strong>g andexecution of multi-discipl<strong>in</strong>aryconstruction projects on thenetwork operated by RhätischeBahn AG s<strong>in</strong>ce 1988In der Schweiz gibt es immernoch zahlreiche unbewachteBahnübergänge, alle<strong>in</strong>e imNetz der Rhätischen Bahn etwa300. Da Eisenbahnzügee<strong>in</strong>en langen Bremsweg vonmehreren hundert Metern haben,ereignen sich dort regelmäßigschwere Unfälle. HAN-NING & KAHL testet daher <strong>in</strong>Malans e<strong>in</strong>e <strong>Sicherung</strong> fürdiese Situationen auf Herzund Nieren. Wie der <strong>in</strong>novativeLösungsansatz aussieht,erläutert Thomas Rüdiger, LeiterProjektabwicklung RhätischeBahn, im TramNews-Interview.TramNews: Herr Rüdiger, bitteschildern Sie uns kurz Ausgangslageund Herausforderung desProjektes.Herr Rüdiger: Bahnübergängekönnen ohne Ersatz oder mit e<strong>in</strong>erÜber- bzw. Unterführungaufgehoben werden. Je nachVerkehrsaufkommen ist auch e<strong>in</strong>e<strong>Sicherung</strong> mit e<strong>in</strong>er SchrankenoderBl<strong>in</strong>klichtanlage möglich. Siekosten <strong>in</strong> der Regel jedoch mehrerehunderttausend Franken, dieBahn und Straßeneigentümerübernehmen müssen. Wegendieser hohen Kosten bleiben vieleunbewachte Bahnübergänge ungesichertund bergen e<strong>in</strong> permanentesUnfallrisiko. Deshalb wirdnun schweizweit nach e<strong>in</strong>er kostengünstigen<strong>Sicherung</strong>slösungfür wenig benutzte Bahnübergängegesucht.TramNews: Warum ist die bisherige<strong>Sicherung</strong> so kostspielig?Herr Rüdiger: An e<strong>in</strong>er herkömmlichenSchranken- undBl<strong>in</strong>klichtanlage entstehen die hohenKosten durch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<strong>in</strong> die Bahnsicherungsanlage. Tritte<strong>in</strong>e Störung auf, bleibt für denZug das Signal geschlossen. DasFernsteuerzentrum der Bahnkann die Anlage überwachenund notfalls fernlenken. E<strong>in</strong>e kostengünstige<strong>Sicherung</strong>slösungmuss deshalb auf die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<strong>in</strong> die Bahnsicherungsanlage verzichten.Trotzdem muss sichergestelltwerden, dass sich der Benutzerauch bei e<strong>in</strong>er Störung aufden angezeigten Zustand verlassenkann. Denn bei e<strong>in</strong>er offenenBahnschranke prüft der AutooderRadfahrer meist nicht, obe<strong>in</strong> Zug kommt.TramNews: Was ist bisher zurLösung des Problems geschehen?Herr Rüdiger: E<strong>in</strong> Projektteamdes Verbandes öffentlicher Verkehrund des Bundesamtes fürVerkehr haben nach Lösungengesucht. Da nach den heutigenVorschriften auf e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<strong>in</strong> die Bahnsicherungsanlagenicht verzichtet werden darf,wurden Vertreter der Industriee<strong>in</strong>geladen, Vorschläge zu unterbreiten,wie e<strong>in</strong>e kostengünstige,aber sichere Lösung ohne Rücksichtauf bestehende Vorschriftengefunden werden kann. Vier Anbieterhaben unterschiedlicheAnlagen präsentiert, die an verschiedenenOrten <strong>in</strong> der Schweizgetestet werden. E<strong>in</strong> vom Bundesamtfür Verkehr genehmigterVersuch f<strong>in</strong>det bei der RhätischenBahn <strong>in</strong> Malans statt. Die Anlagekostet mehrere zehntausendFranken, die Auswertung derVersuche selbstverständlich auch.Diese Kosten übernehmen dieIndustrie, das Bundesamt fürVerkehr und die Rhätischen Bahn.TramNews: Wie testet HAN-NING & KAHL die Anlage <strong>in</strong>Malans?Herr Rüdiger: Die Versuchsanlagevon HANNING & KAHL wurdeEnde Juli 2007 beim unbewachtenBahnübergang auf halberStrecke zwischen Landquartund Malans beim Grundwasserpumpwerk<strong>in</strong>stalliert. Die <strong>Sicherung</strong>sanlageist für etwa zwei


Im Test: <strong>Sicherung</strong> <strong>unbewachter</strong> BahnübergängeTest phase: provid<strong>in</strong>g safety on unprotected level cross<strong>in</strong>gsMonate <strong>in</strong> Betrieb. Anschließendwird sie wieder abgebaut und alleVersuche werden ausgewertet.Um das Verhalten der Benutzerbeurteilen zu können, wurde derÜbergang mit e<strong>in</strong>er Videoanlageausgestattet. Die Beobachtungdes Verhaltens ohne <strong>Sicherung</strong>sanlageist bereits abgeschlossen.Die Videoaufzeichnungen werdennur für die Auswertung desVersuchs verwendet, so dass derDatenschutz gewährleistet ist.TramNews: Wie funktioniert dieAnlage?Herr Rüdiger: Die Anlage arbeitetmit bekannten Ampellichtsignalen.E<strong>in</strong> grünes Licht bedeutet,dass ke<strong>in</strong> Zug kommt, das roteLicht leuchtet wenige Sekundenvor e<strong>in</strong>er Zugdurchfahrt auf. DieAnlage macht ke<strong>in</strong>e Rückmeldungan den Zug oder das