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ACHTUNG - Westfeuer

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P15<br />

Pellet-Heizung<br />

Bedienungsanleitung


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Wichtige Informationen Seite 6<br />

2. Automatische Sicherheitsfunktionen Seite 7<br />

3. Was sind Holzpellets Seite 8<br />

4. Verbrennungsluft Seite 8<br />

5. Bedienung allgemein Seite 9<br />

6. Die ersten Schritte Seite 10<br />

7. Der kabellose Raumregler Seite 11<br />

8. Tastaturfunktionen Seite 12<br />

Informationsmenü Seite 14<br />

Ascheladeentleerung - Türklappenwechsel Seite 12<br />

Zeit- und Energiemanagermenü Seite 12<br />

Parametermenü Seite 12<br />

9. Menübedienung Seite 13<br />

Einschalten Seite 13<br />

Ausschalten Seite 13<br />

Uhrzeit stellen Seite 13<br />

Datum stellen Seite 13<br />

10. Informationsmenü Seite 14<br />

11. Meldungen und Störmeldungen Seite 17<br />

Für Installateure Seite 18<br />

A-1. Kurzbeschreibung Energiemanagement Seite 19<br />

A-2. Zeit und Energiemanagermenü Seite 20<br />

Energiemodule Seite 20<br />

Wochentage Seite 20<br />

Zeitebenen Seite 20<br />

Parameter Heizkreis Seite 21<br />

Parameter Puff er Seite 22<br />

Parameter Warmwasser Seite 22<br />

A-3. Standardzeiten und -werte Seite 23<br />

Konfi gurationsbeispiel Heizkreiszeit und Absenktemperatur Seite 25<br />

Konfi gurationsbeispiel Pelletladezeit und Puff ertemperatur Seite 26<br />

Konfi gurationsbeispiel Warmwasserladezeit und Warmwassertemperatur Seite 27<br />

A-4. Parametermenü Seite 28<br />

A-5. Notizen für abweichende Einstellungen Seite 29<br />

A-6. Aggregatstest Seite 30<br />

Für Installateure und Elektriker Seite 33<br />

B-1. Installation des Pelletkessels Seite 34<br />

Herstellung Kaminanschluss Seite 34<br />

Bodenschutz Seite 34<br />

Sicherheitsabstände Seite 35<br />

B-2. Geräteverkleidung Seite 36<br />

B-3. Verbrennungsluft Seite 36


B-4. Raumaustragung (Saugschlauch und Rückluftschlauch) Seite 37<br />

B-5. Modulkonfi guration Seite 38<br />

Zuordnung Seite 39<br />

Konfi gurationsbeispiel Seite 39<br />

B-6. Klemmenplan Energiemanagement Seite 40<br />

Heizkreis (Klemmenplan) Seite 40<br />

Puff er (Klemmenplan) Seite 40<br />

Externe Leistung / Externer Kontakt (Klemmenplan) Seite 41<br />

Außentemperatur (Klemmenplan) Seite 41<br />

Warmwasser (Klemmenplan) Seite 41<br />

B-7. Klemmenplan Leistungsteil Seite 42<br />

B-8 Sicherungswechsel Seite 44<br />

B-9. Inbetriebnahmeleitfaden Seite 46<br />

B-10. READY TO FIRE Seite 48<br />

Für Installateure und den Kundendienst Seite 49<br />

C-1. Kesselreinigung Seite 50<br />

C-2. Kesselwartung Seite 52<br />

C-3. Kontrollbogen Kesselwartung Seite 55<br />

C-4. Kesselschnitt Seite 56<br />

C-5. Rauchgasweg Seite 57<br />

C-6. Brenner Seite 58<br />

C-7. Elektrische Komponenten Seite 59<br />

Wo fi nde ich was? Seite 61<br />

Der Heizkreis: Fehlersuche Seite 62<br />

Allgemeines Seite 64<br />

Ersatzteilübersicht Seite 65<br />

Technische Daten Seite 67<br />

Zeichenerklärung<br />

Wichtige Mitteilung Sicherheitshinweis Praktischer Ratschlag<br />

Irrtümer sowie Druck und Satzfehler vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr!<br />

WESTFEUER GmbH 3


Intelligente Technologie<br />

Alle unsere Produkte erfüllen bereits heute schon die strengsten Anforderungen Europas.<br />

Wir haben uns verpfl ichtet, Ihren Pelletkessel nicht nur nach den strengen internationalen<br />

Normen, sondern auch nach einem speziellen Qualitätsmanagement zu produzieren.<br />

Ganz besonderen Wert legen wir auf die Endkontrolle, die von unseren Spezialisten<br />

durchgeführt wird. Sollte es dennoch zu Beanstandungen kommen, wenden Sie sich<br />

bitte an Ihren Fachhändler oder Installateur. Da wir jeden Fehler ernst nehmen, bitten<br />

wir Sie um Ihre Mithilfe. Senden Sie uns bitte eine Mail mit Fehlerbeschreibung an info@<br />

westfeuer.de.<br />

READY TO FIRE - Heizgeräte garantieren Ihnen:<br />

Heizgeräte, die nach der Lieferung für die Einbringung nicht zerlegt werden müssen<br />

Heizgeräte, die am Aufstellungsort nicht zusammengebaut werden müssen<br />

Heizgeräte mit minimalem Verkabelungsaufwand<br />

Heizgeräte mit minimalem Inbetriebnahmeaufwand<br />

Heizgeräte mit kabellosen Bedienelementen<br />

4<br />

Achtung!<br />

Bitte beachten Sie, dass auch bei ausgeschalteter Anlage verschiedene Funktionen in Betrieb sind.<br />

Um sicher zu gehen, dass absolut kein Strom mehr durch die Anlage fl ießt, müssen Sie Ihre Heizung vom<br />

Stromnetz trennen!<br />

Bitte beachten Sie, dass die für Sie gültigen nationalen und internationalen Gesetze und Bestimmungen<br />

eingehalten werden!<br />

Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Der Eigentümer der Kleinfeuerungsanlage oder der über die Kleinfeuerungsanlage Verfügungsberechtigte<br />

hat die technische Dokumentation aufzubewahren und diese auf Verlangen der Behörde oder des<br />

Schornsteinfegers vorzulegen.


WESTFEUER P15<br />

Geprüft nach EN 303-5<br />

5<br />

WESTFEUER GmbH


Bitte beachten Sie, dass die für Sie gültigen nationalen und internationalen<br />

Gesetze und Bestimmungen eingehalten werden!<br />

Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Pelletkessels die gesamte<br />

Einstell- und Bedienungsanleitung gründlich durch.<br />

Für den Transport Ihres Heizgerätes dürfen nur zugelassene Transporthilfen<br />

mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden.<br />

Wohnraumversion:<br />

Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer<br />

starken Erhitzung der Oberfl äche des Heizgerätes, der Türen, der Tür- und Bediengriff<br />

e, des Rauchrohres und der Frontwand des Heizgerätes führen kann.<br />

Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende Schutzbekleidung oder Hilfsmittel,<br />

wie z.B. Hitzeschutzhandschuhe, ist zu unterlassen.<br />

Machen Sie Ihre Kinder auf diese besondere Gefahr aufmerksam und halten<br />

Bitte prüfen Sie Ihren Pelletkessel nach Erhalt sorgfältig auf Schäden und<br />

Vollständigkeit! Melden Sie Mängel unverzüglich Ihrem Fachhändler oder<br />

Installateur!<br />

Der Eigentümer der Kleinfeuerungsanlage oder der über die Kleinfeuerungsanlage<br />

Verfügungsberechtigte hat die technische Dokumentation aufzubewahren und diese<br />

auf Verlangen der Behörde oder des Schornsteinfegers vorzulegen.<br />

6<br />

Lagerraumbefüllung<br />

30 Minuten VOR der Lagerraumbefüllung ist der Pelletkessel<br />

auszuschalten! Die Befüllung des Lagerraumes darf erst durchgeführt<br />

werden, wenn im Display der Betriebszustand „Standby“<br />

angezeigt wird (nachzulesen auf Seite 17).<br />

1. Wichtige Informationen<br />

Sie Ihre Kinder während des Heizbetriebes vom Pelletkessel fern.<br />

Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf dem Pelletkessel<br />

oder in dessen Nähe ist verboten.<br />

Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf den Pelletkessel!<br />

Ständer zum Trocknen von Kleidungsstücken oder dgl. müssen in ausreichendem<br />

Abstand vom Pelletkessel aufgestellt werden – BRANDGEFAHR!<br />

Beim Betrieb Ihres Pelletkessels ist das Verarbeiten von leicht brennbaren<br />

und/oder explosiven Stoff en im selben Raum oder in angrenzenden Räumen<br />

verboten.<br />

Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche nichtig<br />

und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Der Karton und die Folie (PE) können problemlos den kommunalen Abfall-<br />

Sammelstellen zur Wiederverwertung zugeführt werden.<br />

Entaschung<br />

Die Entleerung der Asche ist nach der Verbrennung max. 1.000 kg Pellets<br />

durchzuführen. Bei Überfüllung der Aschelade ist mit einer Leistungsminderung<br />

des Pelletkessels zu rechnen. Da in diesem Fall die Asche in der Lade keinen<br />

Platz mehr hat, ist davon auszugehen, dass sich Flugasche im Kaminrohr<br />

oder Rauchfang ablegt.<br />

Wie Sie die Aschelade aus dem Pelletkessel entfernen können, lesen Sie bitte<br />

unter C-1. nach.


2. Automatische Sicherheitsfunktionen<br />

STROMAUSFALL während des Heizbetriebes<br />

Nach einem kurzen Stromausfall werden die Betriebsfunktionen (Heizen),<br />

die vor dem Stromausfall eingestellt waren, fortgesetzt. Dauert der Stromausfall<br />

etwas länger, geht der Pelletkessel in die Startphase (Reinigen, Materialversorgung,<br />

Vorbereiten, Zünden und Heizen), sofern eine Temperaturanforderung<br />

seitens der Heizkreise, des Warmwassers oder des Puff ers anliegt.<br />

STROMAUSFALL während der Startphase<br />

Nach einem Stromausfall während der Startphase wird der Startvorgang<br />

wiederholt.<br />

ÜBERHITZUNG<br />

Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) schaltet den Pelletkessel bei<br />

Überhitzung automatisch aus. Da dies nur nach Ausfallen der Pumpen oder<br />

einem Abfall des Wasserdrucks im Kessel und den Hydraulikleitungen herbeigeführt<br />

werden kann, ist nach dem Abkühlen des Kessels der STB-Knopf (Kapitel<br />

„Elektrische Komponenten“, C-7.) per Hand zu drücken und die Pumpen<br />

im Aggregatstest zu überprüfen. Auch der Wasserdruck im Kessel und in den<br />

Hydraulikleitungen ist zu kontrollieren.<br />

ELEKTRISCHE SICHERUNGEN<br />

Das Gerät ist mit einer Hauptsicherung (am Leistungsteil im Geräteinneren)<br />

gegen Überstrom abgesichert. Der elektrische Anschluss darf ausschließlich<br />

von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Dabei ist auf die Erdung des<br />

Kesselkörpers, der Hydraulikleitungen und des Saugschlauches besonders zu<br />

achten.<br />

Beachten Sie bitte, dass jede Veränderung der Elektronik, eine<br />

vom Anschlussschema abweichende Installation, eine Veränderung<br />

der Mechanik oder eine Veränderung der Bauform nicht<br />

gestattet ist.<br />

Der Anschluss des Kessels an das Stromnetz, der Anschluss<br />

der Saugturbine, des Austragungsmotors, der Heizkreise, des<br />

Warmwassers und des Puff ers darf nur von einem autorisierten<br />

Fachbetrieb durchgeführt werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität<br />

Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

WESTFEUER GmbH 7


Pellets werden aus Holzabfällen von Säge- und Hobelwerken sowie aus<br />

Bruchholz von Forstbetrieben hergestellt. Diese Ausgangsprodukte werden<br />

zerkleinert, getrocknet und ohne Bindemittel zum Brennstoff Pellets gepresst.<br />

SPEZIFIKATIONEN FÜR HOCHWERTIGE PELLETS:<br />

Datenblatt zu Holzpellets gem. ENplus, DIN-51731 Norm, Ö-Norm M 7135,<br />

und SWISSPELLET<br />

Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Sauerstoff bzw. Luft. Diese Verbrennungsluft<br />

wird in der Regel dem Raum entzogen. .<br />

Luftentnahme aus dem Heizraum:<br />

Bei Pelletskesseln ist eine Zwangsbelüftung des Aufstellraumes, den nationalen<br />

Vorschriften entsprechend, auszuführen.<br />

8<br />

3. Was sind Holzpellets?<br />

Die Verwendung von minderwertigem oder unzulässigem Pelletbrennstoff<br />

beeinträchtigt die Funktion Ihres Pelletkessels<br />

und kann zum Erlöschen der Gewährleistung, der Garantie und<br />

der damit verbundenen Produkthaftung führen. Abfallverbrennungsverbot<br />

beachten!<br />

Pelletlagerung<br />

Um ein problemloses Verbrennen der Holzpellets zu gewährleisten, ist es<br />

notwendig, den Brennstoff so trocken wie möglich und frei von Verschmutzungen<br />

zu lagern. Während des Pelletpressvorganges wird Kohlenmonoxyd<br />

gebunden, das im Lagerraum wieder freigesetzt wird. Der Lagerraum muss<br />

daher an der Decke belüftet werden. In Erdtanks nur nach einer Kohlenmonoxydmessung<br />

einsteigen.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>: Abfallstoff e und Flüssigkeiten dürfen im Pelletkessel<br />

nicht verbrannt werden!<br />

TECHNOLOGIE<br />

Der technologische Vorsprung Ihres neuen Pelletkessels ist das Resultat von<br />

jahrelangen Testreihen in Labor und Praxis. Die praktischen Vorzüge Ihres<br />

Pelletkessels sind überzeugend.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>:<br />

4. Verbrennungsluft<br />

Sorgen Sie vor Betreten des Lagerraumes für ausreichende Entlüftung!<br />

Bei Verwendung einer Austragungsschnecke MUSS vor Betreten<br />

des Lagerraumes die gesamte Anlage STROMLOS gemacht<br />

werden!


