Kerckhoff-Klinik GmbH
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Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
für<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong><br />
für das Berichtsjahr 2006<br />
IK: 260611862<br />
Datum: 25.10.2007
Einleitung<br />
Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt unserer Leistungen<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zählt mit ihren 232 Betten zu den größten und leistungsfähigsten<br />
Herz- und Rheumazentren in Deutschland. Dank unserer konsequenten Orientierung an<br />
höchsten Qualitätsmaßstäben haben wir uns national und international einen excellenten<br />
Ruf erarbeitet. Jährlich lassen sich über 38.000 Patienten aus dem In- und Ausland bei<br />
uns behandeln. Das Leistungsspektrum des Krankenhauses umfasst alle modernen<br />
Diagnose- und Therapieverfahren für Herz- und Rheumaerkrankungen. Patienten der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> können wegen der engen Anbindung an das Max-Planck-Institut (MPI)<br />
für Herz- und Lungenforschung sicher sein, dass sie immer nach den neuesten<br />
medizinischen Erkenntnissen behandelt werden. Bei der Diagnose und Behandlung setzen<br />
wir - wann immer möglich - Techniken ein, die den Körper möglichst wenig belasten.<br />
Als Patient der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> können Sie darauf vertrauen, dass ein hochmotiviertes<br />
und kompetentes Team vom Tag der Aufnahme bis zur Entlassung rund um die Uhr um<br />
ihr Wohl besorgt ist.<br />
Alle Abteilungen und Funktionsbereiche werden von ausgewiesenen Experten geleitet. Sie<br />
verfügen alle über eine hohe Reputation und langjährige Erfahrung als Arzt und<br />
Wissenschaftler. Mit ihrem Team engagieren sie sich jeden Tag dafür, dass die Patienten<br />
der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> die bestmögliche Behandlung erhalten. Dabei ist es unseren<br />
Führungskräften genau wie auch den Mitarbeitern in den einzelnen Abteilungen<br />
besonders wichtig, möglichst dicht an den Bedürfnissen unserer Patienten zu sein, diese<br />
zu kennen und danach zu handeln.<br />
Die Krankenhausleitung<br />
Prof. Dr. med. C. Hamm<br />
Dr. H.-A. König<br />
U. Jung<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
des Krankenhauses<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
B-1 Kardiologie<br />
B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-1.11 Apparative Ausstattung<br />
B-1.12 Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1 Ärzte<br />
B-1.12.2 Pflegepersonal<br />
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-2 Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />
B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-2.11 Apparative Ausstattung<br />
B-2.12 Personelle Ausstattung<br />
B-2.12.1 Ärzte<br />
4
B-2.12.2 Pflegepersonal<br />
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-3 Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-3.11 Apparative Ausstattung<br />
B-3.12 Personelle Ausstattung<br />
B-3.12.1 Ärzte<br />
B-3.12.2 Pflegepersonal<br />
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-4 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-4.11 Apparative Ausstattung<br />
B-4.12 Personelle Ausstattung<br />
B-4.12.1 Ärzte<br />
B-4.12.2 Pflegepersonal<br />
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-5 Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-5.11 Apparative Ausstattung<br />
B-5.12 Personelle Ausstattung<br />
B-5.12.1 Ärzte<br />
B-5.12.2 Pflegepersonal<br />
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
B-6 Diagnostische Radiologie<br />
B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
5
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
B-6.11 Apparative Ausstattung<br />
B-6.12 Personelle Ausstattung<br />
B-6.12.1 Ärzte<br />
B-6.12.2 Pflegepersonal<br />
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />
(DMP) nach § 137f SGB V<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />
Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
(Ausnahmeregelung)<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
6
A Struktur- und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Name: <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 0<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2399<br />
E-Mail: info@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: www.kerckhoff-klinik.de<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> befindet sich in der Nähe des Kurparkes von Bad Nauheim. In den<br />
letzten Jahren entwickelte sich der Standort zu einem Kompentenzzentrum für Herz-,<br />
Kreislauf-, Diabetes-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen. Mit dem Bezug des in 2005<br />
fertiggestellten Hauptgebäudes wurden die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />
Kooperationen mit Partnern des stationären und ambulanten Sektors wurden<br />
geschlossen.<br />
Die Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim und das <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrum, beide von<br />
der Pitzer-<strong>Klinik</strong> betrieben, siedelten sich ebenfalls in 2005 auf dem Campus an. 2006<br />
wurde das Ärztehaus am Park (Akademische Lehrpraxis der Universität Marburg)<br />
eröffnet, das auf dem Campus Facharztpraxen der Fachbereiche Allgemeinmedizin,<br />
Innere Medizin, Allergologie, Umweltmedizin, Pulmologie, Tauchmedizin, Balneologie<br />
sowie Naturheilverfahren beherbergt. Mit dem im Juli 2007 stattgefundenen Einzug der<br />
Helios William Harvey <strong>Klinik</strong>, wird das Leistungsangebot auf unserem Campus um den<br />
Fachbereich Gefäßchirurgie abermals erweitert.<br />
Zudem wurde in 2005 das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (W.G.<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-Institut) als Nachfolgeinstitution des Max-Planck-Instituts für physiologische<br />
und klinische Forschung neu gegründet. Gleichzeitig wurde auf dem Gelände der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> die Errichtung eines Institutsneubaus initiiert.<br />
Die ansässigen <strong>Klinik</strong>en, das Max-Planck-Institut, die Forschungsgruppe für klinische<br />
Immunologie im auf dem Campus ansässigen Groedel-Haus sowie die Universitäten<br />
Gießen und Frankfurt haben zeitgleich das hessische Zentrum für Herz-, Lungen- und<br />
Rheumaforschung mit Sitz in Bad Nauheim gegründet.<br />
7
Eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung und Informationen zu Parkmöglichkeiten finden Sie<br />
auf unserer Homepage im Bereich "Patienteninformationen".<br />
Anfahrtsplan<br />
Informationen zu Parkmöglichkeiten<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
Institutionskennzeichen: 260611862<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standortnummer: 00<br />
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Träger: Alleingesellschafter: Stiftung William G. <strong>Kerckhoff</strong> Herz- und<br />
Rheumazentrum Bad Nauheim, Rechtsträger: <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong> Bad Nauheim<br />
Art: freigemeinnützig<br />
Internetadresse: www.kerckhoff-klinik.de<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: nein<br />
Kooperationen im Bereich der Wissenschaft sind für die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> von großer<br />
Bedeutung. Die Universitätskliniken in Gießen, Frankfurt und Marburg zählen ebenso zu<br />
den Kooperationspartnern wie die Max-Planck-Gesellschaft. Mit dieser renommiertesten<br />
aller wissenschaftlichen Fachgesellschaften Deutschlands ist die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
personell, institutionell und historisch eng verknüpft.<br />
8
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird in der Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung geführt. Die Organe der Gesellschaft sind Geschäftsführung,<br />
Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat. Alleingesellschafter der <strong>GmbH</strong> ist die<br />
Stiftung William G. <strong>Kerckhoff</strong> Herz- und Rheumazentrum Bad Nauheim. Geschäftsführer<br />
sind der ärztliche und der kaufmännische Direktor. Diese wirken gleichzeitig in<br />
Personalunion als Mitglieder der Krankenhausleitung, als ärztlicher Direktor und<br />
Verwaltungsdirektor. Die Krankenhausleitung ist nach dem Drei-Säulen-Prinzip<br />
organisiert. Ein weiteres, gleichwertig stimmberechtigtes Mitglied der Krankenhausleitung<br />
der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist der Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und<br />
medizintechnischen Dienstes. Dieser wirkt gleichzeitig in Personalunion als einer der zwei<br />
Prokuristen der Gesellschaft. Der zweite Prokurist ist der stellvertretende<br />
Verwaltungsdirektor.<br />
Die Organisation ist hierarchisch in einer Stab-Linien-Organisation strukturiert. Die<br />
Geschäftsführung hat drei Stabsstellen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, interne<br />
Revision, Controlling, Qualitätsmanagement, Riskmanagement und Berichtswesen.<br />
Dem ärztlichen Direktor sind der ärztliche Dienst der bettenführenden Abteilungen<br />
(Kardiologie, Thorax- und Kardiovascularchirurgie sowie Rheumatologie) und der nichtbettenführenden<br />
Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie den beiden<br />
Funktionsbereichen diagnostische Radiologie und Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin hierarchisch unterstellt. Weiterhin ist der ärztliche Direktor allen<br />
Mitarbeitern in den ärztlichen Sekretariaten weisungsbefugt.<br />
Dem Verwaltungsdirektor sind die Finanzbuchhaltung, Finanzierung und<br />
Unternehmensplanung, Personalwirtschaft, Technik und IT hierarchisch unterstellt.<br />
Dem Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes ist das<br />
nicht-ärztliche medizinische Personal (Pflegekräfte, Funktionsdienstpersonal in OP,<br />
Anästhesiologie, Intensivmedizin und der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung sowie<br />
9
medizintechnisches Personal in Kardiologie, Radiologie und Physiotherapie) hierarchisch<br />
unterstellt.<br />
Der Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes hat eine<br />
Stabstelle: Innerbetriebliche Fortbildung.<br />
Trotz der hierarchischen Grundgliederung hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />
Verbesserungsvorschläge vorzubringen. Das Vorschlagswesen wird im Rahmen der<br />
innerbetrieblichen Fortbildung gelebt. Verbesserungsvorschläge von Patienten werden,<br />
vertreten durch die betreuenden Ärzte und Bereichspflegekräfte in das Vorschlagswesen<br />
eingebracht.<br />
Hierauf wird unter dem Punkt D5 (Projekte der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>) näher eingegangen.<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Verpflichtung besteht: nein<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS00 Zentrum für Herz- und<br />
Kreislauferkrankungen<br />
VS00 Zentrum für<br />
Rheumaerkrankungen<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt<br />
sind<br />
Kardiologie; Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie;<br />
Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin;<br />
Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin;<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Rheumatologie und Klinische<br />
Immunologie;<br />
Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin;<br />
Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin;<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
überregionale<br />
Versorgung,<br />
Teilnahme am<br />
Netzwerk Herzinfarkt<br />
der Region<br />
überregionale<br />
Versorgung<br />
Angaben zu Versorgungsschwerpunkten finden sie in den Beschreibungen der beteiligten<br />
Fachabteilungen.<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP02 Akupunktur in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -<br />
seminare<br />
MP04 Atemgymnastik<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung AHB-Beratung<br />
10
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP09 Besondere Formen / Konzepte der<br />
Betreuung von Sterbenden<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
MP12 Bobath-Therapie<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
MP15 Entlassungsmanagement<br />
MP16 Ergotherapie inklusive Versorgung mit Orthesen<br />
(z.B. Handschienen)<br />
MP17 Fallmanagement / Case Management /<br />
Primary Nursing / Bezugspflege<br />
MP21 Kinästhetik<br />
MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />
MP24 Lymphdrainage<br />
MP25 Massage<br />
Bereichspflege auf allen Stationen<br />
MP26 Medizinische Fußpflege in Kooperation mit dem<br />
Wundmanagement und der Diabetes-<br />
<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />
MP28 Naturheilverfahren in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Innerbetriebliche Fortbildung,<br />
Forbildungsangebote für interne und<br />
externe Interessierte<br />
MP31 Physikalische Therapie<br />
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote /<br />
Präventionskurse<br />
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung<br />
MP37 Schmerztherapie / -management<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />
Beratung von Patienten und Angehörigen<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
Angebote teilweise in Kooperation mit<br />
dem <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-<br />
Zentrum<br />
MP46 Traditionelle chinesische Medizin in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln /<br />
Orthopädietechnik<br />
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />
MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />
MP51 Wundmanagement<br />
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Alle Leistungsangebote stehen allen Abteilungen zur Verfügung.<br />
in Kooperation mit externem<br />
Dienstleister<br />
11
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer<br />
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte<br />
Nasszellen<br />
SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten<br />
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung<br />
Begleitperson<br />
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit<br />
eigener Nasszelle<br />
SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon /<br />
Terrasse<br />
SA13 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />
Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA14 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer<br />
SA15 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />
Internetanschluss am Bett / im Zimmer<br />
SA16 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />
Kühlschrank<br />
SA17 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />
Rundfunkempfang am Bett<br />
SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon<br />
SA19 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer<br />
SA20 Verpflegung: Frei wählbare<br />
Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
SA21 Verpflegung: Kostenlose<br />
Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Cafeteria<br />
SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Faxempfang für<br />
Patienten<br />
SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Friseursalon<br />
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Kiosk /<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />
Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />
12
Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: <strong>Klinik</strong>eigene Parkplätze<br />
für Besucher und Patienten<br />
SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Kulturelle Angebote<br />
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Parkanlage<br />
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />
des Krankenhauses: Rauchfreies<br />
Krankenhaus<br />
SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst /<br />
"Grüne Damen"<br />
SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und<br />
Begleitdienst für Patienten und Besucher<br />
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste Folgende Dolmetscherdienste können<br />
wir anbieten: englisch, französich,<br />
bosnisch-herzegowinisch, finnisch,<br />
kroatisch, griechisch, italienisch,<br />
moldawisch, niederländisch,<br />
österreichisch, polnisch,<br />
portugiesisch, rumänisch, slowakisch,<br />
russisch, spanisch, tuerkisch,<br />
kenianisch, togoisch, iranisch,<br />
kasachisch, philippinisch<br />
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge<br />
SA00 Spezielle Betreuung von Patienten mit<br />
besonderer Religionsangehörigkeit<br />
SA00 Gebärdensprach-Dolmetscherdienste<br />
(z.B. Beachtung im Speiseangebot)<br />
Die Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung.<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
Kardiologie<br />
Die aktuellen klinischen Forschungsschwerpunkte sind:<br />
1. Pathophysiologie und Therapie der koronaren Herzkrankheit (Verengung<br />
der Herzkranzgefäße)<br />
2. Herzinsuffizienz (Herzschwäche)<br />
3. Biochemische Marker bei Herzerkrankungen<br />
4. Nicht-invasive Bildgebung des Herzens mit CT, MRT<br />
5. Kardiomyopathie (Erkrankungen des Herzmuskels)<br />
6. Rhythmuschirurgie (Ausschaltung der Herzstrukturen, die<br />
Rhythmusstörungen verursachen durch Operation)<br />
7. Ursachenforschung der neurologischen Komplikationen nach<br />
Herzoperationen<br />
8. Schrittmachertherapie bei Vorhofflimmern, Verfahren zur Unterscheidung<br />
von schnellen Herzrhythmusstörungen (Vorhoftachykardien)<br />
13
9. Optimierung von HF-Ablationsverfahrenstechniken (Ausschaltung der<br />
Herzstrukturen, die Rhythmusstörungen<br />
Vorstellung der wissenschaftlichen Arbeiten auf den meinungsbildenden internationalen<br />
Kongressen sowie in den entsprechenden wissenschaftlichen Zeitschriften.<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat im Jahr 2006 ihren Ruf als eine der national und international<br />
führenden wissenschaftlichen Abteilungen im Bereich Kardiologie gefestigt. Alle<br />
Abteilungen waren auf den bedeutenden wissenschaftlichen Tagungen in Deutschland,<br />
Europa und Übersee durch eingereichte Vorträge und Postervorstellungen präsent.<br />
Gleichzeitig konnten wichtige Beiträge in führenden wissenschaftlichen Journalen<br />
publiziert werden. Weiter verfestigte sich auch die Kooperation der Forschungstätigkeit<br />
mit dem neuen Max-Planck-Institut. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Aktivität<br />
erkennbar durch eine Habilitation (PD Dr. Dill) und Ernennung von zwei Privatdozenten<br />
zu außerplanmäßigen Professoren (Professor Dr. Lange, Professor Dr. Elsässer). Das<br />
Berufungsverfahren von Professor Dr. Hamm auf den Stiftungsstuhl der Universität<br />
Frankfurt ist angelaufen und wird voraussichtlich im Jahr 2007 abgeschlossen sein.<br />
Die Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tätigkeit im Bereich der Kardiologie haben sich<br />
nicht verändert. Die Arbeiten im Bereich des akuten Koronarsyndroms (z. B.Tako-Tsubo-<br />
Kardiomyopathie) und der Arrhythmien (Vorhofflimmer-Ablation) konnten weiter<br />
fortgeführt werden. Im Bereich Bildgebung wurde die führende Rolle der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
gestärkt durch die Inbetriebnahme des Dual Source CT Gerätes. Der<br />
Grundlagenforschung liegen jetzt erste publikationswürdige Ergebnisse vor, die<br />
gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut und der Abteilung für molekulare Kardiologie in<br />
Frankfurt entstanden sind.<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist außerdem mit mehreren Projekten der Kardiologie und<br />
Rheumatologie aktiv am Exzellenz-Cluster Herz/Lunge - Cardio-pulmonary System -<br />
(ECCPS) der Universitäten Frankfurt und Gießen beteiligt.<br />
Rheumatologie<br />
Die wissenschaftlichen Projekte und Ziele der Abteilung Rheumatologie und Klinische<br />
Immunologie umfassen im klinischen Bereich vor allem die Entwicklung neuer<br />
Therapieverfahren zur Behandlung von chronisch-rheumatischen Erkrankungen und<br />
entzündlichen Bindegewebserkrankungen. Hierzu gehören u. a. biologische Wirkstoffe<br />
und selektiv auf Entzündungsprozesse wirkende Hemmer des Zellstoffwechsels. Dies<br />
geschieht in der Regel im Rahmen von internationalen Forschungsverbünden. Weitere<br />
Schwerpunkte sind u. a. die Weiterentwicklung von sensitiven Ultraschalltechniken zur<br />
Frühdiagnose und Überwachung von Entzündungsprozessen bei rheumatischen<br />
Erkrankungen, die Aufklärung und Hemmung von Prozessen, die zur Osteoporose führen<br />
und der Verlauf der Organbeteiligung bei systemischer Sklerose. Im<br />
basiswissenschaftlichen Bereich werden vor allem mittels modernster<br />
molekularbiologischer Methoden die Stoffwechselvorgänge untersucht, die Entzündungen<br />
an Gelenken auslösen und steuern.<br />
Die Abteilung Rheumatologie <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> nimmt an nachfolgenden vom BMBF<br />
(Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Netzwerken teil:<br />
• EULAR (European League Against Rheumatism)<br />
• DGRH (Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie)<br />
• DNSS (Deutsches Netzwerk für Systemische Sklerodermie)<br />
• DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin)<br />
• EUSTAR (European Scleroderma Trials and Research Group) als<br />
Expertenzentrum zur Qualitätsverbesserung von Patienten mit systemischfibrosierenden<br />
Autoimmunerkrankungen<br />
14
Die EULAR zeichnete eine unserer rheumatologischen ärztlichen Führungskräfte mit<br />
einem der sechs Wissenschaftspreise für den Nachweis aus, dass bestimmte<br />
Bindegewebszellen, sogenante Fibroblasten, bei der Entstehung und Ausbreitung einer<br />
Gelenkentzündung eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher angenommen.<br />
Forschung im Rahmen der Ultraschalldiagnostik<br />
Im Rahmen von klinisch-wissenschaftlichen Projekten werden Untersuchungsverfahren<br />
ständig evaluiert und optimiert, was unmittelbar in den diagnostischen Prozess am<br />
einzelnen Patienten einfließt.<br />
In diesem Zusammenhang wurden nachfolgende Promotionsarbeiten unter der Betreuung<br />
von Oberarzt Dr. Strunk pupliziert oder werden noch pupliziert:<br />
Entwicklung eines in vivo Modells zur Untersuchung synovialer Angiogenese mittels<br />
Power Doppler Sonographie und VEGF-Bestimmung bei Patienten mit Rheumatoider<br />
Arthritis<br />
Longitudinalstudie zur Untersuchung der synovialen Vaskularisierung mittels<br />
dreidimensionaler Power Doppler Sonographie und Bestimmung von Angiogenesemarkern<br />
unter antiinflammatorischer Therapie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis<br />
Prospektive Longitudinalstudie zum Vergleich der synovialen Mikrozirkulationsänderungen<br />
bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und Arthritis psoriatica unter Therapie mit einem<br />
TNF-alpha Inhibitor mittels zwei- und dreidimensionaler Dopplersonographie<br />
Zwei- und dreidimensionale dopplersonographische Untersuchung von Fingerarterien bei<br />
Patienten mit Sklerodermie<br />
Sequentielle zwei- und dreidimensionale Dopplersonographie nach Kryotherapie an<br />
Handgelenken mit aktiver Arthritis bei Patienten mit rheumatoider Arthritis<br />
Zwei- und dreidimensionale dopplersonographische Verlaufsuntersuchung unter dem<br />
anti-CD 20 Antikörper Rituximab bei Patienten mit rheumatoider Arthritis<br />
Vergleichsstudie Niederfeld MRT und hochauflösende Sonographie in der Frühdiagnose<br />
einer Arthritis - Diagnose Phase III Studie nach Sackett<br />
Lehre:<br />
Die Abteilung wurde als Schulungszentrum der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für<br />
Ultraschall in der Medizin) anerkannt und führt entsprechende Weiterbildungskurse<br />
durch. Gleiches gilt für Weiterbildung im Bereich physikalischen Therapie.<br />
Die Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie nimmt im Rahmen eines<br />
Kooperationsvertrages mit der Justus-Liebig-Universität Gießen die Funktion einer<br />
rheumatologischen Universitätsklinik wahr (Lehrstuhl für Innere Medizin mit Schwerpunkt<br />
Rheumatologie).<br />
Einem unserer rheumatologischen ärztlichen Führungskräfte wurde der hessische Preis<br />
für "Excellenz in der Lehre" verliehen.<br />
Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
In der Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirugie wurden die prospektiven Studien zur<br />
Kardiomyopathie und zu neurologischen Schäden nach Herzoperationen gemeinsam mit<br />
der Abteilung Neurologie der Universität Gießen-Marburg fortgesetzt.<br />
Der Direktor der Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie ist der Herausgeber der<br />
im Thieme-Verlag regelmäßig veröffentlichten Fachzeitschrift "Thoracic and Cadiovascular<br />
Surgeon".<br />
Lehre:<br />
2 x im Jahr in der ersten Semesterferienwoche Blockpraktikum Herzchirurgie für<br />
Studenten in klinischen Semestern der Justus-Liebig-Universität (5 x 6 Stunden)<br />
15
Jeden Donnerstag interne Fortbildung zusammen mit der Abteilung Kardiologie und<br />
Anästhesie (1 x 1 Stunde)<br />
Jeden 2. Mittwoch interne Fortbildung über herzchirurgische Themen (1 x 1 Stunde)<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
In Kooperation mit der herzchirurgischen Abteilung wurde in einem breit angelegten<br />
Qualitätsvergleich die Wirksamkeit und das Nebenwirkungsspektrum von speziellen<br />
blutsparenden Medikamenten, sogenannten Antifibrinolytika, untersucht.<br />
In Kooperation mit dem Hygieneinstitut Gießen wurde ein System zum Umgang mit<br />
MRSA-Patienten entwickelt. Um genauere Daten zur Epidemiologie zu gewinnen, wurden<br />
die Patienten der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hinsichtlich einer MRSA- Kolonisierung hinsichtlich<br />
verschiedener Risikofaktoren befragt. Die Auswertung erfolgt aktuell.<br />
In Kooperation mit der Neurologischen <strong>Klinik</strong> der Universität Gießen wurden verschiedene<br />
spezielle Gerinnungsparameter bei Patienten mit Hirnvenenthrombosen und anderen<br />
neurologischen Erkrankungen untersucht. Ziel war es, mögliche Risikofaktoren zu<br />
identifizieren.<br />
In Kooperation mit der Universität Bonn wurde eine groß angelegte Studie geplant, die<br />
Auskunft darüber geben soll, ob und für welchen Zeitraum eine Gerinnungshemmung<br />
nach einer Thrombose sinnvoll ist. Die Studie wurde zwischenzeitlich von der DFG<br />
(Deutsche Forschungsgesellschaft) genehmigt. Nach Erhalten der Genehmigung durch<br />
verschiedene Behörden (Ethikkommissionen BfARM) wird diese Studie im Sommer 2007<br />
in mehreren deutschen <strong>Klinik</strong>en starten.<br />
In Kooperation mit einer ehemaligen Mitarbeiterin wurde das Lehrbuch<br />
„Gerinnungskonsil“, das im Thieme-Verlag erschienen ist, in die russische Sprache<br />
übersetzt und gedruckt. Unter dem Titel „Hämostaseologie: Rationelle Diagnostik und<br />
Therapie“ ist es seit 2006 verfügbar und das erste entsprechende Lehrbuch in russischer<br />
Sprache.<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Unsere Forschungsaktivitäten konzentrierten sich im Jahr 2006 auf folgende<br />
Schwerpunke:<br />
1. Festlegung der Entzündungsaktivitäten bei rheumatischen<br />
Gelenkerkrankungen mit der MRT unter der Therapie mit Biologica.<br />
2. Beschreibung morphologischer Befunde am Gehirn bei Patienten mit<br />
Bewegungsstörungen (in Zusammenarbeit mit dem Soemmerring-Institut<br />
in Bad Nauheim).<br />
3. Erfassung von zerebralen Mikroinfarkten im Rahmen von<br />
kardiochirurgischen Eingriffen mit der MRT.<br />
4. Erforschung neuer Therapiekonzepte zur Reduktion von zerebralen<br />
Infarkten wie der Ultraschallthrombolyse und dem Einsatz neuroprotektiver<br />
Substanzen am Rattenmodell (in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe<br />
„Experimentelle Neurologie" aus Gießen).<br />
Die Forschungsprojekte der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> sind meist interdisziplinär angelegt, d. h. in<br />
enger Kooperation der Abteilungen der <strong>Klinik</strong> sowie dem Max-Planck-Institut für Herzund<br />
Lungenforschung. Der interdisziplinäre Charakter dieser Projekte spiegelt sich unter<br />
anderem auch in vielen gemeinsamen Publikationen wieder. Die Vorstellung der<br />
wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt auf nationalen und internationalen Kongressen sowie<br />
in den entsprechenden wissenschaftlichen Zeitschriften. Ein Verzeichnis der<br />
Veröffentlichungen sowie den aktuellen detaillierten Forschungsbericht finden Sie<br />
16
zukünftig auf unserer neu gestalteten Homepage unter www.kerckhoffklinik.de/forschung<br />
Anschließend finden Sie einige ausgewählte Dissertationen und Veröffentlichungen<br />
unserer Fachabteilungen aus dem Jahr 2006.<br />
Kardiologie<br />
Artikel und Veröffentlichungen<br />
Biomarker zur Abschätzung des Schweregrades der Aortenklappenstenose<br />
Weber M, Hamm C - Herz, 2006 - Springer<br />
stenosis 1 Abteilung für Kardiologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim. Herz<br />
2006;31:658-63 DOI 10.1007/ s00059-006-2880-0 Einleitung ...<br />
Leitlinien zur Implantation von Defibrillatoren<br />
Jung W, Andresen D, Block M, Böcker D, SH-Clinical Research in Cardiology, 2006 -<br />
Springer<br />
Online publiziert: 20. November 2006 Prof. Dr. med. Johannes Sperzel<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong> Kardiologie/Elektrophysiologie Benekestr. ..<br />
Statintherapie bei koronarer Herzkrankheit<br />
Laufs U, Hamm C, Böhm M - Dtsch. Ärztebl, 2006 - aerzteblatt.lnsdata.de<br />
Böhm) <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong> Bad Nauheim, Abteilung Kardiologie (Prof. Dr. med.<br />
Hamm) Page 2. Deutsches Ärzteblatt Jg.103 Heft 41 13.Oktober 2006 A 2715...<br />
Role of B-type natriuretic peptide (BNP) and NT-proBNP in clinical routine<br />
Weber M, Hamm C - Heart, 2006 - Br Cardiac Soc<br />
