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INTERNATIONALE FÜHRUNG

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<strong>INTERNATIONALE</strong> FÜHRUNGMit Empathie und sozialer Intelligenz zum ErfolgHelga Hofmeister ist eine derwenigen Frauen in einerinternationalen Führungsrolle.Sie ist beim kanadischenUnternehmen McCain zuständigfür Österreich, den CEE-Bereichaber auch Deutschland undberichtet von den Herausforderungeneiner solchenAufgabe in wirtschaftlichvolatilen Zeiten.Welche Kompetenzen undFertigkeiten benötigt manaus Ihrer Sicht für eineüberregionaleFührungsaufgabe?Ich habe dieErfahrung gemacht,dass es erfolgskritischist, den jeweiligenkulturellen Hintergrund zukennen und zu verstehen- also die Geschichte, dieWerte aber auchgesellschaftlichen Regelnund Normen. Damit kannman leichter nachvollziehenwieEntscheidungen undVerhaltensweisenzustande kommen.Es ist auch notwendig, umdie Ansprüche an einenselbst als FührungskraftMag. Helga Hofmeister, MBAzu verstehen. EinMitarbeiter aus demdeutschen Kulturkreis hatandere Bedürfnisse fürdas Thema Führung alsjemand aus dem CEE-Bereich. Es ist damit eineentsprechend situativeHerausforderung.LIEBE LESERINNEN &LESERFür die letzte Ausgabedes Jahres 2010 konntenwir Frau Helga Hofmeisterfür ein Interview gewinnen.Sie macht dieHerausforderungen einerinternationalenFührungsaufgabe undden Wert einer MBA-Ausbildung für diepersönliche Karriere kurzund bündig deutlich.Im Jahr 2011 bieten wirwieder mit unseren USPartnern Simulationsprogrammean undbringen einen Erfahrungsberichtvon dreiAbsolventen. Zusätzlichgibt es einen neuen Kursmit Simulationsprogrammen– Prof.Habib Chamoun-Nicolàsberichtet darüber.Gemäß Absolventen-Feedback haben wirauch einen Schwerpunktauf die Weiterbildungnach dem MBA-Studiumgelegt.Ich wünsche Ihnen vielVergnügen beim Lesen!Dr. Christian Joksch, MBA[Pick the date] [Edition 1, Volume 1]


Die kulturelle und soziale Entwicklung inden CEE-Ländern ist sehr spannend und esist wichtig, die Manager an europäischeMaßstäbe und Prinzipien heranzuführenund sie damit vermehrt vertraut zumachen.Die Finanzkrise hatte nicht nur Auswirkungenauf unser Team sondernnatürlich auch auf unsere Kunden. Hierwar viel Einsatz gefragt, um die neueSituation zu meistern und eine MengeEmpathie.Als Bürger eines „kleinen“ Landes wieÖsterreich ist man gewohnt, keineHausmacht zu haben und nutzt daherverstärkt persönliche Kompetenzen undEmpathie. Außerdem wird Österreicheher neutral betrachtet und damit sindetwaige Blockaden oder Vorurteilegeringer ausgeprägt.Diese Empathie für die Situation und diepersönlichen Herausforderungen wurdeauch sehr gewürdigt und hat unsereBeziehungen gestärkt. Ich habe auch dieErfahrung gemacht, dass sich jeneManager mit der Krisensituation leichtergetan haben, die bereits Krisen erlebthatten.Das hilft mir auch sehrin derGesprächsführung. DieDiskussionen mitManagern aus dem CEE-Bereich sind geprägtvonDie Begegnung auf gleicherAugenhöhe ist ein wichtigerFaktor des nachhaltigenBeziehungsmanagements.Mag. Helga Hofmeister, MBASowohl auf Kundenseite alsauch in unsererOrganisation war es eineHerausforderung, dieunternehmerische Situationjenseits der vorher üblichenWachs-tumszeiten zumeistern.wirtschaftsphilosophischen Themen undzahlreichen Grundsatzüberlegungen – dasmacht diese Arbeit so spannend undbereichernd.Es mag banal klingen, aberdie Begegnung auf gleicher Augenhöhe ist– gerade in schwierigen Zeiten - einwichtiger Faktor des nachhaltigenBeziehungs-managements.Welche Erfahrungen haben Sie in derWirtschaftskrise mit dem Thema Führung gemacht?In diesen Zeiten bin ich mehr Coach alsVorgesetzter. Viele Führungskräfte warenes gewohnt, Wachstum zu managen.Wir unterschätzen gerne, wie essentielldies für unser Gegenüber ist und welcheChance zur Differenzierung sich dahinterverbirgt.Seite 2


