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FAIRPLAY-AT-WORK in Unternehmen - Eidgenössisches Büro für ...

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FRAUEN BEI DEN SBB? JA, IMMER MEHR«Ich muss gestehen: Die SBB haben e<strong>in</strong> Problem mit den Frauen. Oder besser:Wir haben zu wenig Frauenbei der Bahn. Unter acht SBB-Mitarbeitenden bef<strong>in</strong>det sich heute erst e<strong>in</strong>e Frau. Es ist uns daher e<strong>in</strong> grossesAnliegen,den Frauenanteil unter den 28000 Mitarbeitenden mit konkreten Massnahmen und klarenZielvorgaben bis im Jahr 2005 auf m<strong>in</strong>destens 13 Prozent zu steigern.Was tun wir konkret?Wir verlangenviel von unseren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern. Gleichzeitig unterstützen wir sie bei der Arbeitsgestaltung,<strong>in</strong>dem wir ihnen dort flexible und <strong>in</strong>dividuelle Lösungen anbieten, wo sich diese aufdrängen.Stichworte dazu s<strong>in</strong>d Jahresarbeitszeit, Jobshar<strong>in</strong>g oder Teilzeitarbeit. Die SBB führen zudem regelmässigSem<strong>in</strong>are zur Chancengleichheit,zu Beruf,Karriere und Familie durch.Diese Kurse s<strong>in</strong>d beliebt.Unsere BeratungsstelleKidz Care hilft SBB-Mitarbeitenden bei der K<strong>in</strong>derbetreuung, <strong>in</strong>dem sie Plätze <strong>in</strong> privatenKrippen zur Verfügung stellt und f<strong>in</strong>anzielle Beiträge leistet. Frauen bei den SBB? Ja, immer mehr.»Benedikt WeibelVorsitzender der Geschäftsleitung SBB12 00 13 00 14 0015 0016 00 17 0018 00 19 00Die optimale Nutzung des Humanpotenzials bed<strong>in</strong>gt Qualifikationsmassnahmenfür alle Beschäftigten.Dieses Ziel kannnur mit gezielten Massnahmen im Bereich der Bedarfsermittlung,der Motivierung von Mitarbeitenden und der geeignetenUmsetzung von Angeboten erreicht werden.Mögliche Handlungsfelder s<strong>in</strong>d:– Die systematische Erhebung der Beteiligung an betrieblicherund nicht-betrieblicher beruflicher Weiterbildungnach Geschlecht, Beschäftigungsgrad, Funktion etc.ermöglicht die Erkennung von Handlungsbedarf. UntervertretenePersonengruppen müssen durch gezielteMassnahmen stärker e<strong>in</strong>bezogen werden.– Vorgesetzte und Mitarbeitende s<strong>in</strong>d bezüglich e<strong>in</strong>esmöglichst optimalen Wissensaufbaus und -erhaltszu sensibilisieren.– Der Qualifizierungsbedarf wird auf allen Hierarchiestufenermittelt. Entsprechende Umsetzungsmassnahmenwerden unabhängig von der Eigen<strong>in</strong>itiativeder Beschäftigten e<strong>in</strong>geleitet.– Für Voll- und Teilzeitangestellte (Bedarfsermittlung,Kostenübernahme etc.) gelten konsequent gleicheRahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> Bezug auf die Weiterbildung.– Qualifizierungsangebote werden familienfreundlichorganisiert, beispielsweise durch die Wahl von geeignetenOrten und Zeiten von Veranstaltungen sowie dieEntlastung vom «normalen» Arbeitspensum.Klugheit, dieses Potenzial, <strong>in</strong>sbesondere auch das weibliche,zu erschliessen. Realistisch betrachtet könnte ich alsArbeitgeber gewisse Fachfrauen nicht bekommen, wennich ihnen nicht e<strong>in</strong>e Teilzeit- oder Jobshar<strong>in</strong>g-Stelle anbietenwürde.Woher rührt der nach wie vor grosse Widerstand vieler <strong>Unternehmen</strong> gegen Jobshar<strong>in</strong>g-beziehungsweise Topshar<strong>in</strong>g-Modelle? Thom: E<strong>in</strong> Hauptgrund dagegenist der erhöhte Koord<strong>in</strong>ationsaufwand. Der lässt sich nicht von der Handweisen. Zunächst müssen zwei passende Personen gefunden, dann müssen dieAufgabenbereiche def<strong>in</strong>iert und der Kommunikationsfluss gut geregelt ➔<strong>FAIRPLAY</strong>-<strong>AT</strong>-<strong>WORK</strong> | 13

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