Die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur im vollständig montierten<br />

und gefüllten (Kesselwasser-) Zustand erfolgen!<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität Ihres<br />

Gerätes beeinträchtigen!<br />

Bei korrektem Betrieb kann ihr Pelletkessel nicht überheizt werden.<br />

Unsachgemäßer Betrieb kann jedoch die Lebenserwartung der<br />

elektrischen Kesselbestandteile (Gebläse, Motoren und elektrische<br />

Steuerung) verkürzen und führt zum Verlust aller Garantie- und Gewährleistungsansprüche!<br />

Der kabellose Raumregler ist Ihre vorrangige Bedieneinheit. Einfachste<br />

Bedienung bei einem Maximum an Komfort garantieren Ihnen wohlige Wärme<br />

in ihrem Heim.<br />

Ohne Benutzung des Raumreglers wird nur das Zeitprogramm 1 für<br />

den Heizkreis verwendet.<br />

Der Pelletkessel ist mit einer modernen, programmierbaren Mikroprozessorsteuerung<br />

ausgestattet.<br />

Die einzelnen Gerätefunktionen können über die, in der linken oberen Geräteverkleidung<br />

montierte, interne Bedieneinheit (Tastatur mit Betriebsanzeige)<br />

vom Benutzer seinen Bedürfnissen angepasst werden. Veränderungen<br />

an der Steuerung (Hauptplatine) und am Bedienboard dürfen hingegen nur<br />

vom geschulten Fachhändler bzw. Servicedienst durchgeführt werden. Unsachgemäßes<br />

Hantieren an diesen Teilen führt zum Verlust der Garantie und<br />

Gewährleistungsansprüche!<br />

5. Bedienung allgemein<br />

Ihr Pelletkessel ist ausschließlich für die Verbrennung von Pellets<br />

aus Holz in kontrollierter Qualität, produziert nach EU-Norm EN<br />

14961-2, Ö-Norm M 7135, DIN-PLUS Norm und SWISSPELLET, zugelassen.<br />

Die Verbrennung von nicht fest verpressten Festbrennstoff en<br />

(Stroh, Mais, Hackgut, Abfall usw.) ist nicht gestattet!<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität Ihres<br />

Gerätes beeinträchtigen!<br />

Steuerungsdisplay : Durch die hochintelligente Steuerungs-Philosophie<br />

ist die Bedienung des Kessels nicht nötig. Die Benutzung des Steuerungsdisplays<br />

ist für Einstell- und Parametriearbeiten vorgesehen.<br />

Grundsätzliche Hinweise LED-Zahlen-Display<br />

Die LED-Anzeige ist grundsätzlich ausgeschaltet. Bei Bedienung der Tasten<br />

leuchtet die LED-Anzeige in gut lesbaren Zahlen auf, danach erlischt die<br />

Anzeige wieder. Es kann jedoch eingestellt werden, welche Information als<br />

Daueranzeige im Display angezeigt werden soll.<br />

Statusanzeige (grün)<br />

Die Statusanzeige (grünes LED) gibt Aufschluss über den aktuellen Zustand.<br />

Leuchtet die LED, so ist der Kessel eingeschaltet. Im ausgeschaltenen Zustand<br />

leuchtet die LED nicht.<br />

WESTFEUER GmbH 9


Um Ihnen den Einstieg in die Welt unserer Produkte so einfach wie möglich<br />

zu gestalten, befi ndet sich Ihr Pelletkessel bei Auslieferung schon im fertig<br />

vorprogrammierten Zustand.<br />

Bevor Sie Ihren Pelletkessel das erste Mal in Betrieb nehmen, überprüfen Sie<br />

die Installation und den ordnungsgemäßen Anschluss Ihres Pelletkessels an<br />

dem Schornstein.<br />

10<br />

Lesen Sie die Bedienungsanleitung vollständig durch, bevor Sie<br />

den Pelletkessel einschalten.<br />

6. Die ersten Schritte<br />

PELLET-BEFÜLLUNG<br />

Mit angeschlossener Raumaustragung:<br />

Mit einer angeschlossenen Raumaustragung ist keine weitere Tätigkeit erforderlich.<br />

Ohne angeschlossene Raumaustragung:<br />

Sollten Sie keine automatische Raumaustragung angeschlossen haben, füllen<br />

Sie vor der Inbetriebnahme den Tagesbehälter mit Pellets.<br />

Decken Sie den Pelletsensor im Pelletbehälter (oben) ab. Verwenden Sie<br />

dafür ein Aluklebeband oder Sie stellen im Parametermenü die „Manuellfüllung“<br />

auf 1 (wie auf Seite 27 beschrieben).<br />

EINSCHALTEN<br />

Durch Drücken der Taste für 3 Sekunden wird der Pelletkessel eingeschaltet.<br />

FERTIG!<br />

Bei der erstmaligen Aufheizung Ihres Pelletkessels kann es zu<br />

einer leichten Rauch- und Geruchsbelästigung kommen. Daher<br />

muss dieser Vorgang bei geöff netem Fenster erfolgen.


Beachten Sie, dass der kabellose Raumregler am richtigen Montageplatz angebracht<br />

wird. Vermeiden Sie die Montage direkt neben einer Wärmequelle,<br />

da die Strahlungsenergie der Wärmequelle die Messwerte verfälscht.<br />

Über den TEMPERATURREGLER passen Sie das Heizverhalten an Ihre Wohlfühltemperatur<br />

an. Über den FUNKTIONSSCHALTER können Sie schnell und<br />

einfach Ihren Pelletkessel bzw. den Heizkreis bedienen.<br />

Wenn Sie einen oder mehrere Heizkreise verwenden, so wird der Raumregler<br />

dem jeweiligen Heizkreis (DIP Schalteradresse) zugeordnet. Bis zu drei kabellose<br />

Raumregler können zugeordnet werden.<br />

Durch diese Zuordnung zum Heizkreis wird die tatsächliche Raumtemperatur<br />

gemessen und die Vorlauftemperatur (Heizkörper- bzw. Fußbodentemperatur)<br />

korrigiert.<br />

Sollte die Messung der Raumtemperatur vom Raumregler NICHT gewollt sein<br />

(falscher Referenzraum) so kann die Funktion ausgeschaltet werden (siehe<br />

A-2. „Raumregler-Funktion“.)<br />

Achten Sie darauf, dass die Montage des kabellosen Raumfühlers<br />

nicht innerhalb des Strahlungsbereichs einer Heizquelle<br />

(Heizkörper, Kamin, Kachelofen, usw.) erfolgt.<br />

7. Der kabellose Raumregler<br />

Der kabellose Raumregler ist eines der wichtigsten Bedienelemente. Mit dem kabellosen Raumregler können Sie alle über das Display voreingestellten Temperaturwerte,<br />

Zeiten und Wunschtemperaturanpassungen komfortabel aktivieren. Der kabellose Raumregler überträgt alle 20 Sekunden die eingestellten<br />

und gemessenen Werte.<br />

Die Reichweite des Raumreglers beträgt bis zu 30 Meter, abhängig von der örtlichen Gegebenheit.<br />

Sollte die Reichweite des kabellosen Raumreglers nicht ausreichen, kann dieser gegen eine Kabelversion ausgetauscht werden.<br />

FUNKTIONSSCHALTER<br />

AUSSCHALTEN<br />

(Frostschutz aktiv)<br />

TAGESTEMPERATUR<br />

ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)<br />

(Komforttemperatur und Spartemperatur)<br />

ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 2)<br />

(Komforttemperatur und Spartemperatur)<br />

ABSENKTEMPERATUR<br />

TEMPERATURREGLER<br />

(Korrekturbereich von ca. plus/minus 6° Celsius)<br />

Ausschalten<br />

Bei dieser Funktionsschalterstellung wird der Heizkreis bzw. Pelletkessel ausgeschaltet.<br />

Der Frostschutzwächter ist jedoch aktiv (6° Kesselwassertemperatur).<br />

TAGEStemperatur<br />

Die TAGESTEMPERATUR wird dauerhaft angeregelt.<br />

Zeitbetrieb 1<br />

Auf dieser Funktionsschalterstellung wird die Wunschtemperatur in Abhängigkeit<br />

vom Zeitbetrieb (Zeitprogramm 1) ermittelt. Innerhalb der Zeitfenster<br />

wird die TAGESTEMPERATUR, außerhalb der Zeitfenster die ABSENKTEM-<br />

PERATUR angeregelt.<br />

Zeitbetrieb 2<br />

Auf dieser Funktionsschalterstellung wird die Wunschtemperatur in Abhängigkeit<br />

vom Zeitbetrieb (Zeitprogramm 2) ermittelt. Innerhalb der Zeitfenster<br />

wird die TAGESTEMPERATUR, außerhalb der Zeitfenster wird die Spartemperatur<br />

angeregelt.<br />

ABSENKtemperatur<br />

Die ABSENKTEMPERATUR (verminderte Raumtemperatur) wird dauerhaft<br />

angeregelt.<br />

11<br />

WESTFEUER GmbH


Raumregler<br />

Verbindungstest<br />

3 Sekunden<br />

SW-Version<br />

3 Sekunden<br />

HW-Version<br />

Informationsmenü<br />

8. Tastaturfunktionen<br />

Kesseltemperatur<br />

3 Sekunden 3 Sekunden<br />

3 Sekunden<br />

Solltemperatur<br />

Warmwassertemperatur<br />

EIN / AUS Wechsel<br />

3 Sekunden<br />

Brennraumtemp.<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3 Sekunden. Im<br />

Display erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der I-Programmebene.<br />

Zeit- u. Energiemanagermenü<br />

Drücken Sie die Taste -------- und Taste -------- für 3 Sekunden. Während der<br />

Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie<br />

in der E-Programmebene.<br />

12<br />

Aussentemperatur<br />

3 Sekunden<br />

Betriebszustand<br />

Bei Dauerdruck auf die jeweilige<br />

Tasten wird im Display die Information<br />

gewechselt.<br />

3 Sekunden<br />

Parametermenü<br />

EIN / AUS Zustand<br />

Zeit in diesem Betriebszustand<br />

AscheladeN-TÜRKLAPPENwechsel<br />

Der Kessel muss ausgeschaltet sein und sein Heizprogramm beendet haben.<br />

Drücken Sie die Taste -------- und Taste -------- für 3 Sekunden. Der Lüfter<br />

läuft nun für 120 Sekunden. Sollte der Kessel noch nicht für den Wechsel der<br />

Türklappe bereit sein, wird im Display [ FAIL ] angezeigt.<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------, nach 2 Sekunden zusätzlich<br />

noch die Taste -------- Im Display erscheint [ -P.P- ]. Nach Ablauf der<br />

insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2 Sekunden nicht abgewartet<br />

haben, erscheint im Display [ FAIL ].


Einschalten<br />

Durch einen kurzen Druck auf die Taste -------- wird im Display der aktuelle<br />

Status angezeigt.<br />

Drücken Sie auf die Taste -------- für 3 Sekunden und der Pelletkessel wird<br />

eingeschaltet.<br />

Ausschalten<br />

Durch einen kurzen Druck auf die Taste -------- wird im Display der aktuelle<br />

Status angezeigt.<br />

Drücken Sie auf die Taste -------- für 3 Sekunden und der Pelletkessel wird<br />

ausgeschaltet.<br />

Uhrzeit stellen<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3 Sekunden. Im<br />

Display erscheint<br />

Drücken Sie die Taste -------- . Sie befi nden sich in der Programmierfunktion,<br />

Programmcode 01. Drücken Sie die Taste -------- , um in die Uhrzeiteinstellung<br />

zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Mit der Taste -------- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste -------- erhöhen<br />

Sie die Minuten. Zum Speichern der eingestellten Werte verlassen Sie mit der<br />

Taste -------- das P-Menü.<br />

9. Menübedienung<br />

Minuten<br />

Datum einstellen<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3 Sekunden. Im<br />

Display erscheint<br />

Sie befi nden sich in der Programmierfunktion, Programmcode 00. Drücken<br />

Sie die Taste -------- 2 2 mal, um auf den Programmcode 02 zu gelangen.<br />

Sie befi nden sich in der Programmierfunktion, Programmcode 02. Drücken<br />

Sie die Taste ------ ,um in die Tag / Monat Einstellung zu gelangen.<br />

TAG<br />

MONAT<br />

Mit der Taste -------- erhöhen Sie den Tag. Mit der Taste -------- erhöhen Sie<br />

den Monat. Zum Verlassen der Tag / Monats- Werte drücken Sie die<br />

Taste -------- .<br />

Sie befi nden sich wieder auf Programmcode 02. Drücken Sie die Taste---- ,um<br />

auf den Programmcode 03 zu gelangen.<br />

Sie befi nden sich auf Programmcode 03. Drücken Sie die Taste --------, um in<br />

die Jahreseinstellung zu gelangen.<br />

Mit der Taste -------- vermindern Sie die Jahreszahl. Mit der Taste --------<br />

erhöhen Sie die Jahreszahl. Zum Verlassen der Jahreseinstellung und zum<br />

Speichern der eingestellten Werte drücken Sie 2 mal die Taste -----<br />

Sollten Sie den Pelletkessel länger als 14 Tage vom Stromnetz<br />

getrennt haben, so müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt<br />

werden. Alle weiteren Werte bleiben erhalten.<br />

WESTFEUER GmbH 13


Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3 Sekunden. Im<br />

Display erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der I-Programmebene.<br />

14<br />

Nr. Bezeichnung Information<br />

1. Uhrzeit Einstellen der Uhrzeit<br />

10. Informationsmenü<br />

2. Datum Einstellen des Datums (Monat . Tag)<br />

3. Jahr Einstellen des Jahres<br />

4. Wochentag Wochentagsanzeige<br />

5. Materialmenge Wert = Prozent der Fördermenge (automatische Ermittlung wenn REFA = aktiv, Seite 27)<br />

In diesem Menü können Sie Datum, Uhrzeit, Informationscode und die Materialkorrektur<br />

(Kapitel: Materialkorrektur) einstellen.<br />

Ab Punkt 7 erhalten Sie alle Informationen, die Ihren Kessel und das Energiemanagement<br />

betreff en.<br />

Mit der Taste -------- oder -------- können Sie zur gewünschten Zeile navigieren.<br />

Um die Information aus den Menüpunkten 1-9 lesen zu können, drücken sie<br />

die Taste . .<br />

Ab Menüpunkt 10 wird die Information automatisch angezeigt. Hier gibt es<br />

keine Einstellmöglichkeiten.<br />

Die Zeilennummer und die dazugehörige Information entnehmen Sie der<br />

unten angeführten Liste.<br />

6. Pellettyp 6.0 = 6 mm Pellets, 7.0 = 7 mm Pellets, 8.0 = 8 mm Pellets, (Auswahl der Pelletdurchmesser)<br />

7. Informations-Code Anzeige der Information bei inaktivem Tastendruck im Display<br />

8. Modus Kesselzustand: Standby =Stby / Vorbereiten = GO 1 / Zünderkennung = GO 2 / Anbrennphase = burn / Heizen = HEAt / Ausbrennen = StOP<br />

9. Heizendecode 1.0 Flamme ausgegangen<br />

2.0 Ende Heizzeit<br />

3.0 Maximaltemperatur erreicht<br />

4.0 Pellets aus<br />

5.0 Heizung wurde ausgeschaltet<br />

6.0 Pellets ansaugen wenn Flexzeit zu Ende<br />

7.0 Keine Zünderkennung<br />

8.0 Luft nicht erreicht (Luftmengensensor)<br />

9.0 Externe Regelung, Leistung unter 0,3 Volt<br />

10.0 Temperaturanforderung ist 0°<br />

22.0 Heizende durch Externkontakt<br />

90.0 Brennraumüberfüllung<br />

99.0 Sicherheitstemperatur bei Schnecke wieder OK<br />

10. Kesselheizzeit aktiv 0 = außerhalb der Kesselheizzeit // 1 = innerhalb der Kesselheizzeit<br />

11. Kessel Raumtemperatur Raumregler (dem Kessel zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

12. Kessel Raumregler Adresse Raumregler (dem Kessel zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

13. Kessel Raumregler Modus Raumregler (dem Kessel zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

14. Kessel Raumregler Versteller Raumregler (dem Kessel zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

15.<br />

16.<br />

Kessel Raumregler Batterie Raumregler (dem Kessel zugeordnet): Batteriespannung<br />

18. Leistung SOLL aktuelle Soll-Leistung lt. Leistungsregler<br />

19. Leistung Luft aktuelle Luftleistung (vorgezogen)<br />

20. Leistung Material aktuelle Materialleistung (nachgezogen)<br />

21. Tagesbehältertakte aktuell verfügbare Tagesbehältertakte<br />

22. Pelletfüllzeit aktiv 0 = außerhalb der Flexzeit (Pellets holen, wenn der Tagesbehälter leer ist)<br />

1 = innerhalb der Flexzeit (Pellets holen, wenn der Kessel nicht heizt und im Tagesbehälter weniger als 50 % Pellets sind)<br />

23. Außentemperatur Außentemperatur<br />

24. Kesseltemperatur Kesseltemperatur<br />

25. Brennraumtemperatur Brennraumtemperatur


Nr. Bezeichnung Information<br />

26. LM SOLL Luftvorgabe<br />

27. LM Wert gemessene Luftmenge, Messwert 0 - 900.0<br />

28. Phase Lüfter Lüfter Ausgabewert 0 - 120 (0 % bis 100 %)<br />

29. DI Eingang Digitaleingänge: Multifunktionsmotor Sensor / Bi-Metall Schneckentemperatur / Pelletfüllstandssensor / externer Kontakt / Reserve 1 / Reserve<br />

2 / Reserve 3 / STB Beispiel: ||. ||. ||. ||. (alle Kontakte geschlossen) |. ||. . . (erster, dritter und vierter Kontakt geschlossen)<br />