Inwiefern hat sie die MBA-Ausbildung in ihrerKarriereentwicklung unterstützt?Ich war bereits in der Geschäftsleitung fürÖsterreich und habe gewußt, dass ich füreine internationale Aufgabe vorgesehenwar.Ich konnte das MBA nutzen, michentsprechend vorzubereiten und dieAusbildung hat mir für die Akzeptanzinnerhalb der Firma geholfen.In Europa unterschätzt man gerne wieunterschiedlich unsere Bildungslandschaftist – eine wirtschaftliche Ausbildung siehtin Frankreich anders aus als in Deutschlandoder Polen.den Kollegen mit meinem neu gewonnenWissen punkten.Der USP der IMADEC ist ja die Flexibilität inder Ausbildung und damit ist man sehrnahe an den Bedürfnissen und unternehmerischenSituationen derStudierenden.Was halten Sie von internationalenSimulationsprogrammen wie z.B. in Texas oder jetztneu in Florida (Anm. Finanzsimulation)?So ein Simulationsprogramm finde ichspannend und fast schon sportlich. Ichhabe die Marketingsimulation in Texasabsolviert und man merkt, wo jeder seineSchwerpunkte hat.Insofern ist ein MBA nach amerikanischenPrinzipien wie bei der IMADEC einQualitätssicherungs-kriterium. Egal welcheregionale Basisausbildung jemand genossenhat – mit einem MBA wissen wir, dass wirDiese Simulation zeigt persönlichenStärken und Bereiche, wo man mehrAufmerksamkeit braucht und es machteinen fit für den unternehmerischenAlltag.eine gemeinsameBasis haben.So einen Aufenthalt vergisstman nicht mehr. Ich kann esDas Studium hat mirauch im Arbeitsalltagsehr geholfen und ichziehe immer nochgroßen Nutzendaraus. Bei einigenTermpapers hatte ichEin MBA nach amerikanischenPrinzipien ist ein Qualitätssicherungskriterium.Mag. Helga Hofmeister, MBAnur jedem empfehlen undwürde es jederzeit wiedermachen.spannende Diskussionen und ich konnte beiSeite 3