Heart 2006;92:843-849; doi:10.1136/hrt.2005.071233 © 2006 by BMJ Publishing<br />
Benekestraße 2 - 8, 61231 Bad Nauheim, Germany; M.Weber@kerckhoff-klinik.de. ...<br />
Improved clinical outcome after intracoronary administration of bone-marrow-derived<br />
progenitor cells …<br />
Schachinger V, Erbs S, Elsässer A, Haberbosch W, R-European Heart Journal, 2006 - Eur<br />
Soc Cardiology<br />
The European Society of Cardiology 2006. All rights reserved. Kardiologie,<br />
Strümpellstr. 39, 04289 Leipzig, Germany 3 <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Abt. ...<br />
Tako-tsubo cardiomyopathy-a novel cardiac entity?<br />
Nef H, Mollmann H, Hamm C, Elsässer A - Herz, 2006 - ncbi.nlm.nih.gov<br />
2006 Aug;31(5):473-9... a novel cardiac entity?] [Article in German] Nef HM, Möllmann<br />
H, Hamm CW, Elsässer A., Abteilung Kardiologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim ...<br />
Prognostic value of N-terminal pro-B-type natriuretic peptide for conservatively and<br />
surgically<br />
Weber M, Hausen M, Arnold R, Nef H, Möllman H, A - Heart, 2006 - Br Cardiac Soc<br />
Weber <strong>Kerckhoff</strong> Heart Center, Department of Cardiology, Benekestraße 2 - 8, 61231<br />
Bad Nauheim, Germany; M.Weber@<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>.de. Accepted 11 May 2006. ...<br />
Leitlinien: Akutes Koronarsyndrom (ACS)<br />
C our FAQ, R Zone - Zeitschrift für Kardiologie, 2004 - ingentaconnect.com<br />
2 ZFK 1064 LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN Prof. Dr. Christian W. Hamm,<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> Abt. für Kardiologie Benekestr. 2 - 8 ...<br />
Intracoronary Bone Marrow-Derived Progenitor Cells in Acute Myocardial Infarction<br />
Schachinger V, Erbs S, Elsässer A, Haberbosch W, R - New England Journal of Medicine,<br />
17
2006 - content.nejm.org<br />
engl j med 355;12 www.nejm.org september 21, 2006 1210. Herzzentrum Leipzig,<br />
Leipzig<br />
(SE, RH); the De- partment of Cardiology, <strong>Kerckhoff</strong> <strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim ...<br />
Rheumatologie<br />
Habilitationen:<br />
• Zwei- und dreidimensionale Farbdopplersonographie intraartikulärer<br />
Gefäßstrukturen bei rheumatoider Arthritis<br />
• Pathogenese von mit Cartilage<br />
• Oligomeric Matrix Protein (COMP) assoziierten Chondrodysplasien<br />
Promotionsarbeiten:<br />
Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Prof. Dr. med. Uwe Lange:<br />
• rheumatologisch-osteologisches Gebiet<br />
Prävalenz von IgA-Anti-trans-Glutaminase-Antikörper (IgA-Anti-tTg) bei Patienten mit<br />
Spondylarthropathien:<br />
Hintergrund: Die Zöliakie (Sprue) geht mit einer chronischen Verdauungsinsuffizienz<br />
infolge Unverträglichkeit von Gliadin (wasserunlösliches Getreideeiweiß in Weizen und<br />
Roggen) einher. Die <strong>Klinik</strong> imponiert durch mannigfaltige Manifestationen: Durchfälle,<br />
Gewichtsverlust, Blutarmut (Anämie), Hautveränderungen, Osteoporose und<br />
Gelenkentzündungen. Durch eine Gluteen-freie Diät kommt es rasch zu einer<br />
Rückbildung der klinischen Beschwerden. Untersucht wird in der vorliegenden Studie die<br />
Häufigkeit einer Sprue bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (M. Bechterew) und<br />
Psoriasisarthritis. Bekannt ist, dass beide Krankheitsbilder mit einer "Darmbeteiligung"<br />
einhergehen können und bei M. Bechterew in ca. 30 % d. F. eine Osteoporose auftritt.<br />
Bei Psoriasisarthritis kommt eine Knochendichteminderung relativ selten vor.<br />
Knochenstoffwechsel, Knochendichte und COLIA-1- und IGF-1-Genpolymorphismus bei<br />
ankylosierender Spondylitis und Knochendichte, biochemische Marker des<br />
Knochenmetabolsimus und Kandidatengene der Osteoprose (PTH-, Östrogen- und<br />
Osteocalcin-Rezeptor-Gen-Polymorphismen) bei ankylosierender Spondylitis:<br />
Hintergrund: Entzündlich-rheumatische Erkrankungen gehen oft mit der Entwicklung<br />
einer Knochendichteabnahme (sekundären Osteoporose) einher. Bei der ankylosierenden<br />
Spondylitis (M. Bechterew) trifft man in ca. 30 % d. F. eine Knochendichteminderung an,<br />
der mehrere Ursachen zugrunde liegen. Aufgrund von Zwillingsstudien ist eine erbliche<br />
Komponente der Knochendichte belegt. Als ein möglicher auslösender Faktor der<br />
Knochendichteminderung sind Veränderungen im Vitamin D-Rezeptorgen bekannt. In den<br />
vorliegenden Untersuchungen werden weitere Kandidatengene mit möglichem Einfluss<br />
auf die Knochendichte bei ankylosierender Spondylitis untersucht.<br />
Knochendichte, Marker des Knochenstoffwechsels, calciumregulierende Hormone und<br />
Vitamin D-Haushalt bei Patienten mit limitierter und progressiver Sklerodermie:<br />
Hintergrund: Bei der progressiven systemischen Sklerodermie handelt es sich um eine<br />
generalisierte (systemische) fibrosierende und sklerosierende Erkrankung des kollagenen<br />
Bindegewebes mit besonderer Beteiligung von Haut, Blutgefäßen, Lungen,<br />
Gastrointestinaltrakt und Niere, aber auch anderer Organe sowie rheumatischen<br />
Gelenksymptomen. Bisher liegen keinerlei Daten zum Knochenstoffwechsel bei dieser<br />
Erkrankung vor. Untersucht wird die Häufigkeit einer Knochendichteminderung und der<br />
Knochenmetabolismus bei dieser Erkrankung sowie eine Assoziation der Knochendichte<br />
zu verschiedenen Varianten des Vitamin D-Rezeptorgens.<br />
• rheumatologisch-physikalisch-medizinisches Gebiet:<br />
18
Dopplersonographisch detektierbare Effekte unterschiedlicher Kryotherapieverfahren auf<br />
die synoviale Vaskularisierung der Carpusarthritis:<br />
Hintergrund: Im Rahmen entzündlich rheumatischer Erkrankungen mit akuter<br />
Gelenkentzündung (Arthritis) stellt die Kältetherapie (Kryotherapie) neben einer<br />
entzündungshemmenden Medikation eine wichtige Behandlungsoption dar. Man muss bei<br />
der Kryotherapie je nach Therapieziel zwei unterschiedliche Wirkungen differenzieren:<br />
besteht das Ziel in einer Schmerzlinderung (Analgesie), so ist eine Kurzzeitkältetherapie<br />
(um die 5 Minuten) notwendig, will man eine entzündungshemmende Reaktion<br />
hervorrufen, muss man eine Langzeitkälteapplikation durchführen (um die 20 Minuten).<br />
In der vorliegenden Arbeit wird der Effekt unterschiedlicher Kältetherapieverfahren<br />
(Kryogelbeutel und Kaltluft von -30° C) auf die Durchblutung der entzündeten<br />
Gelenkinnenhaut geprüft bei vorliegender Handgelenksentzündung unter Anwendung<br />
einer speziellen Gelenkultraschallmethode.<br />
Dopplersonographisch detektierbare Effekte nach Bastian-Bädern (CO2-Bädern) auf die<br />
Durchblutung der Fingerendarterien bei Raynaud-Syndrom:<br />
Hintergrund: Das Raynaud-Syndrom resultiert durch eine funktionelle<br />
Durchblutungsstörung der Fngerarterien mit einhergehender Minderdurchblutung<br />
(klinisch Bild der blassen "Totenhand") und anschließender Mehrdurchblutung (klinisch<br />
rot-lila Verfärbung der Finger). Neben Medikamenten, die die Gefäße weit stellen können,<br />
stellt die physikalische Therapie einen sinnvolle Behandlungsoption dar. Durch CO 2-<br />
Bäder resultiert eine Weitstellung der Hautgefäße mit Mehrdurchblutung. Solche Bäder<br />
können problemlos vom Patienten zu Hause in Eigenregie durchgeführt werden.<br />
Untersuchungen des Einflusses von CO 2-Bädern auf die Durchblutung der<br />
Fingerendarterien liegen bislang jedoch nicht vor. In der vorliegenden Arbeit wird dieser<br />
Effekt untersucht, insbesondere auch was den Zeitraum der Mehrdurchblutung nach dem<br />
Bad angeht unter Anwendung einer speziellen Gelenkultraschallmethode.<br />
Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Frau Dr. E. Neumann:<br />
• Die Rolle des Adiopozytokins Visfatin in der rheumatoiden Arthritis<br />
• Untersuchung zum Migrationspotenzial von synovialen Fibroblasten im<br />
SCID-Maus Modell der RA<br />
• Analyse des Migrationsweges von synovialen Fibroblasten von Patienten<br />
mit rheumatoider Arthritis<br />
• Vergleichende Untersuchung zu CCP-Autoantikörpern bei entzündlichrheumatischen<br />
Erkrankungen<br />
• Häufigkeit und Form der gastrointestinalen Beteiligung bei der<br />
Sklerodermie<br />
• Effekte von Phytotherapeutika auf die Osteoarthrose am Beispiel des<br />
Hagebutten-Extrakts<br />
Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Herrn Dr. R. Dinser:<br />
• Untersuchungen zur Pathogenese von COMP-assoziierten<br />
Chondrodysplasien<br />
Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Hern Dr. I. H. Tarner:<br />
• Lokale retrovirale Gentherapie der rheumatoiden Arthritis (RA im<br />
Tiermodell mittels Kombination von IL-12-Blockade, TNF-Blockade und<br />
Kalectin-1)<br />
Artikel und Veröffentlichungen<br />
Neue pathophysiologische Stoffwechselwege in der Osteoporose<br />
Neumann E - Zeitschrift für Rheumatologie, 2006 - Springer<br />
August 2006 © Springer Medizin Verlag 2006 Liebig-Universität Gießen, Abteilung<br />
für Rheumatologie und Klinische Immunologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim...<br />
19
Glukokortikoid-induzierte Osteoporose<br />
Lange U, Müller-Ladner U - Zeitschrift für Rheumatologie, 2007 - Springer<br />
Immunologie,Physikalische Medizin und Osteologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim<br />
Im Jahr 2006 wurde vom Dachverband Deutschsprachiger Wissenschaftlicher...<br />
Differenzialindikative physikalische Therapiestrategien der OsteoporoseEmpfehlungen für<br />
den …<br />
Uhlemann C, Lange U - Zeitschrift für Rheumatologie, 2006 - Springer<br />
August 2006 © Springer Medizin Verlag 2006, Abteilung Rheumatologie, Klinische<br />
Immunologie, Osteologie, Physikalische Medizin, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim...<br />
Anti-TNF-α antibody Infliximab and glucocorticoids reduce serum vascular endothelial<br />
growth factor …<br />
Strunk J, Bundke E, Lange U - Rheumatology International, 2006 - Springer<br />
Clinic and Foundation, University of Gießen, Benekestraße 2 - 8, 61231 Bad Nauheim,<br />
Germany E-mail: j.strunk@kerckhoff-klinik.de Rheumatol Int (2006) ...<br />
High Resolution Molecular Analysis as Tool for Evaluation of Arthritis Pathology<br />
Neumann E, Ingo T, Gay S, Müller-Ladner U - CURRENT RHEUMATOLOGY REVIEWS,<br />
2006 - ingentaconnect.com<br />
1573-3971/06 $50.00+.00 © 2006 Bentham Science Publishers Ltd 1 Justus-Liebig-<br />
University<br />
of Gießen, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim, D-61231 Bad Nauheim, Germany...<br />
Two-and three-dimensional Doppler sonographic evaluation of the effect of local<br />
cryotherapy on …<br />
Strunk J, Strube K, Klingenberger P, Müller-Ladner U, Rheumatology, 2006 - Br Soc<br />
Rheumatology<br />
Rheumatology 2006;45:637-640 doi:10.1093/rheumatology/kel079 Advance Access<br />
publication 14 March 2006 E-mail: j.strunk@kerckhoff-klinik.de...<br />
Balneotherapy in rheumatic diseasesan overview of novel and known aspects<br />
Lange U, Müller-Ladner U, Schmidt KL - Rheumatology International, 2006 - Springer<br />
Clinicial Immunology, Kerckhof Clinic, Physical Medicine and Osteology University<br />
of Gießen, 61231 Bad Nauheim, Germany E-mail: U.Lange@kerckhoff-klinik.de Tel...<br />
Anti-Jo-1 antibody positive polymyositis - successful therapy with leflunomide<br />
Lange U, Piegsa M, Müller-Ladner U, Strunk J - Autoimmunity, 2006 - Taylor & Francis<br />
Benekestraße 2 - 8, Bad Nauheim 61231, Germany. Tel: 49 6032 996 2101. E-mail:<br />
u.lange@kerckhoffklinik.de<br />
Autoimmunity, May 2006; 39(3): 261-264 Page 2. Case reports...<br />
Adipozytokine als treibende Faktoren bei rheumatoider Arthritis<br />
Neumann E, Knedla A, Meier F, Tarner IH, C Büchler - Zeitschrift für Rheumatologie,<br />
2007 - Springer<br />
Benekestraße 2 - 8, 61231 Bad Nauheim e.neumann@kerckhoff-klinik.de<br />
Interessenkonflikt.<br />
(2006) The potential of adiponection in driving arthritis...<br />
Systemic sclerosis-a challenge in rheumatology.<br />
Saar P, Müller-Ladner U - Z Rheumatol, 2006 - ncbi.nlm.nih.gov<br />
2006 Aug 9; [Epub ahead of print], . für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie<br />
der Justus-Liebig-Universitat Gießen, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Benekestraße 2 - 8<br />
Strunk J, Bundke E, Lange U:<br />
Anti-TNF-a antibody Infliximab and glucocorticoids reduce serum vascular endothelial<br />
growth factor (VEGF) levels in patients with rheumatoid arthritis - a pilot study<br />
20
Rheumatol Int 2006; 26: 252-256<br />
Strunk J, Strube K, Müller-Ladner U, Lange U:<br />
Three-dimensional power Doppler ultrasonography confirms early reduction of synovial<br />
perfusion after intra-articular steroid injection<br />
Ann Rheum Dis 2006; 65: 411-412<br />
Strunk J, Klingenberger P, Strube K, Bachmann G, Müller-Ladner U, Kluge A:<br />
Three-dimensional Doppler sonographic vascular imaging in regions with increased MR<br />
enhancement in inflamed wrists of patients with rheumatoid arthritis<br />
Joint Bone Spine 2006; 73: 518-522<br />
Strunk J, Strube K, Klingenberger P, Müller-Ladner U, Lange U:<br />
Two- and threedimensional Doppler sonographic evaluation of the effect of local<br />
cryotherapy on synovial perfusion in wrist arthritis.<br />
Rheumatology 2006; 45: 637-640<br />
Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
Artikel und Veröffentlichungen<br />
Gen Physiol Biophys. 2006 Jun; 25(2):207-14. Reduction of gaseous microembolism<br />
during aortic valve replacement using a dynamic bubble trap. Schönburg M, Ziegelhoeffer<br />
T, Kraus B, Mühling A, Heidt M, Taborski U, Gerriets T, Roth M, Hein S, Urbanek S,<br />
Klövekorn WP.<br />
Department of Thoracic and Cardiovascular Surgery, <strong>Kerckhoff</strong>-Clinic, Benekestraße 2-8,<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Arteriosler Thromb Vasc Biol. 2006 26(3):520-6. Impact of mouse strain differences in<br />
innate hindlimb collateral vasculature. Helisch A, Wagner S, Khan N, Drinane M, Wolfram<br />
S, Heil M, Ziegelhoeffer T, Brandt U, Pearlman JD, Swartz HM, Schaper W.<br />
Department of Experimental Cardiology, Max-Planck-Instiitute for Physiological & Clinical<br />
Research, Bad Nauheim, Germany<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Artikel und Veröffentlichungen<br />
Paradigmenwandel in der Therapie des Herzinfarkts<br />
C our FAQ, R Zone - Der Anaesthesist, 2004 - ingentaconnect.com<br />
Affiliations: 1: <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim, Email: c.hamm@kerckhoff-klinik.de<br />
2006 Ingenta Terms and Conditions | Privacy Policy. Page Help Click here...<br />
Midline-shift Corresponds to the Amount of Brain Edema Early After Hemispheric Stroke-<br />
An MRI Study<br />
Walberer M, Blaes F, Stolz E, CPD Müller, M.- Journal of Neurosurgical Anesthesiology,<br />
2007 - jnsa.com<br />
Department of Cardiac Surgery, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim, Germany. Received<br />
for publication August 3, 2006; accepted October 20, 2006<br />
Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Artikel und Veöffentlichungen<br />
Stolz E. Valdueze JM, Grebe M, Schlachetzki F, Schmitt E, Madlener K, Rahimi A,<br />
Kemkes-Matthes B, Blaes F, Gerriets T, Kaps M:<br />
Anemia as a risk factor for cerebral venous thrombosis? An old hypothesis revisited :<br />
Results of a prospective study.<br />
21
J Neurol. 2007 Jun;254(6):729-34. Epub 2007 Apr 21<br />
Riess FC, Poetzsch B, Madlener K, Cramer E, Doll KN, Doll S, Lorke DE, Kormann J,<br />
Müller-Berghaus G:<br />
Recombinant hirudin for cardiopulmonary bypass anticoagulation: a randomized,<br />
prospective, and heparin-controlled pilot study.<br />
Thorac Cardiovasc Surg. 2007 Jun;55(4):233-8.<br />
Gross O, Tschernatsch M, Brau ME, Hempelmann G, Birklein F, Kaps M, Madlener K,<br />
Blaes F:<br />
Increased seroprevalence of parvovirus B 19 IgG in complex regional pain syndrome is<br />
not associated with antiendothelial autoimmunity.<br />
Eur J Pain. 2006 Mar 16<br />
Poetzsch B, Madlener K:<br />
The management of patients with heparin-induced thrombocytopenia]<br />
Hamostaseologie. 2006 Jan;26(1):22-6.<br />
Weber M, Rau M, Madlener K, Elsaesser A, Bankovic D, Mitrovic V, Hamm C:<br />
Diagnostic utility of new immunoassays for the cardiac markers cTnI, myoglobin and CK-<br />
MB mass. Clin Biochem. 2005 Nov;38(11):1027-30.<br />
Rottger C, Madlener K, Tittmacher S, Wessels T, Kaps M , Stolz E:<br />
An unusual form of vasculititd involving the dural sinuses and extracranial arteries- a<br />
case report.<br />
International Journal of angiology 14:144-146 (2005).<br />
Rottger C, Madlener K, Heil M, Gerriets T, Walberer M, Wessels T, Bachmann G, Kaps M,<br />
Stolz E:<br />
Is heparin treatment the optimal management for cerebral venous thrombosis? Effect of<br />
abciximab, recombinant tissue plasminogen activator, and enoxaparin in experimentally<br />
induced superior sagittal sinus thrombosis. Stroke. 2005 Apr;36(4):841-6.<br />
Rox JM, Bugert P, Mueller J, Schorr A, Hanfland P, Madlener K, Pötzsch B:<br />
Gene expression analysis in single donor platelets: evaluation of a PCR-based<br />
amplification technique. Clin Chem. 2004 Dec;50(12):2271-8.<br />
Mueller J, Rox JM, Madlener K, Poetzsch B:<br />
Quantitative tissue factor gene expression analysis in whole blood: Development and<br />
evaluation of a real-time PCR platform. Clinical Chemistry 2004; 50: 245 - 247.<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Wirkungsvergleich unfraktionierter und niedermolekularer Heparine<br />
Herzmedizin, Zeitschrift für Kardiologie, Rehabilitation und Prophylaxe, 2003; 20: 68 -<br />
72.<br />
Müller J, Eis-Hübinger AM, Madlener K, Küppers C, Herzig M, Pötzsch B:<br />
Development and Validation of real-time PCR assay for routine testing of blood donations<br />
for parvovirus B19 DNA<br />
Infus Ther Transfus Med 2002; 29: 254-8<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Thrombophilia<br />
N Eng J Med, 2001, Vol. 345 (9), p: 698<br />
Pötzsch B, Pauli A, Madlener K:<br />
Hirudin-Therapie - Indikationen und Überwachung<br />
Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 2001;8(1):198<br />
22
Pötzsch B, Klövekorn WP, Madlener K:<br />
Use of heparin during cardiopulmonary bypass surgery in patients with a history of<br />
heparin-induced thrombycytopenia.<br />
N Eng J Med, 2000, Vol. 343 (7), p: 515N Éngl J Med, 2000 Aug 17; 343(7): 515<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Use of heparin during cardiopulmonary bypass surgery in patients with a history of<br />
heparin-induced thrombycytopenia, Reply<br />
N Eng J Med, 2000<br />
Happich D, Madlener K, Schwaab R, Hanfland P, Pötzsch B:<br />
Application of the TaqMan-PCR for genotyping of the prothombin G20210A mutation and<br />
of the thermolabil methylentetrahydrofolate reductase mutation<br />
Thrombosis and haemostasis, 2000, Vol. 84 (1), p: 144-5<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Hyperhomozyteinämie: Können Vitamine Thrombosen verhindern?<br />
Dematologisches Forum, 2000<br />
Pötzsch B, Madlener K, Unkrig C, Müller-Berghaus G:<br />
Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten in der Geburtshilfe<br />
Der Gynäkologe 1997, 30:782 - 789<br />
Pötzsch B, Hund S, Madlener K, Unkrig C, Müller-Berghaus G:<br />
Monitoring of recombinant hirudin: assessment of a plasma-based ecarin clotting time<br />
assay<br />
Thrombosis research, 1997, Vol. 86 (5), p: 373-83<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Schwerwiegende Arzneimittelnebenwirkung - Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie.<br />
Diagnostica Dialog 1999; 4: 15 - 17.<br />
Riess FC, Bleese N, Kormann J, Pötzsch B, Madlener K, Müller- Berghaus G, Greinacher<br />
A:<br />
Recombinant hirudin is a heparin alternative in cardiac surgery<br />
Journal of cardiothoracic and vascular anesthesia, 1997, Vol. 11 (4)<br />
Pötzsch B, Madlener K, Seelig C, Riess CF, Greinacher A, Müller- Berghaus G:<br />
Monitoring of r-hirudin anticoagulation during cardiopulmonary bypass-assessment of the<br />
whole blood ecarin clotting time.<br />
Thrombosis and haemostasis, 1997, Vol. 77 (5), p: 920-5<br />
Riess FC, Pötzsch B, Bleese N, Greinacher A, Hollnick G, Löwer C, Madlener K, Siebert K,<br />
Völpel H, Müller-Berghaus G:<br />
Rekombinantes Hirudin als Antikoagulans für den kardiopulmonalen Bypass in der<br />
Herzchirurgie: Klinische Erfahrungen. Zeitschrift für Herz-, Thorax-, Gefäßchirurgie 1997,<br />
11: 79 - 87.<br />
Pötzsch B, Keller M, Madlener K, Müller-Berghaus G:<br />
The use of heparinase improves the specificity of crossreactivity testing in heparininduced<br />
thrombocytopenia<br />
Thrombosis and haemostasis, 1996, Vol. 76 (6), p: 1121<br />
Riess FC, Pötzsch B, Bader R, Bleese N, Greinacher A, Löwer C, Madlener K, Müller-<br />
Berghaus G:<br />
A Case report on the use of recombinant hirudin as an anticoagulant for cardiopulmonary<br />
bypass in open heart surgery.<br />
23
European journal of cardio-thoracic surgery, 1996<br />
B. Pötzsch, K. Madlener:<br />
Lupus-Antikoagulans: <strong>Klinik</strong>, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie<br />
Hämostaseologie 1995; 15: 100-4<br />
Bücher und Buchartikel:<br />
Koster A, Madlener K. Pötzsch B:<br />
Management of cardiopulmonary bypass anticoagulation in patients with heparin-induced<br />
thrombocytopenia. In: Warketin TE and Greinacher A (Eds) Heparin-induced<br />
thrombocytopenia. 4th edition. Marcel Dekker Inc. New York, Basel 2007.<br />
Witt I, Dörner K, Madlener K, Pötzsch B:<br />
Hämostaseologie pp. 280 - 315 in Dörner K: Taschenlehrbuch Klinische Chemie und<br />
Hämatologie<br />
6., korr. Aufl. 2006<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Management of cardiopulmonary bypass anticoagulation in patients with heparin-induced<br />
thrombocytopenia. pp 531 - 551. In: Warketin TE and Greinacher A (Eds) Heparininduced<br />
thrombocytopenia. Third edition. Marcel Dekker Inc. New York, Basel 2004.<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Kap. 24: Erworbene plasmatische Gerinnungsstörungen<br />
In: Mueller-Eckhardt, C.; Kiefel, Volker (Hrsg.): Transfusionsmedizin, Grundlagen -<br />
Therapie - Methodik<br />
3. Aufl., Springer-Verlag, in Druck: (Erscheinungstermin: November 18, 2003<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Physiologie der Gerinnung - Das Hämostasesystem. Kapitel 1 und 2: 16 - 32. In:<br />
Brackmann HH, Schwaab R, Oldenburg J, Schramm W (Hrsg.): Klinische Anwendung<br />
plasmatischer und rekombinanter Gerinnungsfaktoren. Uni-Med 2003.<br />
Madlener K, Pötzsch B:<br />
Pathophysiologie der wichtigsten Gerinnungsstörungen<br />
In: Brackmann H. H., Schwab. R., Oldenburg J., Schramm W. (Hrsg): Klinische<br />
Anwendung plasmatischer und rekombinater Gerinnungsfaktoren,<br />
uni-med-Verlag 2003<br />
Pötzsch B Madlener K:<br />
Gerinnungskonsil, Rationelle Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />
Thieme, 2002<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Management of Cardiopulmonary Bypass Anticoagulation in Patients with Heparin-<br />
Induced Thrombocytopenia<br />
in: Theodore E. Warkentin and Andreas Greinacher (ed.): Heparin-Induced<br />
Thrombocytopenia,<br />
Marcel Dekker, New York, 2001, 2. edition<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Heparin-induzierte Thrombozytopenie und extrakorporale Zirkulation<br />
In: Kemkes-Matthes B.(Hrsg): Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie,<br />
uni-med-Verlag 2001<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Hirudin und Herz-Lungenmaschine<br />
In: Greinacher (Hrsg): Hirudin in der vaskulären Medzin,<br />
24
uni-med-Verlag 2001<br />
Pötzsch B, Madlener K:<br />
Management of Cardiopulmonary Bypass Anticoagulation in Patients with Heparin-<br />
Induced Thrombocytopenia<br />
in: Theodore E. Warkentin and Andreas Greinacher (ed.): Heparin-Induced<br />
Thrombocytopenia,<br />
Marcel Dekker, New York, 2000,1. edition<br />
Madlener K, Pötzsch B:<br />
Faktor VII-Mangelerkrankungen<br />
In: Müller-Berghaus G, Pötzsch B. (Hrsg): Hämostaseologie: Molekulare und zelluläre<br />
Mechanismen, Pathophysiologie und <strong>Klinik</strong><br />
Springer, Heidelberg, 1998, 263 - 265<br />
Madlener K, Pötzsch B:<br />
Disseminierte intravasale Gerinnung<br />
In: Müller-Berghaus G, Pötzsch B. (Hrsg): Hämostaseologie: Molekulare und zelluläre<br />
Mechanismen, Pathophysiologie und <strong>Klinik</strong><br />
Springer, Heidelberg, 1998, 463-477<br />
Madlener K:<br />
Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern<br />
In: Müller-Berghaus G, Pötzsch B. (Hrsg): Hämostaseologie: Molekulare und zelluläre<br />
Mechanismen, Pathophysiologie und <strong>Klinik</strong><br />
Springer, Heidelberg, 1998, 653-661<br />
Abstracts und Kongressbeiträge<br />
Roth M, Schönburg M, Poetzsch B, Madlener K:<br />
Replacement of aprotinin by tranexamic acid during on-pump cardiac surgery: A<br />
retrospective evaluation of clinical outcome and cost-effectiveness<br />
Thorac cardiovasc Surg 2007; 55, DOI: 10.1055/s-2007-96753<br />
Kluge A, Madlener K, BachmannG:<br />
D-Dimer-Bestimmung vor Lungenembolie-Diagnostik mit der MRT: prädiktiver Wert bei<br />
kardiologischen Patienten<br />
Fortschr Röntgenstr 2006; 178, DOI: 10.1055/s-2006-940666<br />
Madlener K, MuellerJ, Poetzsch B:<br />
Use of aprotinin as an antidote in activated protein C related bleeding.<br />
Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 2074<br />
Poetzsch B, Mueller J, Rox J, Niermann D, Madlener K:<br />
Induction of monocytic tissue factor (TF) expression: an additional mechanism of action<br />
of desmopressine acetate (DDAVP)<br />
Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 382<br />
Otte J, Madlener K, Jung O, Lange U, Pötzsch B:<br />
Anti-endothelial cell antibodies (AECA): cDNA-based antigen screening<br />
Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 1737<br />
Rox J, Mueller J, Otte J, Madlener K, Poetzsch B:<br />
Gene expression analysis in platelets: use of a PCR-based RNA amplification technique<br />
for generating suitable amounts of cDNA<br />
Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 1338<br />
25
Poetzsch B, Mueller J, Rox J, Niermann D, Madlener K:<br />
Induction of monocytic tissue factor expression: An additional mechanism of action of<br />
desmopressine acetate (DDAVP)<br />
Ann Hematol 2003; Supp 1, 235<br />
Otte J, Madlener K, Poetzsch B:<br />
Anti.endothelial cell antibodies (AECA): cDNA-based Antigen Screening<br />
Ann Hematol 2003; Supp 1, 226<br />
Rox J, Mueller J, Otte J, Madlener K, Pötzsch B:<br />
Gene expression analysis in platelets: use of a PCR-based RNA amplification technique<br />
for generating suitable amounts of cDNA<br />
Ann Hematol 2003; Supp 1, 252<br />
Madlener K, Klövekorn WP, Unkrig C, Pötzsch B:<br />
Use of heparin during cardiopulmonary bypass in patients with a history of heparininduced<br />
thrombocytopenia<br />
Journal of Thrombosis and Haemostasis 2001; 1 Suppl 1 July: 222<br />
Sushko E, Madlener K, Rabenau B, Müller-Berghaus G.:<br />
Value of platelet-bound IgG determination in the diagnosis of immune throbocytopenia<br />
Journal of Thrombosis and Haemostasis 2001; 1 Suppl 1 July: 2721<br />
Madlener K, Gissel B, Brachmann H, Poetzsch B:<br />
The endogenous thrombin generation potential (ETP) is an accurate and rapid monitoring<br />
method for recombinant factor VIIa<br />
Ann Hematol 2000; Suppl 1, 20<br />
Hehlgans S, Doehner U, Madlener K, von der Ahe D, Poetzsch B:<br />
The regulation of mRNA stability is not influenced by the prothrombin G20210A<br />
polymorphism.<br />
Annals of Hematology. 1999. 78 (SUPPL. 1). 12.<br />
Madlener K, Mueller F, Doenges S, Wissemann J, Weiland M, Mueller-Berghaus G,<br />
Poetzsch B:<br />
Software-assisted approach to the thrombophilic patient.<br />
Annals of Hematology. 1999. 78 (SUPPL. 1). 85.<br />
Heil M, Rabenau B, Taborski U, Mueller-Berghaus G, Kloevekorn WP, Madlener K:<br />
Monocytic tissue factor (TF)-expression and activation of the extrinsic coagulation<br />
pathway in patients with coronary heart disease (CHD).<br />
Annals of Hematology. 78 (SUPPL. 1). 1999. 69.<br />
Malig HJ, Madlener K, Piepho A, Poetzsch B, Kloevekorn WP:<br />
The use of a calibration curve improves the specificity of the heparin-platelet factor 4<br />
(PF4) ELISA.<br />
Annals of Hematology. 1999. 78 (SUPPL. 1). 66.<br />
Poetzsch B, Madlener K, Kropp B, Kotze HF:<br />
The protein-C-pathway is initiated by factor Xa in hirudin anticoagulated plasma:<br />
Evidence for an additional antithrombotic mechanism of hirudin.<br />
Annals of Hematology. 78 (SUPPL. 1). 1999. A29.<br />
Heil M, Rabenau B, Heidinger K, Taborski U, Mueller-Berghaus G, Madlener K:<br />
Comparison of tissue factor expression on monocytes during isolation procedures using a<br />
new flow cytometric assay: Isolation leads to activation.<br />
Annals of Hematology. 1998. 76 (SUPPL. 1). 51.<br />
26
Pötzsch B, Madlener K, Riess FC, Hund S, Müller-Berghaus G:<br />
Monitoring of R-hirudin anticoagulation during cardiac surgery: assessment of the<br />
ecarin clotting time<br />
Annals of Hematology - Supplement I to Volume 74 (1997), 163<br />
Pötzsch B, Riess FC, Madlener K, Völpel H, Müller-Berghaus G, Greinacher A:<br />
Recombinant hirudin as anticoagulant during cardio-pulmonary bypass surgery<br />
Annals of Hematology - Supplement I to Volume 74 (1997), 380<br />
Madlener K, Rabenau B, Kalbas M, Mueller-Berghaus G:<br />
Inhibition of factor VIIa activity by tissue factor pathway inhibitor and antithrombin III.<br />
Annals of Hematology. 1995. 70 (SUPPL.). 77.<br />
Rabenau B, Kalbas M, Mueller-Berghaus G, Madlener K:<br />
Preparation and characterization of monoclonal antibodies against tissue factor.<br />
Annals of Hematology. 1995. 70 (SUPPL.). 76.<br />
Kropp B, Madlener K, Mueller-Berghaus G, Poetzsch B:<br />