Fernsteuerzentrum.Sie verfügt übere<strong>in</strong>e hochsichere E<strong>in</strong>schaltung.Wenn die Anlage mit ihrerSelbstüberwachung e<strong>in</strong>e Störungfeststellt, wechselt sie auf e<strong>in</strong> gelbbl<strong>in</strong>kendes Licht. Im ungünstigstenFall erlöschen alle Lichter und dasSignal bleibt dunkel. In diesemFall ist der Bahnübergang wiebisher ungesichert und der Benutzerhat genau zu prüfen, obsich e<strong>in</strong> Zug nähert. Auch derLokführer weiß nicht, ob die Anlage<strong>in</strong> Betrieb ist. Die Anlageschickt im Störungsfall e<strong>in</strong>e SMSan das Fernsteuerzentrum, dase<strong>in</strong>e Kontrolle der Anlage veranlasst.TramNews: Und wie geht esweiter?Herr Rüdiger: Die vier Versuchewerden anschließend ausgewertet.Wenn die Resultate zufriedenstellends<strong>in</strong>d, müssen die heutegeltenden Vorschriften angepasstwerden. Erst dann könnenwir mit der Realisierung von kostengünstigenAnlagen beg<strong>in</strong>nen.Es ist davon auszugehen, dassdie endgültigen Anlagen aus Elementenaller vier Versuchsanlagenbestehen werden.TramNews: Herr Rüdiger, vielenDank für das Gespräch.Die Fragen für die TramNewsstellte Kay Klöcker, ProjektleiterBahnübergang Micro,HANNING & KAHL.In Switzerland, many level cross<strong>in</strong>gs are still unprotected, about300 <strong>in</strong> the Rhaetian Railway network alone. As tra<strong>in</strong>s havebrak<strong>in</strong>g distances of several hundred metres, serious accidentsare regular occurrences. HANNING & KAHL is currently test<strong>in</strong>gequipment designed to provide more cross<strong>in</strong>g safety <strong>in</strong> Malans.In an <strong>in</strong>terview with TramNews, Thomas Rüdiger, Head ofProject Process<strong>in</strong>g at Rhaetian Railway, expla<strong>in</strong>ed the <strong>in</strong>novativemethod of resolution.TramNews: Mr Rüdiger, couldyou briefly describe the problemand the challenge this projectentails.Thomas Rüdiger: Level cross<strong>in</strong>gscan be absent or substituted bybridges or underpasses. Depend<strong>in</strong>gon the volume of traffic,cross<strong>in</strong>gs can also be technicallysecured with a barrier or aflash<strong>in</strong>g light. Such solutions costseveral hundred thousand Swissfrancs, however, and these expenseshave to be borne by railwayand tram owners. As a result,many level cross<strong>in</strong>gs are unprotectedand present a permanentaccident hazard. A favourablypricedprotective solution is nowbe<strong>in</strong>g sought for seldom-usedlevel cross<strong>in</strong>gs all over Switzerland.TramNews: Why is conventionalprotection so costly?Thomas Rüdiger: The high costsof conventional barriers and lightsignals are <strong>in</strong>curred by <strong>in</strong>tegration<strong>in</strong>to the tra<strong>in</strong> protection system.When malfunctions occur, the signalrema<strong>in</strong>s closed. The railway’sremote control centre can monitorthe device and <strong>in</strong>tervene ifnecessary. Protective solutions canonly be favourably priced if theyforgo <strong>in</strong>tegration <strong>in</strong>to the tra<strong>in</strong>protection system. Nevertheless,users must be able to rely on thestatus <strong>in</strong>dicated even <strong>in</strong> the eventof a malfunction. If the railwaybarrier is open, car drivers andcyclists do not check whether atra<strong>in</strong> is com<strong>in</strong>g.TramNews: What has beenundertaken to solve the problem?Thomas Rüdiger: A projectteam appo<strong>in</strong>ted by the SwissAssociation of Public Transportand the M<strong>in</strong>istry of Transport haslooked for solutions. As prevail<strong>in</strong>gregulations mandate <strong>in</strong>tegration<strong>in</strong>to the tra<strong>in</strong> protection system,representatives of the rail <strong>in</strong>dustrywere <strong>in</strong>vited to submit proposalsfor favourably-priced yet safesolutions which comply with exist<strong>in</strong>gregulations. Four supplierspresented different units andthese solutions are now be<strong>in</strong>gtested at different locations <strong>in</strong>Switzerland. One solutionapproved by the M<strong>in</strong>istry ofTransport is be<strong>in</strong>g tested byRhaetian Railway <strong>in</strong> Malans. Thisunit itself costs tens of thousands offrancs and so will evaluation ofthe results. These expenses will bepaid by <strong>in</strong>dustry, the M<strong>in</strong>istry ofTransport and Rhaetian Railway.TramNews: How is HANNING& KAHL test<strong>in</strong>g the equipment <strong>in</strong>Malans?Thomas Rüdiger: HANNING &KAHL’s test facility was <strong>in</strong>stalled atthe end of July 2007 on anunprotected