Goldhaubenzeitung 2007/1 - Goldhaubengemeinschaft

Goldhaubenzeitung 2007/1 - Goldhaubengemeinschaft Goldhaubenzeitung 2007/1 - Goldhaubengemeinschaft

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G O L D H A U B EKOPFTUCH, HAUBE UND HUTMitteilungen für OÖ. Goldhauben- undKopftuchgruppenHeft 1 2007

G O L D H A U B EKOPFTUCH, HAUBE UND HUTMitteilungen für OÖ. Goldhauben- undKopftuchgruppenHeft 1 <strong>2007</strong>


InhaltLandesobfrau Martina Pühringer 1Aus dem Vatikan 2Päpstlicher Orden für Anneliese Ratzenböck 3Rekordergebnis – Licht ins Dunkel 2006 3Oö. Goldhaubengruppen und Oö. Forum Volkskultur spenden für Kaschmir 4"Mister" Volkskultur 4BERICHTE 6KURZ NOTIERT 11AKADEMIE DER VOLKSKULTUR 13AUSSTELLUNGEN 14VERANSTALTUNGEN 14ANKAUF – VERKAUF 18GLÜCKWÜNSCHE 19TODESNACHRICHT 21. REDAKTIONSSCHLUSS15. Juni <strong>2007</strong>


Ohlsdorf, im März 2006Liebe Frauen unserer Gemeinschaft!Wir sind schon mitten im neuen Arbeitsjahr <strong>2007</strong> und blicken auf einereignisreiches Vorjahr zurück.Über die Romreise wurde in der letzten Zeitung ja ausführlich berichtet.Dennoch muss ich noch einen Nachtrag zur Romreise anfügen, ich habeunabsichtlich vergessen, mich beim Bezirk Schärding für die Erntedank-Büscherl zu bedanken. Das möchte ich hiermit nachholen: Herzlichen Dank analle Frauen, die bei dieser aufwendigen und mühevollen Arbeit mitgeholfenhaben.Besonders bedanken möchte ich mich bei der Bezirksobfrau Christine Ezingerund dem Bezirksvorstand, die sich um den Transport der Büscherl im Zug unddie Verteilung in Rom gekümmert haben.Über die Weihnachtspost aus Rom habe ich mich sehr gefreut. In diesem Briefbedankt sich der Vatikan für unseren Besuch und die Spende für dasFrauenprojekt in Tansania. Den Brief haben wir dieser Ausgabe beigefügt,damit Ihr ihn lesen könnt. Solche Rückmeldungen bestätigen uns in unseremEngagement und tun einfach gut.Für dieses Jahr haben wir kein großes gemeinsames Projekt vor, denn dieOrganisation und Vorbereitungsarbeit im Jahreskreis, im Brauchtum und mitden Festen, fordert ja ohnehin ausreichend Eure Mitarbeit. Zusätzlich werdenin vielen Ortgruppen ja zahlreiche Jubiläumsfeiern und Veranstaltungendurchgeführt werden. Zu diesen Veranstaltungen wünsche ich Euch gutesGelingen.Die vielen herzlichen und persönlichen Geburtstagswünsche haben mich sehrberührt und begleiten mich noch übers ganze Jahr und Ihr habt mir damit sehrviel Freude bereitet, herzlichen Dank!Auch für die vielen Weihnachts- und Neujahrswünsche und die damitausgedrückte Aufmerksamkeit mir gegenüber sage ich ein großes Dankeschön!Liebe Frauen ich wünsche Euch in diesem Jahr viele Begegnungen und vielFreude in unserer Gemeinschaft, die Zeit für Gespräche, ein Stück Distanz zumAlltag durch unsere Feste und das Erleben von Nähe in unserer Gemeinschaft.1


Aus dem Vatikan, am 18. Dezember 2006Sehr geehrte Frau Pühringer!Verehrte, liebe Goldhaubenfrauen!Sie hatten die Freundlichkeit, dem Heiligen Vater anlässlich Ihrer Teilnahmenan der Generalaudienz am 6. September 2006 eine großzügige Spende für einsoziales Hilfsprojekt zugunsten bedürftiger Frauen zur Verfügung zu stellen.Seine Heiligkeit hat sich über den Besuch einer so großen Schar vonGoldhaubenfrauen aus Oberösterreich gefreut und mich beauftragt, Ihnen allenfür die überbrachte Gabe aufrichtig zu danken. Ich darf Ihnen zudem mitteilen,dass Ihre Spende über die Apostolische Nuntiatur in Tansania dem von Ihnenvorgeschlagenen Projekt zugeführt wird.Die Teilnahme an der Generalaudienz in Ihrer schönen Tracht hat IhreVerbundenheit mit dem Nachfolger Petri zum Ausdruck gebracht und Ihre Treuezum Glauben der Kirche öffentlich bezeugt. Es ist ermutigend zu sehen, dassdie Trachtengruppen einen wertvollen Beitrag zur Bewahrung und Erhaltungdieses guten Brauchtums leisten und sich darüber hinaus karitativ für ihreMitmenschen einsetzen.Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. schließt Sie und Ihre Anliegen in seinBeten ein und erbittet Ihnen und Ihren Familien von Herzen Gottes beständigenSchutz und seinen reichen Segen.2