30. 0-10 V 0 - 10 V für Externe Leistung<br />

31. DO Ausgang Relaisausgänge (von links nach rechts (| =aktiv) Belimo AUF, Multifunktionsmotor, Zündstab, Kesselkreispumpe, Warmwasserpumpe, Saugturbine,<br />

Austragungsmotor, potentialfreies Relais)<br />

32.<br />

33.<br />

34.<br />

Schneckentakte Schneckenmotor (24 V)<br />

35. Warmwasser Warmwassertemperatur<br />

36. Warmwasser-Ladezeit Grundtemperatur<br />

0 = außerhalb der Warmwasserladezeit für die Grundtemperatur<br />

1 = innerhalb der Warmwasserladezeit für die Grundtemperatur<br />

37. Warmwasser-Ladezeit 0 = außerhalb der Warmwasserladezeit<br />

1 = innerhalb der Warmwasserladezeit<br />

38.<br />

39.<br />

41.<br />

Warmwasser Legionellen Ladezeit 0 = außerhalb der Legionellenladezeit<br />

1 = innerhalb der Legionellenladezeit<br />

42. Puff er oben Puff ertemperatur oben<br />

43. Puff er unten Puff ertemperatur unten<br />

44. Puff er Solar Temperatur Solarfühler<br />

45.<br />

46.<br />

49.<br />

Puff er Ladezeit 0 = außerhalb der Ladezeit<br />

1 =innerhalb der Ladezeit<br />

50. Errorcode letzter Errorcode 1<br />

51. Errorcode vorletzter Errorcode 2<br />

52. Errorcode Errorcode 3<br />

53. Errorcode Errorcode 4<br />

54. Errorcode Errorcode 5<br />

55. Errorcode Errorcode 6<br />

56. Errorcode Errorcode 7<br />

57. Errorcode Errorcode 8<br />

58. Errorcode Errorcode 9<br />

59.<br />

60.<br />

Errorcode Errorcode 10<br />

69.<br />

70.<br />

71.<br />

HK1 Heizzeit aktiv<br />

HK1 VL SOLL-Temperatur<br />

0 = außerhalb der Heizzeit // 1 = innerhalb der Heizzeit<br />

berechnete Vorlauftemperatur<br />

Heizkreis 1<br />

72. HK1 VL IST-Temperatur gemessene Vorlauftemperatur<br />

73. HK1 SOLL-Raumtemperatur eingestellte Raumtemperatur<br />

74. HK1 IST-Raumtemperatur Raumregler (dem Heizkreis 1 zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

75. HK1 Raumregleradresse Raumregler (dem Heizkreis 1 zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

76. HK1 Raumreglermodus Raumregler (dem Heizkreis 1 zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

77. HK1 Raumregler Versteller Raumregler (dem Heizkreis 1 zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

78. HK1 Raumregler Batterie Raumregler (dem Heizkreis 1 zugeordnet): Batteriespannung<br />

79. HK1 Pumpe / Mischer = Pumpe steht = Mischer AUF, Pumpe läuft = Mischer ZU, Pumpe läuft<br />

WESTFEUER GmbH 15


Nr. Bezeichnung Information<br />

80. HK2 Heizzeit aktiv 0 = außerhalb der Heizzeit // 1 = innerhalb der Heizzeit<br />

81. HK2 VL SOLL-Temperatur berechnete Vorlauftemperatur<br />

82. HK2 VL IST-Temperatur gemessene Vorlauftemperatur<br />

83. HK2 SOLL-Raumtemperatur eingestellte Raumtemperatur<br />

84. HK2 IST-Raumtemperatur Raumregler (dem Heizkreis 2 zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

85. HK2 Raumregler Adresse Raumregler (dem Heizkreis 2 zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

86. HK2 Raumregler Modus Raumregler (dem Heizkreis 2 zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

87. HK2 Raumregler Versteller Raumregler (dem Heizkreis 2 zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

88. HK2 Raumregler Batterie Raumregler (dem Heizkreis 2 zugeordnet): Batteriespannung<br />

89. HK2 Pumpe / Mischer = Pumpe steht = Mischer AUF Pumpe läuft = Mischer ZU Pumpe läuft<br />

90. HK3 Heizzeit aktiv 0 = außerhalb der Heizzeit // 1 = innerhalb der Heizzeit<br />

91. HK3 VL SOLL-Temperatur berechnete Vorlauftemperatur<br />

92. HK3 VL IST-Temperatur gemessene Vorlauftemperatur<br />

93. HK3 SOLL-Raumtemperatur eingestellte Raumtemperatur<br />

94. HK3 IST-Raumtemperatur Raumregler (dem Heizkreis 3 zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

95. HK3 Raumregler Adresse Raumregler (dem Heizkreis 3 zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

96. HK3 Raumregler Modus Raumregler (dem Heizkreis 3 zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

97. HK3 Raumregler Versteller Raumregler (dem Heizkreis 3 zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

98. HK3 Raumregler Batterie Raumregler (dem Heizkreis 3 zugeordnet): Batteriespannung<br />

HK3 Pumpe / Mischer = Pumpe steht = Mischer AUF Pumpe läuft = Mischer ZU Pumpe läuft<br />

100. Leistung 0 Wert in Stunden, Bereich 1% - 5% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

101. Leistung 1 Wert in Stunden, Bereich 6% - 15% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

102. Leistung 2 Wert in Stunden, Bereich 16% - 25% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

103. Leistung 3 Wert in Stunden, Bereich 26% - 35% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

104. Leistung 4 Wert in Stunden, Bereich 36% - 45% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

105. Leistung 5 Wert in Stunden, Bereich 46% - 55% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

106. Leistung 6 Wert in Stunden, Bereich 56% - 65% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

107. Leistung 7 Wert in Stunden, Bereich 66% - 75% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

108. Leistung 8 Wert in Stunden, Bereich 76% - 85% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

109. Leistung 9 Wert in Stunden, Bereich 86% - 95% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

110. Leistung 10 Wert in Stunden, Bereich 96% - 100% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

111. Schneckentakte Wert mal 1000<br />

Die Werte in den Zeilen 1 bis 9 (ausgenommen 4 = Wochentag) können verändert werden (siehe Kapitel Menübedienung). Die Zeilen ab 10 dienen nur zur<br />

Information über Kesselzustand, Einstellwerte, Heizkreis, Warmwasser und Puff erparametrierung.<br />

16<br />

Heizkreis 2<br />

Heizkreis 3


ANZEIGE FEHLER URSACHE / BEHEBUNG<br />

E. 01 Antriebsfehler Multifunktionsmotor<br />

(Sensor oder Motor)<br />

Überprüfung des Multifunktionsmotors und des Positionssensors im Aggregatetest<br />

E. 02 Lagerraum leer Lagerraum füllen, Schläuche auf Verstopfung prüfen<br />

E. 04 Keine Zündung Pellets aus Brenner entfernen, Zündstab prüfen<br />

E. 05 Flamme ausgegangen Brennerklappe reinigen, Brennerklappen-Zugfedern überprüfen<br />

E. 06 LM Wert unter Minimum für 180<br />

Sekunden<br />

Rauchgasweg überprüfen<br />

E. 07 LM Wert unter 70% für 180 Sekunden Rauchgasweg überprüfen<br />

E. 08 Kabelbruch Luftmassensensor oder<br />

Sensor defekt<br />

Luftmengensensor überprüfen im Aggregatstest<br />

E. 10<br />

Brenner überfüllt<br />

11. Meldungen und Störmeldungen<br />

E. 50 Fühlerbruch Brennraumtemperatur Kabel und Fühler prüfen<br />

E. 51 Fühlerbruch Kesseltemperatur Kabel und Fühler prüfen<br />

E. 80 STB gefallen Hydraulik prüfen<br />

E. 99 Schneckensicherheitstemperatur<br />

Bi-Metall<br />

Werkskundendienst kontaktieren<br />

Rücksetzen<br />

Bitte beheben Sie die Ursache der Fehlerauslösung, Ihr Installateur hilft Ihnen<br />

gerne.<br />

Nun schalten Sie den Kessel wieder ein, danach wird der Fehler zurückgesetzt.<br />

Displaymeldungen<br />

Aschelade und Luftwege überprüfen:<br />

Die Meldung [ASH] erscheint, wenn eine bestimmte<br />

Anzahl an Pellets verbrannt wurde. Bitte entleeren<br />

Sie die Aschelade (siehe Einstell- und Bedienungsanleitung<br />

C-1.).<br />

Diese Meldung ist ein Hinweis und keine Fehlermeldung.<br />

Brennerklappe reinigen und auf Dichtheit überprüfen, Brennerklappen-Zugfedern überprüfen, Abgaswege<br />

überprüfen<br />

WESTFEUER GmbH 17


Für Installateure<br />

Energiemanagement<br />

und Kesseleinstellungen<br />

WESTFEUER GmbH 19


A-1. Kurzbeschreibung Energiemanagement<br />

Kessel OHNE Heizkreis, OHNE Puff er, OHNE Raumregler, OHNE Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe von<br />

73° Celsius.<br />

Kessel OHNE Heizkreis, OHNE Puff er, OHNE Raumregler, MIT Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe laut<br />

Außentemperaturkurve wie im Heizkreis 1 eingestellt.<br />

Kessel OHNE Heizkreis, OHNE Puff er, MIT Raumregler, MIT Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe lt.<br />

Außentemperaturkurve wie im Heizkreis 1 eingestellt, die Kesseltemperaturkorrektur<br />

wird jedoch über den Temperaturversteller vom Raumregler korrigiert.<br />

Achtung: Der Raumregler muss für den Heizbetrieb eingeschaltet sein.<br />

Je nach Schalterstellung am Raumregler kann die Kesseltemperatur über die<br />

Zeitfenster abgesenkt werden.<br />

Kessel MIT Heizkreis, MIT Puff er, MIT Raumregler, MIT Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe, die<br />

18<br />

im Heizkreis bzw. im Puff er errechnet wurde. Um den Energieverbrauch zu<br />

optimieren, wird die Kesseltemperatur gewählt, die zur Versorgung der Heizkreise<br />

notwendig ist. Ein dem Heizkreis zugeordneter Raumregler korrigiert<br />

die Vorlauftemperatur und somit auch die Kesseltemperatur.<br />

Warmwassermanagement<br />

Nach Anschluss des Warmwasserfühlers ist das Warmwassermanagement<br />

aktiv. Die Warmwasserladung erfolgt nach den Ladezeiten bzw. bei Energieüberschuss<br />

während des Heizbetriebes.<br />

Kessel OHNE Management, über Externkontakt (Fremdregelung)<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe von<br />

80° Celsius, wenn der Kontakt geschlossen ist. Bei geöff netem Kontakt wird<br />

die Heizfunktion beendet. (Hydraulische Weiche wird vorgeschrieben)<br />

Kessel OHNE Management, über Externe 0-10 V (Fremdregelung)<br />

Der Kessel startet mit einer Leistungsvorgabe lt. Spannungseingang<br />

< 0,9 V = AUS, 1,0 - 10,0 V = 1 % - 100 % Leistung. (Hydraulische Weiche<br />

wird vorgeschrieben)<br />

Kaskadenverbindung (2 - 3 Pelletkessel im Verbund)<br />

Die Leistungsvorgabe wird vom Führungskessel vorgegeben; es ist keine weitere<br />

Einstellung vorzunehmen.


Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

A-2. Zeit- und Energiemanagermenü<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Diplay. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

20<br />

Energiemodule<br />

Kesselzeiten: Innerhalb der Zeitfenster ist der Kessel<br />

für den Heizbetrieb freigegeben, außerhalb der<br />

Zeitfenster wird nicht geheizt.<br />

Heizkreiszeit 1 von Heizkreis 1: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird auf Komforttemperatur, außerhalb<br />

auf Spartemperatur geheizt.<br />

Heizkreiszeit 2 von Heizkreis 1: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird auf Komforttemperatur, außerhalb<br />

auf Spartemperatur geheizt.<br />

Heizkreiszeit 1 von Heizkreis 2: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird auf Komforttemperatur, außerhalb<br />

auf Spartemperatur geheizt.<br />

Heizkreiszeit 2 von Heizkreis 2: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird auf Komforttemperatur, außerhalb<br />

auf Spartemperatur geheizt.<br />

Heizkreiszeit 1 von Heizkreis 3: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird auf Komforttemperatur, außerhalb<br />

auf Spartemperatur geheizt.<br />

Heizkreiszeit 2 von Heizkreis 3: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird auf Komforttemperatur, außerhalb<br />

auf Spartemperatur geheizt.<br />

Puff erladezeiten: Innerhalb der Zeitfenster wird<br />

der Puff er auf die gewünschte Temperatur geprüft,<br />

gegebenenfalls wird der Puff er geladen.<br />

Warmwasserladezeiten: Innerhalb der Zeitfenster<br />

wird das Warmwasser auf die gewünschte Temperatur<br />

geprüft, gegebenenfalls wird das Ww geladen.<br />

Warmwasser Grundtemperaturzeit: Innerhalb<br />

des Zeitfensters darf der Warmwasser nicht unter die<br />

Grundtemperatur absinken, gegebenenfalls wird der<br />

Warmwasser geladen.<br />

Legionellenladezeit: Innerhalb des Zeitfensters<br />

wird das Ww auf Legionellentemperatur geheizt.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>: Verbrühungsgefahr !<br />

Pelletfüll- und Reinigungszeiten: Innerhalb des<br />

Zeitfensters dürfen nach Bedarf Pellets geladen werden.<br />

In diesem Menü können Sie alle Zeitfenster und Heizkreisparameter wie<br />

Komforttemperatur, Spartemperatur, Außentemperaturkurven usw., aber<br />

auch alle Puff er und Warmwassertemperaturen ändern.<br />

Mit der Taste ----- oder ----- können Sie zum Energiemodul navigieren, und<br />

mit der Taste ----- kommen Sie in das Untermenü.<br />

Konfigurationsbeispiele finden Sie auf A-3.<br />

Ohne Benutzung des Raumreglers wird nur das Zeitprogramm<br />

1 für den Heizkreis verwendet.<br />

Wochentage<br />

Montag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Dienstag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Mittwoch:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Donnerstag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Freitag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Samstag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Sonntag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Zeiten, die dem<br />

Energiemodul zugeordnet sind, einstellen.<br />

Parameter:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Parameter wie<br />

Temperaturen und Werte einstellen.<br />

Zeitebenen<br />

Zeitebene 1 VON:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte Energiemodul<br />

und den ausgewählten Wochentag.<br />

Zeitebene 1 BIS:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte Energiemodul<br />

und den ausgewählten Wochentag.<br />

Zeitebene 2 VON:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte Energiemodul<br />

und den ausgewählten Wochentag.<br />

Zeitebene 2 BIS:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte Energiemodul<br />

und den ausgewählten Wochentag.


