Seminare zur Elastomerverarbeitung bei Freudenberg
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Die Redaktion: Hätten Sie jetzt Architektur gesagt, hätte sich wohl niemand gewundert.<br />
Was werden Sie denn jetzt vermissen?<br />
Dr. Barth: Vermissen werde ich sicher die vielen Kollegen, mit denen ich gerne<br />
zusammen gear<strong>bei</strong>tet habe und die tägliche Herausforderung, mit neuen Technologien,<br />
mit neuen Ideen konfrontiert zu werden.<br />
Die Redaktion: Herr Dr. Böcking, <strong>bei</strong> Ihnen ist es ja bis zu so viel Freizeit noch<br />
etwas hin. Wie nutzen Sie denn ihre wenige Freizeit, um vom Ar<strong>bei</strong>tsleben zu<br />
entspannen?<br />
Dr. Böcking: Einen wesentlichen Teil meiner Freizeit widme ich meiner Familie.<br />
Ich habe zwei Kinder, neun und zehn Jahre alt, mit denen ich gerne meine Zeit<br />
verbringe. Ich treibe auch sehr gern Sport. Ich laufe viel, fahre Mountainbike, gehe<br />
schwimmen oder im Winter Ski fahren. Die gefährlichen Sachen wie Motorrad<br />
fahren und Paragliden habe ich aufgehört.<br />
Dr. Grass: Ich habe gerade erst angefangen, Motorrad zu fahren.<br />
Dr. Böcking: Ja, ich weiß. Das haben mir Kollegen erzählt, mit denen ich früher<br />
Motorrad gefahren bin. Das kommt dann später vielleicht noch mal wieder. Aber<br />
ich bin jetzt umgestiegen auf Cabrio fahren. Das kann man etwas gesitteter und man<br />
muss es nicht alleine machen.<br />
Die Redaktion: Herr Dr. Barth, wird man Ihnen in Zukunft <strong>bei</strong> <strong>Freudenberg</strong><br />
noch begegnen?<br />
Dr. Barth: Wenig. Denn ich glaube, es ist wichtig, nach der Stabübergabe demjenigen,<br />
der den Stab übernommen hat, nicht im Wege zu stehen.<br />
Ich habe mit Herrn Dr. Böcking ausgemacht, bestimmte Kontakte außerhalb der<br />
Firma, mit Universitäten, Instituten und Verbänden noch eine gewisse Zeit zu pflegen<br />
und ihm sukzessive zu helfen, sein Netzwerk auszubauen.<br />
Die Redaktion: Eine Frage an Sie <strong>bei</strong>de. Was muss <strong>Freudenberg</strong> tun, um Marktführer<br />
zu bleiben, um in Deutschland Ar<strong>bei</strong>tsplätze zu erhalten?<br />
Dr. Böcking: Es klingt wie eine Binsenweisheit, es ist aber so: Die Welt verändert<br />
sich, und die Veränderung können wir nicht aufhalten. Das Wesentliche wird sein,<br />
dass wir uns auf die Veränderung einstellen und versuchen, sie aktiv mitzugestalten,<br />
dass wir uns nicht eingraben und glauben, Veränderungen verhindern zu können.<br />
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Zukunft wird unsere Innovationskraft sein.<br />
Über Innovationen werden wir neue Dinge generieren können, die Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />
auch in Deutschland schaffen und sichern. Wir sollten diese Innovationskraft aber<br />
nicht nur für neue Produkte und Dienstleistungen einsetzen, sondern auch, um unsere<br />
Ar<strong>bei</strong>tswelt und die Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Ar<strong>bei</strong>tnehmern und Ar<strong>bei</strong>tgebern<br />
neu zu gestalten. Trotz aller Anstrengungen werden wir lohnintensive Fertigung<br />
von einfachen und leicht zu kopierenden Produkten kaum in Deutschland halten<br />
können.<br />
<strong>Freudenberg</strong> Forschungsdienste KG . D-69465 Weinheim . Tel. +49 (0)6201-80-4455 . Fax +49 (0)6201-88-3063 . e-mail: ffd@freudenberg.de<br />
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