Der demografische Wandel in Deutschland – Das Problem des ...
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Jährigen e<strong>in</strong>er Beschäftigung nachg<strong>in</strong>gen, waren es 2011 bereits 60 Prozent. Die Rente mit 67 wirddiese Entwicklung noch verstärken.• Früherer Berufse<strong>in</strong>stieg. <strong>Das</strong>s junge Leute heute eher <strong>in</strong>s Berufsleben e<strong>in</strong>steigen als noch vore<strong>in</strong> paar Jahren, hat e<strong>in</strong>e ganze Reihe von Gründen. <strong>Der</strong> Nachwuchs wiederholt seltener Klassenund verlässt aufgrund der neuen Studiengänge auch schneller die Hochschulen. <strong>Das</strong> Durchschnittsalterder Hochschulabsolventen sank zwischen 2000 und 2011 um anderthalb auf knapp 27 Jahre;aufgrund der verkürzten Gymnasialzeit dürfte es künftig noch weiter abnehmen.Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist kräftig gesunken: Seit 2005 hat sie sich mehr als halbiert undliegt nun bei 6 Prozent.• Höherer Bildungsstandard. Aufgrund ihrer besseren Qualifikation gel<strong>in</strong>gt mehr Jugendlichender nahtlose Übergang von der Schule <strong>in</strong> den Beruf: So werden die PISA-Ergebnisse kont<strong>in</strong>uierlichbesser. Die Zahl derer, die ke<strong>in</strong> Abitur oder ke<strong>in</strong>e abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können,hat sich h<strong>in</strong>gegen verr<strong>in</strong>gert.Um die Bildungsarmut weiter erfolgreich zu bekämpfen, sollte <strong>in</strong>sbesondere die frühk<strong>in</strong>dliche Bildunggestärkt werden. Dazu zählt der stetige Ausbau an K<strong>in</strong>derbetreuungsmöglichkeiten für unterDreijährige. Große Erwartungen werden auch an die Sprachstandserhebungen und die Sprachförderprogrammefür K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der geknüpft.• Mehr Innovationskraft. <strong>Deutschland</strong>s Innovationskraft hängt stark vom Know-how se<strong>in</strong>er Beschäftigtenab. Auch hier hat sich e<strong>in</strong>iges getan: Seit dem Jahr 2000 ist die Studienabsolventenquotevon 17 auf 30 Prozent gestiegen. Den sogenannten MINT-Kräften – also den Absolventen<strong>in</strong> Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kommt dabei e<strong>in</strong>e besondere Stellungzu. Ihre Zahl hat alle<strong>in</strong> schon aufgrund <strong>des</strong> allgeme<strong>in</strong>en Absolventenanstiegs zugenommen.Zudem hat sich auch der Anteil derer, die e<strong>in</strong> MINT-Studium absolviert haben, zuletzt leicht erhöht.Um diesen Erfolg nachhaltig zu sichern, sollten die MINT-Fächer weiter gestärkt werden. <strong>Das</strong> Portalwww.m<strong>in</strong>tzukunftschaffen.de beispielsweise vernetzt MINT-Initiativen und -Projekte <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.Quelle: iw-dienst. Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 38. Jahrgang Ausgabe 39vom 27.9.2012, S.6f., bearbeitet.12