mittendrin - 3/2010
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„Ich bin ein Feinschmecker.“<br />
Leben im Betreuten Wohnen – Eine kleine Homestory<br />
no r b e r t pf A f f e n b A c h A r b e i t e t s e i t v i e l e n JA h r e in d e n bA u n A t A l e r<br />
We r k s t ä t t e n. zu r z e i t ist e r im hA r z W e g t ä t i g.<br />
Im Oktober 2008 bin ich<br />
aus dem Wohnheim in der<br />
Beethovenstraße in das<br />
„Stadthaus“ des Betreuten<br />
Wohnens Baunatal umgezogen.<br />
Ich wollte immer meine<br />
eigene Wohnung haben.<br />
Ich gehe gern<br />
einkaufen, weil<br />
ich immer wieder<br />
neue Sachen ausprobieren<br />
möchte.<br />
Ich habe eine schöne Wohnung<br />
und fühle mich in meinen eigenen<br />
vier Wänden sehr wohl.<br />
Hier habe ich auch die Ruhe, die<br />
ich brauche, um mich z. B. von der<br />
Arbeit auszuruhen.<br />
Ich bin stolz auf mich, weil ich in<br />
den letzten zwei Jahren viel<br />
dazugelernt habe und wesentlich<br />
selbstständiger geworden bin.<br />
Montags gehe<br />
ich immer zur<br />
Musikschule<br />
und spiele dort<br />
Xylophon.<br />
Alltägliches<br />
selbst<br />
bestimmen<br />
Stolz<br />
Am Wochenende<br />
besuche ich meine<br />
Freundin im Wohnheim,<br />
gehe Kaffee<br />
trinken oder fahre alleine<br />
mal nach Kassel.<br />
Mir macht es<br />
immer wieder viel<br />
Spaß, an den Freizeitaktivitäten<br />
des<br />
Betreuten Wohnens<br />
teilzunehmen.<br />
Die Mitarbeiterinnen des Betreuten<br />
Wohnens begleiten mich zur<br />
Bank, beim Einkaufen, bei Arztbesuchen<br />
und bieten mir die Hilfe<br />
an, die ich im alltäglichen Leben<br />
benötige.<br />
Um meinen finanziellen Angelegenheiten<br />
kümmert sich ein<br />
gesetzlicher Betreuer, der mich<br />
auch regelmäßig besucht.<br />
Im Haus in der Nachbarschaft<br />
habe ich neue<br />
Freunde kennengelernt,<br />
mit denen ich mich<br />
manchmal treffe, und<br />
wir gehen dann z. B.<br />
gemeinsam essen.<br />
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Fortsetzung<br />
folgt …