railway cross<strong>in</strong>g atthe ground-water pump<strong>in</strong>gstation halfway between Landquartand Malans. The cross<strong>in</strong>groad which belongs to thecommunity of Malans is used bypedestrians and un-motorizedvehicles while motor vehicles arebanned. After a two-month testphase, the protective <strong>in</strong>stallationwill be disassembled and theresults evaluated.Video cameras were fitted at thecross<strong>in</strong>g to assess user behaviour.The observation phase of the unprotectedcross<strong>in</strong>g is now completed.The record<strong>in</strong>gs will only beused for evaluation purposes toensure data protection.TramNews: How does the unitwork?Thomas Rüdiger: The unit workswith conventional traffic lights. Agreen light means that there is notra<strong>in</strong> com<strong>in</strong>g, the red light lightsup a few seconds before a tra<strong>in</strong>passes. The unit has highly safeactivation. It provides no feedbackto the tra<strong>in</strong> or to the remotecontrol centre. A yellow lightflashes when the unit’s selfmonitor<strong>in</strong>gdevice registers amalfunction. In the worst scenario,all lights ext<strong>in</strong>guish and the signalrema<strong>in</strong>s dark. In this case, therailway cross<strong>in</strong>g is not protectedand the user must make sure thata tra<strong>in</strong> is not approach<strong>in</strong>g. Theloco driver receives no <strong>in</strong>formationon whether the unit is <strong>in</strong>operation. If there is a malfunction,the unit sends an SMS to theremote control centre, which hasthe unit checked.TramNews: What will happennext?Thomas Rüdiger: The foursolutions will be evaluated. If theresults are satisfactory, the prevail<strong>in</strong>gregulations will have to beadapted, and then we can startimplement<strong>in</strong>g favourably-priced<strong>in</strong>stallations. One can assume thatthe f<strong>in</strong>al solution will consist ofelements of all four trial units.TramNews: Mr Rüdiger, thankyou very much for this <strong>in</strong>terview.The <strong>in</strong>terviewer for TramNews was Kay Klöcker,Project Manager BÜ Micro,HANNING & KAHL.17


SYSTEMLÖSUNGEN /SYSTEM SOLUTIONSTuneQ – Tun<strong>in</strong>g your eQuipmentThomas Richter. „Die Infrastruktur von Verkehrsunternehmen,<strong>in</strong>sbesondere das Gleisnetz und die zugehörigen Bauteile,stellt e<strong>in</strong>en zentralen Wert der Unternehmen dar. E<strong>in</strong>e effizienteBereitstellung von exakten Informationen über die Bestandteileder Infrastruktur kann e<strong>in</strong>schneidende, wirtschaftlicheVorteile bewirken. Aber auch aus Gründen der Sicherheit h<strong>in</strong>sichtlich,z. B. Brandgefahren s<strong>in</strong>d belastbare Informationenwichtig.“ (Zitat VDV)Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen(VDV) hat denHandlungsdruck, der sich aus derProblemstellung ergibt, aufgenommenund die Erarbeitungvon Lösungen <strong>in</strong>itiiert. E<strong>in</strong> ersterEntwurf der VDV-Schrift 456„Infrastrukturdatenmanagement“wurde im Dezember 2006 veröffentlicht.Von der Planung über die Beschaffungbis h<strong>in</strong> zum Betrieb undder Instandhaltung der Anlagen –das Systemkonzept von TuneQbasiert auf e<strong>in</strong>er durchgängigenAbbildung des Geschäftprozesses<strong>in</strong> der Verwaltung der Infrastrukturvon Verkehrsunternehmendes schienengebundenenPersonen- und Güterverkehrs aufder Basis der VDV 456. Hier profitiertdas Projekt vor allem davon,dass HANNING & KAHLselbst als Planer und Lieferant vonInfrastrukturanlagen am Anfangdes Geschäftsprozesses <strong>in</strong>volviertist. Somit können bereits hier diebesten Grundlagen für e<strong>in</strong> erfolgreichesInfrastrukturdatenmanagementgelegt werden. Durch e<strong>in</strong>equalifizierte Bereitstellung derAnlagendaten, von CAD-Plänen,Bauteilkatalogen und Stücklisten<strong>in</strong> elektronischer Form wird deraufwendige Prozess der Erfassungder Infrastrukturdaten aufe<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum reduziert.Anlagenhistorie betrachtet werdenmuss. Die Auswertbarkeitder Historie von Anlagen undAnlagenteilen ist e<strong>in</strong>e besonderswichtige Funktion des Systems.Um alle zur Anlage verfügbarenInformationen im System verwaltenzu können reicht es nicht aus,Anlagenstammdaten <strong>in</strong> den hierfürzu implementierenden Dialogenzu erfassen. Deshalb wird e<strong>in</strong>DokumentenmanagementsystemDMS <strong>in</strong>tegriert, über welches diekomplexe Vielfalt aller verfügbarenDokumente e<strong>in</strong>er Anlage verknüpftmit dieser abgelegt werdenkönnen. Diese Dokumenteliefert z. B. HANNING & KAHLderzeit im Standardformat