Stunden<br />

Einstellen der Zeit<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ----- erhöhen Sie<br />

die Minuten.<br />

Kopierfunktion: Wenn diese Einstellung für alle Wochentage gelten soll,<br />

drücken Sie auf die Taste ----- für 2 Sekunden. Zum Verlassen der Zeiteinstellungen<br />

drücken Sie die Taste ----- .<br />

Parameter Heizkreis<br />

Modus:<br />

Über den Modus kann der Heizkreis ein- oder ausgeschaltet<br />

werden.<br />

0.0 = keine Funktion<br />

1.0 = Automatik-Betrieb<br />

2.0 = Fixtemperatur (Raumtemperatur<br />

ist Vorlauftemperatur)<br />

3.0 = Manuell-Betrieb (nur<br />

Pumpen-Management)<br />

Komforttemperatur:<br />

Die Komforttemperatur ist die Wohlfühltemperatur,<br />

die Sie wünschen.<br />

Spartemperatur:<br />

Die Spartemperatur ist die Temperatur, die Sie außerhalb<br />

der Heizzeiten wünschen.<br />

Raumregleradresse:<br />

Dem kabellosen Raumregler kann man Adresse 0 - 7<br />

zuordnen. Diese Adresse wird benötigt, damit jeder<br />

Heizkreis die richtigen Informationen erhält.<br />

Adresse 0.0 Adresse 1.0 Adresse 2.0<br />

Adresse 3.0 Adresse 4.0 Adresse 5.0<br />

Adresse 6.0 Adresse 7.0<br />

Nach dem Öff nen des kabellosen Raumreglers<br />

sehen Sie den DIP - Schalterblock. Hier können<br />

Sie die Adressen 0 - 7 einstellen.<br />

Überprüfen Sie die Raumreglerfunktion.<br />

DIP Schalter<br />

Batterie AAA<br />

Öff nungslasche<br />

Zum Öff nen drücken Sie mit einem Schraubendreher gegen die Lasche<br />

Vorlauftemp.<br />

MINUS<br />

55°<br />

errechnete Vorlauftemperatur<br />

46°<br />

Vorlauftemp.<br />

PLUS<br />

23°<br />

k<br />

m<br />

Raumregler Funktionen:<br />

Hier kann der Funktionsumfang des Raumreglers eingestellt<br />

werden.<br />

1.0 = Voller Funktionsumfang<br />

0.0 = Die Raumtemperatur wird<br />

nicht gemessen<br />

(kein Referenzraum)<br />

Außentemp. geführte Heizkreis-Abschaltung:<br />

Bei Übersteigen der eingestellten Außentemperatur<br />

wird der Heizkreis automatisch in den Sommerbetrieb<br />

(kein Heizen) geschaltet.<br />

Außentemp. geführte Heizkreis-Anschaltung:<br />

Bei Unterschreiten der eingestellten Außentemperatur<br />

wird der Heizkreis automatisch in den Winterbetrieb<br />

(Heizen) geschaltet.<br />

Vorlauftemp. geführte Heizkreis-Abschaltung:<br />

Bei Unterschreiten der über die Außentemperaturkurve<br />

berechneten Vorlauftemperatur wird der<br />

Heizkreis automatisch in den Sommerbetrieb (kein<br />

Heizen) geschaltet. Sollte im Sommer ein Gerätetest<br />

durchgeführt werden, ist der Außentemperaturfühler<br />

abzustecken (Leistungsteil X17); dadurch wird eine<br />

Außentemperatur von -10° C angenommen.<br />

Außentemperatur MINUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve verwendeter<br />

Außentempertur-Wert<br />

Vorlauftemperatur MINUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve verwendeter<br />

Vorlauf-Wert<br />

Außentemperatur PLUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve verwendeter<br />

Außentempertur-Wert<br />

Vorlauftemperatur PLUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve verwendeter<br />

Vorlauf-Wert<br />

Außentemperaturkurve<br />

aktuelle Außentemperatur<br />

-15° + 20°<br />

-5°<br />

errechnete<br />

Vorlauftemperatur<br />

Außentemp. MINUS Außentemp. PLUS<br />

Die errechnete 46° C Vorlauftemperatur ist die Temperatur Ihres Heizkörpers<br />

bzw. Ihrer Fußbodenheizung bei -5° C Außentemperatur.<br />

k<br />

Unter der Vorlaufbegrenzung (maximale VL-<br />

Temperatur) versteht man die maximale Vorlauftemperatur<br />

des Heizkreises.<br />

Die minimale Vorlauftemperatur bedeutet, dass<br />

die errechnete Vorlauftemperatur nicht unter den<br />

eingestellten Wert sinken darf.<br />

Der Vorlaufraumtemperatur-Multiplikator ist<br />

der Temperatur-Wert, der zur Erhöhung eines Grades<br />

Celsius im Wohnraum nötig ist.<br />

l<br />

m<br />

WESTFEUER GmbH 21<br />

l


22<br />

Parameter Puffer Parameter warmwasser<br />

Puff er aktiv:<br />

0.0 = Puff er löst kein Puff erladen aus, wenn die Energie<br />

nur für die Heizkreise verwendet wird (z.B.: Solarpuff<br />

er bei Übergangszeit); sollte jedoch das Warmwasser<br />

geladen werden, dann wird die Puff erladung<br />

über den Pellet-Kessel ausgeführt.<br />

1.0 = Volle Funktion<br />

Raumtemperatur Heizkreispumpe STOPP:<br />

1.0 = Die Heizkreispumpe läuft im Winterbetrieb<br />

immer.<br />

0.0 = Sollte die über den Raumregler gemessene<br />

Raumtemperatur höher sein als die eingestellte<br />

Raumtemperatur, so wird die Heizkreispumpe gestoppt.<br />

Puff er EINSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Unterschreiten (gemessen am OBEREN Puff erfühler)<br />

des eingestellten Wertes wird der Puff er bis zur<br />

Ausschalttemperatur geladen.<br />

Energiesparpuff er: Die Einschalttemperatur ist<br />

möglichst tief zu wählen, da<br />

die Heizkreise die Einschalttemperatur<br />

selbstständig<br />

vorgeben. Mit der Einschalttemperatur<br />

wird die selbstgewählte<br />

Einschalttemperatur<br />

der Heizkreise zusätzlich nach<br />

unten begrenzt.<br />

Standardpuff er: Nur diese Temperatur wird als Einschalttemperatur<br />

genommen.<br />

Puff er AUSSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Überschreiten (gemessen am UNTEREN Puff erfühler)<br />

des eingestellten Wertes wird das Puff erladen<br />

gestoppt.<br />

Achtung: Es kann auch nach dem Ausschalten des<br />

Kessels zur Nutzung der Restwärme kommen.<br />

Sollte die Ausschalttemperatur noch nicht erreicht<br />

worden sein, der Kessel jedoch wegen eines Reinigungs-<br />

oder Pelletfüllvorgangs gestoppt haben, wird<br />

das Puff erladen erst nach Unterschreiten der Einschalttemperatur<br />

wieder gestartet.<br />

Puff er-Solarhysterese:<br />

Bei Verwendung des 3. Puff erfühlers (PT 1000) wird<br />

die Solarpumpe bei Überschreiten der Schalttemperatur<br />

aktiviert.<br />

Schalttemperatur = die Temperatur am Puff erfühler<br />

UNTEN + (die eingestellte Puff er-Solarhysterese).<br />

Solange die Temperatur im Solarmodul höher als die<br />

Schalttemperatur ist, läuft die Solarpumpe.<br />

Warmwasser aktiv:<br />

0.0 = Wwladen nicht aktiv<br />

1.0 = Wwladen aktiv<br />

Warmwasser EINSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Unterschreiten des eingestellten Wertes wird das<br />

Warmwasserladen aktiviert.<br />

Warmwasser AUSSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Überschreiten des eingestellten Wertes wird das<br />

Warmwasserladen beendet.<br />

Achtung: Es kann auch nach Ausschalten des Kessels<br />

zur Nutzung der Restwärme kommen.<br />

Auch ohne Ladeanforderung kann es während des<br />

Heizbetriebes zu einer Restwärmenutzung und somit<br />

zu einer Warmwasserladung kommen.<br />

Warmwasser GRUND-Temperatur:<br />

Bei Unterschreiten des eingestellten Wertes wird die<br />

Warmwasserladung im Winter nur bis zur Warmwasser-Einschalttemperatur<br />

und im Sommer bis zur<br />

Warmwasser-Ausschalttemperatur durchgeführt.<br />

Da dies nur während des aktiven Zeitfensters von<br />

Energiemodul 06 durchgeführt wird, haben Sie auch<br />

außerhalb der Warmwasserladezeiten (Energiemodul<br />

05) warmes Wasser zur Verfügung.<br />

Warmwasser Legionellen-Temperatur:<br />

Während des Zeitfensters (Energiemodul 07) wird das<br />

Warmwasser auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt.<br />

Achtung: Verbrühungsgefahr!<br />

Warmwasserbetrieb:<br />

Wert 1.0 = Ww wird geladen, auch wenn der<br />

Kessel ausgeschaltet ist.<br />

Wert 0.0 = Es erfolgt keine Warmwasserladung.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>:<br />

Nach Aufheizen des Warmwassers auf Legionellen-Temperatur<br />

kann es bei Verwendung des Brauchwassers zu Verbrühungen<br />

kommen. Bitte passen Sie die Einstellung Ihres Wasserhahnes<br />

der erhöhten Wassertemperatur an.


A-3. Standardzeiten und -werte (Werkseinstellung)<br />

Kessellaufzeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Dienstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Mittwoch 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Donnerstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Freitag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Samstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Sonntag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Heizkreis: Wochenprogramm 1<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Dienstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Mittwoch 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Donnerstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Freitag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 23:00<br />

Samstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 23:00<br />

Sonntag 07:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Heizkreis: Wochenprogramm 2<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Dienstag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Mittwoch 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Donnerstag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Freitag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Samstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Sonntag 07:00 bis 12:00 12:00 bis 21:00<br />

Pufferladezeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Dienstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Mittwoch 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Donnerstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Freitag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Samstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Sonntag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Warmwasserladezeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Dienstag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Mittwoch 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Donnerstag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Freitag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Samstag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Sonntag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Solar-Warmwasserzeiten:<br />

Im P-Programm können Sie über die Menüzeile 61 die Warmwasserladezeiten<br />

per Tastendruck verändern. Mit der Taste ---- werden die Zeiten wie<br />

unten verwendet, mit der Taste ----- werden die Zeiten wie oben beschrieben<br />

verwendet.<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag - Freitag 11:00 bis 12:00 17:00 bis 21:00<br />

Samstag - Sonntag 11:00 bis 12:00 17:00 bis 21:00<br />

Ww-Grundtemperatur<br />

Wochentag Zeitfenster 1<br />

Montag 05:00 bis 23:00<br />

Dienstag 05:00 bis 23:00<br />

Mittwoch 05:00 bis 23:00<br />

Donnerstag 05:00 bis 23:00<br />

Freitag 05:00 bis 23:00<br />

Samstag 05:00 bis 23:00<br />

Sonntag 05:00 bis 23:00<br />

Ww-Legionellenladezeit<br />

Wochentag Zeitfenster 1<br />

Montag 00:00 bis 00:00<br />

Dienstag 00:00 bis 00:00<br />

Mittwoch 00:00 bis 00:00<br />

Donnerstag 00:00 bis 00:00<br />

Freitag 00:00 bis 00:00<br />

Samstag 00:00 bis 00:00<br />

Sonntag 00:00 bis 00:00<br />

Pelletfüll- u. -reinigungszeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1<br />

Montag 08:00 bis 20:00<br />

Dienstag 08:00 bis 20:00<br />

Mittwoch 08:00 bis 20:00<br />

Donnerstag 08:00 bis 20:00<br />

Freitag 08:00 bis 20:00<br />

Samstag 08:00 bis 20:00<br />

Sonntag 08:00 bis 20:00<br />

WESTFEUER GmbH 23


Heizkreis allgemein<br />

Parameter Wert<br />

Modus 1.0<br />

Komforttemperatur 22.0<br />

Spartemperatur 20.0<br />

Raumregleradresse 1.0 oder 2.0 oder 3.0<br />

Raumreglerfunktion 1.0<br />

Außentemperaturgeführte Heizkreis-Abschaltung 23.0<br />

Außentemperaturgeführte Heizkreis-Anschaltung 18.0<br />

Minimale Vorlauftemperatur 0.0<br />

Heizkreis Fussbodenheizung<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte Heizkreis-Abschaltung 23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 45.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 20.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur) 50.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 2.0<br />

Heizkreis Radiatoren 55 / 45<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte Heizkreis-Abschaltung 23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 45.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 30.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur) 70.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 4.0<br />

Heizkreis Radiatoren 75 / 55<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte Heizkreis-Abschaltung 23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 70.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 35.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur) 80.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 4.5<br />

24<br />

Heizkreis Wandheizung<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte Heizkreis-Abschaltung 23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 45.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 30.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur) 50.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 2.0<br />

Energiespar-Pufferwerte<br />

Parameter Wert<br />

Einschalttemperatur 25.0<br />

Ausschalttemperatur 55.0<br />

Hysterese (Diff erenz „Puff ertemperatur unten“ zu Solarfühler) 7.0<br />

Standard-Pufferwerte<br />

Parameter Wert<br />

Einschalttemperatur 60.0<br />

Ausschalttemperatur 75.0<br />

Hysterese (Diff erenz „Puff ertemperatur unten“ zu Solarfühler) 7.0<br />

Warmwasserwerte<br />

Parameter Wert<br />

Warmwasser aktiv 1.0<br />

Einschalttemperatur 45.0<br />

Ausschalttemperatur 60.0<br />

Grundtemperatur 35.0<br />

Legionellentemperatur 70.0<br />

Boilerbetrieb 1.0<br />

Auszug Kesselparameter<br />

Parameter Wert<br />

Maximale Heizzeit (Minuten) 240.0<br />

Maximaltemperatur Kessel (Grad C) 83.0<br />

Kesselkreispumpe EIN (Grad C) 55.0<br />

Maximale Pelletförderzeit (Minuten) 25.0<br />

Wärmetauscher-Reinigungszeit (Minuten) 3.0<br />

Display Code (Uhrzeit) 2.0<br />

Maximalleistung (Prozent) 100.0<br />

Minimalleistung (Prozent) (ca. 30 % von Nennleistung) 1.0<br />

Rostreinigungsintervall (Minuten) 60.0


Beispiel Heizzeit<br />

Sie möchten bei Heizkreis 1 den Heizzeitbeginn vom Zeitprogramm 1 am<br />

Dienstag von 06:00 Uhr auf 07:30 ändern.<br />

ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)<br />

(Komforttemperatur und Spartemperatur)<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste -----,, bis das gewünsche Modul erscheint. In Ihrem<br />

Fall steht [HC.II].<br />

Heizkreis 1<br />

Zeitprogramm 1<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Wochentag erscheint. In Ihrem<br />

Fall steht [tUE.] (Dienstag).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu den Zeitfenstern zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Zeitanzeige zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ----- erhöhen Sie<br />

die Minuten. Zum Verlassen der Zeiteinstellung drücken Sie die<br />

Taste ----- (Zeitfenster), ----- (Wochentag),----- (Modul),----- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs einsteigen.<br />

Beispiel Absenktemperatur<br />

Sie möchten die Spartemperatur von 20,0° C auf 18,5° C ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- bis das gewünsche Modul erscheint. In Ihrem Fall<br />

steht [HC.I.I] oder [HC.I.2].<br />

Heizkreis 1<br />

oder<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- oder ----- , bis der gewünschte Menüpunkt<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [Para] (Parametermenü).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , , um in das Parametermenü zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Menüpunkt erscheint. In<br />

Ihrem Fall steht [Lt.= ] (Spartemperatur).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Wertanzeige zu gelangen.<br />

- 0,1° C<br />

+ 0,1° C<br />

Mit der Taste ----- vermindern Sie die Temperatur. Mit der Taste ----- erhöhen<br />

Sie diese. Zum Verlassen der Temperatureinstellung drücken Sie die<br />

Taste ----- (Parametermenü), ----- (Wochentag),----- (Modul),----- ---<br />

-- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs einsteigen.<br />

WESTFEUER GmbH 25


Beispiel Pelletladezeit<br />

Sie möchten das Ende der Pelletlade- und Reinigungszeit am Mittwoch von<br />

20:00 Uhr auf 19:30 ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Modul erscheint. In Ihrem<br />

Fall steht [E.=08].<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Wochentag erscheint. In<br />

Ihrem Fall steht [WEd.] (Mittwoch).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu den Zeitfenstern zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zum „BIS“-Zeitfenster zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Zeitanzeige zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ----- erhöhen Sie<br />

die Minuten. Zum Verlassen der Zeiteinstellung drücken Sie die<br />

Taste ----- (Zeitfenster), ----- (Wochentag),----- (Modul),----- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs einsteigen.<br />

26<br />

Beispiel Puffertemperatur<br />

Sie möchten die Ausschalttemperatur von 50,0° C auf 60,5° C ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis das gewünschte Modul erscheint. In Ihrem<br />

Fall steht [E.=04].<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- oder ----- , bis der gewünschte Menüpunkt<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [Para] (Parametermenü).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um in das Parametermenü zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Menüpunkt erscheint. In<br />

Ihrem Fall steht [P .Ht ] (Ausschalttemperatur).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Wertanzeige zu gelangen.<br />

- 0,1° C<br />

+ 0,1° C<br />

Mit der Taste ----- vermindern Sie die Temperatur. Mit der Taste -----<br />

erhöhen Sie diese. Zum Verlassen der Temperatureinstellung drücken Sie die<br />

Taste ----- (Parametermenü), ----- (Wochentag),----- (Modul),----- ---<br />

-- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs einsteigen.


