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FAIRPLAY-AT-WORK in Unternehmen - Eidgenössisches Büro für ...

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08 00 09 0010 00 11 00 12 0013 00 14 0015 00 16 00Die Bedürfnisse der Eltern s<strong>in</strong>d vielfältig und verändern sichmit dem Alter der K<strong>in</strong>der.Im Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter müssen Lösungenfür die regelmässige K<strong>in</strong>derbetreuung während der Erwerbsarbeitszeitgefunden werden. Neben privaten Lösungen(Grosseltern etc.) steht hier vor allem die Betreuung <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagesstättenoder durch Tageseltern im Vordergrund.Mit dem E<strong>in</strong>tritt der K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten und <strong>in</strong> dieSchule müssen Lösungen für die Randstunden am Morgenund Nachmittag sowie für die Mittagszeit und die Schulferiengefunden werden.Neben diesen längerfristig planbaren Zeiten gibt es immerwieder Situationen im Alltag der K<strong>in</strong>der oder der Eltern, diee<strong>in</strong>e zusätzliche, auch kurzfristige Organisation nötigmachen (Krankheit des K<strong>in</strong>des, kurzfristig nötige Mehrarbeitim Betrieb etc.). In allen diesen Situationen können<strong>Unternehmen</strong> gezielte Unterstützung leisten.Die Möglichkeiten s<strong>in</strong>d so vielfältig wie die Bedürfnisse:– Die Gründung e<strong>in</strong>er betriebs<strong>in</strong>ternen K<strong>in</strong>derkrippeschafft neue Betreuungsplätze. Kle<strong>in</strong>ere und mittlere<strong>Unternehmen</strong> können geme<strong>in</strong>sam mit anderenFirmen <strong>in</strong> der Region e<strong>in</strong> derartiges Angebot aufbauen.– Mit dem Kauf oder der prioritären Besetzung vonKrippenplätzen <strong>in</strong> bestehenden E<strong>in</strong>richtungen könnenPlätze für die K<strong>in</strong>der der eigenen Mitarbeitendengesichert werden.– Durch e<strong>in</strong> Beratungsangebot können Mitarbeitendebei der Suche nach Betreuungsplätzen und der Organisationder K<strong>in</strong>derbetreuung unterstützt werden.– Die Mitf<strong>in</strong>anzierung familienergänzender K<strong>in</strong>derbetreuung(Krippenplätze, Tageseltern, Tagesheime,Mittagstische) ermöglicht Eltern die Nutzung vonnicht-subventionierten E<strong>in</strong>richtungen.– Das Angebot oder die Vermittlung von Betreuungsmöglichkeitenwährend Schulferien(z.B. Ferienplausch) schafft Freiräume für Eltern.– Die Organisation und Mitf<strong>in</strong>anzierung von Notfall-Betreuungsdiensten ist für Eltern bei Krankheitdes K<strong>in</strong>des oder <strong>in</strong> anderen aussergewöhnlichenSituationen e<strong>in</strong>e entscheidende Entlastung undverr<strong>in</strong>gert gleichzeitig Fehlzeiten.Diese Aufzählung ist ke<strong>in</strong>eswegs vollständig. WelcheKomb<strong>in</strong>ation von Massnahmen s<strong>in</strong>nvoll ist, muss unter Berücksichtigungder Bedürfnisse der Mitarbeitenden und derkonkreten betrieblichen Situation (z.B. Standort, Betriebsgrösse)entschieden werden. In aller Regel empfiehlt sichdie Zusammenarbeit mit professionellen Betreuungsdiensten.Teilzeitarbeit <strong>in</strong> Führungsfunktionen würde ja <strong>in</strong>sbesondereauch die Karrierechancen von Frauen erhöhen, die auf diesemWeg Beruf und Familie sehr viel besser verb<strong>in</strong>den könnten.Thom: Ich sehe diese hochqualifizierten Frauen bei unsam Institut. Sie besitzen genauso viele Diplome wie dieMänner, nicht selten sogar noch das e<strong>in</strong>e oder andere mehr und haben überhauptke<strong>in</strong>e Lust, ihre Ausbildung mit der Geburt des ersten K<strong>in</strong>des an den Nagelzu hängen. Solche Frauen reden Klartext mit ihren Partnern, da wird verhandeltund am Ende beschliesst das Paar möglicherweise, dass sich beide ume<strong>in</strong> Siebzig-Prozent-Pensum bewerben, was wiederum bedeutet, dass ➔<strong>FAIRPLAY</strong>-<strong>AT</strong>-<strong>WORK</strong> | 11

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