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SIMULATIONSPROGRAMMEStudenten der IMADEC über den Lerninhalt und Nutzen von SimulationsprogrammenIMADEC bietet seit vielen Jahren seinen Studentendie Teilnahme an Simulationsprogrammen an seinenPartneruniversitäten in den USA an.Neben dem interaktiven Markstrat-Programm ander McCombs Business School der UT in Austinwurde 2008 am Rollins College in Orlando, Florida,erstmals auch das Fingame (Financial ManagementSimulation Game) angeboten, eine Finanzstrategie-Simulation für Unternehmensführung.IMADEC hat nun 3 Teilnehmer des heurigenFingames, Renate Löffler (Head of HR; Global DrawAustria), Bernhard Reiter (GF der ACAMP Group)und Ernst Topitschnig (CEO Tec2Trade Austria)eingeladen, rückblickend ihre Erfahrungen anKollegen weiterzugeben.Sie alle haben in Orlando am Fingameteilgenommen. Worum geht es in dieser Simulationkonkret?B. Reiter:Im Zentrum steht die Simulation vonkurzfristigen und langfristigen Strategien.Konkret geht es um die CompanyPerformance. Das beinhaltet CashManagement, Budgeterstellung, CapitalStructure, Dividend Policy, u.ä.Man startet mit der Dateneingabe vonungefähr 40 Parametern, die dieseBereiche beeinflussen bzw. steuern. Hierwird man gefordert, seine Strategiefestzulegen und umzusetzen.Im Wesentlichen geht es hier umpraxisnahe Übungen und dieverschiedenen Einflussfaktoren auf diePerformance eines Unternehmens.R. Löffler:Genau das ist das spannende an diesenÜbungen: Zu lernen, wie sich eineVeränderung der Parameter auf dasGesamtsystem auswirkt.E. Topitschnig:Einer der Lerneffekte war, dass immeretwas Unvorhergesehenes passierenkann – wie im richtigen Leben auch.B. Reiter:Genau. Wir mussten permanent aufirgendwelche Dinge, die passierten,reagieren. Einmal wurde das Lagervernichtet, ein anderes Mal wurde einStreik der Angestellten simuliert.Gerät man da nicht gehörig unter Druck?R. Löffler:Die Gruppen arbeiteten nicht direktgegeneinander. Aber natürlich, manlernt, rasch Entscheidungen zu treffen.B. Reiter:Die Gruppen sehen an der Performanceder eigenen „Firma“, ob sie richtig agiertoder reagiert haben.Der Lerneffekt wurde aber dadurchverstärkt, dass die Gruppen ihreStrategien und wie sie auf Vorkommnissereagiert haben, nach den Sitzungenoffenlegten.So konnten wir alle voneinander lernen,in welcher Situation welche Entscheidungsich als die bessere herausgestellt hat.Wie hat denn die Teamarbeit geklappt?E. Topitschnig:Bei uns hat es hervorragend funktioniert.Ich war mit Bernhard Reiter im Team undSeite 5


wir konnten uns bestens ergänzen. Wohlmit ein Grund, warum wir den erstenPlatz belegen konnten.B. Reiter:Schade, dass wir nur 8 Sitzungen hatten,da ja eineinhalb Sitzungen schon für dieDateneingabe benötigt wurden.Daher konnten wir nicht mehr verfolgen,ob unsere Strategien dauerhafterfolgreich gewesen wären. Dafür wurdeuns aber ein tolles Rahmen-programmgeboten.R. Löffler:Ja, das Rahmenprogramm war wirklichtoll. Ich möchte mich an dieser Stelle beiProf. Kiymaz und denOrganisatorinnenbedanken. Das GaylordResort (ConventionCenter, Anm.), war toll –spannend, hinter dieKulissen zu blicken.Das Tupperware HQ warauch sehr interessant.Man hat sich dort um unswahnsinnig bemüht und uns die Markerichtig erleben lassen. An unseremTreffen mit der Wirtschaftskammer hatmich fasziniert, welche Aktivitäten eineStadt, bzw. Wirtschaftstreibendedurchführen, um Unternehmen für ihrenStandort zu begeistern.Auch sonst wurden wir wunderbarbetreut. Wir bekamen Ausflugtipps undeiniges wurde uns noch fakultativangeboten.E. Topitschnig:Das Rahmenprogramm war für mich eineMehr Bewußtsein fürkomplexe Zusammenhängeentwickeln und einesinnvolle Ergänzung zumBereicherung in mehrerlei Hinsicht.Erstens waren die Besichtigungen einegute Abwechslung zum Fingame,andererseits hatten wir, dieStudierenden, Zeit, uns zu unterhalten.B. Reiter:Ich fand es sehr spannend, ganzunterschiedliche Unternehmungen etwasbesser kennenzulernen.Auch ich muss Renate Recht geben, beiTupperware hat man sich sensationell umuns bemüht. Man weiß oft gar nicht, wiegroß und vielfältig manche Unter-nehmentatsächlich sind, die weltweit agieren,und welche wirtschaftlichenMöglichkeiten in manchenGeschäftsmodellen liegen.Welches Resumée ziehen Sie ausdieser Veranstaltung? Was hatIhnen die Teilnahme gebracht -und vor allem - können Sie esweiter empfehlen?R. Löffler:Tagesgeschäft.Für mich war es absolutR. Löffler/B. Reitersinnvoll und eine tolleErgänzung, da ich beruflichnicht aus dem Finanzsektorkomme.Mir sind die Zusammenhänge, welcheFäden man in der Praxis zieht oderziehen könnte, nun viel bewusster undklarer als sie in rein theoretischenSeminaren vermittelt werden können.Insofern kann ich eine Teilnahme nurempfehlen.E. Topitschnig:Im Vorfeld die entsprechendenPflichtveranstaltungen aus dem Bereich„Finance“ zu absolvieren ist sichersinnvoll, um optimal profitieren zuSeite 6