Beispiel WW-ladezeit Beispiel WW-temperatur<br />

Sie möchten die Endzeit 2 der Warmwasserladezeit am Donnerstag von 21:00<br />

Uhr auf 22:30 ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis das gewünsche Modul erschein. In Ihrem Fall<br />

steht [E.=05]<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Wochentag erscheint. In<br />

Ihrem Fall steht [thu.] (Donnerstag).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu den Zeitfenstern zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zum „BIS“ Zeitfenster zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Zeitanzeige zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ----- erhöhen Sie<br />

die Minuten. Zum Verlassen der Zeiteinstellung drücken Sie die<br />

Taste ----- (Zeitfenster), ----- (Wochentag),----- (Modul),----- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs einsteigen.<br />

Sie möchten die Einschalttemperatur von 45,0° C auf 50,0° C ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten ----- und ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit<br />

erscheint [ -E.P- ] im Diplay. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der<br />

E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis das gewünschte Modul erscheint. In Ihrem<br />

Fall steht [E.=05].<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- oder ----- , bis der gewünschte Menüpunkt<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [Para] (Parametermenü).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um in das Parametermenü zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Menüpunkt erscheint. In<br />

Ihrem Fall steht [B .Lt ] (Ausschalttemperatur).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Wertanzeige zu gelangen.<br />

- 0,1° C<br />

+ 0,1° C<br />

Mit der Taste ----- vermindern Sie die Temperatur. Mit der Taste -----<br />

erhöhen Sie diese. Zum Verlassen der Temperatureinstellung drücken Sie die<br />

Taste ----- (Parametermenü), ----- (Wochentag),----- (Modul),----- ---<br />

-- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs einsteigen.<br />

WESTFEUER GmbH 27


Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach 2 Sekunden<br />

zusätzlich noch die Taste -------- . Im Display erscheint [ -P.P- ]. Nach Ablauf<br />

der insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2 Sekunden nicht abgewartet<br />

haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

28<br />

Nr. Bezeichnung Information<br />

A-4. Parametermenü<br />

1 Manuellfüllung 0.0 = automatische Raumaustragung / 1.0 = manuelles Füllen<br />

2 Meldung „ASH“ Wert * 1000 ab wann die Meldung „ASH“ (Aschelade entleeren) kommt<br />

3 Takte Pelletbehälter Taktanzahl im Tagesbehälter<br />

4 Raumaustragung Vorlaufzeit Wert in Sekunden - Vorlaufzeit vor Austragungsmotorstart<br />

5 Raumaustragung Nachlaufzeit Wert in Sekunden - Nachlaufzeit der Saugturbine nach Austragungsmotorstopp<br />

6 Raumaustragung Laufzeit Wert in Sekunden - Laufzeit während der Austragungsphase<br />

7 Raumaustragung Pausenzeit Wert in Sekunden - Stehzeit während der Austragungsphase<br />

8 Raumaustragung Förderzeit Wert in Minuten - Maximalzeit zur Erkennung des Material-Aus (nach Ablauf Errorcode 02)<br />

9 Kaminzugabsperrung aktiv 0.0 = Die Kaminabzugssperre wird in der Nacht nicht aktiviert (kein Klappgeräusch) / 1.0 = Die Absperrung wird auch in der Nacht ausgeführt<br />

10 Aggregatstest Beschreibung unter Kapitel Aggregatstest A-6.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>:<br />

Die im Parametermenü einzustellenden Werte dürfen ausschließlich<br />

nur nach Rücksprache mit dem Kundendienst verändert<br />

werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität<br />

Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Um auf Werkseinstellung zurückzusetzen, müssen Sie auf<br />

Menüzeile 60 auf die drücken.<br />

11<br />

12 Kesselkreispumpe Wert in Grad Celsius - Schalttemperatur der Kesselkreispumpe<br />

13 Maximale Heizzeit Wert in Minuten - Maximale Heizzeit bis Brennerreinigung<br />

14 Kessel Solltemperatur Wert in Grad Celsius - Kesselsolltemperatur OHNE Energiemanagement und Außenfühler<br />

15 Abschalttemperatur Wert in Grad Celsius - Sobald die Kesseltemperatur die Abschalttempertur überschreitet, beendet der Kessel den Heizvorgang<br />

16 Minimalleistung Wert in Prozent - Minimale Heizleistung (ca. 30 % von der Nennlast)<br />

17 Maximalleistung Wert in Prozent - Maximale Heizleistung<br />

18 WT-Reinigungszeit Wert in Minuten - Wärmetauscher-Reinigungszeit (Multifunktionsmotor)<br />

19 Raumregleradresse „Kessel“ Einstellen der Raumregleradresse für die Kommunikation zwischen dem kabellosen Raumregler und dem Kessel OHNE Energiemanagement<br />

20 Relais 7 Funktionen Einstellen der Sonderfunktionen für den potentialfreien Kontakt<br />

21 Luftkorrektur Wert in Prozent - Wert wird von Luftmengensensor Kalibrierung übernommen<br />

22 REFA aktiv 1.0 = REFA aktiv / 0.0 = REFA inaktiv<br />

23 Max. Brennraumtemp. 80% Maximale Brennraumtemperatur für REFA bei 80 % Brennerleistung<br />

24 Max. Brennraumtemp. 100% Maximale Brennraumtemperatur für REFA bei 100 % Brennerleistung<br />

25 Brenner Vorfüllzeit Wert in Sekunden - Brennervorfüllen<br />

26 Einwurfzeit Zünderkennung Wert in Sekunden - Taktpausen für den Pelleteinwurf während der Zünderkennung<br />

27 Luftmenge Zünderkennung Wert in Punkten - Luftmengensensor während der Zünderkennung<br />

28 Zünderkennung Wert in Grad Celsius - entweder Zündanstiegserkennung oder bestehende Brennraumtemperatur<br />

29 Maximale Takte Maximale Taktzahl bei Zünderkennung<br />

30 Flamme ausgegangen Wert in Grad Celsius - Bei Unterschreiten der Brennraumtempertur wird die Flamme als ausgegangen erkannt<br />

31 Zeit Anbrennphase 1 Wert in Sekunden - Zeit für erste Anbrennphase


Nr. Bezeichnung Information<br />

32 Leistung Anbrennphase 1 Wert in Prozent - Luftleistung (und Förderleistung / 4) während der ersten Anbrennphase<br />

33 Zeit Anbrennphase 2 Wert in Sekunden - Zeit für zweite Anbrennphase<br />

34 Leistung Anbrennphase 2 Wert in Prozent - Luftleistung (und Förderleistung / 4) während der zweiten Anbrennphase<br />

38 Laufzeit Rostreinigungsmotor Wert in Sekunden -Gesamtlaufzeit des Rostreinigungsmotors von Start bis Ende<br />

39 Intervall Rostreinigung Wert in Minuten - Zeitintervall der Rostreinigung während des Heizbetriebes<br />

40 Laufzeit Rostreinigung Wert in Sekunden - Dauer der Rostbewegung während der Rostreinigung<br />

44 Laufzeit Schnecke Wert in Sekunden - Dauer der Schneckenlaufzeit bei Materialförderung<br />

45 Power CNT 0.0 - 3.0 = max. 80% / 4.0 - 5.0 = max. 90% / 6.0 - 7.0 = max. 100% Brennerleistung (selbst regulierend)<br />

46 Schnell-Durchstarten 0.0 = Ausbrennen und Neustart 1.0 = schneller Durchstart (bei verkürzter Brennerlaufzeit (schlechte Pelletqualität))<br />

57<br />

58<br />

READY TO FIRE 0.0 = Standard / 1.0 = Kesselkreispumpensteuerung über kabellosem Raumregler (siehe B-10.)<br />

59 Modulkonfi guration Die Konfi gurationen der Heizkreise und des Puff ers werden hier durchgeführt. Lesen Sie bitte im Kapitel B-5. nach.<br />

60 Werkseinstellung Die Werkseinstellung wird mit Druck auf die Taste oder geladen (Die Heizkreisparameter werden nicht verändert)<br />

61 Warmwasserladezeiten (Solar) Mit der Taste beginnt die Warmwasserladezeit von 11:00 bis 12:00, mit der Taste beginnt die Ww-Ladezeit von 05:00 bis 09:00<br />

A-5. Notizen für abweichende Einstellungen<br />

Bitte tragen Sie alle vom Standard abweichenden Werte ein. Bitte tragen Sie alle ausgetauschten Teile ein.<br />

Nr. Bezeichnung Standardwert<br />

1 Manuellfüllung 0.0<br />

3 Takte Pelletbehälter 4500<br />

4 Raumaustragung Vorlaufzeit 25.0<br />

5 Raumaustragung Nachlaufzeit 8.0<br />

6 Raumaustragung Laufzeit 25.0<br />

7 Raumaustragung Pausenzeit 2.0<br />

8 Raumaustragung Förderzeit 40.0<br />

9 Kaminzugabsperrung aktiv 1.0<br />

12 Kesselkreispumpe 55.0<br />

13 Maximale Heizzeit 240.0<br />

14 Kessel Solltemperatur 80.0<br />

15 Abschalttemperatur 83.0<br />

16 Minimalleistung 1.0<br />

17 Maximalleistung 100.0<br />

20 Relais 7 Funktionen 0.0<br />

22 REFA aktiv 1.0<br />

23 Maximale Brennraumtemp. (80 %) 380.0<br />

24 Maximale Brennraumtemp. (100 %) 420.0<br />

25 Brenner Vorfüllzeit 60.0<br />

Abweichender Wert<br />

Nr. Bezeichnung ausgetauscht am Name<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

WESTFEUER GmbH 29


30<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach 2 Sekunden<br />

zusätzlich noch die Taste -------- . Im Display erscheint [ -P.P- ]. Nach Ablauf<br />

der insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2 Sekunden nicht abgewartet<br />

haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ----- bis Sie zur Zeile 10 gelangen.<br />

Nun drücken sie die Taste ----- für den Aggregatstest.<br />

Mit der Taste ----- gelangen Sie von Aggregatstestzeile zu Aggregatstestzeile.<br />

Die Zeilenfolge ist analog zu den beschriebenen Menüpunkten (Digitaleingänge,<br />

Temperaturen, 0-10 V Eingang, Relaisausgänge, Puff erpumpe, Materialschnecke,<br />

Saugzuggebläse, Luftmengensensor)<br />

Digitale Eingänge<br />

Wert 0 = kein Digital-Eingang<br />

Wert 1 = Digital-Eingang<br />

Sensor Multifunktionsantrieb:<br />

Fühler bei Multifunktionsmotor,<br />

Leistungsteil X21 3 Pole<br />

Bimetallschalter Schneckenkanal:<br />

Bimetallschalter bei Förderschnecke,<br />

Leistungsteil X22 2 Pole<br />

Sensor Pelletfüllstand:<br />

Fühler bei Pelletbehälter,<br />

Leistungsteil X23 3 Pole<br />

Digitaleingang Externkontakt (potentialfrei):<br />

Kontakt = Betrieb, kein Kontakt = kein Betrieb<br />

Leistungsteil X24 2 Pole<br />

Ohne Funktion: Reserve 1<br />

Reserve ohne Funktion<br />

Leistungsteil X25 3 Pole<br />

Ohne Funktion: Reserve 2<br />

Reserve ohne Funktion<br />

Leistungsteil X26 3 Pole<br />

Ohne Funktion: Reserve 3<br />

Reserve ohne Funktion<br />

Leistungsteil X27 3 Pole<br />

STB:<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

Leistungsteil X12 2 Pole<br />

A-6. Aggregatstest<br />

Temperaturen<br />

Anzeige [-00.0] bedeutet Fühlerbruch!<br />

Brennraumtemperatur:<br />

gemessene Brennraumtemperatur<br />

Leistungsteil X13 2 Pole<br />

Kesseltemperatur:<br />

gemessene Kesseltemperatur<br />

Leistungsteil X15 2 Pole<br />

Warmwassertemperatur:<br />

gemessene Warmwassertemperatur<br />

Leistungsteil<br />

Außentemperatur:<br />

X16 2 Pole<br />

gemessene Außentemperatur<br />

Leistungsteil X17 2 Pole<br />

0 - 10 Volt Eingang<br />

0-10 Volt:<br />

gemessener Spannungseingang<br />

Leistungsteil X18 2 Pole<br />

Relaisausgänge<br />

Die Relais lassen sich nur bei ausgeschalteter Anlage<br />

und im Standby-Modus schalten.<br />

Belimo (Zahnstangenantrieb):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X4 3 Pole<br />

Multifunktionsmotor:<br />

Relais kann nicht geschaltet werden.<br />

Leistungsteil X5 3 Pole<br />

Zündstab:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X6 3 Pole<br />

Kesselkreispumpe:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X7 3 Pole<br />

Warmwasserpumpe:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X8 3 Pole<br />

Saugturbine (Pelletförderung):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X9 3 Pole<br />

Lagerraumschnecke (Pelletförderung):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X10 3 Pole<br />

Potentialfreier Kontakt:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet.<br />

Leistungsteil X13 3 Pole


Pufferpumpe Heizkreispumpe / Mischer<br />

Puff erpumpe (falls vorhanden):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Solarpumpe (falls vorhanden):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Materialschnecke 24V<br />

Materialschnecke (Tagesbehälter -Brennkammer):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird die Schnecke x 1 geschaltet.<br />

Leistungsteil X20 4 Pole<br />

Saugzuggebläse<br />

Saugzuggebläse:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird die Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

um fünf Punkte erhöht.<br />

Mit Druck auf Taste -----(Menüzeile 24) wird der Wert<br />

auf Null zurückgesetzt.<br />

Leistungsteil X3 3 Pole<br />

Luftmengensensor<br />

Luftmengensensor:<br />

Leistungsteil Stecker weiß 5 Pole<br />

Die Relais lassen sich nur bei laufender Anlage schalten.<br />

Modulplatz 1 (Pumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Mischer AUF / Solarpumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Mischer ZU)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Vorlauftemperatur / Puff er OBEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Puff ertemperatur UNTEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Pumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Mischer AUF / Solarpumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Mischer ZU)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltenet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Vorlauftemperatur / Puff er OBEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Puff ertemperatur UNTEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Pumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Mischer AUF / Solarpumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Mischer ZU)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Vorlauftemperatur / Puff er OBEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Puff ertemperatur UNTEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

WESTFEUER GmbH 31


Achten Sie unbedingt darauf, dass das Rauchrohr nicht in den<br />

freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>:<br />

Bitte beachten Sie die regional gültigen Bauvorschriften!<br />

Kontaktieren Sie diesbezüglich Ihren Schornsteinfegermeister.<br />

32<br />

Nur hitzebeständige Dichtungsmaterialien sowie entsprechende<br />

Dichtungsbänder oder hitzebeständiges Silikon verwenden!<br />

Wir empfehlen für die Montage (bzw. Kontrolle und Abnahme<br />

bei Selbstinstallation) ausschließlich den autorisierten Fachbetrieb.


