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Kerckhoff-Klinik GmbH

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Strukturierter Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

für<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

für das Berichtsjahr 2006<br />

IK: 260611862<br />

Datum: 25.10.2007


Einleitung<br />

Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt unserer Leistungen<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zählt mit ihren 232 Betten zu den größten und leistungsfähigsten<br />

Herz- und Rheumazentren in Deutschland. Dank unserer konsequenten Orientierung an<br />

höchsten Qualitätsmaßstäben haben wir uns national und international einen excellenten<br />

Ruf erarbeitet. Jährlich lassen sich über 38.000 Patienten aus dem In- und Ausland bei<br />

uns behandeln. Das Leistungsspektrum des Krankenhauses umfasst alle modernen<br />

Diagnose- und Therapieverfahren für Herz- und Rheumaerkrankungen. Patienten der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> können wegen der engen Anbindung an das Max-Planck-Institut (MPI)<br />

für Herz- und Lungenforschung sicher sein, dass sie immer nach den neuesten<br />

medizinischen Erkenntnissen behandelt werden. Bei der Diagnose und Behandlung setzen<br />

wir - wann immer möglich - Techniken ein, die den Körper möglichst wenig belasten.<br />

Als Patient der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> können Sie darauf vertrauen, dass ein hochmotiviertes<br />

und kompetentes Team vom Tag der Aufnahme bis zur Entlassung rund um die Uhr um<br />

ihr Wohl besorgt ist.<br />

Alle Abteilungen und Funktionsbereiche werden von ausgewiesenen Experten geleitet. Sie<br />

verfügen alle über eine hohe Reputation und langjährige Erfahrung als Arzt und<br />

Wissenschaftler. Mit ihrem Team engagieren sie sich jeden Tag dafür, dass die Patienten<br />

der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> die bestmögliche Behandlung erhalten. Dabei ist es unseren<br />

Führungskräften genau wie auch den Mitarbeitern in den einzelnen Abteilungen<br />

besonders wichtig, möglichst dicht an den Bedürfnissen unserer Patienten zu sein, diese<br />

zu kennen und danach zu handeln.<br />

Die Krankenhausleitung<br />

Prof. Dr. med. C. Hamm<br />

Dr. H.-A. König<br />

U. Jung<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Krankenhauses<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-1 Kardiologie<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

B-1.12 Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1 Ärzte<br />

B-1.12.2 Pflegepersonal<br />

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-2 Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1 Ärzte<br />

4


B-2.12.2 Pflegepersonal<br />

B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-3 Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1 Ärzte<br />

B-3.12.2 Pflegepersonal<br />

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-4 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-4.11 Apparative Ausstattung<br />

B-4.12 Personelle Ausstattung<br />

B-4.12.1 Ärzte<br />

B-4.12.2 Pflegepersonal<br />

B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-5 Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-5.11 Apparative Ausstattung<br />

B-5.12 Personelle Ausstattung<br />

B-5.12.1 Ärzte<br />

B-5.12.2 Pflegepersonal<br />

B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-6 Diagnostische Radiologie<br />

B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

5


B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-6.11 Apparative Ausstattung<br />

B-6.12 Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1 Ärzte<br />

B-6.12.2 Pflegepersonal<br />

B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

(Ausnahmeregelung)<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

6


A Struktur- und Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Name: <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 0<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2399<br />

E-Mail: info@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: www.kerckhoff-klinik.de<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> befindet sich in der Nähe des Kurparkes von Bad Nauheim. In den<br />

letzten Jahren entwickelte sich der Standort zu einem Kompentenzzentrum für Herz-,<br />

Kreislauf-, Diabetes-, Gefäß- und Rheumaerkrankungen. Mit dem Bezug des in 2005<br />

fertiggestellten Hauptgebäudes wurden die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />

Kooperationen mit Partnern des stationären und ambulanten Sektors wurden<br />

geschlossen.<br />

Die Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim und das <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrum, beide von<br />

der Pitzer-<strong>Klinik</strong> betrieben, siedelten sich ebenfalls in 2005 auf dem Campus an. 2006<br />

wurde das Ärztehaus am Park (Akademische Lehrpraxis der Universität Marburg)<br />

eröffnet, das auf dem Campus Facharztpraxen der Fachbereiche Allgemeinmedizin,<br />

Innere Medizin, Allergologie, Umweltmedizin, Pulmologie, Tauchmedizin, Balneologie<br />

sowie Naturheilverfahren beherbergt. Mit dem im Juli 2007 stattgefundenen Einzug der<br />

Helios William Harvey <strong>Klinik</strong>, wird das Leistungsangebot auf unserem Campus um den<br />

Fachbereich Gefäßchirurgie abermals erweitert.<br />

Zudem wurde in 2005 das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (W.G.<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-Institut) als Nachfolgeinstitution des Max-Planck-Instituts für physiologische<br />

und klinische Forschung neu gegründet. Gleichzeitig wurde auf dem Gelände der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> die Errichtung eines Institutsneubaus initiiert.<br />

Die ansässigen <strong>Klinik</strong>en, das Max-Planck-Institut, die Forschungsgruppe für klinische<br />

Immunologie im auf dem Campus ansässigen Groedel-Haus sowie die Universitäten<br />

Gießen und Frankfurt haben zeitgleich das hessische Zentrum für Herz-, Lungen- und<br />

Rheumaforschung mit Sitz in Bad Nauheim gegründet.<br />

7


Eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung und Informationen zu Parkmöglichkeiten finden Sie<br />

auf unserer Homepage im Bereich "Patienteninformationen".<br />

Anfahrtsplan<br />

Informationen zu Parkmöglichkeiten<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Institutionskennzeichen: 260611862<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standortnummer: 00<br />

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Träger: Alleingesellschafter: Stiftung William G. <strong>Kerckhoff</strong> Herz- und<br />

Rheumazentrum Bad Nauheim, Rechtsträger: <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong> Bad Nauheim<br />

Art: freigemeinnützig<br />

Internetadresse: www.kerckhoff-klinik.de<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: nein<br />

Kooperationen im Bereich der Wissenschaft sind für die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> von großer<br />

Bedeutung. Die Universitätskliniken in Gießen, Frankfurt und Marburg zählen ebenso zu<br />

den Kooperationspartnern wie die Max-Planck-Gesellschaft. Mit dieser renommiertesten<br />

aller wissenschaftlichen Fachgesellschaften Deutschlands ist die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

personell, institutionell und historisch eng verknüpft.<br />

8


A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird in der Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung geführt. Die Organe der Gesellschaft sind Geschäftsführung,<br />

Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat. Alleingesellschafter der <strong>GmbH</strong> ist die<br />

Stiftung William G. <strong>Kerckhoff</strong> Herz- und Rheumazentrum Bad Nauheim. Geschäftsführer<br />

sind der ärztliche und der kaufmännische Direktor. Diese wirken gleichzeitig in<br />

Personalunion als Mitglieder der Krankenhausleitung, als ärztlicher Direktor und<br />

Verwaltungsdirektor. Die Krankenhausleitung ist nach dem Drei-Säulen-Prinzip<br />

organisiert. Ein weiteres, gleichwertig stimmberechtigtes Mitglied der Krankenhausleitung<br />

der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist der Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und<br />

medizintechnischen Dienstes. Dieser wirkt gleichzeitig in Personalunion als einer der zwei<br />

Prokuristen der Gesellschaft. Der zweite Prokurist ist der stellvertretende<br />

Verwaltungsdirektor.<br />

Die Organisation ist hierarchisch in einer Stab-Linien-Organisation strukturiert. Die<br />

Geschäftsführung hat drei Stabsstellen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, interne<br />

Revision, Controlling, Qualitätsmanagement, Riskmanagement und Berichtswesen.<br />

Dem ärztlichen Direktor sind der ärztliche Dienst der bettenführenden Abteilungen<br />

(Kardiologie, Thorax- und Kardiovascularchirurgie sowie Rheumatologie) und der nichtbettenführenden<br />

Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie den beiden<br />

Funktionsbereichen diagnostische Radiologie und Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin hierarchisch unterstellt. Weiterhin ist der ärztliche Direktor allen<br />

Mitarbeitern in den ärztlichen Sekretariaten weisungsbefugt.<br />

Dem Verwaltungsdirektor sind die Finanzbuchhaltung, Finanzierung und<br />

Unternehmensplanung, Personalwirtschaft, Technik und IT hierarchisch unterstellt.<br />

Dem Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes ist das<br />

nicht-ärztliche medizinische Personal (Pflegekräfte, Funktionsdienstpersonal in OP,<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin und der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung sowie<br />

9


medizintechnisches Personal in Kardiologie, Radiologie und Physiotherapie) hierarchisch<br />

unterstellt.<br />

Der Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes hat eine<br />

Stabstelle: Innerbetriebliche Fortbildung.<br />

Trotz der hierarchischen Grundgliederung hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />

Verbesserungsvorschläge vorzubringen. Das Vorschlagswesen wird im Rahmen der<br />

innerbetrieblichen Fortbildung gelebt. Verbesserungsvorschläge von Patienten werden,<br />

vertreten durch die betreuenden Ärzte und Bereichspflegekräfte in das Vorschlagswesen<br />

eingebracht.<br />

Hierauf wird unter dem Punkt D5 (Projekte der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>) näher eingegangen.<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Verpflichtung besteht: nein<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS00 Zentrum für Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen<br />

VS00 Zentrum für<br />

Rheumaerkrankungen<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt<br />

sind<br />

Kardiologie; Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie;<br />

Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin;<br />

Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin;<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Rheumatologie und Klinische<br />

Immunologie;<br />

Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin;<br />

Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin;<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

überregionale<br />

Versorgung,<br />

Teilnahme am<br />

Netzwerk Herzinfarkt<br />

der Region<br />

überregionale<br />

Versorgung<br />

Angaben zu Versorgungsschwerpunkten finden sie in den Beschreibungen der beteiligten<br />

Fachabteilungen.<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP02 Akupunktur in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -<br />

seminare<br />

MP04 Atemgymnastik<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung AHB-Beratung<br />

10


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP09 Besondere Formen / Konzepte der<br />

Betreuung von Sterbenden<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

MP12 Bobath-Therapie<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement<br />

MP16 Ergotherapie inklusive Versorgung mit Orthesen<br />

(z.B. Handschienen)<br />

MP17 Fallmanagement / Case Management /<br />

Primary Nursing / Bezugspflege<br />

MP21 Kinästhetik<br />

MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />

MP24 Lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

Bereichspflege auf allen Stationen<br />

MP26 Medizinische Fußpflege in Kooperation mit dem<br />

Wundmanagement und der Diabetes-<br />

<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />

MP28 Naturheilverfahren in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Innerbetriebliche Fortbildung,<br />

Forbildungsangebote für interne und<br />

externe Interessierte<br />

MP31 Physikalische Therapie<br />

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote /<br />

Präventionskurse<br />

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung<br />

MP37 Schmerztherapie / -management<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und<br />

Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

Angebote teilweise in Kooperation mit<br />

dem <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-<br />

Zentrum<br />

MP46 Traditionelle chinesische Medizin in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln /<br />

Orthopädietechnik<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Alle Leistungsangebote stehen allen Abteilungen zur Verfügung.<br />

in Kooperation mit externem<br />

Dienstleister<br />

11


A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />

SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer<br />

SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte<br />

Nasszellen<br />

SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten<br />

SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung<br />

Begleitperson<br />

SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon /<br />

Terrasse<br />

SA13 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Fernsehgerät am Bett / im Zimmer<br />

SA15 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Internetanschluss am Bett / im Zimmer<br />

SA16 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Kühlschrank<br />

SA17 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon<br />

SA19 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer<br />

SA20 Verpflegung: Frei wählbare<br />

Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

SA21 Verpflegung: Kostenlose<br />

Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />

SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Cafeteria<br />

SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Faxempfang für<br />

Patienten<br />

SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Friseursalon<br />

SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Kiosk /<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />

Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

12


Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: <strong>Klinik</strong>eigene Parkplätze<br />

für Besucher und Patienten<br />

SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Kulturelle Angebote<br />

SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Parkanlage<br />

SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Rauchfreies<br />

Krankenhaus<br />

SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst /<br />

"Grüne Damen"<br />

SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und<br />

Begleitdienst für Patienten und Besucher<br />

SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste Folgende Dolmetscherdienste können<br />

wir anbieten: englisch, französich,<br />

bosnisch-herzegowinisch, finnisch,<br />

kroatisch, griechisch, italienisch,<br />

moldawisch, niederländisch,<br />

österreichisch, polnisch,<br />

portugiesisch, rumänisch, slowakisch,<br />

russisch, spanisch, tuerkisch,<br />

kenianisch, togoisch, iranisch,<br />

kasachisch, philippinisch<br />

SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge<br />

SA00 Spezielle Betreuung von Patienten mit<br />

besonderer Religionsangehörigkeit<br />

SA00 Gebärdensprach-Dolmetscherdienste<br />

(z.B. Beachtung im Speiseangebot)<br />

Die Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung.<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

Kardiologie<br />

Die aktuellen klinischen Forschungsschwerpunkte sind:<br />

1. Pathophysiologie und Therapie der koronaren Herzkrankheit (Verengung<br />

der Herzkranzgefäße)<br />

2. Herzinsuffizienz (Herzschwäche)<br />

3. Biochemische Marker bei Herzerkrankungen<br />

4. Nicht-invasive Bildgebung des Herzens mit CT, MRT<br />

5. Kardiomyopathie (Erkrankungen des Herzmuskels)<br />

6. Rhythmuschirurgie (Ausschaltung der Herzstrukturen, die<br />

Rhythmusstörungen verursachen durch Operation)<br />

7. Ursachenforschung der neurologischen Komplikationen nach<br />

Herzoperationen<br />

8. Schrittmachertherapie bei Vorhofflimmern, Verfahren zur Unterscheidung<br />

von schnellen Herzrhythmusstörungen (Vorhoftachykardien)<br />

13


9. Optimierung von HF-Ablationsverfahrenstechniken (Ausschaltung der<br />

Herzstrukturen, die Rhythmusstörungen<br />

Vorstellung der wissenschaftlichen Arbeiten auf den meinungsbildenden internationalen<br />

Kongressen sowie in den entsprechenden wissenschaftlichen Zeitschriften.<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat im Jahr 2006 ihren Ruf als eine der national und international<br />

führenden wissenschaftlichen Abteilungen im Bereich Kardiologie gefestigt. Alle<br />

Abteilungen waren auf den bedeutenden wissenschaftlichen Tagungen in Deutschland,<br />

Europa und Übersee durch eingereichte Vorträge und Postervorstellungen präsent.<br />

Gleichzeitig konnten wichtige Beiträge in führenden wissenschaftlichen Journalen<br />

publiziert werden. Weiter verfestigte sich auch die Kooperation der Forschungstätigkeit<br />

mit dem neuen Max-Planck-Institut. Darüber hinaus ist die wissenschaftliche Aktivität<br />

erkennbar durch eine Habilitation (PD Dr. Dill) und Ernennung von zwei Privatdozenten<br />

zu außerplanmäßigen Professoren (Professor Dr. Lange, Professor Dr. Elsässer). Das<br />

Berufungsverfahren von Professor Dr. Hamm auf den Stiftungsstuhl der Universität<br />

Frankfurt ist angelaufen und wird voraussichtlich im Jahr 2007 abgeschlossen sein.<br />

Die Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tätigkeit im Bereich der Kardiologie haben sich<br />

nicht verändert. Die Arbeiten im Bereich des akuten Koronarsyndroms (z. B.Tako-Tsubo-<br />

Kardiomyopathie) und der Arrhythmien (Vorhofflimmer-Ablation) konnten weiter<br />

fortgeführt werden. Im Bereich Bildgebung wurde die führende Rolle der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

gestärkt durch die Inbetriebnahme des Dual Source CT Gerätes. Der<br />

Grundlagenforschung liegen jetzt erste publikationswürdige Ergebnisse vor, die<br />

gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut und der Abteilung für molekulare Kardiologie in<br />

Frankfurt entstanden sind.<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist außerdem mit mehreren Projekten der Kardiologie und<br />

Rheumatologie aktiv am Exzellenz-Cluster Herz/Lunge - Cardio-pulmonary System -<br />

(ECCPS) der Universitäten Frankfurt und Gießen beteiligt.<br />

Rheumatologie<br />

Die wissenschaftlichen Projekte und Ziele der Abteilung Rheumatologie und Klinische<br />

Immunologie umfassen im klinischen Bereich vor allem die Entwicklung neuer<br />

Therapieverfahren zur Behandlung von chronisch-rheumatischen Erkrankungen und<br />

entzündlichen Bindegewebserkrankungen. Hierzu gehören u. a. biologische Wirkstoffe<br />

und selektiv auf Entzündungsprozesse wirkende Hemmer des Zellstoffwechsels. Dies<br />

geschieht in der Regel im Rahmen von internationalen Forschungsverbünden. Weitere<br />

Schwerpunkte sind u. a. die Weiterentwicklung von sensitiven Ultraschalltechniken zur<br />

Frühdiagnose und Überwachung von Entzündungsprozessen bei rheumatischen<br />

Erkrankungen, die Aufklärung und Hemmung von Prozessen, die zur Osteoporose führen<br />

und der Verlauf der Organbeteiligung bei systemischer Sklerose. Im<br />

basiswissenschaftlichen Bereich werden vor allem mittels modernster<br />

molekularbiologischer Methoden die Stoffwechselvorgänge untersucht, die Entzündungen<br />

an Gelenken auslösen und steuern.<br />

Die Abteilung Rheumatologie <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> nimmt an nachfolgenden vom BMBF<br />

(Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Netzwerken teil:<br />

• EULAR (European League Against Rheumatism)<br />

• DGRH (Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie)<br />

• DNSS (Deutsches Netzwerk für Systemische Sklerodermie)<br />

• DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin)<br />

• EUSTAR (European Scleroderma Trials and Research Group) als<br />

Expertenzentrum zur Qualitätsverbesserung von Patienten mit systemischfibrosierenden<br />

Autoimmunerkrankungen<br />

14


Die EULAR zeichnete eine unserer rheumatologischen ärztlichen Führungskräfte mit<br />

einem der sechs Wissenschaftspreise für den Nachweis aus, dass bestimmte<br />

Bindegewebszellen, sogenante Fibroblasten, bei der Entstehung und Ausbreitung einer<br />

Gelenkentzündung eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher angenommen.<br />

Forschung im Rahmen der Ultraschalldiagnostik<br />

Im Rahmen von klinisch-wissenschaftlichen Projekten werden Untersuchungsverfahren<br />

ständig evaluiert und optimiert, was unmittelbar in den diagnostischen Prozess am<br />

einzelnen Patienten einfließt.<br />

In diesem Zusammenhang wurden nachfolgende Promotionsarbeiten unter der Betreuung<br />

von Oberarzt Dr. Strunk pupliziert oder werden noch pupliziert:<br />

Entwicklung eines in vivo Modells zur Untersuchung synovialer Angiogenese mittels<br />

Power Doppler Sonographie und VEGF-Bestimmung bei Patienten mit Rheumatoider<br />

Arthritis<br />

Longitudinalstudie zur Untersuchung der synovialen Vaskularisierung mittels<br />

dreidimensionaler Power Doppler Sonographie und Bestimmung von Angiogenesemarkern<br />

unter antiinflammatorischer Therapie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis<br />

Prospektive Longitudinalstudie zum Vergleich der synovialen Mikrozirkulationsänderungen<br />

bei Patienten mit rheumatoider Arthritis und Arthritis psoriatica unter Therapie mit einem<br />

TNF-alpha Inhibitor mittels zwei- und dreidimensionaler Dopplersonographie<br />

Zwei- und dreidimensionale dopplersonographische Untersuchung von Fingerarterien bei<br />

Patienten mit Sklerodermie<br />

Sequentielle zwei- und dreidimensionale Dopplersonographie nach Kryotherapie an<br />

Handgelenken mit aktiver Arthritis bei Patienten mit rheumatoider Arthritis<br />

Zwei- und dreidimensionale dopplersonographische Verlaufsuntersuchung unter dem<br />

anti-CD 20 Antikörper Rituximab bei Patienten mit rheumatoider Arthritis<br />

Vergleichsstudie Niederfeld MRT und hochauflösende Sonographie in der Frühdiagnose<br />

einer Arthritis - Diagnose Phase III Studie nach Sackett<br />

Lehre:<br />

Die Abteilung wurde als Schulungszentrum der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für<br />

Ultraschall in der Medizin) anerkannt und führt entsprechende Weiterbildungskurse<br />

durch. Gleiches gilt für Weiterbildung im Bereich physikalischen Therapie.<br />

Die Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie nimmt im Rahmen eines<br />

Kooperationsvertrages mit der Justus-Liebig-Universität Gießen die Funktion einer<br />

rheumatologischen Universitätsklinik wahr (Lehrstuhl für Innere Medizin mit Schwerpunkt<br />

Rheumatologie).<br />

Einem unserer rheumatologischen ärztlichen Führungskräfte wurde der hessische Preis<br />

für "Excellenz in der Lehre" verliehen.<br />

Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

In der Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirugie wurden die prospektiven Studien zur<br />

Kardiomyopathie und zu neurologischen Schäden nach Herzoperationen gemeinsam mit<br />

der Abteilung Neurologie der Universität Gießen-Marburg fortgesetzt.<br />

Der Direktor der Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie ist der Herausgeber der<br />

im Thieme-Verlag regelmäßig veröffentlichten Fachzeitschrift "Thoracic and Cadiovascular<br />

Surgeon".<br />

Lehre:<br />

2 x im Jahr in der ersten Semesterferienwoche Blockpraktikum Herzchirurgie für<br />

Studenten in klinischen Semestern der Justus-Liebig-Universität (5 x 6 Stunden)<br />

15


Jeden Donnerstag interne Fortbildung zusammen mit der Abteilung Kardiologie und<br />

Anästhesie (1 x 1 Stunde)<br />

Jeden 2. Mittwoch interne Fortbildung über herzchirurgische Themen (1 x 1 Stunde)<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

In Kooperation mit der herzchirurgischen Abteilung wurde in einem breit angelegten<br />

Qualitätsvergleich die Wirksamkeit und das Nebenwirkungsspektrum von speziellen<br />

blutsparenden Medikamenten, sogenannten Antifibrinolytika, untersucht.<br />

In Kooperation mit dem Hygieneinstitut Gießen wurde ein System zum Umgang mit<br />

MRSA-Patienten entwickelt. Um genauere Daten zur Epidemiologie zu gewinnen, wurden<br />

die Patienten der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hinsichtlich einer MRSA- Kolonisierung hinsichtlich<br />

verschiedener Risikofaktoren befragt. Die Auswertung erfolgt aktuell.<br />

In Kooperation mit der Neurologischen <strong>Klinik</strong> der Universität Gießen wurden verschiedene<br />

spezielle Gerinnungsparameter bei Patienten mit Hirnvenenthrombosen und anderen<br />

neurologischen Erkrankungen untersucht. Ziel war es, mögliche Risikofaktoren zu<br />

identifizieren.<br />

In Kooperation mit der Universität Bonn wurde eine groß angelegte Studie geplant, die<br />

Auskunft darüber geben soll, ob und für welchen Zeitraum eine Gerinnungshemmung<br />

nach einer Thrombose sinnvoll ist. Die Studie wurde zwischenzeitlich von der DFG<br />

(Deutsche Forschungsgesellschaft) genehmigt. Nach Erhalten der Genehmigung durch<br />

verschiedene Behörden (Ethikkommissionen BfARM) wird diese Studie im Sommer 2007<br />

in mehreren deutschen <strong>Klinik</strong>en starten.<br />

In Kooperation mit einer ehemaligen Mitarbeiterin wurde das Lehrbuch<br />

„Gerinnungskonsil“, das im Thieme-Verlag erschienen ist, in die russische Sprache<br />

übersetzt und gedruckt. Unter dem Titel „Hämostaseologie: Rationelle Diagnostik und<br />

Therapie“ ist es seit 2006 verfügbar und das erste entsprechende Lehrbuch in russischer<br />

Sprache.<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Unsere Forschungsaktivitäten konzentrierten sich im Jahr 2006 auf folgende<br />

Schwerpunke:<br />

1. Festlegung der Entzündungsaktivitäten bei rheumatischen<br />

Gelenkerkrankungen mit der MRT unter der Therapie mit Biologica.<br />

2. Beschreibung morphologischer Befunde am Gehirn bei Patienten mit<br />

Bewegungsstörungen (in Zusammenarbeit mit dem Soemmerring-Institut<br />

in Bad Nauheim).<br />

3. Erfassung von zerebralen Mikroinfarkten im Rahmen von<br />

kardiochirurgischen Eingriffen mit der MRT.<br />

4. Erforschung neuer Therapiekonzepte zur Reduktion von zerebralen<br />

Infarkten wie der Ultraschallthrombolyse und dem Einsatz neuroprotektiver<br />

Substanzen am Rattenmodell (in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe<br />

„Experimentelle Neurologie" aus Gießen).<br />

Die Forschungsprojekte der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> sind meist interdisziplinär angelegt, d. h. in<br />

enger Kooperation der Abteilungen der <strong>Klinik</strong> sowie dem Max-Planck-Institut für Herzund<br />

Lungenforschung. Der interdisziplinäre Charakter dieser Projekte spiegelt sich unter<br />

anderem auch in vielen gemeinsamen Publikationen wieder. Die Vorstellung der<br />

wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt auf nationalen und internationalen Kongressen sowie<br />

in den entsprechenden wissenschaftlichen Zeitschriften. Ein Verzeichnis der<br />

Veröffentlichungen sowie den aktuellen detaillierten Forschungsbericht finden Sie<br />

16


zukünftig auf unserer neu gestalteten Homepage unter www.kerckhoffklinik.de/forschung<br />

Anschließend finden Sie einige ausgewählte Dissertationen und Veröffentlichungen<br />

unserer Fachabteilungen aus dem Jahr 2006.<br />

Kardiologie<br />

Artikel und Veröffentlichungen<br />

Biomarker zur Abschätzung des Schweregrades der Aortenklappenstenose<br />

Weber M, Hamm C - Herz, 2006 - Springer<br />

stenosis 1 Abteilung für Kardiologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim. Herz<br />

2006;31:658-63 DOI 10.1007/ s00059-006-2880-0 Einleitung ...<br />

Leitlinien zur Implantation von Defibrillatoren<br />

Jung W, Andresen D, Block M, Böcker D, SH-Clinical Research in Cardiology, 2006 -<br />

Springer<br />

Online publiziert: 20. November 2006 Prof. Dr. med. Johannes Sperzel<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong> Kardiologie/Elektrophysiologie Benekestr. ..<br />

Statintherapie bei koronarer Herzkrankheit<br />

Laufs U, Hamm C, Böhm M - Dtsch. Ärztebl, 2006 - aerzteblatt.lnsdata.de<br />

Böhm) <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> <strong>GmbH</strong> Bad Nauheim, Abteilung Kardiologie (Prof. Dr. med.<br />

Hamm) Page 2. Deutsches Ärzteblatt Jg.103 Heft 41 13.Oktober 2006 A 2715...<br />

Role of B-type natriuretic peptide (BNP) and NT-proBNP in clinical routine<br />

Weber M, Hamm C - Heart, 2006 - Br Cardiac Soc<br />

Heart 2006;92:843-849; doi:10.1136/hrt.2005.071233 © 2006 by BMJ Publishing<br />

Benekestraße 2 - 8, 61231 Bad Nauheim, Germany; M.Weber@kerckhoff-klinik.de. ...<br />

Improved clinical outcome after intracoronary administration of bone-marrow-derived<br />

progenitor cells …<br />

Schachinger V, Erbs S, Elsässer A, Haberbosch W, R-European Heart Journal, 2006 - Eur<br />

Soc Cardiology<br />

The European Society of Cardiology 2006. All rights reserved. Kardiologie,<br />

Strümpellstr. 39, 04289 Leipzig, Germany 3 <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Abt. ...<br />

Tako-tsubo cardiomyopathy-a novel cardiac entity?<br />

Nef H, Mollmann H, Hamm C, Elsässer A - Herz, 2006 - ncbi.nlm.nih.gov<br />

2006 Aug;31(5):473-9... a novel cardiac entity?] [Article in German] Nef HM, Möllmann<br />

H, Hamm CW, Elsässer A., Abteilung Kardiologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim ...<br />

Prognostic value of N-terminal pro-B-type natriuretic peptide for conservatively and<br />

surgically<br />

Weber M, Hausen M, Arnold R, Nef H, Möllman H, A - Heart, 2006 - Br Cardiac Soc<br />

Weber <strong>Kerckhoff</strong> Heart Center, Department of Cardiology, Benekestraße 2 - 8, 61231<br />