Päpstlicher Orden für Anneliese RatzenböckDiözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz überreichte am 28.2.<strong>2007</strong> AnnelieseRatzenböck das "Komturkreuz mit Stern des Päpstlichen Silvesterordens".Gedankt wurde dabei für ihre großartigen ehrenamtlichen Tätigkeiten alslangjährige Landesobfrau der OÖ. Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen undals Obfrau des Forums "Freunde der Caritas". In der Laudatio wurde AnnelieseRatzenböck herzlich gedankt für das Bemühen um unsere Volkskultur, umreligiöse Bräuche und um die Feiergestaltung.Es ist ihr gelungen verschiedene Gruppen für sozial-karitative Aktionen zumotivieren. Damit wurden Spenden in Millionenhöhe für Anliegen derHeimatpfarren, aber auch für Notleidende im In- und Ausland aufgebracht,zuletzt für den Wiederaufbau kirchlicher Einrichtungen in Weißrussland.Wir gratulieren und danken herzlich!Rekordergebnis - Licht ins Dunkel 2006Am Heiligen Abend des vergangenen Jahres haben wir ein Rekordergebnis von45.000 Euro übergeben können. Allen Frauen unserer Gemeinschaft, die unshier unterstützt haben, möchte ich ein ganz großes Dankeschön aussprechen.Der Verkauf am 24.12.2006 im ORF-Studio war sehr erfolgreich.Die Handarbeiten, Kekse und Basteleien wurden fast gänzlich verkauft.Die Laternen-Aktion mit dem Marktverein St Wolfgang war ebenso sehrerfolgreich und hat uns zusätzlich über 12.000 Euro eingebracht .Ein großes Lob möchte ich den Frauen des Bezirks Urfahr aussprechen, dennsie haben nicht nur, wie schon viele Jahre vorher, am 24. Dezember gearbeitet,sondern zusätzlich in der Bürgerstraße (Geschäft Heimatwerk) den ganzenAdvent über Geschenke verkauft. Ich möchte mich daher besonders beiBezirksobfrau Konsulentin Monika Schietz, der Obfrau von VorderweißenbachMarianne Mostler und den Ortsobfrauen mit allen Helferinnen aus denGruppen, herzlich bedanken.Beim Zipfer Advent gab es heuer eine besondere Überraschung, in Form einesSchecks, in der Höhe von 10.000 Euro. Nach der letzten Aufführung wurde mirdieser Scheck von Braumeister Mag. Günter Seeleitner überreicht, alsAnerkennung für die Unterstützung dieser Veranstaltung durch die Goldhauben.Seit mehr als 30 Jahren unterstützen und besuchen wir diese Veranstaltung. Eswurde bei der Übergabe die Bitte geäußert, den Betrag für Licht ins Dunkel zuverwenden. Daher haben wir heuer dieses Rekordergebnis erreicht.Allen die dazu beigetragen haben meinen besonderen DANK!Martina Pühringer3


OÖ. Goldhaubengruppen und OÖ. Forum Volkskulturspenden für KaschmirAm 2.2.<strong>2007</strong> übergaben Landesobfrau Martina Pühringer und der Präsident desOÖ. Forum Volkskultur Kons. Hans Samhaber in Gmunden € 21.000.- fürProjekte in Kaschmir. Es war eine gemeinsame Aktion der OÖ. Goldhauben-,Kopftuch- und Hutgruppen und des OÖ. Forum Volkskultur mit denvolkskulturellen Landesverbänden. Die gesamte Volkskultur Oberösterreichs imDienste der Nächstenliebe!€ 11.000.- gingen an Frau Dr. Preinstorfer für das Austrian Kashmir SocialProjekt. Dabei wird ein Waisenhausprojekt in Nordindien in der ProvinzKaschmir unterstützt. Zur Zeit wohnen 100 Mädchen im Heim und 193besuchen die angeschlossene Schule. Durch den seit 1989 zwischen Indienund Pakistan tobenden Krieg um Kaschmir und das starke Erdbeben vomOktober 2005 wurde der Zivilbevölkerung viel Leid zugefügt. UmWaisenmädchen ein neues Zuhause und bessere Chancen für die Zukunft zubieten wurde das Austrian Kashmir Project ins Leben gerufen. Mit dem ausOberösterreich gespendeten Geld kann eine Heizung im Waisenhaus und inder Schule errichtet werden.€ 10.000.- gehen an die Direkthilfe des Jakob Steinkogler für Kaschmir. DasDirekthilfeteam kümmert sich vor Ort um die hilfsbedürftigen Menschen, diedurch das verheerende Erdbeben 2005 alles verloren haben. So werdenSchulen wieder aufgebaut, Winterunterkünfte errichtet, die Menschen mitSaatgut versorgt und es wird ihnen auch geholfen, die traumatischen Erlebnissedieser Naturkatastrophe zu verarbeiten.Diese Unterstützung aus Oberösterreich soll wieder eine kleine Freude in dieHerzen der Menschen in Kaschmir bringen. Vielen lieben Dank an alle, diedafür gespendet haben.Martina Pühringer"Mister" Volkskultur – Hans Samhaber 70 Jahre jungSein Lebenslauf, den er noch mit der Schreibmaschine Mitte der 80er Jahregeschrieben hat, umfasst vier Seiten und endet mit dem Satz: "DieZusammenstellung meiner Tätigkeiten ist lückenhaft." Ein besonderer Menschhat Geburtstag: Hans Samhaber war am 23. Jänner 70 Jahre jung.4


