13.07.2015 Aufrufe

FAIRPLAY-AT-WORK in Unternehmen - Eidgenössisches Büro für ...

FAIRPLAY-AT-WORK in Unternehmen - Eidgenössisches Büro für ...

FAIRPLAY-AT-WORK in Unternehmen - Eidgenössisches Büro für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4. WEITERBILDUNG02 0003 0004 0005 0006 0007 0008 0009 0010 0011 00Ist <strong>in</strong> Ihrem <strong>Unternehmen</strong> die Förderung derberuflichen Weiterbildung auf e<strong>in</strong>e möglichstumfassende Nutzung des Humanpotenzialsausgelegt?Die Weiterbildung wird <strong>in</strong> der heutigen Arbeitswelt immerwichtiger. In vielen <strong>Unternehmen</strong> ist die Förderung zue<strong>in</strong>seitig auf den Kadernachwuchs und auf qualifizierteFachkräfte ausgerichtet und vernachlässigt Personen aufunteren Hierarchiestufen, aber auch Teilzeitangestellte, beiwelchen der Qualifizierungsbedarf nicht wahrgenommenwird. Zu oftwird zudem auf die Eigen<strong>in</strong>itiative derBeschäftigten gesetzt, was gerade bei ausbildungsungewohntenPersonen dazu führt, dass sie vorhandeneAngebote nicht nutzen.Insgesamt s<strong>in</strong>d Frauen, Personen auf unteren Hierarchiestufenund Personen <strong>in</strong> Teilzeitanstellungen <strong>in</strong> der betrieblichenund nicht-betrieblichen beruflichen Weiterbildungstark untervertreten. Diese Situation hat negative Folgenfür die betroffenen Beschäftigten: Sie haben e<strong>in</strong>e schlechterePosition auf dem Arbeitsmarkt und müssen damitverbunden tiefe Löhne <strong>in</strong> Kauf nehmen. Gleichzeitig wirdso die traditionelle Rollenteilung zementiert, weil die besserqualifizierten Partner gegenüber ihren Partner<strong>in</strong>nen aufdem Arbeitsmarkt bessere Chancen haben. Die Situationhat aber auch für das <strong>Unternehmen</strong> wesentliche Nachteile,weil das Humanpotenzial nicht optimal genutzt werdenkann: Wissen geht verloren, ke<strong>in</strong>e neuen Kompetenzenwerden entwickelt – beides trägt dazu bei, dass Innovationspotenzialverloren geht.DURCH EINE GEZIELTE UND UMFASSENDE FÖRDERUNGDER BERUFLICHEN WEITERBILDUNG FÜR ALLE ...... profitieren Betriebe von e<strong>in</strong>em optimalen Wissensaufbauund -erhalt auf allen Hierarchiestufen....werden Mitarbeitende unabhängig von Geschlecht,Beschäftigungsgrad und Funktion <strong>in</strong> ihrer Kompetenzentwicklungoptimal unterstützt.die Arbeitgeber<strong>in</strong>nen und Arbeitgeber flexibler werdenund vermehrt attraktive Teilzeitstellen anbieten müssen.Denkbar wären auch Jobshar<strong>in</strong>g-Modelle. Thom: Jobshar<strong>in</strong>g,<strong>in</strong> Spitzenpositionen nennen wir es auch Topshar<strong>in</strong>g,bietet tatsächlich grosse Vorteile. Ich b<strong>in</strong> trotz vorhandenerSchwierigkeiten e<strong>in</strong> Befürworter dieses Modells, weil ich überzeugt davon b<strong>in</strong>,dass ich auf diesem Weg Wissen, Erfahrungen und Know-how von zwei qualifiziertenPersonen bekomme. Da denken jeweils zwei Köpfe mit, Impulse auszwei verschiedenen Lebenswelten kommen zusammen, Erfahrungsschätze auszwei Leben s<strong>in</strong>d zu haben. Re<strong>in</strong> ökonomisch argumentiert, ist es e<strong>in</strong> Gebot der12 | <strong>FAIRPLAY</strong>-<strong>AT</strong>-<strong>WORK</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!