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augenauf-Bulletin 65

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Nachrichten aus dem Papierkorb von <strong>augenauf</strong>«Schweizer Blätterteig für Muslime»Wer schreibt eigentlich einer Menschenrechtsgruppe einenBrief? Ein kleiner Einblick ins Postfach von <strong>augenauf</strong>, wo täglichalles Mögliche eintrifft.Von wem erhält <strong>augenauf</strong> so alles Post? Zum einen natürlich vonLeuten, deren Menschenrechte verletzt werden oder die vonsolchen Verletzungen gehört haben. Und dann gibt es zumanderen – wie könnte es anders sein – auch die Hass- und Drohbriefe(siehe Seite 3). Doch die allermeiste Post erhalten wir vonBehörden, Organisationen, Schulen, Universitäten und Kirchen.Meistens enthält die Post Einladungen zu Tagungen, Vorträgen,Kursen und Schulungen und fast immer auch einen Einzahlungsschein.Alleine die Druck- und Portokosten des staatlichen undparastaatlichen Aktivismus in Sachen Migration würden wohl ausreichen,Tausenden von «Illegalen», die heute mit 8.40 Frankenpro Tag in Form von Migros-Gutscheinen irgendwie überlebenmüssen, zu etwas Menschenwürde zu verhelfen. Auch für dieBehandlung von Tuberkulose und Aids bliebe etwas übrig.Umverteilung, wie sie uns gefälltDoch eben: Die Schweiz braucht das Geld für Wichtigeres, zum Beispielfür «MIX, Die Migrationszeitung der Kantone AG BE BL BS SOZH». Auf dem Titelbild finden wir die von der SVP-Propaganda herbekannten, gierigen schwarzen (roten, braunen, weissen, männlichen,weiblichen) Hände, die diesmal nicht nach Schweizerpässengreifen, sondern Batzeli ins be-schweizerkreuzte, lächelnderote Sparsäuli stecken. Genau: Die MigrantInnen sind jung undfinanzieren, nett wie sie sind, AHV, Pensions- und Krankenkassen,und deshalb haben wir sie gerne und sind lächelnde Schweine. Sounrecht haben die Leute von der Zürcher PR-Agentur cR Kommunikation,die da für einen geschätzten Tagessatz von 1800Franken Gutes tun, gar nicht. Auch leise Minarett-freundlich darf«MIX» sein: In Wangen, da gibt es nämlich nicht nur ein Minarett,sondern auch Leisi, die Teigfabrik. Die Nestlé-Firma verdient Geldmit den Muslimen, indem sie ihnen Halal-Teig verkauft. Ist dochcool: «Schweizer Blätterteig für europäische Muslime.»Illustration in der Migrationszeitung «MIX»Wir von <strong>augenauf</strong> Zürich sind nach dem Studium von «MIX» richtigethisch gestimmt und möchten uns deshalb weiterbilden. KeinProblem: Die Uni Zürich bietet im Juni und im November den «Weiterbildungskursin Migrationsethik», der vom Bundesamt fürMigration anerkannt ist. Das Spektrum der behandelten Themenreicht von «Asylrecht aus Sicht der Ethik» bis zum «Problem derVerantwortungszuschreibung». Bezweifeln muss mensch aberdie Praxisnähe des Ethikkurses. So vermissen wir etwa die Kurse«Fesseln, Knebeln und Niederknüppeln mit reinem Gewissen»und «kongolesische Vergewaltigungsopfer zurückschicken leichtgemacht».<strong>augenauf</strong> ZürichAuge draufReitschule bietet mehr!Nein zur SVP-Initiative – für ein 5:0 am26. September 2010!Seit 1999 haben sich die Stimmberechtigtender Stadt Bern viermalgegen die Ideen von rechts aussengestellt und viermal abgelehnt, dassdie Reitschule umorganisiert, umfunktioniertoder geschlossen werden soll.Und doch gibt es eine fünfte Initiative:Am 26. September 2010 findet in derStadt Bern eine Abstimmung über den«Verkauf der Berner Reitschule im Baurecht(Baurechtsdauer 99 Jahre) auf den31. März 2012 an den Meistbietenden (…)»statt.Wehren wir uns gegen den Ausverkaufvon alternativen Kulturprojekten!Beitritt zum Unterstützungskomiteeund weitere Informationen findet manunter www.reitschulebietetmehr.ch.4 <strong>augenauf</strong>-<strong>Bulletin</strong> <strong>65</strong> l Juni 2010

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