Es ist unmöglich, Hans Samhaber zu beschreiben. Man muss ihn kennen, undwenn man ihn kennt, erübrigt sich jede Beschreibung. Geboren in Ried/Innkreis,kommt er nach Absolvierung der bischöflichen Lehrerbildungsanstalt in Linz1958 als Volksschullehrer nach Eberschwang, Hohenzell und Peterskirchen.1961 wird er als Direktor nach St. Marienkirchen am Hausruck geschickt. SeineBegeisterung darüber hat sich, wie er noch immer gerne erzählt, in Grenzengehalten. Das erste, was er mit "seinen" (Schul-) Kindern in St. Marienkirchengemacht hat, war – wie könnte es bei Hans Samhaber anders sein – singen."Da suma is uma" heißt das Lied. Seine Frau Johanna hat er ebenfalls 1961geheiratet. Gemeinsam haben sie in den folgenden Jahrzehnten drei Kindergroß gezogen.Was wenige wissen: Hans Samhaber kommt vom (Lauf-)Sport. Er warLandesjugendmeister über 4 x 100 Meter und Vizemeister über 200 Meter zueiner Zeit, als noch barfuss gelaufen wurde. Lange Jahre war er in der TurnundSportunion aktiv. Immer mehr in den Vordergrund trat im Lauf der Jahreaber seine Arbeit in und für die Volkskultur. Begonnen hat alles – wie könnte esanders sein – in St. Marienkirchen, jener Ort, der ihm längst Heimat gewordenist. Schon 1962 gründete er hier die "ARGE für Dorfkultur". Bis heute ist er ihrLeiter. Advent- und Passionssingen, Gottesdienstgestaltungen, Basare undviele, viele andere Veranstaltungen und Initiativen – sie alle gehen auf dasEngagement von Hans Samhaber zurück. Besonders wichtig war und ist ihmder Kontakt zu ausländischen Chören: Flandern, Polen, Ukraine, so weitreichen die Beziehungen, die ständig gepflegt werden. Musik und Volkskulturals Brückenschlag zwischen den Menschen.Sein Engagement ist im wahrsten Sinn des Wortes grenzenlos. Daher war erauch der "logische Kandidat", als zu Beginn der 90er Jahre das OÖ. ForumVolkskultur gegründet wurde. Er war und ist es, der die Vielfalt und Kraft, dieLebendigkeit der OÖ. Volkskultur repräsentiert, und das seit 15 Jahren.Unmöglich alles aufzuzählen, was er angestoßen und mit vielenGleichgesinnten initiiert hat: das Fest der Volkskultur, die Akademie derVolkskultur sind nur zwei Beispiele, die den ganzen Bogen seiner Arbeit zeigen.Vieles konnte sich auf dem kulturellen Boden, den er bestellte, entwickeln, unddas weit über St. Marienkirchen hinaus. Hans Samhaber ist die Integrationsfigurschlechthin, energisch dort, wo es notwendig ist, doch immer freundlich und aufAusgleich bedacht. "Das Ziel meiner Aktivitäten war und bleibt immerdasselbe", hat er einmal gesagt: "Den jungen Menschen Helfer zu sein und dieälteren nicht einschlafen zu lassen in der Erkenntnis, dass Heimat einGeschenk ist, für das wir Mitverantwortung tragen, dass es ohne Werte keinglückliches und sinnvolles Leben gibt, dass wir alle in Gottes Händen sind."Elisabeth Mayr-Kern5


BERICHTEGoldhauben- und Kopftuchgruppe Bad GoisernLiebstattsonntag - Ein herzliches FrühlingsfestVon Michael Kurz - HistorikerEinem Menschen einen Liebesbeweis geben, ist unabhängig von Festtagenoder Anlässen. Am Liebstattlsonntag kann man dies aber in besonderer Weisetun. Woher kommt dieses Frühlingsfest, das auch im inneren Salzkammergutgefeiert wird?Der 4. Sonntag in der Fastenzeit bzw. der 3. vor Ostern ist der Sonntag„laetare“.Laetare heisst zu deutsch „Freu dich“. Angeblich freuten sich die Leute auf denankommenden Frühling, der den langen Wintertagen und der Kälte bald einEnde bereiten sollte.Unsere Vorfahren nahmen die kalte Jahreszeit noch anders wahr als wir.Anstatt sich auf Pisten oder Eisbahnen zu vergnügen, hofften sie, ausreichendLebensmittel und Brennholz zu haben, um über den Winter zu kommen.Die Fastenzeit, die uns heute als eher altertümlich erscheint, stellte sich baldvon selber ein, da nach den üppigen Feiertagen, wo man die gemästete Sauschlachtete, die Vorräte immer weniger wurden.An diesem Freudensonntag also geschah es in den 1640er Jahren, dass einefromme Gemeinschaft die Armen der Stadt Gmunden zu einem Mahl lud.In brüderlicher Eintracht saßen Arm und Reich beisammen und versichertensich ihrer Verbundenheit, „bestätigten“ sich ihrer Liebe.Aus diesem „Liab b’statten“ (=bestätigen) wandelte sich der Begriff zu „Liababstatten“, wie wir es heute verstehen.Der alte BrauchBald bürgerte es sich ein, mit einem Herzen aus Lebkuchen seiner Vertrautendie Liebe zu gestehen oder zu beweisen. Junge Männer warben um die Liebevon Mädchen; Liebespaare die sich kennen und lieben gelernt hatten, traten andiesem Tag das erste Mal in die Öffentlichkeit. Der Bursch machte erstmals mitseiner Auserwählten Verwandtenbesuche, ging dann mit ihr zum Lebzeltstandund hängte ihr als sichtbares Zeichen seiner Verbundenheit ein Lebkuchenherzmit einem schönen Sprüchlein um den Hals. Nachdem die Beziehung nunmehroffiziell war, klang der Tag in einem nahen Gasthaus oder Ausflugsort aus.Dies stellte aber nur einen Teil der gegenseitigen Liebesbestätigung dar. Dennan Ostern nämlich bereitete die junge Frau, wenn sie sich ihrer Sache sicherwar, ihrem „Buam“ ein „Oapackl“(Eierpackl).6


Geschicklichkeit der FrauDieses "Oapackl", das am Ostermontag überreicht wurde, enthieltüblicherweise folgende Dinge, mit der die künftige Hausfrau ihreGeschicklichkeit unter Beweis stellte: ein Pfoad (Hemd), ein Bindl, bestickteHosenkraxen (Hosenträger), gestrickte Stutzen, einen gestickten Tabaksbeutel,ein Sacktüchl und Eier. Das ganze wurde in ein baumwollenes Kopftuchgewickelt dem Liebsten geschenkt. Damit war der Herzensbund besiegelt. Nichtimmer klappte es dann auch mit der Hochzeit. Eine alte Frau erzählte, dass ihr„Bua“ zwar ihr "Oapackl" genommen hatte, „aber mi nit“. Dieser Brauch hieltsich bis in die Zwischenkriegszeit.Heimatverein nahm sich anIn Bad Goisern nahm sich 1980 der Heimatverein diesem vergessenenBrauchtum an und belebte es neu. Oft fand in den folgenden Jahren am„Liabstattl-Sonntag“ eine fröhliche Veranstaltung statt, bei der gesungen undmusiziert wurde.1981 konnte man sogar den damaligen Landeshauptmann Ratzenböckbegrüßen, der mit seiner Gattin die Aufwartung machte.In der Zeit vor dem Festtag herrscht in den Küchen der rührigen Damen vomHeimatverein und den Goldhauben- und Kopftuchfrauen Hochbetrieb.Alle Lebkuchenherzen werden selbst gebacken, mit einem Sprüchlein versehenund liebevoll verziert. Alljährlich ca. 3000 Herzen lassen die Herzen derbeschenkten höher und die Herzen der Hersteller schneller schlagen. In über500 Arbeitsstunden stellen die mehr als 40 Frauen (mittlerweile gesellte sichauch ein Mann dazu) ihre Kunstwerke her. Das Material stellen dieZuckerbäcker ebenfalls zur Verfügung.Einige Tage vor Liabstattl sieht man die Damen festlich gewandet von Haus zuHaus ziehen, wo sie ihre Erzeugnisse verteilen. Die meisten Leute freuen sichschon auf den Besuch und suchen sich aus den Körben das Herz ihrer Wahlaus, um es weiterzuschenken. Viele Kilometer werden so zurückgelegt, bisauch das letzte Haus mit einem Herz versehen wurde.Besonders in den Altenheimen sind die Heiminsassen über die Liebesgabesehr erfreut. Was an Spenden für die Herzen eingeht, wird meist einemkaritativen Zweck zur Verfügung gestellt. So konnten sich die Landlerhilfe, dieLebenshilfe Bad Ischl oder in Not geratene Familien schon öfter über einennamhaften Betrag freuen, den die Arbeitsbienen der Goldhauben- undKopftuchfrauen und des Heimatvereins persönlich überreichten.Auch heuer – der Liebstattl–Sonntag fällt auf den 18. März <strong>2007</strong> werden balddie Öfen vorgeheizt und die Glasuren gemixt, damit jeder seinem Schatz „dieLiab abstatten“ kann.Ein Brauch der vom Herzen durchs Herz zum Herz geht und jenseits allerKommerzialisierung liegt.7


