Die Geschichte der BruderhausDiakonie - 200 Jahre Gustav Werner ...
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<strong>Die</strong> e ersten<br />
en GGru<br />
Grundschullehrerinnen rund ndsc schu hull lleh ehre r rinnen in Württember<br />
Württemberg erg<br />
Neben Nebe b n Al AAlbertine be bert rtin ine e We Wern <strong>Werner</strong>, r er er, di ddie e vor allem fü ffür r di ddie e Or OOrga ganisation<br />
<strong>der</strong> Haushaltung<br />
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engsten engste t n Mita Mitarbeiterinnen tarb rbei eite teri rinn nn n en uund<br />
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Vertraute ertr trau aute te vvon<br />
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<strong>Werner</strong> We W rner beim Au AAufbau fbb f au a des<br />
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die ie ges gesamte e amte te Kor Korrespondenz o resp spon o de denz nz Gus <strong>Gustav</strong> usta tav v<br />
<strong>Werner</strong>s, Wern rner ers, füh führte ü rte e di ddie e Ha Haus Hausbücher usbü büch c er und<br />
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<strong>der</strong> de <strong>der</strong> r Ki Kind Kin<strong>der</strong> n<strong>der</strong> er mit mmit.<br />
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<strong>Werner</strong> er e ne ner le legt legte gte e<br />
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<strong>Die</strong> Di <strong>Die</strong> e Ge GGeschwister sc schw hw h is iste ter r Me Merk Merkh rkh<br />
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Schwestern chwe west ster ern n Me Merk Merkh rk rkh h zu zu.<br />
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44 ins<br />
ns Bru Bru<strong>der</strong>haus ru rude d rh rhau aus s ei eeintrat, ntra rat, t,<br />
auch au auch ch ddie<br />
die ie näc nnächste<br />
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Maria a ia i CChr<br />
Christiane, hr h isti ti t ane, gen genannt enan annt<br />
Nane, Na Nane ne, , sich zzum<br />
zum um EEin<br />
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Gegen Ge Gege gen de den Wi Will Willen llen en <strong>der</strong> d<strong>der</strong><br />
EElt<br />
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t si ssie e di ddiesen es esen e Schri Schritt. r tt tt. Na NNach ch<br />
dem de d m Tod <strong>der</strong> de <strong>der</strong> r Eltern El E te tern rn 1853 185 85 8 3 zogen zo zoge gen n drei dr d ei e <strong>der</strong> er Schwestern Sch chwest ster er e n mit mi m t<br />
Nane Na Nane ne in<br />
n di die<br />
e „M „Mut „Mutteranstalt“. utte tera rans nsta talt“. “ <strong>Die</strong> jün jüngste, üngs g te t , Lotte,<br />
e war<br />
gerade ge gera rade d kon konfi onfi firmie rmiert. iert rt. . Na Nach<br />
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kurzer urze zer r Ze ZZeit it fol folgten o gt g en e auc auch uch de <strong>der</strong><br />
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Halbbru<strong>der</strong> Ha Halb lbbr br b ud u<strong>der</strong> er und<br />
nd die<br />
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et etzt zten en bei beiden e de d n Sc Schw Schwestern, hweste t rn, ob oobwohl wo w hl<br />
eine ei e ne von<br />
o ihnen ihnen, en, Ma Marie, zun zunächst unäc ä hs h t erkl erklärt k är ärt t hatte, nicht<br />
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100 10 1 0 Pf PPferden erden bringe<br />
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Bru<strong>der</strong>haus.<br />
rude <strong>der</strong>h rhau a s. s<br />
Alle Al Alle fan fanden ande d n le lebe lebenslang bens n la lang ihr ihre hre e Heimat<br />
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m Brud Bru<strong>der</strong>haus. u<strong>der</strong> e ha h us us.<br />
<strong>Die</strong> Schwestern Schweste t rn r Jak JJakobine, obine, Lotte Lotte, tte, Nane, , SSalo<br />
Salome, alome, me, Ma Marie<br />
rie un und<br />
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Luise Merkh (v.l.n.r.) aus Reutlinge Reutlingen n n trat traten ra en n in die Ha Hausg Hausgeusgeenossenschaft ein. Insbeson<strong>der</strong>e Lotte und d NNane<br />
ane waren wa waren en vi viele<br />