können. Ich persönlich bin ja überhauptein Fan von Strategiespielen und wardaher auch schon beim „Markstrat“dabei. An einer neuen Herausforderungin Asien oder in Mexiko wäre ich sehrinteressiert.B. Reiter:Für mich war es, wie für Ernst, einesinnvolle Ergänzung zum Tagesgeschäft.Es ist ein ausgezeichnetes Training,fachlich wie persönlich und für meinenberuflichen Alltag in jedem Fall eineBereicherung.Vielen Dank für das Gespräch.DIPLOMATIE IST ZU WENIGSimulationsprogramm für Verhandlungen – Interview mit Prof. Habib Chamoun-NicolàsIn seinem Kurs „Diplomacy & Negotiations“ lehrtProf. Habib Chamoun-Nicolàs, dass Diplomatie, wiesie üblicherweise verstanden wird, nicht ausreicht,um nachhaltig erfolgreich zu verhandeln undBeziehungen zu pflegen.Was die meisten von uns vielleicht stets vermutethaben, hat Wikileaks offenbart. Die höflicheInszenierung bei Verhandlungen ist zu wenig – esbedarf der profunden Analyse und einem breitenSpektrum an kommunikativen Werkzeugen, um eingemeinsames Win-Win zu erzeugen.Prof. Chamoun-Nicolàs – was sind die Lerninhalte indem Kurs „Diplomacy & Negotiations?In dem Kurs geht es weniger, um„Diplomatie“ an sich wie sie vielleicht impolitischen Sinne verstanden wird.Es geht um die Kunst des gelungenenMiteinander in Verhandlungen und in derArt wie man miteinander erfolgreichGeschäfte macht. Dazu gehört natürlichmehr als eine höfliche Wirkung nachAußen.Es geht zunächst darum, den anderenbesser zu verstehen - seine Stärken aberauch Schwächen, seine Beweggründe undZiele aber auch kulturelle, politische undrechtlichen Einflüsse, die schlussendlichsein Verhalten, seinen Kommunikationsstilund natürlich Entscheidungen prägen.Durch diese Erweiterung der eigenenPerspektive auf sein Gegenüber und seinumgebendes System, verbessert mannicht nur sein persönliches Verständnisder Situation sondern auch die eigeneLösungskompetenz.Das ist eine wichtige Vorarbeit für alleVerhandlungen, um etwaige Blockaden zuantizipieren und mögliche Lösungsvorschlägezu erarbeiten.Wie gehen Sie dabei vor, um den Studenten diesekomplexen Lerninhalte zu vermitteln?Die Forschung der letzten Jahre hatgezeigt, dass Lerninhalte optimal undnachhaltig durch praktische Anwendunginternalisiert werden, d.h. FachinhalteSeite 7