Alte BeschreibungAm Liebstattsonntag gilt es dem Burschen, einen Beweis seiner Liebe zugeben, und dies geschieht, indem er seine Angebetete in den nächstenLebzelterladen führt und hier mit Meth, Lebkuchen und „Busserln“ tractiert.Da kamen denn im Verlaufe des Nachmitttags die Mädchen aus der Stadt undderen Umgebung im schmucken Gewande und stellten sich auf demStadtplatze auf, in banger Erwartung, ob der heißersehnte, der vielleicht innächster Stunde zu tun vor hatte, kommen und sie als Auserwählte seinesHerzens dem Methladen zuführen werde.Selten blieb eine zurück, denn jene, welche ein solches Missgeschickbefürchtete, blieben gleich zu Hause.Kleider zusammengeheftetNicht selten kam es hiebei zu derben Witzen, denn wenn die zierlichenMädchengestalten in langer Reihe dicht nebeneinander standen und vor bangerErwartung über die Dinge, die da kommen sollten, Hören und Sehen verloren,schlich sich mitunter ein Spaßmacher von rückwärts heran und heftete mehrereKleider zusammen, und so kam es denn, dass der Bursche, der seineAngebetete an den Arm genommen, zum Halloh der Umstehenden einenganzen Zug ungebetener Gäste hinter sich her hatte und obendrein seineUnbescheidenheit im Methladen bitter büßen musste.(Aus: Leo Kegele „Das Salzkammergut", 1898).Goldhaubengruppe Linz – 60 JahreMit einem Festakt im Ursulinenhof feierte die Linzer Goldhaubengruppe den60jährigen Bestand als Verein. Obfrau Erna Renner konnte vieleVereinsmitglieder und Frauen der befreundeten Goldhaubengruppen begrüßensowie Vizebürgermeister Erich Watzl und Stadträtin Susi Wegscheider.Pater Christian Öller von der Pfarre Auwiesen zelebrierte unsere Festmesseund der Puchenauer Dreigesang gestaltete diese feierlich mit Barockgesang.Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer betonte in seiner Rede, dass dieGoldhaubenfrauen in Oberösterreich das kulturelle Leben im Lande mittragenund bereichern. Dadurch wird die Tradition gelebt und von den Frauen vonGeneration zu Generation weitergegeben.Bezirksobfrau Ingrid Pree berichtete, dass vor 60 Jahren nach einem Aufruf inder Zeitung 32 Frauen aus Linz und Umgebung den Verein gründeten.Lebendigkeit, Echtheit und Anpassungsfähigkeit in der Überlieferung desTrachtengutes war das Ziel des Vereines. Die Menschen waren so froh, nachden Schreckensbildern des Krieges Schönes und Vertrautes wieder zu sehen.In einem Gespräche mit zwei jungen Frauen wurde die Entstehung derGoldhaube erklärt und dass auch eine Kopftuchträgerin gerne in dieGemeinschaft aufgenommen wird.8


