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Berlin - Edition dibue

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Siegfried Utzig<br />

»Spree-Veduten«<br />

Die Eigenheiten der italienischen Landschafts-<br />

und Stadtansichten des 17. Jahrhunderts<br />

waren ihre wirklichkeitsgetreue<br />

Darstellung einer Landschaft oder<br />

eines Stadtbildes.<br />

Dass der strenge formale Ansatz der<br />

Veduten auch heute noch zu überzeugenden<br />

Bildern führen kann, zeigt Siegfried<br />

Utzig mit seinem Portfolio »Spree-<br />

Veduten«.<br />

Eingebettet in eine konsequent durchgehaltene<br />

formale Strenge, nehmen die<br />

Schwarz-Weiss Fotografien den Betrachter<br />

mit auf eine, an Überraschungen<br />

reiche, Reise durch <strong>Berlin</strong> entlang der<br />

Spreeufer.<br />

Die Reise beginnt beim Eintritt der Spree<br />

in die Stadt am Müggelsee im Osten und<br />

endet an der Mündung in die Havel im<br />

Westen in <strong>Berlin</strong>-Spandau.<br />

Auf den gut 50 Kilometern durch <strong>Berlin</strong><br />

erschließt das Portfolio die ganze Vielfalt<br />

der Stadtlandschaft mit ihren unterschiedlichen<br />

Formen des Lebens und<br />

der Gestaltung des Stadtraums entlang<br />

des Flusses.<br />

Es entstand ein Bilderbogen <strong>Berlin</strong>s, der<br />

vom idyllisch grünen Flussabschnitt,<br />

über die industrielle genutzten Uferzonen<br />

und die verschiedenen Formen<br />

der Wohnbebauung bis hin zum touristisch,<br />

politisches Zentrum in <strong>Berlin</strong>-<br />

Mitte reicht. Dabei wurde konsequent<br />

auf sattsam bekannte Motive und Kamerastandpunkte<br />

verzichtet.<br />

Durch die Dichte der Bildfolge und die<br />

Nüchternheit der Aufnahmen sind die<br />

bekannten Eyecatcher entbehrlich. Im<br />

Gegenteil, sie würden die Harmonie<br />

des Gesamtwerks stören. Die Fotografien<br />

zeigen daher ein weitgehend unbekanntes<br />

<strong>Berlin</strong>.<br />

Siegfried Utzig wurde 1955 in St.<br />

Wendel/Saar geboren.<br />

Sein Interesse an der Photographie<br />

besteht seit frühster Jugend. Die erste<br />

eigene Spiegelreflexkamera erwarb er<br />

mit 17 Jahren, um sich zuerst ausschließlich<br />

der Dia-Fotografie zu widmen.<br />

In den achtziger Jahren folgte dann<br />

© Siegfried Utzig<br />

eine verstärkte Konzentration auf die<br />

Schwarz-Weiß-Photographie.<br />

Seit Mitte der neunziger Jahre, auf der<br />

Suche nach neuen photographischen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, kam die Hinwendung<br />

zu historischen photographischen<br />

Verfahren - insbesondere Bromöldruck<br />

und Gummidruck - als Medium<br />

der Bildgestaltung.<br />

Er nahm dann umfangreiche autodidaktische<br />

Studien zu den historischen,<br />

fotografischen Verfahren vor, sowie ihrer<br />

Anwendung unter Zuhilfenahme moderner<br />

digitaler Fototechnik.<br />

Er lebt und arbeitet heute in <strong>Berlin</strong>.<br />

Vernissage:<br />

13. Oktober 2011, 20 Uhr<br />

© Siegfried Utzig<br />

brennpunkt 4/2011<br />

Galerien<br />

14. Oktober 2011 bis 15. Januar 2012<br />

Café Aroma Photogalerie<br />

Hochkirchstraße 8<br />

10829 <strong>Berlin</strong>-Schöneberg<br />

Mo – Fr 18 – 24 Uhr<br />

Sa – So 14 – 24 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

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