Preparation and characterization of monoclonal antibodies against platelet glycoprotein<br />
Ib.<br />
Annals of Hematology. 1995. 70(SUPPL. 1). 9.<br />
Heil M, Madlener K, Kalbas M, Rabenau B, Nordfang O, Mueller-Berghaus G:<br />
Preparation and characterization of different forms of tissue factor pathway inhibitor<br />
produced by human endothelial cells.<br />
Annals of Hematology. 1995. 70( SUPPL. 1). 7.<br />
Madlener K, Rabenau B, Nordfang O, Müller-Berghaus G:<br />
Identification of the binding site of factor VII (FVII) to tissue factor pathway<br />
inhibitor (TFPI)<br />
Deutsche Physiologie Gesellschaft, 7-11 March 1995, Münster, 624<br />
Madlener K, Döll B, Kalbas M., Müller-Berghaus G:<br />
Identification of the binding site of factor VII (FVII) to tissue factor pathway<br />
inhibitor (TFPI)<br />
Annals of Hematology - Supplement I to Volume 68 (1994), 88<br />
Madlener K, Reuning U, Müller-Berghaus G:<br />
Development and evaluation of an elisa to determine factor VII/VIIa in plasma unsing<br />
monoclonal antibodies<br />
Annals of Hematology - Supplement I to Volume 66 (1993), 13<br />
Madlener K, Reuning U, Müller-Berghaus G:<br />
Mapping of monoclonal antibodies to human factor VII/VIIa and development of a FVII<br />
ELISA for in vitro diagnosis of prethrombotic state.<br />
Thrombosis and Haemostasis, 1993, July 4 - 9, 1993, 292<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Artikel und Veröffentlichungen<br />
D-Dimer-Bestimmung vor Lungenembolie-Diagnostik mit der MRT: prädiktiver Wert bei<br />
kardiologischen<br />
Kluge A, Madlener K, Bachmann G, DR <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> - thieme-connect.com<br />
Thieme-connect / Abstract, Contact Us. Fortschr Röntgenstr 2006; 178 DOI:<br />
10.1055/s-2006-940666. 1 <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Diagnostische Radiologie, Bad Nauheim. ...<br />
27
Prognostischer Wert der diffusionsgewichteten MRT bei hypoxischem Hirnschaden<br />
Leushacke A, Bachmann G, DR <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, B - thieme-connect.com<br />
Fortschr Röntgenstr 2006; 178 DOI: 10.1055/s-2006-940590. Prognostischer ...<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Diagnostische Radiologie, Bad Nauheim 2 Gießen. ...<br />
Acute Pulmonary Embolism to the Subsegmental Level: Diagnostic Accuracy of Three MRI<br />
Techniques<br />
Kluge A, Luboldt W, Bachmann G - American Journal of Roentgenology, 2006 - Am<br />
Roentgen Ray Soc<br />
DOI:10.2214/AJR.04.1814 AJR 2006; 187:W7-W14 © American Roentgen Ray Society<br />
Address<br />
correspondence to A. Kluge (a.kluge{at}kerckhoff-klinik.de). WEB. ...<br />
Experimental stroke: ischaemic lesion volume and oedema formation differ among rat<br />
strains (a …<br />
Walberer M, Stolz E, Müller C, Friedrich C, C … - Laboratory Animals, 2006 -<br />
ingentaconnect.com<br />
Department of Radiology - Experimental Neurology Research Group, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Bad Nauheim 2006 Ingenta Terms and Conditions | Privacy Policy. Page Help ...<br />
Complications and Pitfalls in Rat Stroke Models for Middle Cerebral Artery Occlusion<br />
MR Angiography - Stroke - Am Heart Assoc<br />
... at Google Indexer on June 2, 2006 stroke.ahajournals.org Downloaded from MW, CM,<br />
AK, GB), Experimental Neurology Research Group, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim ...<br />
Dynamic Contrast-Enhanced MRI Before and After Transcatheter Occlusion of Patent<br />
Foramen Ovale<br />
Mohrs OK, Petersen SE, Erkapic D, Victor A, T- American Journal of Roentgenology, 2007<br />
- Am Roentgen Ray Soc Kingdom. 4 <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim D-61231, Germany.<br />
Germany. Received<br />
April 5, 2006; accepted after revision July 31, 2006. ...<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach<br />
§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
Bettenzahl: 232<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Stationäre Patienten: 9.290<br />
Ambulante Patienten:<br />
- Fallzählweise: 24.176<br />
28
B Struktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
1 Kardiologie<br />
2 Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />
3 Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
4 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
5 Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
6 Diagnostische Radiologie<br />
29
B-1 Kardiologie<br />
B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Kardiologie<br />
Schlüssel: Kardiologie (0300)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Christian Hamm (Ärztlicher Direktor und Direktor der<br />
Abteilung Kardiologie)<br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 2201<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2298<br />
E-Mail: kardiologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/kardiologie/<br />
Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur stationären Behandlung:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2005<br />
E-Mail: ka-ambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung für privat Versicherte zur stationären Behandlung:<br />
Ärztlicher Direktor und Direktor der Abteilung Kardiologie Prof. Dr. med. C. Hamm<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2202<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2298<br />
E-Mail: kardiologie@kerckhoff-klinik.de<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die kardiologische Abteilung umfasst<br />
• einen bettenführenden Bereich mit 105 Planbetten, der in drei<br />
Allgemeinpflegestationen und eine Intensivüberwachungsstation (32 Betten<br />
mit zentralem Monitoring) gegliedert ist sowie eine tagesklinische Abteilung<br />
mit Telemetriemöglichkeit,<br />
• auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation befindet<br />
sich zusätzlich die Notaufnahme.<br />
Kardiologische Eingriffe:<br />
• mehr als 3500 diagnostische Katheteruntersuchungen,<br />
• circa 2000 therapeutische Kathetereingriffe (z. B. Ballonaufweitung von<br />
Herzkranzgefäßen)<br />
• circa 350 Herzschrittmacherneuimplantationen, circa 300 Eingriffe an<br />
bestehenden Schrittmachersystemen und circa 350 Eingriffe im<br />
Zusammenhang mit Defibrillatoren<br />
• über 450 diagnostische Verfahren im Rahmen von elektrophysiologischen<br />
Untersuchungen<br />
30
• über 800 Behandlungen von Herzrhythmusstörungen durch Ausschaltung<br />
der Herzstrukturen, die die Rhythmusstörung verursachen, über einen<br />
Herzkatheter<br />
Das interventionelle Spektrum der kardiologischen Abteilung der <strong>Kerckhoff</strong> <strong>Klinik</strong>:<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ein international anerkanntes Interventionszentrum, das den<br />
Patienten modernste interventionelle Therapien anbieten kann. Regelmäßig erfolgen Live-<br />
Übertragungen aus den 5 Herzkatheterlabors zu großen internationalen Kongressen. Das<br />
Team besteht aus 7 sehr erfahrenen interventionellen Kardiologen. Die<br />
Interventionsbereitschaft einschließlich einer herzchirurgischen Mannschaft steht rund<br />
um die Uhr zur Verfügung.<br />
Koronarien<br />
Das Spektrum der interventionellen Behandlung der koronaren Herzerkrankung umfasst<br />
alle etablierten Techniken mit Ballon, Stents und Rotablation. Routinemäßig zur<br />
Anwendung kommen auch invasive diagnostische Techniken wie intravaskulärer<br />
Ultraschall, Doppler- und Druckdrahtmessungen. Sowohl Bare-Metal- als auch Drugeluting-Stents<br />
der neusten Generation werden bei uns implantiert, soweit ausreichende<br />
Evidenz repräsentativer Studien vorliegen. Die Prozeduren werden sowohl von der<br />
Femoralarterie als auch routinemäßig von der A. radialis durchgeführt.<br />
Durch die kardiochirurgische Präsenz im Haus werden alle komplexen Hochrisiko-<br />
Interventionen an Nativ- und Bypassgefäßen einschließlich an Hauptstammstenosen<br />
durchgeführt. Dazu zählen auch spezielle Techniken wie z. B. der retrograden<br />
Rekanalisation von verschlossenen Gefäßen über Kollateralen oder Verschluss von<br />
Fisteln.<br />
Die Indikation zur Intervention richtet sich streng nach den nationalen und<br />
internationalen Leitlinien, da der Leiter der <strong>Klinik</strong> selbst Co-Autor ist.<br />
Supraaortale Gefäße<br />
Die Mehrzahl der interventionellen Eingriffe an den supraaortalen Gefäßen sind<br />
Stentimplantationen in die Karotiden unter Verwendung von Protektionssystemen. Jedoch<br />
werden auch die Vertebralarterien und die A. suclaviae bei relevanter Stenosierung durch<br />
eine Stentimplantation behandelt.<br />
Aorta descendens<br />
Als angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter therapieren wir die<br />
Aortenisthmusstenose durch eine Stentimplantation und einen aperten Ductus botalli<br />
durch ein Okkluder. Typ B-Dissektionen der Aorta können heute durch Implantation von<br />
selbstexpandierenden Stents erfolgreich behandelt werden.<br />
Abdominelle sowie periphere Gefäße<br />
Hierbei beschränken wir uns vorwiegend auf Nierenarterienstenosen. Stenosierungen<br />
anderer Gefäße wie des Truncus coeliacus, der A. mesenterica superior und inferior sowie<br />
im Becken-Oberschenkelbereich gehen wir in Ausnahmefällen an, wenn z. B. besonderes<br />
Material oder Techniken wie eine Armprozedur erforderlich sind.<br />
Vorhof- und Ventrikelseptum<br />
PFO- und ASD-Verschlüsse gehören zu den Standardprozeduren.<br />
Im Rahmen von akuten Infarktereignissen kann es zu Ventrikelseptumdefekten kommen.<br />
Als Bridgingmaßnahme, aber auch als endgültige Therapie implantieren wir spezielle<br />
Infarkt-VSD-Occluder.<br />
Aorten- und Mitralklappe<br />
Die Sprengung der Mitralklappe bei hochgradiger Mitralstenose wird bei uns seit vielen<br />
Jahren erfolgreich durchgeführt. Seit diesem Jahr implantieren wir bei inoperablen<br />
Patienten über einen transfemoralen Zugang Aortenklappen. Hierbei handelt es sich um<br />
Bioklappen, die in einem Nitinolring fixiert sind.<br />
31
Alle relevanten diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Kardiologie kommen<br />
bei uns zum Einsatz. Alle MitarbeiterInnen der kardiologischen Abteilung orientieren sich<br />
streng an den nationalen und internationalen Leitlinien und Qualitätskriterien.<br />
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />
Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />
interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Kardiologie<br />
wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie und Anästhesiologie und Intensivmedizin bei nachfolgenden<br />
Indikationen an:<br />
• Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen<br />
• bei Herzinfarkten<br />
Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den interdisziplinären Dialog mit den<br />
angrenzenden medizinischen Fachgebieten Kardiochirurgie, Anästhesie, Diabetologie,<br />
Gerinnungsphysiologie und der Grundlagenforschung. Unser Krankenhaus verfügt über<br />
den Vorzug, die entsprechenden Experten sowie die notwendige medizinische<br />
Ausstattung dieser Fachdisziplinen und der medizinischen Grundlagenforschung unter<br />
einem Dach zu vereinen. Dies ermöglicht einen engen und intensiven Austausch zum<br />
Wohle des Patienten. Denn: Diagnose- und Therapieentscheidungen bei komplexen<br />
koronaren, myokardialen und rhythmologischen Problemen können letztlich nur in dieser<br />
fachlichen Zusammenarbeit befriedigend getroffen werden.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Diagnostik aller Herzerkrankungen mittels<br />
invasiver Verfahren<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Links- und<br />
Rechtsherzkatheteruntersuchungen,<br />
intravaskulärer Ultraschall<br />
(IVUS) mit und ohne<br />
Dopplerverfahren (Ultraschall<br />
eines Gefäßes von einer in das<br />
Gefäß eingebrachten Sonde<br />
aus), Entnahme von<br />
Gewebeproben (Biopsien) des<br />
Herzens und der Gefäße mittels<br />
Katheter. Elektrophysiologische<br />
Untersuchungen inkl.<br />
Stimulation und<br />
Mappingverfahren (Finden und<br />
Untersuchung der herzinternen<br />
Reizleitungswege)<br />
32
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Diagnostik und Therapie aller Herzerkrankungen<br />
mittels nicht-invasiver Verfahren<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
EKG, Belastungs-EKG, Ergo-<br />
/Spirometrie (Untersuchung von<br />
Herz- und Lungenfunktion unter<br />
Belastung), Langzeit-EKG,<br />
Kipptischuntersuchung,<br />
signalgemittelte EKG-<br />
Auswertung und Ausgabe von<br />
Eventrekorder (Verfahren zur<br />
Diagnose von nur zeitweilig<br />
auftretenden<br />
Rhythmusbeschwerden),<br />
Transthorakale<br />
Echokardiographie<br />
(Ultraschalluntersuchung durch<br />
die Brustwand) mit und ohne<br />
Dopplerverfahren,<br />
Transösophageale<br />
Echokardiographie<br />
(Schluckultraschall),<br />
Stressechokardiographie.<br />
Magnetresonanztomographie<br />
und Computertomographie des<br />
Herzens und der Gefäße in<br />
Kooperation mit der Radiologie<br />
33
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Therapie aller Herzerkrankungen mittels<br />
invasiver Verfahren<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Interventionelle Kardiologie<br />
(Erkrankungen des Herzens,<br />
einschließlich Herzkatheter und<br />
therapeutische<br />
Eingriffsmöglichkeiten bei<br />
Erkrankungen der<br />
Herzkranzgefäße)<br />
PCI und Stentimplantationen<br />
(Ballonaufdehnung von<br />
verengten Herzkranzgefäßen<br />
mit Einsetzen einer Gefäßstütze)<br />
Einsetzen von Gefäßstützen, die<br />
Medikamente freisetzen<br />
(sogenannte drug-elutingstents,<br />
DES)<br />
Rotablation (Abtragen von<br />
Ablagerungen in den Gefäßen<br />
mit Hilfe eines schnell<br />
rotierenden Katheters)<br />
Verschluss von Defekten der<br />
Herzscheidewand mit<br />
Kathetertechnik<br />
Aufdehnung verengter<br />
Herzklappen mit Ballontechnik<br />
Aufweitung von Verengungen<br />
der Nierenarterien und<br />
Halsgefäßen (Carotiden)<br />
Einsetzen von Gefäßstützen<br />
(Stents) in die<br />
Hauptschlagdader (Aorta)<br />
Behandlung von<br />
Herzrhythmusstörungen durch<br />
Ausschaltung der<br />
Herzstrukturen, die die<br />
Rhythmusstörung verursachen,<br />
über einen Herzkatheter<br />
(sogenannte kurative<br />
Ablationsverfahren)<br />
Implantation von<br />
hochdifferenzierten<br />
Herzschrittmachersystemen und<br />
Defibrillatoren<br />
VS00 Konventionelle Therapie aller Herzerkrankungen Neben den interventionellen<br />
Verfahren stehen sämtliche<br />
moderne pharmakologische,<br />
medikamentöse und<br />
intensivmedizinische<br />
Behandlungsformen zur<br />
Verfügung. Auch die maschinelle<br />
Beatmung, die Hämofiltration<br />
sowie die Hämodialyse (in<br />
Kooperation mit einem<br />
Dialysezentrum) sind möglich.<br />
34
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
VS00 Schmerztherapie in Kooperation mit den<br />
Abteilungen Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie und<br />
Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Alle Leistungsangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />
finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />
Punkt A9 dieses Berichts.<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Alle Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />
finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />
Punkt A10 dieses Berichts.<br />
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 5.758<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />
Angina pectoris<br />
2 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen<br />
des Herzens<br />
3 I25 Herzkrankheit durch anhaltende<br />
Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
1.545<br />
4 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 550<br />
5 I21 Akuter Herzinfarkt 544<br />
6 Z45 Anpassung und Handhabung eines in den Körper<br />
eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />
7 I50 Herzschwäche 228<br />
8 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 155<br />
9 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 153<br />
10 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne<br />
andere Ursache<br />
Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
I20.8 Sonstige Formen der Angina pectoris 1.186<br />
I48.1 Vorhofflimmern 535<br />
I25.1 Atherosklerotische Herzkrankheit 495<br />
783<br />
552<br />
279<br />
143<br />
35
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
Z45.0 Anpassung und Handhabung eines implantierten<br />
Herzschrittmachers und eines implantierten Kardiodefibrillators<br />
I20.0 Instabile Angina pectoris 272<br />
I21.4 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt 230<br />
I50.1 Linksherzinsuffizienz 206<br />
Q21.1 Vorhofseptumdefekt 28<br />
I65.2 Verschluss und Stenose der A. carotis 23<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen<br />
mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />
2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
3 1-268 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach<br />
Ursachen einer Herzrhythmusstörung - Kardiales<br />
Mapping<br />
4 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) -<br />
EPU<br />
278<br />
3.281<br />
3.150<br />
1.927<br />
1.029<br />
5 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 877<br />
6 8-835 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
7 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 835<br />
8 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />
Speiseröhre aus - TEE<br />
9 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
10 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />
Impulsgebers (Defibrillator)<br />
Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
8-837.00 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und<br />
Koronargefäßen: Angioplastie (Ballon): Eine Koronararterie<br />
1-275.0 Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung:<br />
Koronarangiographie ohne weitere Maßnahmen<br />
1-265.4 Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens,<br />
kathetergestützt: Bei Tachykardien mit schmalem QRS-Komplex<br />
8-640.0 Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des<br />
Herzrhythmus: Synchronisiert (Kardioversion)<br />
864<br />
664<br />
649<br />
562<br />
1.588<br />
1.431<br />
3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel 440<br />
5-377.30 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators:<br />
Schrittmacher, Zweikammersystem, mit zwei<br />
Schrittmachersonden: Ohne antitachykarde Stimulation<br />
3-224 Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel 83<br />
732<br />
466<br />
205<br />
36
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
8-836.01 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon):<br />
Gefäße Kopf extrakraniell und Hals<br />
8-837.d0 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und<br />
Koronargefäßen: Verschluss eines Septumdefekts: Vorhofseptum<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde durch Beschluss des Zulassungsausschusses für Ärzte in<br />
Hessen zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung der Versicherten der Primärund<br />
Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich Krankenversicherten können nach<br />
Überweisung durch kassenzugelassene Fachärzte (Internisten, Kardiologen) in unserer<br />
kardiologischen Ambulanz behandelt werden.<br />
Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können privat Krankenversicherte oder<br />
Selbstzahler, die Chefarztbehandlung wünschen, jederzeit einen Untersuchungstermin<br />
vereinbaren.<br />
Alle Leistungen der Ambulanzen werden persönlich von unseren Fachärzten erbracht.<br />
Privatambulanz Kardiologie<br />
Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />
Angebotene Leistung<br />
Herzschrittmacherkontrolle, Defibrillatorkontrolle, Langzeit-EKG<br />
Echokardiographie<br />
Duplexsonographie<br />
Herzkatheterlabor<br />
Rhythmusambulanz<br />
Allgemeine kardiologische Ambulanz<br />
Herzinsuffizienzambulanz<br />
Präventivangebote (Gesundheitschecks)<br />
Kardiologische Ambulanz<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhäuser bei Unterversorgung<br />
§ 116a SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Herzschrittmacher, Defibrillatorkontrolle, Langzeit-EKG<br />
Echokardiographie<br />
Duplexsonographie<br />
Herzkatheterlabor<br />
Rhythmusambulanz<br />
Allgemeine kardiologische Ambulanz<br />
Herzinsuffizienzambulanz<br />
Kardiologische Ambulanz<br />
In der kardiologischen Ambulanz werden alle gängigen nicht-invasiven und invasiven<br />
Untersuchungsverfahren angeboten. Im Einzelnen sind dies:<br />
• 12-Kanal-Ruhe-EKG<br />
27<br />
24<br />
37
• Belastungs-EKG (Fahrradfahren - sitzend, Fahrradfahren - halb liegend,<br />
Fahrradfahren - liegend, Laufband)<br />
• Spiro-Ergometrie<br />
• Karotisdruck-EKG<br />
• Kipptischuntersuchung<br />
• Langzeit-EKG<br />
• Event-Recorder (Ereignis - Recorder)<br />
• Langzeit-Blutdruckmessung<br />
• Kontrolle und Einstellung von Herzschrittmachern<br />
• Kontrolle und Einstellung von Defibrillatoren<br />
• Echokardiografie inkl. Farbdoppleruntersuchung und<br />
Gewebecharakterisierung<br />
• Stress-Echokardiographie (medikamentös und physikalisch)<br />
• Transösophageale Echokardiographie (Schluckultraschall)<br />
• Farbkodierte Duplexsonographie - Untersuchung der Karotiden und<br />
Vertebralarterien sowie der peripheren Arterien und Venen<br />
• Abdominelle Sonographie mit Gefäßdarstellung<br />
• Schilddrüsensonografie (im Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen)<br />
• Lungenfunktionsprüfung<br />
• Röntgendiagnostik einschließlich des derzeit modernsten<br />
Computertomographen (2 x 64 Zeiler Computertomographie)<br />
• Magnetresonanztomographie<br />
• Rechtsherzkatheter<br />
• Linksherzkatheter<br />
• Laborchemische Bestimmung der Blutwerte im Zusammenhang mit Herz<br />
und Gefäßerkrankungen<br />
Präventivangebote:<br />
• Gesundheitscheck in Kooperation mit dem Funktionsbereich für<br />
diagnostische Radiologie und dem <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrum<br />
• Herz-Kreislauf-Check<br />
• Basischeck<br />
• Check Sport<br />
• Check MRT<br />
• Check Mehrschicht-CT<br />
• Schlaganfallrisiko-Check<br />
• Basischeck<br />
• Check MRT<br />
• Check Mehrschicht-CT<br />
• Neuropsychologie-Check<br />
38
Anmeldung zur kardiologische Ambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />
Um einen Termin in unseren kardiologischen Ambulanzen zu vereinbaren, benötigen<br />
unsere Patienten eine Überweisung vom Facharzt für Innere Medizin oder vom Facharzt<br />
für Kardiologie.<br />
Für Terminvereinbarungen wenden sich gesetzlich Versicherte bitte an:<br />
Anmeldung für die allgemeine kardiologische Ambulanz:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2005<br />
E-Mail: ka-ambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung für die Rhythmussprechstunde, Defibrillatorambulanz und Langzeit-EKG:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2374<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-3236<br />
Anmeldung für die Herzschrittmacherambulanz und Ambulanz für biventrikuläre<br />
Defibrillatoren:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2012<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2534<br />
Anmeldung für die Herzinsuffizienzambulanz:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2262<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2219<br />
Anmeldung für die Ambulanz für Echokardiographie und Duplexsonographie:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2258<br />
Anmeldung für die Ambulanz Herzkatheterlabor:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2005<br />
E-Mail: ka-ambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung zur kardiologischen Ambulanz (privat Versicherte)<br />
Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:<br />
Ärztlicher Direktor und Direktor der Abteilung Kardiologie Prof. Dr. med. C. Hamm<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2202<br />
39
Telefax: +49 (0) 6032/996-2298<br />
E-Mail: kardiologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Für Terminvereinbarungen zum Gesundheits-Check wenden Sie sich bitte an:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-0<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2399<br />
E-Mail: gesundheits-check@kerckhoff-klinik.de<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
2 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator)<br />
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator) wird in Kooperation mit der Abteilung für Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie durchgeführt.<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-1.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA01 Angiographiegerät ——— 24h verfügbar<br />
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />
Bluttransfusion)<br />
——— 24h verfügbar<br />
AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />
Tomograph, wird in der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> federnführend<br />
von Kardiologen betrieben<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h verfügbar, zusätzlich<br />
konsiliarische neurologische<br />
Untersuchungen in Kooperation<br />
mit der Universität Gießen<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur<br />
Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
——— in Kooperation mit der<br />
Universität Gießen<br />
AA12 Endoskop ——— 24h verfügbar, digitale Video-<br />
Gastroskopie und Video-<br />
Bronchoskopie<br />
616<br />
14<br />
40
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / -<br />
unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)<br />
þ 5 Herzkatheter-Labore, davon 2<br />
speziell für<br />
elektrophysiologische<br />
Untersuchungen<br />
þ Hämofiltration inklusive<br />
neuester lokal citratantikoagulierter<br />
Geräte, Dialyse<br />
in Kooperation mit dem KFH-<br />
Dialyse-Zentrum in unserem<br />
Haus<br />
AA17 Herzlungenmaschine ——— 24h verfügbar<br />
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />
orthostatischen Syndroms)<br />
þ<br />
———<br />
AA20 Laser ———<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 24h verfügbar, 2 Geräte<br />
AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />
Katheterlabor, inklusive<br />
magnetischer<br />
Kathetersteuerung und 3D-<br />
Darstellung<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
AA29 Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät<br />
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />
AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />
(Szintillationskamera)<br />
AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />
Anästhesie<br />
AA00 Transkranielle Dopplersonographie<br />
(TCD)<br />
AA00 Transösophageale Echokardiographie<br />
(TEE)<br />
AA00 Farbdoppler-Sonographie<br />
AA00 Karotiden-Doppler<br />
AA00 Langzeit-Blutdruckmessung inkl.<br />
Telemetrie<br />
AA00 Langzeit-EKG inkl. Telemetrie<br />
AA00 Arthro-Sonographie<br />
AA00 Gefäßsonographie mit Duplex<br />
AA00 Geräte zur neurologischen<br />
Untersuchung<br />
AA00 Osteodensitometer<br />
(Knochendichtemessgerät, Röntgenbasiert)<br />
AA00 Rotablator (Diamantfräse)<br />
þ Volldigitale Anlagen<br />
——— 24h verfügbar<br />
——— in Kooperation mit<br />
radiologischer Praxis<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
¨<br />
þ<br />
41
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA00 Kryo-Ablator (Kälte-Ablationsgerät)<br />
AA00 Geräte zur Kreislaufunterstützung<br />
(Zentrifugalpumpe)<br />
AA00 Intra-arterielle Ballonpumpe (IABP)<br />
AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />
Überwachung (erweitertes<br />
hämodynamisches Monitoring)<br />
AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />
anzugeben)<br />
Die gesamte apparative Ausstattung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird interdisziplinär genutzt und<br />
steht somit allen Fachabteilungen für die ambulante, vorstationäre, stationäre und<br />
nachstationäre Behandlung zur Verfügung. Bestimmte apparative Ausstattungen werden<br />
im Rahmen von Kooperationen auch von niedergelassenen Fachärzten genutzt.<br />
Umliegende Krankenhäuser können auf die 24-stündige Bereitschaft des<br />
Herzkatheterlabors zurückgreifen. Des weiteren hat das Krankenhaus selbst<br />
Kooperationen für nicht selbst erbrachte Leistungen (Neurologie, Dialyse und<br />
Nuklearmedizin). Das apparative Know-How kann ebenfalls konsiliarisch von<br />
umliegenden <strong>Klinik</strong>en und Praxen genutzt werden.<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
42
B-1.12 Personelle Ausstattung<br />
B-1.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 44,63<br />
Davon Fachärzte 32,63<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />
angegeben<br />
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />
Dienst<br />
Herzchirurgie in interdisziplinärer Zuzsammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin Gießen<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />
Diabetologie<br />
in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />
Nauheim<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie 23 Fachärzte für Kardiologie, 25 Fachärzte<br />
für Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Rheumatologie<br />
Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Mikrobiologen<br />
Neurologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />
Pathologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Rheumatologie<br />
Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />
für Herz- und Lungenforschung<br />
Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitationszentrum<br />
43
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Radiologie in Kooperation mit dem Funktionsbereich<br />
Radiologie<br />
Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Diabetologie<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Sportmedizin<br />
Angiologie<br />
Strahlenschutz<br />
Rettungsdienst<br />
Sigmoidokoloskopie<br />
Sonographie<br />
Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />
Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />
geregelt.<br />
B-1.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl<br />
(Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 83,64<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP12 Kinästhetikmentoren<br />
SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />
SP17 Oecotrophologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP18 Orthopädietechniker externe Kooperation<br />
SP20 Pädagogen<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
78,52<br />
3,5<br />
44
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />
SP22 Podologen in Kooperation mit der Diabetes-<br />
<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />
SP23 Psychologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP24 Psychotherapeuten in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP28 Wundmanager inkl. Prävention von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
SP00 AHB-Berater<br />
SP00 Bobath-Therapeut<br />
SP00 Nordic-Walking-Basic-Instructor<br />
Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.<br />
45
B-2 Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />
B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />
Schlüssel: Rheumatologie (0900)<br />
Klinische Immunologie (3792)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner (Direktor der Abteilung Rheumatologie<br />
und Klinische Immunologie)<br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 2101<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2104<br />
E-Mail: rheumatologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/rheumatologie<br />
Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur stationären Behandlung:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2113<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2180<br />
E-Mail: rheumaambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung für privat Versicherte zur stationären Behandlung:<br />
Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie Prof. Dr. med. Ulf<br />
Müller-Ladner<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2157<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2104<br />
E-Mail: rheumatologie@kerckhoff-klinik.de<br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die rheumatologische Abteilung umfasst:<br />
• einen bettenführenden Bereich mit 49 Planbetten, der in zwei<br />
Allgemeinpflegestationen gegliedert ist<br />
• den Funktionsbereich für physikalische Therapie und Ergotherapie<br />
• die Klinische Immunologie mit angeschlossenen Forschungseinrichtungen<br />
Behandelt werden alle entzündlichen und nicht-entzündlichen rheumatischen<br />
Erkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen.<br />
Teil der rheumatologischen Abteilung ist der physikalische Therapiebereich inklusive der<br />
Ergotherapie.<br />
Das rheumatologische Team steht unter ärztlicher Behandlungsleitung eines Facharztes<br />
für Innere Medizin, Rheumatologie und Fachimmunologie der Deutschen Gesellschaft für<br />
Immunologie (DGI), die Physikalisch-medizinische Abteilung steht unter der ärztlichen<br />
Leitung eines Facharztes für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische Therapie,<br />
46
Balneologie, Sportmedizin und Osteologie (DVO - Dachverband der deutschsprachigen<br />
wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie).<br />
Die Abteilung erfüllt alle Anforderungen zur Durchführung der multimodalen<br />
rheumatologischen Komplexbehandlung (eine rheumatologische Behandlung, die viele<br />
verschiedene Merkmale beinhaltet), wie z. B.:<br />
• Team unter fachärztlicher Leitung<br />
• Einsatz von den Therapiebereichen Physiotherapie, Physikalische Therapie,<br />
diverse Physikotherapeutika, Ergotherapie, Schmerztherapie, kognitive<br />
Verhaltenstherapie (mindestens 11 Stunden pro Woche)<br />
• Prozessorientiertes Behandlungsmanagement, standardisierte<br />
Befunderhebung<br />
• Einsatz von bestimmten Scores (dienen der Klassifizierung von<br />
Krankheitsbildern) zur Beurteilung der Krankheits- und Schmerzintensität<br />
• Qualitätssicherung in der Gelenksonographie und physikalischer Therapie<br />
Ein Qualitätsmerkmal der Abteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie stellt<br />
die täglich durchgeführte Röntgenvisite mit interdisziplinärer Fallbesprechung dar.<br />
Weitere besondere diagnostische und therapeutische Maßnahmen sind:<br />
• Endoskopien, Gelenkpunktionen, Weichteilpunktionen,<br />
Knochendichtemessung, Knochenpunktionen, Sonographien<br />
• Gelenksonographie unter Einsatz hochauflösender Schallköpfe und<br />
Dopplersonographie<br />
• In Kooperation mit anderen Abteilungen: spezielle rheumatologische und<br />
immunologische Laboruntersuchungen, Magnetresonanztomographie der<br />
Gelenke, Röntgendiagnostik, Dopplersonographie, Elektrokardiographie<br />
(EKG), Belastungs-EKG, Echokardiographie, Lungenfunktionsprüfungen<br />
• Pharmakotherapie (Behandlung mit Medikamenten, die die Auswirkungen<br />
der Krankheit mindern oder die Rückbildung der Krankheit einleiten<br />
können), Gelenkinnenhautverödung, Apherese<br />
• Physikalische Medizin (Diagnostik, Physiotherapie und Physikalische<br />
Therapie)<br />
• Ergotherapie (Gelenkschutz, motorisch-funktionale Therapie,<br />
Schienenbehandlung, psycho-soziale Therapie, kognitive<br />
Verhaltenstherapie)<br />
• Kapillarmikroskopie<br />
Neben diesem Verfahren stehen sämtliche moderne pharmakologische, medikamentöse<br />
und intensivmedizinische Behandlungsformen zur Verfügung.<br />
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />
Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />
interdisziplinäre Schmerztherapie durch. Die Schmerztherapie der rheumatologischen<br />
Abteilung orientiert sich an dem WHO-Schema mit Abstufungen von den<br />
Krankheitsbildern sowie der Entzündungsaktivität und der Chronizität der Schmerzen.<br />
Im Rahmen der Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen kooperiert die<br />
rheumatologische Abteilung intensiv mit den anderen Fachabteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong>, vor allem mit der Radiologie und dem Zentrallabor. Unser Krankenhaus verfügt<br />
über den Vorzug, die entsprechenden Experten sowie die notwendige medizinische<br />
Ausstattung dieser Fachdisziplinen und der medizinischen Grundlagenforschung unter<br />
einem Dach zu vereinen. Dies ermöglicht einen engen und intensiven Austausch zum<br />
Wohle des Patienten.<br />
47
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />
Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />
VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />
VI26 Naturheilkunde<br />
VI27 Spezialsprechstunde<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des<br />
Rückens<br />
VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />
und des Bindegewebes<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Rdiologie<br />
VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie<br />
VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale<br />
Dopplersonographie<br />
VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie in Kooperation mit der Abteilung<br />
Kardiologie<br />
VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR10 Computertomographie (CT):<br />
Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie (CT):<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie (CT):<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
48
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />
VR18 Darstellung des Gefäßsystems:<br />
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />
Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR25 Andere bildgebende Verfahren:<br />
Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-<br />
Auswertung<br />
VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-<br />
Auswertung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Diagnostik und Therapie entzündlicher<br />
Erkrankungen<br />
VS00 Diagnostik und Therapie nicht-entzündlicher<br />
Erkrankungen<br />
in Kooperation mit<br />
radiologischer Praxis<br />
in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
in Kooperation mit dem<br />
Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Rheumatoide Arthritis<br />
(chronische Polyarthritis),<br />
Schuppenflechtenarthritis<br />
(Arthritis psoriatica), Morbus<br />
Bechterew (ankylosierende<br />
Spondylitis), Arthritiden bei<br />
anderen Grunderkrankungen,<br />
Systemischer Lupus<br />
erythematodes (häufigste aller<br />
entzündlichen Erkrankungen des<br />
Bindegewebes), andere<br />
entzündliche Erkrankungen des<br />
Bindegewebes, verschiedene<br />
entzündliche<br />
Gefäßerkrankungen<br />
(Vaskulitiden),<br />
Gelenkerkrankungen bei<br />
chronisch-entzündlichen<br />
Darmerkrankungen (in<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Medizinischen Poliklinik der<br />
Universitätsklinik Gießen),<br />
entzündliche<br />
Gelenkerkrankungen bei<br />
Schwangerschaft /-swunsch (in<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Frauenklinik der<br />
Universitätsklinik Gießen)<br />
Gelenkerkrankungen bei<br />
Eisenspeicherkrankheit<br />
(Arthropathien bei<br />
Hämochromatose)<br />
49
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Diagnostik und Therapie von<br />
Autoimmunerkrankungen<br />
VS00 Diagnostik und Therapie von chronischen<br />
Schmerzerkrankungen des Bewegungsapparates<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
systemische<br />
Autoimmunerkrankungen,<br />
fibrosierende<br />
Autoimmunerkrakungen<br />
(Sklerodermie), autoimmune<br />
Thromboseneigung<br />
(Antiphospholipidsyndrom),<br />
systemische<br />
Autoimmunerkrankungen bei<br />
Schwangerschaft /-swunsch (in<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Frauenklinik der<br />
Universitätsklinik Gießen)<br />
Fibromyalgie, degenerative<br />
Gelenk- und<br />
Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Osteoporose und andere<br />
Knochenstoffwechselerkrankungen<br />
VS00 Klinische Immunologie Laboratoriumsdiagnostik<br />
rheumatischer Erkrankungen (z.<br />
B. Antinukleare Antikörper<br />
(ANA), extrahierbare nukleäre<br />
Antigene (ENA))<br />
VS00 Schmerztherapie<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Alle Leistungsangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />
finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />
Punkt A9 dieses Berichts.<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Alle Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />
finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />
Punkt A10 dieses Berichts.<br />
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.314<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 M05 Anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut<br />
nachweisbarem Rheumafaktor<br />
2 M06 Sonstige anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke 215<br />
296<br />
50
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
3 M35 Andere Krankheit des Bindegewebes, die den ganzen<br />
Körper betrifft<br />
4 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 117<br />
5 M45 Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-<br />
Kreuzbeingelenke mit Schmerzen und Versteifung -<br />
Spondylitis ankylosans<br />
6 M32 Immunkrankheit, bei der Bindegewebe, Blutgefäße und<br />
Organe angegriffen werden - Lupus erythematodes<br />
7 M34 Bindegewebige Verhärtungen an mehreren Organen 59<br />
8 M31 Sonstige Gefäßkrankheit mit Absterben von Gewebe 36<br />
9 M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes, die nicht an<br />
anderen Stellen der internationalen Klassifikation der<br />
Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist<br />
10 M30 Entzündliche, knotige Krankheit der kleineren und<br />
mittleren Schlagadern (Panarteriitis nodosa) bzw.<br />
ähnliche Zustände<br />
Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
M05.8 Sonstige seropositive chronische Polyarthritis 290<br />
M06.0 Seronegative chronische Polyarthritis 208<br />
L40.5 Arthritis psoriatica 113<br />
M45.0 Spondylitis ankylosans 104<br />
M35.3 Polymyalgia rheumatica 57<br />
M32.1 Lupus erythematodes 39<br />
M34.1 CR(E)ST-Syndrom 36<br />
M32.8 Sonstige Formen des systemischen Lupus erythematodes 21<br />
M31.5 Riesenzellarteriitis bei Polymyalgia rheumatica 18<br />
M30.0 Panarteriitis nodosa 16<br />
M33.2 Polymyositis 11<br />
M31.3 Wegener-Granulomatose 9<br />
M34.0 Progressive systemische Sklerose 8<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />
des Immunsystems<br />
2 3-826 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und<br />
Gelenke mit Kontrastmittel<br />
3 8-983 Fachübergreifende Rheumabehandlung 245<br />
4 8-012 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des<br />
Prozedurenkatalogs<br />
5 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch<br />
die Lunge aufgenommen und abgegeben wird<br />
6 8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in<br />
Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen<br />
z.B. aus Gelenken<br />
126<br />
104<br />
62<br />
32<br />
22<br />
823<br />
253<br />
199<br />
186<br />
115<br />
51
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
7 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />
Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
8 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit<br />
Kontrastmittel<br />
9 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />
Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
10 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />
Kontrastmittel<br />
Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
8-547.31 Andere Immuntherapie: Immunsuppression: Sonstige<br />
Applikationsform<br />
8-983.0 Multimodale rheumatologische Komplexbehandlung: Mindestens 7<br />
bis höchstens 13 Behandlungstage<br />
8-547.2 Andere Immuntherapie: Mit Immunmodulatoren 116<br />
8-012.30 Applikation von Medikamenten Liste 1: Adalimumab, parenteral:<br />
40 mg bis unter 80 mg<br />
8-020.5 Therapeutische Injektion: Gelenk oder Schleimbeutel 64<br />
8-012.72 Applikation von Medikamenten Liste 1: Infliximab, parenteral: 300<br />
mg bis unter 400 mg<br />
1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
1-440.a Endoskopische Biopsie am oberen Verdauungstrakt, Gallengängen<br />
und Pankreas: 1 - 5 Biopsien am oberen Verdauungstrakt<br />
8-012.f3 Applikation von Medikamenten Liste 1: Rituximab, parenteral: 950<br />
mg bis unter 1.050 mg<br />
8-012.f8 Applikation von Medikamenten Liste 1: Rituximab, parenteral: 950<br />
mg bis unter 1.050 mg<br />
8-012.73 Applikation von Medikamenten Liste 1: Infliximab, parenteral: 400<br />
mg bis unter 500 mg<br />
8-012.71 Applikation von Medikamenten Liste 1: Infliximab, parenteral: 200<br />
mg bis unter 300 mg<br />
Eine weitere Kometenzprozedur der rheumatologischen Abteilung ist die sonographische<br />
Untersuchung der Gelenke.<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde durch Beschluss des Zulassungsausschusses für Ärzte in<br />
Hessen zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung der Versicherten der Primärund<br />
Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich Krankenversicherten können nach<br />
Überweisung durch kassenzugelassene Fachärzte (Internisten, Orthopäden) in unserer<br />
rheumatologischen Ambulanz behandelt werden.<br />
Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können privat Krankenversicherte oder<br />
Selbstzahler, die Chefarztbehandlung wünschen, jederzeit einen Untersuchungstermin<br />
vereinbaren.<br />
Alle Leistungen der Ambulanzen werden persönlich von unseren Fachärzten erbracht.<br />
91<br />
85<br />
72<br />
65<br />
704<br />
232<br />
96<br />
35<br />
32<br />
24<br />
20<br />
17<br />
13<br />
7<br />
52
Privatambulanz Rheumatologie<br />
Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />
Angebotene Leistung<br />
Durchführung von Leistungen auf dem Fachgebiet der Rheumatologie<br />
Rheumatologische Ambulanz<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhäuser bei Unterversorgung<br />
§ 116a SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Durchführung von Leistungen auf dem Fachgebiet der Rheumatologie<br />
Physikalische Therapie<br />
Art der Ambulanz: Versorgungsvertrag nach § 109 SGB V aufgrund der<br />
Zulassungsvoraussetzungen nach § 124 Abs. 1 und 2 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Massagetherapie<br />
Krankengymnastische Behandlungen und Gruppentherapien<br />
Elektrotherapie<br />
Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Privatambulanz Physikalische Therapie<br />
Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />
Angebotene Leistung<br />
Massagetherapie<br />
Krankengymnastische Behandlungen und Gruppentherapien<br />
Elektrotherapie<br />
Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Gruppentherapie für Selbsthilfegruppen (Rheumaliga)<br />
Rheumatologische Ambulanz<br />
In der rheumatologischen Ambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />
• Osteologie (Früherkennung der Osteoporose und andere Osteopathien)<br />
• Klinische Immunologie (Systemische Autoimmunerkrankungen)<br />
• Gelenkultraschall, einschließlich 2D/3D-Gefäßdarstellung<br />
• Knochendichtemessung<br />
• Infusionstherapien einschließlich biologischer Wirkstoffe<br />
• Gelenkpunktionen mit / ohne Medikamenteninstillation<br />
• Immunologisches Speziallabor in Kooperation mit dem Zentrallabor<br />
• Konventionelles Röntgen in Kooperation mit der Radiologie<br />
• Magnetresonanztomographie in Kooperation mit der Radiologie<br />
• Kapillarmikroskopie<br />
53
Anmeldung zur rheumatologischen Ambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />
Um einen Termin in unseren rheumatologischen Ambulanzen zu vereinbaren, benötigen<br />
unsere Patienten eine Überweisung vom Facharzt für Innere Medizin oder vom Facharzt<br />
für Orthopädie.<br />
Für Terminvereinbarungen wenden sich gesetzlich Versicherte bitte an:<br />
Anmeldung für die rheumatologische Ambulanz:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2080<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2085<br />
E-Mail: terminierung@kerckhoff-klinik.de<br />
Rezeptsprechstunde für gesetzlich Versicherte:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2157<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2180<br />
E-Mail: rheumaambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung zur rheumatologischen Ambulanz (privat Versicherte)<br />
Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:<br />
Direktor der Abteilung Rheumatologie Prof. Dr. med. U. Müller-Ladner<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2101<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2104<br />
E-Mail: rheumatologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Physiotherapeutische Ambulanz<br />
Präventivleistungsangebote der physikalischen Therapieabteilung:<br />
• Krankengymnastik<br />
• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach Bobath<br />
• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach PNF<br />
• Komplexe physikalische Entstauungstherapie<br />
• Atemgymnastik<br />
• Traktionsbehandlung im Schlingentisch<br />
• Manuelle Therapie<br />
• Klassische Massagen<br />
• Bindegewebsmassagen<br />
• Kolonmassage<br />
54
• Lymphdrainage<br />
• Flußreflexzonenmassage<br />
• Heißluft<br />
• Elektrotherapie<br />
• Diadynamische Ströme<br />
• Stabile Galvanisation<br />
• Interferenztherapie<br />
• Hochvolttherapie<br />
• Neofaradischer Schwellstrom<br />
• Elektrostimulation bei Lähmungen<br />
• Ultraschalltherapie<br />
• Thermotherapie<br />
• Naturmoorpackungen<br />
• Naturfango kneten bzw. treten<br />
• Heiße Rolle<br />
• Eisanwendungen<br />
Im ersten Quartal 2007 wurde die Ambulanz für physikalische Therapie der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> geschlossen. Ab diesem Zeitpunkt bietet die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ausschließlich den<br />
stationären Patienten diese Leistungen an. Aus diesem Grund werden hier keine<br />
Kontaktdaten mehr genannt.<br />
Ambulante Patienten können sich an die physikalische Therapieabteilung des <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrums wenden.<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Die rheumatologische Abteilung führt keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V<br />
durch.<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-2.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA01 Angiographiegerät ——— 24h verfügbar<br />
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />
Bluttransfusion)<br />
——— 24h verfügbar<br />
AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />
Tomograph<br />
55
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h verfügbar, zusätzlich<br />
konsiliarische neurologische<br />
Untersuchungen in Kooperation<br />
mit der Universität Gießen<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur<br />
Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
——— in Kooperation mit der<br />
Universität Gießen<br />
AA12 Endoskop ——— 24h verfügbar, digitale Video-<br />
Gastroskopie und Video-<br />
Bronchoskopie<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / -<br />
unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)<br />
þ 5 Herzkatheterlabore, davon 2<br />
speziell für<br />
elektrophysiologische<br />
Untersuchungen<br />
þ Hämofiltration inklusive<br />
neuester lokal citratantikoagulierter<br />
Geräte, Dialyse<br />
in Kooperation mit dem KfH-<br />
Dialyse-Zentrum in unserem<br />
Haus<br />
AA17 Herzlungenmaschine ——— 24h verfügbar<br />
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />
orthostatischen Syndroms)<br />
þ<br />
———<br />
AA20 Laser ———<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 2 Geräte<br />
AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />
Katheterlabor, inklusive<br />
magnetischer<br />
Kathetersteuerung und 3D-<br />
Darstellung<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
AA29 Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät<br />
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />
AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />
(Szintillationskamera)<br />
AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />
Anästhesie<br />
AA00 Transkranielle Dopplersonographie<br />
(TCD)<br />
AA00 Transösophageale Echokardiographie<br />
(TEE)<br />
AA00 Farbdoppler-Sonographie<br />
AA00 Karotiden-Doppler<br />
AA00 Langzeit-Blutdruckmessung inkl.<br />
Telemetrie<br />
þ Volldigitale Anlagen<br />
——— 24h verfügbar<br />
——— in Kooperation mit<br />
radiologischer Praxis<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
56
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA00 Langzeit-EKG inkl. Telemetrie<br />
AA00 Arthro-Sonographie<br />
AA00 Gefäßsonographie mit Duplex<br />
AA00 Geräte zur neurologischen<br />
Untersuchung<br />
AA00 Osteodensitometer<br />
(Knochendichtemessgerät,<br />
röntgenbasiert)<br />
AA00 Rotablator (Diamantfräse)<br />
AA00 Kryo-Ablator (Kälte-Ablationsgerät)<br />
AA00 Geräte zur immunologischen<br />
Untersuchung<br />
AA00 Geräte zur Kreislaufunterstützung<br />
(Zentrifugalpumpe)<br />
AA00 Intra-arterielle Ballonpumpe (IABP)<br />
AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />
Überwachung (erweitertes<br />
hämodynamisches Monitoring)<br />
AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />
AA00 Kapillarmikroskop<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />
anzugeben)<br />
Die gesamte apparative Ausstattung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird interdisziplinär genutzt und<br />
steht somit allen Fachabteilungen für die ambulante, vorstationäre, stationäre und<br />
nachstationäre Behandlung zur Verfügung. Bestimmte apparative Ausstattungen werden<br />
im Rahmen von Kooperationen auch von niedergelassenen Fachärzten genutzt.<br />
Umliegende Krankenhäuser können auf die 24-stündige Bereitschaft des<br />
Herzkatheterlabors zurückgreifen. Des weiteren hat das Krankenhaus selbst<br />
Kooperationen für nicht selbst erbrachte Leistungen (Neurologie, Dialyse und<br />
Nuklearmedizin). Das apparative Know-How kann ebenfalls konsiliarisch von<br />
umliegenden <strong>Klinik</strong>en und Praxen genutzt werden.<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
57
B-2.12 Personelle Ausstattung<br />
B-2.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,67<br />
Davon Fachärzte 5,0<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />
angegeben<br />
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Arbeitsmedizin in Koopeation mit BAD-Betriebsärztlichen<br />
Dienst<br />
Herzchirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin Gießen<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />
Diabetologie<br />
in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />
Nauheim<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Rheumatologie 4 Fachärzte für Rheumatologie<br />
Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Mikrobiologen<br />
Neurologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />
Pathologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin 3 Fachärzte für Phys. Therapie<br />
Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />
für Herz- und Lungenforschung<br />
Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Radiologie<br />
58
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Physikalische Therapie und Balneologie<br />
Sportmedizin<br />
Strahlenschutz<br />
Rettungsdienst<br />
Bademedizin<br />
Osteologie<br />
Immunologie einschließlich immunologischer Diagnostik<br />
Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />
Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />
geregelt.<br />
B-2.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl<br />
(Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 19,69<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />
SP17 Oecotrophologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP18 Orthopädietechniker externe Kooperation<br />
SP20 Pädagogen<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
18,32<br />
SP22 Podologen in Kooperation mit der Diabetes-<br />
<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />
SP23 Psychologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP24 Psychotherapeuten in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
0<br />
59
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />
SP28 Wundmanager inkl. Prävention von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
SP00 AHB-Berater<br />
SP00 Bobath-Therapeut<br />
SP00 Nordic-Walking-Basic-Instructor<br />
Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.<br />
60
B-3 Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
Schlüssel: Herzchirurgie (2100)<br />
Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie (3621)<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Wolf-Peter Klövekorn (Direktor der Abteilung für Thoraxund<br />
Kardiovascularchirurgie)<br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 2502<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2576<br />
E-Mail: herzchirurgie@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/chirurgie<br />
Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur stationären Behandlung:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2502<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2567<br />
E-Mail: herzchirurgie@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung für privat Versicherte zur stationären Behandlung:<br />
Direktor der Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie Prof. Dr. med. W.-P.<br />
Klövekorn<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2502<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2567<br />
E-Mail: herzchirurgie@kerckhoff-klinik.de<br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die herzchirurgische Abteilung umfasst<br />
• einen bettenführenden Bereich mit 78 Planbetten, der in drei<br />
Allgemeinpflegestationen (zwei Allgemeinpflegestationen mit<br />
Telemetriemöglichkeit) und eine Intensivstation (18 kardiochirurgische<br />
Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit) gegliedert ist,<br />
• auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation 5 Betten<br />
mit zentralem Monitoring.<br />
Die herzchirurgische Abteilung verfügt über 5 Operationssäle. Hier werden jährlich circa<br />
2200 Operationen mit Herz-Lungen-Maschine durchgeführt.<br />
Im Rahmen einer Kooperation mit umliegenden Krankenhäusern ist es jederzeit möglich,<br />
das gesamte Spektrum eines Krankenhauses der Maximalversorgung zu bieten.<br />
In der <strong>Klinik</strong> besteht eine 24-Stunden Herzkatheter-, Dilatations- und<br />
Operationsbereitschaft. Neben den normalen Operations-Teams ist zur Durchführung<br />
komplexer Operationen ein spezielles Notfall-Team in 24 Stunden Operationsbereitschaft.<br />
Die <strong>Klinik</strong> verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, der Tag und Nacht von den<br />
Rettungsdiensten genutzt werden kann.<br />
61
Herzchirurgische Eingriffe:<br />
• Bypass-Operationen (Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer<br />
Umgehung) mit und ohne (sog. Off-Pump-Operationen) Verwendung einer<br />
Herz-Lungen-Maschine<br />
• Operationen zur Rekonstruktion oder Ersatz erkrankter Herzklappen<br />
(Aorten-, Mitral-, Trikuspidal- und Pulmonalklappen) bei Schließunfähigkeit<br />
und Verengung<br />
• Operationen der herznahen großen Arterien, auch mit Einbringung von<br />
mehreren umfangreichen Gefäßprothesen insbesondere bei Ausweitungen<br />
(Aneurysma) und/oder Einrissen der Gefäßwände (Dissektionen)<br />