PDFaus, so dass durch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tegriertenPDF-Reader diese jederzeitdirekt <strong>in</strong> TuneQ angezeigtwerden können.Zusätzlich zu den <strong>in</strong>ternen Infrastrukturdatendes Verkehrsunternehmenswie Gleisanlagen undHaltestellen können mittels der Integratione<strong>in</strong>es GIS-Systems auchexterne Daten im System <strong>in</strong>tegriertwerden. So ist es aus Sichtder Instandhaltung s<strong>in</strong>nvoll, Katasterdatenund Pläne von Versorgungsleitungenzu <strong>in</strong>tegrieren,um somit Informationen zu denunter der Anlage vorhandenenInfrastrukturen zu erhalten.zweites SAP-System. Es grenztsich durch e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> technische Betrachtungdes Instandhaltungsprozessesab. Durch die Verknüpfungvon TuneQ mit Systemen zurkaufmännischen Betrachtung vonInstandhaltungsprozessen wieSAP, wird e<strong>in</strong>e gute Integration <strong>in</strong>vorhandene Systemumgebungengewährleistet.Die Wirtschaftlichkeitdes Systems TuneQ wirddurch den Übergang von fristabhängigerzu bedarfsgerechterAnlagen<strong>in</strong>standhaltung erreicht.Durch e<strong>in</strong>e gezielte E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dunganlagenspezifischer Diagnosesystemewird e<strong>in</strong>e dynamische Bewertungdes Instandhaltungsbedarfserreicht. Um die Komplexitätdes Gesamtsystems beherrschbarzu halten, ist es erforderlich,dass angeschlossene Diagnosesystemee<strong>in</strong>en bewertbarenZustand der Anlage liefern. Derzeitist das FahrwegdiagnosesystemFADIS vollständig <strong>in</strong>tegriert,die Integration weiterer Diagnosesystemeist <strong>in</strong> Planung.Sowohl die von den angeschlossenenDiagnosesystemen geliefertenStörungsdaten als auch e<strong>in</strong>emanuelle Erfassung von Anlagenstörungenermöglicht e<strong>in</strong>edetaillierte TuneQ-Analyse derAnlagen, welche dem Instandhaltungspersonalund dem Anlagenherstelleralle Informationenzur Ableitung e<strong>in</strong>er optimalen Instandhaltungsstrategiegeben.Thomas.Richter@vaberl<strong>in</strong>.deTuneQ-SystemübersichtTuneQ-Anlagenmanager mitdem Weichenantrieb HW61Der TuneQ-Anlagenmanager istdie Kernkomponente des Systems.Hier werden alle abzubildendenInfrastrukturobjekte vomBeg<strong>in</strong>n der Planung bis zur Abschreibungdes Objektes verfolgt.Bis zu welcher Detailtiefee<strong>in</strong> Objekt im System erfasstwird, ist nicht vorgegeben. Jenach Art der Anlage kann diese<strong>in</strong> austauschbare Baugruppenund auch Bauteile untergliedertwerden. Dabei ist zu berücksichtigen,<strong>in</strong>wieweit die Anlage ausSicht der Instandhaltung und derDer TuneQ-Instandhaltungsmanagerverwaltet Instandhaltungsfristenje Anlagentyp und überwachtim zweiten Schritt die E<strong>in</strong>haltungder Fristen je Anlage.Aber auch umgehend durchgeführteReparaturen bei Störungenan Anlagen sollen im System gepflegtwerden, um jederzeit e<strong>in</strong>enÜberblick über die am Objektdurchgeführten Arbeiten zu erhaltenund somit auch die Instandhaltungvon Anlagenteilenbezüglich der Objekthistorie zudokumentieren. TuneQ ist ke<strong>in</strong>18


TuneQ system overviewTuneQ unit manager with po<strong>in</strong>tmach<strong>in</strong>e HW61“The <strong>in</strong>frastructure owned by transport authorities, <strong>in</strong> particulartrackage and related sub-assemblies, represents vital companyassets. Efficient provision of precise data on <strong>in</strong>frastructuralelements can br<strong>in</strong>g far-reach<strong>in</strong>g, economic advantages. Sound<strong>in</strong>formation is also important for safety reasons, for examplewith regard to fire hazards.“ (Quotation from the Association ofGerman Transport Authorities VDV)The Association of German TransportAuthorities (VDV) respondedto the pressure to act and <strong>in</strong>itiatedthe formulation of solutions. A firstdraft of VDV regulation 456“Infrastructure data management“was published <strong>in</strong> December2006.From plann<strong>in</strong>g to acquisition tooperation and ma<strong>in</strong>tenance ofunits – the system concept ofTuneQ is based on <strong>in</strong>tegratedreproduction of bus<strong>in</strong>ess processes<strong>in</strong> the adm<strong>in</strong>istration of <strong>in</strong>frastructureoperated by providers ofrail-based passenger and freighttransportation on the basis ofVDV 456. Projects profit above allfrom the fact that HANNING &KAHL, as planners and suppliersof <strong>in</strong>frastructural equipment, is<strong>in</strong>volved from the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of thebus<strong>in</strong>ess process, thus lay<strong>in</strong>g