werden im Kurs direkt durch praktischeAnwendung trainiert.Neben der klassischen Wissensvermittlungsind daher Simulationsprogrammeder Schwerpunkt des Kurses.Für diesen Kurs (Mai 2011) sind zweiSimulationen vorgesehen. Das ersteProgramm behandelt die Verhandlungzwischen Staaten – in diesem Falleamerikanische Staaten.Ähnlich wie bei den Kursen in TexasDiese Simulation macht die Komplexität(Anm.: Marketing-simulation) und Florida der Systeme, innerhalb derer wir uns(Anm. Finanzsimulation) absolvieren die bewegen deutlich.Studenten ein speziell entwickeltesProgramm, um komplexe undEs geht dabei darum, die zahlreichenherausfordernde Verhandlungssituationenmiteinander zu bewältigen. parameter z.B. Ressourcen,Einflussfaktoren der jeweiligen Rahmen-Gesetzgebung aber auch derDas zuvor vermittelteverschiedenen Stakeholder z.B.Fachwissen kann soPolitik,unmittelbarArbeitnehmervertreter, etc. zuangewendet undreflektieren und möglichetrainiert werden.Szenarien für dieVerhandlungsstrategie undDer zusätzlicheTaktik zu entwickeln.Nutzen ist natürlichauch dieProf. Habib Chamoun-NicolàsSelbsterkenntnis der eigenen Stärken undSchwächen sowie Verhaltensmuster inStresssituationen.Wichtig ist dabei, die eigenen Stärkenweiterhin zu optimieren und persönlicheSchwächen zwar zu bearbeiten aber auchnicht zu dramatisieren.Ziel des Kurses ist es, durch Methodikund Techniken die eigene Empathie undLösungskompetenz auch in schwierigenVerhandlungssituationen zu stärken.Hier wird auch deutlich, wiestark die jeweilige lokale Rechtssituationund Ökonomie Auswirkungen auf dieunternehmerische Situation undEntwicklungsmöglichkeiten haben.Die zweite Simulation bezieht sich auf diemedialen Kommunikationskanäle für dieVerhandlung. Ich meine damit dasInternet und seine Applikationen. Es gibteinen großen Unterschied zwischen derpersönlichen Verhandlung und derschriftlichen via Mail.Welche Simulationsprogramme sind das?Seite 8


Hier möchte ich ebenfalls die Sensitivitätder Studenten für die Kommunikationstechnikstärken. Speziell, da in Zeitender scheinbar „ewigen“ Speicherung vonvirtuellen Inhalten, kommunikativesFehlverhalten sehr lange dokumentiertbleibt.Warum werden für die Simulation amerikanischeStaaten (Nord- und Südamerika) verwendet?europäisch beeinflusste Kulturen undRechtssysteme.Viele europäische Unternehmenentdecken nicht nur die USA und Kanadasondern auch vermehrt Latein- undSüdamerika. Das ist ein weiterer Grundfür die Auswahl für dasSimulationsprogramm.Die Kurse der IMADEC werden vonerfahrenen europäischen Managernbesucht.Europa ist geprägt voneiner komplexenkulturellen undrechtlichen Landschaft.Europa ist daher Alltagund mitunter starkgeprägt von direktenUnmittelbare Anwendungvon zuvor vermitteltenFachwissen stärkt denLerneffekt.Prof. Habib Chamoun-NicolàsWas sind die häufigsten Fehler bei Verhandlungenin Süd- bzw. Latein Amerika?Einer der häufigsten Fehlerist sicherlich, dass man seinGegenüber unterschätzt.Wobei dieser Fehler eher US-Amerikanern passiert alseinem Europäer. DasAusbildungssystem in z.B.Mexiko ist hervorragend unddie unternehmerischen Wertepersönlichen Erfahrungen, die sich für der mexikanischen Wirtschaft sind denendas interaktive Lernen hinderlichin Europa nicht unähnlich.erweisen könnten.Europa hat einen guten Ruf in Mittel- undFür die Simulation haben wir daher die Südamerika und viele meiner Landsleuteamerikanischen Staaten gewählt, weil wir (Anm. Mexikaner) sind sehr angetan vondamit diesen Führungskräften eineder europäischen Kultur und Wirtschaft.andere Art von Komplexität bieten und sodie Analysefähigkeiten und dieManchmal gibt es – trotz der gutenSensitivität gegenüber Beziehungsmusternin VerhandlungssituationenSelbstwertgefühl. Außer natürlich inAusbildung - noch Probleme mit demstärken.Argentinien.Nord- und Südamerika sind fremdeökonomische Systeme, wenn auchAber wenn man das in seinen Gesprächenund Verhandlungen berücksichtigt undwertschätzend und respektvollSeite 9