Bad Nauheim, Germany; M.Weber@<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>.de. Accepted 11 May 2006. ...<br />

Leitlinien: Akutes Koronarsyndrom (ACS)<br />

C our FAQ, R Zone - Zeitschrift für Kardiologie, 2004 - ingentaconnect.com<br />

2 ZFK 1064 LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN Prof. Dr. Christian W. Hamm,<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> Abt. für Kardiologie Benekestr. 2 - 8 ...<br />

Intracoronary Bone Marrow-Derived Progenitor Cells in Acute Myocardial Infarction<br />

Schachinger V, Erbs S, Elsässer A, Haberbosch W, R - New England Journal of Medicine,<br />

17


2006 - content.nejm.org<br />

engl j med 355;12 www.nejm.org september 21, 2006 1210. Herzzentrum Leipzig,<br />

Leipzig<br />

(SE, RH); the De- partment of Cardiology, <strong>Kerckhoff</strong> <strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim ...<br />

Rheumatologie<br />

Habilitationen:<br />

• Zwei- und dreidimensionale Farbdopplersonographie intraartikulärer<br />

Gefäßstrukturen bei rheumatoider Arthritis<br />

• Pathogenese von mit Cartilage<br />

• Oligomeric Matrix Protein (COMP) assoziierten Chondrodysplasien<br />

Promotionsarbeiten:<br />

Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Prof. Dr. med. Uwe Lange:<br />

• rheumatologisch-osteologisches Gebiet<br />

Prävalenz von IgA-Anti-trans-Glutaminase-Antikörper (IgA-Anti-tTg) bei Patienten mit<br />

Spondylarthropathien:<br />

Hintergrund: Die Zöliakie (Sprue) geht mit einer chronischen Verdauungsinsuffizienz<br />

infolge Unverträglichkeit von Gliadin (wasserunlösliches Getreideeiweiß in Weizen und<br />

Roggen) einher. Die <strong>Klinik</strong> imponiert durch mannigfaltige Manifestationen: Durchfälle,<br />

Gewichtsverlust, Blutarmut (Anämie), Hautveränderungen, Osteoporose und<br />

Gelenkentzündungen. Durch eine Gluteen-freie Diät kommt es rasch zu einer<br />

Rückbildung der klinischen Beschwerden. Untersucht wird in der vorliegenden Studie die<br />

Häufigkeit einer Sprue bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (M. Bechterew) und<br />

Psoriasisarthritis. Bekannt ist, dass beide Krankheitsbilder mit einer "Darmbeteiligung"<br />

einhergehen können und bei M. Bechterew in ca. 30 % d. F. eine Osteoporose auftritt.<br />

Bei Psoriasisarthritis kommt eine Knochendichteminderung relativ selten vor.<br />

Knochenstoffwechsel, Knochendichte und COLIA-1- und IGF-1-Genpolymorphismus bei<br />

ankylosierender Spondylitis und Knochendichte, biochemische Marker des<br />

Knochenmetabolsimus und Kandidatengene der Osteoprose (PTH-, Östrogen- und<br />

Osteocalcin-Rezeptor-Gen-Polymorphismen) bei ankylosierender Spondylitis:<br />

Hintergrund: Entzündlich-rheumatische Erkrankungen gehen oft mit der Entwicklung<br />

einer Knochendichteabnahme (sekundären Osteoporose) einher. Bei der ankylosierenden<br />

Spondylitis (M. Bechterew) trifft man in ca. 30 % d. F. eine Knochendichteminderung an,<br />

der mehrere Ursachen zugrunde liegen. Aufgrund von Zwillingsstudien ist eine erbliche<br />

Komponente der Knochendichte belegt. Als ein möglicher auslösender Faktor der<br />

Knochendichteminderung sind Veränderungen im Vitamin D-Rezeptorgen bekannt. In den<br />

vorliegenden Untersuchungen werden weitere Kandidatengene mit möglichem Einfluss<br />

auf die Knochendichte bei ankylosierender Spondylitis untersucht.<br />

Knochendichte, Marker des Knochenstoffwechsels, calciumregulierende Hormone und<br />

Vitamin D-Haushalt bei Patienten mit limitierter und progressiver Sklerodermie:<br />

Hintergrund: Bei der progressiven systemischen Sklerodermie handelt es sich um eine<br />

generalisierte (systemische) fibrosierende und sklerosierende Erkrankung des kollagenen<br />

Bindegewebes mit besonderer Beteiligung von Haut, Blutgefäßen, Lungen,<br />

Gastrointestinaltrakt und Niere, aber auch anderer Organe sowie rheumatischen<br />

Gelenksymptomen. Bisher liegen keinerlei Daten zum Knochenstoffwechsel bei dieser<br />

Erkrankung vor. Untersucht wird die Häufigkeit einer Knochendichteminderung und der<br />

Knochenmetabolismus bei dieser Erkrankung sowie eine Assoziation der Knochendichte<br />

zu verschiedenen Varianten des Vitamin D-Rezeptorgens.<br />

• rheumatologisch-physikalisch-medizinisches Gebiet:<br />

18


Dopplersonographisch detektierbare Effekte unterschiedlicher Kryotherapieverfahren auf<br />

die synoviale Vaskularisierung der Carpusarthritis:<br />

Hintergrund: Im Rahmen entzündlich rheumatischer Erkrankungen mit akuter<br />

Gelenkentzündung (Arthritis) stellt die Kältetherapie (Kryotherapie) neben einer<br />

entzündungshemmenden Medikation eine wichtige Behandlungsoption dar. Man muss bei<br />

der Kryotherapie je nach Therapieziel zwei unterschiedliche Wirkungen differenzieren:<br />

besteht das Ziel in einer Schmerzlinderung (Analgesie), so ist eine Kurzzeitkältetherapie<br />

(um die 5 Minuten) notwendig, will man eine entzündungshemmende Reaktion<br />

hervorrufen, muss man eine Langzeitkälteapplikation durchführen (um die 20 Minuten).<br />

In der vorliegenden Arbeit wird der Effekt unterschiedlicher Kältetherapieverfahren<br />

(Kryogelbeutel und Kaltluft von -30° C) auf die Durchblutung der entzündeten<br />

Gelenkinnenhaut geprüft bei vorliegender Handgelenksentzündung unter Anwendung<br />

einer speziellen Gelenkultraschallmethode.<br />

Dopplersonographisch detektierbare Effekte nach Bastian-Bädern (CO2-Bädern) auf die<br />

Durchblutung der Fingerendarterien bei Raynaud-Syndrom:<br />

Hintergrund: Das Raynaud-Syndrom resultiert durch eine funktionelle<br />

Durchblutungsstörung der Fngerarterien mit einhergehender Minderdurchblutung<br />

(klinisch Bild der blassen "Totenhand") und anschließender Mehrdurchblutung (klinisch<br />

rot-lila Verfärbung der Finger). Neben Medikamenten, die die Gefäße weit stellen können,<br />

stellt die physikalische Therapie einen sinnvolle Behandlungsoption dar. Durch CO 2-<br />

Bäder resultiert eine Weitstellung der Hautgefäße mit Mehrdurchblutung. Solche Bäder<br />

können problemlos vom Patienten zu Hause in Eigenregie durchgeführt werden.<br />

Untersuchungen des Einflusses von CO 2-Bädern auf die Durchblutung der<br />

Fingerendarterien liegen bislang jedoch nicht vor. In der vorliegenden Arbeit wird dieser<br />

Effekt untersucht, insbesondere auch was den Zeitraum der Mehrdurchblutung nach dem<br />

Bad angeht unter Anwendung einer speziellen Gelenkultraschallmethode.<br />

Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Frau Dr. E. Neumann:<br />

• Die Rolle des Adiopozytokins Visfatin in der rheumatoiden Arthritis<br />

• Untersuchung zum Migrationspotenzial von synovialen Fibroblasten im<br />

SCID-Maus Modell der RA<br />

• Analyse des Migrationsweges von synovialen Fibroblasten von Patienten<br />

mit rheumatoider Arthritis<br />

• Vergleichende Untersuchung zu CCP-Autoantikörpern bei entzündlichrheumatischen<br />

Erkrankungen<br />

• Häufigkeit und Form der gastrointestinalen Beteiligung bei der<br />

Sklerodermie<br />

• Effekte von Phytotherapeutika auf die Osteoarthrose am Beispiel des<br />

Hagebutten-Extrakts<br />

Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Herrn Dr. R. Dinser:<br />

• Untersuchungen zur Pathogenese von COMP-assoziierten<br />

Chondrodysplasien<br />

Laufende Promotionsarbeiten unter Betreuung von Hern Dr. I. H. Tarner:<br />

• Lokale retrovirale Gentherapie der rheumatoiden Arthritis (RA im<br />

Tiermodell mittels Kombination von IL-12-Blockade, TNF-Blockade und<br />

Kalectin-1)<br />

Artikel und Veröffentlichungen<br />

Neue pathophysiologische Stoffwechselwege in der Osteoporose<br />

Neumann E - Zeitschrift für Rheumatologie, 2006 - Springer<br />

August 2006 © Springer Medizin Verlag 2006 Liebig-Universität Gießen, Abteilung<br />

für Rheumatologie und Klinische Immunologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim...<br />

19


Glukokortikoid-induzierte Osteoporose<br />

Lange U, Müller-Ladner U - Zeitschrift für Rheumatologie, 2007 - Springer<br />

Immunologie,Physikalische Medizin und Osteologie, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim<br />

Im Jahr 2006 wurde vom Dachverband Deutschsprachiger Wissenschaftlicher...<br />

Differenzialindikative physikalische Therapiestrategien der OsteoporoseEmpfehlungen für<br />

den …<br />

Uhlemann C, Lange U - Zeitschrift für Rheumatologie, 2006 - Springer<br />

August 2006 © Springer Medizin Verlag 2006, Abteilung Rheumatologie, Klinische<br />

Immunologie, Osteologie, Physikalische Medizin, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim...<br />

Anti-TNF-α antibody Infliximab and glucocorticoids reduce serum vascular endothelial<br />

growth factor …<br />

Strunk J, Bundke E, Lange U - Rheumatology International, 2006 - Springer<br />

Clinic and Foundation, University of Gießen, Benekestraße 2 - 8, 61231 Bad Nauheim,<br />

Germany E-mail: j.strunk@kerckhoff-klinik.de Rheumatol Int (2006) ...<br />

High Resolution Molecular Analysis as Tool for Evaluation of Arthritis Pathology<br />

Neumann E, Ingo T, Gay S, Müller-Ladner U - CURRENT RHEUMATOLOGY REVIEWS,<br />

2006 - ingentaconnect.com<br />

1573-3971/06 $50.00+.00 © 2006 Bentham Science Publishers Ltd 1 Justus-Liebig-<br />

University<br />

of Gießen, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim, D-61231 Bad Nauheim, Germany...<br />

Two-and three-dimensional Doppler sonographic evaluation of the effect of local<br />

cryotherapy on …<br />

Strunk J, Strube K, Klingenberger P, Müller-Ladner U, Rheumatology, 2006 - Br Soc<br />

Rheumatology<br />

Rheumatology 2006;45:637-640 doi:10.1093/rheumatology/kel079 Advance Access<br />

publication 14 March 2006 E-mail: j.strunk@kerckhoff-klinik.de...<br />

Balneotherapy in rheumatic diseasesan overview of novel and known aspects<br />

Lange U, Müller-Ladner U, Schmidt KL - Rheumatology International, 2006 - Springer<br />

Clinicial Immunology, Kerckhof Clinic, Physical Medicine and Osteology University<br />

of Gießen, 61231 Bad Nauheim, Germany E-mail: U.Lange@kerckhoff-klinik.de Tel...<br />

Anti-Jo-1 antibody positive polymyositis - successful therapy with leflunomide<br />

Lange U, Piegsa M, Müller-Ladner U, Strunk J - Autoimmunity, 2006 - Taylor & Francis<br />

Benekestraße 2 - 8, Bad Nauheim 61231, Germany. Tel: 49 6032 996 2101. E-mail:<br />

u.lange@kerckhoffklinik.de<br />

Autoimmunity, May 2006; 39(3): 261-264 Page 2. Case reports...<br />

Adipozytokine als treibende Faktoren bei rheumatoider Arthritis<br />

Neumann E, Knedla A, Meier F, Tarner IH, C Büchler - Zeitschrift für Rheumatologie,<br />

2007 - Springer<br />

Benekestraße 2 - 8, 61231 Bad Nauheim e.neumann@kerckhoff-klinik.de<br />

Interessenkonflikt.<br />

(2006) The potential of adiponection in driving arthritis...<br />

Systemic sclerosis-a challenge in rheumatology.<br />

Saar P, Müller-Ladner U - Z Rheumatol, 2006 - ncbi.nlm.nih.gov<br />

2006 Aug 9; [Epub ahead of print], . für Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie<br />

der Justus-Liebig-Universitat Gießen, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Benekestraße 2 - 8<br />

Strunk J, Bundke E, Lange U:<br />

Anti-TNF-a antibody Infliximab and glucocorticoids reduce serum vascular endothelial<br />

growth factor (VEGF) levels in patients with rheumatoid arthritis - a pilot study<br />

20


Rheumatol Int 2006; 26: 252-256<br />

Strunk J, Strube K, Müller-Ladner U, Lange U:<br />

Three-dimensional power Doppler ultrasonography confirms early reduction of synovial<br />

perfusion after intra-articular steroid injection<br />

Ann Rheum Dis 2006; 65: 411-412<br />

Strunk J, Klingenberger P, Strube K, Bachmann G, Müller-Ladner U, Kluge A:<br />

Three-dimensional Doppler sonographic vascular imaging in regions with increased MR<br />

enhancement in inflamed wrists of patients with rheumatoid arthritis<br />

Joint Bone Spine 2006; 73: 518-522<br />

Strunk J, Strube K, Klingenberger P, Müller-Ladner U, Lange U:<br />

Two- and threedimensional Doppler sonographic evaluation of the effect of local<br />

cryotherapy on synovial perfusion in wrist arthritis.<br />

Rheumatology 2006; 45: 637-640<br />

Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

Artikel und Veröffentlichungen<br />

Gen Physiol Biophys. 2006 Jun; 25(2):207-14. Reduction of gaseous microembolism<br />

during aortic valve replacement using a dynamic bubble trap. Schönburg M, Ziegelhoeffer<br />

T, Kraus B, Mühling A, Heidt M, Taborski U, Gerriets T, Roth M, Hein S, Urbanek S,<br />

Klövekorn WP.<br />

Department of Thoracic and Cardiovascular Surgery, <strong>Kerckhoff</strong>-Clinic, Benekestraße 2-8,<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Arteriosler Thromb Vasc Biol. 2006 26(3):520-6. Impact of mouse strain differences in<br />

innate hindlimb collateral vasculature. Helisch A, Wagner S, Khan N, Drinane M, Wolfram<br />

S, Heil M, Ziegelhoeffer T, Brandt U, Pearlman JD, Swartz HM, Schaper W.<br />

Department of Experimental Cardiology, Max-Planck-Instiitute for Physiological & Clinical<br />

Research, Bad Nauheim, Germany<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Artikel und Veröffentlichungen<br />

Paradigmenwandel in der Therapie des Herzinfarkts<br />

C our FAQ, R Zone - Der Anaesthesist, 2004 - ingentaconnect.com<br />

Affiliations: 1: <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim, Email: c.hamm@kerckhoff-klinik.de<br />

2006 Ingenta Terms and Conditions | Privacy Policy. Page Help Click here...<br />

Midline-shift Corresponds to the Amount of Brain Edema Early After Hemispheric Stroke-<br />

An MRI Study<br />

Walberer M, Blaes F, Stolz E, CPD Müller, M.- Journal of Neurosurgical Anesthesiology,<br />

2007 - jnsa.com<br />

Department of Cardiac Surgery, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim, Germany. Received<br />

for publication August 3, 2006; accepted October 20, 2006<br />

Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Artikel und Veöffentlichungen<br />

Stolz E. Valdueze JM, Grebe M, Schlachetzki F, Schmitt E, Madlener K, Rahimi A,<br />

Kemkes-Matthes B, Blaes F, Gerriets T, Kaps M:<br />

Anemia as a risk factor for cerebral venous thrombosis? An old hypothesis revisited :<br />

Results of a prospective study.<br />

21


J Neurol. 2007 Jun;254(6):729-34. Epub 2007 Apr 21<br />

Riess FC, Poetzsch B, Madlener K, Cramer E, Doll KN, Doll S, Lorke DE, Kormann J,<br />

Müller-Berghaus G:<br />

Recombinant hirudin for cardiopulmonary bypass anticoagulation: a randomized,<br />

prospective, and heparin-controlled pilot study.<br />

Thorac Cardiovasc Surg. 2007 Jun;55(4):233-8.<br />

Gross O, Tschernatsch M, Brau ME, Hempelmann G, Birklein F, Kaps M, Madlener K,<br />

Blaes F:<br />

Increased seroprevalence of parvovirus B 19 IgG in complex regional pain syndrome is<br />

not associated with antiendothelial autoimmunity.<br />

Eur J Pain. 2006 Mar 16<br />

Poetzsch B, Madlener K:<br />

The management of patients with heparin-induced thrombocytopenia]<br />

Hamostaseologie. 2006 Jan;26(1):22-6.<br />

Weber M, Rau M, Madlener K, Elsaesser A, Bankovic D, Mitrovic V, Hamm C:<br />

Diagnostic utility of new immunoassays for the cardiac markers cTnI, myoglobin and CK-<br />

MB mass. Clin Biochem. 2005 Nov;38(11):1027-30.<br />

Rottger C, Madlener K, Tittmacher S, Wessels T, Kaps M , Stolz E:<br />

An unusual form of vasculititd involving the dural sinuses and extracranial arteries- a<br />

case report.<br />

International Journal of angiology 14:144-146 (2005).<br />

Rottger C, Madlener K, Heil M, Gerriets T, Walberer M, Wessels T, Bachmann G, Kaps M,<br />

Stolz E:<br />

Is heparin treatment the optimal management for cerebral venous thrombosis? Effect of<br />

abciximab, recombinant tissue plasminogen activator, and enoxaparin in experimentally<br />

induced superior sagittal sinus thrombosis. Stroke. 2005 Apr;36(4):841-6.<br />

Rox JM, Bugert P, Mueller J, Schorr A, Hanfland P, Madlener K, Pötzsch B:<br />

Gene expression analysis in single donor platelets: evaluation of a PCR-based<br />

amplification technique. Clin Chem. 2004 Dec;50(12):2271-8.<br />

Mueller J, Rox JM, Madlener K, Poetzsch B:<br />

Quantitative tissue factor gene expression analysis in whole blood: Development and<br />

evaluation of a real-time PCR platform. Clinical Chemistry 2004; 50: 245 - 247.<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Wirkungsvergleich unfraktionierter und niedermolekularer Heparine<br />

Herzmedizin, Zeitschrift für Kardiologie, Rehabilitation und Prophylaxe, 2003; 20: 68 -<br />

72.<br />

Müller J, Eis-Hübinger AM, Madlener K, Küppers C, Herzig M, Pötzsch B:<br />

Development and Validation of real-time PCR assay for routine testing of blood donations<br />

for parvovirus B19 DNA<br />

Infus Ther Transfus Med 2002; 29: 254-8<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Thrombophilia<br />

N Eng J Med, 2001, Vol. 345 (9), p: 698<br />

Pötzsch B, Pauli A, Madlener K:<br />

Hirudin-Therapie - Indikationen und Überwachung<br />

Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 2001;8(1):198<br />

22


Pötzsch B, Klövekorn WP, Madlener K:<br />

Use of heparin during cardiopulmonary bypass surgery in patients with a history of<br />

heparin-induced thrombycytopenia.<br />

N Eng J Med, 2000, Vol. 343 (7), p: 515N Éngl J Med, 2000 Aug 17; 343(7): 515<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Use of heparin during cardiopulmonary bypass surgery in patients with a history of<br />

heparin-induced thrombycytopenia, Reply<br />

N Eng J Med, 2000<br />

Happich D, Madlener K, Schwaab R, Hanfland P, Pötzsch B:<br />

Application of the TaqMan-PCR for genotyping of the prothombin G20210A mutation and<br />

of the thermolabil methylentetrahydrofolate reductase mutation<br />

Thrombosis and haemostasis, 2000, Vol. 84 (1), p: 144-5<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Hyperhomozyteinämie: Können Vitamine Thrombosen verhindern?<br />

Dematologisches Forum, 2000<br />

Pötzsch B, Madlener K, Unkrig C, Müller-Berghaus G:<br />

Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten in der Geburtshilfe<br />

Der Gynäkologe 1997, 30:782 - 789<br />

Pötzsch B, Hund S, Madlener K, Unkrig C, Müller-Berghaus G:<br />

Monitoring of recombinant hirudin: assessment of a plasma-based ecarin clotting time<br />

assay<br />

Thrombosis research, 1997, Vol. 86 (5), p: 373-83<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Schwerwiegende Arzneimittelnebenwirkung - Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie.<br />

Diagnostica Dialog 1999; 4: 15 - 17.<br />

Riess FC, Bleese N, Kormann J, Pötzsch B, Madlener K, Müller- Berghaus G, Greinacher<br />

A:<br />

Recombinant hirudin is a heparin alternative in cardiac surgery<br />

Journal of cardiothoracic and vascular anesthesia, 1997, Vol. 11 (4)<br />

Pötzsch B, Madlener K, Seelig C, Riess CF, Greinacher A, Müller- Berghaus G:<br />

Monitoring of r-hirudin anticoagulation during cardiopulmonary bypass-assessment of the<br />

whole blood ecarin clotting time.<br />

Thrombosis and haemostasis, 1997, Vol. 77 (5), p: 920-5<br />

Riess FC, Pötzsch B, Bleese N, Greinacher A, Hollnick G, Löwer C, Madlener K, Siebert K,<br />

Völpel H, Müller-Berghaus G:<br />

Rekombinantes Hirudin als Antikoagulans für den kardiopulmonalen Bypass in der<br />

Herzchirurgie: Klinische Erfahrungen. Zeitschrift für Herz-, Thorax-, Gefäßchirurgie 1997,<br />

11: 79 - 87.<br />

Pötzsch B, Keller M, Madlener K, Müller-Berghaus G:<br />

The use of heparinase improves the specificity of crossreactivity testing in heparininduced<br />

thrombocytopenia<br />

Thrombosis and haemostasis, 1996, Vol. 76 (6), p: 1121<br />

Riess FC, Pötzsch B, Bader R, Bleese N, Greinacher A, Löwer C, Madlener K, Müller-<br />

Berghaus G:<br />

A Case report on the use of recombinant hirudin as an anticoagulant for cardiopulmonary<br />

bypass in open heart surgery.<br />

23


European journal of cardio-thoracic surgery, 1996<br />

B. Pötzsch, K. Madlener:<br />

Lupus-Antikoagulans: <strong>Klinik</strong>, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie<br />

Hämostaseologie 1995; 15: 100-4<br />

Bücher und Buchartikel:<br />

Koster A, Madlener K. Pötzsch B:<br />

Management of cardiopulmonary bypass anticoagulation in patients with heparin-induced<br />

thrombocytopenia. In: Warketin TE and Greinacher A (Eds) Heparin-induced<br />

thrombocytopenia. 4th edition. Marcel Dekker Inc. New York, Basel 2007.<br />

Witt I, Dörner K, Madlener K, Pötzsch B:<br />

Hämostaseologie pp. 280 - 315 in Dörner K: Taschenlehrbuch Klinische Chemie und<br />

Hämatologie<br />

6., korr. Aufl. 2006<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Management of cardiopulmonary bypass anticoagulation in patients with heparin-induced<br />

thrombocytopenia. pp 531 - 551. In: Warketin TE and Greinacher A (Eds) Heparininduced<br />

thrombocytopenia. Third edition. Marcel Dekker Inc. New York, Basel 2004.<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Kap. 24: Erworbene plasmatische Gerinnungsstörungen<br />

In: Mueller-Eckhardt, C.; Kiefel, Volker (Hrsg.): Transfusionsmedizin, Grundlagen -<br />

Therapie - Methodik<br />

3. Aufl., Springer-Verlag, in Druck: (Erscheinungstermin: November 18, 2003<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Physiologie der Gerinnung - Das Hämostasesystem. Kapitel 1 und 2: 16 - 32. In:<br />

Brackmann HH, Schwaab R, Oldenburg J, Schramm W (Hrsg.): Klinische Anwendung<br />

plasmatischer und rekombinanter Gerinnungsfaktoren. Uni-Med 2003.<br />

Madlener K, Pötzsch B:<br />

Pathophysiologie der wichtigsten Gerinnungsstörungen<br />

In: Brackmann H. H., Schwab. R., Oldenburg J., Schramm W. (Hrsg): Klinische<br />

Anwendung plasmatischer und rekombinater Gerinnungsfaktoren,<br />

uni-med-Verlag 2003<br />

Pötzsch B Madlener K:<br />

Gerinnungskonsil, Rationelle Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen<br />

Thieme, 2002<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Management of Cardiopulmonary Bypass Anticoagulation in Patients with Heparin-<br />

Induced Thrombocytopenia<br />

in: Theodore E. Warkentin and Andreas Greinacher (ed.): Heparin-Induced<br />

Thrombocytopenia,<br />

Marcel Dekker, New York, 2001, 2. edition<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Heparin-induzierte Thrombozytopenie und extrakorporale Zirkulation<br />

In: Kemkes-Matthes B.(Hrsg): Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie,<br />

uni-med-Verlag 2001<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Hirudin und Herz-Lungenmaschine<br />

In: Greinacher (Hrsg): Hirudin in der vaskulären Medzin,<br />

24


uni-med-Verlag 2001<br />

Pötzsch B, Madlener K:<br />

Management of Cardiopulmonary Bypass Anticoagulation in Patients with Heparin-<br />

Induced Thrombocytopenia<br />

in: Theodore E. Warkentin and Andreas Greinacher (ed.): Heparin-Induced<br />

Thrombocytopenia,<br />

Marcel Dekker, New York, 2000,1. edition<br />

Madlener K, Pötzsch B:<br />

Faktor VII-Mangelerkrankungen<br />

In: Müller-Berghaus G, Pötzsch B. (Hrsg): Hämostaseologie: Molekulare und zelluläre<br />

Mechanismen, Pathophysiologie und <strong>Klinik</strong><br />

Springer, Heidelberg, 1998, 263 - 265<br />

Madlener K, Pötzsch B:<br />

Disseminierte intravasale Gerinnung<br />

In: Müller-Berghaus G, Pötzsch B. (Hrsg): Hämostaseologie: Molekulare und zelluläre<br />

Mechanismen, Pathophysiologie und <strong>Klinik</strong><br />

Springer, Heidelberg, 1998, 463-477<br />

Madlener K:<br />

Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern<br />

In: Müller-Berghaus G, Pötzsch B. (Hrsg): Hämostaseologie: Molekulare und zelluläre<br />

Mechanismen, Pathophysiologie und <strong>Klinik</strong><br />

Springer, Heidelberg, 1998, 653-661<br />

Abstracts und Kongressbeiträge<br />

Roth M, Schönburg M, Poetzsch B, Madlener K:<br />

Replacement of aprotinin by tranexamic acid during on-pump cardiac surgery: A<br />

retrospective evaluation of clinical outcome and cost-effectiveness<br />

Thorac cardiovasc Surg 2007; 55, DOI: 10.1055/s-2007-96753<br />

Kluge A, Madlener K, BachmannG:<br />

D-Dimer-Bestimmung vor Lungenembolie-Diagnostik mit der MRT: prädiktiver Wert bei<br />

kardiologischen Patienten<br />

Fortschr Röntgenstr 2006; 178, DOI: 10.1055/s-2006-940666<br />

Madlener K, MuellerJ, Poetzsch B:<br />

Use of aprotinin as an antidote in activated protein C related bleeding.<br />

Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 2074<br />

Poetzsch B, Mueller J, Rox J, Niermann D, Madlener K:<br />

Induction of monocytic tissue factor (TF) expression: an additional mechanism of action<br />

of desmopressine acetate (DDAVP)<br />

Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 382<br />

Otte J, Madlener K, Jung O, Lange U, Pötzsch B:<br />

Anti-endothelial cell antibodies (AECA): cDNA-based antigen screening<br />

Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 1737<br />

Rox J, Mueller J, Otte J, Madlener K, Poetzsch B:<br />

Gene expression analysis in platelets: use of a PCR-based RNA amplification technique<br />

for generating suitable amounts of cDNA<br />

Journal of Thrombosis and Haemostasis 2003; 1 Suppl 1 July: 1338<br />

25


Poetzsch B, Mueller J, Rox J, Niermann D, Madlener K:<br />

Induction of monocytic tissue factor expression: An additional mechanism of action of<br />

desmopressine acetate (DDAVP)<br />

Ann Hematol 2003; Supp 1, 235<br />

Otte J, Madlener K, Poetzsch B:<br />

Anti.endothelial cell antibodies (AECA): cDNA-based Antigen Screening<br />

Ann Hematol 2003; Supp 1, 226<br />

Rox J, Mueller J, Otte J, Madlener K, Pötzsch B:<br />

Gene expression analysis in platelets: use of a PCR-based RNA amplification technique<br />

for generating suitable amounts of cDNA<br />

Ann Hematol 2003; Supp 1, 252<br />

Madlener K, Klövekorn WP, Unkrig C, Pötzsch B:<br />

Use of heparin during cardiopulmonary bypass in patients with a history of heparininduced<br />

thrombocytopenia<br />

Journal of Thrombosis and Haemostasis 2001; 1 Suppl 1 July: 222<br />

Sushko E, Madlener K, Rabenau B, Müller-Berghaus G.:<br />

Value of platelet-bound IgG determination in the diagnosis of immune throbocytopenia<br />