thebest foundation for successful<strong>in</strong>frastructure-data management.Time-consum<strong>in</strong>g acquisition of<strong>in</strong>fra-structural data is reduced toa m<strong>in</strong>imum by qualified provisionof unit data, CAD draw<strong>in</strong>gs, subassemblycatalogues and partslists <strong>in</strong> electronic form.The TuneQ unit manager is thecore component of the system. Inthis component, all <strong>in</strong>frastructureobjects to be represented are registeredfrom the plann<strong>in</strong>g stageto write-off. There is no specificationon the depth of detail towhich objects are registered <strong>in</strong> thesystem. Units may be sub-divided<strong>in</strong>to <strong>in</strong>terchangeable componentsand sub-assemblies depend<strong>in</strong>gon type and tak<strong>in</strong>g <strong>in</strong>to considerationthe extent to which the unithas to be looked at from the po<strong>in</strong>tof view of ma<strong>in</strong>tenance and history.Evaluability of the history ofunit and unit parts is a particularlyimportant function of the system.In order to be able to adm<strong>in</strong>isterall the <strong>in</strong>formation available onthe unit <strong>in</strong> the system, it is notsufficient to record unit masterdata <strong>in</strong> the designated dialogues.Therefore a Document ManagementSystem DMS is <strong>in</strong>tegrated,via which all available unit documentsare stored with a l<strong>in</strong>k to thecorrespond<strong>in</strong>g unit. These documentsare provided, e.g. byHANNING & KAHL, <strong>in</strong> standardPDF format which means that theyTuneQ-InstandhaltungsmanagerTuneQ ma<strong>in</strong>tenance managercan be displayed directly <strong>in</strong> TuneQby an <strong>in</strong>tegrated PDF reader.In addition to <strong>in</strong>ternal transportauthority <strong>in</strong>frastructural data, suchas trackage and stop stations,external data can also be <strong>in</strong>tegrated<strong>in</strong>to the system with an<strong>in</strong>tegrated GIS system. From thema<strong>in</strong>tenance po<strong>in</strong>t of view, itmakes sense to <strong>in</strong>tegrate cadastraldata and supply-l<strong>in</strong>e plans toga<strong>in</strong> <strong>in</strong>formation on the <strong>in</strong>frastructureunderneath the unit.The TuneQ ma<strong>in</strong>tenance manageradm<strong>in</strong>isters ma<strong>in</strong>tenance<strong>in</strong>tervals per unit type and, <strong>in</strong> asecond step, it monitors observationof ma<strong>in</strong>tenance deadl<strong>in</strong>esper unit. Repairs performedimmediately follow<strong>in</strong>g malfunctionsare also recorded <strong>in</strong> the system<strong>in</strong> order to have a constantoverview of the work performedon the object and to documentthe ma<strong>in</strong>tenance of unit parts witha view to object history. TuneQ isnot a second SAP system. Itmerely serves technical observationof ma<strong>in</strong>tenance processes.When TuneQ is l<strong>in</strong>ked to commercialsystems such as SAP, anideal technical and commercialsolution is atta<strong>in</strong>ed.The economicefficiency of the TuneQ system isatta<strong>in</strong>ed by transition fromdeadl<strong>in</strong>e-dependent to condition-basedma<strong>in</strong>tenance.Dynamic assessment of ma<strong>in</strong>tenancerequirements is achievedby <strong>in</strong>tegrat<strong>in</strong>g unit-specific diagnosticsystems. To keep thecomplexity of the overall systemmanageable, connected diagnosticsystems must furnishassessable status <strong>in</strong>formation. Atthe moment, the route diagnosticsystem FADIS is <strong>in</strong>tegrated andthe <strong>in</strong>tegration of further diagnosticsystems is planned. Both themalfunction data furnished byconnected diagnostic systems andmanual record<strong>in</strong>g of unit malfunctionsfacilitate detailedTuneQ-Analysis of the unit whichprovides ma<strong>in</strong>tenance staff andthe manufacturer the <strong>in</strong>formationthey need to derive an optimalma<strong>in</strong>tenance strategy.Thomas.Richter@vaberl<strong>in</strong>.de19