• Kombinierte Herz- und Gefäßeingriffe<br />
• Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren sowie deren Wechsel<br />
• Chirurgische Therapie der dilatativen Kardiomyopathie (Operation bei<br />
schlechter Pumpfunktion des Herzens)<br />
• Mazeoperationen (operative Korrektur von Reizleitungsstörungen wie z. B.<br />
Vorhofflimmern)<br />
• Spezielle Ablationsverfahren wie Kryoablation und Radiofrequenzablation in<br />
Kooperation mit der kardiologischen Abteilung (Behandlung von<br />
Herzrhythmusstörungen durch Ausschaltung der Herzstrukturen, die die<br />
Rhythmusstörung verursachen - mittels Kälte oder Anwendung von<br />
Radiofrequenz)<br />
• Bypassversorgung mit arteriellen Grafts (Herstellung eines<br />
Umgehungskreislaufs mit Hilfe körpereigener Arterien)<br />
• Operationen ohne den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine (sog. Off-<br />
Pump-Operationen)<br />
• Simultanoperationen an Herz und an den Halsgefäßen (Arteria carotis)<br />
• Implantation von Gefäßstents bei Stenosen der Halsgefäße („Carotis<br />
Stents“) und der Aorta thorakalis bei Aortendissektion oder Aneurysma<br />
(„Aorten Stents“) in Kooperation mit der kardiologischen Abteilung<br />
• Operationsverfahren zur Vermeidung von Bluttransfusionen, insbesondere<br />
für Patienten bestimmter Religionszugehörigkeit<br />
• Operationen von angeborenen Herzfehlern im Erwachsenenalter<br />
• Kreislaufunterstützung durch Verwendung einer intraarteriellen<br />
Ballonpumpe (IABP) und temporärer extrokorporaler Assistenzsysteme<br />
• Multifokale Schrittmachertherapie bei dilatativer Kardiomyopathie<br />
(Einsetzen eines speziellen Schrittmachers (biventrikulär) bei schlechter<br />
Pumpfunktion des Herzens) als Alternative zur Herztransplantation<br />
• Bypassversorgung mit arteriellen Grafts (Herstellung eines<br />
Umgehungskreislaufs mit körpereigenen Arterien)<br />
• Mitralklappenrekonstruktion (Herzklappenoperation, bei der die Herzklappe<br />
wieder funktionstüchtig gemacht wird, ohne sie zu ersetzen). Das<br />
Langzeitüberleben nach Mitralklappenrekonstruktion im Vergleich zum<br />
Mitralklappenersatz ist signifikant besser. Deshalb wird seit Jahren<br />
versucht, möglichst viele Klappen zu rekonstruieren. Aktuell werden pro<br />
Jahr in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> 80 - 100 Mitralklappenrekonstruktionen<br />
durchgeführt.<br />
• Thoraxchirurgische Eingriffe in Verbindung mit herzchirurgischen Eingriffen<br />
62
Im Rahmen der allgemeinen Entwicklung der Herzchirurgie in Deutschland wie auch<br />
international ist auch in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> eine geringe Abnahme der herzchirurgischen<br />
Eingriffe zu verzeichnen (vor allen Dingen bei den Bypassoperationen - operative<br />
Überbrückung verengter Gefäßstellen). Zum einen wurde die Prävention und die<br />
Früherkennung von Verkalkungen an den Herzgefäßen verbessert, zum anderen werden<br />
frühzeitig nicht-operative Techniken, wie die Ballon-Dilatation oder Stents (Aufdehnen<br />
von Herzkranzgefäßen und/oder Einsetzen einer Gefäßstütze mittels Herzkatheter),<br />
angewandt.<br />
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />
Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />
interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den Abteilungen<br />
Kardiologie und Anästhesiologie und Intensivmedizin bei nachfolgenden Indikationen an:<br />
• alle herzchirurgischen Eingriffe mit und ohne Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />
• Wundheilungsstörungen (Vacuseal)<br />
• Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen<br />
Darüber hinaus wird großer Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der<br />
Anästhesiologie, Kardiologie, Radiologie und Hämostaseologie und Transfusionsmedizin in<br />
der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> sowie auf den Dialog mit unseren zuweisenden niedergelassenen<br />
Ärztinnen und Ärzten gelegt.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />
VC01 Herzchirurgie: Koronarchirurgie (Bypasschirurgie)<br />
VC02 Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />
Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />
VC03 Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie (Klappenkorrektur, Klappenersatz)<br />
VC04 Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />
VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />
VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />
VC09 Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />
VC10 Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard (z.B. bei Panzerherz)<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Gesamtes Spektrum der Erwachsenen-<br />
Herzchirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
VS00 Thoraxchirurgische Eingriffe in Kooperation mit der <strong>Klinik</strong> für<br />
Thoraxchirurgie (Prof. Dr. J.<br />
Schirren) der Dr.-Horst-<br />
Schmidt-<strong>Klinik</strong> Wiesbaden<br />
VS00 Komplette arterielle Versorgung der Patienten<br />
mit koronarer Herzerkrankung<br />
VS00 Implantation von gerüstlosen Aortenklappen-<br />
Prothesen<br />
VS00 Einsatz aller gängigen rekonstruktiven Verfahren<br />
der Mitral- und der Aortenklappenchirurgie<br />
VS00 Kryo-Ablation bei Vorhofflimmern<br />
63
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Intraoperative Ablation bei Rhythmusstörungen<br />
auf Ventrikelebene<br />
VS00 Herzchirurgie bei hochgradig eingeschränkter<br />
linksventrikulärer Pumpfunktion<br />
VS00 Implantation von biventrikulären Schrittmacher<br />
bzw. Defibrillator (AICD), als sogenannte<br />
Resynchronisationstherapie zur Steigerung der<br />
Herzfunktion<br />
VS00 Anwendung sämtlicher intensivmedizinischer<br />
Behandlungsverfahren<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
in Kooperation mit der Abteilung<br />
Kardiologie<br />
Hier werden alle gängigen<br />
Verfahren, auch zur<br />
postoperativen Unterstützung<br />
mit Assitenzsystemen,<br />
durchgeführt.<br />
VS00 Schmerztherapie in Kooperation mit den<br />
Abteilungen Kardiologie und<br />
Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
VS00 Verfahren zur Vermeidung von Bluttransfusionen<br />
insbesondere für Patienten bestimmter<br />
Religionszugehörigkeit<br />
Ein besonderes Qualitätsmerkmal der Abteilung für Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />
besteht in der stationsärztlichen Versorgung der Patienten. Auf jeder Station betreut sie<br />
ein Stationsarzt, der ausschließlich für die prä- und postoperative Versorgung zuständig<br />
ist. Somit haben unsere Patienten immer einen ärztlichen Ansprechpartner.<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Alle Leistungsangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />
finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />
Punkt A9 dieses Berichts.<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Alle Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />
finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />
Punkt A10 dieses Berichts.<br />
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.218<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I25 Herzkrankheit durch anhaltende<br />
Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
2 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />
bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
987<br />
457<br />
64
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
3 I21 Akuter Herzinfarkt 295<br />
4 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />
Angina pectoris<br />
5 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge<br />
einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken<br />
verursacht<br />
6 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />
Wandschichten der Hauptschlagader<br />
7 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 40<br />
8 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
9 – 1 I33 Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute)<br />
Entzündung der Herzklappen<br />
9 – 2 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) 14<br />
Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
I25.1 Atherosklerotische Herzkrankheit 984<br />
I35.0 Aortenklappenstenose 213<br />
I35.2 Aortenklappenstenose mit Insuffizienz 194<br />
I21.4 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt 170<br />
I34.0 Mitralklappeninsuffizienz 104<br />
I21.0 Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand 60<br />
I20.0 Instabile Angina pectoris 59<br />
I71.2 Aneurysma der Aorta thoracica, ohne Angabe einer Ruptur 23<br />
I71.0 Dissektion der Aorta 15<br />
I33.0 Akute und subakute infektiöse Endokarditis 14<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-361 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />
bei verengten Herzkranzgefäßen<br />
2 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
3 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />
Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />
hergestellten Bluteiweißen<br />
4 5-351 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche<br />
Herzklappe<br />
133<br />
119<br />
45<br />
19<br />
14<br />
2.514<br />
1.473<br />
5 5-354 Sonstige Operation an Herzklappen 615<br />
6 5-353 Operation zur Funktionsverbesserung undichter<br />
Herzklappen - Valvuloplastik<br />
7 5-379 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard) 374<br />
8 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
817<br />
634<br />
380<br />
367<br />
65
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
9 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />
durch Haut bzw. Hautersatz<br />
10 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur<br />
Beatmung - Intubation<br />
Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
5-361.03 Anlegen eines aortokoronaren Bypass: Bypass einfach: Mit<br />
autogenen Arterien<br />
5-351.02 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Aortenklappe: Durch<br />
Xenotransplantat (Bioprothese)<br />
5-361.23 Anlegen eines aortokoronaren Bypass: Bypass dreifach: Mit<br />
autogenen Arterien<br />
5-353.1 Valvuloplastik: Mitralklappe, Anuloplastik 169<br />
5-351.04 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Aortenklappe: Durch<br />
Kunstprothese<br />
5-353.4 Valvuloplastik: Trikuspidalklappe, Anuloplastik 85<br />
5-353.2 Valvuloplastik: Mitralklappe, Segelrekonstruktion 82<br />
5-351.14 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Mitralklappe, offen<br />
chirurgisch: Durch Kunstprothese<br />
5-351.12 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Mitralklappe, offen<br />
chirurgisch: Durch Xenotransplantat (Bioprothese)<br />
5-384.02 Resektion und Ersatz (Interposition) an der Aorta: Aorta<br />
ascendens: Mit Rohrprothese bei Aneurysma<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die herzchirurgische Ambulanz übernimmt die nachstationäre Versorgung unserer<br />
operierten und transplantierten Patienten. Weiterhin übernimmt die herzchirurgische<br />
Ambulanz das stationäre Wundmanagement und das Management von Dekubitalulcera.<br />
Herzchirurgische Ambulanz<br />
Art der Ambulanz: Chirurgische Nachsorge<br />
Angebotene Leistung<br />
Wundversorgung<br />
Ambulanz für herztransplantierte Patienten<br />
Herzchirurgische Ambulanz<br />
In der herzchirurgischen Ambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />
• ambulante Wundtherapie<br />
• Betreuung herztransplantierter Patienten<br />
• ambulante postoperative Betreuung von Patienten mit Beschwerden<br />
• stationäres Wundmanagement<br />
• stationäre Wundversorgung von Dekubitalulcera<br />
• Erprobung und Bewertung neuer Therapieformen<br />
362<br />
289<br />
577<br />
384<br />
242<br />
165<br />
49<br />
33<br />
31<br />
66
• Koordination interdisziplinärer Diagnostik<br />
• Entscheidungen zur stationären Aufnahme<br />
• Erfahrungsaustausch mit anderen Wundzentren<br />
• Dokumentation<br />
Anmeldung zur herzchirurgischen Ambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />
Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur ambulanten Behandlung:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2644<br />
Fax:<br />
Anmeldung zur herzchirurgischen Ambulanz (privat Versicherte)<br />
Anmeldung für privat Versicherte zur ambulanten Behandlung:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2644<br />
Fax:<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator)<br />
Die Operationen werden in Kooperation mit der Abteilung Kardiologie durchgeführt.<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-3.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA01 Angiographiegerät ——— 24h verfügbar<br />
AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />
Bluttransfusion)<br />
——— 24h verfügbar<br />
AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />
Tomograph<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h verfügbar, zusätzlich<br />
konsiliarische neurologische<br />
Untersuchungen in Kooperation<br />
mit der Universität Gießen<br />
14<br />
67
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur<br />
Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
——— in Kooperation mit der<br />
Universität Gießen<br />
AA12 Endoskop ——— 24h verfügbar, digitale Video-<br />
Gastroskopie und Video-<br />
Bronchoskopie<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor)<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / -<br />
unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)<br />
þ 5 Herzkatheterlabore, davon 2<br />
speziell für<br />
elektrophysiologische<br />
Untersuchungen<br />
þ Hämofiltration inklusive<br />
neuester lokal citratantikoagulierter<br />
Geräte, Dialyse<br />
in Kooperation mit dem KFH-<br />
Dialyse-Zentrum in unserem<br />
Haus<br />
AA17 Herzlungenmaschine ——— 24h verfügbar<br />
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />
orthostatischen Syndroms)<br />
þ<br />
———<br />
AA20 Laser ———<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 2 Geräte<br />
AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />
Katheterlabor, inklusive<br />
magnetischer<br />
Kathetersteuerung und 3D-<br />
Darstellung<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
AA29 Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät<br />
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />
AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />
(Szintillationskamera)<br />
AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />
Anästhesie<br />
AA00 Transkranielle Dopplersonographie<br />
(TCD)<br />
AA00 Transösophageale Echokardiographie<br />
(TEE)<br />
AA00 Farbdoppler-Sonographie<br />
AA00 Karotiden-Doppler<br />
AA00 Langzeit-Blutdruckmessung inkl.<br />
Telemetrie<br />
AA00 Langzeit-EKG inkl. Telemetrie<br />
AA00 Arthro-Sonographie<br />
AA00 Gefäßsonsographie mit Duplex<br />
þ Volldigitale Anlagen<br />
——— 24h verfügbar<br />
——— in Kooperation mit<br />
radiologischer Praxis<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
68
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA00 Geräte zur neurologischen<br />
Untersuchung<br />
AA00 Osteodensitometer<br />
(Knochendichtemessgerät,<br />
röntgenbasiert)<br />
AA00 Rotablator (Diamantfräse)<br />
AA00 Kryo-Ablator (Kälte-Ablationsgerät)<br />
AA00 Geräte zur Kreislaufunterstützung<br />
(Zentrifugalpumpe)<br />
AA00 Geräte zur Retransfusion<br />
AA00 Intra-arterielle Ballonpumpe (IABP)<br />
AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />
Überwachung (erweitertes<br />
hämodynamisches Monitoring)<br />
AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />
anzugeben)<br />
Die gesamte apparative Ausstattung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird interdisziplinär genutzt und<br />
steht somit allen Fachabteilungen für die ambulante, vorstationäre, stationäre und<br />
nachstationäre Behandlung zur Verfügung. Bestimmte apparative Ausstattungen werden<br />
im Rahmen von Kooperationen auch von niedergelassenen Fachärzten genutzt.<br />
Umliegende Krankenhäuser können auf die 24-stündige Bereitschaft des<br />
Herzkatheterlabors zurückgreifen. Des weiteren hat das Krankenhaus selbst<br />
Kooperationen für nicht selbst erbrachte Leistungen (Neurologie, Dialyse und<br />
Nuklearmedizin). Das apparative Know-How kann ebenfalls konsiliarisch von<br />
umliegenden <strong>Klinik</strong>en und Praxen genutzt werden.<br />
þ<br />
¨<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
69
B-3.12 Personelle Ausstattung<br />
B-3.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 27,87<br />
Davon Fachärzte 17,1<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />
angegeben<br />
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />
Dienst<br />
Herzchirurgie 16 Fachärzte für Herzchirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmeidzin Gießen<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />
Diabetologie<br />
in Koopertion mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />
Nauheim<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung für Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Mikrobiologen<br />
Neurologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />
Pathologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie und dem<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrum<br />
Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />
für Herz- und Lungenforschung<br />
Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Radiologie<br />
70
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Strahlenschutz<br />
Rettungsdienst<br />
Herzschrittmacherimplantation<br />
Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />
Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />
geregelt.<br />
B-3.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl<br />
(Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 100,8<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />
SP02 Arzthelfer<br />
SP04 Diätassistenten<br />
SP05 Ergotherapeuten<br />
SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />
SP17 Oecotrophologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP20 Pädagogen<br />
SP21 Physiotherapeuten<br />
92,13<br />
15,85<br />
SP22 Podologen in Kooperation mit der Diabetes-<br />
<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />
SP23 Psychologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP24 Psychotherapeuten in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
SP28 Wundmanager<br />
SP00 AHB-Berater<br />
SP00 Bobath-Therapeut<br />
SP00 Nordic-Walking-Basic-Instructor<br />
Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.<br />
71
B-4 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Chefarzt: Dr. med. Gerhardt Karliczek (Direktor der Abteilung Anästhesiologie und<br />
Intenisvmedizin<br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 2602<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2600<br />
E-Mail: anaesthesiologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/anaesthesie<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin sind:<br />
• Postoperative Versorgung der Patienten auf der Intensivstation (18 Betten)<br />
in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie und Kardiologie<br />
• Sämtliche moderne intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten<br />
• wie z. B. maschinelle Beatmung<br />
• Hämofiltration sowie Hämodialyse (in Kooperation mit einem<br />
Dialysezentrum)<br />
Ein computergestütztes Narkosedokumentationssystem (Carola) zur on- und off-line<br />
Datenerfassung (Narkoseprotokoll) und aktuellen Darstellung (einschließlich<br />
Trendanalyse) aller Anästhesiedaten über einen speziellen Monitor befindet sich an jedem<br />
Anästhesiearbeitsplatz.<br />
Alle relevanten diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Kardioanästhesie<br />
kommen somit bei uns zum Einsatz. Alle MitarbeiterInnen der anästhesiologischen<br />
Abteilung orientieren sich streng an den nationalen und internationalen Leitlinien und<br />
Qualitätskriterien.<br />
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />
Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />
interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den Abteilungen<br />
Kardiologie und Thorax- und Kardiovascularchirurgie bei nachfolgenden Indikationen an:<br />
• alle herzchirurgischen Eingriffe mit und ohne Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />
• Wundheilungsstörungen (Vacuseal)<br />
• Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen<br />
• Herzinfarkt<br />
Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den interdisziplinären Dialog mit den<br />
angrenzenden medizinischen Fachgebieten Kardiochirurgie und Kardiologie. In der Akutund<br />
Notfallversorgung (Crash-Alarmierungssystem; 24 Stunden, 365 Tage) steht die<br />
anästhesiologische Abteilung allen Abteilungen, Stationen, Funktionsbereichen, der<br />
Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim und des <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrums zur Verfügung.<br />
Dies ermöglicht ein standardisiertes interdisziplinäres Notfallmanagement zum Wohle des<br />
Patienten.<br />
72
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Anwendung moderner Narkoseverfahren wie der<br />
total-intravenösen Anästhesie (TIVA)<br />
VS00 EEG-kontrollierte Narkoseführung (Bispektraler<br />
Index, BIS) in Kombination mit Target-<br />
Controlled-Infusion (TCI)<br />
VS00 Transoesophageale Echokardiograpie zur<br />
Diagnostik und Therapie kardialer<br />
Funktionsstörungen während der Narkose<br />
VS00 Rechtsherzkatheter zur Diagnostik und Therapie<br />
kardiovaskulärer und pulmonaler<br />
Funktionsstörungen während der Narkose<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Narkose durch die intravenöse<br />
Verabreichung von Schlaf-<br />
(Propofol), Schmerzmitteln<br />
(Sufentanil, Remifentanil) und<br />
Muskelrelaxanzien<br />
(Pancuronium, Cis-Atracurium,<br />
Mivacurium)<br />
Durch Anwendung der TIVA<br />
kann auf die z. T. mit<br />
erheblichen Nebenwirkungen<br />
behafteten Narkosegase, wie z.<br />
B. Lachgas, vollständig<br />
verzichtet werden und die<br />
Beatmung erfolgt ausschließlich<br />
mit einem Gasgemisch aus Luft<br />
und Sauerstoff. Diese<br />
Narkosetechnik hat sich in<br />
Hinblick auf Sicherheit, Herz-<br />
Kreislaufsstabilität,<br />
Organverträglichkeit, kurze<br />
Nachbeatmungszeiten (Fast-<br />
Track-Technik) mit schneller<br />
Erholung der Körperfunktionen<br />
und selten auftretenden<br />
postoperativen<br />
Befindlichkeitsstörungen, wie z.<br />
B. Übelkeit, Erbrechen und<br />
Kältezittern, bei inzwischen über<br />
30.000 Herzoperationen sehr<br />
bewährt.<br />
TCI: intravenöse Narkotika<br />
werden konzentrationskontrolliert<br />
appliziert - erlaubt<br />
die Narkosemitteldosierung<br />
(Narkosetiefe) an die operativen<br />
Gegebenheiten individuell<br />
anzupassen, um dadurch<br />
einerseits<br />
Narkosemittelüberdosierungen<br />
zu verhindern, andererseits aber<br />
auch der Gefahr intraoperativer<br />
Wachheit vorzubeugen.<br />
Komplette TIVA-Workstation für<br />
die TCI-Applikation von Propofol<br />
in Kombination mit Remifentanil<br />
oder Sufentanil.<br />
73
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Neuromonitoring (EEG-Mapping, transkranielle<br />
Dopplersonographie, Nahinfrarotspektroskopie)<br />
VS00 Flexible Fiberbronchoskopie zur Diagnostik und<br />
Therapie bronchopulmonaler Komplikationen<br />
während der Narkose<br />
VS00 Wachsedierung mit Propofol (Conscious<br />
Sedation: Beruhigung bei erhaltenem<br />
Bewusstsein)<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
zur Überwachung der<br />
Hirnfunktion, zerebralen<br />
Durchblutung und<br />
Sauerstoffversorgung bei<br />
speziellen Risiko-Eingriffen<br />
(Operationen an der Aorta bzw.<br />
im Bereich der supraaortalen<br />
Äste).<br />
Fiberoptische Intubation bei<br />
anatomischen u./o.<br />
funktionellen Anomalien im<br />
Bereich der Atemwege. Sichere<br />
und atraumatische Platzierung<br />
des Tubus (Beatmungsschlauch)<br />
über ein flexibles<br />
Fiberbronchoskop in Narkose<br />
oder Wachsedierung<br />
(Lokalanästhesie). Fiberoptische<br />
Platzierung von<br />
Doppellumentuben.<br />
sog. Wachsedierung bei<br />
Eingriffen in Lokalanästhesie<br />
(z.B. Herzschrittmacher-<br />
Implantationen), wodurch bei<br />
den Patienten ein Gefühl der<br />
angstfreien Gelassenheit<br />
erzeugt wird und die Toleranz<br />
gegenüber solchen Eingriffen<br />
und damit der Patientenkomfort<br />
deutlich verbessert werden.<br />
VS00 Schmerztherapie in Kooperation mit den<br />
bettenführenden Abteilungen<br />
Kardiologie, Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie und<br />
Rheumatologie<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Als nicht bettenführende Abteilung hat die Anästhesiologie und Intensivmedizin keine<br />
zusätzlichen medizinischen Leistungsangebote. Die medizinischen Leistungsangebote sind<br />
in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Als nicht bettenführende Abteilung hat die Anästhesiologie und Intensivmedizin keine<br />
nicht-medizinischen Serviceangebote. Die Serviceangebote sind in den bettenführenden<br />
Abteilungen beschrieben.<br />
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
74
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Da die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin Dienstleister der bettenführenden<br />
Abteilungen ist, werden die Fallzahlen über die bettenführenden Abteilungen im DRG-<br />
System abgebildet.<br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin ist keine bettenführende Abteilung der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine Hauptdiagnosen im DRG-System<br />
ausgewiesen.<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin ist keine bettenführende Abteilung der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine abteilungsbezogenen Prozeduren im<br />
DRG-System ausgewiesen.<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin als nicht bettenführende Abteilung der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> bietet keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten an.<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Als nicht bettenführende Abteilung führt die Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin keine ambulanten Operationen durch. Die Abteilung für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin betreut Patienten, die sich in einer der bettenführenden Abteilungen<br />
einer ambulanten Operation unterziehen mit ihrem Leistungsangebot.<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-4.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h einsatzfähig<br />
AA12 Endoskop ——— 24h einsatzfähig, mobiler<br />
Bronchoskopiewagen mit zwei<br />
flexiblen Fiberbronchoskopen<br />
und kompletten<br />
Instrumentarium<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA00 Respiratoren (einschließlich<br />
Pulsoximetrie und Kapnometrie<br />
AA00 Relaxometrie<br />
AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />
Anästhesie<br />
þ in Kooperation mit dem<br />
Kuratorium für Heimdialyse<br />
þ<br />
¨<br />
þ<br />
75
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA00 Transkranielle Dopplersonosgraphie<br />
(TCB)<br />
AA00 Transoesophageale Echokardiographie<br />
(TEE)<br />
AA00 Nahinfrarotspektroskopie<br />
AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />
Überwachung (erweitertes<br />
hämodynamisches Monitoring)<br />
AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />
AA00 besondere Intubation- und<br />
Beatmungsform (Jet-Ventilation)<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />
anzugeben)<br />
Die übrige technische Ausstattung, wie z. B. Notfallinstrumentarium (einschließlich<br />
Koniotomie und Jet-Ventilation), Anästhesie-/Notfall-Labor (Op-Trakt) sowie spezielle<br />
Infusions- und Spritzenpumpen, sind auf dem neuesten Stand und entsprechen dem<br />
internationalen Standard wie er für kardioanästhesiologische High-Tech-Abteilungen<br />
üblich ist.<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
þ<br />
76
B-4.12 Personelle Ausstattung<br />
B-4.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 18,07<br />
Davon Fachärzte 14,07<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />
angegeben<br />
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Anästhesiologie 17 Fachärzte für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />
Dienst<br />
Herzchirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin Gießen<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />
Diabetologie<br />
in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />
Nauheim<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Mikrobiologen<br />
Neurologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />
Pathologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />
für Herz- und Lungenforschung<br />
Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
77
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsberich Diagnostische<br />
Radiologie<br />
Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsberich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Intensivmedizin<br />
Strahlenschutz<br />
Rettungsdienst<br />
Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />
Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />
geregelt.<br />
B-4.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl<br />
(Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 11,8<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
11,8<br />
6,3<br />
78
B-5 Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Chefarzt: Dr. med. Katharina Madlener (Direktorin des Funktionsbereichs<br />
Zentrallabor, Hämostaseoloige und Transfusionsmedizin)<br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 2746<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2722<br />
