IGPEInternationale Gesellschaft für Polyästhetische ErziehungGeschäftsadresse: Universität Mozarteum,Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg, ÖsterreichE-Mail: mail@igpe.euFortsetzung MITTWOCH, 15. Juli 2009 VormittagHermann Jung, Neckargmünd (Deutschland)Vom Umgang mit Bildern, Zeichen und Symbolen in der MusikAspekte des Verstehens und Deutens aus musikwissenschaftlicher Sicht(Referat)Musik ist als Notation und als Klang mehrdimensional. Strukturierung und akustischeErscheinung verbinden sich mit Sprach-, Bild- und Zeichenhaftigkeit sowie mit vielschichtigerSymbolik. "Kein Symbol hat echtes Sein im Geiste, wenn es nicht echtes Sein im Leibe hat"(Martin Buber). Der Beitrag wird solche Mehrdimensionalität anhand von Beispielen aus derMusik-, Kompositions- und Geistesgeschichte erläutern als Basis für pädagogischeUmsetzungen.Peter Becker, HannoverMirum für Tuba (Mauricio Kagel)Plädoyer für die Einfalt in Zeiten medialer Vielfalt (Referat)Parsifal, Ulenspiegel und Simplicius Simplicissimus haben unsere Vorstellung von Einfaltentscheidend mitgeprägt und bereichert. Mauricio Kagel ist ihr später Bruder im Geiste. DieEinfalt seiner Kompositionen gewinnt vor allem in den Werken, die der „AkustischenTheologie“ zuzuschlagen sind, eine existentielle Dimension. Ihr soll am Beispiel von Mirum fürTuba (1965) nachgegangen werden.„open source“Zeit für Gespräche ….undWeiterführung des DienstagWorkshops für interessierte TeilnehmerInnenmit Dr. Grace Zozobrado, ManilaHören mit dem Leib – Meditative Bewegung (Meditations-Workshop)MITTAGSPAUSESYMPOSIUM2009
IGPEInternationale Gesellschaft für Polyästhetische ErziehungGeschäftsadresse: Universität Mozarteum,Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg, ÖsterreichE-Mail: mail@igpe.euMITTWOCH, 15. Juli 2009, NACHMITTAG14.00 Uhr: <strong>Wilhering</strong>, HofrichterhausElias Marios Joannou, Salzburg/ZypernMusic Under Construction 1Improvisations-Workshop zur polyästhetischen HörRaumGestaltungNach einem vorbereiteten Improvisationskonzept sind die TeilnehmerInnen des Symposiumseingeladen mitzuwirken, entsprechend ihren Interessen, mit mitgebrachten und beigestelltenInstrumenten, mit der Stimme usw., wie es zur Tradition der polyästhetischen Symposiengehört.Elias Marios Joannou komponierte zwei Uraufführungen für das Symposium 2007 und istTräger vieler Kompositionspreise. Beim Symposium 2009 ist er Composer in residence, leitetzwei Workshops und die musikalische Inszenierung im Ars Electronica Center (s.u.)Johannes Hofinger, SalzburgSTOLPERSTEINEHör- und Sehräume einer Filmdokumentation (Film-Workshop)Eine Form dieses Gedenkens an den Menschenmord in den Jahren von 1933 bis 1945 schufder deutsche Künstler Gunter Demnig mit der Aktion STOLPERSTEINE, der Verlegung vongoldenen Messingplatten, mit Name, biografischen Daten sowie Datum und Ort derErmordung der Opfer, in den Bürgersteig vor dem letzten selbst gewählten Wohnort. Dieakustischen Gestaltungsaspekte, wie die Wechselwirkung der unterschiedlichen Hörebenen inder 20-minütigen Dokumentation „STOLPERSTEINE. ein projekt in/für salzburg“ stehen imMittelpunkt dieses Symposiumsbeitrags.Waltraud Röck-Svoboda, WienNach innen hörenDurch Malen, Schreiben und geführte Meditationen mit der innerenWeisheit in Verbindung treten (Workshop)Das „PROJEKT MIKADO“ vereinigt unterschiedliche kreative Methoden wie kreativ-intuitivesMalen und Gestalten, das Schreiben heilsamer Geschichten aus dem Unbewussten, innereReisen, Aufstellungsarbeit u.v.a.m. Ziel ist es, in den Menschen die Freude am eigenenSchaffensprozess zu fördern und sie wieder, besonders in wechselhaften und irritierendenZeiten, mit ihrer inneren Weisheit in Verbindung zu bringen.16.30 Uhr: für Mitglieder: Generalversammlung der InternationalenGesellschaft für Polyästhetische ErziehungMit Neuwahl des Vorstands und des Beirates. Eine eigene Einladung geht allen Mitgliedern zu.ABENDESSENSYMPOSIUM2009