Journal of Thrombosis and Haemostasis 2001; 1 Suppl 1 July: 2721<br />

Madlener K, Gissel B, Brachmann H, Poetzsch B:<br />

The endogenous thrombin generation potential (ETP) is an accurate and rapid monitoring<br />

method for recombinant factor VIIa<br />

Ann Hematol 2000; Suppl 1, 20<br />

Hehlgans S, Doehner U, Madlener K, von der Ahe D, Poetzsch B:<br />

The regulation of mRNA stability is not influenced by the prothrombin G20210A<br />

polymorphism.<br />

Annals of Hematology. 1999. 78 (SUPPL. 1). 12.<br />

Madlener K, Mueller F, Doenges S, Wissemann J, Weiland M, Mueller-Berghaus G,<br />

Poetzsch B:<br />

Software-assisted approach to the thrombophilic patient.<br />

Annals of Hematology. 1999. 78 (SUPPL. 1). 85.<br />

Heil M, Rabenau B, Taborski U, Mueller-Berghaus G, Kloevekorn WP, Madlener K:<br />

Monocytic tissue factor (TF)-expression and activation of the extrinsic coagulation<br />

pathway in patients with coronary heart disease (CHD).<br />

Annals of Hematology. 78 (SUPPL. 1). 1999. 69.<br />

Malig HJ, Madlener K, Piepho A, Poetzsch B, Kloevekorn WP:<br />

The use of a calibration curve improves the specificity of the heparin-platelet factor 4<br />

(PF4) ELISA.<br />

Annals of Hematology. 1999. 78 (SUPPL. 1). 66.<br />

Poetzsch B, Madlener K, Kropp B, Kotze HF:<br />

The protein-C-pathway is initiated by factor Xa in hirudin anticoagulated plasma:<br />

Evidence for an additional antithrombotic mechanism of hirudin.<br />

Annals of Hematology. 78 (SUPPL. 1). 1999. A29.<br />

Heil M, Rabenau B, Heidinger K, Taborski U, Mueller-Berghaus G, Madlener K:<br />

Comparison of tissue factor expression on monocytes during isolation procedures using a<br />

new flow cytometric assay: Isolation leads to activation.<br />

Annals of Hematology. 1998. 76 (SUPPL. 1). 51.<br />

26


Pötzsch B, Madlener K, Riess FC, Hund S, Müller-Berghaus G:<br />

Monitoring of R-hirudin anticoagulation during cardiac surgery: assessment of the<br />

ecarin clotting time<br />

Annals of Hematology - Supplement I to Volume 74 (1997), 163<br />

Pötzsch B, Riess FC, Madlener K, Völpel H, Müller-Berghaus G, Greinacher A:<br />

Recombinant hirudin as anticoagulant during cardio-pulmonary bypass surgery<br />

Annals of Hematology - Supplement I to Volume 74 (1997), 380<br />

Madlener K, Rabenau B, Kalbas M, Mueller-Berghaus G:<br />

Inhibition of factor VIIa activity by tissue factor pathway inhibitor and antithrombin III.<br />

Annals of Hematology. 1995. 70 (SUPPL.). 77.<br />

Rabenau B, Kalbas M, Mueller-Berghaus G, Madlener K:<br />

Preparation and characterization of monoclonal antibodies against tissue factor.<br />

Annals of Hematology. 1995. 70 (SUPPL.). 76.<br />

Kropp B, Madlener K, Mueller-Berghaus G, Poetzsch B:<br />

Preparation and characterization of monoclonal antibodies against platelet glycoprotein<br />

Ib.<br />

Annals of Hematology. 1995. 70(SUPPL. 1). 9.<br />

Heil M, Madlener K, Kalbas M, Rabenau B, Nordfang O, Mueller-Berghaus G:<br />

Preparation and characterization of different forms of tissue factor pathway inhibitor<br />

produced by human endothelial cells.<br />

Annals of Hematology. 1995. 70( SUPPL. 1). 7.<br />

Madlener K, Rabenau B, Nordfang O, Müller-Berghaus G:<br />

Identification of the binding site of factor VII (FVII) to tissue factor pathway<br />

inhibitor (TFPI)<br />

Deutsche Physiologie Gesellschaft, 7-11 March 1995, Münster, 624<br />

Madlener K, Döll B, Kalbas M., Müller-Berghaus G:<br />

Identification of the binding site of factor VII (FVII) to tissue factor pathway<br />

inhibitor (TFPI)<br />

Annals of Hematology - Supplement I to Volume 68 (1994), 88<br />

Madlener K, Reuning U, Müller-Berghaus G:<br />

Development and evaluation of an elisa to determine factor VII/VIIa in plasma unsing<br />

monoclonal antibodies<br />

Annals of Hematology - Supplement I to Volume 66 (1993), 13<br />

Madlener K, Reuning U, Müller-Berghaus G:<br />

Mapping of monoclonal antibodies to human factor VII/VIIa and development of a FVII<br />

ELISA for in vitro diagnosis of prethrombotic state.<br />

Thrombosis and Haemostasis, 1993, July 4 - 9, 1993, 292<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Artikel und Veröffentlichungen<br />

D-Dimer-Bestimmung vor Lungenembolie-Diagnostik mit der MRT: prädiktiver Wert bei<br />

kardiologischen<br />

Kluge A, Madlener K, Bachmann G, DR <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> - thieme-connect.com<br />

Thieme-connect / Abstract, Contact Us. Fortschr Röntgenstr 2006; 178 DOI:<br />

10.1055/s-2006-940666. 1 <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Diagnostische Radiologie, Bad Nauheim. ...<br />

27


Prognostischer Wert der diffusionsgewichteten MRT bei hypoxischem Hirnschaden<br />

Leushacke A, Bachmann G, DR <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, B - thieme-connect.com<br />

Fortschr Röntgenstr 2006; 178 DOI: 10.1055/s-2006-940590. Prognostischer ...<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Diagnostische Radiologie, Bad Nauheim 2 Gießen. ...<br />

Acute Pulmonary Embolism to the Subsegmental Level: Diagnostic Accuracy of Three MRI<br />

Techniques<br />

Kluge A, Luboldt W, Bachmann G - American Journal of Roentgenology, 2006 - Am<br />

Roentgen Ray Soc<br />

DOI:10.2214/AJR.04.1814 AJR 2006; 187:W7-W14 © American Roentgen Ray Society<br />

Address<br />

correspondence to A. Kluge (a.kluge{at}kerckhoff-klinik.de). WEB. ...<br />

Experimental stroke: ischaemic lesion volume and oedema formation differ among rat<br />

strains (a …<br />

Walberer M, Stolz E, Müller C, Friedrich C, C … - Laboratory Animals, 2006 -<br />

ingentaconnect.com<br />

Department of Radiology - Experimental Neurology Research Group, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Bad Nauheim 2006 Ingenta Terms and Conditions | Privacy Policy. Page Help ...<br />

Complications and Pitfalls in Rat Stroke Models for Middle Cerebral Artery Occlusion<br />

MR Angiography - Stroke - Am Heart Assoc<br />

... at Google Indexer on June 2, 2006 stroke.ahajournals.org Downloaded from MW, CM,<br />

AK, GB), Experimental Neurology Research Group, <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim ...<br />

Dynamic Contrast-Enhanced MRI Before and After Transcatheter Occlusion of Patent<br />

Foramen Ovale<br />

Mohrs OK, Petersen SE, Erkapic D, Victor A, T- American Journal of Roentgenology, 2007<br />

- Am Roentgen Ray Soc Kingdom. 4 <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, Bad Nauheim D-61231, Germany.<br />

Germany. Received<br />

April 5, 2006; accepted after revision July 31, 2006. ...<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach<br />

§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

Bettenzahl: 232<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Stationäre Patienten: 9.290<br />

Ambulante Patienten:<br />

- Fallzählweise: 24.176<br />

28


B Struktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

1 Kardiologie<br />

2 Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />

3 Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

4 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

5 Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

6 Diagnostische Radiologie<br />

29


B-1 Kardiologie<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Kardiologie<br />

Schlüssel: Kardiologie (0300)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Christian Hamm (Ärztlicher Direktor und Direktor der<br />

Abteilung Kardiologie)<br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 2201<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2298<br />

E-Mail: kardiologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/kardiologie/<br />

Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur stationären Behandlung:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2005<br />

E-Mail: ka-ambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung für privat Versicherte zur stationären Behandlung:<br />

Ärztlicher Direktor und Direktor der Abteilung Kardiologie Prof. Dr. med. C. Hamm<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2202<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2298<br />

E-Mail: kardiologie@kerckhoff-klinik.de<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die kardiologische Abteilung umfasst<br />

• einen bettenführenden Bereich mit 105 Planbetten, der in drei<br />

Allgemeinpflegestationen und eine Intensivüberwachungsstation (32 Betten<br />

mit zentralem Monitoring) gegliedert ist sowie eine tagesklinische Abteilung<br />

mit Telemetriemöglichkeit,<br />

• auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation befindet<br />

sich zusätzlich die Notaufnahme.<br />

Kardiologische Eingriffe:<br />

• mehr als 3500 diagnostische Katheteruntersuchungen,<br />

• circa 2000 therapeutische Kathetereingriffe (z. B. Ballonaufweitung von<br />

Herzkranzgefäßen)<br />

• circa 350 Herzschrittmacherneuimplantationen, circa 300 Eingriffe an<br />

bestehenden Schrittmachersystemen und circa 350 Eingriffe im<br />

Zusammenhang mit Defibrillatoren<br />

• über 450 diagnostische Verfahren im Rahmen von elektrophysiologischen<br />

Untersuchungen<br />

30


• über 800 Behandlungen von Herzrhythmusstörungen durch Ausschaltung<br />

der Herzstrukturen, die die Rhythmusstörung verursachen, über einen<br />

Herzkatheter<br />

Das interventionelle Spektrum der kardiologischen Abteilung der <strong>Kerckhoff</strong> <strong>Klinik</strong>:<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ein international anerkanntes Interventionszentrum, das den<br />

Patienten modernste interventionelle Therapien anbieten kann. Regelmäßig erfolgen Live-<br />

Übertragungen aus den 5 Herzkatheterlabors zu großen internationalen Kongressen. Das<br />

Team besteht aus 7 sehr erfahrenen interventionellen Kardiologen. Die<br />

Interventionsbereitschaft einschließlich einer herzchirurgischen Mannschaft steht rund<br />

um die Uhr zur Verfügung.<br />

Koronarien<br />

Das Spektrum der interventionellen Behandlung der koronaren Herzerkrankung umfasst<br />

alle etablierten Techniken mit Ballon, Stents und Rotablation. Routinemäßig zur<br />

Anwendung kommen auch invasive diagnostische Techniken wie intravaskulärer<br />

Ultraschall, Doppler- und Druckdrahtmessungen. Sowohl Bare-Metal- als auch Drugeluting-Stents<br />

der neusten Generation werden bei uns implantiert, soweit ausreichende<br />

Evidenz repräsentativer Studien vorliegen. Die Prozeduren werden sowohl von der<br />

Femoralarterie als auch routinemäßig von der A. radialis durchgeführt.<br />

Durch die kardiochirurgische Präsenz im Haus werden alle komplexen Hochrisiko-<br />

Interventionen an Nativ- und Bypassgefäßen einschließlich an Hauptstammstenosen<br />

durchgeführt. Dazu zählen auch spezielle Techniken wie z. B. der retrograden<br />

Rekanalisation von verschlossenen Gefäßen über Kollateralen oder Verschluss von<br />

Fisteln.<br />

Die Indikation zur Intervention richtet sich streng nach den nationalen und<br />

internationalen Leitlinien, da der Leiter der <strong>Klinik</strong> selbst Co-Autor ist.<br />

Supraaortale Gefäße<br />

Die Mehrzahl der interventionellen Eingriffe an den supraaortalen Gefäßen sind<br />

Stentimplantationen in die Karotiden unter Verwendung von Protektionssystemen. Jedoch<br />

werden auch die Vertebralarterien und die A. suclaviae bei relevanter Stenosierung durch<br />

eine Stentimplantation behandelt.<br />

Aorta descendens<br />

Als angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter therapieren wir die<br />

Aortenisthmusstenose durch eine Stentimplantation und einen aperten Ductus botalli<br />

durch ein Okkluder. Typ B-Dissektionen der Aorta können heute durch Implantation von<br />

selbstexpandierenden Stents erfolgreich behandelt werden.<br />

Abdominelle sowie periphere Gefäße<br />

Hierbei beschränken wir uns vorwiegend auf Nierenarterienstenosen. Stenosierungen<br />

anderer Gefäße wie des Truncus coeliacus, der A. mesenterica superior und inferior sowie<br />

im Becken-Oberschenkelbereich gehen wir in Ausnahmefällen an, wenn z. B. besonderes<br />

Material oder Techniken wie eine Armprozedur erforderlich sind.<br />

Vorhof- und Ventrikelseptum<br />

PFO- und ASD-Verschlüsse gehören zu den Standardprozeduren.<br />

Im Rahmen von akuten Infarktereignissen kann es zu Ventrikelseptumdefekten kommen.<br />

Als Bridgingmaßnahme, aber auch als endgültige Therapie implantieren wir spezielle<br />

Infarkt-VSD-Occluder.<br />

Aorten- und Mitralklappe<br />

Die Sprengung der Mitralklappe bei hochgradiger Mitralstenose wird bei uns seit vielen<br />

Jahren erfolgreich durchgeführt. Seit diesem Jahr implantieren wir bei inoperablen<br />

Patienten über einen transfemoralen Zugang Aortenklappen. Hierbei handelt es sich um<br />

Bioklappen, die in einem Nitinolring fixiert sind.<br />

31


Alle relevanten diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Kardiologie kommen<br />

bei uns zum Einsatz. Alle MitarbeiterInnen der kardiologischen Abteilung orientieren sich<br />

streng an den nationalen und internationalen Leitlinien und Qualitätskriterien.<br />

Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />

Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />

Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />

interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Kardiologie<br />

wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie und Anästhesiologie und Intensivmedizin bei nachfolgenden<br />

Indikationen an:<br />

• Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen<br />

• bei Herzinfarkten<br />

Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den interdisziplinären Dialog mit den<br />

angrenzenden medizinischen Fachgebieten Kardiochirurgie, Anästhesie, Diabetologie,<br />

Gerinnungsphysiologie und der Grundlagenforschung. Unser Krankenhaus verfügt über<br />

den Vorzug, die entsprechenden Experten sowie die notwendige medizinische<br />

Ausstattung dieser Fachdisziplinen und der medizinischen Grundlagenforschung unter<br />

einem Dach zu vereinen. Dies ermöglicht einen engen und intensiven Austausch zum<br />

Wohle des Patienten. Denn: Diagnose- und Therapieentscheidungen bei komplexen<br />

koronaren, myokardialen und rhythmologischen Problemen können letztlich nur in dieser<br />

fachlichen Zusammenarbeit befriedigend getroffen werden.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Diagnostik aller Herzerkrankungen mittels<br />

invasiver Verfahren<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Links- und<br />

Rechtsherzkatheteruntersuchungen,<br />

intravaskulärer Ultraschall<br />

(IVUS) mit und ohne<br />

Dopplerverfahren (Ultraschall<br />

eines Gefäßes von einer in das<br />

Gefäß eingebrachten Sonde<br />

aus), Entnahme von<br />

Gewebeproben (Biopsien) des<br />

Herzens und der Gefäße mittels<br />

Katheter. Elektrophysiologische<br />

Untersuchungen inkl.<br />

Stimulation und<br />

Mappingverfahren (Finden und<br />

Untersuchung der herzinternen<br />

Reizleitungswege)<br />

32


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Diagnostik und Therapie aller Herzerkrankungen<br />

mittels nicht-invasiver Verfahren<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

EKG, Belastungs-EKG, Ergo-<br />

/Spirometrie (Untersuchung von<br />

Herz- und Lungenfunktion unter<br />

Belastung), Langzeit-EKG,<br />

Kipptischuntersuchung,<br />

signalgemittelte EKG-<br />

Auswertung und Ausgabe von<br />

Eventrekorder (Verfahren zur<br />

Diagnose von nur zeitweilig<br />

auftretenden<br />

Rhythmusbeschwerden),<br />

Transthorakale<br />

Echokardiographie<br />

(Ultraschalluntersuchung durch<br />

die Brustwand) mit und ohne<br />

Dopplerverfahren,<br />

Transösophageale<br />

Echokardiographie<br />

(Schluckultraschall),<br />

Stressechokardiographie.<br />

Magnetresonanztomographie<br />

und Computertomographie des<br />

Herzens und der Gefäße in<br />

Kooperation mit der Radiologie<br />

33


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Therapie aller Herzerkrankungen mittels<br />

invasiver Verfahren<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Interventionelle Kardiologie<br />

(Erkrankungen des Herzens,<br />

einschließlich Herzkatheter und<br />

therapeutische<br />

Eingriffsmöglichkeiten bei<br />

Erkrankungen der<br />

Herzkranzgefäße)<br />

PCI und Stentimplantationen<br />

(Ballonaufdehnung von<br />

verengten Herzkranzgefäßen<br />

mit Einsetzen einer Gefäßstütze)<br />

Einsetzen von Gefäßstützen, die<br />

Medikamente freisetzen<br />

(sogenannte drug-elutingstents,<br />

DES)<br />

Rotablation (Abtragen von<br />

Ablagerungen in den Gefäßen<br />

mit Hilfe eines schnell<br />

rotierenden Katheters)<br />

Verschluss von Defekten der<br />

Herzscheidewand mit<br />

Kathetertechnik<br />

Aufdehnung verengter<br />

Herzklappen mit Ballontechnik<br />

Aufweitung von Verengungen<br />

der Nierenarterien und<br />

Halsgefäßen (Carotiden)<br />

Einsetzen von Gefäßstützen<br />

(Stents) in die<br />

Hauptschlagdader (Aorta)<br />

Behandlung von<br />

Herzrhythmusstörungen durch<br />

Ausschaltung der<br />

Herzstrukturen, die die<br />

Rhythmusstörung verursachen,<br />

über einen Herzkatheter<br />

(sogenannte kurative<br />

Ablationsverfahren)<br />

Implantation von<br />

hochdifferenzierten<br />

Herzschrittmachersystemen und<br />

Defibrillatoren<br />

VS00 Konventionelle Therapie aller Herzerkrankungen Neben den interventionellen<br />

Verfahren stehen sämtliche<br />

moderne pharmakologische,<br />

medikamentöse und<br />

intensivmedizinische<br />

Behandlungsformen zur<br />

Verfügung. Auch die maschinelle<br />

Beatmung, die Hämofiltration<br />

sowie die Hämodialyse (in<br />

Kooperation mit einem<br />

Dialysezentrum) sind möglich.<br />

34


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VS00 Schmerztherapie in Kooperation mit den<br />

Abteilungen Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie und<br />

Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Alle Leistungsangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />

finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />

Punkt A9 dieses Berichts.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Alle Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />

finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />

Punkt A10 dieses Berichts.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 5.758<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />

Angina pectoris<br />

2 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen<br />

des Herzens<br />

3 I25 Herzkrankheit durch anhaltende<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

1.545<br />

4 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 550<br />

5 I21 Akuter Herzinfarkt 544<br />

6 Z45 Anpassung und Handhabung eines in den Körper<br />

eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />

7 I50 Herzschwäche 228<br />

8 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 155<br />

9 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 153<br />

10 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne<br />

andere Ursache<br />

Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

I20.8 Sonstige Formen der Angina pectoris 1.186<br />

I48.1 Vorhofflimmern 535<br />

I25.1 Atherosklerotische Herzkrankheit 495<br />

783<br />

552<br />

279<br />

143<br />

35


ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

Z45.0 Anpassung und Handhabung eines implantierten<br />

Herzschrittmachers und eines implantierten Kardiodefibrillators<br />

I20.0 Instabile Angina pectoris 272<br />

I21.4 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt 230<br />

I50.1 Linksherzinsuffizienz 206<br />

Q21.1 Vorhofseptumdefekt 28<br />

I65.2 Verschluss und Stenose der A. carotis 23<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen<br />

mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)<br />

2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3 1-268 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach<br />

Ursachen einer Herzrhythmusstörung - Kardiales<br />

Mapping<br />

4 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) -<br />

EPU<br />

278<br />

3.281<br />

3.150<br />

1.927<br />

1.029<br />

5 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 877<br />

6 8-835 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

7 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 835<br />

8 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

9 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

10 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

8-837.00 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und<br />

Koronargefäßen: Angioplastie (Ballon): Eine Koronararterie<br />

1-275.0 Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung:<br />

Koronarangiographie ohne weitere Maßnahmen<br />

1-265.4 Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens,<br />

kathetergestützt: Bei Tachykardien mit schmalem QRS-Komplex<br />

8-640.0 Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des<br />

Herzrhythmus: Synchronisiert (Kardioversion)<br />

864<br />

664<br />

649<br />

562<br />

1.588<br />

1.431<br />

3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel 440<br />

5-377.30 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators:<br />

Schrittmacher, Zweikammersystem, mit zwei<br />

Schrittmachersonden: Ohne antitachykarde Stimulation<br />

3-224 Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel 83<br />

732<br />

466<br />

205<br />

36


OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

8-836.01 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon):<br />

Gefäße Kopf extrakraniell und Hals<br />

8-837.d0 Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und<br />

Koronargefäßen: Verschluss eines Septumdefekts: Vorhofseptum<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde durch Beschluss des Zulassungsausschusses für Ärzte in<br />

Hessen zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung der Versicherten der Primärund<br />

Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich Krankenversicherten können nach<br />

Überweisung durch kassenzugelassene Fachärzte (Internisten, Kardiologen) in unserer<br />

kardiologischen Ambulanz behandelt werden.<br />

Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können privat Krankenversicherte oder<br />

Selbstzahler, die Chefarztbehandlung wünschen, jederzeit einen Untersuchungstermin<br />

vereinbaren.<br />

Alle Leistungen der Ambulanzen werden persönlich von unseren Fachärzten erbracht.<br />

Privatambulanz Kardiologie<br />

Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />

Angebotene Leistung<br />

Herzschrittmacherkontrolle, Defibrillatorkontrolle, Langzeit-EKG<br />

Echokardiographie<br />

Duplexsonographie<br />

Herzkatheterlabor<br />

Rhythmusambulanz<br />

Allgemeine kardiologische Ambulanz<br />

Herzinsuffizienzambulanz<br />

Präventivangebote (Gesundheitschecks)<br />

Kardiologische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhäuser bei Unterversorgung<br />

§ 116a SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Herzschrittmacher, Defibrillatorkontrolle, Langzeit-EKG<br />

Echokardiographie<br />

Duplexsonographie<br />

Herzkatheterlabor<br />

Rhythmusambulanz<br />

Allgemeine kardiologische Ambulanz<br />

Herzinsuffizienzambulanz<br />

Kardiologische Ambulanz<br />

In der kardiologischen Ambulanz werden alle gängigen nicht-invasiven und invasiven<br />

Untersuchungsverfahren angeboten. Im Einzelnen sind dies:<br />

• 12-Kanal-Ruhe-EKG<br />

27<br />

24<br />

37


• Belastungs-EKG (Fahrradfahren - sitzend, Fahrradfahren - halb liegend,<br />

Fahrradfahren - liegend, Laufband)<br />

• Spiro-Ergometrie<br />

• Karotisdruck-EKG<br />

• Kipptischuntersuchung<br />

• Langzeit-EKG<br />

• Event-Recorder (Ereignis - Recorder)<br />

• Langzeit-Blutdruckmessung<br />

• Kontrolle und Einstellung von Herzschrittmachern<br />

• Kontrolle und Einstellung von Defibrillatoren<br />

• Echokardiografie inkl. Farbdoppleruntersuchung und<br />

Gewebecharakterisierung<br />

• Stress-Echokardiographie (medikamentös und physikalisch)<br />

• Transösophageale Echokardiographie (Schluckultraschall)<br />

• Farbkodierte Duplexsonographie - Untersuchung der Karotiden und<br />

Vertebralarterien sowie der peripheren Arterien und Venen<br />

• Abdominelle Sonographie mit Gefäßdarstellung<br />

• Schilddrüsensonografie (im Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen)<br />

• Lungenfunktionsprüfung<br />

• Röntgendiagnostik einschließlich des derzeit modernsten<br />

Computertomographen (2 x 64 Zeiler Computertomographie)<br />

• Magnetresonanztomographie<br />

• Rechtsherzkatheter<br />

• Linksherzkatheter<br />

• Laborchemische Bestimmung der Blutwerte im Zusammenhang mit Herz<br />

und Gefäßerkrankungen<br />

Präventivangebote:<br />

• Gesundheitscheck in Kooperation mit dem Funktionsbereich für<br />

diagnostische Radiologie und dem <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrum<br />

• Herz-Kreislauf-Check<br />

• Basischeck<br />

• Check Sport<br />

• Check MRT<br />

• Check Mehrschicht-CT<br />

• Schlaganfallrisiko-Check<br />

• Basischeck<br />

• Check MRT<br />

• Check Mehrschicht-CT<br />

• Neuropsychologie-Check<br />

38


Anmeldung zur kardiologische Ambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />

Um einen Termin in unseren kardiologischen Ambulanzen zu vereinbaren, benötigen<br />

unsere Patienten eine Überweisung vom Facharzt für Innere Medizin oder vom Facharzt<br />

für Kardiologie.<br />

Für Terminvereinbarungen wenden sich gesetzlich Versicherte bitte an:<br />

Anmeldung für die allgemeine kardiologische Ambulanz:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2005<br />

E-Mail: ka-ambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung für die Rhythmussprechstunde, Defibrillatorambulanz und Langzeit-EKG:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2374<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-3236<br />

Anmeldung für die Herzschrittmacherambulanz und Ambulanz für biventrikuläre<br />

Defibrillatoren:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2012<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2534<br />

Anmeldung für die Herzinsuffizienzambulanz:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2262<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2219<br />

Anmeldung für die Ambulanz für Echokardiographie und Duplexsonographie:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2258<br />

Anmeldung für die Ambulanz Herzkatheterlabor:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2005<br />

E-Mail: ka-ambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung zur kardiologischen Ambulanz (privat Versicherte)<br />

Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:<br />

Ärztlicher Direktor und Direktor der Abteilung Kardiologie Prof. Dr. med. C. Hamm<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2202<br />

39


Telefax: +49 (0) 6032/996-2298<br />

E-Mail: kardiologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Für Terminvereinbarungen zum Gesundheits-Check wenden Sie sich bitte an:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-0<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2399<br />

E-Mail: gesundheits-check@kerckhoff-klinik.de<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

2 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator)<br />

Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator) wird in Kooperation mit der Abteilung für Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie durchgeführt.<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA01 Angiographiegerät ——— 24h verfügbar<br />

AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />

Bluttransfusion)<br />

——— 24h verfügbar<br />

AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />

Tomograph, wird in der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> federnführend<br />

von Kardiologen betrieben<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h verfügbar, zusätzlich<br />

konsiliarische neurologische<br />

Untersuchungen in Kooperation<br />

mit der Universität Gießen<br />

AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur<br />

Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

——— in Kooperation mit der<br />

Universität Gießen<br />

AA12 Endoskop ——— 24h verfügbar, digitale Video-<br />

Gastroskopie und Video-<br />

Bronchoskopie<br />

616<br />

14<br />

40


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / -<br />

unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)<br />

þ 5 Herzkatheter-Labore, davon 2<br />

speziell für<br />

elektrophysiologische<br />

Untersuchungen<br />

þ Hämofiltration inklusive<br />

neuester lokal citratantikoagulierter<br />

Geräte, Dialyse<br />

in Kooperation mit dem KFH-<br />

Dialyse-Zentrum in unserem<br />

Haus<br />

AA17 Herzlungenmaschine ——— 24h verfügbar<br />

AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />

orthostatischen Syndroms)<br />

þ<br />

———<br />

AA20 Laser ———<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 24h verfügbar, 2 Geräte<br />

AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />

Katheterlabor, inklusive<br />

magnetischer<br />

Kathetersteuerung und 3D-<br />

Darstellung<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

AA29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />

AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />

Anästhesie<br />

AA00 Transkranielle Dopplersonographie<br />

(TCD)<br />

AA00 Transösophageale Echokardiographie<br />

(TEE)<br />

AA00 Farbdoppler-Sonographie<br />

AA00 Karotiden-Doppler<br />

AA00 Langzeit-Blutdruckmessung inkl.<br />

Telemetrie<br />

AA00 Langzeit-EKG inkl. Telemetrie<br />

AA00 Arthro-Sonographie<br />

AA00 Gefäßsonographie mit Duplex<br />

AA00 Geräte zur neurologischen<br />

Untersuchung<br />

AA00 Osteodensitometer<br />

(Knochendichtemessgerät, Röntgenbasiert)<br />

AA00 Rotablator (Diamantfräse)<br />

þ Volldigitale Anlagen<br />

——— 24h verfügbar<br />

——— in Kooperation mit<br />

radiologischer Praxis<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

¨<br />

þ<br />

41


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA00 Kryo-Ablator (Kälte-Ablationsgerät)<br />

AA00 Geräte zur Kreislaufunterstützung<br />

(Zentrifugalpumpe)<br />

AA00 Intra-arterielle Ballonpumpe (IABP)<br />

AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />

Überwachung (erweitertes<br />

hämodynamisches Monitoring)<br />

AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

Die gesamte apparative Ausstattung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird interdisziplinär genutzt und<br />

steht somit allen Fachabteilungen für die ambulante, vorstationäre, stationäre und<br />

nachstationäre Behandlung zur Verfügung. Bestimmte apparative Ausstattungen werden<br />

im Rahmen von Kooperationen auch von niedergelassenen Fachärzten genutzt.<br />

Umliegende Krankenhäuser können auf die 24-stündige Bereitschaft des<br />

Herzkatheterlabors zurückgreifen. Des weiteren hat das Krankenhaus selbst<br />

Kooperationen für nicht selbst erbrachte Leistungen (Neurologie, Dialyse und<br />

Nuklearmedizin). Das apparative Know-How kann ebenfalls konsiliarisch von<br />

umliegenden <strong>Klinik</strong>en und Praxen genutzt werden.<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

42


B-1.12 Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 44,63<br />

Davon Fachärzte 32,63<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />

Dienst<br />

Herzchirurgie in interdisziplinärer Zuzsammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin Gießen<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />

Diabetologie<br />

in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />

Nauheim<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie 23 Fachärzte für Kardiologie, 25 Fachärzte<br />

für Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Rheumatologie<br />

Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Mikrobiologen<br />

Neurologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />

Pathologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Rheumatologie<br />

Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Herz- und Lungenforschung<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitationszentrum<br />

43


Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Radiologie in Kooperation mit dem Funktionsbereich<br />

Radiologie<br />

Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Diabetologie<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Sportmedizin<br />

Angiologie<br />

Strahlenschutz<br />

Rettungsdienst<br />

Sigmoidokoloskopie<br />

Sonographie<br />

Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />

geregelt.<br />

B-1.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 83,64<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP12 Kinästhetikmentoren<br />

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />

SP17 Oecotrophologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP18 Orthopädietechniker externe Kooperation<br />

SP20 Pädagogen<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

78,52<br />

3,5<br />

44


Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />

SP22 Podologen in Kooperation mit der Diabetes-<br />

<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />

SP23 Psychologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP24 Psychotherapeuten in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP28 Wundmanager inkl. Prävention von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

SP00 AHB-Berater<br />

SP00 Bobath-Therapeut<br />

SP00 Nordic-Walking-Basic-Instructor<br />

Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.<br />

45


B-2 Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Rheumatologie und Klinische Immunologie<br />

Schlüssel: Rheumatologie (0900)<br />

Klinische Immunologie (3792)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner (Direktor der Abteilung Rheumatologie<br />

und Klinische Immunologie)<br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 2101<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2104<br />

E-Mail: rheumatologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/rheumatologie<br />

Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur stationären Behandlung:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2113<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2180<br />

E-Mail: rheumaambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung für privat Versicherte zur stationären Behandlung:<br />

Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie Prof. Dr. med. Ulf<br />

Müller-Ladner<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2157<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2104<br />

E-Mail: rheumatologie@kerckhoff-klinik.de<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die rheumatologische Abteilung umfasst:<br />

• einen bettenführenden Bereich mit 49 Planbetten, der in zwei<br />

Allgemeinpflegestationen gegliedert ist<br />

• den Funktionsbereich für physikalische Therapie und Ergotherapie<br />

• die Klinische Immunologie mit angeschlossenen Forschungseinrichtungen<br />

Behandelt werden alle entzündlichen und nicht-entzündlichen rheumatischen<br />

Erkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen.<br />

Teil der rheumatologischen Abteilung ist der physikalische Therapiebereich inklusive der<br />

Ergotherapie.<br />

Das rheumatologische Team steht unter ärztlicher Behandlungsleitung eines Facharztes<br />

für Innere Medizin, Rheumatologie und Fachimmunologie der Deutschen Gesellschaft für<br />

Immunologie (DGI), die Physikalisch-medizinische Abteilung steht unter der ärztlichen<br />

Leitung eines Facharztes für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische Therapie,<br />

46


Balneologie, Sportmedizin und Osteologie (DVO - Dachverband der deutschsprachigen<br />

wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie).<br />

Die Abteilung erfüllt alle Anforderungen zur Durchführung der multimodalen<br />

rheumatologischen Komplexbehandlung (eine rheumatologische Behandlung, die viele<br />

verschiedene Merkmale beinhaltet), wie z. B.:<br />

• Team unter fachärztlicher Leitung<br />

• Einsatz von den Therapiebereichen Physiotherapie, Physikalische Therapie,<br />

diverse Physikotherapeutika, Ergotherapie, Schmerztherapie, kognitive<br />

Verhaltenstherapie (mindestens 11 Stunden pro Woche)<br />

• Prozessorientiertes Behandlungsmanagement, standardisierte<br />

Befunderhebung<br />

• Einsatz von bestimmten Scores (dienen der Klassifizierung von<br />

Krankheitsbildern) zur Beurteilung der Krankheits- und Schmerzintensität<br />

• Qualitätssicherung in der Gelenksonographie und physikalischer Therapie<br />

Ein Qualitätsmerkmal der Abteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie stellt<br />

die täglich durchgeführte Röntgenvisite mit interdisziplinärer Fallbesprechung dar.<br />

Weitere besondere diagnostische und therapeutische Maßnahmen sind:<br />

• Endoskopien, Gelenkpunktionen, Weichteilpunktionen,<br />

Knochendichtemessung, Knochenpunktionen, Sonographien<br />

• Gelenksonographie unter Einsatz hochauflösender Schallköpfe und<br />

Dopplersonographie<br />

• In Kooperation mit anderen Abteilungen: spezielle rheumatologische und<br />

immunologische Laboruntersuchungen, Magnetresonanztomographie der<br />

Gelenke, Röntgendiagnostik, Dopplersonographie, Elektrokardiographie<br />

(EKG), Belastungs-EKG, Echokardiographie, Lungenfunktionsprüfungen<br />

• Pharmakotherapie (Behandlung mit Medikamenten, die die Auswirkungen<br />

der Krankheit mindern oder die Rückbildung der Krankheit einleiten<br />

können), Gelenkinnenhautverödung, Apherese<br />

• Physikalische Medizin (Diagnostik, Physiotherapie und Physikalische<br />

Therapie)<br />

• Ergotherapie (Gelenkschutz, motorisch-funktionale Therapie,<br />

Schienenbehandlung, psycho-soziale Therapie, kognitive<br />

Verhaltenstherapie)<br />

• Kapillarmikroskopie<br />

Neben diesem Verfahren stehen sämtliche moderne pharmakologische, medikamentöse<br />

und intensivmedizinische Behandlungsformen zur Verfügung.<br />

Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />

Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />

Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />

interdisziplinäre Schmerztherapie durch. Die Schmerztherapie der rheumatologischen<br />

Abteilung orientiert sich an dem WHO-Schema mit Abstufungen von den<br />

Krankheitsbildern sowie der Entzündungsaktivität und der Chronizität der Schmerzen.<br />

Im Rahmen der Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen kooperiert die<br />

rheumatologische Abteilung intensiv mit den anderen Fachabteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong>, vor allem mit der Radiologie und dem Zentrallabor. Unser Krankenhaus verfügt<br />

über den Vorzug, die entsprechenden Experten sowie die notwendige medizinische<br />

Ausstattung dieser Fachdisziplinen und der medizinischen Grundlagenforschung unter<br />

einem Dach zu vereinen. Dies ermöglicht einen engen und intensiven Austausch zum<br />

Wohle des Patienten.<br />

47


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />

VI26 Naturheilkunde<br />

VI27 Spezialsprechstunde<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des<br />

Rückens<br />

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />

und des Bindegewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

VO13 Spezialsprechstunde<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Rdiologie<br />

VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie<br />

VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale<br />

Dopplersonographie<br />

VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie in Kooperation mit der Abteilung<br />

Kardiologie<br />

VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR10 Computertomographie (CT):<br />

Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT):<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT):<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

48


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />

VR18 Darstellung des Gefäßsystems:<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR25 Andere bildgebende Verfahren:<br />

Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-<br />

Auswertung<br />

VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-<br />

Auswertung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Diagnostik und Therapie entzündlicher<br />

Erkrankungen<br />

VS00 Diagnostik und Therapie nicht-entzündlicher<br />

Erkrankungen<br />

in Kooperation mit<br />

radiologischer Praxis<br />

in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

in Kooperation mit dem<br />

Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Rheumatoide Arthritis<br />

(chronische Polyarthritis),<br />

Schuppenflechtenarthritis<br />

(Arthritis psoriatica), Morbus<br />

Bechterew (ankylosierende<br />

Spondylitis), Arthritiden bei<br />

anderen Grunderkrankungen,<br />

Systemischer Lupus<br />

erythematodes (häufigste aller<br />

entzündlichen Erkrankungen des<br />

Bindegewebes), andere<br />

entzündliche Erkrankungen des<br />

Bindegewebes, verschiedene<br />

entzündliche<br />

Gefäßerkrankungen<br />

(Vaskulitiden),<br />

Gelenkerkrankungen bei<br />

chronisch-entzündlichen<br />

Darmerkrankungen (in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Medizinischen Poliklinik der<br />

Universitätsklinik Gießen),<br />

entzündliche<br />

Gelenkerkrankungen bei<br />

Schwangerschaft /-swunsch (in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Frauenklinik der<br />

Universitätsklinik Gießen)<br />

Gelenkerkrankungen bei<br />

Eisenspeicherkrankheit<br />

(Arthropathien bei<br />

Hämochromatose)<br />

49


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Diagnostik und Therapie von<br />

Autoimmunerkrankungen<br />

VS00 Diagnostik und Therapie von chronischen<br />

Schmerzerkrankungen des Bewegungsapparates<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

systemische<br />

Autoimmunerkrankungen,<br />

fibrosierende<br />

Autoimmunerkrakungen<br />

(Sklerodermie), autoimmune<br />

Thromboseneigung<br />

(Antiphospholipidsyndrom),<br />

systemische<br />

Autoimmunerkrankungen bei<br />

Schwangerschaft /-swunsch (in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Frauenklinik der<br />

Universitätsklinik Gießen)<br />

Fibromyalgie, degenerative<br />

Gelenk- und<br />

Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

Osteoporose und andere<br />

Knochenstoffwechselerkrankungen<br />

VS00 Klinische Immunologie Laboratoriumsdiagnostik<br />

rheumatischer Erkrankungen (z.<br />

B. Antinukleare Antikörper<br />

(ANA), extrahierbare nukleäre<br />

Antigene (ENA))<br />

VS00 Schmerztherapie<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Alle Leistungsangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />

finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />

Punkt A9 dieses Berichts.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Alle Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />

finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />

Punkt A10 dieses Berichts.<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.314<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M05 Anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut<br />

nachweisbarem Rheumafaktor<br />

2 M06 Sonstige anhaltende Entzündung mehrerer Gelenke 215<br />

296<br />

50


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

3 M35 Andere Krankheit des Bindegewebes, die den ganzen<br />

Körper betrifft<br />

4 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 117<br />

5 M45 Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-<br />

Kreuzbeingelenke mit Schmerzen und Versteifung -<br />

Spondylitis ankylosans<br />

6 M32 Immunkrankheit, bei der Bindegewebe, Blutgefäße und<br />

Organe angegriffen werden - Lupus erythematodes<br />

7 M34 Bindegewebige Verhärtungen an mehreren Organen 59<br />

8 M31 Sonstige Gefäßkrankheit mit Absterben von Gewebe 36<br />

9 M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes, die nicht an<br />

anderen Stellen der internationalen Klassifikation der<br />

Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist<br />

10 M30 Entzündliche, knotige Krankheit der kleineren und<br />

mittleren Schlagadern (Panarteriitis nodosa) bzw.<br />

ähnliche Zustände<br />

Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

M05.8 Sonstige seropositive chronische Polyarthritis 290<br />

M06.0 Seronegative chronische Polyarthritis 208<br />

L40.5 Arthritis psoriatica 113<br />

M45.0 Spondylitis ankylosans 104<br />

M35.3 Polymyalgia rheumatica 57<br />

M32.1 Lupus erythematodes 39<br />

M34.1 CR(E)ST-Syndrom 36<br />

M32.8 Sonstige Formen des systemischen Lupus erythematodes 21<br />

M31.5 Riesenzellarteriitis bei Polymyalgia rheumatica 18<br />

M30.0 Panarteriitis nodosa 16<br />

M33.2 Polymyositis 11<br />

M31.3 Wegener-Granulomatose 9<br />

M34.0 Progressive systemische Sklerose 8<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />

des Immunsystems<br />

2 3-826 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und<br />

Gelenke mit Kontrastmittel<br />

3 8-983 Fachübergreifende Rheumabehandlung 245<br />

4 8-012 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des<br />

Prozedurenkatalogs<br />

5 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch<br />

die Lunge aufgenommen und abgegeben wird<br />

6 8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in<br />

Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen<br />

z.B. aus Gelenken<br />

126<br />

104<br />

62<br />

32<br />

22<br />

823<br />

253<br />

199<br />

186<br />

115<br />

51


Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

7 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />

Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

8 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit<br />

Kontrastmittel<br />

9 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

10 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />

Kontrastmittel<br />

Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

8-547.31 Andere Immuntherapie: Immunsuppression: Sonstige<br />

Applikationsform<br />

8-983.0 Multimodale rheumatologische Komplexbehandlung: Mindestens 7<br />

bis höchstens 13 Behandlungstage<br />

8-547.2 Andere Immuntherapie: Mit Immunmodulatoren 116<br />

8-012.30 Applikation von Medikamenten Liste 1: Adalimumab, parenteral:<br />

40 mg bis unter 80 mg<br />

8-020.5 Therapeutische Injektion: Gelenk oder Schleimbeutel 64<br />

8-012.72 Applikation von Medikamenten Liste 1: Infliximab, parenteral: 300<br />

mg bis unter 400 mg<br />

1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

1-440.a Endoskopische Biopsie am oberen Verdauungstrakt, Gallengängen<br />

und Pankreas: 1 - 5 Biopsien am oberen Verdauungstrakt<br />

8-012.f3 Applikation von Medikamenten Liste 1: Rituximab, parenteral: 950<br />

mg bis unter 1.050 mg<br />

8-012.f8 Applikation von Medikamenten Liste 1: Rituximab, parenteral: 950<br />

mg bis unter 1.050 mg<br />

8-012.73 Applikation von Medikamenten Liste 1: Infliximab, parenteral: 400<br />

mg bis unter 500 mg<br />

8-012.71 Applikation von Medikamenten Liste 1: Infliximab, parenteral: 200<br />

mg bis unter 300 mg<br />

Eine weitere Kometenzprozedur der rheumatologischen Abteilung ist die sonographische<br />

Untersuchung der Gelenke.<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde durch Beschluss des Zulassungsausschusses für Ärzte in<br />

Hessen zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung der Versicherten der Primärund<br />

Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich Krankenversicherten können nach<br />

Überweisung durch kassenzugelassene Fachärzte (Internisten, Orthopäden) in unserer<br />

rheumatologischen Ambulanz behandelt werden.<br />

Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können privat Krankenversicherte oder<br />

Selbstzahler, die Chefarztbehandlung wünschen, jederzeit einen Untersuchungstermin<br />

vereinbaren.<br />

Alle Leistungen der Ambulanzen werden persönlich von unseren Fachärzten erbracht.<br />

91<br />

85<br />

72<br />

65<br />

704<br />

232<br />

96<br />

35<br />

32<br />

24<br />

20<br />

17<br />

13<br />

7<br />

52


Privatambulanz Rheumatologie<br />

Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />

Angebotene Leistung<br />

Durchführung von Leistungen auf dem Fachgebiet der Rheumatologie<br />

Rheumatologische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhäuser bei Unterversorgung<br />

§ 116a SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Durchführung von Leistungen auf dem Fachgebiet der Rheumatologie<br />

Physikalische Therapie<br />

Art der Ambulanz: Versorgungsvertrag nach § 109 SGB V aufgrund der<br />

Zulassungsvoraussetzungen nach § 124 Abs. 1 und 2 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Massagetherapie<br />

Krankengymnastische Behandlungen und Gruppentherapien<br />

Elektrotherapie<br />

Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Privatambulanz Physikalische Therapie<br />

Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />

Angebotene Leistung<br />

Massagetherapie<br />

Krankengymnastische Behandlungen und Gruppentherapien<br />

Elektrotherapie<br />

Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Gruppentherapie für Selbsthilfegruppen (Rheumaliga)<br />

Rheumatologische Ambulanz<br />

In der rheumatologischen Ambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />

• Osteologie (Früherkennung der Osteoporose und andere Osteopathien)<br />

• Klinische Immunologie (Systemische Autoimmunerkrankungen)<br />

• Gelenkultraschall, einschließlich 2D/3D-Gefäßdarstellung<br />

• Knochendichtemessung<br />

• Infusionstherapien einschließlich biologischer Wirkstoffe<br />

• Gelenkpunktionen mit / ohne Medikamenteninstillation<br />

• Immunologisches Speziallabor in Kooperation mit dem Zentrallabor<br />

• Konventionelles Röntgen in Kooperation mit der Radiologie<br />

• Magnetresonanztomographie in Kooperation mit der Radiologie<br />

• Kapillarmikroskopie<br />

53


Anmeldung zur rheumatologischen Ambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />

Um einen Termin in unseren rheumatologischen Ambulanzen zu vereinbaren, benötigen<br />

unsere Patienten eine Überweisung vom Facharzt für Innere Medizin oder vom Facharzt<br />

für Orthopädie.<br />

Für Terminvereinbarungen wenden sich gesetzlich Versicherte bitte an:<br />

Anmeldung für die rheumatologische Ambulanz:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2080<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2085<br />

E-Mail: terminierung@kerckhoff-klinik.de<br />

Rezeptsprechstunde für gesetzlich Versicherte:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2157<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2180<br />

E-Mail: rheumaambulanz@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung zur rheumatologischen Ambulanz (privat Versicherte)<br />

Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:<br />

Direktor der Abteilung Rheumatologie Prof. Dr. med. U. Müller-Ladner<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2101<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2104<br />

E-Mail: rheumatologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Physiotherapeutische Ambulanz<br />

Präventivleistungsangebote der physikalischen Therapieabteilung:<br />

• Krankengymnastik<br />

• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis nach Bobath<br />

• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach PNF<br />

• Komplexe physikalische Entstauungstherapie<br />

• Atemgymnastik<br />

• Traktionsbehandlung im Schlingentisch<br />

• Manuelle Therapie<br />

• Klassische Massagen<br />

• Bindegewebsmassagen<br />

• Kolonmassage<br />

54


• Lymphdrainage<br />

• Flußreflexzonenmassage<br />

• Heißluft<br />

• Elektrotherapie<br />

• Diadynamische Ströme<br />

• Stabile Galvanisation<br />

• Interferenztherapie<br />

• Hochvolttherapie<br />

• Neofaradischer Schwellstrom<br />

• Elektrostimulation bei Lähmungen<br />

• Ultraschalltherapie<br />

• Thermotherapie<br />

• Naturmoorpackungen<br />

• Naturfango kneten bzw. treten<br />

• Heiße Rolle<br />

• Eisanwendungen<br />

Im ersten Quartal 2007 wurde die Ambulanz für physikalische Therapie der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> geschlossen. Ab diesem Zeitpunkt bietet die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ausschließlich den<br />

stationären Patienten diese Leistungen an. Aus diesem Grund werden hier keine<br />

Kontaktdaten mehr genannt.<br />

Ambulante Patienten können sich an die physikalische Therapieabteilung des <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrums wenden.<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Die rheumatologische Abteilung führt keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V<br />

durch.<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA01 Angiographiegerät ——— 24h verfügbar<br />

AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />

Bluttransfusion)<br />

——— 24h verfügbar<br />

AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />

Tomograph<br />

55


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h verfügbar, zusätzlich<br />

konsiliarische neurologische<br />

Untersuchungen in Kooperation<br />

mit der Universität Gießen<br />

AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur<br />

Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

——— in Kooperation mit der<br />

Universität Gießen<br />

AA12 Endoskop ——— 24h verfügbar, digitale Video-<br />

Gastroskopie und Video-<br />

Bronchoskopie<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / -<br />

unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)<br />

þ 5 Herzkatheterlabore, davon 2<br />

speziell für<br />

elektrophysiologische<br />

Untersuchungen<br />

þ Hämofiltration inklusive<br />

neuester lokal citratantikoagulierter<br />

Geräte, Dialyse<br />

in Kooperation mit dem KfH-<br />

Dialyse-Zentrum in unserem<br />

Haus<br />

AA17 Herzlungenmaschine ——— 24h verfügbar<br />

AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />

orthostatischen Syndroms)<br />

þ<br />

———<br />

AA20 Laser ———<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 2 Geräte<br />

AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />

Katheterlabor, inklusive<br />

magnetischer<br />

Kathetersteuerung und 3D-<br />

Darstellung<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

AA29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />

AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />

Anästhesie<br />

AA00 Transkranielle Dopplersonographie<br />

(TCD)<br />

AA00 Transösophageale Echokardiographie<br />

(TEE)<br />

AA00 Farbdoppler-Sonographie<br />

AA00 Karotiden-Doppler<br />

AA00 Langzeit-Blutdruckmessung inkl.<br />

Telemetrie<br />

þ Volldigitale Anlagen<br />

——— 24h verfügbar<br />

——— in Kooperation mit<br />

radiologischer Praxis<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

56


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA00 Langzeit-EKG inkl. Telemetrie<br />

AA00 Arthro-Sonographie<br />

AA00 Gefäßsonographie mit Duplex<br />

AA00 Geräte zur neurologischen<br />

Untersuchung<br />

AA00 Osteodensitometer<br />

(Knochendichtemessgerät,<br />

röntgenbasiert)<br />

AA00 Rotablator (Diamantfräse)<br />

AA00 Kryo-Ablator (Kälte-Ablationsgerät)<br />

AA00 Geräte zur immunologischen<br />

Untersuchung<br />

AA00 Geräte zur Kreislaufunterstützung<br />

(Zentrifugalpumpe)<br />

AA00 Intra-arterielle Ballonpumpe (IABP)<br />

AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />

Überwachung (erweitertes<br />

hämodynamisches Monitoring)<br />

AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />

AA00 Kapillarmikroskop<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

Die gesamte apparative Ausstattung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird interdisziplinär genutzt und<br />

steht somit allen Fachabteilungen für die ambulante, vorstationäre, stationäre und<br />

nachstationäre Behandlung zur Verfügung. Bestimmte apparative Ausstattungen werden<br />

im Rahmen von Kooperationen auch von niedergelassenen Fachärzten genutzt.<br />

Umliegende Krankenhäuser können auf die 24-stündige Bereitschaft des<br />

Herzkatheterlabors zurückgreifen. Des weiteren hat das Krankenhaus selbst<br />

Kooperationen für nicht selbst erbrachte Leistungen (Neurologie, Dialyse und<br />

Nuklearmedizin). Das apparative Know-How kann ebenfalls konsiliarisch von<br />

umliegenden <strong>Klinik</strong>en und Praxen genutzt werden.<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

57


B-2.12 Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,67<br />

Davon Fachärzte 5,0<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Arbeitsmedizin in Koopeation mit BAD-Betriebsärztlichen<br />

Dienst<br />

Herzchirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin Gießen<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />

Diabetologie<br />

in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />

Nauheim<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Rheumatologie 4 Fachärzte für Rheumatologie<br />

Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Mikrobiologen<br />

Neurologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />

Pathologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin 3 Fachärzte für Phys. Therapie<br />

Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Herz- und Lungenforschung<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Radiologie<br />

58


Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Physikalische Therapie und Balneologie<br />

Sportmedizin<br />

Strahlenschutz<br />

Rettungsdienst<br />

Bademedizin<br />

Osteologie<br />

Immunologie einschließlich immunologischer Diagnostik<br />

Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />

geregelt.<br />

B-2.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 19,69<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />

SP17 Oecotrophologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP18 Orthopädietechniker externe Kooperation<br />

SP20 Pädagogen<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

18,32<br />

SP22 Podologen in Kooperation mit der Diabetes-<br />

<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />

SP23 Psychologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP24 Psychotherapeuten in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

0<br />

59


Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />

SP28 Wundmanager inkl. Prävention von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

SP00 AHB-Berater<br />

SP00 Bobath-Therapeut<br />

SP00 Nordic-Walking-Basic-Instructor<br />

Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.<br />

60


B-3 Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

Schlüssel: Herzchirurgie (2100)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie (3621)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Wolf-Peter Klövekorn (Direktor der Abteilung für Thoraxund<br />

Kardiovascularchirurgie)<br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 2502<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2576<br />

E-Mail: herzchirurgie@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/chirurgie<br />

Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur stationären Behandlung:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2502<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2567<br />

E-Mail: herzchirurgie@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung für privat Versicherte zur stationären Behandlung:<br />

Direktor der Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie Prof. Dr. med. W.-P.<br />

Klövekorn<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2502<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2567<br />

E-Mail: herzchirurgie@kerckhoff-klinik.de<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die herzchirurgische Abteilung umfasst<br />

• einen bettenführenden Bereich mit 78 Planbetten, der in drei<br />

Allgemeinpflegestationen (zwei Allgemeinpflegestationen mit<br />

Telemetriemöglichkeit) und eine Intensivstation (18 kardiochirurgische<br />

Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit) gegliedert ist,<br />

• auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation 5 Betten<br />

mit zentralem Monitoring.<br />

Die herzchirurgische Abteilung verfügt über 5 Operationssäle. Hier werden jährlich circa<br />

2200 Operationen mit Herz-Lungen-Maschine durchgeführt.<br />

Im Rahmen einer Kooperation mit umliegenden Krankenhäusern ist es jederzeit möglich,<br />

das gesamte Spektrum eines Krankenhauses der Maximalversorgung zu bieten.<br />

In der <strong>Klinik</strong> besteht eine 24-Stunden Herzkatheter-, Dilatations- und<br />

Operationsbereitschaft. Neben den normalen Operations-Teams ist zur Durchführung<br />

komplexer Operationen ein spezielles Notfall-Team in 24 Stunden Operationsbereitschaft.<br />

Die <strong>Klinik</strong> verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, der Tag und Nacht von den<br />

Rettungsdiensten genutzt werden kann.<br />

61


Herzchirurgische Eingriffe:<br />

• Bypass-Operationen (Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer<br />

Umgehung) mit und ohne (sog. Off-Pump-Operationen) Verwendung einer<br />

Herz-Lungen-Maschine<br />

• Operationen zur Rekonstruktion oder Ersatz erkrankter Herzklappen<br />

(Aorten-, Mitral-, Trikuspidal- und Pulmonalklappen) bei Schließunfähigkeit<br />

und Verengung<br />

• Operationen der herznahen großen Arterien, auch mit Einbringung von<br />

mehreren umfangreichen Gefäßprothesen insbesondere bei Ausweitungen<br />

(Aneurysma) und/oder Einrissen der Gefäßwände (Dissektionen)<br />

• Kombinierte Herz- und Gefäßeingriffe<br />

• Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren sowie deren Wechsel<br />