Schöne Auftritte in Tracht, interessante Vereinsabende mit aktuellen Themen,Hilfe bei der Beschaffung der Tracht sowie herzliche Aufnahme in die Familieder Goldhaubenfrauen kann allen Interessierten zugesagt werden.In der Festrede betonte Frau Anneliese Ratzenböck, dass in den 70er Jahreneue Impulse durch das Selbst-Anfertigen der Goldhaube gekommen sind. Esist etwas Besonderes, die Haube zu sticken, die Tracht selbst zu nähen und zubesitzen und diese bei diversen Festlichkeiten zu zeigen. Die vielenGoldhaubenausstellungen und Landestreffen, Beteiligung an weltlichen undkirchlichen Festen bestätigen die Kulturarbeit der Goldhaubenfrauen.Durch Sozialarbeit der Linzer Goldhaubengruppe, die Jahre 1982 begann,konnten viele Institutionen unterstützt werden, gemäß dem Motto "Schönheit insLeben tragen, die Not des Anderen sehen".Frau Anneliese Ratzenböck wünscht dem Verein der Linzer Goldhaubengruppeweiterhin viel Freude bei der kulturellen Tätigkeit in der Gemeinschaft, diePartnerschaft zwischen den Gruppen auszubauen und das Brauchtum und dieVolkskultur in der Stadt zu verwirklichen.Eine kurze Beschreibung über "60 Jahre Verein Linzer Goldhaubengruppe" istbei unseren Vereinsabenden, jeweils dritter Dienstag im Monat, kostenloserhältlich.Goldhauben- und Kopftuchgruppe Gilgenberg50 Jahre Goldhaubengruppe Gilgenberg, die Goldhauben- und Kopftuchgruppehat ein bewegtes Jahr hinter sich. Im Frühjahr wurde die langjährige ObfrauFrau Weinberger Plasser Maria für ihre engagierte und tatkräftige Führung desVereines zur Ehrenobfrau ernannt.Bereits zu Jahresbeginn begannen die Mitglieder unter der Führung der ObfrauKarl mit der Vorbereitung zur 50 Jahr Feier. In Zusammenarbeit mit den beidenEhrenobfrauen Frau Albrecht und Frau Weinberger wurde eine Chronik alsGastgeschenk für die teilnehmenden Vereine am Fest erstellt. Viel Stundenwaren nötig und dabei wurden so manche alte Erinnerungen wieder wach. Die50-jährige Geschichte ist nun für alle Interessierten in diesem Buchfestgehalten.Am 3. September wurde das Bestehen mit einem Festzug zum Festgottesdienstbegangen. Der Kirchenchor sang eine Marienmesse, dessen Höhepunkt dasvon Franz Geisberger komponierte Goldhaubenlied war.Anschließend begaben sich die Gäste in das Festzelt, wo die Feierlichkeitenumrahmt von der Blasmusikgruppe Geisberger, der Blasmusikgruppe ausGeretsberg und den Gästen aus der der Steiermark fortgesetzt wurden. Vielefreiwillige Helfer waren am Werk und ließen das Fest wahrlich gelingen.Bezirk Steyr-Land: Bezirkseigene TrachtenmappeNoch unter dem Eindruck der Romwallfahrt sind die Goldhaubenfrauen Steyr-Land weiter aktiv.Die Goldhaubengruppen des Bezirks haben sich der landesweitenTrachtenerneuerung angenommen und als Verantwortliche für den Bezirkhaben Fritzi Mayr und Inge Göschl kürzlich eine bezirkseigene Trachtenmappe9


den Ortsobfrauen präsentieren können. Mit großem Aufwand ist eineerweiterungsfähige Mappe der derzeitigen erneuerten und alten Ortstrachten inBild und Beschreibung entstanden. Die Fotos der Damen in Festtracht oder imAlltagsdirndl -alle in A4 Format- sind hervorragend und laden Interessiertegeradezu ein, sich die eigene echte Tracht zu wählen.Beim diesjährigen Ball der Oberösterreicher am 20. Jänner in Wien, der vonden Bezirken Steyr-Stadt und Steyr-Land mitausgerichtet wurde, konnten ineiner bestechenden Trachtenmodenschau junge, fesche Damen ihreortseigenen Dirndl unter dem Beifall der vielen Gäste präsentieren.Die Mappen zum Preis von € 45.- sind bei der Bezirksleitung erhältlichAuch im Sozialbereich konnten noch vor Weihnachten Geldbeträge in der Höhevon € 2600.-an plötzlich in Notgeratene übergeben werden. Heuer waren dieBeschenkten vor allem 3 Mütter mit ihren Kindern, die den Mann, bzw. denVater verloren hatten.Goldhauben- und Kopftuchgruppe GallneukirchenDas Jahr 2006 war für unsere Gruppe ein arbeitsreiches aber auch einerfolgreiches Jahr.Die beachtliche Summe von 45.000,-- € hat die Gruppe der Goldhauben- undKopftuchträgerinnen für die Kirchenrenovierung aufgebracht. Im Zuge desPfarrfestes am 2. Juli wurde der Betrag in Form eines Schecks übergeben. Diegroßzügige Spende für die Kirchenrenovierung ist der Reinerlös von 10 JahrenBacken und Verkauf von Lebkuchenherzen für den Liebstattsonntag.Neben Auftritten bei vielen Festlichkeiten werden auch viele soziale Projekteunterstützt. Durch viel Kleinarbeit wie z.B. Basteln von Kräuterkissen,Herstellung von Tee und Salben, Likören, Ölen etc., wird das Geld aufgebracht.Den krönenden Abschluss eines Jahres bildet immer unser Stand bei "Licht insDunkel" im ORF.So hoffen wir, dass uns auch in Zukunft unsere Mitglieder die Treue halten undtatkräftig unterstützen.Theresia GrabnerBad Leonfelden – Ehrenobfrau feierte das "DiamanteneHochzeitsjubiläum"Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche wurde von denEhegatten Anna und Ernst Hettrich-Keller zur außerkirchlichen Feier in dasHaus am Ring in Bad Leonfelden eingeladen. Eine Gratulantenschar – nebender Großfamilie Hettrich – stellt sich mit den besten Gesundheits-, Glück- undSegenswünschen bei dem "Diamantenen Jubelpaar" ein.Auch der Landesobmann des Seniorenbundes LH a.D. Dr. Josef Ratzenböcksowie die Bezirksobfrau der Goldhauben, Konsulent Monika Schietz gaben denEhegatten Hettrich durch ihre Mitfeier die Ehre.Bürgermeister, Pfarrer und die Obfrau des Trachtenvereines HermineHochreiter sprachen Worte des Dankes und der Anerkennung für die in den10


vielen Vereinen jahrzehntelang geleistete wertvolle Arbeit von Ernst und AnnaHettrich.Die Mitglieder des Trachtenvereines wünschten der rüstigen Ehrenobfrau undihrem Gatten noch einige gesunde Lebensjahre im Kreise ihrer Großfamilie.Sieglinde DumphartGoldhauben- und Kopftuchgruppe LochenDie Lochener Goldhauben- und Kopftuchfrauen begrüßten am 13.8.2006 beistrahlendem Sonnenschein 36 Gruppen mit 450 Frauen aus dem BezirkBraunau und aus dem angrenzenden Flachgau, die örtlichen Vereine und vieleZuschauer aus nah und fern zum 30-jährigen Bestandsjubiläum.Landesobfrau Martina Pühringer und Bezirksobfrau Friederike Knechtl beehrtenuns und feierten mit uns am Sportplatz einen beeindruckenden Gottesdienst.Dann marschierten alle ins Festzelt, welches bis auf den letzten Platz gefülltwar.Ein ganz besonderes Schmuckstück war unsere "große Goldhaube".Für unsere Gruppe war es neben sehr viel Arbeit ein besondersbeeindruckendes Erlebnis, welches niemand missen möchte. Anlässlichunseres Jubiläums überreichten wir Herrn Pfarrer Sageder eine Spende für denneuen Glockenstuhl.Brigitta KarlKURZ NOTIERTGoldhauben- und Kopftuchgruppe Bad GoisernAm 11. Jänner <strong>2007</strong> wurde Frau Ruth Fettinger nach 25 jähriger erfolgreicherTätigkeit als Obfrau der Kopftuchfrauen mit gebührender Anerkennung unsererGemeinschaft im Hotel Goisererhof in Bad Goisern zur Ehrenobfrau derGoldhauben- und Kopftuchgruppe ernannt.Als Dankeschön für ihren Fleiß und Engagement in all den Jahren wurde ihreine Urkunde, ein handgebundenes Chronikalbum aus der örtlichenBuchbinderei, ein Freundschaftsbecher und ein Korb mit Frühlingsblumenüberreicht.11