CAR NEWSJürgen Stammeier. S<strong>in</strong>d Turbo- oder Kompressoraufladung,variable Steuerzeiten oder Hochdrehzahlkonzepte, die diePreise <strong>in</strong> immer schw<strong>in</strong>delerregendere Höhen schrauben wirklichnötig? Es geht auch e<strong>in</strong>facher. Althergebrachte Stoßstangenund Kipphebel werden von e<strong>in</strong>er unten liegendenNockenwelle <strong>in</strong> Bewegung gebracht und steuern zwei Ventileje Zyl<strong>in</strong>der. Die quantitativ, genügsame Auslegung kann nichtaus dem jüngeren europäischen Automobilbau stammen, sondernist – man ahnt es schon – die amerikanische Antwort aufdie jüngsten Supersportwagen.Wer me<strong>in</strong>t, es hier mit e<strong>in</strong>em Reliktaus vergangenen Tagen zutun zu haben, wird schnell e<strong>in</strong>esBesseren belehrt. Ungeachtet deskonventionellen Motorenkonzeptsmit e<strong>in</strong>em aktuellen Hubraumvon knapp über sieben Litern(7.011 Kubikzentimeter) kanndurch den E<strong>in</strong>satz von extremleichtem und hochfestem Titanbei Pleueln und Ventilen e<strong>in</strong>eHöchstdrehzahl von 7.000 Umdrehungenpro M<strong>in</strong>ute realisiertwerden. E<strong>in</strong>e Trockensumpfschmierungstellt dabei nicht nurdie Ölversorgung bei Querbe-schleunigungen bis 1,3 g sicher,sondern ermöglicht den E<strong>in</strong>satze<strong>in</strong>er sehr flachen Ölwanne, wasden Schwerpunkt absenkt undsomit natürlich der Fahrdynamikförderlich ist. Leistungswerte von512 PS und 637 NewtonmeternDrehmoment s<strong>in</strong>d für sich gesehen<strong>in</strong> diesem Marktsegment ke<strong>in</strong>eSeltenheit, aber mit dem durche<strong>in</strong>e Kunststoffkarosserie und e<strong>in</strong>emAlum<strong>in</strong>iumchassis mit MagnesiumelementenrealisiertenFahrzeuggewicht von nur 1.440Kilogramm stellt sich e<strong>in</strong> Leistungsgewichtvon nur 2,8 Kilogrammpro PS e<strong>in</strong>. Zum Vergleich,der neue BMW M3 drückt ca.1.660 Kilogramm auf die Waage.Und welche Fahrleistungen lassensich realisieren? In 4,5 Sekundenauf 100 beziehungsweise <strong>in</strong>13,5 Sekunden auf 200 Kilometerpro Stunde sowie e<strong>in</strong>e Spitzengeschw<strong>in</strong>digkeitvon 320 Kilometernpro Stunde. Das sollte reichen.E<strong>in</strong> Porsche 911 Turbo der neuestenGeneration kann es nichtbesser. Dafür muss sich der Porschefahreraber ke<strong>in</strong>e Gedankenüber die circa 40.000 Euro machen,die er mehr für se<strong>in</strong> Fahrzeugbezahlt hat. Für diese Differenzzum Preis der Z 06 von86.150 Euro kann der Corvette-Fahrer auch bei weiter steigendenBenz<strong>in</strong>preisen so manchesMal mit e<strong>in</strong>em Gr<strong>in</strong>sen volltanken.StammeierH@huk.hann<strong>in</strong>g.com20


CORVETTE Z 06Turbo or compressor supercharg<strong>in</strong>g, variable tim<strong>in</strong>g or high revconcepts are th<strong>in</strong>gs that make prices spiral to ever dizzierheights for the <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>gly rare private buyer. But are theyreally necessary? Two valves per cyl<strong>in</strong>der regulated bytraditional push rods and rockers set <strong>in</strong> motion by a camshaftsituated directly below also do the trick. This quantitativelymodest version cannot possibly be an offspr<strong>in</strong>g of recentEuropean car manufacture, but is – as one might guess – theAmerican answer to the latest super sports cars.Anyone th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g that this must bea relic of the past soon learnsotherwise. Regardless of the conventionaleng<strong>in</strong>e concept with acurrent capacity of a little above 7litres (7011 cc‘s), maximum revs of7,000 rpm can be achievedthrough the use of ultra light andextremely hard titanium for rodsand valves. Dry sump lubricationnot only guarantees oil supply ata transverse acceleration of up to1.3 g (0.046 ounces), it alsoenables use of a very shallowsump. This lowers the centre ofgravity and thus benefits thedynamics of motion. Performancedata of 512 h.p. and a torque of637 Nm are <strong>in</strong> themselves notunusual <strong>in</strong> this market segment.Yet with a vehicle weight of only1,440kg (3,174.65 lb), realized bymeans of synthetic bodywork andan alum<strong>in</strong>ium chassis, a perform-ance weight of only 2.8 g/h.p.(6.17 lb/h.p) is achieved. Bycomparison, the new BMW M3weighs <strong>in</strong> at approximately1,660kg (3,659.67 lb). And whatabout driv<strong>in</strong>g performance?Acceleration from 0 to 100 km/h(62.14 mph) <strong>in</strong> 4.5 seconds, orfrom 0 to 200 km/h (124.27 mph)<strong>in</strong> 13.5 seconds and a top speedof 320 km/h (198.84 mph). Thatought to be enough; after all, anew generation Porsche 911Turbo can do no better! Not thatPorsche drivers have to worryabout the additional 40,000 Eurothat they paid. This difference <strong>in</strong>price to the 86,150 Euro for the Z06 will br<strong>in</strong>g many a smile to theface of a Corvette driver fill<strong>in</strong>g uphis tank <strong>in</strong> these days of spirall<strong>in</strong>gpetrol prices.StammeierH@ huk.hann<strong>in</strong>g.com21