• Chirurgische Therapie der dilatativen Kardiomyopathie (Operation bei<br />

schlechter Pumpfunktion des Herzens)<br />

• Mazeoperationen (operative Korrektur von Reizleitungsstörungen wie z. B.<br />

Vorhofflimmern)<br />

• Spezielle Ablationsverfahren wie Kryoablation und Radiofrequenzablation in<br />

Kooperation mit der kardiologischen Abteilung (Behandlung von<br />

Herzrhythmusstörungen durch Ausschaltung der Herzstrukturen, die die<br />

Rhythmusstörung verursachen - mittels Kälte oder Anwendung von<br />

Radiofrequenz)<br />

• Bypassversorgung mit arteriellen Grafts (Herstellung eines<br />

Umgehungskreislaufs mit Hilfe körpereigener Arterien)<br />

• Operationen ohne den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine (sog. Off-<br />

Pump-Operationen)<br />

• Simultanoperationen an Herz und an den Halsgefäßen (Arteria carotis)<br />

• Implantation von Gefäßstents bei Stenosen der Halsgefäße („Carotis<br />

Stents“) und der Aorta thorakalis bei Aortendissektion oder Aneurysma<br />

(„Aorten Stents“) in Kooperation mit der kardiologischen Abteilung<br />

• Operationsverfahren zur Vermeidung von Bluttransfusionen, insbesondere<br />

für Patienten bestimmter Religionszugehörigkeit<br />

• Operationen von angeborenen Herzfehlern im Erwachsenenalter<br />

• Kreislaufunterstützung durch Verwendung einer intraarteriellen<br />

Ballonpumpe (IABP) und temporärer extrokorporaler Assistenzsysteme<br />

• Multifokale Schrittmachertherapie bei dilatativer Kardiomyopathie<br />

(Einsetzen eines speziellen Schrittmachers (biventrikulär) bei schlechter<br />

Pumpfunktion des Herzens) als Alternative zur Herztransplantation<br />

• Bypassversorgung mit arteriellen Grafts (Herstellung eines<br />

Umgehungskreislaufs mit körpereigenen Arterien)<br />

• Mitralklappenrekonstruktion (Herzklappenoperation, bei der die Herzklappe<br />

wieder funktionstüchtig gemacht wird, ohne sie zu ersetzen). Das<br />

Langzeitüberleben nach Mitralklappenrekonstruktion im Vergleich zum<br />

Mitralklappenersatz ist signifikant besser. Deshalb wird seit Jahren<br />

versucht, möglichst viele Klappen zu rekonstruieren. Aktuell werden pro<br />

Jahr in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> 80 - 100 Mitralklappenrekonstruktionen<br />

durchgeführt.<br />

• Thoraxchirurgische Eingriffe in Verbindung mit herzchirurgischen Eingriffen<br />

62


Im Rahmen der allgemeinen Entwicklung der Herzchirurgie in Deutschland wie auch<br />

international ist auch in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> eine geringe Abnahme der herzchirurgischen<br />

Eingriffe zu verzeichnen (vor allen Dingen bei den Bypassoperationen - operative<br />

Überbrückung verengter Gefäßstellen). Zum einen wurde die Prävention und die<br />

Früherkennung von Verkalkungen an den Herzgefäßen verbessert, zum anderen werden<br />

frühzeitig nicht-operative Techniken, wie die Ballon-Dilatation oder Stents (Aufdehnen<br />

von Herzkranzgefäßen und/oder Einsetzen einer Gefäßstütze mittels Herzkatheter),<br />

angewandt.<br />

Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />

Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />

Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />

interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den Abteilungen<br />

Kardiologie und Anästhesiologie und Intensivmedizin bei nachfolgenden Indikationen an:<br />

• alle herzchirurgischen Eingriffe mit und ohne Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />

• Wundheilungsstörungen (Vacuseal)<br />

• Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen<br />

Darüber hinaus wird großer Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der<br />

Anästhesiologie, Kardiologie, Radiologie und Hämostaseologie und Transfusionsmedizin in<br />

der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> sowie auf den Dialog mit unseren zuweisenden niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzten gelegt.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC01 Herzchirurgie: Koronarchirurgie (Bypasschirurgie)<br />

VC02 Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />

Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />

VC03 Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie (Klappenkorrektur, Klappenersatz)<br />

VC04 Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />

VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />

VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />

VC09 Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />

VC10 Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard (z.B. bei Panzerherz)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Gesamtes Spektrum der Erwachsenen-<br />

Herzchirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VS00 Thoraxchirurgische Eingriffe in Kooperation mit der <strong>Klinik</strong> für<br />

Thoraxchirurgie (Prof. Dr. J.<br />

Schirren) der Dr.-Horst-<br />

Schmidt-<strong>Klinik</strong> Wiesbaden<br />

VS00 Komplette arterielle Versorgung der Patienten<br />

mit koronarer Herzerkrankung<br />

VS00 Implantation von gerüstlosen Aortenklappen-<br />

Prothesen<br />

VS00 Einsatz aller gängigen rekonstruktiven Verfahren<br />

der Mitral- und der Aortenklappenchirurgie<br />

VS00 Kryo-Ablation bei Vorhofflimmern<br />

63


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Intraoperative Ablation bei Rhythmusstörungen<br />

auf Ventrikelebene<br />

VS00 Herzchirurgie bei hochgradig eingeschränkter<br />

linksventrikulärer Pumpfunktion<br />

VS00 Implantation von biventrikulären Schrittmacher<br />

bzw. Defibrillator (AICD), als sogenannte<br />

Resynchronisationstherapie zur Steigerung der<br />

Herzfunktion<br />

VS00 Anwendung sämtlicher intensivmedizinischer<br />

Behandlungsverfahren<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

in Kooperation mit der Abteilung<br />

Kardiologie<br />

Hier werden alle gängigen<br />

Verfahren, auch zur<br />

postoperativen Unterstützung<br />

mit Assitenzsystemen,<br />

durchgeführt.<br />

VS00 Schmerztherapie in Kooperation mit den<br />

Abteilungen Kardiologie und<br />

Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

VS00 Verfahren zur Vermeidung von Bluttransfusionen<br />

insbesondere für Patienten bestimmter<br />

Religionszugehörigkeit<br />

Ein besonderes Qualitätsmerkmal der Abteilung für Thorax- und Kardiovascularchirurgie<br />

besteht in der stationsärztlichen Versorgung der Patienten. Auf jeder Station betreut sie<br />

ein Stationsarzt, der ausschließlich für die prä- und postoperative Versorgung zuständig<br />

ist. Somit haben unsere Patienten immer einen ärztlichen Ansprechpartner.<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Alle Leistungsangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />

finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />

Punkt A9 dieses Berichts.<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Alle Serviceangebote der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> stehen allen Abteilungen zur Verfügung. Sie<br />

finden eine detaillierte Übersicht über die Leistungsangebote unseres Hauses unter dem<br />

Punkt A10 dieses Berichts.<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.218<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I25 Herzkrankheit durch anhaltende<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

2 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />

bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

987<br />

457<br />

64


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

3 I21 Akuter Herzinfarkt 295<br />

4 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />

Angina pectoris<br />

5 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge<br />

einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken<br />

verursacht<br />

6 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />

Wandschichten der Hauptschlagader<br />

7 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 40<br />

8 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />

oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />

Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

9 – 1 I33 Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute)<br />

Entzündung der Herzklappen<br />

9 – 2 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) 14<br />

Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

I25.1 Atherosklerotische Herzkrankheit 984<br />

I35.0 Aortenklappenstenose 213<br />

I35.2 Aortenklappenstenose mit Insuffizienz 194<br />

I21.4 Akuter subendokardialer Myokardinfarkt 170<br />

I34.0 Mitralklappeninsuffizienz 104<br />

I21.0 Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand 60<br />

I20.0 Instabile Angina pectoris 59<br />

I71.2 Aneurysma der Aorta thoracica, ohne Angabe einer Ruptur 23<br />

I71.0 Dissektion der Aorta 15<br />

I33.0 Akute und subakute infektiöse Endokarditis 14<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-361 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

bei verengten Herzkranzgefäßen<br />

2 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />

Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />

einen Empfänger<br />

3 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />

Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />

hergestellten Bluteiweißen<br />

4 5-351 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche<br />

Herzklappe<br />

133<br />

119<br />

45<br />

19<br />

14<br />

2.514<br />

1.473<br />

5 5-354 Sonstige Operation an Herzklappen 615<br />

6 5-353 Operation zur Funktionsverbesserung undichter<br />

Herzklappen - Valvuloplastik<br />

7 5-379 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard) 374<br />

8 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

817<br />

634<br />

380<br />

367<br />

65


Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

9 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

10 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur<br />

Beatmung - Intubation<br />

Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5-361.03 Anlegen eines aortokoronaren Bypass: Bypass einfach: Mit<br />

autogenen Arterien<br />

5-351.02 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Aortenklappe: Durch<br />

Xenotransplantat (Bioprothese)<br />

5-361.23 Anlegen eines aortokoronaren Bypass: Bypass dreifach: Mit<br />

autogenen Arterien<br />

5-353.1 Valvuloplastik: Mitralklappe, Anuloplastik 169<br />

5-351.04 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Aortenklappe: Durch<br />

Kunstprothese<br />

5-353.4 Valvuloplastik: Trikuspidalklappe, Anuloplastik 85<br />

5-353.2 Valvuloplastik: Mitralklappe, Segelrekonstruktion 82<br />

5-351.14 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Mitralklappe, offen<br />

chirurgisch: Durch Kunstprothese<br />

5-351.12 Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Mitralklappe, offen<br />

chirurgisch: Durch Xenotransplantat (Bioprothese)<br />

5-384.02 Resektion und Ersatz (Interposition) an der Aorta: Aorta<br />

ascendens: Mit Rohrprothese bei Aneurysma<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die herzchirurgische Ambulanz übernimmt die nachstationäre Versorgung unserer<br />

operierten und transplantierten Patienten. Weiterhin übernimmt die herzchirurgische<br />

Ambulanz das stationäre Wundmanagement und das Management von Dekubitalulcera.<br />

Herzchirurgische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz: Chirurgische Nachsorge<br />

Angebotene Leistung<br />

Wundversorgung<br />

Ambulanz für herztransplantierte Patienten<br />

Herzchirurgische Ambulanz<br />

In der herzchirurgischen Ambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />

• ambulante Wundtherapie<br />

• Betreuung herztransplantierter Patienten<br />

• ambulante postoperative Betreuung von Patienten mit Beschwerden<br />

• stationäres Wundmanagement<br />

• stationäre Wundversorgung von Dekubitalulcera<br />

• Erprobung und Bewertung neuer Therapieformen<br />

362<br />

289<br />

577<br />

384<br />

242<br />

165<br />

49<br />

33<br />

31<br />

66


• Koordination interdisziplinärer Diagnostik<br />

• Entscheidungen zur stationären Aufnahme<br />

• Erfahrungsaustausch mit anderen Wundzentren<br />

• Dokumentation<br />

Anmeldung zur herzchirurgischen Ambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />

Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur ambulanten Behandlung:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2644<br />

Fax:<br />

Anmeldung zur herzchirurgischen Ambulanz (privat Versicherte)<br />

Anmeldung für privat Versicherte zur ambulanten Behandlung:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2644<br />

Fax:<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator)<br />

Die Operationen werden in Kooperation mit der Abteilung Kardiologie durchgeführt.<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA01 Angiographiegerät ——— 24h verfügbar<br />

AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />

Bluttransfusion)<br />

——— 24h verfügbar<br />

AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />

Tomograph<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h verfügbar, zusätzlich<br />

konsiliarische neurologische<br />

Untersuchungen in Kooperation<br />

mit der Universität Gießen<br />

14<br />

67


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur<br />

Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

——— in Kooperation mit der<br />

Universität Gießen<br />

AA12 Endoskop ——— 24h verfügbar, digitale Video-<br />

Gastroskopie und Video-<br />

Bronchoskopie<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / -<br />

unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)<br />

þ 5 Herzkatheterlabore, davon 2<br />

speziell für<br />

elektrophysiologische<br />

Untersuchungen<br />

þ Hämofiltration inklusive<br />

neuester lokal citratantikoagulierter<br />

Geräte, Dialyse<br />

in Kooperation mit dem KFH-<br />

Dialyse-Zentrum in unserem<br />

Haus<br />

AA17 Herzlungenmaschine ——— 24h verfügbar<br />

AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />

orthostatischen Syndroms)<br />

þ<br />

———<br />

AA20 Laser ———<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 2 Geräte<br />

AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />

Katheterlabor, inklusive<br />

magnetischer<br />

Kathetersteuerung und 3D-<br />

Darstellung<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

AA29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />

AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />

Anästhesie<br />

AA00 Transkranielle Dopplersonographie<br />

(TCD)<br />

AA00 Transösophageale Echokardiographie<br />

(TEE)<br />

AA00 Farbdoppler-Sonographie<br />

AA00 Karotiden-Doppler<br />

AA00 Langzeit-Blutdruckmessung inkl.<br />

Telemetrie<br />

AA00 Langzeit-EKG inkl. Telemetrie<br />

AA00 Arthro-Sonographie<br />

AA00 Gefäßsonsographie mit Duplex<br />

þ Volldigitale Anlagen<br />

——— 24h verfügbar<br />

——— in Kooperation mit<br />

radiologischer Praxis<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

68


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA00 Geräte zur neurologischen<br />

Untersuchung<br />

AA00 Osteodensitometer<br />

(Knochendichtemessgerät,<br />

röntgenbasiert)<br />

AA00 Rotablator (Diamantfräse)<br />

AA00 Kryo-Ablator (Kälte-Ablationsgerät)<br />

AA00 Geräte zur Kreislaufunterstützung<br />

(Zentrifugalpumpe)<br />

AA00 Geräte zur Retransfusion<br />

AA00 Intra-arterielle Ballonpumpe (IABP)<br />

AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />

Überwachung (erweitertes<br />

hämodynamisches Monitoring)<br />

AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

Die gesamte apparative Ausstattung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird interdisziplinär genutzt und<br />

steht somit allen Fachabteilungen für die ambulante, vorstationäre, stationäre und<br />

nachstationäre Behandlung zur Verfügung. Bestimmte apparative Ausstattungen werden<br />

im Rahmen von Kooperationen auch von niedergelassenen Fachärzten genutzt.<br />

Umliegende Krankenhäuser können auf die 24-stündige Bereitschaft des<br />

Herzkatheterlabors zurückgreifen. Des weiteren hat das Krankenhaus selbst<br />

Kooperationen für nicht selbst erbrachte Leistungen (Neurologie, Dialyse und<br />

Nuklearmedizin). Das apparative Know-How kann ebenfalls konsiliarisch von<br />

umliegenden <strong>Klinik</strong>en und Praxen genutzt werden.<br />

þ<br />

¨<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

69


B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 27,87<br />

Davon Fachärzte 17,1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />

Dienst<br />

Herzchirurgie 16 Fachärzte für Herzchirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmeidzin Gießen<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />

Diabetologie<br />

in Koopertion mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />

Nauheim<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Mikrobiologen<br />

Neurologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />

Pathologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie und dem<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrum<br />

Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Herz- und Lungenforschung<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Radiologie<br />

70


Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Strahlenschutz<br />

Rettungsdienst<br />

Herzschrittmacherimplantation<br />

Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />

geregelt.<br />

B-3.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 100,8<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />

SP02 Arzthelfer<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />

SP17 Oecotrophologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP20 Pädagogen<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

92,13<br />

15,85<br />

SP22 Podologen in Kooperation mit der Diabetes-<br />

<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim<br />

SP23 Psychologen in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP24 Psychotherapeuten in Kooperation mit <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

SP28 Wundmanager<br />

SP00 AHB-Berater<br />

SP00 Bobath-Therapeut<br />

SP00 Nordic-Walking-Basic-Instructor<br />

Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.<br />

71


B-4 Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Chefarzt: Dr. med. Gerhardt Karliczek (Direktor der Abteilung Anästhesiologie und<br />

Intenisvmedizin<br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 2602<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2600<br />

E-Mail: anaesthesiologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/anaesthesie<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin sind:<br />

• Postoperative Versorgung der Patienten auf der Intensivstation (18 Betten)<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie und Kardiologie<br />

• Sämtliche moderne intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten<br />

• wie z. B. maschinelle Beatmung<br />

• Hämofiltration sowie Hämodialyse (in Kooperation mit einem<br />

Dialysezentrum)<br />

Ein computergestütztes Narkosedokumentationssystem (Carola) zur on- und off-line<br />

Datenerfassung (Narkoseprotokoll) und aktuellen Darstellung (einschließlich<br />

Trendanalyse) aller Anästhesiedaten über einen speziellen Monitor befindet sich an jedem<br />

Anästhesiearbeitsplatz.<br />

Alle relevanten diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Kardioanästhesie<br />

kommen somit bei uns zum Einsatz. Alle MitarbeiterInnen der anästhesiologischen<br />

Abteilung orientieren sich streng an den nationalen und internationalen Leitlinien und<br />

Qualitätskriterien.<br />

Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:<br />

Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />

Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine<br />

interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den Abteilungen<br />

Kardiologie und Thorax- und Kardiovascularchirurgie bei nachfolgenden Indikationen an:<br />

• alle herzchirurgischen Eingriffe mit und ohne Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />

• Wundheilungsstörungen (Vacuseal)<br />

• Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen<br />

• Herzinfarkt<br />

Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den interdisziplinären Dialog mit den<br />

angrenzenden medizinischen Fachgebieten Kardiochirurgie und Kardiologie. In der Akutund<br />

Notfallversorgung (Crash-Alarmierungssystem; 24 Stunden, 365 Tage) steht die<br />

anästhesiologische Abteilung allen Abteilungen, Stationen, Funktionsbereichen, der<br />

Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad Nauheim und des <strong>Kerckhoff</strong>-Rehabilitations-Zentrums zur Verfügung.<br />

Dies ermöglicht ein standardisiertes interdisziplinäres Notfallmanagement zum Wohle des<br />

Patienten.<br />

72


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Anwendung moderner Narkoseverfahren wie der<br />

total-intravenösen Anästhesie (TIVA)<br />

VS00 EEG-kontrollierte Narkoseführung (Bispektraler<br />

Index, BIS) in Kombination mit Target-<br />

Controlled-Infusion (TCI)<br />

VS00 Transoesophageale Echokardiograpie zur<br />

Diagnostik und Therapie kardialer<br />

Funktionsstörungen während der Narkose<br />

VS00 Rechtsherzkatheter zur Diagnostik und Therapie<br />

kardiovaskulärer und pulmonaler<br />

Funktionsstörungen während der Narkose<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Narkose durch die intravenöse<br />

Verabreichung von Schlaf-<br />

(Propofol), Schmerzmitteln<br />

(Sufentanil, Remifentanil) und<br />

Muskelrelaxanzien<br />

(Pancuronium, Cis-Atracurium,<br />

Mivacurium)<br />

Durch Anwendung der TIVA<br />

kann auf die z. T. mit<br />

erheblichen Nebenwirkungen<br />

behafteten Narkosegase, wie z.<br />

B. Lachgas, vollständig<br />

verzichtet werden und die<br />

Beatmung erfolgt ausschließlich<br />

mit einem Gasgemisch aus Luft<br />

und Sauerstoff. Diese<br />

Narkosetechnik hat sich in<br />

Hinblick auf Sicherheit, Herz-<br />

Kreislaufsstabilität,<br />

Organverträglichkeit, kurze<br />

Nachbeatmungszeiten (Fast-<br />

Track-Technik) mit schneller<br />

Erholung der Körperfunktionen<br />

und selten auftretenden<br />

postoperativen<br />

Befindlichkeitsstörungen, wie z.<br />

B. Übelkeit, Erbrechen und<br />

Kältezittern, bei inzwischen über<br />

30.000 Herzoperationen sehr<br />

bewährt.<br />

TCI: intravenöse Narkotika<br />

werden konzentrationskontrolliert<br />

appliziert - erlaubt<br />

die Narkosemitteldosierung<br />

(Narkosetiefe) an die operativen<br />

Gegebenheiten individuell<br />

anzupassen, um dadurch<br />

einerseits<br />

Narkosemittelüberdosierungen<br />

zu verhindern, andererseits aber<br />

auch der Gefahr intraoperativer<br />

Wachheit vorzubeugen.<br />

Komplette TIVA-Workstation für<br />

die TCI-Applikation von Propofol<br />

in Kombination mit Remifentanil<br />

oder Sufentanil.<br />

73


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Neuromonitoring (EEG-Mapping, transkranielle<br />

Dopplersonographie, Nahinfrarotspektroskopie)<br />

VS00 Flexible Fiberbronchoskopie zur Diagnostik und<br />

Therapie bronchopulmonaler Komplikationen<br />

während der Narkose<br />

VS00 Wachsedierung mit Propofol (Conscious<br />

Sedation: Beruhigung bei erhaltenem<br />

Bewusstsein)<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

zur Überwachung der<br />

Hirnfunktion, zerebralen<br />

Durchblutung und<br />

Sauerstoffversorgung bei<br />

speziellen Risiko-Eingriffen<br />

(Operationen an der Aorta bzw.<br />

im Bereich der supraaortalen<br />

Äste).<br />

Fiberoptische Intubation bei<br />

anatomischen u./o.<br />

funktionellen Anomalien im<br />

Bereich der Atemwege. Sichere<br />

und atraumatische Platzierung<br />

des Tubus (Beatmungsschlauch)<br />

über ein flexibles<br />

Fiberbronchoskop in Narkose<br />

oder Wachsedierung<br />

(Lokalanästhesie). Fiberoptische<br />

Platzierung von<br />

Doppellumentuben.<br />

sog. Wachsedierung bei<br />

Eingriffen in Lokalanästhesie<br />

(z.B. Herzschrittmacher-<br />

Implantationen), wodurch bei<br />

den Patienten ein Gefühl der<br />

angstfreien Gelassenheit<br />

erzeugt wird und die Toleranz<br />

gegenüber solchen Eingriffen<br />

und damit der Patientenkomfort<br />

deutlich verbessert werden.<br />

VS00 Schmerztherapie in Kooperation mit den<br />

bettenführenden Abteilungen<br />

Kardiologie, Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie und<br />

Rheumatologie<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Als nicht bettenführende Abteilung hat die Anästhesiologie und Intensivmedizin keine<br />

zusätzlichen medizinischen Leistungsangebote. Die medizinischen Leistungsangebote sind<br />

in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Als nicht bettenführende Abteilung hat die Anästhesiologie und Intensivmedizin keine<br />

nicht-medizinischen Serviceangebote. Die Serviceangebote sind in den bettenführenden<br />

Abteilungen beschrieben.<br />

B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

74


Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Da die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin Dienstleister der bettenführenden<br />

Abteilungen ist, werden die Fallzahlen über die bettenführenden Abteilungen im DRG-<br />

System abgebildet.<br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin ist keine bettenführende Abteilung der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine Hauptdiagnosen im DRG-System<br />

ausgewiesen.<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin ist keine bettenführende Abteilung der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine abteilungsbezogenen Prozeduren im<br />

DRG-System ausgewiesen.<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin als nicht bettenführende Abteilung der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> bietet keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten an.<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Als nicht bettenführende Abteilung führt die Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin keine ambulanten Operationen durch. Die Abteilung für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin betreut Patienten, die sich in einer der bettenführenden Abteilungen<br />

einer ambulanten Operation unterziehen mit ihrem Leistungsangebot.<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-4.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ——— 24h einsatzfähig<br />

AA12 Endoskop ——— 24h einsatzfähig, mobiler<br />

Bronchoskopiewagen mit zwei<br />

flexiblen Fiberbronchoskopen<br />

und kompletten<br />

Instrumentarium<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA00 Respiratoren (einschließlich<br />

Pulsoximetrie und Kapnometrie<br />

AA00 Relaxometrie<br />

AA00 Bispektraler Index zur totalintravenösen<br />

Anästhesie<br />

þ in Kooperation mit dem<br />

Kuratorium für Heimdialyse<br />

þ<br />

¨<br />

þ<br />

75


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA00 Transkranielle Dopplersonosgraphie<br />

(TCB)<br />

AA00 Transoesophageale Echokardiographie<br />

(TEE)<br />

AA00 Nahinfrarotspektroskopie<br />

AA00 Geräte zur intensivmedizinischen<br />

Überwachung (erweitertes<br />

hämodynamisches Monitoring)<br />

AA00 Defibrillatoren, auch automatische<br />

AA00 besondere Intubation- und<br />

Beatmungsform (Jet-Ventilation)<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

Die übrige technische Ausstattung, wie z. B. Notfallinstrumentarium (einschließlich<br />

Koniotomie und Jet-Ventilation), Anästhesie-/Notfall-Labor (Op-Trakt) sowie spezielle<br />

Infusions- und Spritzenpumpen, sind auf dem neuesten Stand und entsprechen dem<br />

internationalen Standard wie er für kardioanästhesiologische High-Tech-Abteilungen<br />

üblich ist.<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

þ<br />

76


B-4.12 Personelle Ausstattung<br />

B-4.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 18,07<br />

Davon Fachärzte 14,07<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Anästhesiologie 17 Fachärzte für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />

Dienst<br />

Herzchirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin Gießen<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />

Diabetologie<br />

in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />

Nauheim<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Laboratoriumsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Mikrobiologen<br />

Neurologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />

Pathologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Herz- und Lungenforschung<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

77


Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsberich Diagnostische<br />

Radiologie<br />

Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsberich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Intensivmedizin<br />

Strahlenschutz<br />

Rettungsdienst<br />

Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />

geregelt.<br />

B-4.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 11,8<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

11,8<br />

6,3<br />

78


B-5 Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Chefarzt: Dr. med. Katharina Madlener (Direktorin des Funktionsbereichs<br />

Zentrallabor, Hämostaseoloige und Transfusionsmedizin)<br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 2746<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2722<br />

E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/haemostaseologie/<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

VS00 Betrieb des Zentrallabors 24h / 365 Tage im<br />

Jahr<br />

VS00 Durchführung von Laboruntersuchungen mit<br />

umfangreichem Qualitätsmanagement<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Klinische Chemie<br />

Infektionsserologie<br />

Immunhämatologie<br />

Hämatologie<br />

Rheumaserologische<br />

Untersuchungen<br />

Mikrobiologische<br />

Untersuchungen<br />

79


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige<br />

medizinische Bereiche<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VS00 Konsiliarische Beratung der operativen Einheiten Durch den umfangreichen<br />

Einsatz von<br />

antiaggregatorischen<br />

Medikamenten in der<br />

Kardiologie konnte die<br />

Sterblichkeit von schwerkranken<br />

Patienten weiter gesenkt<br />

werden. Durch spezielle<br />

Thrombozytenfunktionsanalysen<br />

ist es möglich, die Wirksamkeit<br />

von ASS und Clopidogrel, den<br />

häufigsten in der Kardiologie<br />

eingesetzten antiaggregatorischen<br />

Medikamenten, zu überprüfen<br />

und zu steuern.<br />

Insbesondere in der<br />

Herzchirurgie kommt es<br />

hierdurch zu einem<br />

zunehmenden Bedarf von Blutund<br />

Blutprodukten. Durch<br />

optimierte Diagnostik und<br />

Therapie konnte die operative<br />

Versorgung von entsprechenden<br />

Patienten sichergestellt werden<br />

und der Blutbedarf<br />

weitestgehend konstant<br />

gehalten werden.<br />

VS00 Spezielle Diagnostik von Gerinnungsstörungen Ein Testspektrum von über 75<br />

Tests wird angeboten zur<br />

genauen Differenzierung von<br />

angeborenen oder erworbenen<br />

Gerinnungsstörungen. Hierbei<br />

stehen alle verfügbaren<br />

Testmethoden von<br />

Funktionsuntersuchungen bis zu<br />

molekulargenetischen<br />

Testverfahren zur Verfügung.<br />

Diese Diagnostik wird nicht nur<br />

durch die im Hause ansässige<br />

Abteilung, sondern bundesweit<br />

genutzt. In der Regel wird<br />

hierzu die Blutprobe per Post<br />

geschickt, nur gelegentlich ist<br />

die Vorstellung der Patienten<br />

selbst erforderlich.<br />

VS00 Versorgung mit Blut- und Blutprodukten In Kooperation mit dem DRK<br />

Frankfurt ist die Versorgung mit<br />

Blut- und Blutprodukten<br />

geregelt. Die Abteilung ist<br />

Inhaber einer<br />

Großhandelserlaubnis, die sie<br />

zur Weitergabe von Blut- und<br />

Blutprodukten an Dritte<br />

ermächtigt.<br />

80


Tabelle: Verbrauch von Blutprodukten in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Eigenblut Fremdblut<br />

