FAIRPLAY-AT-WORK in Unternehmen - Eidgenössisches Büro für ...

Mögliche Massnahmen, die diese Strategieunterstützen, sind:– Die grosszügige Regelung von Mutter- und Vaterschaftsurlaub.– Die Einführung eines unbezahlten, aber begleitetenElternschaftsurlaubs für Mütter und Väter, währenddem der Kontakt zum Unternehmen aufrecht erhaltenbleibt.– Die Unterstützung bei derOrganisation der familienergänzendenKinderbetreuung (siehe Seiten 10f.).– Die Verbesserung der beruflichen Wiedereinstiegsmöglichkeiten.– Regelmässige Mitarbeitendengespräche, in denendie persönliche berufliche und private Entwicklungthematisiert wird.– Die Einführung von ausserberuflicher Erfahrung alsaufstiegsrelevantes Kriterium (siehe Seiten 14f.).– Förderungsprogramme zur Erhöhung des Frauenanteilsin leitenden Funktionen (z.B. Mentoring, Laufbahnberatung).– Die systematische Förderung von Teilzeitarbeit(z.B. durch Jobsharings) in verantwortungsvollen undleitenden Positionen (siehe Seiten 8f.).– Die gezielte Nutzung der unterschiedlichen Erfahrungshintergründebei der Bildung von Teams und Projektgruppen(Managing Diversity).08 00 09 0010 00 11 00 12 0013 00 14 0015 00 16 00Kunden automatisch nach der kompetenten Marketing-Beauftragten, der sympathischen Filialleiterin oder der gutenNotariats-Mitarbeiterin. Jeder vernünftige Arbeitgebersollte sich hüten, solche Mitarbeiterinnen voreilig zu entlassen.Was weiss die Wissenschaft über die Arbeitsleistung von Teilzeitarbeitenden?Thom:Teilzeitangestellte sind in der Regel produktiver; sie arbeiten konzentrierterund dichter, das heisst, sie nehmen weniger Pausen in Anspruch. Dazu sindsie im Allgemeinen motivierter und engagierter.➔FAIRPLAY-AT-WORK | 17