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Seminare zur Elastomerverarbeitung bei Freudenberg

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Seite 6<br />

im Dialog<br />

Die Redaktion: Welche Meinung vertreten Sie, Herr Dr. Barth, mit Ihren Erfahrungen<br />

im Bereich der Innovation?<br />

Dr. Barth: Wir reden immer davon, dass wir Innovation brauchen, das Problem<br />

da<strong>bei</strong> ist, dass wir vergessen, was Innovation meint. Innovation heißt, und so hat<br />

es jedenfalls der Erfinder des Wortes gemeint: Bestehendes zerstören und gezielt<br />

durch Neues zu ersetzen. Wenn wir über Innovation sprechen, denken wir meistens<br />

an das Neue, aber wir vergessen da<strong>bei</strong>, dass wir damit alte eingefahrene Wege und<br />

Strukturen <strong>zur</strong>ücklassen müssen. Dieser schmerzhafte Prozess wird meines Erachtens<br />

nicht verstanden, vielmehr wird ihm entgegen gewirkt.<br />

Die Redaktion: Welche Herausforderung sehen Sie in ihrer jetzigen Position,<br />

Herr Dr. Böcking, und was möchten Sie als Geschäftsleiter der <strong>Freudenberg</strong> New<br />

Technologies erreichen?<br />

Dr. Böcking: Die Herausforderung für mich persönlich liegt in der Breite der<br />

Themen, die wir in der FNT behandeln: das geht deutlich über das hinaus, was ich<br />

bisher in meiner beruflichen Laufbahn erlebt habe. Das ist gleichzeitig auch das<br />

Reizvolle an der neuen Aufgabe: wir werden jeden Tag mit neuen Dingen konfrontiert,<br />

seien es neue Technologien, neue Themen oder neue Aufgabengebiete, die wir<br />

bear<strong>bei</strong>ten dürfen.<br />

Die Redaktion: Was möchten Sie oder würden Sie, Herr Dr. Barth, Herrn<br />

Dr. Böcking mit auf den Weg geben? So als väterlichen Rat.<br />

Dr. Barth: Ich glaube eins ist wichtig: die langfristige Richtung <strong>bei</strong>zubehalten, das<br />

Ziel nicht aus dem Auge verlieren. Auch wenn - von welchen Seiten auch immer -<br />

Dinge hinterfragt werden, trotzdem den Kurs <strong>bei</strong>behalten und nicht <strong>bei</strong> jedem<br />

Windstoß meinen, die Richtung ändern zu müssen, stattdessen vielleicht die Segel<br />

etwas anders setzen.<br />

Die Redaktion: Mit dieser Empfehlung im Rücken: wo sehen Sie die strategischen<br />

Schwerpunkte, was ist ihre Vision für die Entwicklung der FNT, der FFD und<br />

der FFCCT?<br />

Dr. Böcking: Die Frage kann man nicht einheitlich beantworten, weil wir sehr<br />

unterschiedliche Aktivitäten innerhalb der FNT haben. Fangen wir mit der FFD an.<br />

Die FFD ist als Dienstleister innerhalb des <strong>Freudenberg</strong>-Konzerns gut positioniert,<br />

und die Herausforderung für die Zukunft wird darin bestehen, sich weiterhin optimal<br />

an die Anforderungen unserer Kunden anzupassen, sich da<strong>bei</strong> auch fit zu machen<br />

für einen eventuellen konjunkturellen Abschwung. Bei dem Thema NBD haben<br />

wir mittlerweile einen sehr guten Rahmen geschaffen, um neue Geschäftsideen zu<br />

generieren. Jetzt gilt es, das Thema mit Leben zu füllen und dem Ganzen ein Gesicht<br />

zu geben. Schwerpunkte werden da<strong>bei</strong> der Aufbau des Ideen-Pools, das Füllen der<br />

Pipeline mit neuen, guten Geschäftsideen und die unternehmerische Umsetzung der<br />

Projektideen im Markt sein.<br />

<strong>Freudenberg</strong> Forschungsdienste KG . D-69465 Weinheim . Tel. +49 (0)6201-80-4455 . Fax +49 (0)6201-88-3063 . e-mail: ffd@freudenberg.de

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