kommuniziert, wird ein gutesGeschäftsmodell auch mit nachhaltigemGeschäftserfolg belohnt.Kursanmeldung:MGMT 6394E – International Trade &Diplomatic Negotations. (4 units),19.-22. Mai 2011WEITERBILDUNG NACH DEM MBAWarum einen Master in Law and Economics? von Dr. Christian Joksch, MBAIn den letzten Monaten haben wir vermehrtAnfragen bekommen, welche Weiterbildungsmöglichkeitenes nach dem MBA gibt.In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichenEntwicklungen ist die vertiefende Weiterbildung imBereich Recht und Ökonomie eine profundeInvestition in die eigenen Kompetenzen.Wir sind gerade heute mehr denn je miteiner Arbeitswelt konfrontiert, derenwirtschaftliche und rechtlicheRahmenbedingungen einem starkenWandel unterworfen sind.Nicht nur die Wirtschaft, auch dieRechtssysteme unterliegen mittlerweilenicht mehr nur nationalen sonderntransnationalen Vereinheitlichungen.Dadurch treffen besonders imjuristischen Bereich zwei völligunterschiedliche Traditionen von„Recht“, nämlich dieanglo - sächsische und die kontinentaleAuffassung aufeinander, welche dieWirtschaft maßgeblich beeinflussen.Das MLE – Studium ist eininterdisziplinärer Lehrgang, derEntscheidungsträger dabei unterstützt,eine strukturierte Herangehensweise ankomplexe rechtliche und wirtschaftlicheSachverhalte zu entwickeln undgrundlegende rechtliche Fragenunterschiedlicher Rechtssysteme zuverstehen.Aufbauend auf relevante wirtschaftlicheRahmenbedingungen für Unternehmenwerden internationale rechtlicheEinflussfaktoren integriert.Schwerpunkte bilden hier dieRegulationen und Institutionen der EU,eine Einführung in das U.S. -amerikanische Rechtssystem aber auchRegulierungsbestimmungen im internationalenFinanzrecht, oder auchinternationales Vertragsrecht.Seite 10


Ziel ist es, den Studierenden dieaktuellsten rechtlichen Rahmenbedingungenauf internationaler Ebene,durch erfahrene und anerkannteProfessoren, zu vermitteln.krisengeprägten Arbeitsmarkt derZukunft nachhaltig verbessern.Denn, werden die Zeiten schlechter,muss die Ausbildung umso besser sein,um bestehen zu können.Eine ideale Ergänzung zum MBAGerade für MBAAbsolventen stellt sichdie Frage, wie diezukünftigeWeiterbildungaussehen kann. Werdeneinzelne Kurse gewähltoder soll die weitereAusbildung nicht dochlieber mit eineminternationalanerkannten Titel abgeschlossen werden?Das „lebenslange Lernen“ ist zwar eininflationärer Begriff, aber in Zeiten vonBankenkrise, Deflation und Repressionwählen Führungskräfte verstärktfundierte und anerkannte Weiterbildungen,die ihre Chancen amEin weiterer großer Vorteil für MBA-Absolventen ist die Möglichkeit, sicheinzelne Kurse aus demfrüheren MBA-Studiumanrechnen zu lassen, wasnicht nur die Studiendauerverkürzt, sondern sich auchpositiv auf die Kosten derAusbildung auswirkt.International anerkannter AbschlussDr. Christian Joksch, MBADer MLE ist, wie der MBA oderder LL.M., ein international anerkannterAbschluss. Die Ausbildung findet an derIMADEC, wie gewohnt, in englischerSprache statt.Außerdem ist eine Abschlussarbeit(Master’s Thesis) zu verfassen, dieallerdings auf eine vorherige MBA-Theseaufgebaut werden kann.Seite 11