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Jahrzehnte Jah Jahrzehnte in leiten<strong>der</strong> leitend en<strong>der</strong> e Ste Stellu Stellung l ng tät tätig ä ig<br />
Si SSie e bliebe blieben b n un unve unverheiratet, verh r ei e rate tet, t, wie wwie<br />
ie ees<br />
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klösterlichen<br />
lö lösterli l chen<br />
Gemeinschaft <strong>der</strong><br />
e Hau Hausgenossinnen ausg sgenos ossi sinn nnen e ent entsprach. ntsp spra rach. Bis auf<br />
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ei eeine ne Ausnahme: Aus us u na n hm hme: e: Luise. Lui<br />
u se. <strong>Die</strong> e Merkh-Schwestern Me M rkhh-Schw<br />
hwes este tern rn gelangen gelange gen n<br />
in lei leitende e te tend nde e St SStellungen el ellu lung ng ngen e als<br />
ls Hei Heimleiterin, e ml mlei eite teri rin, n, Kinde Kin<strong>der</strong>gärtnerin,<br />
de <strong>der</strong>gär ärtn tnerin in, ,<br />
Lehr Lehrerin hrerin uund<br />
und nd Red Redakteurin edak akte te t urin <strong>der</strong> d<strong>der</strong><br />
er Hau Hauszeitschrift.<br />
ausz szei eits tschri rift ft.<br />
He Heraus Herausgeberinnen u ge gebe beri rinnen en <strong>der</strong> „Friede „Friedensblätter“.<br />
densbl blät ätte ter“ r“.<br />
Nach<br />
ch GGus<br />
<strong>Gustav</strong> usta tav v We Wern <strong>Werner</strong>s rner ers s To Tod<br />
d wa waren<br />
n Na NNane ne und Lotte<br />
te MMer<br />
Merkh erkh kh<br />
fü führ führend hren end d un unte unter ter r de den Ha Haus Hausgenossinnen. usge ge g no noss ssin innen. n Sie SSie<br />
ie leistet leisteten eten en eein<br />
einen inen en<br />
gr groß großen oßen en BBei<br />
Beitrag eitr tr t ag zum<br />
um u Geden Gedenken e ken n an Gus <strong>Gustav</strong> usta tav v We Wern <strong>Werner</strong> rn rner er e iin<br />
in n un und<br />
d<br />
au auße außerhalb ßerh rhal alb de <strong>der</strong><br />
r St Stif Stiftung, if iftu tung ng ng, in iindem de dem m si sie<br />
e di ddie e „F „Fri „Friedensblätter“<br />
ried eden en e sb sblätt tter er“<br />
he hera herausgaben, raus usga gabe ben, ein eine in i e Zeit Zeitschrift itsc schr hr h if ift t mi mmit t Pr Pred Predigten edig igte ten n vo von Gu Gust <strong>Gustav</strong> stav av<br />
Wern <strong>Werner</strong> r er e und<br />
nd n BBer<br />
Berichten eric icht hten en übe über ber r da das<br />
s Mu Mutt Mutterhaus tter erha haus us uund<br />
und nd n ddie<br />
die ie<br />
Zwei Zweiganstalten. e ga gans n talten en. . Au Auße Außerdem ßerdem em ssch<br />
schrieb ch c ri rieb eb NNan<br />
Nane ane e Me Merkh 18 1881<br />
81<br />
das er eerste st ste Buch übe über b r di ddie e Ar AArbeit be beit it von vvon<br />
on GGus<br />
<strong>Gustav</strong> usta tav v We Wern <strong>Werner</strong>: rner er: :<br />
„Ein „Einige i ige Zü Züge<br />
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aus u d<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> er G G<strong>Geschichte</strong><br />
es esch chic icht hte de des<br />
s Br Brud Bru<strong>der</strong>hauses,<br />
u<strong>der</strong> erha haus uses es, ,<br />
geschi geschil<strong>der</strong>t hil<strong>der</strong> ert t au aus<br />
s <strong>der</strong> de <strong>der</strong> r Erinnerung“. Er Erin i ne neru rung ng“. “. Ihre Ihr h e Schwester Sc Schw hwes este ter Lotte Lo Lott tte e<br />
wurde<br />
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nn 190 1905 905 5 He Hera Herausgeberin raus usge gebe berin ei eines Ba Band Bandes, ndes, , in ddem<br />
dem em<br />
viele de d<strong>der</strong> r Ar Arti Artikel tike kel l au aus<br />
s de den<br />
n Fr Frie Friedensblättern, iede dens nsbl blät ätte tern rn, , ab aaber er auch<br />
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Na Nach Nachrufe chru rufe fe f aauf<br />
auf uf HHau<br />
Hausgenossinnen ausg sgen enos ossi sinn nnen en uund<br />
und nd Fre Freunde reun u de d<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> er AArb<br />
Arbeit rbei eit<br />
zu fi nde nden den n si sind sind. nd.<br />
Maria Christiane „Nane“<br />
Merkh, Reutlinger Bürgertochter<br />
und führende Kraft in <strong>der</strong><br />
Hausgenossenschaft<br />
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