E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/haemostaseologie/<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
VS00 Betrieb des Zentrallabors 24h / 365 Tage im<br />
Jahr<br />
VS00 Durchführung von Laboruntersuchungen mit<br />
umfangreichem Qualitätsmanagement<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Klinische Chemie<br />
Infektionsserologie<br />
Immunhämatologie<br />
Hämatologie<br />
Rheumaserologische<br />
Untersuchungen<br />
Mikrobiologische<br />
Untersuchungen<br />
79
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />
medizinische Bereiche<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
VS00 Konsiliarische Beratung der operativen Einheiten Durch den umfangreichen<br />
Einsatz von<br />
antiaggregatorischen<br />
Medikamenten in der<br />
Kardiologie konnte die<br />
Sterblichkeit von schwerkranken<br />
Patienten weiter gesenkt<br />
werden. Durch spezielle<br />
Thrombozytenfunktionsanalysen<br />
ist es möglich, die Wirksamkeit<br />
von ASS und Clopidogrel, den<br />
häufigsten in der Kardiologie<br />
eingesetzten antiaggregatorischen<br />
Medikamenten, zu überprüfen<br />
und zu steuern.<br />
Insbesondere in der<br />
Herzchirurgie kommt es<br />
hierdurch zu einem<br />
zunehmenden Bedarf von Blutund<br />
Blutprodukten. Durch<br />
optimierte Diagnostik und<br />
Therapie konnte die operative<br />
Versorgung von entsprechenden<br />
Patienten sichergestellt werden<br />
und der Blutbedarf<br />
weitestgehend konstant<br />
gehalten werden.<br />
VS00 Spezielle Diagnostik von Gerinnungsstörungen Ein Testspektrum von über 75<br />
Tests wird angeboten zur<br />
genauen Differenzierung von<br />
angeborenen oder erworbenen<br />
Gerinnungsstörungen. Hierbei<br />
stehen alle verfügbaren<br />
Testmethoden von<br />
Funktionsuntersuchungen bis zu<br />
molekulargenetischen<br />
Testverfahren zur Verfügung.<br />
Diese Diagnostik wird nicht nur<br />
durch die im Hause ansässige<br />
Abteilung, sondern bundesweit<br />
genutzt. In der Regel wird<br />
hierzu die Blutprobe per Post<br />
geschickt, nur gelegentlich ist<br />
die Vorstellung der Patienten<br />
selbst erforderlich.<br />
VS00 Versorgung mit Blut- und Blutprodukten In Kooperation mit dem DRK<br />
Frankfurt ist die Versorgung mit<br />
Blut- und Blutprodukten<br />
geregelt. Die Abteilung ist<br />
Inhaber einer<br />
Großhandelserlaubnis, die sie<br />
zur Weitergabe von Blut- und<br />
Blutprodukten an Dritte<br />
ermächtigt.<br />
80
Tabelle: Verbrauch von Blutprodukten in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Eigenblut Fremdblut<br />
Periode Erythrozyten- gefrorenes Erythrozyten- gefrorenes Thrombozytenkonzentrat<br />
Plasma konzentrat Plasma konzentrat<br />
2004 44 31 5610 3692 448<br />
2005 10 2 5688 4662 645<br />
2006 0 0 5990 5116 1010<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Als nicht bettenführende Abteilung hat der Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin außer den nachfolgend beschriebenen<br />
Schulungen keine weiteren zusätzlichen medizinischen Leistungsangebote. Die<br />
medizinischen Leistungsangebote sind in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP00 Schulungen für Patienten mit<br />
Gerinnungsmedikation (INR-Schulung)<br />
In der Abteilung werden durch<br />
speziell ausgebildetes<br />
Schulungspersonal Schulungen<br />
angeboten, in denen Patienten<br />
erlernen können, das<br />
Gerinnungsmanagement selbst<br />
durchzuführen. Hierbei lernen<br />
sie, den INR-Wert als Point of<br />
care-Test selbst durchzuführen<br />
und die Einstellung der oralen<br />
Antikoagulation selbst<br />
vorzunehmen. Pro Jahr werden<br />
mehr als 100 Patienten geschult<br />
und weiter betreut.<br />
Die Schulungen werden von<br />
speziell unterwiesenen und<br />
weitergebildeten<br />
Mitarbeiterinnen (1 Arzthelferin<br />
und 1 Arzt) durchgeführt.<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin bietet<br />
einmal monatlich ein Fortbildungs- und Informationsprogramm für Patienten an. Dies<br />
erfolgt in enger Absprache mit den jeweiligen Selbsthilfegruppen für Patienten unter<br />
oraler Antikoagulation und Patienten mit Fettstoffwechselstörungen.<br />
Die jeweiligen Programme sind auf der Homepage hinterlegt.<br />
Ansonsten sind die Serviceangebote in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />
B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
81
Da der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Dienstleister der bettenführenden Abteilungen ist, werden die Fallzahlen über die<br />
bettenführenden Abteilungen im DRG-System abgebildet.<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin ist keine<br />
bettenführende Abteilung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine<br />
Hauptdiagnosen im DRG-System ausgewiesen.<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />
Der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin ist keine<br />
bettenführende Abteilung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine<br />
abteilungsbezogenen Prozeduren im DRG-System ausgewiesen.<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Frau Dr. Madlener, Ärztliche Direktorin des selbstständigen Funktionsbereichs<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin wurde duch Beschluss des<br />
Zulassungsausschusses für Ärzte in Hessen zur Teilnahme an der ambulanten Versorgung<br />
der Versicherten der Primär- und Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich<br />
Krankenversicherten können nach Überweisung durch kassenzugelassene Ärzte in<br />
unserer Gerinnungsambulanz behandelt werden.<br />
Die Gerinnungsambulanz unterliegt, ausgenommen der Bereich Transfusionstherapie,<br />
einer Fallzahlbeschränkung.<br />
Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können privat Krankenversicherte oder<br />
Selbstzahler jederzeit einen Untersuchungstermin vereinbaren.<br />
Gerinnungsambulanz und ambulante Transfusionstherapie<br />
Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />
Angebotene Leistung<br />
Konsiliarische Beratung mit Fallzahlbeschränkung<br />
Durchführung besonderer Untersuchungsmethoden mit Fallzahlbeschränkung<br />
Transfusionsbehandlung<br />
Lipidambulanz<br />
Gerinnungsambulanz<br />
In der Gerinnungsambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />
• Diagnostik und Therapie von Patienten mit Blutungsneigungen<br />
• Diagnostik und Therapie von Patienten mit Thromboseneigungen<br />
• Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit rezidivierenden Aborten<br />
• Transfusionstherapie bei Patienten mit chronischer Anämie<br />
• Aderlass-Therapie bei Patienten mit Eisenspeicherkrankheiten<br />
82
Anmeldung zur Gerinnungsambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />
Um einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz zu vereinbaren, benötigen unsere<br />
Patienten eine Überweisung von kassenärztlichen Vertragsärzten.<br />
Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />
Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />
E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />
*Anmeldung zur Gerinnungsambulanz (privat Versicherte)<br />
Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />
Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />
E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Privat Versicherte können sich direkt in unserer Ambulanz vorstellen.<br />
Lipidambulanz<br />
In der Lipidambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />
• Untersuchung und Beratung von Patienten mit nicht medikamentös<br />
einstellbaren Fettstoffwechselstörungen und der Frage nach alternativen<br />
Behandlungsmethoden (z. B. Lipid-Apherese)<br />
• Diagnostik und Therapie von Patienten mit Blutungsneigungen<br />
Anmeldung zur Lipidambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />
Um einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz zu vereinbaren, benötigen unsere<br />
Patienten eine Überweisung von kassenärztlichen Fachärzten (Kardiologe oder Internist).<br />
Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />
Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />
83
E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Anmeldung zur Lipidambulanz (privat Versicherte)<br />
Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />
Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />
Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />
E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Privat Versicherte können sich direkt in unserer Ambulanz vorstellen.<br />
Einsendelabor:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />
Die spezielle Betreuung von Patienten mit Gerinnungsstörungen erfolgt überregional in<br />
ganz Deutschland. Von Patienten, die in anderen Häusern stationär untergebracht sind<br />
oder weit entfernt von der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wohnen, ist es gegebenfalls möglich, Blut<br />
einzuschicken.<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Als nicht bettenführender Funktionsbereich führt der Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin keine ambulanten Operationen durch. Der<br />
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin betreut<br />
Patienten, die sich in einer der bettenführenden Abteilungen einer ambulanten Operation<br />
unterziehen mit seinem Leistungsangebot.<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-5.11 Apparative Ausstattung<br />
Hämatologie<br />
Blutbild, Differentialblutbild , Retikulozyten<br />
Klinische Chemie<br />
An zwei Analysesystemen werden täglich mehr als 60 verschiedene Tests und etwa 1.750<br />
Untersuchungen aus dem Bereich der Klinischen Chemie untersucht. Hinzu kommt ein<br />
Analysegerät, welches die automatisierte, immunologische Bearbeitung weiterer,<br />
insbesondere für die kardiologische <strong>Klinik</strong> wichtiger, Parameter wie Troponin und NT-pro-<br />
BNP ermöglicht.<br />
Infektionsserologie<br />
84
Hepatitisserologie, HIV-Serologie: Zum Schutz des Patienten, aber auch zum Schutz des<br />
Personals werden vor jedem invasiven Eingriff Untersuchungen durchgeführt, die auf eine<br />
möglicherweise übertragbare Erkrankung hinweisen. Auch diese Untersuchungen erfolgen<br />
automatisiert an einem speziellen Analysegerät.<br />
Mikrobiologie<br />
Ein Großteil der mikrobiologischen Untersuchungen werden von einem Referenzlabor<br />
durchgeführt. Selbst durchgeführt werden Untersuchungen zum multiresistenten Staph<br />
aureus (MRSA)-Screening (PCR, Kultur).<br />
Transfusionsmedizin<br />
Vor jedem operativen/invasiven Eingriff kann die Gabe von Blut erforderlich sein. Es<br />
werden alle notwendigen Untersuchungen hinsichtlich der Verträglichkeit von Blut- und<br />
Blutprodukten durchgeführt. Hierzu zählen auch die Differenzierung verschiedener Allooder<br />
Autoantikörper. Das Führen zweier Blutdepots gehört zu den Aufgaben des Labors.<br />
Rheumaserologische Diagnostik<br />
Nachweis von Autoantikörpern mittels spezieller immunologischer Parameter wie ELISA,<br />
Westernblot und Immunfluoreszenz.<br />
Hämostaseologie<br />
Es stehen verschiedenste Methoden zur Erfassung von Gerinnungsstörungen zur<br />
Verfügung. Hierzu zählen neben den Laboranalysen auch Geräte zur Erfassung der<br />
Thrombozytenfunktion, immunologische Testmethoden (ELISA, Westernblot) und<br />
genetische Untersuchungen.<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA00 Geräte zur allgemeinen<br />
Labordiagnostik<br />
AA00 Geräte zur Gerinnungsdiagnostik (z.B.<br />
Platelet-Function-Analyser,<br />
Impedanzaggregometrie)<br />
AA00 Transfusionsmedizinisches<br />
Instrumentarium<br />
þ 2 Laboranalyser zur<br />
Untersuchung von Parametern<br />
der Klinischen Chemie, 1<br />
Blutbildzählgerät, 1 BSG-<br />
Automat, 1 Gerät zur<br />
automatischen Untersuchung<br />
von Urinproben<br />
þ 2 Laboranalyser für<br />
gerinnungsphysiologische<br />
Untersuchungen, 2 Geräte zur<br />
Erfassung der<br />
Thrombozytenfunktion<br />
AA00 Geräte zur Infektionsserologie þ 1 Laboranalyser zur<br />
Untersuchung<br />
infektionsserologischer<br />
Parameter<br />
AA00 Geräte zur mikrobiologischen<br />
Untersuchung<br />
þ<br />
þ<br />
85
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA00 Geräte zur immunologischen<br />
Untersuchung<br />
þ 1 Laboranalyser zur<br />
Untersuchung immunologischer<br />
Parameter<br />
AA00 Geräte zur Zelldifferenzierung ¨ ELISA-Reader, 1 FACS-Gerät,<br />
mehrere Mikroskope für<br />
Untersuchungsmethoden<br />
AA00 Geräte für genetische<br />
Untersuchungen<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />
anzugeben)<br />
B-5.12 Personelle Ausstattung<br />
B-5.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,0<br />
Davon Fachärzte 1<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />
angegeben<br />
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />
Dienst<br />
Herzchirurgie in Kooperation mit der Abteilung Thoraxund<br />
Kardiovascularchirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin Gießen<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />
Diabetologie<br />
¨<br />
in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />
Nauheim<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Laboratoriumsmedizin in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Facharzt für Laboratoriumsmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Mikrobiologen<br />
Neurologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />
Pathologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
86
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />
für Herz- und Lungenforschung<br />
Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie<br />
Transfusionsmedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Hämostaseologie<br />
Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />
Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />
geregelt.<br />
B-5.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl<br />
(Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 0<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
Im Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin sind 1<br />
Humanbiologe, 12 MTLAs (medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten), 5<br />
Arzthelfer/innen und 1 Chemielaborantin tätig.<br />
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
0<br />
0<br />
87
B-6 Diagnostische Radiologie<br />
B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name: Diagnostische Radiologie<br />
Chefarzt: Prof. Dr. med. Georg Bachmann (Ärztlicher Direktor des<br />
Funktionsbereiches diagnostische Radiologie)<br />
Straße: Benekestr. 2 - 8<br />
PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />
Telefon: 06032 / 996 - 2421<br />
Telefax: 06032 / 996 - 2433<br />
E-Mail: radiologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/radiologie<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen Digitale Röntgendiagnostik,<br />
insbesondere des Thorax, des<br />
Skelettsystems und der Gelenke<br />
VR10 Computertomographie (CT):<br />
Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie (CT):<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie (CT):<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
Dual-Source-<br />
Computertomographie (2 x 64-<br />
Zeilen), insbesondere des<br />
Herzens und der Gefäße, jedoch<br />
auch Untersuchung des<br />
Körperstamms für die Suche<br />
nach Tumoren und<br />
Gefäßerkrankungen (z. B.<br />
Arteriosklerose, Vaskulitis)<br />
Dual-Source-<br />
Computertomographie (2 x 64-<br />
Zeilen), insbesondere des<br />
Herzens und der Gefäße, jedoch<br />
auch Untersuchung des<br />
Körperstamms für die Suche<br />
nach Tumoren und<br />
Gefäßerkrankungen (z. B.<br />
Arteriosklerose, Vaskulitis)<br />
Dual-Source-<br />
Computertomographie (2 x 64-<br />
Zeilen) mit EKG-getriggerter<br />
Darstellung des Herzens und der<br />
Gefäße<br />
VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie mit CT- oder MRT-Technik<br />
VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie keine konventionellen<br />
Phlebographien sondern mit CToder<br />
MRT-Technik<br />
VR18 Darstellung des Gefäßsystems:<br />
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
in Kooperation mit der<br />
radiologischen Praxis<br />
Magnetresonanztomographie,<br />
insbesondere des Herzens, der<br />
Gefäße (so genannte MR-<br />
Angiographie), des Gehirns und<br />
des Bewegungsapparates<br />
88
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />
Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
Spezialverfahren<br />
VR25 Andere bildgebende Verfahren:<br />
Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-<br />
Auswertung<br />
VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-<br />
Auswertung<br />
VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />
Quantitative Bestimmung von Parametern<br />
Magnetresonanztomographie,<br />
insbesondere des Herzens, der<br />
Gefäße (so genannte MR-<br />
Angiographie), des Gehirns und<br />
des Bewegungsapparates<br />
wie z. B. Stress-MRT, Becken-<br />
Bein-Angiographien<br />
z. B. Calcium-Score - koronares<br />
CT<br />
Eine ganz zentrale Bedeutung hat die nicht invasive und auch patientenschonende<br />
Bildgebung am Herzen, aber auch an anderen Organen wie den Gefäßen, der Lunge und<br />
dem Gehirn.<br />
Die Abteilung führt jährlich ca. 5000 Magnetresonanztomographien (MRT) und ca. 1500<br />
Computertomographien (CT) durch.<br />
Speziell die Herzuntersuchungen werden dabei in enger Zusammenarbeit zwischen den<br />
Kardiologen und Radiologen durchgeführt, um eine optimale Verbindung zwischen<br />
technisch-physikalischer und klinisch-therapeutischer Erfahrung zu schaffen. Eine<br />
zentrale Aufgabe in der Herzdiagnostik ist dabei, die Herzkranz- und Bypassgefäße in der<br />
Computertomographie darzustellen und die Durchblutung und Vitalität des Herzmuskels<br />
in der Magnetresonanztomographie zu erfassen. Die beschriebenen Verfahren sollen die<br />
rein diagnostischen Herzkatheteruntersuchungen reduzieren.<br />
Weitere Schwerpunkte sind die Untersuchungen der großen Gefäße des Brust- und<br />
Bauchraums, des Kopfes und der Beine, um auch hier sonst nötige<br />
Katheteruntersuchungen zu vermeiden bzw. auf den rein therapeutischen Bereich zu<br />
beschränken.<br />
Die Diagnostik von Gelenkentzündungen, deren Verteilungsdarstellung und<br />
Aktivitätsbestimmung nur in der Magnetresonanztomographie zuverlässig gelingt, ist eine<br />
wichtige Aufgabe des Funktionsbereiches. Dies geschieht ebenfalls in enger<br />
Zusammenarbeit zwischen den Rheumatologen und Radiologen. In diesem<br />
Zusammenhang findet eine arbeitstägliche interdisziplinäre Fallbesprechung statt.<br />
In Zusammenarbeit mit einem Neurologen der Universität Gießen wird die Diagnostik von<br />
intrakraniellen Blutungen (Hirnblutungen) oder zerebralen Infarkten (Schlaganfall)<br />
mittels MRT und CT durchgeführt.<br />
Der Funktionsbereich der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist seit 2005 komplett auf die digitale<br />
Radiographie umgestellt. Alle Bilder der radiologischen Untersuchungen mit dem<br />
zugehörigen schriftlichen Befund werden über das hauseigene Bildverteilungssystem an<br />
alle wichtigen Stationen verteilt. Zugleich werden alle Bilder, ob von CT, MRT oder<br />
konventioneller Röntgenstation, langfristig gespeichert. Eine Archivierung in<br />
Röntgenfilmarchiven entfällt, somit müssen Patienten keine Röntgentüten mehr in die<br />
Hand nehmen.<br />
Die filmlose <strong>Klinik</strong> ist durchgehend realisiert.<br />
89
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Als nicht bettenführende Abteilung hat der Funktionsbereich diagnostische Radiologie<br />
keine zusätzlichen medizinischen Leistungsangebote. Die medizinischen<br />
Leistungsangebote sind in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Als nicht bettenführende Abteilung hat der Funktionsbereich diagnostische Radiologie<br />
keine nicht-medizinischen Serviceangebote. Die Serviceangebote sind in den<br />
bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />
B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Da der Funktionsbereich diagnostische Radiologie Dienstleister der bettenführenden<br />
Abteilungen ist, werden die Fallzahlen über die bettenführenden Abteilungen im DRG-<br />
System abgebildet.<br />
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Der Funktionsbereich diagnostische Radiologie ist keine bettenführende Abteilung der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine Hauptdiagnosen im DRG-System<br />
ausgewiesen.<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />
Der Funktionsbereich diagnostische Radiologie ist keine bettenführende Abteilung der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine abteilungsbezogenen Prozeduren im<br />
DRG-System ausgewiesen.<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Radiologische Privatambulanz<br />
Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />
Angebotene Leistung<br />
MRT-Untersuchungen<br />
CT-Untersuchungen<br />
Klassische Röntgendiagnostik<br />
Gesundheitschecks<br />
Radiologische Ambulanz<br />
Präventivangebote:<br />
Gesundheitscheck in Kooperation mit der Abteilung für Kardiologie und dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
90
• Herz-Kreislauf-Check<br />
• Basischeck<br />
• Check Sport<br />
• Check MRT<br />
• Check Mehrschicht-CT<br />
• Schlaganfallrisiko-Check<br />
• Basischeck<br />
• Check MRT<br />
• Check Mehrschicht-CT<br />
• Neuropsychologie-Check<br />
Anmeldung zur kardiologische Ambulanz (privat Versicherte)<br />
Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:<br />
Direktor des Funktionsbereichs diagnostische Radiologie Prof. Dr. med. G. Bachmann<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-2421<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2433<br />
E-Mail: radiologie@kerckhoff-klinik.de<br />
Für Terminvereinbarungen zum Gesundheits-Check wenden Sie sich bitte an:<br />
Telefon: +49 (0) 6032/996-0<br />
Telefax: +49 (0) 6032/996-2399<br />
E-Mail: gesundheits-check@kerckhoff-klinik.de<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Als nicht bettenführender Funktionsbereich führt der Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie keine ambulanten Operationen durch. Der Funktionsbereich diagnostische<br />
Radiologie betreut Patienten, die sich in einer der bettenführenden Abteilungen einer<br />
ambulanten Operation unterziehen mit seinem Leistungsangebot.<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
¨ stationäre BG-Zulassung<br />
þ nicht vorhanden<br />
B-6.11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />
Tomograph<br />
91
Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />
Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor)<br />
þ 5 Herzkatheterlabore<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 2 Geräte mit jeweils 1,5 Tesla<br />
AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />
Katheterlabor, inklusive<br />
magnetischer<br />
Kathetersteuerung und 3D-<br />
Darstellung<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
þ mehrere volldigitale Anlagen<br />
AA00 mobile Röntgeneinheiten þ 2 Geräte in den<br />
Intensivbereichen<br />
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />
anzugeben)<br />
B-6.12 Personelle Ausstattung<br />
B-6.12.1 Ärzte<br />
Ärzte Anzahl<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,0<br />
Davon Fachärzte 1<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />
angegeben<br />
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />
Dienst<br />
Herzchirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Thorax- und<br />
Kardiovascularchirurgie<br />
Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin Gießen<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />
Diabetologie<br />
in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />
Nauheim<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie in intedisziplinärer Zusammenarbeit mit der<br />
Abteilung Kardiologie<br />
Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Laboratoriumsmedizin in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Facharzt für Laboratoriumsmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
in Kooperation mit niedergelassenen<br />
Mikrobiologen<br />
92
Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />
Neurologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />
Pathologie in Kooperation mit dem<br />
Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />
Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />
Krankenhausapotheke<br />
Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der Abteilung Rheumatologie<br />
Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />
für Herz- und Lungenforschung<br />
Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
Radiologie 1 Facharzt<br />
Radiologie, SP Neuroradiologie<br />
in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
Rehabilitations-Zentrum<br />
Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />
Zusatzweiterbildungen<br />
Magnetresonanztomographie<br />
Röntgendiagnostik<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />
Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />
geregelt.<br />
Im Funktionsbereich diagnostische Radiologie arbeitet der promovierte Diplomphysiker<br />
Dr. C. Müller vollzeitig. Er betreut zahlreiche klinische und experimentelle<br />
Forschungsprojekte und überwacht als ausgewiesener „Medizinphysikexperte“ den<br />
Strahlenschutz an den Röntgen-, Angiographie- und CT-Geräten der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>,<br />
sowie die Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die gesamte Röntgendiagnostik in<br />
Zusammenarbeit mit dem Strahlenschutzbeauftragten.<br />
B-6.12.2 Pflegepersonal<br />
Pflegekräfte Anzahl<br />
(Vollkräfte)<br />
Pflegekräfte insgesamt 0<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0<br />
0<br />
93
Im Funktionsbereich diagnostische Radiologie werden unsere Patienten von MTRAs<br />
(medizinisch-technische Radiologieassistenten) und Arzthelfer/innen betreut.<br />
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
94
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />
Ambulant erworbene Pneumonie < 20 100,00%<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 125 100,00%<br />
Herzschrittmacher-Implantation 355 97,46%<br />
Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation 126 88,05%<br />
Karotis-Rekonstruktion < 20 97,44%<br />
Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 3.254 100,00%<br />
Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)<br />
Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)<br />
Koronarchirurgie, isoliert (1)<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die<br />
Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-<br />
Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -<br />
komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-<br />
Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel,<br />
kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierte<br />
Koronarchirurgie (2)<br />
100,00%<br />
Gesamt 3.876 98,97%<br />
(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappen-Chirurgie und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine<br />
Gesamtdokumentationsrate berechnet.<br />
(2) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte<br />
Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -<br />
komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-<br />
TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine<br />
gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und<br />
Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben<br />
in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.<br />
Da im Leistungsbereich ambulant erworbene Pneumonie und Karotis-Rekonstruktion die<br />
Fallzahl < 20 ist, ist die Gesamtzahl der Fälle nicht korrekt nachvollziehbar. In der<br />
Gesamtzahl ist die korrekte Fallzahl beinhaltet. Der Ausweis der Fallzahl < 20 kommt<br />
durch die Ausfüllvorschriften des Qualitätsberichts zustande.<br />
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-<br />
Verfahren<br />
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
95
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzschrittmacher-<br />
Behandlung —<br />
Leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung bei<br />
bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Auswahl des<br />
Herzschrittmachersystems<br />
— Leitlinienkonforme<br />
Systemwahl bei<br />
bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzschrittmacher-<br />
Behandlung und die<br />
Auswahl des<br />
Herzschrittmachersystems<br />
— Leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung und<br />
leitlinienkonforme<br />
Systemwahl bei<br />
bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während<br />
oder nach der Operation —<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
chirurgische<br />
Komplikationen<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während<br />
oder nach der Operation —<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
Sondendislokation im<br />
Vorhof<br />
Herzschrittmachereinsatz:<br />
Komplikationen während<br />
oder nach der Operation —<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
Sondendislokation im<br />
Ventrikel<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
2 74,7 -<br />
85,5<br />
8 92,8 -<br />
97,2<br />
2 71,6 -<br />
83,1<br />
8 0,1 -<br />
1,8<br />
Ergebnis(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
80,2 243 /<br />
303<br />
95,3 286 /<br />
300<br />
77,6 235 /<br />
303<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
≥90%<br />
≥90%<br />
0,6 0 / 0 ≤2%<br />
8 0 - 1,3 0,3 0 / 0 ≤3%<br />
8 0 - 1,7 0,4 0 / 0 ≤3%<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
96
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Halsschlagaderoperation:<br />