OUTLOOK 201120 Jahre IMADECIm Jahr 2011 feiert die IMADEC einenrunden Geburtstag – unser 20jährigesBestehen.Diese 20 Jahre waren sehr abwechslungsreichund haben sowohlHerausforderungen als auch Freudebereitet.Das Feedback unserer Absolventen,international tätigen Führungskräftenund verschiedener Headhunter machtfür mich deutlich, wie wichtig diese Arteiner unabhängigen internationalenAusbildung ist.Neben der Vermittlung von denklassischen Wissensinhalten undWerkzeugen bieten wir stets unserenStudenten ein breites Spektrum anmodernen und internationalenLerninhalten und Methoden.Gemäß neuesten Lehrtechnikenerweitern wir das Angebot anSimulationsprogrammen zur Festigungder fachlichen Inhalte durch Anwendungin einem fachlich begleiteten Umfeld.Im Jahr 2011 können wir den Studenten– und interessierten Alumnis –mittlerweile drei Simulationsprogrammebieten: die Marketingsimulation inAustin/Texas, die Finanzsimulation inOrlando/Florida und eine Verhandlungssimulationhier in Österreich beimElective Kurs von Prof. Habib Chamoun-Nicolàs im Mai 2011.Selbstverständlich freuen wir uns auch,wenn die persönliche Weiterbildungnach dem MBA weitergeht und fachlicheSchwerpunkte weiter vertieft werden.Ein MLE (international Master of Law &Economics) ist die ideale Kombination,um die Komplexität der internationalenWirtschaft besser zu verstehen und sodie persönlichen Managementfähigkeitenzu erweitern.Wir stehen weiterhin zu unserer Visionder akademischen Freiheit und demAustausch von Ideen und sind nochimmer davon überzeugt, dass diefachliche Qualität und internationaleAusrichtung der IMADEC Ausbildung unddie Interaktion der Absolventen ausunterschiedlichen Bereichen undIndustrien sehr wichtig sind.Seite 12


Um das 20jährige Jubiläumentsprechend zu begehen, werden wirim Frühling ein Gartenfest veranstaltenund dies mit der Graduierungsfeier Feier2010/2011 verbinden.Wir würden uns freuen, wenn Sie mituns und den neuen Absolventen feiernwürden.Ich wünsche Ihnen ein fröhlichesWeihnachtsfest mit Ihren Lieben undeinen guten Rutsch in ein erfolgreiches2011.IhrDr. Christian Joksch, MBAHerausgeber und Medieninhaber: IMADEC Executive Education GmbH., Hietzinger Hauptstraße 41, A- 1130 WienFür den Inhalt verantwortlich: Mag. Dr. Christian Joksch, MBARedaktion: Mag. Claudia Kommer, Dipl.SC. Sabine Mueller, MBAOffenlegung gem. § 25 MedG: Eigentümer: IMADEC Executive Education GmbH,Hietzinger Hauptstraße 41, A- 1130 WienUnternehmensgegenstand: Postgraduale Aus- und Weiterbildungsprogramme.Grundsätze und Ziele von THE EXECUTIVE:Information der Führungskräfte in Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet derWirtschaftswissenschaften und Trends in der Wirtschaftspraxis.Seite 13

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