EREIGNISSE /EVENTSDie Industrie zeigt Interesse an der AutomatisierungIndustry Interested <strong>in</strong> AutomationUrs Kern. Bei schönstem Herbstwetter fanden sich im ZementwerkHolcim <strong>in</strong> Untervaz (Schweiz) Logistikverantwortliche derIndustrie zu e<strong>in</strong>er Fachtagung zum Thema „Automatisierungvon Gleisanlagen im Industrie-, Rangier- und Depotbereich“e<strong>in</strong>.Mit der bei Holcim realisiertenGleisanlage, ausgerüstet mitEOW-Steuerungen (ElektrischOrtsgestellte Weichen) vonHANNING & KAHL GmbH &Co KG, konnte den Teilnehmernaus den verschiedenen Industriezweigenanschaulich die Vorteilee<strong>in</strong>er Automatisierung aufgezeigtwerden. Anhand von Fachvorträgenkonnte man nachvollziehenwie das Projekt geme<strong>in</strong>sammit Holcim <strong>in</strong> kürzester Zeitvorbereitet, geplant und realisiertwurde. Die schlüsselfertige Anlagewurde term<strong>in</strong>- und kostenmäßigim verlangten Rahmenübergeben.E<strong>in</strong> Beitrag von der VAB (VerkehrsautomatisierungBerl<strong>in</strong>) befasstesich mit den Möglichkeitenvon automatisierten Logistikkonzeptenauf Industriegleisanlagen.Diese Ausführungen gabenschon e<strong>in</strong>en Ausblick <strong>in</strong> die Zukunft.Der erste wichtige Schrittwar mit dem Entscheid für dieEOW-Anlagen von HANNING& KAHL bereits getan. Abgerundetwurden die Beiträge mit Informationenzum Thema Vorschriftenund Zulassungen vonIndustriegleisanlagen.Bei der abschließenden Begehungder Anlagen zeigte sich dasgroße Interesse der Anwesendenaus den verschiedensten Branchen.Ob Papier-, Stahl- oderChemische Industrie, wie auchPlanungs- und Ingenieurunternehmen.Alle waren sie bee<strong>in</strong>drucktvon den Möglichkeiten,die sich mit e<strong>in</strong>er automatisiertenWeichensteuerungsanlage ergeben.E<strong>in</strong> großes Dankeschön sei an dieFirma Holcim AG (Schweiz) gerichtet.Mit dem Entscheid für dieEOW-Anlagen von HANNING& KAHL hat sich zwischenBIBUS-UTO STAHL AG und derFirma Holcim e<strong>in</strong>e fruchtbarePartnerschaft ergeben. Dass diesePartnerschaft nicht nur aufdem Papier besteht, zeigte sichallen Anwesenden, die an derTagung auf dem Gelände derHolcim <strong>in</strong> Untervaz teilnahmen.Alle Beiträge zur Tagung könnenSie bei u.kern@bibus-uto.ch anfordern.Urs Kern. Amid glorious autumn weather, logistics managersfrom different <strong>in</strong>dustrial branches attended a symposiumentitled “Automation of trackage on <strong>in</strong>dustrial railways,marshall<strong>in</strong>g yards and depots” at Holcim cement plant <strong>in</strong>Untervaz (Switzerland).Participants had the opportunity toview the advantages of automationfirst-hand on the trackageat the Holcim plant which wasrecently equipped with a HN-EOW (electrical locally set po<strong>in</strong>t)controller supplied by HANNING& KAHL GmbH & Co KG. Talksand presentations illustrated howthe project was prepared, plannedand implemented <strong>in</strong> cooperationwith Holcim with<strong>in</strong> a very shorttime. The turnkey facility washanded over with all requestedfunctions on schedule and with<strong>in</strong>budget.The paper held by VAB (VerkehrsautomatisierungBerl<strong>in</strong>) looked atthe possibilities offered by automatedlogistics concepts on <strong>in</strong>dustrialrailways and presented futuristicvisions. The first important stephas already been taken with thedecision <strong>in</strong> favour of HANNING &KAHL EOW electrical locally-setpo<strong>in</strong>t systems.Other papers provided <strong>in</strong>formationon regulations and authorizationfor <strong>in</strong>dustrial railways.The representatives from differentsectors <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g the paper, steeland chemical <strong>in</strong>dustries andplann<strong>in</strong>g and eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g bureausexpressed great <strong>in</strong>terestwhen they <strong>in</strong>spected the plant. Allwere impressed by the possibilitiesoffered by automated po<strong>in</strong>tcontrol facility.We would like to say a big thankyouto Holcim (Switzerland) AG.Their decision <strong>in</strong> favour of theHANNING & KAHL EOW led toa fruitful partnership between ourSwiss partner BIBUS-UTO STAHLAG and Holcim – a partnershipwhich does not only exist onpaper as all present at the Holcimplant <strong>in</strong> Untervaz could see.If you would like to receive thepapers held at the symposium,please email u.kern@bibusuto.ch.22