Entscheidung zur<br />
Operation einer Verengung<br />
der Halsschlagader ohne<br />
erkennbare<br />
Krankheitszeichen —<br />
Indikation bei<br />
asymptomatischer<br />
Karotisstenose<br />
Halsschlagaderoperation:<br />
Entscheidung zur<br />
Operation einer Verengung<br />
der Halsschlagader mit<br />
erkennbaren<br />
Krankheitszeichen —<br />
Indikation bei<br />
symptomatischer<br />
Karotisstenose<br />
Halsschlagaderoperation:<br />
Schlaganfälle oder Tod<br />
infolge einer Operation zur<br />
Erweiterung der<br />
Halsschlagader —<br />
Perioperative Schlaganfälle<br />
oder Tod risikoadjustiert<br />
nach logistischem Karotis-<br />
Score I: Risikoadjustierte<br />
Rate nach logistischem<br />
Karotis-Score I<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Herzkatheteruntersuchung 8 93,4 -<br />
und -behandlung:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzkatheter-<br />
Untersuchung — Indikation<br />
zur Koronarangiographie<br />
Ischämiezeichen<br />
95,9<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und -behandlung:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzkatheter-Behandlung<br />
— Indikation zur PCI<br />
Ergebnis(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
9 - 0 / 0 ≥80% Krankenhaus hat<br />
keine<br />
entsprechenden Fälle<br />
zur Berechnung<br />
dieses Indikators.<br />
9 - 0 / 0 ≥90% Krankenhaus hat<br />
keine<br />
entsprechenden Fälle<br />
zur Berechnung<br />
dieses Indikators.<br />
8 - 0 entf. ≤8,5%<br />
8 2,1 -<br />
4,1<br />
95 1.967<br />
/<br />
2.070<br />
3,0 33 /<br />
1.117<br />
≥80%<br />
≤10%<br />
97
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Herzkatheteruntersuchung<br />
und -behandlung:<br />
Wiederherstellung der<br />
Durchblutung der<br />
Herzkranzgefäße —<br />
Erreichen des wesentlichen<br />
Interventionsziels bei PCI:<br />
Alle PCI mit Indikation<br />
akutes Koronarsyndrom<br />
mit ST-Hebung bis 24 h<br />
Operation an den<br />
Herzkranzgefäßen:<br />
Sterblichkeitsrate während<br />
des stationären<br />
Aufenthaltes — Letalität:<br />
Risikoadjustierte In-<br />
Hospital-Letalität nach<br />
logistischem KCH-SCORE<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
8 92,6 -<br />
97,4<br />
Ergebnis(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
95,3 246 /<br />
258<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
≥85%<br />
8 - 1,7 0 / 0 ≤ 6,7<br />
%<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
KCH-Score-<br />
Risikoklassen: 0 -< 3<br />
%: erwartete<br />
Letalität: 12,8 von<br />
910 (1,4 %),<br />
beobachtete<br />
Letalität: 5 von 910<br />
(0,5 %). -<br />
Risikoklasse 3 - < 6<br />
%: erwartete<br />
Letalität: 5,9 von<br />
142 (4,1 );<br />
beobachtete<br />
Letalität: 4 von 142<br />
(2,8 %);<br />
Risikoklasse 6 -< 10<br />
%: erwartete<br />
Letalität: 5 von 68<br />
(7,4 %),<br />
beobachtete<br />
Letalität: 0 von 68<br />
(0,0 %);<br />
Risikoklasse >= 10<br />
%: erwartete<br />
Letalität: 9,4 von 50<br />
(18,8 %);<br />
beobachtete<br />
Letalität: 8 von 50<br />
(16,0 %). - Gesamt:<br />
erwartete Letalität:<br />
33,1 von 1170 (2,8<br />
%); beobachtete<br />
Letalität: 17 von<br />
1170 (1,5 %)<br />
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten<br />
Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte<br />
Kommentar zu übernehmen.)<br />
98
Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner<br />
kleiner oder gleich fünf ist.<br />
C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im<br />
Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse<br />
daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />
Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />
C-1.2 B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung<br />
empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter<br />
methodischer Eignung<br />
C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe in der<br />
Herzchirurgie: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus während des<br />
stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />
die ohne Dekubitus aufgenommen<br />
wurden — Dekubitusprophylaxe in der<br />
Herzchirurgie: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus während des<br />
stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />
die ohne Dekubitus aufgenommen<br />
wurden: Patienten mit Dekubitus<br />
(Grad 1 bis 4) bei Entlassung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler /<br />
Nenner<br />
8 1,0 - 2,6 1,7% 20 /<br />
1.207<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe in der 8 0,6 - 1,9 1,2% 14 /<br />
Herzchirurgie: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus während des<br />
stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />
die ohne Dekubitus aufgenommen<br />
wurden — Dekubitusprophylaxe in der<br />
Herzchirurgie: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus während des<br />
stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />
die ohne Dekubitus aufgenommen<br />
wurden: Patienten mit Dekubitus Grad<br />
2 oder höher bei Entlassung<br />
1.207<br />
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
C-1.2 C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung<br />
empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete<br />
Qualitätsindikatoren<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
C-1.2 C.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
99
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Aortenklappenchirurgie,<br />
isoliert: Letalitä —<br />
Letalität: In-Hospital-<br />
Letalität bei Patienten mit<br />
elektiver oder dringlicher<br />
Operationsindikation<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
8 - 2,2 6 /<br />
279<br />
Aortenklappenchirurgie, 8 - 2,1 6 /<br />
isoliert: Letalitä —<br />
Letalität: In-Hospital-<br />
Letalität bei allen<br />
Patienten, die in ihrer<br />
ersten Operation isoliert an<br />
der Aortenklappe operiert<br />
wurden<br />
282<br />
Aortenklappenchirurgie,<br />
isoliert: Letalitä —<br />
Letalität: 30-Tage-Letalität<br />
in Krankenhäusern mit<br />
einer Followup-Rate >=<br />
97%<br />
Kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappen-Chirurgie:<br />
Letalitä — Letalität: In-<br />
Hospital-Letalität bei<br />
Patienten mit elektiver<br />
oder dringlicher<br />
Operationsindikation<br />
8 - 2,5 7 /<br />
276<br />
8 - 4,0 9 /<br />
227<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappen-Chirurgie:<br />
Letalitä — Letalität: In-<br />
Hospital-Letalität bei allen<br />
Patienten, die in ihrer<br />
ersten Operation<br />
koronarchirurgisch und an<br />
der Aortenklappe operiert<br />
wurden<br />
Kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappen-Chirurgie:<br />
Letalitä — Letalität: 30-<br />
Tage-Letalität: Follow-up-<br />
Rate<br />
Koronarchirurgie, isoliert:<br />
Letalitä — Letalität: In-<br />
Hospital-Letalität bei<br />
Patienten mit Notfalloder<br />
Notfall(Reanimation/ultima<br />
ratio)Operationen<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
8 - 4,7 11 /<br />
232<br />
8 - 5,7 13 /<br />
229<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Da kein<br />
Referenzbereich<br />
definiert ist, kann<br />
hier nur der<br />
Vergleich mit allen<br />
anderen<br />
herzchirurgischen<br />
<strong>Klinik</strong>en als<br />
Durchschnittsbetrachtung<br />
durchgeführt<br />
werden. Der<br />
Durchschnittswert<br />
beträgt 7,1 %.<br />
Da kein<br />
Referenzbereich<br />
definiert ist, kann<br />
hier nur der<br />
Vergleich mit allen<br />
anderen<br />
herzchirurgischen<br />
<strong>Klinik</strong>en als<br />
Durchschnittsbetrachtung<br />
durchgeführt<br />
werden. Der<br />
Durchschnittswert<br />
aller<br />
herzchirurgischen<br />
<strong>Klinik</strong>en beträgt 6,57<br />
%.<br />
8 - 8 7 / 88 Da kein<br />
Referenzbereich<br />
definiert ist, kann<br />
hier nur der<br />
Vergleich mit allen<br />
anderen<br />
herzchirurgischen<br />
<strong>Klinik</strong>en als<br />
Durchschnittsbetrachtung<br />
durchgeführt<br />
werden. Der<br />
Durchschnittswert<br />
beträgt 11,4 %.<br />
101
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Koronarchirurgie, isoliert:<br />
Letalitä — Letalität:<br />
Risikoadjustierte In-<br />
Hospital-Letalität nach<br />
logistischem EuroSCORE<br />
Koronarchirurgie, isoliert:<br />
Letalitä — Letalität: In-<br />
Hospital-Letalität bei allen<br />
Patienten, die in ihrer<br />
ersten Operation isoliert<br />
koronarchirurgisch operiert<br />
wurden<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich(bundesweit)<br />
8 - 1,7 0 / 0
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />
vergleichenden Qualitätssicherung<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Die interdisziplinär geführten Intenisvstationen sowie die Abteilung für Thorax- und<br />
Vascularchirurgie nehmen beim Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von<br />
nosokomialen Infektionen teil. Erfasst werden Pneumonie-, Sepsis- und<br />
Wundinfektionsraten.<br />
Die Projektbeschreibungen sind auf der Homepage des NRZ (Nationales Referenzzentrum<br />
für Surveillance von nosokomialen Infektionen) www.nrz-hygiene.de unter dem Punkt<br />
Surveillance - Modul ITS-KISS für die Intensivsationen und OP-KISS für die Erfassung der<br />
postoperativen Wundinfektion) einzusehen.<br />
Kardiologie<br />
Die Abteilung Kardiologie nimmt an nachfolgenden Qualitätssicherungsprojekten der DGK<br />
(Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung) teil:<br />
1. Nationales Register Herzkatheter-Leistungszahlen -<br />
Erfassung der Leistungszahlen aller Herzkatheterlabors in Deutschland Beschreibung<br />
aktueller Trends in der invasiven Kardiologie. Abgleich mit anderen Erhebungen.<br />
1. Interventionelle Therapie Hauptstamm-Stenosen:<br />
Interventionelle Behandlung der Hauptstamm-Stenosen der linken Kranzarterie,<br />
Erfassung von Indikation, Methodik, Kurz- und Langzeitergebnisse, Erarbeitung eines<br />
Indikations-Katalogs zur Hauptstamm-Dilatation<br />
1. ACOS - Konsekutive Patienten mit akutem Koronarsyndrom:<br />
Externes Qualitätssicherungsprogramm zur Therapie der akuten Koronar-Syndrome in<br />
Deutschland, externe Qualitätssicherung der Therapie der akuten Koronar-Syndrome<br />
1. Deutsches Zentralregister Herzschrittmacher:<br />
Erfassung aller in der Bundesrepublik verwendeten Herzschrittmacher und<br />
Herzschrittmacher-Elektroden, Erfassung der Herzschrittmacher zunächst nur zur<br />
Produktüberwachung, im weiteren Verlauf zur Qualitätssicherung im Sinne des §137 des<br />
SGB V, nach den anerkannten Regeln von Wissenschaft und Technik.<br />
1. DES.DE: (Drug-Eluting-Stents)<br />
Die übergeordnete Zielsetzung des Registers besteht in der Analyse und Bewertung des<br />
Therapieprinzips der Drug Eluting Stents im klinischen Alltag unter den<br />
Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitssystems. Hierzu werden prospektiv<br />
Daten über die Versorgungsrealität dieses neuen Therapiekonzeptes erhoben. Die Daten<br />
sollen einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation kardiologischer Patienten<br />
in Deutschland liefern und werden deshalb auch für die gesundheitsökonomische<br />
Evaluierung des Therapiekonzeptes genutzt; insbesondere steht der Vergleich mit dem<br />
älteren Therapieprinzip der Bare Metal Stents (BMS) im Fokus und nicht die Abgrenzung<br />
einzelner DES untereinander.<br />
Die Führungskräfte der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeiten aktiv an den Qualitätsverbesserung des<br />
ärztlichen Dienstes mit. Die Inidkationen zur Intervention richten sich in der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> streng nach den nationalen und internationalen Leitlinien, da der Leiter der <strong>Klinik</strong><br />
selbst Co-Autor ist. (siehe unter A 11 Kardiologie - Leitlinien zur Implantation von<br />
Defibrillatoren, Leitlinien: Akutes Koronarsyndrom (ACS) ). In den Fachgruppen der GQH<br />
(Gesellschaft für Qualität Hessen) für Coro und PTCA sowie Herzschrittmacher arbeiten<br />
zwei unserer führenden Oberärzte aktiv mit.<br />
103
Thorax- und Vascularchirurgie<br />
Die Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie nimmt an der jährlich<br />
durchzuführenden Qualitätssicherung "DGTHG-Leistungsstatistik" teil. Die<br />
Fachgesellschaft DGTHG (Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie)<br />
hat für diese Statistik eine eigene Software erstellt, die den teilnehmenden<br />
Krankenhäusern zur Verfügung gestellt wird. Ziel dieser Statistik ist die Erfassung aller<br />
herzchirurgischen Eingriffe der Abteilungen (anonymisiert) und mit der Auswertung der<br />
Scores der Erfolge der Eingriffe, damit eine erweiterte Qualitätssicherung ergänzend zur<br />
gesetzlich verpflichtenden durchgeführt werden kann.<br />
Diese Statistik wird zur Zeit nicht veröffentlicht und dient zum Vergleich der <strong>Klinik</strong>en<br />
sowie zur fachlichen Diskussion zur Qualitätsverbesserung auf den Kongressen.<br />
Hauptqualitätsindikator ist die Letalität.<br />
Weiterhin nimmt die Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie an dem EACTS-<br />
Report der DGTHG teil. Ziel der EACTS (European Association for Cardio-Thoracic<br />
Surgery) ist die Erstellung eines euröpäischen Qualitätsreports. Hierfür liefern die<br />
teilnehmenden <strong>Klinik</strong>en die gesetzlich verpflichtend abzugebenden Daten der Abteilungen<br />
(anonymisiert) an die DGTHG.<br />
Rheumatologie<br />
Ultraschalluntersuchungen<br />
<strong>Klinik</strong>intern werden sowohl Ultraschalluntersuchungen an den Gelenken und Sehnen als<br />
auch des Abdomens, Schilddrüse, Pleura und peripherer Gefäße durchgeführt.<br />
Durch die Stellung von Dr. J. Strunk als Ausbildungsleiter der DEGUM und aktive<br />
Mitarbeit im „Arbeitskreis Stütz- und Bewegungsapparat“ ist eine standardisierte<br />
Untersuchung mit modernsten Geräten unter Einsatz neuer Methoden im Rahmen der<br />
klinischen Routineuntersuchung gewährleistet.<br />
Zudem werden im Rahmen von klinisch-wissenschaftlichen Projekten<br />
Untersuchungsverfahren ständig evaluiert und optimiert, was unmittelbar in den<br />
diagnostischen Prozess am einzelnen Patienten einfließt.<br />
• Mitarbeit bei der Evaluation der Langzeittherapie mit Biologica<br />
(Federführung Europäische Rheuma-Liga/EULAR)<br />
• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Therapie rheumatologischer<br />
Erkrankungen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie<br />
• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Erstellung und Auswertung von<br />
Ultranschallbefunden durch die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der<br />
Medizin (DEGUM)<br />
• Mitarbeit bei den Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der<br />
systemischen Sklerose durch die European Sklerodermie Trial and<br />
Research EUSTAR Kommission<br />
• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Therapie und Diagnostik der<br />
Sklerodermie in Deutschland durch das Deutsche Netzwerk für<br />
Sklerodermie (DNSS)<br />
• Mitarbeit bei den Empfehlungen physikalisch-medizinischer Maßnahmen in<br />
der Rheumatologie und Osteologie (Projektgruppe Physikalische Medizin<br />
der DGRh, AK REHA von Knochenstoffwechselerkrankungen und<br />
Physikalische Medizin der DGO)<br />
• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung Osteoporose-Leitlinien des<br />
Dachverbandes für deutschsprachige wissenschaftliche Gesellschaften für<br />
Osteologe (DVO)<br />
• Evaluierung von Risikofaktoren der Osteoporose anhand standardisiertem<br />
Fragebogen der Dachverband Osteologie (DVO) und Auswertung nach<br />
104
WHO-Kriterien (World Health Organisation), ostoeprotektive Medikation<br />
gemäß den neuen DVO-Leitlinien zur Therapie der Osteoporose-<br />
Aktuelle Veröffentlichung in diesem Zusammenhang: Physikalisch-medizinische Aspekte<br />
gemäß aktueller Empfehlungen (Uhlemann C., Lange U.: Differenzialinidkative<br />
physikalische Therapiestrategien der Osteoporose - Empfehlungen für den Praxisalltag. Z<br />
Rheumatologie 2006; 65:407-416)<br />
• Physikalisch-medizinische Maßnahmen: Phänomenorientierte,<br />
differenzialindikative Verordnung bei Kollagenosen und Vaskulitiden. in<br />
2006 erarbeitet, Akt Rheumatol 2007 im Druck<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin nimmt am Projekt "Kardioanästhesie"<br />
der Fachgesellschaft DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin) teil.<br />
Jeder Anästhesist unserer <strong>Klinik</strong> muss jährlich mindestens 50 Fortbildungspunkte<br />
nachweisen. Die Fortbildungspunkte werden in externen sowie internen<br />
Fortbildungsmaßnahmen erworben.<br />
Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
regelmäßige Teilnahme<br />
externe Ringversuche:<br />
Begehungen<br />
• INSTAND (Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in<br />
medizinischen Laboratorien)<br />
• Deutsche vereinte Gesellschaft für klinische Chemie und<br />
Laboratoriumsmedizin (DGKL)<br />
• Euroimmun<br />
Die Abteilung H&T wurde im Rahmen der Beantragung einer Großhandelserlaubnis für<br />
Blutprodukte von Mitarbeitern des Regierungspräsidiums begangen. Die<br />
Großhandelserlaubnis wurde ohne Einschränkungen erteilt.<br />
Teilnahme am überregionalen Qualitätszirkel Hämostaseologie<br />
Radiologie<br />
Die radiologische Abteilung nimmt an der gesetzlich geforderten Qualitätssicherung zur<br />
Prüfung der Röntgenanlagen regelmäßig teil. Die Konstanzprüfungen der Anlagen werden<br />
von einem Medizinphysikexperten durchgeführt. Es findet ein regelmäßiger Austausch mit<br />
der Ärztlichen Prüfstelle statt.<br />
Beschreibung der Qualitätssicherung Prüfungsergebnisse Ärztliche Stelle<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine<br />
Leistungen erbracht.<br />
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />
Mindestmengenvereinbarung nach<br />
§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />
Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.<br />
105
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein überregional tätiges Schwerpunktkrankenhaus im Rahmen der<br />
Herz- und Rheumaversorgung. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein nach § 108 SGB V<br />
zugelassenes Krankenhaus mit einem Versorgungsvertrag zur Behandlung von Herz-,<br />
Kreislauf- und Rheumaerkrankungen. Die medizinischen Fachdisziplinen und deren<br />
Behandlungsmöglichkeiten stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer <strong>Klinik</strong> in der Region.<br />
Eine gute Organisation bedeutet für unsere <strong>Klinik</strong> Stabilität, sichert Qualität, ermöglicht<br />
einen reibungslosen Ablauf der Patientenversorgung und ist eine Voraussetzung für den<br />
wirtschaftlichen Erfolg. Die gute Organisation ist gekennzeichnet durch interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit, konsequente Termineinhaltung und Transparenz nach innen und<br />
außen. Zur Erhöhung der Effektivität und Effizienz nutzen wir moderne<br />
Informationstechnologien. Leistungstransparenz und gezielter Informationsfluss<br />
ermöglichen uns Schwachstellen zu erkennen und sichern Fehleranalyse und<br />
Prozessoptimierung.<br />
Eine Stärke der <strong>Klinik</strong> besteht in der schnellen Reaktion auf Marktgegebenheiten.<br />
Schnelle Organisationsänderungen und die konsequente unternehmerische Orientierung<br />
sowie die langjährige Qualitätspolitik unserer <strong>Klinik</strong> erzeugen die Unabhängigkeit,<br />
notwendige Entwicklungen für übergeordnete Ziele zu verwirklichen. Die <strong>Klinik</strong> gewann<br />
den Qualitätspreis „Golden Helix Award“ für Deutschland und Österreich bereits 1996 für<br />
besondere Qualitätsverbesserungsprojekte im Gesundheitswesen.<br />
Wirtschaftlicher Erfolg ist die Voraussetzung für die Durchsetzung des hohen Anspruchs<br />
an die Qualität unserer Leistungen. Der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist es gelungen, hohe<br />
medizinische Qualität auf höchstem technischen Niveau und hohe Wirtschaftlichkeit zu<br />
verbinden. Erfolgreich für unsere PatientInnen und unser Krankenhaus können wir nur<br />
arbeiten, wenn wir alle die gleichen Ziele verfolgen und ein gemeinsames,<br />
interdisziplinäres Verständnis zur Zielerreichung entwickeln. Deshalb sind wir bereit, neue<br />
Wege zu gehen. Der Mut zur Innovation zeigt sich an der Förderung zukunftsorientierter<br />
Technologien, Offenheit für neue Organisationsstrukturen und die Bereitschaft aus<br />
Fehlern zu lernen.<br />
Unser Erfolg setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen:<br />
• Optimale Betreuung der PatientInnen<br />
• Qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen<br />
• Zusammenarbeit mit Interessengruppen am Markt<br />
• Wirtschaftliche Nutzung der personellen, räumlichen, materiellen und<br />
organisatorischen Ressourcen<br />
Optimale Betreuung der PatientInnen<br />
Schon im Vorfeld der Krankenhausaufnahme kommunizieren wir mit unseren<br />
PatientInnen und ihren Angehörigen und informieren sie über den Krankenhausaufenthalt<br />
in Patienteninformationsveranstaltungen. Eine bestmögliche, umfassende Aufklärung und<br />
Beratung über Behandlungskonzepte und Heilungsaussichten machen eine aktive<br />
Mitarbeit des Patienten möglich. Wo immer es sinnvoll und möglich ist, beziehen wir die<br />
Angehörigen in die Betreuung der PatientInnen mit ein. Während des Aufenthaltes in<br />
unserer <strong>Klinik</strong> erfolgt die Betreuung unserer PatientInnen auf hohem medizinischen<br />
Qualitätsstandard und in hoher Pflegequalität. Um unsere Pflegequalität auch extern zu<br />
vergleichen, beteiligen wir uns an verschiedenen Verbesserungsprojekten, wie z. B.<br />
Implementierung der Expertenstandards. Wir bieten einen modernen<br />
Unterbringungskomfort mit qualitativ hochwertigem Service.<br />
Die Behandlung und Betreuung erfolgt nach aktuellem Wissensstand der Medizin und<br />
Pflege. Wir arbeiten nach anerkannten internationalen und nationalen Leitlinien, die in<br />
unseren Patientenpfaden und Standards verankert sind. Die Einhaltung der<br />
106
Schweigepflicht sowie der vertrauliche und sorgsame Umgang mit persönlichen Daten<br />
sind für unsere MitarbeiterInnen selbstverständlich.<br />
Patientenorientiertes Denken und Handeln unserer MitarbeiterInnen und die angenehme<br />
Atmosphäre unserer <strong>Klinik</strong> sind Voraussetzungen für das Wohlbefinden unserer<br />
PatientInnen und ihrer Genesung. Dieses Ambiente schafft die emotionale Balance zu den<br />
technischen Möglichkeiten unserer Hochleistungsmedizin.<br />
Die MitarbeiterInnen unserer <strong>Klinik</strong> respektieren die unterschiedlichen religiösen und<br />
weltanschaulichen Standpunkte unserer PatientInnen. Sie achten ihre Würde, begegnen<br />
ihnen mit Respekt und fördern ihre Eigenständigkeit und Selbstverantwortung. Sie<br />
wahren ihre Privatssphäre.<br />
Die Zufriedenheit unserer PatientInnen trägt zum Erfolg und zu dem guten Ruf unserer<br />
<strong>Klinik</strong> in der Öffentlichkeit bei.<br />
Qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen<br />
Unsere MitarbeiterInnen zeichnen sich durch hohe fachliche und soziale Kompetenz aus.<br />
Dieser Anspruch wird durch stetige fachliche und soziale Qualifizierung durch interne und<br />
externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sichergestellt. Jährlich wird ein<br />
innerbetriebliches Fortbildungsprogramm für alle Berufsgruppen erstellt, das auch von<br />
externen Seminarteilnehmern anderer Einrichtungen häufig genutzt wird. Um für unsere<br />
MitarbeiterInnen einen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu schaffen, ihre Gesundheit und<br />
Leistungsfähigkeit zu fördern sowie alltagsbedingte Belastungen abzubauen, wurde im<br />
Fortbildungsprogramm die Möglichkeit geschaffen, an Veranstaltungen der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung teilzunehmen. Dieses Angebot nutzen mittlerweile auch viele<br />
externe Interessierte. Der Ausgleich zum Arbeitsalltag in unseren Kursangeboten<br />
motiviert unsere MitarbeiterInnen und hat ein ausgeglichenes Arbeitsklima zur Folge,<br />
welches zu einer angenehmen Atmosphäre als Voraussetzung für das Wohlbefinden<br />
unserer PatientInnen führt.<br />
Der Erfolg der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hängt davon ab, dass die verschiedenen Fachdisziplinen in<br />
der Erfüllung ihrer Dienstleistung interdisziplinär sehr eng kooperieren und Synergien<br />
erzeugen. Um dies zu erreichen, ist unsere Zusammenarbeit teamorientiert, kollegial,<br />
offen, höflich und ehrlich. Voraussetzung für die Teamarbeit ist ein sehr hoher<br />
Informationsstand, der durch eine gut organisierte Informationspolitik der <strong>Klinik</strong><br />
vermittelt wird.<br />
Konstruktive Kritik wird als Aufforderung und Chance gesehen, Handlungsabläufe neu zu<br />
überdenken und zu verbessern.<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit basiert auf gegenseitiger Achtung, Wertschätzung,<br />
Respekt und Vertrauen.<br />
Die MitarbeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> haben die Ziele des Unternehmens<br />
verinnerlicht. Sie kennen ihre Verantwortungsbereiche. Eigenverantwortlichkeit und<br />
leistungsorientierte Erledigung der Aufgaben sind durchgängig verwirklicht. Evaluiert wird<br />
anhand eines leistungsorientierten Bewertungssystems. Die Zufriedenheit unserer<br />
Mitarbeiter sichert Leistung und Qualität und trägt zum Erfolg unserer <strong>Klinik</strong> bei.<br />
Zusammenarbeit mit Interessengruppen am Markt<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet mit vielen unterschiedlichen Partnern des<br />
Gesundheitswesens zusammen. Sie pflegt im Interesse der PatientInnen intensive<br />
Kontakte zu allen beteiligten Gruppen.<br />
Das bedeutet Kontakt mit:<br />
• Niedergelassenenen ÄrztInnen, Zuweisern, Pflege- und<br />
Rehabilitationseinrichtungen, anderen Krankenhäusern sowie sonstigen<br />
medizinischen Einrichtungen, um die Versorgung der PatientInnen zu<br />
verbessern<br />
• Kostenträgern, um sie von unserer Leistung zu überzeugen<br />
107
• Lieferanten - die Auswahl erfolgt nach Preis-, Umwelt- und<br />
Qualitätskriterien<br />
• Allen Institutionen und Organisationen aus Staat und Gesellschaft, die uns<br />
bei der Erfüllung unserer Aufgaben unterstützen<br />
• Öffentlichkeit zur regelmäßigen Information über unsere Arbeit<br />
• Selbsthilfegruppen / Patientenveranstaltungen (monatliche Treffen mit<br />
Vorträgen)<br />
Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern gestalten wir wertschätzend, vertrauensvoll,<br />
sachorientiert, konstruktiv, kooperativ und verantwortungsbewusst.<br />
Wirtschaftliche Nutzung der personellen, räumlichen, materiellen und<br />
organisatorischen Ressourcen<br />
Die MitarbeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeiten prozessorientiert, teamorientiert,<br />
interdisziplinär und leistungsorientiert. Der Qualifikationsstand unserer MitarbeiterInnen<br />
wird jährlich über die innerbetriebliche Fortbildung evaluiert. Eingereichte<br />
Verbesserungsvorschläge unserer MitarbeiterInnen werden begutachtet und in unseren<br />
Qualitätszirkeln geprüft und bei Eignung umgesetzt.<br />
Durch ständige und flexible Anpassung der Raumsituation verbessert die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
die Nutzungsflächen prozessorientiert. Die Prozessabläufe werden regelmäßig evaluiert<br />
und wenn erforderlich, optimiert. Die Voraussetzung hierfür ist ebenfalls der<br />
wirtschaftliche Erfolg der <strong>Klinik</strong>.<br />
Die organisatorischen Ressourcen der <strong>Klinik</strong> sowohl in der Aufbau- als auch in der<br />
Ablauforganisation sichern durch laufende Evaluation und Verbesserung eine reibungslose<br />
Versorgung der PatientInnen sowie eine hohe Patientenzufriedenheit.<br />
Die Qualitätspolitik der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird bei Bedarf sowohl auf Inhalt als auch auf<br />
Angemessenheit überprüft.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Die Qualitätsziele der <strong>Klinik</strong> sind:<br />
• Sicherstellung der medizinischen Versorgung durch Aktualisierung der<br />
Ausstattung auf höchstem technischen Niveau und nach neuestens<br />
Qualitätskriterien<br />
• Patientenzufriedenheit<br />
• Mitarbeiterorientierung, Teamorientierung, interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit<br />
• Zukünftige nachhaltige Verbesserung durch kliniknahe Forschung und<br />
Lehre<br />
• Gute Kommunikation, hoher Informationsstandard<br />
• Erfolg, Wirtschaftlichkeit<br />
• Prozessorientierung, hoher Standardisierungsgrad<br />
• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
Das übergeordnete Ziel der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die Umsetzung aller gesetzlichen<br />
Vorschriften in diesem Zusammenhang. Hierzu erstellte ein Mitarbeiter der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fachhochschule Gießen-Friedberg einen<br />
Leitfaden.<br />
Die Zieldefinitionen und Zielerreichungsgrade werden in den<br />
Qualitätsmanagementkonferenzen erarbeitet. Zielabweichungen werden in Form von<br />
108
Soll-Ist-Analysen in den unterschiedlichsten Teambesprechungen kommuniziert, evaluiert<br />
und in den Qualitätszirkeln bei Bedarf verbessert.<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat eine Kommunikationsmatrix, die die Besprechungen in allen<br />
Abteilungen und Bereichen sicherstellt.<br />
Qualitätsziele der Abteilungen sind:<br />
• Optimale Behandlung der PatientInnen nach derzeit gültigen und<br />
zukünftigen Richtlinien<br />
• Einhaltung der ethischen und medizinischen Relevanz<br />
• Patienteninformation durch Patienteninformationsveranstaltungen,<br />
Patienteninformationstage und Patientenfortbildungen auf regionalen und<br />