Wir danken nochmals für ihren Einsatz und wünschen nun unserer EhrenobfrauRuth Fettinger noch viel Gesundheit und schöne Stunden in unsererGemeinschaft.Goldhaubengruppe MehrnbachBrigitte MittendorferDie Goldhaubengruppe Mehrnbach überreichte bei der Kindermette an DiakonHans Traunwieser eine Scheck über 1.000,-- € für die Restkosten derGlockenstuhlerneuerung. Der Betrag stammt aus dem Erlös des diesjährigenNaschmarktes.Goldhauben- und Kopftuchgruppe St. Marienkirchen/PolsenzDie Goldhauben- und Kopftuchgruppe St. Marienkirchen /P. bereitete derPfarrgemeinde eine besondere Freude, indem sie durch eine überausgroßzügige Spenden von € 3.570,-- für die fachgerechte Restaurierung derKirchenkrippe sorgte. Pfarrer Mag. Josef Etzlstorfer bedankte sich sehr herzlichim Namen der ganzen Pfarre für die ehrenamtliche Tätigkeit vieler fleißigerHände unter der Leitung der Obfrau Elfriede Thurner und Ihrer VorgängerinFrau Marianne Edtmair.Elfriede ThurnerGoldhaubengruppe GramastettenAm Sonntag, 10. September 2006 wurden in Gramastetten die Jubelhochzeitengefeiert: Ein Diamantenes, vier Goldene und zwanzig Silberne Hochzeitspaarenahmen teil. Der Festzug vom Gemeindeamt zur Pfarrkirche wurde angeführtvon der Musikkapelle, dann folgten die Goldhaubenfrauen und Mag. Kons.RatPfarrer Pater Paulus Nimmervoll sowie die Jubelpaare und eine große Zahl dermitfeiernden Bevölkerung. Die Goldhaubenfrauen unter Leitung von RosaFreiseder hatten Hochzeitsbüscherl vorbereitet und die Kirchenschmückungübernommen.Goldhaubengruppe OhlsdorfRosa FreisederAnlässlich des Ehrennachmittages mit Jahresrückblick, am 18.11.06 imGasthaus Fürtbauer, legte Frau Christl Panholzer die Obfrauenstelle zurück. Inden 21 Jahren, die Frau Panholzer den Verein mustergültig führte, konnten andiverse karitative Einrichtungen, wie z.B. Hartheim, Lebenshilfe, Kindergartenund diverse Härtefälle in der Gemeinde 36.500,-- Euro gespendet werden. DieGoldhaubenfrauen bedankten sich für die vielen Stunden, die sie für die Gruppeopferte. Zur neuen Obfrau wurde Frau Maria Ortner gewählt.12


Akademie der Volkskultur – ein Kursangebot für die Mitgliederder <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>"Frisch aufgetischt"Brauchtum und Tradition aus der Küche – Ein Genuss für alle SinneWir bieten Ihnen ein Erlebnis der besonderen Art an. Speisenzubereitung,Tischdekoration und gelebtes Brauchtum für Sie zu Hause – erlern undgenießbar in einem Tag in der Landwirtschaftlichen Fachschule Weyregg amAttersee im traditionsreichen Salzkammergut.In diesem Kurs über gesunde, regionale und bodenständige Ernährung undunsere traditionelle Tischkultur mit allen Bräuchen unseres HeimatlandesOberösterreich können Sie das Zubereiten von verschiedenstenKnödelvarianten, deftigen Fleischspeisen wie Blunzn´gröstl und Bratl mitaltbewährten Beilagen spielend erfahren. Selbstgebackenes Brot, Weckerln undErdäpfelkäse dürfen nicht fehlen. Natürlich werden auch Mehlspeisen ausGroßmutters Küche zubereitet. Sie werden kulinarisch durch das Brauchtumunseres Heimatlandes geführt.Termin: Samstag, 5. Mai <strong>2007</strong>, 9.00 – 17.00 UhrReferentinnen: Christine Bauernfeind, Elisabeth Hochmair, LandwirtschaftlicheFachschule WeyreggKursort: Landwirtschaftliche Fachschule Weyregg, Wachtbergstraße 28,4852 Weyregg/AtterseeTeilnehmerzahl: max. 20Teilnehmerbeitrag: € 40,-- (inkl. Materialkosten)Anmeldung erforderlich!Akademie der Volkskultur, p.A.: OÖ. Volksbildungswerk, Landstraße 31,4020 Linz, Tel.: 0732/773190, Fax: 0732/776409, e-mail: avk@ooevbw.orgAlte Handarbeiten neu entdeckenTermin: Samstag, 12. Mai <strong>2007</strong>, 9.00 – 17.00 UhrReferentin: Konsulent Marianne Bachinger,Bezirksobfrau der Goldhaubenfrauen GmundenKursort: Handarbeitsmuseum Traunkirchen, Klosterplatz 2,4801 Traunkirchen, Tel.: 07617/2879Teilnehmerzahl: max. 30Teilnahmebeitrag: € 25,--Anmeldeschluss: 2. Mai <strong>2007</strong>Mit Handarbeit Ruhe finden, Freude erleben, Kraft schöpfen, Atmosphäreschaffen. Früher war die Handarbeit auch ein wirtschaftlicher Impuls – jetzt istes ein ganz großer psychologischer Wert. 100te Muster warten daraufuntersucht und bestimmt zu werden, sie konnten bis jetzt nicht eruiert werden.Weiters wird untersucht, wie sie entstanden sind.Anmeldung erforderlich!Akademie der Volkskultur, p.A..: OÖ. Volksbildungswerk, Landstraße 31,4020 Linz, Tel.: 0732/773190, Fax 0732/776409, e-mail: avk@ooevbw.org13