EREIGNISSE /EVENTS2. NE-BAHN FORUMSecond Forum on Secondary RailwaysJörg Grote. Vom 10. – 11. September 2007 fand das 2. NE-Bahn Forum <strong>in</strong> Oerl<strong>in</strong>ghausen statt. Traditionell trafen sich e<strong>in</strong>igeder Teilnehmer bereits am Vorabend zum Stammtisch imOldentruper Hof, um <strong>in</strong> lockerer Atmosphäre und bei gutemEssen spannende Gespräche rund um das Thema „Schiene“ zuführen.Jörg Grote. From 10th – 11th September 2007, HANNING &KAHL hosted their second forum on secondary railways <strong>in</strong>Oerl<strong>in</strong>ghausen. In traditional manner, most of the guests met theeven<strong>in</strong>g before the forum to talk <strong>in</strong>formally about all aspects ofthe rail bus<strong>in</strong>ess over a good meal <strong>in</strong> the Oldentruper Hof Hotel.Am Dienstag, 11.09.2007, konntenwir 34 Teilnehmer aus Verkehrsunternehmen,PlanungsundIngenieurbüros und Verantwortlichefür die Bahn-Infrastrukturvon Nebenbahnen begrüßen.Es folgten sehr <strong>in</strong>teressante Fach-Vorträge von erfahrenen Referenten:- zur Erhaltung wirtschaftlicherAspekte der Planung und desE<strong>in</strong>satzes von Weichen- zum <strong>in</strong>novativen Leit- und InformationssystemLUISE der WestfalenBahn- über Zugbildungsanlagen mitpraktischen Beispielen dergrößten Rangierbahnhöfe <strong>in</strong>Deutschland- über die Neuentwicklung desSchienenschalters RSR 123- über die neuen werkseigenenMöglichkeiten zur Aufarbeitungvon S 700 Antrieben- über überfahrbare Weichenstellsystemefür Conta<strong>in</strong>erhäfen- über Rationalisierungsansätzefür Industrie- und AnschlussbahnenBei e<strong>in</strong>er Betriebsbesichtigungund themenbezogenen Infotankstellengab es Technik zum Anfassen.Das NE-Bahn Forum endetemit e<strong>in</strong>er abschließenden Diskussion,<strong>in</strong> der die Teilnehmer e<strong>in</strong>epositive Resonanz ziehen konnten.Wir freuen uns, Sie im Herbst2009 zum 3. NE-Bahn Forumwieder e<strong>in</strong>laden zu können.GroteJ@huk.hann<strong>in</strong>g.comOn Tuesday, we were pleased towelcome 34 participants fromtransport authorities, plann<strong>in</strong>gand eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g bureaus and <strong>in</strong>frastructuredecision makers fromsecondary railway enterprises toa forum of <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g talks heldby experienced speakers:- on the susta<strong>in</strong>ment of economicaspects of the plann<strong>in</strong>g anddeployment of po<strong>in</strong>ts- on WestfalenBahn’s new <strong>in</strong>novativecontrol and <strong>in</strong>formationsystem called LUISE- on marshall<strong>in</strong>g facilities withpractical examples from Germany‘slargest marshall<strong>in</strong>gyards- on the new development of railswitch RSR 123- on HANNING & KAHL’s new<strong>in</strong>house facilities for overhaul<strong>in</strong>gS 700 po<strong>in</strong>t mach<strong>in</strong>es- on traversable po<strong>in</strong>t sett<strong>in</strong>gsystems for conta<strong>in</strong>er term<strong>in</strong>als- on rationalisation measures for<strong>in</strong>dustrial and feeder l<strong>in</strong>es- a review of the latest <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>gprojects at home and abroadThere was hands-on technologyat <strong>in</strong>formation po<strong>in</strong>ts on the tourof the factory. The forum closedwith a discussion and positivefeedback from the participants.We are look<strong>in</strong>g forward to welcom<strong>in</strong>gyou to our third forum onsecondary railways <strong>in</strong> autumn2009.GroteJ@huk.hann<strong>in</strong>g.comVorschau Ausgabe Dezember 2007A look ahead to our next issue December 2007VOR ORTHauptuntersuchung beim RegioCitadis KasselTIPPSNeues ZungenkraftmessgerätUPDATEBremselektronik für TriebfahrwerksteuerungenINTERNDie Entwicklung der WerkstattON THE SPOTGeneral overhaul of RegioCitadis KasselTIPSNew tongue-force measur<strong>in</strong>gdeviceUPDATEBrake electronics for motor bogiecontrollersOUR NEWSWorkshop developmentHerausgeber/Published byHANNING & KAHL GmbH & Co KG,Rudolf-Diesel-Straße 633813 Oerl<strong>in</strong>ghausenTel. +49-5202-707-600Fax. +49-5202-707-629e-mail: <strong>in</strong>fo@huk.hann<strong>in</strong>g.comwww.hann<strong>in</strong>g-kahl.dewww.tramnews.comRedaktion/Editor: Wolfgang HelasAnzeigenleitung und Gestaltung/Advertis<strong>in</strong>g and layout:Sigrid Riewe-ScholzÜbersetzung/Translation:Helen ClearySatz und Litho/Typesett<strong>in</strong>g and lithography:scanlitho.teams,BielefeldDruck/Pr<strong>in</strong>ted bySCHOLZ Druck & Design KG, BielefeldDer Bezug ist kostenlos. Der Inhalt derBeiträge gibt nicht <strong>in</strong> jedem Fall dieMe<strong>in</strong>ung des Herausgebers wieder.This publication is distributed free ofcharge. The op<strong>in</strong>ions expressed <strong>in</strong> thispublication are not necessarily those ofthe editor.23


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