überregionalen Wegen<br />
• Engster Kontakt mit Selbsthilfegruppen<br />
• Aktive Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien zum<br />
dauerhaften Erhalt der Qualitätsstandards<br />
• Veröffentlichungen zur Information von Patienten und medizinischem<br />
Fachpersonal über Fachzeitschriften und Presse<br />
• Vorträge zur Information von PatientInnen und Zuweisern,<br />
MitarbeiterInnen sowie allen extern und intern Interessierten<br />
Unsere Qualität ist gut,<br />
• wenn uns unsere PatientInnen und unsere Zuweiser weiterempfehlen,<br />
• wenn sich unsere PatientInnen bei uns gut informiert (gut und verständlich<br />
aufgeklärt) fühlen,<br />
• wenn unsere ÄrztInnen innerhalb von 30 Minuten nach der Aufnahme das<br />
erste Gespräch mit unseren PatientInnen führen,<br />
• wenn sich unsere PatientInnen freundlich und hilfsbereit behandelt fühlen,<br />
• wenn auf die Probleme unserer PatientInnen jederzeit schnell und<br />
fachkompetent reagiert wird,<br />
• wenn wir die mit unseren PatientInnen vereinbarten Termine korrekt<br />
einhalten.<br />
Um unseren PatientInnen ein ansprechendes Ambiente im Eingangsbereich der <strong>Klinik</strong> zu<br />
bieten, werden in regelmäßigen Abständen Vernisagen mit Ausstellungen<br />
unterschiedlichster Kunstrichtungen (Bilder und Skupturen) durchgeführt. Diese<br />
Ausstellungen werden federführend vom ärztlichen Direktor organisiert.<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>:<br />
Die Krankenhausleitung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat sich entschieden, verschiedene Total-<br />
Quality-Management-Modelle für das Qualitätsmanagementsystem des Hauses zu<br />
nutzen. Die Krankenhausleitung ist maßgeblich für Aufbau, Weiterentwicklung und<br />
Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems innerhalb der <strong>Klinik</strong> verantwortlich.<br />
Weiterhin ist jeder leitende Chefarzt in seinem Bereich zuständig für die Kommunikation<br />
und die Umsetzung der Qualitätspolitik. Eine Stabsstelle Qualitätsmanagement ist für die<br />
Koordination aller qualitätsrelevanten Aufgaben zuständig. In Zusammenarbeit mit den<br />
bestehenden Arbeitsgruppen (Qualitätszirkeln) werden die Qualitätsprojekte geplant,<br />
gesteuert, evaluiert und verbessert.<br />
Grundsätze der Philosophie der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> sind die Grundlagen der EFQM. Ebenso<br />
109
werden die Grundlagen der ISO 9001:2000 für die Erstellung aller Dokumente und für<br />
alle Prozessdarstellungen verwendet.<br />
Für die Evaluationen wird das Selbstbewertungssystem der EFQM genutzt, beurteilt<br />
werden die Kriterien nach dem KTQ-Manual (Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />
Krankenhaus) in der jeweils gültigen Version.<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat folgende Kommissionen:<br />
• Arzneimittelkommission (in Kooperation mit beauftragter<br />
Krankenhausapotheke) - verantwortlich Krankenhausapotheker<br />
• Hygienekommission (in Kooperation mit beauftragtem Institut für Hygiene<br />
und Umweltmedizin) - verantwortlich Ärztlicher Direktor<br />
• Transfusionskommission - verantwortlich Ärztliche Direktorin<br />
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseoloige und Transfusionsmedizin<br />
• Laborkommission und POCT-Kommission (= point-of-Care-testing) -<br />
verantwortlich Ärztliche Direktorin Funktionsbereich Zentrallabor,<br />
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />
• Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit - verantwortlich Verwaltungsdirektor<br />
Die Zusammenarbeit und die Schnittstellen werden anhand nachfolgender Graphik<br />
dargestellt.<br />
Die Krankenhausleitung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat ein zentrales Controlling, QM,<br />
Riskmanagement und Berichtswesen, organisiert als Stabsstelle der Geschäftsführung.<br />
Die Stabsstelle ist zuständig für die gesamte QM-Koordination.<br />
Die Stabsstelle hat im QM folgenden Aufgabenbereich:<br />
• Überwachung der gesamten Dokumentation der gesetzlich verpflichtenden<br />
Qualitätssicherung<br />
110
• Sicherstellung der zeitnahen und korrekten Datenabgabe an die BQS und<br />
GQH in Kooperation mit der EDV<br />
• Überwachung und Implementierung der Erfüllung gesetzlicher Auflagen,<br />
Richtlinien und Leitlinien<br />
• Überwachung der gesamten QM-Dokumentation, verantwortlich für die<br />
Revisionsüberwachung<br />
• Implementierung des Riskmanagements<br />
• Teilnahme an den Kommissionen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> -<br />
Transfusionskommission, Hygienekommission, Arzneimittelkommission<br />
• Teilnahme an Qualitätszirkeln (Arbeitsgruppen)<br />
• Schulung von MitarbeiterInnen<br />
• Evaluation von Standards<br />
• Durchführung von Audits und Selbstbewertungen<br />
Die Kommunikationsmatrix der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist folgendermaßen strukturiert:<br />
• regelmäßige monatliche Sitzungen der Geschäftsführung und<br />
Krankenhausleitung<br />
• regelmäßige monatliche Teambesprechungen des Pflege-, Funktions- und<br />
medizintechnischen Dienstes sowie des Verwaltungsdienstes<br />
• regelmäßig wöchentlich stattfindende Teambesprechungen des ärztlichen<br />
Dienstes<br />
• regelmäßig stattfindende Visiten und Fallbesprechungen<br />
• interdisziplinär, von der Krankenhausleitung eingesetzte Arbeitsgruppen für<br />
Projektmanagement<br />
Um auf Mängel schnell reagieren zu können, wurde ein innerbetriebliches Mailsystem<br />
organisiert, das eine Meldung an die Verantwortlichen sowie gleichzeitig die<br />
Dokumentation des Fehlermanagements ermöglicht. Diese Dokumentationen sind<br />
wiederum Tagesordnungspunkte für die oben genannten Sitzungen, um<br />
Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.<br />
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin:<br />
Im Zentrallabor werden alle gängigen Qualitätskontrollen der Laborparameter sowohl<br />
intern als auch über die Teilnahme an externen Ringversuchen seit vielen Jahren<br />
durchgeführt.<br />
Die Transfusionsmedizin hat ein eigenes Qualitätsmanagementsystem mit eigenem<br />
Qualitätsbeauftragten.<br />
Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Blut und<br />
Blutprodukten (Transfusionsordnung). Erstmals bereits im Jahr 2000 erstellt, wurde die<br />
Transfusionsordnung 2004 vollständig überarbeitet, indem besonders Aspekte der<br />
Qualitätssicherung neu implementiert wurden. 2006 erfolgte die nächste Evaluierung.<br />
Folgende Richtlinien wurden u. a. berücksichtigt:<br />
• Gesetz zur Regelung des Transfusionswesens (Transfusionsgesetz - TFG) in<br />
der derzeit gültigen Fassung<br />
• Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz - AMG) in<br />
der derzeit gültigen Fassung<br />
• Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur<br />
Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie), herausgegeben vom<br />
Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer und vom Paul-Ehrlich-<br />
Institut, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln<br />
111
• Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten,<br />
herausgegeben vom Vorstand und Wissenschaftlichen Beirat der<br />
Bundesärztekammer, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln<br />
• Richtlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der<br />
Immunhämatologie, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln<br />
Funktionsbereich diagnostische Radiologie<br />
Die diagnostische Radiologie führt alle qualitätssichernden Maßnahmen der<br />
Röntgenverordnung regelmäßig durch, um die Bildqualität sicher zu stellen. Regelmäßige<br />
externe Bewertungen erfolgen durch die ärztliche Stelle. Das Personal hat alle<br />
Aktualisierungskurse im Strahlenschutz absolviert.<br />
Zentrale Sterilversorgungsabteilung (ZSVA):<br />
Die ZSVA arbeitet nach dem Qualitätsmanagementsystemen DIN EN ISO 9001:2000 in<br />
Verbindung mit der DIN EN ISO 13485:2003. In der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> werden innovative<br />
Medizinprodukte nur dann beschafft, wenn diese die Normen DIN EN ISO 17664 und DIN<br />
EN 1041 erfüllen. Dies hat den Vorteil, dass sich unsere Patienten immer auf eine<br />
standardisiert, kontrolliert durchgeführte Aufbereitung mit Patientenrückverfolgbarkeit<br />
verlassen können.<br />
Küche:<br />
Die Küche der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet nach dem HACCP-Konzept in Verbindung mit DIN<br />
EN ISO 9001:2000. Die Qualitätsaudits werden vom externen Dienstleister druchgeführt.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Pflegethemen: interne Audits, z. B. Dekubitusprophylaxe, Schmerzmanagement<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet nach nationalen und internatiolen Leitlinien. Die<br />
Implementation der Expertenstandards im Rahmen des Pflegemanagements wurden<br />
unmittelbar nach Herausgabe der Standards durchgeführt. Die Ergebnisse der externen<br />
Bewertungen finden sie unter dem Punkt C1.2.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Das Beschwerdemanagement der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde in 2006 von einer<br />
interdisziplinären Arbeitsgruppe neu überarbeitet. Die Projektbeschreibung ist unter dem<br />
Punkt D5 zu finden.<br />
Risikomanagement<br />
Das Risikomanagement der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> orientiert sich am KontraG. Beim<br />
Risikomanagement werden anhand von Beinahefehlern Vorbeugemaßnahmen getroffen,<br />
damit die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Fehler auf ein minimales Risiko vermindert<br />
wird.<br />
Die Risiken in der Patientenversorgung sind durch standardisierte Aufklärungsunterlagen<br />
sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Sterilgüter minimiert. Ein ausführlicher<br />
Bericht aller möglicher Risiken und deren Minimierung wird jährlich vom<br />
Qualitätsmanagement erstellt.<br />
Er unterteilt sich in zwei Ebenen:<br />
• 1. Ebene<br />
• Sicherstellung der Patientensicherheit durch<br />
Patientenaufklärung und Vermeidung von Infektionen<br />
(prophylaktische Maßnahmen, Sterilgutmanagement etc.)<br />
• Sicherstellung der Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
• Sicherstellung der Aktualisierung der standardisierten<br />
Vorgehensweise<br />
112
• 2. Ebene<br />
Morbiditätsbesprechungen<br />
• Sicherstellung der gesetzlichen und konzeptionalen<br />
Ausrichtung<br />
• Sicherstellung der einwandfreien Funktion der Medizingeräte<br />
•Erstellung einer Risiko-Matrix orientierend an der EN ISO 14971<br />
Morbiditätsbesprechungen werden in den ärztlichen Teambesprechungen sowie in den<br />
Kommissionsbesprechungen kommuniziert.<br />
Themen sind:<br />
• Wahrscheinlichkeiten von Komplikationen<br />
• Wahrscheinlichkeiten von Infektionsverhinderungen durch<br />
Screeningverfahren<br />
• Wahrscheinlichkeiten Risikofaktoren und deren Auswirkung auf<br />
Gesundungsprozesse<br />
In diesem Zusammenhang wurden Auswertungen von Patientendaten (anonymisiert) in<br />
Verbindung mit Indikatoren wie z. B. Alter, Geschlecht, Grunderkrankung, Vorbehandlung<br />
etc. und den oben beschriebenen Morbiditäten durchgeführt.<br />
Die Teilnahme an freiwilligen externen Vergleichen bei Komplikationsraten werden unter<br />
dem Punkt C4 beschrieben.<br />
Mortalitätsbesprechungen<br />
Mortalitätsbesprechungen werden in den ärztlichen Teambesprechungen sowie in den<br />
Kommissionsbesprechungen kommuniziert. Die Letalitätsraten der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, die<br />
bei der extern verpflichtenden Qualitätssicherung abgeben werden, sind unter dem Punkt<br />
C1.2 beschrieben. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> veröffentlichte bereits in ihrem Qualitätsbericht<br />
von 2004 sowie in dem freiwillig erstellten Qualitätsbericht von 2005 ihre<br />
Letalitätsergebnisse.<br />
www.kerckhoff-klinik.de/downloads/qualitaetsbericht_2004.pdf<br />
www.kerckhoff-klinik.de/downloads/qualitaetsbericht_2005.pdf<br />
MRSA-Screening<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> testet ihre Patienten bei Aufnahme in das Krankenhaus auf MRSA<br />
(multiresistente Keime), um einer Infektion durch geeignete Maßnahmen vorzubeugen.<br />
Das Screeningverfahren dient dem Schutz des Patienten selbst vor Wundinfektionen nach<br />
einer Operation sowie allen Patienten, um eine Keimverbreitung zu vermeiden. Jährlich<br />
werden in unserer <strong>Klinik</strong> ca. 3000 Untersuchungsproben getestet. Ca. 5 % unserer<br />
Patienten waren bei Aufnahme Keimträger.<br />
Im Rahmen einer ärztlichen Promotion wird untersucht, inwieweit die MRSA-Infektion<br />
Einfluss auf Wundinfektionsraten oder geänderte Morbiditäts- / Mortalitätsraten vor und<br />
nach dem Screeningverfahren hat.<br />
Patientenbefragungen<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine permanente Patientenbefragung und in unterschiedlichen<br />
Zeiträumen extern überwachte Patientenbefragungen durch.<br />
Im Berichtszeitraum wurde eine Patientenbefragung im Rahmen einer Diplomarbeit an<br />
der VWA (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie) durchgeführt.<br />
Über die permanente Patientenbefragung sowie über die Ergebnisse der Diplomarbeit<br />
wird unter dem Punkt D5 berichtet, da diese Aufgaben mit dem Projekt<br />
Beschwedemanagement kombiniert waren und in 2006 evaluiert wurden.<br />
113
Mitarbeiterbefragungen<br />
Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung werden alle Fortbildungsveranstaltungen<br />
evaluiert. Die MitarbeiterInnen können Verbesserungsvorschläge einbringen. Die<br />
Evaluationen wurden mit einer Rücklaufquote von 70 % durchgeführt. Die Bewertungen<br />
lieferten eine hohe Zufriedenheit in den Auswerteergebnissen sowohl mit den gewählten<br />
Themen als auch mit den Bewertungen für Organisation und Auswahl der Dozenten und<br />
deren Methodik. Die MitarbeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> nahmen an 3118<br />
Fortbildungsstunden verteilt über alle Berufsgruppen teil. Angeboten wurden 46<br />
unterschiedliche Fortbildungsveranstaltungen, aufgeteilt in die Bereiche<br />
Krankenhausmanagement, medizinisch-pflegerische Fachthemen,<br />
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflege sowie Angebote im Rahmen der<br />
betrieblichen Gesundheitsförderung. Extern Interessierte nahmen an 243<br />
Fortbildungsstunden teil.<br />
Der fachärztliche Dienst der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> weist im Jahr 2006 1598 bestätigte<br />
Fortbildungspunkte aus, 1397 in Fachthemen und 201 Punkte im sonstigen<br />
Themenbereich.<br />
Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung<br />
Angst und Unruhe sind eine normale Reaktion vor einer Operation. Aus diesem Grund<br />
bieten wir allen unseren Patienten, die zu einem herzchirurgischen Eingriff kommen, eine<br />
Informationsveranstaltung an, in der wir unseren Patienten - so weit dies eben möglich<br />
ist - ihre Ängste nehmen möchten. Viele Menschen entwickeln Optimismus und<br />
Selbstvertrauen, wenn sie gut über ihre Operation und über ihren Krankenhausaufenthalt<br />
informiert sind.<br />
In einem Rundgang mit einer erfahrenen Pflegekraft lernen sie die Aufnahme,<br />
Abteilungen und Stationen, Patientenzimmer sowie die Wege durch unser Krankenhaus<br />
kennen.<br />
Wir geben ihnen außerdem Hinweise, wie sie ihren Krankenhausaufenthalt so angenehm<br />
wie möglich gestalten können.<br />
Sie haben die Möglichkeit, mit Patienten zu sprechen, die bereits operiert wurden.<br />
Weitere Informationen erhalten sie auf unserer Homepage unter http://www.kerckhoffklinik.de/informationen/informationen_fuer_patienten/index.php<br />
In 2006 nahmen dieses Angebot 20 % unserer zur herzchirurgischen Operation<br />
vorgesehenen Patienten wahr.<br />
Wartezeitenmanagement<br />
Nach dem Umzug der <strong>Klinik</strong> in das neue Hauptgebäude in 2005 wurde eine zentrale<br />
administrative sowie eine zentrale medizinische Aufnahme in Betrieb genommen. Um zu<br />
prüfen, ob die erwartenden Verbesserungen für die Patienten eingetreten sind, wurde in<br />
2006 eine Patientenbefragung im Rahmen einer Diplomarbeit der VWA durchgeführt. Es<br />
wurde die Methodik der persönlichen Befragung durch kompetentes Personal gewählt<br />
(Marketing- und Führungserfahrung).<br />
85 % aller Befragten gaben an, innerhalb von 30 Minuten administrativ und 80 % der<br />
Befragten wurden innerhalb von weiteren 15 Minuten medizinisch aufgenommen. Unsere<br />
Definition für gute Qualität - wenn unsere ÄrztInnen innerhalb von 30 Minuten nach der<br />
Aufnahme das erste Gespräch mit unseren PatientInnen führen, wurde somit mit einem<br />
Zielerreichungsgrad von 62 % erreicht.<br />
Hygienemanagement<br />
Die Hygienekommission der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> besteht aus zwei hauptamtlichen<br />
hygienebeauftragten Ärzten, zwei hauptamtlichen Hygienefachkräften, einem beratenden<br />
Institut für Hygiene und Umweltmedizin mit Fachärzten für Hygiene und Umweltmedizin<br />
und steht unter der Leitung des ärztlichen Direktors. Die Hygienekommission ist das<br />
Entscheidungsorgan in allen hygienerelevanten Fragen und empfiehlt der<br />
Krankenhausleitung hygienerelevante Investitionen vorzunehmen. In regelmäßigen<br />
114
Abständen werden Begehungen durchgeführt, die potentielle Gefahren oder<br />
Abweichungen aufzeigen sollen und im Rahmen der Aufgaben Verbesserungen<br />
vornehmen. Die stationären Bereiche weden über prozessbeauftragte Pflegekräfte<br />
überwacht. Die Hygienekommission überwachte in 2006 drei Hygieneprojekte:<br />
1. Implementierung eines neu strukturierten MRSA-Screeningverfahrens<br />
2. Neustrukturierung des Hygieneplans als HTML-kompatible Intranetversion<br />
3. Implementierung eines Sterilgutmanagementkonzepts<br />
Transfusionskommission<br />
Die Arbeit der Transfusionskommission wird unter Punkt D3 näher beschrieben.<br />
Arzneimittelkommission<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong> <strong>Klinik</strong> in Bad Nauheim verfügt nach den gesetzlichen Richtlinien über eine<br />
Arzneimittelkommission.<br />
Dieses Gremium, bestehend aus Chefärzten, Oberärzten, dem Direktor des zentralen<br />
Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes , dem Verwaltungsdirektor und dem<br />
zuständigen Apotheker, entscheidet welche Arzmeimittel in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
verwendet werden. Die Auswahl erfolgt laufend nach Wirksamkeit, Qualität und<br />
Sicherheit der betreffenden Medikamente, um eine optimale Versorgung der PatientInnen<br />
in der <strong>Klinik</strong> zu gewährleisten.<br />
Arbeitssicherheit<br />
Die Arbeitssicherheit in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist nachfolgend geregelt:<br />
In regelmäßigen Arbeitssicherheitsausschusssitzungen unter der Leitung des<br />
Verwaltungsdirektors in Zusammenarbeit mit hauptamtlicher Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragten, Betriebsrat und betreuenden<br />
betriebsärztlichen Dienst werden die Richtlinien erarbeitet, die potentielle Gefährdungen<br />
des Personals erkennen und vermeiden sollen. Es werden regelmäßige Begehungen<br />
durchgeführt, evaluiert und bei Abweichungen Korrekturmaßnahmen veranlasst.<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Erfassung des gesetzlich verpflichtenden Generalindikator Dekubitalulcera<br />
Hintergrund des Problems<br />
Seit 2003 hat die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ein standardisiertes Vorgehen zur Vermeidung von<br />
Dekubitalulcera und betreibt eine standardisierte Dekubitusprophylaxe. Im<br />
Fortbildungsprogramm der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die Schulung der Vorgehensweise<br />
zentrales Thema. In 2005 nahm die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> am Pilotprojekt der BQS zur<br />
qualitätsgesicherten Dokumentation von Dekubitalulcera teil. In 2007 wurde die für alle<br />
Krankenhäuser gesetzlich verpflichtende Dokumentation eingeführt.<br />
Die Krankenhausleitung definierte eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die die<br />
Vorbereitungen für diese Aufgabe übernehmen sollte, mit dem Ziel:<br />
IST-Analyse<br />
• Sicherstellung der Dokumentation<br />
• Sicherstellung des standardisierten Vorgehens und der Vergleichbarkeit der<br />
Beurteilung der Dekubitalulcera<br />
• Sicherstellung aller benötigter Ressourcen<br />
Die Teilnahme am Pilotprojekt und die IST-Aufnahme der AG zeigten, dass die<br />
MitabeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> durch die in der Vergangenheit ständig evaluierten<br />
Schulungsmaßnahmen gut vorbereitet waren. Allerdings wurde festgestellt, dass es bei<br />
der Beurteilung trotz der Standardisierungsmaßnahmen Abweichungen gab. Die<br />
Möglichkeit der Dateneingabe auf Station wurde geprüft und als zu arbeitsaufwändig<br />
eingestuft.<br />
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Ergebnis der AG<br />
Es wurde eine zentrale Stelle geschaffen, die als Dekubitusbeauftragte der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> wirkt. Die Aufgabe wird von dem Wundmanagement und ausgebildeten<br />
Wundmentoren übernommen. Sie arbeiten als unterstützende Hilfen der Pflegekräfte und<br />
übernehmen die alleinige Dokumentation in den Datenerfassungstools zum Export der<br />
Daten zur GQH. Damit konnte eine standardisierte Bewertung und Kontinuität erreicht<br />
werden. Eine fehlerfreie komplette Datenabgabe aller erfassten Fälle war der Erfolg in<br />
2007.<br />
Schmerzmanagement<br />
Hintergrund des Problems<br />
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />
Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die Fachhochschule Osnabrück<br />
hat aus diesem Grund einen Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“ im<br />
Rahmen der Qualitätssicherung in der Pflege entwickelt.<br />
Die Krankenhausleitung beauftragte eine interdisziplinäre AG mit dem Ziel, den<br />
Expertenstandard in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> umzusetzen.<br />
IST-Analyse<br />
Während der IST-Analyse wurde untersucht, welche Schmerzindikationen in dem<br />
Standard aufgenommen werden sollten und welche Assessmentinstrumente angewandt<br />
werden sollten. Dies wurde auf einer Pilotstation erarbeitet.<br />
Ergebnis<br />
In der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> erhalten alle PatientInnen, die zu nachfolgenden Eingriffen<br />
kommen eine standardisierte Schmerztherapie:<br />
• alle PatientInnen zur Operation herzchirurgischer Eingriffe mit oder ohne<br />
Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />
• alle PatientInnen mit Wundheilungsstörungen (Vacuseal)<br />
• alle PatientInnen zur Operationen Herzschrittmacher oder Defibrillator<br />
(AICD)<br />
• alle PatientInnen mit Herzinfarkt<br />
• RheumatologischePatientInnen: Orientierung der Schmerztherapie an dem<br />
WHO-Schema mit Abstufungen von den Krankheitsbildern sowie der<br />
Entzündungsaktivität und der Chronizität der Schmerzen.<br />
Neuorganisation des Katastrophen- und Brandschutzes<br />
Hintergrund des Problems<br />
Nach Bezug des neuen Haupthauses der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde eine AG beauftragt, den<br />
bestehenden Katastropheneinsatzplan sowie die Brandschutzordnung zu aktualisieren<br />
und um eine stille Alarmierung auf einer ständig besetzten Stelle zu ergänzen.<br />
IST-Analyse<br />
Bei Aufnahme der IST-Analyse wurde festgestellt, um eine möglichst schnelle<br />
Evakuierung von vielen nicht gehfähigen Patienten zu erreichen, waren die vorhandenen<br />
Ausrüstungen zur Evakuierung nicht ausreichend. Neue Sammelplätze mussten definiert<br />
werden. Der Katastropheneinsatzplan oder die Brandschutzordnung lagen nicht immer in<br />
der jeweils gültigen Form vor.<br />
Ergebnis:<br />
Die Krankenhausleitung investierte folgendes Zubehör:<br />
• 2 Evakuierungsstühle pro Etage,<br />
• 2 Brandfluchthauben pro Station<br />
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• Evakuierungstücher für jedes Patientenbett<br />
• 2 Sanitätsschränke pro Stockwerk zur Lagerung<br />
Es wurde eine standardisierte Vorgehensweise in den Plänen beschrieben, ein<br />
Schulungskonzept wurde erarbeitet und alle MitarbeiterInnen wurden in der Bedienung<br />
der Evakuierungsmöglichkeiten ausgebildet. Für die Patientinnen und Patienten der<br />
<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> bedeutet dies eine hohe Sicherheit im hoffentlich nie eintretenden<br />
Ernstfall. Der Katastropheneinsatzplan wird in HTML-kompatibler Form im Intranet den<br />
MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt.<br />
Beschwerdemanagement/Vorschlagswesen<br />
Hintergrund des Problems<br />
Um auf Bedürfnisse und Wünsche von Kunden schnell und effektiv reagieren zu können,<br />
hat die Krankenhausleitung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> im Rahmen des Fortbildungsprogramms<br />
2006 die interdisziplinäre AG-Beschwerdemanagement beauftragt mit folgenden<br />
Zielsetzungen:<br />
Ist-Analyse<br />
1. Erarbeitung eines indviduellen Befragungsbogens, um eine permanente<br />
Patientenbefragung in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> durchzuführen<br />
2. Erarbeitung eines Befragungsbogens (Beschwerdeprotokoll) zur Aufnahme<br />
von Beschwerden inkl. Eingabemöglichkeit zur online-Erfassung und die<br />
Erstellung eines Standards zur Beschwerdeaufnahme, der Verwaltung und<br />
Durchführung eines zeitnahen Feedbacks an Beschwerdeführer (Aufnehmer<br />
der Beschwerde) und Patient (komplette Ablaufplanung) ermöglicht<br />
3. Erarbeitung eines Schulungskonzepts<br />
Beschwerden wurden aufgenommen und bearbeitet. Da dies aber nicht organisiert<br />
vorgenommen wurde, ist der Zeitabstand zwischen Aufnahme der Beschwerde und<br />
Feedback an die Betroffenen, vor allen Dingen bei den relativ kurzen Verweildauern, zu<br />
langsam.<br />
Permanente Patientenbefragungen fanden statt, allerdings wurden die Ausgaben der<br />
Befragungsbogen nicht standardisiert durchgeführt und damit konnten keine korrekten<br />
statistisch signifikanten Auswertungen erfolgen. Die Verbesserungsvorschläge oder die<br />
Kritik der anonymen Befragungsbogen wurden nicht zentral gesammelt.<br />
Im Rahmen einer Diplomarbeit der VWA wurden Patientenbefragungen durchgeführt mit<br />
dem gleichen Ergebnis wie im Vorjahr im Rahmen eines Vergleichs mit einer<br />
herzchirurgischen und kardiologischen <strong>Klinik</strong>. Die Zufriedenheit der Patienten mit der<br />
Freundlichkeit des Personals ist mit 94 % außergewöhnlich hoch. Unser Ziel - unsere<br />
Qualität ist gut, wenn sich unsere PatientInnen freundlich und hilfsbereit behandelt<br />
fühlen, wurde mit dem Zielerreichungsgrad von 94 % erreicht. Als problematisch und<br />
äußerst verbesserungswürdig wurde das Parkplatzproblem um die <strong>Klinik</strong> beschrieben. 98<br />
% gaben diese Problematik an.<br />
Ergebnisse der AG:<br />
Die AG hat ein Konzept zur permanenten Patientenbefragung erarbeitet. Es wird durch<br />
eine standardisierte Ausgabe sichergestellt, dass Ausgabe- und Rücklaufquoten<br />
orientierend an den Kriterien der KTQ-Patientenbefragungen stattfinden.<br />
Beschwerdeformulare, Konzepte und Standards wurden entwickelt. Die Vorgehensweisen<br />
werden geschult und standardisiert durchgeführt. Über die Formulare können gleichzeitig<br />
die MitarbeiterInnen betriebliche Verbesserungsvorschläge einbringen.<br />
Im Rahmen der Bearbeitung der Befragungsbogen für Patientinnen und Patienten ist<br />
gleichzeitig ein Befragungsbogen für Zuweiser entstanden und eine Informationsmappe<br />
für Patienten, die auf den Stationen in jedem Patientenzimmer ausgelegt wird. In diesen<br />
Broschüren werden zusätzlich die Vorgehensweisen beschrieben. Bezüglich des<br />
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Parkplatzproblems hat die Krankenhausleitung eine Eingabe beim Magistrat der Stadt<br />
Bad Nauheim vorgenommen, der Betriebsrat hat eine Unterschriftensammlung<br />
vorgenommen und mit eingereicht.<br />
Evaluiert wird das Projekt in 2007.<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> blickt auf eine langjährige Qualitätstradition zurück. Bereits 1996<br />
gewann die <strong>Klinik</strong> den Golden Helix Award. Der gute nationale und internationale Ruf der<br />
<strong>Klinik</strong> entstand durch die hochwertige qualitative Zusammenarbeit der einzelnen<br />
Berufsgruppen, der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unseres Personal unseren<br />
Patienten gegenüber und last but not least der neuwertigen, technisch hochmodernen<br />
Ausstattung und der hohen Fach- und Sozialkompetenz unserer MitarbeiterInnen.<br />
Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> verzichtet auf externe Zertifizierungsverfahren. Die kontunierliche<br />
Verbesserung wird intern orientierend am Selbstbewertungsverfahren der EFQM<br />
durchgeführt. Abweichungen werden kommuniziert und Verbesserungsmaßnahmen<br />
werden in interdisziplinären Teams kommuniziert und eingeleitet. Die Prüfungen werden<br />
kritisch und ständig durchgeführt.<br />
In der ZSVA werden Audits nach der DIN EN ISO 9001:2000 in Verbindung mit der DIN<br />
EN ISO 13485:2003 durchgeführt.<br />
Die Begehungen der Kommissionen (Hgiene, Arzneimittel, Transfusion und<br />
Arbeitssicherheit) werden mit Auditchecklisten durchgeführt und Abweichungen mit<br />
Korrekturmaßnahmen dokumentiert, durchgeführt und evaluiert.<br />
Beinahefehler werden im Riskmanagement in den Kommissionen besprochen und<br />
Vorbeugemaßnahmen dokumentiert, durchgeführt und evaluiert.<br />
Alle Maßnahmen werden mit Zielerreichungsgrad gemessen.<br />
Einige Ergebnisse sind unter Punkt D4 erörtert.<br />
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