Periode Erythrozyten- gefrorenes Erythrozyten- gefrorenes Thrombozytenkonzentrat<br />

Plasma konzentrat Plasma konzentrat<br />

2004 44 31 5610 3692 448<br />

2005 10 2 5688 4662 645<br />

2006 0 0 5990 5116 1010<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Als nicht bettenführende Abteilung hat der Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin außer den nachfolgend beschriebenen<br />

Schulungen keine weiteren zusätzlichen medizinischen Leistungsangebote. Die<br />

medizinischen Leistungsangebote sind in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Schulungen für Patienten mit<br />

Gerinnungsmedikation (INR-Schulung)<br />

In der Abteilung werden durch<br />

speziell ausgebildetes<br />

Schulungspersonal Schulungen<br />

angeboten, in denen Patienten<br />

erlernen können, das<br />

Gerinnungsmanagement selbst<br />

durchzuführen. Hierbei lernen<br />

sie, den INR-Wert als Point of<br />

care-Test selbst durchzuführen<br />

und die Einstellung der oralen<br />

Antikoagulation selbst<br />

vorzunehmen. Pro Jahr werden<br />

mehr als 100 Patienten geschult<br />

und weiter betreut.<br />

Die Schulungen werden von<br />

speziell unterwiesenen und<br />

weitergebildeten<br />

Mitarbeiterinnen (1 Arzthelferin<br />

und 1 Arzt) durchgeführt.<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin bietet<br />

einmal monatlich ein Fortbildungs- und Informationsprogramm für Patienten an. Dies<br />

erfolgt in enger Absprache mit den jeweiligen Selbsthilfegruppen für Patienten unter<br />

oraler Antikoagulation und Patienten mit Fettstoffwechselstörungen.<br />

Die jeweiligen Programme sind auf der Homepage hinterlegt.<br />

Ansonsten sind die Serviceangebote in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />

B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

81


Da der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Dienstleister der bettenführenden Abteilungen ist, werden die Fallzahlen über die<br />

bettenführenden Abteilungen im DRG-System abgebildet.<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin ist keine<br />

bettenführende Abteilung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine<br />

Hauptdiagnosen im DRG-System ausgewiesen.<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />

Der Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin ist keine<br />

bettenführende Abteilung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine<br />

abteilungsbezogenen Prozeduren im DRG-System ausgewiesen.<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Frau Dr. Madlener, Ärztliche Direktorin des selbstständigen Funktionsbereichs<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin wurde duch Beschluss des<br />

Zulassungsausschusses für Ärzte in Hessen zur Teilnahme an der ambulanten Versorgung<br />

der Versicherten der Primär- und Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich<br />

Krankenversicherten können nach Überweisung durch kassenzugelassene Ärzte in<br />

unserer Gerinnungsambulanz behandelt werden.<br />

Die Gerinnungsambulanz unterliegt, ausgenommen der Bereich Transfusionstherapie,<br />

einer Fallzahlbeschränkung.<br />

Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können privat Krankenversicherte oder<br />

Selbstzahler jederzeit einen Untersuchungstermin vereinbaren.<br />

Gerinnungsambulanz und ambulante Transfusionstherapie<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Konsiliarische Beratung mit Fallzahlbeschränkung<br />

Durchführung besonderer Untersuchungsmethoden mit Fallzahlbeschränkung<br />

Transfusionsbehandlung<br />

Lipidambulanz<br />

Gerinnungsambulanz<br />

In der Gerinnungsambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />

• Diagnostik und Therapie von Patienten mit Blutungsneigungen<br />

• Diagnostik und Therapie von Patienten mit Thromboseneigungen<br />

• Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit rezidivierenden Aborten<br />

• Transfusionstherapie bei Patienten mit chronischer Anämie<br />

• Aderlass-Therapie bei Patienten mit Eisenspeicherkrankheiten<br />

82


Anmeldung zur Gerinnungsambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />

Um einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz zu vereinbaren, benötigen unsere<br />

Patienten eine Überweisung von kassenärztlichen Vertragsärzten.<br />

Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />

E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />

*Anmeldung zur Gerinnungsambulanz (privat Versicherte)<br />

Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />

E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Privat Versicherte können sich direkt in unserer Ambulanz vorstellen.<br />

Lipidambulanz<br />

In der Lipidambulanz werden folgende Leistungen angeboten:<br />

• Untersuchung und Beratung von Patienten mit nicht medikamentös<br />

einstellbaren Fettstoffwechselstörungen und der Frage nach alternativen<br />

Behandlungsmethoden (z. B. Lipid-Apherese)<br />

• Diagnostik und Therapie von Patienten mit Blutungsneigungen<br />

Anmeldung zur Lipidambulanz (gesetzlich Versicherte)<br />

Um einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz zu vereinbaren, benötigen unsere<br />

Patienten eine Überweisung von kassenärztlichen Fachärzten (Kardiologe oder Internist).<br />

Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />

83


E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Anmeldung zur Lipidambulanz (privat Versicherte)<br />

Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und<br />

Transfusionsmedizin Dr. med. K. Madlener<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />

E-Mail: haemostaseologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Privat Versicherte können sich direkt in unserer Ambulanz vorstellen.<br />

Einsendelabor:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2746<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2722<br />

Die spezielle Betreuung von Patienten mit Gerinnungsstörungen erfolgt überregional in<br />

ganz Deutschland. Von Patienten, die in anderen Häusern stationär untergebracht sind<br />

oder weit entfernt von der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wohnen, ist es gegebenfalls möglich, Blut<br />

einzuschicken.<br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Als nicht bettenführender Funktionsbereich führt der Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin keine ambulanten Operationen durch. Der<br />

Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin betreut<br />

Patienten, die sich in einer der bettenführenden Abteilungen einer ambulanten Operation<br />

unterziehen mit seinem Leistungsangebot.<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-5.11 Apparative Ausstattung<br />

Hämatologie<br />

Blutbild, Differentialblutbild , Retikulozyten<br />

Klinische Chemie<br />

An zwei Analysesystemen werden täglich mehr als 60 verschiedene Tests und etwa 1.750<br />

Untersuchungen aus dem Bereich der Klinischen Chemie untersucht. Hinzu kommt ein<br />

Analysegerät, welches die automatisierte, immunologische Bearbeitung weiterer,<br />

insbesondere für die kardiologische <strong>Klinik</strong> wichtiger, Parameter wie Troponin und NT-pro-<br />

BNP ermöglicht.<br />

Infektionsserologie<br />

84


Hepatitisserologie, HIV-Serologie: Zum Schutz des Patienten, aber auch zum Schutz des<br />

Personals werden vor jedem invasiven Eingriff Untersuchungen durchgeführt, die auf eine<br />

möglicherweise übertragbare Erkrankung hinweisen. Auch diese Untersuchungen erfolgen<br />

automatisiert an einem speziellen Analysegerät.<br />

Mikrobiologie<br />

Ein Großteil der mikrobiologischen Untersuchungen werden von einem Referenzlabor<br />

durchgeführt. Selbst durchgeführt werden Untersuchungen zum multiresistenten Staph<br />

aureus (MRSA)-Screening (PCR, Kultur).<br />

Transfusionsmedizin<br />

Vor jedem operativen/invasiven Eingriff kann die Gabe von Blut erforderlich sein. Es<br />

werden alle notwendigen Untersuchungen hinsichtlich der Verträglichkeit von Blut- und<br />

Blutprodukten durchgeführt. Hierzu zählen auch die Differenzierung verschiedener Allooder<br />

Autoantikörper. Das Führen zweier Blutdepots gehört zu den Aufgaben des Labors.<br />

Rheumaserologische Diagnostik<br />

Nachweis von Autoantikörpern mittels spezieller immunologischer Parameter wie ELISA,<br />

Westernblot und Immunfluoreszenz.<br />

Hämostaseologie<br />

Es stehen verschiedenste Methoden zur Erfassung von Gerinnungsstörungen zur<br />

Verfügung. Hierzu zählen neben den Laboranalysen auch Geräte zur Erfassung der<br />

Thrombozytenfunktion, immunologische Testmethoden (ELISA, Westernblot) und<br />

genetische Untersuchungen.<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA00 Geräte zur allgemeinen<br />

Labordiagnostik<br />

AA00 Geräte zur Gerinnungsdiagnostik (z.B.<br />

Platelet-Function-Analyser,<br />

Impedanzaggregometrie)<br />

AA00 Transfusionsmedizinisches<br />

Instrumentarium<br />

þ 2 Laboranalyser zur<br />

Untersuchung von Parametern<br />

der Klinischen Chemie, 1<br />

Blutbildzählgerät, 1 BSG-<br />

Automat, 1 Gerät zur<br />

automatischen Untersuchung<br />

von Urinproben<br />

þ 2 Laboranalyser für<br />

gerinnungsphysiologische<br />

Untersuchungen, 2 Geräte zur<br />

Erfassung der<br />

Thrombozytenfunktion<br />

AA00 Geräte zur Infektionsserologie þ 1 Laboranalyser zur<br />

Untersuchung<br />

infektionsserologischer<br />

Parameter<br />

AA00 Geräte zur mikrobiologischen<br />

Untersuchung<br />

þ<br />

þ<br />

85


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA00 Geräte zur immunologischen<br />

Untersuchung<br />

þ 1 Laboranalyser zur<br />

Untersuchung immunologischer<br />

Parameter<br />

AA00 Geräte zur Zelldifferenzierung ¨ ELISA-Reader, 1 FACS-Gerät,<br />

mehrere Mikroskope für<br />

Untersuchungsmethoden<br />

AA00 Geräte für genetische<br />

Untersuchungen<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-5.12 Personelle Ausstattung<br />

B-5.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,0<br />

Davon Fachärzte 1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />

Dienst<br />

Herzchirurgie in Kooperation mit der Abteilung Thoraxund<br />

Kardiovascularchirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin Gießen<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />

Diabetologie<br />

¨<br />

in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />

Nauheim<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Laboratoriumsmedizin in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Facharzt für Laboratoriumsmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Mikrobiologen<br />

Neurologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />

Pathologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

86


Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Herz- und Lungenforschung<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

Radiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie<br />

Transfusionsmedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Hämostaseologie<br />

Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />

geregelt.<br />

B-5.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 0<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

Im Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin sind 1<br />

Humanbiologe, 12 MTLAs (medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten), 5<br />

Arzthelfer/innen und 1 Chemielaborantin tätig.<br />

B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

0<br />

0<br />

87


B-6 Diagnostische Radiologie<br />

B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Diagnostische Radiologie<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. Georg Bachmann (Ärztlicher Direktor des<br />

Funktionsbereiches diagnostische Radiologie)<br />

Straße: Benekestr. 2 - 8<br />

PLZ / Ort: 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 06032 / 996 - 2421<br />

Telefax: 06032 / 996 - 2433<br />

E-Mail: radiologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Internet: http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/radiologie<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen Digitale Röntgendiagnostik,<br />

insbesondere des Thorax, des<br />

Skelettsystems und der Gelenke<br />

VR10 Computertomographie (CT):<br />

Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT):<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT):<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

Dual-Source-<br />

Computertomographie (2 x 64-<br />

Zeilen), insbesondere des<br />

Herzens und der Gefäße, jedoch<br />

auch Untersuchung des<br />

Körperstamms für die Suche<br />

nach Tumoren und<br />

Gefäßerkrankungen (z. B.<br />

Arteriosklerose, Vaskulitis)<br />

Dual-Source-<br />

Computertomographie (2 x 64-<br />

Zeilen), insbesondere des<br />

Herzens und der Gefäße, jedoch<br />

auch Untersuchung des<br />

Körperstamms für die Suche<br />

nach Tumoren und<br />

Gefäßerkrankungen (z. B.<br />

Arteriosklerose, Vaskulitis)<br />

Dual-Source-<br />

Computertomographie (2 x 64-<br />

Zeilen) mit EKG-getriggerter<br />

Darstellung des Herzens und der<br />

Gefäße<br />

VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie mit CT- oder MRT-Technik<br />

VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie keine konventionellen<br />

Phlebographien sondern mit CToder<br />

MRT-Technik<br />

VR18 Darstellung des Gefäßsystems:<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

in Kooperation mit der<br />

radiologischen Praxis<br />

Magnetresonanztomographie,<br />

insbesondere des Herzens, der<br />

Gefäße (so genannte MR-<br />

Angiographie), des Gehirns und<br />

des Bewegungsapparates<br />

88


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie Kommentar / Erläuterung<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT):<br />

Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

VR25 Andere bildgebende Verfahren:<br />

Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-<br />

Auswertung<br />

VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-<br />

Auswertung<br />

VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:<br />

Quantitative Bestimmung von Parametern<br />

Magnetresonanztomographie,<br />

insbesondere des Herzens, der<br />

Gefäße (so genannte MR-<br />

Angiographie), des Gehirns und<br />

des Bewegungsapparates<br />

wie z. B. Stress-MRT, Becken-<br />

Bein-Angiographien<br />

z. B. Calcium-Score - koronares<br />

CT<br />

Eine ganz zentrale Bedeutung hat die nicht invasive und auch patientenschonende<br />

Bildgebung am Herzen, aber auch an anderen Organen wie den Gefäßen, der Lunge und<br />

dem Gehirn.<br />

Die Abteilung führt jährlich ca. 5000 Magnetresonanztomographien (MRT) und ca. 1500<br />

Computertomographien (CT) durch.<br />

Speziell die Herzuntersuchungen werden dabei in enger Zusammenarbeit zwischen den<br />

Kardiologen und Radiologen durchgeführt, um eine optimale Verbindung zwischen<br />

technisch-physikalischer und klinisch-therapeutischer Erfahrung zu schaffen. Eine<br />

zentrale Aufgabe in der Herzdiagnostik ist dabei, die Herzkranz- und Bypassgefäße in der<br />

Computertomographie darzustellen und die Durchblutung und Vitalität des Herzmuskels<br />

in der Magnetresonanztomographie zu erfassen. Die beschriebenen Verfahren sollen die<br />

rein diagnostischen Herzkatheteruntersuchungen reduzieren.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Untersuchungen der großen Gefäße des Brust- und<br />

Bauchraums, des Kopfes und der Beine, um auch hier sonst nötige<br />

Katheteruntersuchungen zu vermeiden bzw. auf den rein therapeutischen Bereich zu<br />

beschränken.<br />

Die Diagnostik von Gelenkentzündungen, deren Verteilungsdarstellung und<br />

Aktivitätsbestimmung nur in der Magnetresonanztomographie zuverlässig gelingt, ist eine<br />

wichtige Aufgabe des Funktionsbereiches. Dies geschieht ebenfalls in enger<br />

Zusammenarbeit zwischen den Rheumatologen und Radiologen. In diesem<br />

Zusammenhang findet eine arbeitstägliche interdisziplinäre Fallbesprechung statt.<br />

In Zusammenarbeit mit einem Neurologen der Universität Gießen wird die Diagnostik von<br />

intrakraniellen Blutungen (Hirnblutungen) oder zerebralen Infarkten (Schlaganfall)<br />

mittels MRT und CT durchgeführt.<br />

Der Funktionsbereich der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist seit 2005 komplett auf die digitale<br />

Radiographie umgestellt. Alle Bilder der radiologischen Untersuchungen mit dem<br />

zugehörigen schriftlichen Befund werden über das hauseigene Bildverteilungssystem an<br />

alle wichtigen Stationen verteilt. Zugleich werden alle Bilder, ob von CT, MRT oder<br />

konventioneller Röntgenstation, langfristig gespeichert. Eine Archivierung in<br />

Röntgenfilmarchiven entfällt, somit müssen Patienten keine Röntgentüten mehr in die<br />

Hand nehmen.<br />

Die filmlose <strong>Klinik</strong> ist durchgehend realisiert.<br />

89


B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Als nicht bettenführende Abteilung hat der Funktionsbereich diagnostische Radiologie<br />

keine zusätzlichen medizinischen Leistungsangebote. Die medizinischen<br />

Leistungsangebote sind in den bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Als nicht bettenführende Abteilung hat der Funktionsbereich diagnostische Radiologie<br />

keine nicht-medizinischen Serviceangebote. Die Serviceangebote sind in den<br />

bettenführenden Abteilungen beschrieben.<br />

B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Da der Funktionsbereich diagnostische Radiologie Dienstleister der bettenführenden<br />

Abteilungen ist, werden die Fallzahlen über die bettenführenden Abteilungen im DRG-<br />

System abgebildet.<br />

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Der Funktionsbereich diagnostische Radiologie ist keine bettenführende Abteilung der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine Hauptdiagnosen im DRG-System<br />

ausgewiesen.<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />

Der Funktionsbereich diagnostische Radiologie ist keine bettenführende Abteilung der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>. Aus diesem Grund werden keine abteilungsbezogenen Prozeduren im<br />

DRG-System ausgewiesen.<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Radiologische Privatambulanz<br />

Art der Ambulanz: Privatambulanz<br />

Angebotene Leistung<br />

MRT-Untersuchungen<br />

CT-Untersuchungen<br />

Klassische Röntgendiagnostik<br />

Gesundheitschecks<br />

Radiologische Ambulanz<br />

Präventivangebote:<br />

Gesundheitscheck in Kooperation mit der Abteilung für Kardiologie und dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

90


• Herz-Kreislauf-Check<br />

• Basischeck<br />

• Check Sport<br />

• Check MRT<br />

• Check Mehrschicht-CT<br />

• Schlaganfallrisiko-Check<br />

• Basischeck<br />

• Check MRT<br />

• Check Mehrschicht-CT<br />

• Neuropsychologie-Check<br />

Anmeldung zur kardiologische Ambulanz (privat Versicherte)<br />

Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:<br />

Direktor des Funktionsbereichs diagnostische Radiologie Prof. Dr. med. G. Bachmann<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-2421<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2433<br />

E-Mail: radiologie@kerckhoff-klinik.de<br />

Für Terminvereinbarungen zum Gesundheits-Check wenden Sie sich bitte an:<br />

Telefon: +49 (0) 6032/996-0<br />

Telefax: +49 (0) 6032/996-2399<br />

E-Mail: gesundheits-check@kerckhoff-klinik.de<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Als nicht bettenführender Funktionsbereich führt der Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie keine ambulanten Operationen durch. Der Funktionsbereich diagnostische<br />

Radiologie betreut Patienten, die sich in einer der bettenführenden Abteilungen einer<br />

ambulanten Operation unterziehen mit seinem Leistungsangebot.<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-6.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA08 Computertomograph (CT) þ Modernster Dual-Source-<br />

Tomograph<br />

91


Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

þ 5 Herzkatheterlabore<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ 2 Geräte mit jeweils 1,5 Tesla<br />

AA24 OP-Navigationsgerät ——— 24h verfügbar, im<br />

Katheterlabor, inklusive<br />

magnetischer<br />

Kathetersteuerung und 3D-<br />

Darstellung<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

þ mehrere volldigitale Anlagen<br />

AA00 mobile Röntgeneinheiten þ 2 Geräte in den<br />

Intensivbereichen<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-6.12 Personelle Ausstattung<br />

B-6.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,0<br />

Davon Fachärzte 1<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte<br />

angegeben<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Anästhesiologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

Arbeitsmedizin in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher<br />

Dienst<br />

Herzchirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Thorax- und<br />

Kardiovascularchirurgie<br />

Hygiene und Umweltmedizin in Kooperation mit dem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin Gießen<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie<br />

Diabetologie<br />

in Kooperation mit der Diabetes-<strong>Klinik</strong> Bad<br />

Nauheim<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie in intedisziplinärer Zusammenarbeit mit der<br />

Abteilung Kardiologie<br />

Innere Medizin und SP Rheumatologie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Laboratoriumsmedizin in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Facharzt für Laboratoriumsmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

in Kooperation mit niedergelassenen<br />

Mikrobiologen<br />

92


Facharztqualifikationen Kommentar / Erläuterung<br />

Neurologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Nuklearmedizin in Kooperation mit radiologischer Praxis<br />

Pathologie in Kooperation mit dem<br />

Universitätsklinikum Gießen-Marburg<br />

Klinische Pharmakologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit der versorgenden<br />

Krankenhausapotheke<br />

Physikalische und Rehabilitative Medizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung Rheumatologie<br />

Physiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut<br />

für Herz- und Lungenforschung<br />

Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

Radiologie 1 Facharzt<br />

Radiologie, SP Neuroradiologie<br />

in Kooperation mit dem <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

Rehabilitations-Zentrum<br />

Transfusionsmedizin in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

dem Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Magnetresonanztomographie<br />

Röntgendiagnostik<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Die Facharztkompetenz steht interdisziplinär allen Abteilungen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> zur<br />

Verfügung. Nicht vertretene benötigte Facharztqualifikationen sind über Kooperationen<br />

geregelt.<br />

Im Funktionsbereich diagnostische Radiologie arbeitet der promovierte Diplomphysiker<br />

Dr. C. Müller vollzeitig. Er betreut zahlreiche klinische und experimentelle<br />

Forschungsprojekte und überwacht als ausgewiesener „Medizinphysikexperte“ den<br />

Strahlenschutz an den Röntgen-, Angiographie- und CT-Geräten der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>,<br />

sowie die Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die gesamte Röntgendiagnostik in<br />

Zusammenarbeit mit dem Strahlenschutzbeauftragten.<br />

B-6.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 0<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0<br />

0<br />

93


Im Funktionsbereich diagnostische Radiologie werden unsere Patienten von MTRAs<br />

(medizinisch-technische Radiologieassistenten) und Arzthelfer/innen betreut.<br />

B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

94


C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie < 20 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 125 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Implantation 355 97,46%<br />

Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation 126 88,05%<br />

Karotis-Rekonstruktion < 20 97,44%<br />

Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) 3.254 100,00%<br />

Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)<br />

Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)<br />

Koronarchirurgie, isoliert (1)<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die<br />

Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-<br />

Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -<br />

komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-<br />

Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel,<br />

kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierte<br />

Koronarchirurgie (2)<br />

100,00%<br />

Gesamt 3.876 98,97%<br />

(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappen-Chirurgie und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine<br />

Gesamtdokumentationsrate berechnet.<br />

(2) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte<br />

Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -<br />

komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-<br />

TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine<br />

gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und<br />

Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben<br />

in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.<br />

Da im Leistungsbereich ambulant erworbene Pneumonie und Karotis-Rekonstruktion die<br />

Fallzahl < 20 ist, ist die Gesamtzahl der Fälle nicht korrekt nachvollziehbar. In der<br />

Gesamtzahl ist die korrekte Fallzahl beinhaltet. Der Ausweis der Fallzahl < 20 kommt<br />

durch die Ausfüllvorschriften des Qualitätsberichts zustande.<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-<br />

Verfahren<br />

C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

95


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzschrittmacher-<br />

Behandlung —<br />

Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Auswahl des<br />

Herzschrittmachersystems<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzschrittmacher-<br />

Behandlung und die<br />

Auswahl des<br />

Herzschrittmachersystems<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung und<br />

leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während<br />

oder nach der Operation —<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

chirurgische<br />

Komplikationen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während<br />

oder nach der Operation —<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation im<br />

Vorhof<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während<br />

oder nach der Operation —<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation im<br />

Ventrikel<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

2 74,7 -<br />

85,5<br />

8 92,8 -<br />

97,2<br />

2 71,6 -<br />

83,1<br />

8 0,1 -<br />

1,8<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

80,2 243 /<br />

303<br />

95,3 286 /<br />

300<br />

77,6 235 /<br />

303<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />

≥90%<br />

≥90%<br />

0,6 0 / 0 ≤2%<br />

8 0 - 1,3 0,3 0 / 0 ≤3%<br />

8 0 - 1,7 0,4 0 / 0 ≤3%<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

96


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Entscheidung zur<br />

Operation einer Verengung<br />

der Halsschlagader ohne<br />

erkennbare<br />

Krankheitszeichen —<br />

Indikation bei<br />

asymptomatischer<br />

Karotisstenose<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Entscheidung zur<br />

Operation einer Verengung<br />

der Halsschlagader mit<br />

erkennbaren<br />

Krankheitszeichen —<br />

Indikation bei<br />

symptomatischer<br />

Karotisstenose<br />

Halsschlagaderoperation:<br />

Schlaganfälle oder Tod<br />

infolge einer Operation zur<br />

Erweiterung der<br />

Halsschlagader —<br />

Perioperative Schlaganfälle<br />

oder Tod risikoadjustiert<br />

nach logistischem Karotis-<br />

Score I: Risikoadjustierte<br />

Rate nach logistischem<br />

Karotis-Score I<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Herzkatheteruntersuchung 8 93,4 -<br />

und -behandlung:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzkatheter-<br />

Untersuchung — Indikation<br />

zur Koronarangiographie<br />

Ischämiezeichen<br />

95,9<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und -behandlung:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzkatheter-Behandlung<br />

— Indikation zur PCI<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

9 - 0 / 0 ≥80% Krankenhaus hat<br />

keine<br />

entsprechenden Fälle<br />

zur Berechnung<br />

dieses Indikators.<br />

9 - 0 / 0 ≥90% Krankenhaus hat<br />

keine<br />

entsprechenden Fälle<br />

zur Berechnung<br />

dieses Indikators.<br />

8 - 0 entf. ≤8,5%<br />

8 2,1 -<br />

4,1<br />

95 1.967<br />

/<br />

2.070<br />

3,0 33 /<br />

1.117<br />

≥80%<br />

≤10%<br />

97


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Herzkatheteruntersuchung<br />

und -behandlung:<br />

Wiederherstellung der<br />

Durchblutung der<br />

Herzkranzgefäße —<br />

Erreichen des wesentlichen<br />

Interventionsziels bei PCI:<br />

Alle PCI mit Indikation<br />

akutes Koronarsyndrom<br />

mit ST-Hebung bis 24 h<br />

Operation an den<br />

Herzkranzgefäßen:<br />

Sterblichkeitsrate während<br />

des stationären<br />

Aufenthaltes — Letalität:<br />

Risikoadjustierte In-<br />

Hospital-Letalität nach<br />

logistischem KCH-SCORE<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

8 92,6 -<br />

97,4<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

95,3 246 /<br />

258<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />

≥85%<br />

8 - 1,7 0 / 0 ≤ 6,7<br />

%<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

KCH-Score-<br />

Risikoklassen: 0 -< 3<br />

%: erwartete<br />

Letalität: 12,8 von<br />

910 (1,4 %),<br />

beobachtete<br />

Letalität: 5 von 910<br />

(0,5 %). -<br />

Risikoklasse 3 - < 6<br />

%: erwartete<br />

Letalität: 5,9 von<br />

142 (4,1 );<br />

beobachtete<br />

Letalität: 4 von 142<br />

(2,8 %);<br />

Risikoklasse 6 -< 10<br />

%: erwartete<br />

Letalität: 5 von 68<br />

(7,4 %),<br />

beobachtete<br />

Letalität: 0 von 68<br />

(0,0 %);<br />

Risikoklasse >= 10<br />

%: erwartete<br />

Letalität: 9,4 von 50<br />

(18,8 %);<br />

beobachtete<br />

Letalität: 8 von 50<br />

(16,0 %). - Gesamt:<br />

erwartete Letalität:<br />

33,1 von 1170 (2,8<br />

%); beobachtete<br />

Letalität: 17 von<br />

1170 (1,5 %)<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten<br />

Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte<br />

Kommentar zu übernehmen.)<br />

98


Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner<br />

kleiner oder gleich fünf ist.<br />

C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im<br />

Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse<br />

daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

C-1.2 B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung<br />

empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter<br />

methodischer Eignung<br />

C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe in der<br />

Herzchirurgie: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus während des<br />

stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />

die ohne Dekubitus aufgenommen<br />

wurden — Dekubitusprophylaxe in der<br />

Herzchirurgie: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus während des<br />

stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />

die ohne Dekubitus aufgenommen<br />

wurden: Patienten mit Dekubitus<br />

(Grad 1 bis 4) bei Entlassung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler /<br />

Nenner<br />

8 1,0 - 2,6 1,7% 20 /<br />

1.207<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe in der 8 0,6 - 1,9 1,2% 14 /<br />