Für Installateure<br />

&<br />

Elektriker<br />

Installation, Verkabelung<br />

und Inbetriebnahme<br />

WESTFEUER GmbH 33


Das Gerät muss an einem feuchtigkeitsunempfi ndlichen Schornstein, genehmigt<br />

für feste Brennstoff e, angeschlossen werden. Der Schornstein muss<br />

einen Durchmesser von mindestens 80 mm haben.<br />

Während der Verbrennung herrscht Unterdruck im Verbrennungsraum. Durch<br />

unzureichenden Kaminzug kann es zu einem leichten Überdruck am Rauchgasauslass<br />

kommen. Es ist daher wichtig , das Rauchrohrsystem korrekt und<br />

luftdicht zu installieren.<br />

Vermeiden Sie Verbindungsleitungen über 2 Meter.<br />

Herstellung Kaminanschluss<br />

VORGEHENSWEISE<br />

1. Ausmessen und Anzeichnen des Kaminanschlusses (unter Berücksichtigung<br />

der Stärke von evtl. vorhandenen Bodenplatten)<br />

2. Ausstemmen (Bohren) des Mauerloches<br />

3. Einmauern des Wandfutters<br />

4. Anschluss des Pelletkessels mit Rauchrohr an den Schornstein<br />

B-1. Installation des Pelletkessels<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Vermeiden Sie viele Richtungsänderungen des Abgasstromes zum Kamin<br />

(z.B. viele Ecken und Biegungen im Rauchrohr).<br />

In das Rauchrohr müssen, entsprechend der Länge und Anzahl der Umlenkungen,<br />

ausreichend Reinigungsöff nung eingebaut werden!<br />

Bitte verwenden Sie für die Erstellung der Verbindungsleitung druckdichte<br />

Rohrmaterialien aus unserem Sortiment oder gleichwertige.<br />

Bitte verwenden Sie die von uns empfohlene Anschlussart, um einen optimalen<br />

Wirkungsgrad zu erreichen.<br />

Um die Übertragung von Betriebsgeräuschen des Pellet-Kessels auf das Hydrauliksystem<br />

zu vermeiden, empfehlen wir eine hydraulische Anbindung<br />

mittels Flexschläuchen (Mindestlänge 0,5 Meter).<br />

Zugbegrenzer: Wir empfehlen bei über 20 Pascal Kaminzug den Einbau<br />

eines Zugbegrenzers.<br />

Kaminausführung: Der Kamin muss so ausgestattet sein, dass er gegen<br />

Feuchtigkeit unempfi ndlich ist.<br />

Rauchrohranschluss: Die Verbindungsleitung zum Kamin darf maximal 3<br />

Meter betragen und muss mindestens 10 Grad steigend ausgeführt sein.<br />

Rauchrohrausführung: Das Abgassystem muss unbedingt isoliert und<br />

absolut dicht sein.<br />

34<br />

Bodenschutz<br />

Aufstellfl äche: Die Feuerstätte muss wegen ihres Gewichtes auf einer geeigneten,<br />

feuerfesten Fläche aufgestellt werden. Bei brennbaren Böden (Holz,<br />

Teppich, etc.) ist eine feuerfeste Unterlage (Glas, Stahlblech, Keramik o.ä.)<br />

erforderlich.<br />

Mindestmaße einer entsprechenden Unterlage (Bodenplatte):<br />

von der Feuerraumöff nung nach vorne: 15 cm<br />

von der Feuerraumöff nung nach links und rechts: 10 cm (je Seite)<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Der Pelletkessel darf nur von einem autorisierten Fachbetrieb an das<br />

230-Volt-Stromnetz, mit 16 Ampère abgesichert, angeschlossen werden.<br />

Die durchschnittliche elektrische Leistungsaufnahme beträgt im Heizbetrieb<br />

etwa 7 bis 40 Watt, während des automatischen Anzündvorganges (Dauer<br />

etwa 5 Minuten) hingegen ca. 250 Watt. Das Anschlusskabel muss so gelegt<br />

werden, dass jeglicher Kontakt mit heißen oder scharfkantigen Außenfl ächen<br />

des Kessels vermieden wird.<br />

Hydraulikanschluss<br />

Befüllung und Entleerung: Der Anschluss für die Befüllung und Entleerung<br />

des Pelletkessels ist am Kesselvorlauf vorzunehmen.<br />

Hydraulikpläne: Die von uns zur Verfügung gestellten Hydraulikpläne sind<br />

nur schematische Darstellungen der Steuerungsmöglichkeiten und haben<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Beachten Sie auf jeden Fall die entsprechenden<br />

baulichen und örtlichen Vorschriften!<br />

Hydraulik-Füllmedium: Wasser (es gelten die entsprechend landesspezifi<br />

schen Vorschriften)<br />

Rücklaufanhebung: Unsere Heizkessel sind so konzipiert, dass keine Rücklaufanhebung<br />

benötigt wird. Es ist jedoch auf jeden Fall zu beachten, dass<br />

bei Fremdregelungen die Steuerung der Rücklaufpumpe AUSSCHLIESSLICH<br />

über das Leistungsteil des Pelletkessels angesteuert wird. Auch eine<br />

hydraulische Weiche (Kesselkreis - Heizkreis) ist zu installieren.<br />

Entlüftung: Nach der Füllung der Hydraulik ist die Entlüftung des Pelletkessels<br />

durchzuführen. Hierzu verwenden Sie einen handelsüblichen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel.<br />

Das Kesselentlüftungsventil ist auf der Vorderseite,<br />

oberhalb der Brennraumtüre zu fi nden. (Nachentlüften)


SICHERHEITSABSTÄNDE (gemessen jeweils von der Geräteaußenfl äche zu<br />

leicht brennbaren Gegenständen):<br />

50 cm<br />

Sicherheitsabstände<br />

Der Sicherheitsabstand ist ein Mindestabstand zu leicht brennbaren<br />

Gegenständen und daher UNBEDINGT einzuhalten!<br />

Für evtl. Service- und Wartungsarbeiten an Ihrem Pelletkessel müssen, speziell<br />

auf der linken und der hinteren Seite, folgende Abstände eingehalten<br />

werden:<br />

Linke Seite (Elektronik, Verkabelung) mindestens 50 cm<br />

Hintere Seite (Kaminanschluss, Servicezugang) mindestens 30 cm<br />

80 cm<br />

30 cm<br />

10 cm<br />

Sicherheitsabstände:<br />

Flexible Anbindung: Bei einer Anbindung des Heizkessels an die Hydraulik<br />

bzw. an den Schornstein mit fl exiblen Schläuchen und Kaminmodulen muss<br />

kein Mindestabstand eingehalten werden, vorausgesetzt der Kessel lässt sich<br />

zu Servicezwecken, wie in dem Absatz „fi xe Anbindung“ beschrieben, verschieben.<br />

Fixe Anbindung: Bei einer fi xen Anbindung muss ein Mindestabstand an<br />

der Kesselrückwand von 30 cm, an der rechten Seitenwand von 5 cm und<br />

an der linken Seitenwand von 50 cm eingehalten werden. Über dem Kessel<br />

sollte der Abstand so gewählt sein, dass das Ablesen und Betätigen des Displays<br />

gewährleistet ist.<br />

Nischeneinbau:<br />

Sämtliche Sicherheitsabstände müssen eingehalten werden.<br />

Der Ausbau für Servicezwecke muss gewährleistet sein.<br />

35,5 cm<br />

42,5 cm<br />

26,5 cm<br />

18,5 cm<br />

Rauchrohrhöhe 94,0 cm<br />

WESTFEUER GmbH 35


<strong>ACHTUNG</strong>: Manipulationen am Gerät nur dann vornehmen,<br />

wenn der Pelletkessel vom Stromnetz getrennt wurde!<br />

Ihr Pelletkessel muss ausgeschaltet und abgekühlt sein, ehe<br />

Manipulationen vorgenommen werden.<br />

Die Verkleidung ist vom Werk aus vormontiert. Um die Stromversorgung anzuschließen<br />

bzw. zum Verkabeln der Pumpen, Mischer, Fühler usw. müssen<br />

Sie die rechte Seitenwand entfernen.<br />

Beachten Sie bei der Geräteaufstellung, dass hier mindestens ein<br />

Abstand von 50 cm eingehalten werden soll.<br />

Demontage<br />

Zum Entfernen der Seitenwand sind die Schrauben (A) zu entfernen.<br />

Nun erreichen Sie die Elektroanschlüsse im Kesselinneren.<br />

Zum Entfernen der Seitenwand<br />

sind die Schrauben (A)<br />

zu entfernen.<br />

A<br />

Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Sauerstoff bzw. Luft. Diese Verbrennungsluft<br />

wird in der Regel dem Raum entzogen.<br />

Es ist dafür zu sorgen, dass der Aufstellraum entsprechend genügend belüftet<br />

ist.<br />

36<br />

B-2. Geräteverkleidung<br />

B-3. Verbrennungsluft<br />

Bei der Montage keine Gegenstände (Schrauben etc.) in den<br />

Brennstoff behälter fallen lassen. Sie könnten die Fördermechanik<br />

blockieren und den Pelletkessel beschädigen.<br />

Montage<br />

Montieren Sie alle Gehäuseteile in umgekehrter Reihenfolge.


Das Austragungssystem ist anhand der Bedienungsanleitung des Austragungsherstellers<br />

zu montieren.<br />

Bitte beachten Sie, dass der dickwandige Saugschlauch in den Pellet-Zwischenbehälter<br />

eingeführt wird und daher noch eine Länge von ca. 100 cm<br />

zusätzlich benötigt. Der dickwandige Saugschlauch wird von unten in das<br />

Einführrohr geschoben und von oben im Pellet-Tagesbehälter (ca. 3 cm) mit<br />

einem Kabelbinder fi xiert. Die Erdung des Schlauches muss unbedingt an der<br />

vormontierten Lüsterklemme vorgenommen werden.<br />

3 cm<br />

Danach ziehen Sie die am Einführrohr befestigte Gummiabdichtung über den<br />

Saugschlauch.<br />

Der dünnwandige Rückluftschlauch ist mittels Schlauchklemme am Rückluftrohr<br />

zu fi xieren.<br />

B-4. Raumaustragung<br />

Die Saugturbine wird neben der Raumaustragung angebracht. Beachten Sie,<br />

dass nur der Rückluftschlauch an die Saugturbine angeschlossen wird. Die<br />

elektrische Verkabelung wird von der Saugturbine zu den Lüsterklemmen<br />

oberhalb des Leistungsteils geführt.<br />

zum Kessel (Rückluftschlauch<br />

zur Entnahmestelle (Pellet)<br />

Stromanschluss zum Kessel (3 x 1,5)<br />

zum Kessel (dickwandiger Saugschlauch)<br />

Die Schläuche sind mit Schlauchklemmen zu fi xieren.<br />

Um den Körperschall der Saugturbine zu minimieren, sollte<br />

eine Gummiunterlage unter den Saugturbinenkasten gelegt<br />

werden!<br />

WESTFEUER GmbH 37


1 = Fußbodenheizung<br />

2 = Radiator 55° / 45° C<br />

3 = Radiator 75° / 55° C<br />

4 = Radiator 90° / 70° C<br />

5 = Heißluftgebläse<br />

6 = Wandheizung<br />

7 = Energiesparpuff er<br />

8 = Standardpuff er<br />

9 = Leistungspuff er<br />

38<br />

Stromanschluss<br />

230 V / 16 A<br />

0<br />

HEIZUNG<br />

I<br />

B-5. Modulkonfiguration<br />

Temperaturwerte entnehmen Sie dem<br />

Menüpunkt „Zuordnung“ von B-5.<br />

1 2 7<br />

Ein Konfigurationsbeispiel finden Sie auf Seite 38.<br />

Die Inbetriebnahmeanleitung finden Sie auf Seite 45.<br />

Leistungsteil (HZS 517):<br />

Analoge Eingänge: (Bezeichnung / Fühler / Bereich<br />

o Kesseltemp.<br />

/ KTY81-110 / -25 bis +100°C<br />

o Außentemp. / KTY81-110 / -25 bis +100°C<br />

o Warmwassertemp. / KTY81-110 / -25 bis +100°C<br />

o Externe Leistungsvorgabe / 0-10 V<br />

o Luftmengensensor / 0-3,5 V<br />

o Brennraumtemperatur / NiCr-Ni Typ K / 0 bis +1000 °C<br />

Digitale Eingänge:<br />

o Pelletsfüllstand /+24 V<br />

o Schneckentemperatur /+24 V<br />

o Reinigungsmotor /+24 V<br />

o Extern Start /+24 V<br />

o 3 x Reserve /+24 V<br />

o STB-Erkennung (interne Schaltung)<br />

Digitaler Ausgang:<br />

o Versorgung Luftmassensensor (+24 V / 0,5 A)<br />

o Schneckenmotor 0 bis 375 U/min mit +24 V DC Versorgung über STB:<br />

Relaisausgänge ohne Versorgung über STB:<br />

o Reinigungsmotor Brenner (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Reinigungsmotor (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Zündeinheit (230 V AC / 5 A / 3 Pole)<br />

o Rücklaufpumpe (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Warmwasserpumpe (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Saugturbine (230 V AC / 7,5 A / 3 Pole)<br />

o Schneckenmotor Austragung (230 V AC / 5 A / 3 Pole)<br />

Relaisausgänge potentialfrei:<br />

o Störung oder Leistungsanforderung (max. 230 V AC / 3 A / 3 Pole)<br />

Phasenanschnittausgänge ohne Versorgung über STB:<br />

o Saugzugmotor 0-100 % (230 V AC / 0,5 A / Solid State Relais)<br />

Funkempfänger (optional):<br />

o für Raumtemperaturfühler<br />

Versorgung Leistungsteil<br />

Modulplatz 1<br />

Modulplatz 2<br />

Modulplatz 3<br />

o 230 V AC (50 oder 60 Hz / 3 Pole)<br />

Modulplatz 1:<br />

Heizkreis 1 / Puff er / Solarpuff er<br />

o Heizkreispumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

o Mischer Auf (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A/ 3 Pole)<br />

o Mischer Zu (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A / 3 Pole)<br />

o Solarpumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

Modulplatz 2:<br />

Heizkreis 2 / Puff er / Solarpuff er<br />

o Heizkreispumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

o Mischer Auf (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A/ 3 Pole)<br />

o Mischer Zu (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A / 3 Pole)<br />

o Solarpumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

Modulplatz 3:<br />

Heizkreis 3 / Puff er / Solarpuff er<br />

o Heizkreispumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

o Mischer Auf (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A/ 3 Pole)<br />

o Mischer Zu (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A / 3 Pole)<br />

o Solarpumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)


Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach 2 Sekunden<br />

zusätzlich noch die Taste ------. Im Display erscheint [ -P.P- ]. Nach Ablauf<br />

der insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt haben oder die 2 Sekunden nicht abgewartet<br />

haben, erscheint im Display [ FAIL ]. .<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ---- ,, bis Sie die Zeile 59 erreichen.<br />

Nun drücken sie die Taste ----- , um in die Modulkonfi guration zu gelangen.<br />

Mit dem Druck auf die Taste<br />

stellen Sie die Zuordnung für den Modulplatz 1 ein.<br />

Mit dem Druck auf die Taste<br />

stellen Sie die Zuordnung für den Modulplatz 2 ein.<br />

Mit dem Druck auf die Taste<br />

stellen Sie die Zuordnung für den Modulplatz 3 ein.<br />

Mit dem 2maligen Druck der Taste ----- werden die Einstellung gespeichert<br />

und die Heizkreise und Puff erdaten eingestellt.<br />

Alle abweichenden Änderungen können im Zeit- und Energiemanagermenü<br />

eingestellt werden ().<br />

Zuordnung<br />

Um die Heizkreise und Puff er schnell konfi gurieren zu können, verwenden<br />

Sie folgende Konfi gurationsziff ern:<br />

Die Außenkurve bezieht sich auf 22° Celsius Raumtemperatur<br />

Außentemperatur (-15° bis + 20°)<br />

0.0 = keine Funktion, Modul nicht aktiv<br />

1.0 = Fussbodenheizung (45° C - 20° C)<br />

2.0 = Radiator 55° / 45° (55° C - 30° C)<br />

3.0 = Radiator 75° / 55° (70° C - 35° C)<br />

4.0 = Radiator 90° / 70° (90° C - 35° C)<br />

5.0 = Heißluftgebläse (90° C - 45° C)<br />

6.0 = Wandheizung (45° C - 20° C)<br />

7.0 = Energiesparpuff er Einschalttemperatur 25° Grad<br />

oder über Heizkreisanforderung<br />

höher.<br />

Ausschalttemperatur 55° Grad<br />

8.0 = Standardpuff er Einschalttemperatur 60° Grad<br />

Ausschalttemperatur 75° Grad<br />

9.0 = Leistungspuff er während der Puff erladezeit wie<br />

Kesselwassererweiterung, außer<br />

halb der der Puff erladezeit wie<br />

Energiesparpuff er<br />

Konfigurationsbeispiel<br />

Sie wollen 2 Heizkreise (Heizkreis 1 ist eine Fußbodenheizung und Heizkreis<br />