AUSSTELLUNGENBrauchtum und Glaube zu Ostern31.3. / 1.4.<strong>2007</strong>, ganztägig geöffnetSchlossmuseum FreistadtEröffnung: 30.3.<strong>2007</strong>, 19.00 UhrDie Goldhaubengruppe Freistadt beteiligt sich mit einer VerkaufsausstellungDie Pracht der Tracht – beim Fest und im Alltag2.6. – 28.10 <strong>2007</strong>, Do. – So. von 14.00 – 18.00 UhrHeimat- und Handwerkermuseum, Eduard Bachstr. 4, Bad HallEröffnung: 1.6.<strong>2007</strong>, 19.00 Uhr28.7. und 8.9.<strong>2007</strong> ab 14.00 Uhr: Vorführungen von vielfältigen Handarbeiten,Klöppeln, Goldhaubensticken, Keramikmalerei etc.Kontaktstellen:Forum Hall: Eduard Bachstr. 4, 5440 Bad Hall, Tel./Fax: 07258/4888, e-mail:forumhall@utanet.atTourismusverband Bad Hall: Kurpromenade 1, 4540 Bad Hall, Tel.:07258/7200-0, e-mail: info@badhall.atBesuch von Gruppen jederzeit gegen Voranmeldung möglichVeranstalter: Goldhaubengruppe Bad Hall und Forum HallVERANSTALTUNGENLiebhabermarkt der Volkskultur22. bis 25. März <strong>2007</strong> im Rathaus Kirchdorf an der KremsVeranstalter: Goldhauben-, Hut- und Bauerngruppen Kirchdorf a.d. KremsEine Gelegenheit gut erhaltene Goldhauben, Perlhauben, Häubchen,Kopftücher, Hüte, echte Trachtenkleidung sowie Trachtenschmuck,Schultertücher, Taschen, Gebetbücher...alles rund um die Tracht verkaufen und zu kaufen.Annahme der Waren: Donnerstag, 22. März <strong>2007</strong> von 9.00 – 17.00 UhrVerkauf: Freitag, 23. März <strong>2007</strong> und Samstag, 24. März <strong>2007</strong> 9.00 – 17.00 UhrSonntag, 25. März <strong>2007</strong> 9.00 – 11. 00 Uhr14


Rückgabe der unverkauften Ware oder Auszahlung:Sonntag, 25. März <strong>2007</strong> 11.00 – 14.00 UhrZur Deckung der Werbekosten ist für jedes angebotene Stück € 1,-- zuentrichten. 10 % vom Verkaufserlös werden einbehalten und dienen sozialkaritativenZwecken der Ortsgruppen.Während der Öffnungszeiten verwöhnen Sie die Goldhaubenfrauen mit Kaffeeund Kuchen.Für Informationen und Auskünfte: Bezirksobfrau Maria Enzendorfer, 4562Steinbach am Ziehberg Nr. 77, Tel.: 07582/7253.Goldhaubenbazar17. – 22. April <strong>2007</strong>Museum der Stadt Bad Ischl, Trauungssaal – 1. StockVeranstalter: Goldhaubengruppe Bad IschlEine Chance, gut erhaltene Goldhaube, Perlhaube, Häubchen, Kopftuch, Hut,echte Trachtenkleidung sowie Schmuck, Schultertuch, Tasche, Handschuhe,Gebetbücher ……..etc.alles rund um die Tracht abzugeben und zu kaufen.Annahme der Waren amDienstag, 17. April von 10 Uhr bis 17 UhrMittwoch, 18. April von 14 Uhr bis 19 UhrVerkauf abDonnerstag, 19. April bis Samstag, 21. April von 10 Uhr bis 17 UhrRückgabe der Stücke oder AuszahlungSonntag, 22. April von 10 – 14 UhrEs werden 15 % Provision des Verkaufs einbehalten.Der Reinerlös wird zur Renovierung der Wahlfahrtskirche „Maria im Schatten“ –Lauffen verwendet.Um die Wartezeit zu verkürzen gibt es Würstel und von den Goldhaubenfrauenhausgemachten Mehlspeisen im Museumscafé.Stefanie Fahrner, Frauengasse 5, 4820 Bad Ischl7. Zeller BrauchtumsabendFreitag, 20. April <strong>2007</strong>, 20.00 UhrTurnsaal der Hauptschule EberstalzellVeranstalter: Goldhaubengruppe EberstalzellMitwirkende: Flügelhornduo GaugerZauchenseer ViergsangHohtraxlecker Sprungschanzenmusi15


Strasser Dirndl aus TirolZeller SchuhplattlerDurch das Programm führt Franz GumpenbergerVorverkauf: 9,-- €Abendkasse: 10,-- €BezirksmaiandachtFreitag, 25. Mai <strong>2007</strong>, 19.00 UhrLiebfrauenkirche in FreistadtVeranstalter: Goldhaubengruppen des Bezirkes FreistadtBenefiz-Konzert für Behindertenkinderdorf Gomel/Belarus,ein Projekt der Caritas Oberösterreichmit dem Corale San Francesco da PaolaBagnolo in Piano/ItalienSamstag, 2. Juni <strong>2007</strong>, 20 UhrKirche Wels Herz-Jesu, Flotzingerplatz 5Vorverkauf: 9,--(bei allen Sparkassen-Filialen Oberösterreichs)Abendkasse 10,--Veranstalter: Kath. Bildungswerk Wels Herz-Jesu undProjekt-Gruppe der 4. Klasse HAK Linz/AuhofBezirkswallfahrt und Häubchen-Mädchentreffen3. Juni <strong>2007</strong>AdlwangVeranstalter: Goldhaubengruppen des Bezirkes Steyr-LandDie Rainbacher EvangelienspieleDas Grab ist leerFriedrich Ch. ZaunerAm 15./16/17./22./23. und 24. Juni <strong>2007</strong> um 20.00 Uhr am 17. und 24. Juni<strong>2007</strong> um 16.00 UhrRainbach im InnviertelEintritt: Euro 25,-- / 20,-- / 15,--16