Herzchirurgie: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus während des<br />

stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />

die ohne Dekubitus aufgenommen<br />

wurden — Dekubitusprophylaxe in der<br />

Herzchirurgie: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus während des<br />

stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />

die ohne Dekubitus aufgenommen<br />

wurden: Patienten mit Dekubitus Grad<br />

2 oder höher bei Entlassung<br />

1.207<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

C-1.2 C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung<br />

empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete<br />

Qualitätsindikatoren<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />

C-1.2 C.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

99


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Aortenklappenchirurgie,<br />

isoliert: Letalitä —<br />

Letalität: In-Hospital-<br />

Letalität bei Patienten mit<br />

elektiver oder dringlicher<br />

Operationsindikation<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

8 - 2,2 6 /<br />

279<br />

Aortenklappenchirurgie, 8 - 2,1 6 /<br />

isoliert: Letalitä —<br />

Letalität: In-Hospital-<br />

Letalität bei allen<br />

Patienten, die in ihrer<br />

ersten Operation isoliert an<br />

der Aortenklappe operiert<br />

wurden<br />

282<br />

Aortenklappenchirurgie,<br />

isoliert: Letalitä —<br />

Letalität: 30-Tage-Letalität<br />

in Krankenhäusern mit<br />

einer Followup-Rate >=<br />

97%<br />

Kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappen-Chirurgie:<br />

Letalitä — Letalität: In-<br />

Hospital-Letalität bei<br />

Patienten mit elektiver<br />

oder dringlicher<br />

Operationsindikation<br />

8 - 2,5 7 /<br />

276<br />

8 - 4,0 9 /<br />

227<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappen-Chirurgie:<br />

Letalitä — Letalität: In-<br />

Hospital-Letalität bei allen<br />

Patienten, die in ihrer<br />

ersten Operation<br />

koronarchirurgisch und an<br />

der Aortenklappe operiert<br />

wurden<br />

Kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappen-Chirurgie:<br />

Letalitä — Letalität: 30-<br />

Tage-Letalität: Follow-up-<br />

Rate<br />

Koronarchirurgie, isoliert:<br />

Letalitä — Letalität: In-<br />

Hospital-Letalität bei<br />

Patienten mit Notfalloder<br />

Notfall(Reanimation/ultima<br />

ratio)Operationen<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

8 - 4,7 11 /<br />

232<br />

8 - 5,7 13 /<br />

229<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Da kein<br />

Referenzbereich<br />

definiert ist, kann<br />

hier nur der<br />

Vergleich mit allen<br />

anderen<br />

herzchirurgischen<br />

<strong>Klinik</strong>en als<br />

Durchschnittsbetrachtung<br />

durchgeführt<br />

werden. Der<br />

Durchschnittswert<br />

beträgt 7,1 %.<br />

Da kein<br />

Referenzbereich<br />

definiert ist, kann<br />

hier nur der<br />

Vergleich mit allen<br />

anderen<br />

herzchirurgischen<br />

<strong>Klinik</strong>en als<br />

Durchschnittsbetrachtung<br />

durchgeführt<br />

werden. Der<br />

Durchschnittswert<br />

aller<br />

herzchirurgischen<br />

<strong>Klinik</strong>en beträgt 6,57<br />

%.<br />

8 - 8 7 / 88 Da kein<br />

Referenzbereich<br />

definiert ist, kann<br />

hier nur der<br />

Vergleich mit allen<br />

anderen<br />

herzchirurgischen<br />

<strong>Klinik</strong>en als<br />

Durchschnittsbetrachtung<br />

durchgeführt<br />

werden. Der<br />

Durchschnittswert<br />

beträgt 11,4 %.<br />

101


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Koronarchirurgie, isoliert:<br />

Letalitä — Letalität:<br />

Risikoadjustierte In-<br />

Hospital-Letalität nach<br />

logistischem EuroSCORE<br />

Koronarchirurgie, isoliert:<br />

Letalitä — Letalität: In-<br />

Hospital-Letalität bei allen<br />

Patienten, die in ihrer<br />

ersten Operation isoliert<br />

koronarchirurgisch operiert<br />

wurden<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich(bundesweit)<br />

8 - 1,7 0 / 0


C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />

vergleichenden Qualitätssicherung<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Die interdisziplinär geführten Intenisvstationen sowie die Abteilung für Thorax- und<br />

Vascularchirurgie nehmen beim Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von<br />

nosokomialen Infektionen teil. Erfasst werden Pneumonie-, Sepsis- und<br />

Wundinfektionsraten.<br />

Die Projektbeschreibungen sind auf der Homepage des NRZ (Nationales Referenzzentrum<br />

für Surveillance von nosokomialen Infektionen) www.nrz-hygiene.de unter dem Punkt<br />

Surveillance - Modul ITS-KISS für die Intensivsationen und OP-KISS für die Erfassung der<br />

postoperativen Wundinfektion) einzusehen.<br />

Kardiologie<br />

Die Abteilung Kardiologie nimmt an nachfolgenden Qualitätssicherungsprojekten der DGK<br />

(Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung) teil:<br />

1. Nationales Register Herzkatheter-Leistungszahlen -<br />

Erfassung der Leistungszahlen aller Herzkatheterlabors in Deutschland Beschreibung<br />

aktueller Trends in der invasiven Kardiologie. Abgleich mit anderen Erhebungen.<br />

1. Interventionelle Therapie Hauptstamm-Stenosen:<br />

Interventionelle Behandlung der Hauptstamm-Stenosen der linken Kranzarterie,<br />

Erfassung von Indikation, Methodik, Kurz- und Langzeitergebnisse, Erarbeitung eines<br />

Indikations-Katalogs zur Hauptstamm-Dilatation<br />

1. ACOS - Konsekutive Patienten mit akutem Koronarsyndrom:<br />

Externes Qualitätssicherungsprogramm zur Therapie der akuten Koronar-Syndrome in<br />

Deutschland, externe Qualitätssicherung der Therapie der akuten Koronar-Syndrome<br />

1. Deutsches Zentralregister Herzschrittmacher:<br />

Erfassung aller in der Bundesrepublik verwendeten Herzschrittmacher und<br />

Herzschrittmacher-Elektroden, Erfassung der Herzschrittmacher zunächst nur zur<br />

Produktüberwachung, im weiteren Verlauf zur Qualitätssicherung im Sinne des §137 des<br />

SGB V, nach den anerkannten Regeln von Wissenschaft und Technik.<br />

1. DES.DE: (Drug-Eluting-Stents)<br />

Die übergeordnete Zielsetzung des Registers besteht in der Analyse und Bewertung des<br />

Therapieprinzips der Drug Eluting Stents im klinischen Alltag unter den<br />

Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitssystems. Hierzu werden prospektiv<br />

Daten über die Versorgungsrealität dieses neuen Therapiekonzeptes erhoben. Die Daten<br />

sollen einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation kardiologischer Patienten<br />

in Deutschland liefern und werden deshalb auch für die gesundheitsökonomische<br />

Evaluierung des Therapiekonzeptes genutzt; insbesondere steht der Vergleich mit dem<br />

älteren Therapieprinzip der Bare Metal Stents (BMS) im Fokus und nicht die Abgrenzung<br />

einzelner DES untereinander.<br />

Die Führungskräfte der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeiten aktiv an den Qualitätsverbesserung des<br />

ärztlichen Dienstes mit. Die Inidkationen zur Intervention richten sich in der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> streng nach den nationalen und internationalen Leitlinien, da der Leiter der <strong>Klinik</strong><br />

selbst Co-Autor ist. (siehe unter A 11 Kardiologie - Leitlinien zur Implantation von<br />

Defibrillatoren, Leitlinien: Akutes Koronarsyndrom (ACS) ). In den Fachgruppen der GQH<br />

(Gesellschaft für Qualität Hessen) für Coro und PTCA sowie Herzschrittmacher arbeiten<br />

zwei unserer führenden Oberärzte aktiv mit.<br />

103


Thorax- und Vascularchirurgie<br />

Die Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie nimmt an der jährlich<br />

durchzuführenden Qualitätssicherung "DGTHG-Leistungsstatistik" teil. Die<br />

Fachgesellschaft DGTHG (Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie)<br />

hat für diese Statistik eine eigene Software erstellt, die den teilnehmenden<br />

Krankenhäusern zur Verfügung gestellt wird. Ziel dieser Statistik ist die Erfassung aller<br />

herzchirurgischen Eingriffe der Abteilungen (anonymisiert) und mit der Auswertung der<br />

Scores der Erfolge der Eingriffe, damit eine erweiterte Qualitätssicherung ergänzend zur<br />

gesetzlich verpflichtenden durchgeführt werden kann.<br />

Diese Statistik wird zur Zeit nicht veröffentlicht und dient zum Vergleich der <strong>Klinik</strong>en<br />

sowie zur fachlichen Diskussion zur Qualitätsverbesserung auf den Kongressen.<br />

Hauptqualitätsindikator ist die Letalität.<br />

Weiterhin nimmt die Abteilung Thorax- und Kardiovascularchirurgie an dem EACTS-<br />

Report der DGTHG teil. Ziel der EACTS (European Association for Cardio-Thoracic<br />

Surgery) ist die Erstellung eines euröpäischen Qualitätsreports. Hierfür liefern die<br />

teilnehmenden <strong>Klinik</strong>en die gesetzlich verpflichtend abzugebenden Daten der Abteilungen<br />

(anonymisiert) an die DGTHG.<br />

Rheumatologie<br />

Ultraschalluntersuchungen<br />

<strong>Klinik</strong>intern werden sowohl Ultraschalluntersuchungen an den Gelenken und Sehnen als<br />

auch des Abdomens, Schilddrüse, Pleura und peripherer Gefäße durchgeführt.<br />

Durch die Stellung von Dr. J. Strunk als Ausbildungsleiter der DEGUM und aktive<br />

Mitarbeit im „Arbeitskreis Stütz- und Bewegungsapparat“ ist eine standardisierte<br />

Untersuchung mit modernsten Geräten unter Einsatz neuer Methoden im Rahmen der<br />

klinischen Routineuntersuchung gewährleistet.<br />

Zudem werden im Rahmen von klinisch-wissenschaftlichen Projekten<br />

Untersuchungsverfahren ständig evaluiert und optimiert, was unmittelbar in den<br />

diagnostischen Prozess am einzelnen Patienten einfließt.<br />

• Mitarbeit bei der Evaluation der Langzeittherapie mit Biologica<br />

(Federführung Europäische Rheuma-Liga/EULAR)<br />

• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Therapie rheumatologischer<br />

Erkrankungen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie<br />

• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Erstellung und Auswertung von<br />

Ultranschallbefunden durch die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der<br />

Medizin (DEGUM)<br />

• Mitarbeit bei den Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der<br />

systemischen Sklerose durch die European Sklerodermie Trial and<br />

Research EUSTAR Kommission<br />

• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Therapie und Diagnostik der<br />

Sklerodermie in Deutschland durch das Deutsche Netzwerk für<br />

Sklerodermie (DNSS)<br />

• Mitarbeit bei den Empfehlungen physikalisch-medizinischer Maßnahmen in<br />

der Rheumatologie und Osteologie (Projektgruppe Physikalische Medizin<br />

der DGRh, AK REHA von Knochenstoffwechselerkrankungen und<br />

Physikalische Medizin der DGO)<br />

• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung Osteoporose-Leitlinien des<br />

Dachverbandes für deutschsprachige wissenschaftliche Gesellschaften für<br />

Osteologe (DVO)<br />

• Evaluierung von Risikofaktoren der Osteoporose anhand standardisiertem<br />

Fragebogen der Dachverband Osteologie (DVO) und Auswertung nach<br />

104


WHO-Kriterien (World Health Organisation), ostoeprotektive Medikation<br />

gemäß den neuen DVO-Leitlinien zur Therapie der Osteoporose-<br />

Aktuelle Veröffentlichung in diesem Zusammenhang: Physikalisch-medizinische Aspekte<br />

gemäß aktueller Empfehlungen (Uhlemann C., Lange U.: Differenzialinidkative<br />

physikalische Therapiestrategien der Osteoporose - Empfehlungen für den Praxisalltag. Z<br />

Rheumatologie 2006; 65:407-416)<br />

• Physikalisch-medizinische Maßnahmen: Phänomenorientierte,<br />

differenzialindikative Verordnung bei Kollagenosen und Vaskulitiden. in<br />

2006 erarbeitet, Akt Rheumatol 2007 im Druck<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin nimmt am Projekt "Kardioanästhesie"<br />

der Fachgesellschaft DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin) teil.<br />

Jeder Anästhesist unserer <strong>Klinik</strong> muss jährlich mindestens 50 Fortbildungspunkte<br />

nachweisen. Die Fortbildungspunkte werden in externen sowie internen<br />

Fortbildungsmaßnahmen erworben.<br />

Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

regelmäßige Teilnahme<br />

externe Ringversuche:<br />

Begehungen<br />

• INSTAND (Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in<br />

medizinischen Laboratorien)<br />

• Deutsche vereinte Gesellschaft für klinische Chemie und<br />

Laboratoriumsmedizin (DGKL)<br />

• Euroimmun<br />

Die Abteilung H&T wurde im Rahmen der Beantragung einer Großhandelserlaubnis für<br />

Blutprodukte von Mitarbeitern des Regierungspräsidiums begangen. Die<br />

Großhandelserlaubnis wurde ohne Einschränkungen erteilt.<br />

Teilnahme am überregionalen Qualitätszirkel Hämostaseologie<br />

Radiologie<br />

Die radiologische Abteilung nimmt an der gesetzlich geforderten Qualitätssicherung zur<br />

Prüfung der Röntgenanlagen regelmäßig teil. Die Konstanzprüfungen der Anlagen werden<br />

von einem Medizinphysikexperten durchgeführt. Es findet ein regelmäßiger Austausch mit<br />

der Ärztlichen Prüfstelle statt.<br />

Beschreibung der Qualitätssicherung Prüfungsergebnisse Ärztliche Stelle<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine<br />

Leistungen erbracht.<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.<br />

105


D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein überregional tätiges Schwerpunktkrankenhaus im Rahmen der<br />

Herz- und Rheumaversorgung. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist ein nach § 108 SGB V<br />

zugelassenes Krankenhaus mit einem Versorgungsvertrag zur Behandlung von Herz-,<br />

Kreislauf- und Rheumaerkrankungen. Die medizinischen Fachdisziplinen und deren<br />

Behandlungsmöglichkeiten stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer <strong>Klinik</strong> in der Region.<br />

Eine gute Organisation bedeutet für unsere <strong>Klinik</strong> Stabilität, sichert Qualität, ermöglicht<br />

einen reibungslosen Ablauf der Patientenversorgung und ist eine Voraussetzung für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg. Die gute Organisation ist gekennzeichnet durch interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit, konsequente Termineinhaltung und Transparenz nach innen und<br />

außen. Zur Erhöhung der Effektivität und Effizienz nutzen wir moderne<br />

Informationstechnologien. Leistungstransparenz und gezielter Informationsfluss<br />

ermöglichen uns Schwachstellen zu erkennen und sichern Fehleranalyse und<br />

Prozessoptimierung.<br />

Eine Stärke der <strong>Klinik</strong> besteht in der schnellen Reaktion auf Marktgegebenheiten.<br />

Schnelle Organisationsänderungen und die konsequente unternehmerische Orientierung<br />

sowie die langjährige Qualitätspolitik unserer <strong>Klinik</strong> erzeugen die Unabhängigkeit,<br />

notwendige Entwicklungen für übergeordnete Ziele zu verwirklichen. Die <strong>Klinik</strong> gewann<br />

den Qualitätspreis „Golden Helix Award“ für Deutschland und Österreich bereits 1996 für<br />

besondere Qualitätsverbesserungsprojekte im Gesundheitswesen.<br />

Wirtschaftlicher Erfolg ist die Voraussetzung für die Durchsetzung des hohen Anspruchs<br />

an die Qualität unserer Leistungen. Der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist es gelungen, hohe<br />

medizinische Qualität auf höchstem technischen Niveau und hohe Wirtschaftlichkeit zu<br />

verbinden. Erfolgreich für unsere PatientInnen und unser Krankenhaus können wir nur<br />

arbeiten, wenn wir alle die gleichen Ziele verfolgen und ein gemeinsames,<br />

interdisziplinäres Verständnis zur Zielerreichung entwickeln. Deshalb sind wir bereit, neue<br />

Wege zu gehen. Der Mut zur Innovation zeigt sich an der Förderung zukunftsorientierter<br />

Technologien, Offenheit für neue Organisationsstrukturen und die Bereitschaft aus<br />

Fehlern zu lernen.<br />

Unser Erfolg setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen:<br />

• Optimale Betreuung der PatientInnen<br />

• Qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen<br />

• Zusammenarbeit mit Interessengruppen am Markt<br />

• Wirtschaftliche Nutzung der personellen, räumlichen, materiellen und<br />

organisatorischen Ressourcen<br />

Optimale Betreuung der PatientInnen<br />

Schon im Vorfeld der Krankenhausaufnahme kommunizieren wir mit unseren<br />

PatientInnen und ihren Angehörigen und informieren sie über den Krankenhausaufenthalt<br />

in Patienteninformationsveranstaltungen. Eine bestmögliche, umfassende Aufklärung und<br />

Beratung über Behandlungskonzepte und Heilungsaussichten machen eine aktive<br />

Mitarbeit des Patienten möglich. Wo immer es sinnvoll und möglich ist, beziehen wir die<br />

Angehörigen in die Betreuung der PatientInnen mit ein. Während des Aufenthaltes in<br />

unserer <strong>Klinik</strong> erfolgt die Betreuung unserer PatientInnen auf hohem medizinischen<br />

Qualitätsstandard und in hoher Pflegequalität. Um unsere Pflegequalität auch extern zu<br />

vergleichen, beteiligen wir uns an verschiedenen Verbesserungsprojekten, wie z. B.<br />

Implementierung der Expertenstandards. Wir bieten einen modernen<br />

Unterbringungskomfort mit qualitativ hochwertigem Service.<br />

Die Behandlung und Betreuung erfolgt nach aktuellem Wissensstand der Medizin und<br />

Pflege. Wir arbeiten nach anerkannten internationalen und nationalen Leitlinien, die in<br />

unseren Patientenpfaden und Standards verankert sind. Die Einhaltung der<br />

106


Schweigepflicht sowie der vertrauliche und sorgsame Umgang mit persönlichen Daten<br />

sind für unsere MitarbeiterInnen selbstverständlich.<br />

Patientenorientiertes Denken und Handeln unserer MitarbeiterInnen und die angenehme<br />

Atmosphäre unserer <strong>Klinik</strong> sind Voraussetzungen für das Wohlbefinden unserer<br />

PatientInnen und ihrer Genesung. Dieses Ambiente schafft die emotionale Balance zu den<br />

technischen Möglichkeiten unserer Hochleistungsmedizin.<br />

Die MitarbeiterInnen unserer <strong>Klinik</strong> respektieren die unterschiedlichen religiösen und<br />

weltanschaulichen Standpunkte unserer PatientInnen. Sie achten ihre Würde, begegnen<br />

ihnen mit Respekt und fördern ihre Eigenständigkeit und Selbstverantwortung. Sie<br />

wahren ihre Privatssphäre.<br />

Die Zufriedenheit unserer PatientInnen trägt zum Erfolg und zu dem guten Ruf unserer<br />

<strong>Klinik</strong> in der Öffentlichkeit bei.<br />

Qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen<br />

Unsere MitarbeiterInnen zeichnen sich durch hohe fachliche und soziale Kompetenz aus.<br />

Dieser Anspruch wird durch stetige fachliche und soziale Qualifizierung durch interne und<br />

externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sichergestellt. Jährlich wird ein<br />

innerbetriebliches Fortbildungsprogramm für alle Berufsgruppen erstellt, das auch von<br />

externen Seminarteilnehmern anderer Einrichtungen häufig genutzt wird. Um für unsere<br />

MitarbeiterInnen einen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu schaffen, ihre Gesundheit und<br />

Leistungsfähigkeit zu fördern sowie alltagsbedingte Belastungen abzubauen, wurde im<br />

Fortbildungsprogramm die Möglichkeit geschaffen, an Veranstaltungen der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung teilzunehmen. Dieses Angebot nutzen mittlerweile auch viele<br />

externe Interessierte. Der Ausgleich zum Arbeitsalltag in unseren Kursangeboten<br />

motiviert unsere MitarbeiterInnen und hat ein ausgeglichenes Arbeitsklima zur Folge,<br />

welches zu einer angenehmen Atmosphäre als Voraussetzung für das Wohlbefinden<br />

unserer PatientInnen führt.<br />

Der Erfolg der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hängt davon ab, dass die verschiedenen Fachdisziplinen in<br />

der Erfüllung ihrer Dienstleistung interdisziplinär sehr eng kooperieren und Synergien<br />

erzeugen. Um dies zu erreichen, ist unsere Zusammenarbeit teamorientiert, kollegial,<br />

offen, höflich und ehrlich. Voraussetzung für die Teamarbeit ist ein sehr hoher<br />

Informationsstand, der durch eine gut organisierte Informationspolitik der <strong>Klinik</strong><br />

vermittelt wird.<br />

Konstruktive Kritik wird als Aufforderung und Chance gesehen, Handlungsabläufe neu zu<br />

überdenken und zu verbessern.<br />

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit basiert auf gegenseitiger Achtung, Wertschätzung,<br />

Respekt und Vertrauen.<br />

Die MitarbeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> haben die Ziele des Unternehmens<br />

verinnerlicht. Sie kennen ihre Verantwortungsbereiche. Eigenverantwortlichkeit und<br />

leistungsorientierte Erledigung der Aufgaben sind durchgängig verwirklicht. Evaluiert wird<br />

anhand eines leistungsorientierten Bewertungssystems. Die Zufriedenheit unserer<br />

Mitarbeiter sichert Leistung und Qualität und trägt zum Erfolg unserer <strong>Klinik</strong> bei.<br />

Zusammenarbeit mit Interessengruppen am Markt<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet mit vielen unterschiedlichen Partnern des<br />

Gesundheitswesens zusammen. Sie pflegt im Interesse der PatientInnen intensive<br />

Kontakte zu allen beteiligten Gruppen.<br />

Das bedeutet Kontakt mit:<br />

• Niedergelassenenen ÄrztInnen, Zuweisern, Pflege- und<br />

Rehabilitationseinrichtungen, anderen Krankenhäusern sowie sonstigen<br />

medizinischen Einrichtungen, um die Versorgung der PatientInnen zu<br />

verbessern<br />

• Kostenträgern, um sie von unserer Leistung zu überzeugen<br />

107


• Lieferanten - die Auswahl erfolgt nach Preis-, Umwelt- und<br />

Qualitätskriterien<br />

• Allen Institutionen und Organisationen aus Staat und Gesellschaft, die uns<br />

bei der Erfüllung unserer Aufgaben unterstützen<br />

• Öffentlichkeit zur regelmäßigen Information über unsere Arbeit<br />

• Selbsthilfegruppen / Patientenveranstaltungen (monatliche Treffen mit<br />

Vorträgen)<br />

Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern gestalten wir wertschätzend, vertrauensvoll,<br />

sachorientiert, konstruktiv, kooperativ und verantwortungsbewusst.<br />

Wirtschaftliche Nutzung der personellen, räumlichen, materiellen und<br />

organisatorischen Ressourcen<br />

Die MitarbeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeiten prozessorientiert, teamorientiert,<br />

interdisziplinär und leistungsorientiert. Der Qualifikationsstand unserer MitarbeiterInnen<br />

wird jährlich über die innerbetriebliche Fortbildung evaluiert. Eingereichte<br />

Verbesserungsvorschläge unserer MitarbeiterInnen werden begutachtet und in unseren<br />

Qualitätszirkeln geprüft und bei Eignung umgesetzt.<br />

Durch ständige und flexible Anpassung der Raumsituation verbessert die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

die Nutzungsflächen prozessorientiert. Die Prozessabläufe werden regelmäßig evaluiert<br />

und wenn erforderlich, optimiert. Die Voraussetzung hierfür ist ebenfalls der<br />

wirtschaftliche Erfolg der <strong>Klinik</strong>.<br />

Die organisatorischen Ressourcen der <strong>Klinik</strong> sowohl in der Aufbau- als auch in der<br />

Ablauforganisation sichern durch laufende Evaluation und Verbesserung eine reibungslose<br />

Versorgung der PatientInnen sowie eine hohe Patientenzufriedenheit.<br />

Die Qualitätspolitik der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wird bei Bedarf sowohl auf Inhalt als auch auf<br />

Angemessenheit überprüft.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele der <strong>Klinik</strong> sind:<br />

• Sicherstellung der medizinischen Versorgung durch Aktualisierung der<br />

Ausstattung auf höchstem technischen Niveau und nach neuestens<br />

Qualitätskriterien<br />

• Patientenzufriedenheit<br />

• Mitarbeiterorientierung, Teamorientierung, interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

• Zukünftige nachhaltige Verbesserung durch kliniknahe Forschung und<br />

Lehre<br />

• Gute Kommunikation, hoher Informationsstandard<br />

• Erfolg, Wirtschaftlichkeit<br />

• Prozessorientierung, hoher Standardisierungsgrad<br />

• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Das übergeordnete Ziel der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die Umsetzung aller gesetzlichen<br />

Vorschriften in diesem Zusammenhang. Hierzu erstellte ein Mitarbeiter der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fachhochschule Gießen-Friedberg einen<br />

Leitfaden.<br />

Die Zieldefinitionen und Zielerreichungsgrade werden in den<br />

Qualitätsmanagementkonferenzen erarbeitet. Zielabweichungen werden in Form von<br />

108


Soll-Ist-Analysen in den unterschiedlichsten Teambesprechungen kommuniziert, evaluiert<br />

und in den Qualitätszirkeln bei Bedarf verbessert.<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat eine Kommunikationsmatrix, die die Besprechungen in allen<br />

Abteilungen und Bereichen sicherstellt.<br />

Qualitätsziele der Abteilungen sind:<br />

• Optimale Behandlung der PatientInnen nach derzeit gültigen und<br />

zukünftigen Richtlinien<br />

• Einhaltung der ethischen und medizinischen Relevanz<br />

• Patienteninformation durch Patienteninformationsveranstaltungen,<br />

Patienteninformationstage und Patientenfortbildungen auf regionalen und<br />

überregionalen Wegen<br />

• Engster Kontakt mit Selbsthilfegruppen<br />

• Aktive Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien zum<br />

dauerhaften Erhalt der Qualitätsstandards<br />

• Veröffentlichungen zur Information von Patienten und medizinischem<br />

Fachpersonal über Fachzeitschriften und Presse<br />

• Vorträge zur Information von PatientInnen und Zuweisern,<br />

MitarbeiterInnen sowie allen extern und intern Interessierten<br />

Unsere Qualität ist gut,<br />

• wenn uns unsere PatientInnen und unsere Zuweiser weiterempfehlen,<br />

• wenn sich unsere PatientInnen bei uns gut informiert (gut und verständlich<br />

aufgeklärt) fühlen,<br />

• wenn unsere ÄrztInnen innerhalb von 30 Minuten nach der Aufnahme das<br />

erste Gespräch mit unseren PatientInnen führen,<br />

• wenn sich unsere PatientInnen freundlich und hilfsbereit behandelt fühlen,<br />

• wenn auf die Probleme unserer PatientInnen jederzeit schnell und<br />

fachkompetent reagiert wird,<br />

• wenn wir die mit unseren PatientInnen vereinbarten Termine korrekt<br />

einhalten.<br />

Um unseren PatientInnen ein ansprechendes Ambiente im Eingangsbereich der <strong>Klinik</strong> zu<br />

bieten, werden in regelmäßigen Abständen Vernisagen mit Ausstellungen<br />

unterschiedlichster Kunstrichtungen (Bilder und Skupturen) durchgeführt. Diese<br />

Ausstellungen werden federführend vom ärztlichen Direktor organisiert.<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>:<br />

Die Krankenhausleitung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat sich entschieden, verschiedene Total-<br />

Quality-Management-Modelle für das Qualitätsmanagementsystem des Hauses zu<br />

nutzen. Die Krankenhausleitung ist maßgeblich für Aufbau, Weiterentwicklung und<br />

Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems innerhalb der <strong>Klinik</strong> verantwortlich.<br />

Weiterhin ist jeder leitende Chefarzt in seinem Bereich zuständig für die Kommunikation<br />

und die Umsetzung der Qualitätspolitik. Eine Stabsstelle Qualitätsmanagement ist für die<br />

Koordination aller qualitätsrelevanten Aufgaben zuständig. In Zusammenarbeit mit den<br />

bestehenden Arbeitsgruppen (Qualitätszirkeln) werden die Qualitätsprojekte geplant,<br />

gesteuert, evaluiert und verbessert.<br />

Grundsätze der Philosophie der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> sind die Grundlagen der EFQM. Ebenso<br />

109


werden die Grundlagen der ISO 9001:2000 für die Erstellung aller Dokumente und für<br />

alle Prozessdarstellungen verwendet.<br />

Für die Evaluationen wird das Selbstbewertungssystem der EFQM genutzt, beurteilt<br />

werden die Kriterien nach dem KTQ-Manual (Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />

Krankenhaus) in der jeweils gültigen Version.<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat folgende Kommissionen:<br />

• Arzneimittelkommission (in Kooperation mit beauftragter<br />

Krankenhausapotheke) - verantwortlich Krankenhausapotheker<br />

• Hygienekommission (in Kooperation mit beauftragtem Institut für Hygiene<br />

und Umweltmedizin) - verantwortlich Ärztlicher Direktor<br />

• Transfusionskommission - verantwortlich Ärztliche Direktorin<br />

Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseoloige und Transfusionsmedizin<br />

• Laborkommission und POCT-Kommission (= point-of-Care-testing) -<br />

verantwortlich Ärztliche Direktorin Funktionsbereich Zentrallabor,<br />

Hämostaseologie und Transfusionsmedizin<br />

• Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit - verantwortlich Verwaltungsdirektor<br />

Die Zusammenarbeit und die Schnittstellen werden anhand nachfolgender Graphik<br />

dargestellt.<br />

Die Krankenhausleitung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> hat ein zentrales Controlling, QM,<br />

Riskmanagement und Berichtswesen, organisiert als Stabsstelle der Geschäftsführung.<br />

Die Stabsstelle ist zuständig für die gesamte QM-Koordination.<br />

Die Stabsstelle hat im QM folgenden Aufgabenbereich:<br />

• Überwachung der gesamten Dokumentation der gesetzlich verpflichtenden<br />

Qualitätssicherung<br />

110


• Sicherstellung der zeitnahen und korrekten Datenabgabe an die BQS und<br />

GQH in Kooperation mit der EDV<br />

• Überwachung und Implementierung der Erfüllung gesetzlicher Auflagen,<br />

Richtlinien und Leitlinien<br />

• Überwachung der gesamten QM-Dokumentation, verantwortlich für die<br />

Revisionsüberwachung<br />

• Implementierung des Riskmanagements<br />

• Teilnahme an den Kommissionen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> -<br />

Transfusionskommission, Hygienekommission, Arzneimittelkommission<br />

• Teilnahme an Qualitätszirkeln (Arbeitsgruppen)<br />

• Schulung von MitarbeiterInnen<br />

• Evaluation von Standards<br />

• Durchführung von Audits und Selbstbewertungen<br />

Die Kommunikationsmatrix der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist folgendermaßen strukturiert:<br />

• regelmäßige monatliche Sitzungen der Geschäftsführung und<br />

Krankenhausleitung<br />

• regelmäßige monatliche Teambesprechungen des Pflege-, Funktions- und<br />

medizintechnischen Dienstes sowie des Verwaltungsdienstes<br />

• regelmäßig wöchentlich stattfindende Teambesprechungen des ärztlichen<br />

Dienstes<br />

• regelmäßig stattfindende Visiten und Fallbesprechungen<br />

• interdisziplinär, von der Krankenhausleitung eingesetzte Arbeitsgruppen für<br />

Projektmanagement<br />

Um auf Mängel schnell reagieren zu können, wurde ein innerbetriebliches Mailsystem<br />

organisiert, das eine Meldung an die Verantwortlichen sowie gleichzeitig die<br />

Dokumentation des Fehlermanagements ermöglicht. Diese Dokumentationen sind<br />

wiederum Tagesordnungspunkte für die oben genannten Sitzungen, um<br />

Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.<br />

Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin:<br />

Im Zentrallabor werden alle gängigen Qualitätskontrollen der Laborparameter sowohl<br />

intern als auch über die Teilnahme an externen Ringversuchen seit vielen Jahren<br />

durchgeführt.<br />

Die Transfusionsmedizin hat ein eigenes Qualitätsmanagementsystem mit eigenem<br />

Qualitätsbeauftragten.<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Blut und<br />

Blutprodukten (Transfusionsordnung). Erstmals bereits im Jahr 2000 erstellt, wurde die<br />

Transfusionsordnung 2004 vollständig überarbeitet, indem besonders Aspekte der<br />

Qualitätssicherung neu implementiert wurden. 2006 erfolgte die nächste Evaluierung.<br />

Folgende Richtlinien wurden u. a. berücksichtigt:<br />

• Gesetz zur Regelung des Transfusionswesens (Transfusionsgesetz - TFG) in<br />

der derzeit gültigen Fassung<br />

• Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz - AMG) in<br />

der derzeit gültigen Fassung<br />

• Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur<br />

Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie), herausgegeben vom<br />

Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer und vom Paul-Ehrlich-<br />

Institut, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln<br />

111


• Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten,<br />

herausgegeben vom Vorstand und Wissenschaftlichen Beirat der<br />

Bundesärztekammer, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln<br />

• Richtlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der<br />

Immunhämatologie, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln<br />

Funktionsbereich diagnostische Radiologie<br />

Die diagnostische Radiologie führt alle qualitätssichernden Maßnahmen der<br />

Röntgenverordnung regelmäßig durch, um die Bildqualität sicher zu stellen. Regelmäßige<br />

externe Bewertungen erfolgen durch die ärztliche Stelle. Das Personal hat alle<br />

Aktualisierungskurse im Strahlenschutz absolviert.<br />

Zentrale Sterilversorgungsabteilung (ZSVA):<br />

Die ZSVA arbeitet nach dem Qualitätsmanagementsystemen DIN EN ISO 9001:2000 in<br />

Verbindung mit der DIN EN ISO 13485:2003. In der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> werden innovative<br />

Medizinprodukte nur dann beschafft, wenn diese die Normen DIN EN ISO 17664 und DIN<br />

EN 1041 erfüllen. Dies hat den Vorteil, dass sich unsere Patienten immer auf eine<br />

standardisiert, kontrolliert durchgeführte Aufbereitung mit Patientenrückverfolgbarkeit<br />

verlassen können.<br />

Küche:<br />

Die Küche der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet nach dem HACCP-Konzept in Verbindung mit DIN<br />

EN ISO 9001:2000. Die Qualitätsaudits werden vom externen Dienstleister druchgeführt.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Pflegethemen: interne Audits, z. B. Dekubitusprophylaxe, Schmerzmanagement<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> arbeitet nach nationalen und internatiolen Leitlinien. Die<br />

Implementation der Expertenstandards im Rahmen des Pflegemanagements wurden<br />

unmittelbar nach Herausgabe der Standards durchgeführt. Die Ergebnisse der externen<br />

Bewertungen finden sie unter dem Punkt C1.2.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Das Beschwerdemanagement der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde in 2006 von einer<br />

interdisziplinären Arbeitsgruppe neu überarbeitet. Die Projektbeschreibung ist unter dem<br />

Punkt D5 zu finden.<br />

Risikomanagement<br />

Das Risikomanagement der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> orientiert sich am KontraG. Beim<br />

Risikomanagement werden anhand von Beinahefehlern Vorbeugemaßnahmen getroffen,<br />

damit die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Fehler auf ein minimales Risiko vermindert<br />

wird.<br />

Die Risiken in der Patientenversorgung sind durch standardisierte Aufklärungsunterlagen<br />

sowie eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Sterilgüter minimiert. Ein ausführlicher<br />

Bericht aller möglicher Risiken und deren Minimierung wird jährlich vom<br />

Qualitätsmanagement erstellt.<br />

Er unterteilt sich in zwei Ebenen:<br />

• 1. Ebene<br />

• Sicherstellung der Patientensicherheit durch<br />

Patientenaufklärung und Vermeidung von Infektionen<br />

(prophylaktische Maßnahmen, Sterilgutmanagement etc.)<br />

• Sicherstellung der Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

• Sicherstellung der Aktualisierung der standardisierten<br />

Vorgehensweise<br />

112


• 2. Ebene<br />

Morbiditätsbesprechungen<br />

• Sicherstellung der gesetzlichen und konzeptionalen<br />

Ausrichtung<br />

• Sicherstellung der einwandfreien Funktion der Medizingeräte<br />

•Erstellung einer Risiko-Matrix orientierend an der EN ISO 14971<br />

Morbiditätsbesprechungen werden in den ärztlichen Teambesprechungen sowie in den<br />

Kommissionsbesprechungen kommuniziert.<br />

Themen sind:<br />

• Wahrscheinlichkeiten von Komplikationen<br />

• Wahrscheinlichkeiten von Infektionsverhinderungen durch<br />

Screeningverfahren<br />

• Wahrscheinlichkeiten Risikofaktoren und deren Auswirkung auf<br />

Gesundungsprozesse<br />

In diesem Zusammenhang wurden Auswertungen von Patientendaten (anonymisiert) in<br />

Verbindung mit Indikatoren wie z. B. Alter, Geschlecht, Grunderkrankung, Vorbehandlung<br />

etc. und den oben beschriebenen Morbiditäten durchgeführt.<br />

Die Teilnahme an freiwilligen externen Vergleichen bei Komplikationsraten werden unter<br />

dem Punkt C4 beschrieben.<br />

Mortalitätsbesprechungen<br />

Mortalitätsbesprechungen werden in den ärztlichen Teambesprechungen sowie in den<br />

Kommissionsbesprechungen kommuniziert. Die Letalitätsraten der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong>, die<br />

bei der extern verpflichtenden Qualitätssicherung abgeben werden, sind unter dem Punkt<br />

C1.2 beschrieben. Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> veröffentlichte bereits in ihrem Qualitätsbericht<br />

von 2004 sowie in dem freiwillig erstellten Qualitätsbericht von 2005 ihre<br />

Letalitätsergebnisse.<br />

www.kerckhoff-klinik.de/downloads/qualitaetsbericht_2004.pdf<br />

www.kerckhoff-klinik.de/downloads/qualitaetsbericht_2005.pdf<br />

MRSA-Screening<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> testet ihre Patienten bei Aufnahme in das Krankenhaus auf MRSA<br />

(multiresistente Keime), um einer Infektion durch geeignete Maßnahmen vorzubeugen.<br />

Das Screeningverfahren dient dem Schutz des Patienten selbst vor Wundinfektionen nach<br />

einer Operation sowie allen Patienten, um eine Keimverbreitung zu vermeiden. Jährlich<br />

werden in unserer <strong>Klinik</strong> ca. 3000 Untersuchungsproben getestet. Ca. 5 % unserer<br />

Patienten waren bei Aufnahme Keimträger.<br />

Im Rahmen einer ärztlichen Promotion wird untersucht, inwieweit die MRSA-Infektion<br />

Einfluss auf Wundinfektionsraten oder geänderte Morbiditäts- / Mortalitätsraten vor und<br />

nach dem Screeningverfahren hat.<br />

Patientenbefragungen<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> führt eine permanente Patientenbefragung und in unterschiedlichen<br />

Zeiträumen extern überwachte Patientenbefragungen durch.<br />

Im Berichtszeitraum wurde eine Patientenbefragung im Rahmen einer Diplomarbeit an<br />

der VWA (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie) durchgeführt.<br />

Über die permanente Patientenbefragung sowie über die Ergebnisse der Diplomarbeit<br />

wird unter dem Punkt D5 berichtet, da diese Aufgaben mit dem Projekt<br />

Beschwedemanagement kombiniert waren und in 2006 evaluiert wurden.<br />

113


Mitarbeiterbefragungen<br />

Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung werden alle Fortbildungsveranstaltungen<br />

evaluiert. Die MitarbeiterInnen können Verbesserungsvorschläge einbringen. Die<br />

Evaluationen wurden mit einer Rücklaufquote von 70 % durchgeführt. Die Bewertungen<br />

lieferten eine hohe Zufriedenheit in den Auswerteergebnissen sowohl mit den gewählten<br />

Themen als auch mit den Bewertungen für Organisation und Auswahl der Dozenten und<br />

deren Methodik. Die MitarbeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> nahmen an 3118<br />

Fortbildungsstunden verteilt über alle Berufsgruppen teil. Angeboten wurden 46<br />

unterschiedliche Fortbildungsveranstaltungen, aufgeteilt in die Bereiche<br />

Krankenhausmanagement, medizinisch-pflegerische Fachthemen,<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Pflege sowie Angebote im Rahmen der<br />

betrieblichen Gesundheitsförderung. Extern Interessierte nahmen an 243<br />

Fortbildungsstunden teil.<br />

Der fachärztliche Dienst der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> weist im Jahr 2006 1598 bestätigte<br />

Fortbildungspunkte aus, 1397 in Fachthemen und 201 Punkte im sonstigen<br />

Themenbereich.<br />

Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung<br />

Angst und Unruhe sind eine normale Reaktion vor einer Operation. Aus diesem Grund<br />

bieten wir allen unseren Patienten, die zu einem herzchirurgischen Eingriff kommen, eine<br />

Informationsveranstaltung an, in der wir unseren Patienten - so weit dies eben möglich<br />

ist - ihre Ängste nehmen möchten. Viele Menschen entwickeln Optimismus und<br />

Selbstvertrauen, wenn sie gut über ihre Operation und über ihren Krankenhausaufenthalt<br />

informiert sind.<br />

In einem Rundgang mit einer erfahrenen Pflegekraft lernen sie die Aufnahme,<br />

Abteilungen und Stationen, Patientenzimmer sowie die Wege durch unser Krankenhaus<br />

kennen.<br />

Wir geben ihnen außerdem Hinweise, wie sie ihren Krankenhausaufenthalt so angenehm<br />

wie möglich gestalten können.<br />

Sie haben die Möglichkeit, mit Patienten zu sprechen, die bereits operiert wurden.<br />

Weitere Informationen erhalten sie auf unserer Homepage unter http://www.kerckhoffklinik.de/informationen/informationen_fuer_patienten/index.php<br />

In 2006 nahmen dieses Angebot 20 % unserer zur herzchirurgischen Operation<br />

vorgesehenen Patienten wahr.<br />

Wartezeitenmanagement<br />

Nach dem Umzug der <strong>Klinik</strong> in das neue Hauptgebäude in 2005 wurde eine zentrale<br />

administrative sowie eine zentrale medizinische Aufnahme in Betrieb genommen. Um zu<br />

prüfen, ob die erwartenden Verbesserungen für die Patienten eingetreten sind, wurde in<br />

2006 eine Patientenbefragung im Rahmen einer Diplomarbeit der VWA durchgeführt. Es<br />

wurde die Methodik der persönlichen Befragung durch kompetentes Personal gewählt<br />

(Marketing- und Führungserfahrung).<br />

85 % aller Befragten gaben an, innerhalb von 30 Minuten administrativ und 80 % der<br />

Befragten wurden innerhalb von weiteren 15 Minuten medizinisch aufgenommen. Unsere<br />

Definition für gute Qualität - wenn unsere ÄrztInnen innerhalb von 30 Minuten nach der<br />

Aufnahme das erste Gespräch mit unseren PatientInnen führen, wurde somit mit einem<br />

Zielerreichungsgrad von 62 % erreicht.<br />

Hygienemanagement<br />

Die Hygienekommission der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> besteht aus zwei hauptamtlichen<br />

hygienebeauftragten Ärzten, zwei hauptamtlichen Hygienefachkräften, einem beratenden<br />

Institut für Hygiene und Umweltmedizin mit Fachärzten für Hygiene und Umweltmedizin<br />

und steht unter der Leitung des ärztlichen Direktors. Die Hygienekommission ist das<br />

Entscheidungsorgan in allen hygienerelevanten Fragen und empfiehlt der<br />

Krankenhausleitung hygienerelevante Investitionen vorzunehmen. In regelmäßigen<br />

114


Abständen werden Begehungen durchgeführt, die potentielle Gefahren oder<br />

Abweichungen aufzeigen sollen und im Rahmen der Aufgaben Verbesserungen<br />

vornehmen. Die stationären Bereiche weden über prozessbeauftragte Pflegekräfte<br />

überwacht. Die Hygienekommission überwachte in 2006 drei Hygieneprojekte:<br />

1. Implementierung eines neu strukturierten MRSA-Screeningverfahrens<br />

2. Neustrukturierung des Hygieneplans als HTML-kompatible Intranetversion<br />

3. Implementierung eines Sterilgutmanagementkonzepts<br />

Transfusionskommission<br />

Die Arbeit der Transfusionskommission wird unter Punkt D3 näher beschrieben.<br />

Arzneimittelkommission<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong> <strong>Klinik</strong> in Bad Nauheim verfügt nach den gesetzlichen Richtlinien über eine<br />

Arzneimittelkommission.<br />

Dieses Gremium, bestehend aus Chefärzten, Oberärzten, dem Direktor des zentralen<br />

Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes , dem Verwaltungsdirektor und dem<br />

zuständigen Apotheker, entscheidet welche Arzmeimittel in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

verwendet werden. Die Auswahl erfolgt laufend nach Wirksamkeit, Qualität und<br />

Sicherheit der betreffenden Medikamente, um eine optimale Versorgung der PatientInnen<br />

in der <strong>Klinik</strong> zu gewährleisten.<br />

Arbeitssicherheit<br />

Die Arbeitssicherheit in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist nachfolgend geregelt:<br />

In regelmäßigen Arbeitssicherheitsausschusssitzungen unter der Leitung des<br />

Verwaltungsdirektors in Zusammenarbeit mit hauptamtlicher Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragten, Betriebsrat und betreuenden<br />

betriebsärztlichen Dienst werden die Richtlinien erarbeitet, die potentielle Gefährdungen<br />

des Personals erkennen und vermeiden sollen. Es werden regelmäßige Begehungen<br />

durchgeführt, evaluiert und bei Abweichungen Korrekturmaßnahmen veranlasst.<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Erfassung des gesetzlich verpflichtenden Generalindikator Dekubitalulcera<br />

Hintergrund des Problems<br />

Seit 2003 hat die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ein standardisiertes Vorgehen zur Vermeidung von<br />

Dekubitalulcera und betreibt eine standardisierte Dekubitusprophylaxe. Im<br />

Fortbildungsprogramm der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> ist die Schulung der Vorgehensweise<br />

zentrales Thema. In 2005 nahm die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> am Pilotprojekt der BQS zur<br />

qualitätsgesicherten Dokumentation von Dekubitalulcera teil. In 2007 wurde die für alle<br />

Krankenhäuser gesetzlich verpflichtende Dokumentation eingeführt.<br />

Die Krankenhausleitung definierte eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die die<br />

Vorbereitungen für diese Aufgabe übernehmen sollte, mit dem Ziel:<br />

IST-Analyse<br />

• Sicherstellung der Dokumentation<br />

• Sicherstellung des standardisierten Vorgehens und der Vergleichbarkeit der<br />

Beurteilung der Dekubitalulcera<br />

• Sicherstellung aller benötigter Ressourcen<br />

Die Teilnahme am Pilotprojekt und die IST-Aufnahme der AG zeigten, dass die<br />

MitabeiterInnen der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> durch die in der Vergangenheit ständig evaluierten<br />

Schulungsmaßnahmen gut vorbereitet waren. Allerdings wurde festgestellt, dass es bei<br />

der Beurteilung trotz der Standardisierungsmaßnahmen Abweichungen gab. Die<br />

Möglichkeit der Dateneingabe auf Station wurde geprüft und als zu arbeitsaufwändig<br />

eingestuft.<br />

115


Ergebnis der AG<br />

Es wurde eine zentrale Stelle geschaffen, die als Dekubitusbeauftragte der <strong>Kerckhoff</strong>-<br />

<strong>Klinik</strong> wirkt. Die Aufgabe wird von dem Wundmanagement und ausgebildeten<br />

Wundmentoren übernommen. Sie arbeiten als unterstützende Hilfen der Pflegekräfte und<br />

übernehmen die alleinige Dokumentation in den Datenerfassungstools zum Export der<br />

Daten zur GQH. Damit konnte eine standardisierte Bewertung und Kontinuität erreicht<br />

werden. Eine fehlerfreie komplette Datenabgabe aller erfassten Fälle war der Erfolg in<br />

2007.<br />

Schmerzmanagement<br />

Hintergrund des Problems<br />

Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die<br />

Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die Fachhochschule Osnabrück<br />

hat aus diesem Grund einen Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“ im<br />

Rahmen der Qualitätssicherung in der Pflege entwickelt.<br />

Die Krankenhausleitung beauftragte eine interdisziplinäre AG mit dem Ziel, den<br />

Expertenstandard in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> umzusetzen.<br />

IST-Analyse<br />

Während der IST-Analyse wurde untersucht, welche Schmerzindikationen in dem<br />

Standard aufgenommen werden sollten und welche Assessmentinstrumente angewandt<br />

werden sollten. Dies wurde auf einer Pilotstation erarbeitet.<br />

Ergebnis<br />

In der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> erhalten alle PatientInnen, die zu nachfolgenden Eingriffen<br />

kommen eine standardisierte Schmerztherapie:<br />

• alle PatientInnen zur Operation herzchirurgischer Eingriffe mit oder ohne<br />

Herz-Lungen-Maschine (HLM)<br />

• alle PatientInnen mit Wundheilungsstörungen (Vacuseal)<br />

• alle PatientInnen zur Operationen Herzschrittmacher oder Defibrillator<br />

(AICD)<br />

• alle PatientInnen mit Herzinfarkt<br />

• RheumatologischePatientInnen: Orientierung der Schmerztherapie an dem<br />

WHO-Schema mit Abstufungen von den Krankheitsbildern sowie der<br />

Entzündungsaktivität und der Chronizität der Schmerzen.<br />

Neuorganisation des Katastrophen- und Brandschutzes<br />

Hintergrund des Problems<br />

Nach Bezug des neuen Haupthauses der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> wurde eine AG beauftragt, den<br />

bestehenden Katastropheneinsatzplan sowie die Brandschutzordnung zu aktualisieren<br />

und um eine stille Alarmierung auf einer ständig besetzten Stelle zu ergänzen.<br />

IST-Analyse<br />

Bei Aufnahme der IST-Analyse wurde festgestellt, um eine möglichst schnelle<br />

Evakuierung von vielen nicht gehfähigen Patienten zu erreichen, waren die vorhandenen<br />

Ausrüstungen zur Evakuierung nicht ausreichend. Neue Sammelplätze mussten definiert<br />

werden. Der Katastropheneinsatzplan oder die Brandschutzordnung lagen nicht immer in<br />

der jeweils gültigen Form vor.<br />

Ergebnis:<br />

Die Krankenhausleitung investierte folgendes Zubehör:<br />

• 2 Evakuierungsstühle pro Etage,<br />

• 2 Brandfluchthauben pro Station<br />

116


• Evakuierungstücher für jedes Patientenbett<br />

• 2 Sanitätsschränke pro Stockwerk zur Lagerung<br />

Es wurde eine standardisierte Vorgehensweise in den Plänen beschrieben, ein<br />

Schulungskonzept wurde erarbeitet und alle MitarbeiterInnen wurden in der Bedienung<br />

der Evakuierungsmöglichkeiten ausgebildet. Für die Patientinnen und Patienten der<br />

<strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> bedeutet dies eine hohe Sicherheit im hoffentlich nie eintretenden<br />

Ernstfall. Der Katastropheneinsatzplan wird in HTML-kompatibler Form im Intranet den<br />

MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt.<br />

Beschwerdemanagement/Vorschlagswesen<br />

Hintergrund des Problems<br />

Um auf Bedürfnisse und Wünsche von Kunden schnell und effektiv reagieren zu können,<br />

hat die Krankenhausleitung der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> im Rahmen des Fortbildungsprogramms<br />

2006 die interdisziplinäre AG-Beschwerdemanagement beauftragt mit folgenden<br />

Zielsetzungen:<br />

Ist-Analyse<br />

1. Erarbeitung eines indviduellen Befragungsbogens, um eine permanente<br />

Patientenbefragung in der <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> durchzuführen<br />

2. Erarbeitung eines Befragungsbogens (Beschwerdeprotokoll) zur Aufnahme<br />

von Beschwerden inkl. Eingabemöglichkeit zur online-Erfassung und die<br />

Erstellung eines Standards zur Beschwerdeaufnahme, der Verwaltung und<br />

Durchführung eines zeitnahen Feedbacks an Beschwerdeführer (Aufnehmer<br />

der Beschwerde) und Patient (komplette Ablaufplanung) ermöglicht<br />

3. Erarbeitung eines Schulungskonzepts<br />

Beschwerden wurden aufgenommen und bearbeitet. Da dies aber nicht organisiert<br />

vorgenommen wurde, ist der Zeitabstand zwischen Aufnahme der Beschwerde und<br />

Feedback an die Betroffenen, vor allen Dingen bei den relativ kurzen Verweildauern, zu<br />

langsam.<br />

Permanente Patientenbefragungen fanden statt, allerdings wurden die Ausgaben der<br />

Befragungsbogen nicht standardisiert durchgeführt und damit konnten keine korrekten<br />

statistisch signifikanten Auswertungen erfolgen. Die Verbesserungsvorschläge oder die<br />

Kritik der anonymen Befragungsbogen wurden nicht zentral gesammelt.<br />

Im Rahmen einer Diplomarbeit der VWA wurden Patientenbefragungen durchgeführt mit<br />

dem gleichen Ergebnis wie im Vorjahr im Rahmen eines Vergleichs mit einer<br />

herzchirurgischen und kardiologischen <strong>Klinik</strong>. Die Zufriedenheit der Patienten mit der<br />

Freundlichkeit des Personals ist mit 94 % außergewöhnlich hoch. Unser Ziel - unsere<br />

Qualität ist gut, wenn sich unsere PatientInnen freundlich und hilfsbereit behandelt<br />

fühlen, wurde mit dem Zielerreichungsgrad von 94 % erreicht. Als problematisch und<br />

äußerst verbesserungswürdig wurde das Parkplatzproblem um die <strong>Klinik</strong> beschrieben. 98<br />

% gaben diese Problematik an.<br />

Ergebnisse der AG:<br />

Die AG hat ein Konzept zur permanenten Patientenbefragung erarbeitet. Es wird durch<br />

eine standardisierte Ausgabe sichergestellt, dass Ausgabe- und Rücklaufquoten<br />

orientierend an den Kriterien der KTQ-Patientenbefragungen stattfinden.<br />

Beschwerdeformulare, Konzepte und Standards wurden entwickelt. Die Vorgehensweisen<br />

werden geschult und standardisiert durchgeführt. Über die Formulare können gleichzeitig<br />

die MitarbeiterInnen betriebliche Verbesserungsvorschläge einbringen.<br />

Im Rahmen der Bearbeitung der Befragungsbogen für Patientinnen und Patienten ist<br />

gleichzeitig ein Befragungsbogen für Zuweiser entstanden und eine Informationsmappe<br />

für Patienten, die auf den Stationen in jedem Patientenzimmer ausgelegt wird. In diesen<br />

Broschüren werden zusätzlich die Vorgehensweisen beschrieben. Bezüglich des<br />

117


Parkplatzproblems hat die Krankenhausleitung eine Eingabe beim Magistrat der Stadt<br />

Bad Nauheim vorgenommen, der Betriebsrat hat eine Unterschriftensammlung<br />

vorgenommen und mit eingereicht.<br />

Evaluiert wird das Projekt in 2007.<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> blickt auf eine langjährige Qualitätstradition zurück. Bereits 1996<br />

gewann die <strong>Klinik</strong> den Golden Helix Award. Der gute nationale und internationale Ruf der<br />

<strong>Klinik</strong> entstand durch die hochwertige qualitative Zusammenarbeit der einzelnen<br />

Berufsgruppen, der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unseres Personal unseren<br />

Patienten gegenüber und last but not least der neuwertigen, technisch hochmodernen<br />

Ausstattung und der hohen Fach- und Sozialkompetenz unserer MitarbeiterInnen.<br />

Die <strong>Kerckhoff</strong>-<strong>Klinik</strong> verzichtet auf externe Zertifizierungsverfahren. Die kontunierliche<br />

Verbesserung wird intern orientierend am Selbstbewertungsverfahren der EFQM<br />

durchgeführt. Abweichungen werden kommuniziert und Verbesserungsmaßnahmen<br />

werden in interdisziplinären Teams kommuniziert und eingeleitet. Die Prüfungen werden<br />

kritisch und ständig durchgeführt.<br />

In der ZSVA werden Audits nach der DIN EN ISO 9001:2000 in Verbindung mit der DIN<br />

EN ISO 13485:2003 durchgeführt.<br />

Die Begehungen der Kommissionen (Hgiene, Arzneimittel, Transfusion und<br />

Arbeitssicherheit) werden mit Auditchecklisten durchgeführt und Abweichungen mit<br />

Korrekturmaßnahmen dokumentiert, durchgeführt und evaluiert.<br />

Beinahefehler werden im Riskmanagement in den Kommissionen besprochen und<br />

Vorbeugemaßnahmen dokumentiert, durchgeführt und evaluiert.<br />

Alle Maßnahmen werden mit Zielerreichungsgrad gemessen.<br />

Einige Ergebnisse sind unter Punkt D4 erörtert.<br />

118

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