2 sind Radiatoren 55° / 45°) und einen Energiesparpuff er am Heizungskessel<br />

anschließen. Den Klemmenplan entnehmen Sie bitte dem Kapitel Klemmenplan<br />

Energiemanagement.<br />

Steigen Sie wie beschrieben in das Parameter-Menü ein und navigieren Sie<br />

bis zur Zeile 59. Nach Drücken der Taste ----- sind Sie im Menü Modulkonfi<br />

guration.<br />

Nun geben Sie die Zahl 1.2.7 ein.<br />

Nummer 1 für eine Fußbodenheizung<br />

auf dem Modulplatz 1<br />

Nummer 2 für eine Radiatorenheizung<br />

auf dem Modulplatz 2<br />

Nummer 7 für einen Energiesparpuff er<br />

auf dem Modulplatz 3<br />

Nach dem Drücken der Taste ----- sind folgende Einstellungen durchgeführt<br />

worden:<br />

Dem Modulplatz 1 ist eine Fußbodenheizung zugeordnet.<br />

Der Heizkreis ist auf Automatikbetrieb eingestellt.<br />

Außenkurve:<br />

Außentemperatur: -15° Vorlauftemperatur: 45°<br />

Außentemperatur: +20° Vorlauftemperatur: 20°<br />

Temperaturen:<br />

Komforttemperatur 22° Grad<br />

Spartemperatur 20° Grad<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur:<br />

1° Grad Raumtemp. 2° Grad Vorlauftemperatur<br />

Dem Modulplatz 2 ist eine Radiatorenheizung zugeordnet.<br />

Der Heizkreis ist auf Automatikbetrieb eingestellt.<br />

Außenkurve:<br />

Außentemperatur: -15° Vorlauftemperatur: 55°<br />

Außentemperatur: +20° Vorlauftemperatur: 30°<br />

Temperaturen:<br />

Komforttemperatur 22° Grad<br />

Spartemperatur 20° Grad<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur:<br />

1° Grad Raumtemp. 4° Grad Vorlauftemperatur<br />

Dem Modulplatz 3 ist ein Energiesparpuff er zugeordnet.<br />

Temperaturen:<br />

Einschalttemperatur 30° Grad<br />

Ausschalttemperatur 60° Grad<br />

Funktionsweise:<br />

Die errechnete Vorlauftemperatur der Heizkreise bestimmt die<br />

Einschalttemperatur des Puff ers.<br />

Beispiel 1:<br />

Benötigen die Heizkreise aufgrund der Außentemperatur 43° C Vorlauftemperatur<br />

(+ 5° C Sicherheit), so beträgt die Einschalttemperatur (43° + 5° =) 48° Grad.<br />

Beispiel 2:<br />

Die Heizkreise benötigen aufgrund der Außentemperatur 23,5° C Vorlauftemperatur<br />

(+ 5° C Sicherheit), jedoch beträgt die Einschalttemperatur 30° C, da die Puff er-<br />

Einschalttemperatur höher als die errechnete Einschalttemperatur (23,5° + 5° =<br />

28,5°) ist.<br />

WESTFEUER GmbH 39


40<br />

KTY 81-110<br />

Auf die richtige<br />

Positionierung<br />

achten!<br />

KTY 81-110<br />

B-6. Klemmenplan Energiemanagement<br />

Heizkreis<br />

Puffer<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

Um den Erweiterungsstreifen am Modulplatz zu installieren, befestigen Sie<br />

diesen über 4 Bohrschauben direkt unter dem Leistungsteil. Über das beigefügte<br />

Flachbandkabel verbinden Sie das Leistungsteil mit dem Erweiterungsstreifen.<br />

Die Stromversorgung (X 1) können Sie vom Leistungsteil (X 2)<br />

verwenden.<br />

KTY 81-110<br />

(Switch)<br />

AGND<br />

X 11 (Raumregler 3-Draht)<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

X 8 (Vorlauff ühler)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L)<br />

X 1 / X 2<br />

(Stromversorgung)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Heizkreispumpe<br />

X 6<br />

(Heizkreispumpe)<br />

Solarpuffer<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Mischer ZU<br />

Phase (L) Mischer AUF<br />

X 3<br />

(Mischergruppe)<br />

<strong>ACHTUNG</strong> - LEBENSGEFAHR! Die elektrische Verkabelung und/oder<br />

eventuelle Änderung an der Geräteelektronik dürfen nur von autorisiertem<br />

Fachpersonal und unter Einhaltung der nationalen Sicherheitsbestimmungen<br />

erfolgen!<br />

Nichteinhaltung dieser Vorschriften macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre und die Sicherheit<br />

des Gerätes gefährden!<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

X 8 (Puff erfühler OBEN)<br />

X 7 (Puff erfühler UNTEN)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L)<br />

PT 1000<br />

X 1 / X 2<br />

(Stromversorgung)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Puff erpumpe<br />

X 6<br />

(Puff erpumpe)<br />

PT 1000<br />

(frei)<br />

AGND<br />

X 11 (Solarfühler)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

(im Raumregler)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Solarpumpe 1<br />

Phase (L) Solarpumpe 2<br />

X 3<br />

(Solarpumpe)


Externe Leistung 0 - 10 V<br />

Bei Übersteigen der Spannung von über 0,5 Volt wird der Kessel gestartet,<br />

nach Unterschreiten der Spannung von 0,3 Volt schaltet der Kessel ab (10<br />

Volt ist 100 % Leistung). Das Energiemanagement ist jedoch weiterhin aktiv<br />

(Heizkreis, Warmwasser und Puff er). Die Rücklaufpumpe wird im Kessel-<br />

Standby nicht geschaltet.<br />

X 18<br />

(Externe Leistung 0-10V)<br />

Externer Kontakt<br />

Bei gebrücktem Stecker (Standard) ist der Kessel in Bereitmodus, bei Unterbrechung<br />

wird der Kessel ausgeschaltet. Das Energiemanagement ist jedoch<br />

weiterhin aktiv (Heizkreis, Warmwasser und Puff er). Die Rücklaufpumpe<br />

wird im Wartemodus nicht geschaltet.<br />

X 24<br />

(Externer Kontakt)<br />

Außentemperatur<br />

Ohne Verwendung des Energiemanagements<br />

richtet sich bei einem Bruch des Außentemperaturfühlers<br />

die Kessel-Solltemperatur nach dem<br />

eingestellten Temperaturwert im P-Menü (Zeile<br />

14). Mit eingeschaltetem Energiemanagement<br />

ist bei einem Bruch des Außentemperaturfühlers<br />

die angenommene Außentemperatur -10°<br />

Grad (Notbetrieb).<br />

0 bis +10 Volt<br />

AGND<br />

GSM-Modul<br />

Für den Anschluss des GSM-Moduls beachten Sie bitte die Anweisungen des<br />

Beipacktextes.<br />

X 25<br />

(GSM)<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

X 16 (Warmwasserfühler)<br />

X 17<br />

(Außentemperatur<br />

KTY 81.110)<br />

Saugturbine<br />

Die Saugturbine wird mit Hilfe der Lüsterklemmen auf der Leistungsteil-Trägerplatte angeklemmt.<br />

Der Motor der Austragungsschnecke<br />

wird am Stecker X 10 angeklemmt.<br />

Warmwasser<br />

Der Anschluss der Warmwasserpumpe und des Warmwassertemperaturfühlers<br />

befi ndet sich auf dem<br />

Leistungsteil. Der Speicher aktiviert sich automatisch,<br />

sobald der Warmwassertemperaturfühler am Leistungsteil<br />

angeschlossen wird.<br />

Bis zur Lüsterklemme ist<br />

vorverkabelt!<br />

Kesselkreispumpe<br />

Der Anschluss der Kesselkreispumpe<br />

befi ndet sich<br />

auf dem Leistungsteil.<br />

X 7<br />

(Kesselkreispumpe)<br />

X 8<br />

(Warmwasser-<br />

pumpe)<br />

Phase (L) Pumpe<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

<strong>ACHTUNG</strong> !<br />

Die Stecker vom Leistungsteil und die Stecker der Erweiterungsstreifen sind alle gleich verkabelt,<br />

allerdings ist die Steckrichtung vom Leistungsteil zu den Erweiterungsstreifen um 180° gedreht!<br />

WESTFEUER GmbH 41


Displayplatine wird über Flachbandkabel an den Stecker X 28 auf dem<br />

Leistungsteil angeschlossen.<br />

42<br />

B-7. Klemmenplan Leistungsteil<br />

Heizkreis / Puff er<br />

Erweiterungsstreifen<br />

Display<br />

X1<br />

Erweiterungsstreifen<br />

Steckrichtung<br />

BEACHTEN!<br />

<strong>ACHTUNG</strong>:<br />

Verdrahtung nicht unter Netzspannung durchführen!<br />

Erst wenn die komplette Verdrahtung durchgeführt wurde,<br />

darf der Anschlussstecker X1 (Netzzuleitung 230 V AC) gesteckt<br />

werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und die Funktionalität<br />

Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

2 Belimokabel<br />

Stromversorgung Erweiterungsstreifen


PIN 1 gelb<br />

PIN 2 rot<br />

PIN 3 gelb<br />

PIN 4 blau<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1 braun<br />

PIN 2 schwarz<br />

PIN 3 blau<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1 braun<br />

PIN 2 schwarz<br />

PIN 3 blau<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1 braun<br />

PIN 2 schwarz<br />

PIN 3 blau<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 3<br />

PIN 4<br />

PIN 5<br />

PIN 1 weiß<br />

PIN 2 grün<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

X20 Schneckenmotor<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Signal<br />

A+<br />

A-<br />

B+<br />

B-<br />

Funktion<br />

Motorleitung A +<br />

Motorleitung A -<br />

Motorleitung B +<br />

Motorleitung B -<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

+24<br />

+24<br />

X12 STB<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

+24 V über STB geschaltet<br />

X21 Multifunktionsmotor<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

+24<br />

DI 1<br />

GND<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

Eingang 1: Multifunktionsm.<br />

GND<br />

X22 Bimetallschalter<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

+24<br />

DI 2<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

Eingang 2: Bimetall Schnecke<br />

X23 Füllstandsensor<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

+24<br />

DI 3<br />

GND<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

Eingang 3: Füllstandsensor<br />

GND<br />

X24 externer Kontakt<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

+24<br />

DI 4<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

Eingang 4: externer Kontakt<br />

X25 GSM Anforderung<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

+24<br />

DI 5<br />

GND<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

Eingang 5: GSM-Modul<br />

GND<br />

X19 Luftmengensensor<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Signal<br />

PWM<br />

GND<br />

AI 7<br />

GND<br />

+24 V<br />

Funktion<br />

PWM-Luftmengensensor<br />

GND<br />

Analogeingang AI7<br />

GND<br />

+24 V-Versorgung<br />

X13 Brennraumfühler<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

AI 1-<br />

AI 1+<br />

Funktion<br />

Analogeingang NiCr-Ni (K-Typ)<br />

Analogeingang NiCr-Ni (K-Typ)<br />

X15 Kesseltemperatur<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

AI3<br />

AGND<br />

Funktion<br />

Analogeingang KTY81-110<br />

AGND<br />

X16 Warmwassertemperatur<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

AI4<br />

AGND<br />

Funktion<br />

Analogeingang KTY81-110<br />

AGND<br />

X17 Außentemperatur<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

AI5<br />

AGND<br />

Funktion<br />

Analogeingang KTY81-110<br />

AGND<br />

X18 externe Leistungsvorgabe 0-10V<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

Signal<br />

AI6<br />

AGND<br />

Funktion<br />

Analogspannung 0 ... +10 V<br />

AGND<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN<br />

vorverkabelt<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 3<br />

X 1 Stromversorgung<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Stromversorgung<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 2 Versorgung Erweiterungsstreifen<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Versorgung Erweiterungsstr.<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

2 Belimokabel<br />

3 Belimokabel<br />

1 Belimokabel<br />

X 4 Rostreinigungsmotor<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Rostmotor<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 5 Multifunktionsmotor<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Multifunktionsm.<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

X 6 Zündstab<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Zündstab<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 7 Kesselkreispumpe<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Rücklaufpumpe<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 8 Warmwasserpumpe<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Warmwasserpumpe<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 9 Saugturbine (über Schutzschalter)<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Saugturbine<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

Anschluss<br />

Saugturbine<br />

oberhalb Leistungsteil<br />

X 10 Lagerraumschnecke<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Austragungsschn.<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 3 Saugzuggebläse<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

Funktion<br />

Phase - Saugzug<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

X 11 Störmeldekontakt<br />

Pin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal<br />

NC<br />

C<br />

NO<br />

Funktion<br />

Normally Closed (Öff ner)<br />

Common (Wurzel)<br />

Normally Open (Schließer)<br />

WESTFEUER GmbH<br />

43


B-8. Sicherungswechsel<br />

Ein Sicherungswechsel darf nur bei unterbrochener 230 V AC-Versorgung (Stecker abgezogen!) und nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen!<br />

Es sind die jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zu beachten!<br />

Das Netzteil für die Versorgung der Elektronik sowie alle 230 V AC-Stromkreise sind durch Feinsicherungen geschützt. Zum Wechseln einer<br />

Sicherung beachten sie bitte folgende Übersicht mit der Anordnung der Sicherungen auf dem Leistungsteil:<br />

F1 = Absicherung für die 230 V-Versorgung der Relais für Saugturbine, Schneckenmotor und Austragung, 10 A<br />

F2 = Absicherung für die 230 V-Versorgung der Relais für Reinigungsmotor Brenner, Multifunktionsmotor, Zündeinheit, Rücklaufpumpe,<br />

Warmwasserpumpe und Saugzuggebläse, 10 A<br />

F3 = Absicherung für die Primärseite (Stromeingang bis Trafo) (230 V AC), 250 mA<br />

F4 = Absicherung für die Sekundärseite (24-Voltbereich des Leistungsteils) (18 V AC), 2,5 A<br />

F1 = Absicherung für die 230 V-Versorgung der Relais (Pumpe, Mischer AUF und ZU),10 A<br />

44<br />

Stromversorgung Erweiterungsstreifen<br />

Steckrichtung<br />

BEACHTEN!