Die Jünger wirken nach der Kreuzigung verunsichert, sie verkiechen sich undwagen sich kaum mehr an die Öffentlichkeit, bis Ereignisse eintreten, die ihnenwieder Mut machen. Einzelnen Jüngern erscheint der auferstandene Jesus undschließlich ist es Petrus, der die Initiative ergreift und aus dem Häufchen derMutlosen eine erste christliche Kirche formt.Kartenvorverkaufbei österreichischen RaiffeisenbankenTel.: ++43 (0)7716 8015Handy: ++43 (0)676 7847754Email: ruhaltinger.34620@raiffeisen-ooe.at Homepage: www.rainbacherevangelienspiele.at20-Jahr-Jubiläum undVorstellung des St. Oswalder Festtags-Dirndl verbunden miteiner großen Dirndl-Präsentation29. Juni <strong>2007</strong>, 19:30 UhrSt.Oswald bei HaslachVeranstalter: Kopftuchgruppe St. Oswald bei HaslachFestfolge:19:30 Uhr Empfang der Gäste am Ortsplatz19:45 Uhr Festzug ins Festzeit20:00 Uhr Festaktanschließend Volksmusikabend mit bekannten Volksmusikgruppenund ORF-Volksmusik-Moderator Dr. Franz Gumpenberger.Zipfer Advent"Es wird scho glei dumpa"2.12.<strong>2007</strong>, 14.00, 17.00 und 19.30 UhrBrucknerhaus LinzVeranstalter: Musikverein der Brauerei Zipf(siehe Beilage)17


ANKAUF – VERKAUF> Sehr schöne, reich bestickte alte Goldhaube (Familienerbstück) zuverkaufen.Tel. 0699/12382950> Lienzer Festtracht zu verkaufen, Größe 38/40> Verkaufe zwei Mädchen Goldhauben-Dirndlkleider, Größe 10-14 JahreTel.: 06234/7122> Verkaufe Ennser Festtracht neuwertig, Größe 46Tel.: 0676/3510858> Verkaufe neue Perlhaube und neue GoldmädchenhaubeTel.: 07225/7359> Verkaufe schönes neuwertiges GoldhaubenkleidGröße 38 – 40, Körpergroße 154 cmTel.: 07215/3256> Verkaufe zwei Goldhauben sowie eine Perlhaube jeweils mit GewandTel.: 0650/7200515 od. 0662/827352> Verkaufe GoldhaubeTel: 07258/7656, Montag bis Donnerstag ab 17 Uhr.> Verkaufe Goldhauberudolf.ferder@tele2.at> Suche Goldhaubenkleid, Größe 36 – 38Tel.: 06234/723818


GLÜCKWÜNSCHEZum 50. Geburtstag gratulieren wirVeronika Huber5121 Tarsdorf, Winham 3 2. Mai 1957Christine Klausner4591 Molln, Zimeck 32 15. Mai 1957Maria Reischenböck4971 Eitzing, Untereitzing 81 3. Juni 1957Ingrid Zopf4861 Aurach a.H., Jetzing 9 4. Juni 1957Barbara Neuwirth4702 Wallern, Mauer 7 27. Juni 1957Anita Krah4292 Kefermarkt, Schloßberg 9 3. Juli 1957Zum 60. Geburtstag gratulieren wirBezirksobfrau Konsulent Ursula Zirsch4623 Gunskirchen, Irisweg 6 18. April 1947Johanna Mair4812 Pinsdorf, Steinbichlstraße 7 10. Mai 1947Karoline Niklas4984 Weilach, Ellreching 1 31. Mai 1947Eleonore Platzl4502 St. Marien, Oberndorf 6 15. Mai 1947Marianne Reisenzahn4462 Reichraming, Arzberg 75 19. Juni 1947Maria Sickinger4676 Aistersheim, Haidenheim 1 4. Juli 1947Brigitte Fichtinger4371 Dimbach, Reith 4 13. Juli 194719


Maria Baumgartner4273 Unterweißenbach, Hackstock 2 28. Juli 1947Zum 65. Geburtstag gratulieren wirBezirksobfrau Konsulent Ingrid Pree4020 Linz, Gruberstraße 57 26. April 1942Maria Köck4040 Linz, Hausfeld 12 14. Mai 1942Elfrieda Maier4230 Pregarten, Erlenweg 5 17. Juli 1942Klara Bauer4170 St. Oswald, Sattling 12 12. Juli 1942Zum 70. Geburtstag gratulieren wirElisabeth Lughofer4874 Pramet, Schmieding 4 5. April 1937Ehrenobfrau Hermi Möslinger4841 Ungenach, Unterleim 2 13. Juli 1937Zum 75. Geburtstag gratulieren wirHenriette Kiesenhofer4582 Spital a.P. 382 29. Mai 1932Rosa Reisinger4460 Losenstein, Eisenstraße 69 29. Juli 1932Recht herzlichen Glückwunsch!20


TODESNACHRICHTGoldhauben- und Kopftuchgruppe MattighofenKopftuchfrau Aloisia Huber im 1oo. Lebensjahr gestorbenDie Geburtstagsvorbereitungen für Jänner <strong>2007</strong> waren bereits getroffen,die Bezirksobfrau Friederike Knechtl war von Obfrau Erika Trunkenpolzeingeladen – doch das Schicksal wollte es anders. Genau einen Monat vorihrem 100. Geburtstag am 27.1.<strong>2007</strong> verstarb unsere Ehrenobfrau derKochtuchträgerinnen, Frau Aloisia Huber, nach kurzem Leiden. Frau Huber warseit 1949 Mitglied unserer Gruppe und bis zuletzt geistig total rege.Das Weitertragen der Kopftuchtracht war ihr immer ein großes Anliegen.Der Herr lasse Sie in Frieden ruhen.21

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