Notizen:<br />

45<br />

WESTFEUER GmbH


46<br />

1. Aufstellort<br />

Flexible Anbindung: Bei einer Anbindung des Heizkessels an die Hydraulik<br />

bzw. an den Schornstein mit fl exiblen Schläuchen und Kaminmodulen muss<br />

kein Mindestabstand eingehalten werden, vorausgesetzt der Kessel lässt sich<br />

zu Servicezwecken, wie in dem Absatz „fi xe Anbindung“ beschrieben, verschieben.<br />

Fixe Anbindung: Hierbei muss ein Mindestabstand an der Kesselrückwand<br />

von 30 cm, an der rechten Seitenwand von 5 cm und an der linken Seitenwand<br />

von 50 cm eingehalten werden. Über dem Kessel sollte der Abstand so<br />

gewählt sein, dass das Ablesen und Betätigen des Displays gewährleistet ist.<br />

2. Kaminanschluss<br />

Zugbegrenzer: Wir empfehlen bei über 20 Pascal Kaminzug den Einbau<br />

eines Zugbegrenzers.<br />

Kaminausführung: Der Kamin muss so ausgestattet sein, dass er gegen<br />

Feuchtigkeit unempfi ndlich ist.<br />

Rauchrohranschluss: Das Rauchrohr zum Kamin darf maximal 3 Meter<br />

lang und muss mindestens 10 Grad steigend ausgeführt sein.<br />

Rauchrohrausführung: Das Abgassystem muss UNBEDINGT ISOLIERT<br />

und ABSOLUT DICHT sein.<br />

3. Hydraulikanschluss<br />

Hydraulikpläne: Die von uns zur Verfügung gestellten Hydraulikpläne<br />

sind nur schematische Darstellungen der Steuerungsmöglichkeiten und<br />

haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Beachten Sie auf jeden Fall die<br />

entsprechenden baulichen und örtlichen Vorschriften!<br />

Hydraulik-Füllmedium: Wasser (es gelten die landesspezifi schen<br />

Vorschriften)<br />

Rücklaufanhebung: Unsere Heizkessel sind so konzipiert, dass keine<br />

Rücklaufanhebung benötigt wird. Es ist jedoch auf jeden Fall zu beachten,<br />

dass bei Fremdregelungen die Steuerung der Rücklaufpumpe AUS-<br />

SCHLIESSLICH über das Leistungsteil des Pelletkessels angesteuert wird.<br />

Auch ist eine hydraulische Weiche (Kesselkreis - Heizkreis) zu installieren.<br />

Entlüftung: Nach der Füllung der Hydraulik ist die Entlüftung des<br />

Pelletkessels durchzuführen. Hierzu verwenden Sie einen handelsüblichen<br />

Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Das Kesselentlüftungsventil ist auf der<br />

Vorderseite oberhalb der Brennraumtüre zu fi nden. (Nachentlüften)<br />

4. Raumaustragung<br />

Das Austragungssystem ist anhand der Bedienungsanleitung des Austragungsherstellers<br />

aufzustellen. Der dickwandige Saugschlauch wird von unten in das Einführrohr<br />

geschoben und von oben im Pellet-Tagesbehälter mit einem Kabelbinder<br />

fi xiert. Die Erdung des Schlauches muss unbedingt an der vormontierten Lüsterklemme<br />

durchgeführt werden. Danach ziehen Sie die am Einführrohr befestigte<br />

Gummiabdichtung über den Saugschlauch. Der dünnwandige Rückluftschlauch<br />

ist mittels Schlauchklemme am Rückluftrohr zu fi xieren.<br />

B-9. Inbetriebnahmeleitfaden<br />

5. Elektrische Verkabelung<br />

Vorbereitung: Zur Ermittlung des richtigen Verkabelungsschemas der von<br />

Ihnen angeschlossenen Einheiten füllen Sie untenstehende<br />

„Felder 1,2,3“ aus.<br />

Heizkreise<br />

Puff er<br />

0 0 0<br />

1 = Fußbodenheizung<br />

2 = Radiator 55° / 45° C<br />

3 = Radiator 75° / 55° C<br />

4 = Radiator 90° / 70° C<br />

5 = Heißluftgebläse<br />

6 = Wandheizung<br />

7 = Energiesparpuff er<br />

8 = Standardpuff er<br />

9 = Leistungspuff er<br />

1 2 3 = Modulplatz<br />

Verkabelung der Ziff ern 1 - 6 (Heizkreise)<br />

Stromversorgung 230 V / 16 A<br />

KTY 81-110


Verkabelung der Ziff ern 7 - 9 (Puff er)<br />

KTY 81-110<br />

KTY 81-110<br />

Ausführender: Die elektrische Verkabelung darf ausschließlich von einem<br />

konzessionierten Elektrounternehmen durchgeführt werden.<br />

Anschlusspläne: Die genauen Steckerbelegungen und alle weiteren Anschlusspläne<br />

fi nden Sie unter B-6..<br />

6. Programmierung<br />

READY TO FIRE: Um Ihnen die Programmierung so einfach wie möglich zu<br />

machen, haben Sie über die „Felder 1,2,3“ alle für das Energiemanagement<br />

nötigen Daten schon ermittelt.<br />

Programmeinstieg: Schalten Sie den Strom für den Pelletkessel ein. Auf<br />

dem Display erscheint ein Balken, der von links nach rechts wandert. Sobald<br />

der Balken erlischt, ist der Kessel einsatzbereit.<br />

Drücken Sie nun die 2 mittleren Tasten (im Display erscheint [-I.P-]). Nach<br />

genau zwei Sekunden drücken Sie die Taste „Pfeil nach rechts“. Wenn dies<br />

richtig geschehen ist, steht im Display [-P.P-] (bei Fehleingabe [FAIL]). Nach<br />

weiteren 3 Sekunden sehen Sie im Display [P. -00]. Nun sind Sie in der Programmierebene.<br />

Mit der Taste „Pfeil nach oben“ gelangen Sie von Zeile zu<br />

Zeile. Drücken Sie diese Taste so lange, bis im Display [P. -59] zu lesen ist. Mit<br />

der Taste „Pfeil nach rechts“ gelangen Sie in das Energiemanagermenü, wo<br />

Sie im Display sehen:<br />

Geben Sie nun die in<br />

den ausgefüllten „Feldern 1,2,3“ ermittelten Zahlen mit Hilfe der Tasten „Pfeil<br />

nach unten“, „Pfeil nach oben“ und „Pfeil nach rechts“ ein.<br />

Schließen Sie die Programmierung ab, indem Sie die Taste „Pfeil nach links“<br />

2 x drücken.<br />

Überprüfen Sie - wie unter C-7. beschrieben - die Funkstrecke des<br />

Raumreglers.<br />

PT 1000<br />

7. Aggregatstest<br />

Programmeinstieg: Drücken Sie nun die 2 mittleren Tasten (im Display erscheint<br />

[-I.P-]. Nach genau zwei Sekunden drücken Sie die Taste „Pfeil nach<br />

rechts“. Wenn dies richtig geschehen ist, steht im Display [-P.P-] (bei Fehleingabe<br />

[FAIL]). Nach weiteren 3 Sekunden sehen Sie im Display [P. -00]; nun<br />

sind Sie in der Programmierebene.<br />

Mit der Taste „Pfeil nach oben“ gelangen Sie von Zeile zu Zeile. Drücken Sie<br />

diese so lange, bis im Display [P. -10] zu lesen ist. Mit der Taste „Pfeil nach<br />

rechts“ gelangen Sie in den Aggregatstest, wo im Display [tESt] zu lesen ist.<br />

Mit der Taste „Pfeil nach oben“ gelangen Sie von Testmenü zu Testmenü, deren<br />

Bedeutung wie folgt nachzulesen ist:<br />

Zeilenr. Stecker Beschreibung 0 = AUS / 1 = EIN<br />

1 X 21 Multifunktionssensor Sensor bei Motor<br />

2 X 22 Schneckentemperatur Immer EIN<br />

3 X 23 Pelletfüllstand Sensor im Pellettank<br />

4 X 24 Externkontakt Standard = EIN<br />

5 X 25 Reserve 1<br />

6 X 26 Reserve 2<br />

7 X 27 Reserve 3<br />

8 X 12 STB Erkennung Immer EIN<br />

9 X 13 Brennraumtemperatur kann auch 0.0 sein<br />

10 X 15 Kesseltemperatur<br />

11 X 16 Warmwassertemperatur<br />

12 X 17 Aussentemperatur<br />

13 X 18 Externe Temperaturanforderung (0 - 10 V)<br />

14 X 4 Rostmotor (Belimo) Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=AUF)<br />

15 X 5 Multifunktionsmotor keine Schaltfunktion (nur Anzeige)<br />

16 X 6 Zündstab Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

17 X 7 Kesselkreispumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

18 X 8 Warmwasserpumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

19 X 9 Saugturbine Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

20 X 10 Lagerraumschnecke Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

21 X 11 Potentialfreier Kontakt Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

22 Puff erpumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

23 Solarpumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

24 X 20 Materialschnecke Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

25 X 3 Saugzuggebläse (Anlauf ab 60.0) Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

26 Luftmengensensor Bei Saugzuggebläse Wert 120.0 sollte der<br />

Wert größer als 60.0 sein.<br />

8. Einschalten (Testlauf)<br />

Nach Einschalten des Kessels (3 Sekunden auf Taste „Pfeil nach rechts“) beginnt<br />

der Kessel bei Heizanforderung mit der Reinigung. Sollte keine Raumaustragung<br />

angeschlossen sein, kleben Sie den Pelletsensor im Pelletbehälter oben<br />

mit einem Aluklebeband ab. Um die Heizanforderung zu sehen, drücken Sie auf<br />

die Taste „Pfeil nach unten“ für mindest 3 Sekunden, dann wird die Anforderungstemperatur<br />

angezeigt (nachzulesen unter 8. in der Aufstell- und Bedienungsanleitung).<br />

Sollte hier 0.0 stehen, dann ziehen Sie bei Puff erbetrieb die<br />

beiden Puff erfühler aus dem Puff er, bei Heizbetrieb den Außentemperaturstecker<br />

X 17 (-10.0° C), oder drücken Sie die Tasten „Pfeil nach links“ und „Pfeil<br />

nach oben“ für 3 Sekunden (Schornsteinfegerfunktion).<br />

WESTFEUER GmbH 47


Funktionsbeschreibung<br />

READY TO FIRE ist eine speziell für den Low-Cost Bereich entwickelte Regelungsvariante.<br />

Diese Regelungsvariante kommt zum Einsatz, wenn weder<br />

Mischergruppen noch Thermoventile auf den Radiatoren vorhanden sind.<br />

Beim Einsatz von READY TO FIRE wird die Kesselkreispumpe nach Raumtemperatur<br />

ein- und ausgeschaltet. Beim Überschreiten der Raumtemperatur<br />

um nur ein Grad Celsius wird die Kesselkreispumpe nicht mehr eingeschaltet.<br />

RAUMTEMPERATUR<br />

TAKTUNG<br />

AUS 23,0° C<br />

SOLL 22,0° C<br />

TAKTUNG<br />

EIN 20,0° C<br />

PUMPE EIN<br />

k<br />

l<br />

m<br />

n<br />

n<br />

k<br />

l<br />

B-10. READY TO FIRE<br />

m<br />

Ist die Raumtemperatur unter SOLL-Raumtemperatur - 2° C, dann ist<br />

die Rücklaufpumpe permanent eingeschaltet.<br />

Regelbereich zwischen SOLL-Raumtemperatur - 2° C und SOLL-Raumtemperatur<br />

eingestellte SOLL-Raumtemperatur<br />

Ausschalttemperatur = SOLL-Raumtemperatur + 1° C<br />

Pumpentakte<br />

Funktionsaktivierung<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach 2 Sekunden<br />

zusätzlich noch die Taste ----- . Im Display erscheint [ -P.P- ]. Nach Ablauf<br />

der insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt haben oder die 2 Sekunden nicht abgewartet<br />

haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ----- , bis Sie zur Zeile 57 gelangen.<br />

Nun drücken Sie die Taste ----- zum Aktivieren der READY TO FIRE Funktion.<br />

0.0 = READY TO FIRE ist nicht aktiv.<br />

1.0 = READY TO FIRE ist aktiv.<br />

Zum Speichern der eingestellten Werte verlassen Sie das Menü, indem Sie 2<br />

mal die Taste drücken.<br />

Zu beachten ist, dass bei der READY TO FIRE Regelung keine Heizkreise oder<br />

Puff er (Installation von Erweiterungsstreifen) verwendet werden dürfen.<br />

48<br />

Einstellmöglichkeit<br />

- 7° C + 7° C<br />

Messung Raumtemperatur<br />

AUS<br />

Komforttemperatur<br />

Zeitfenster 1<br />

Zeitfenster 2<br />

Spartemperatur<br />

Temperaturregler<br />

Adresse 1.0<br />

(wie Heizkreis 1)<br />

Sobald der Kessel eingeschaltet wird, übernimmt der kabellose Raumregler<br />

die volle Steuerfunktion. Über den Funktionsschalter können Sie den Kessel<br />

aus- und einschalten. Sobald eingeschaltet ist, wird auf die Komforttemperatur<br />

oder die Spartemperatur geregelt; die Funktionalität der Zeitfenster<br />

bleibt bei READY TO FIRE voll erhalten. Über den Temperaturregler kann die<br />

Raumtemperatur angehoben oder abgesenkt werden.<br />

Beachten Sie, dass die gemessene Raumtemperatur für die Funktionalität<br />

ausschlaggebend ist. Daher darf der Raumregler nie neben einer Wärmequelle<br />

montiert werden.<br />

Mit der READY TO FIRE Funktion kann nicht so exakt geregelt<br />

werden wie über eine Mischerregelung. Abweichungen von<br />

der am Pelletkessel eingestellten Raumtemperatur sind daher<br />

systembedingt. Die am Pelletkessel eingestellte Raumtemperatur<br />

ist als Referenztemperatur zu sehen.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>: READY TO FIRE kann nur verwendet werden, wenn<br />

kein Heizkreis oder Puff ermanagement parametriert bzw. installiert<br />

wurde.


Für Installateure<br />

&<br />

den Kundendienst<br />

Kesselreinigung<br />

und Kesselwartung<br />

WESTFEUER GmbH<br />

49


50<br />

C-1. Kesselreinigung<br />

Für die Reinigung unserer Produkte benötigen Sie keinerlei Werkzeuge; sie kann auch vom Anwender jederzeit durchgeführt werden. Bitte beachten Sie,<br />

dass Reinigungsarbeiten nur bei ausgeschaltenem und sich in Standby befi ndlichem Kessel durchgeführt werden dürfen. Beginnen Sie daher immer mit der<br />

Funktion „Türklappenwechsel“.<br />

Einstieg<br />

Der Kessel muss ausgeschaltet sein und sein Heizprogramm beendet haben.<br />

Drücken Sie die Taste -------- und Taste -------- für 3 Sekunden. Der Lüfter<br />

läuft nun für 120 Sekunden. Sollte der Kessel noch nicht für den Wechsel der<br />

Sichtscheibe bereit sein, wird im Display [ FAIL ] angezeigt.<br />

türklappentausch<br />

Während der Anzeige -[ ]- im Display läuft das Saugzuggebläse auf voller<br />

Leistung; nun kann die Türklappe getauscht werden. Bitte überprüfen Sie die<br />

Türklappe auf ihre Temperatur, BEVOR SIE SIE BERÜHREN! Sollte sie noch zu<br />

heiß sein, verwenden Sie einen Schutzhandschuh oder wiederholen Sie den<br />

Vorgang etwas später.<br />

Öff nen Sie die Drehverschlüsse, indem Sie die Knöpfe nach rechts drehen.<br />

Nun ziehen Sie die Türklappe leicht nach oben und drehen Sie sie zu sich hin<br />

aus der Führung; der Reststaub wird nach innen gesaugt.<br />

<strong>ACHTUNG</strong>!<br />

Verwenden Sie immer Sicherheitshandschuhe, wenn Sie heiße<br />

Teile des Kessels anfassen!<br />

Glühende Ascheteile können auch Tage nach dem letzten Betrieb<br />

in der Aschelade liegen.<br />

Nach der entnahme der Türklappe oder der Entleerung<br />

der Aschelade ist die Türklappe bzw. die Aschelade unverzüglich<br />

wieder einzusetzen oder der Pelletkessel sofort<br />

vom Stromnetz zu trennen (Heizungshauptschalter oder<br />

Sicherung im Sicherungskasten). Der Pelletkessel kann je<br />

nach Konfi gurationsstand auch in ausgeschaltenem Zustand<br />

starten. (Sicherheitsfunktionen, usw.)<br />

Entaschung<br />

Die Entleerung der Asche ist nach max. 1.000 kg Pellets durchzuführen.<br />

Schalten Sie dazu den Kessel aus und führen Sie die Funktion Türklappentausch“,<br />

wie unter „Einstieg“ beschrieben, aus. Bitte beachten Sie, dass die<br />

Aschelade auch Tage nach dem Ausschalten noch glühende Teile beinhalten<br />

kann. Daher NIE OHNE SCHUTZHANDSCHUHE die Aschelade entleeren.<br />

Nur wenn im Display -[ ]- steht, kann die Aschelade aus dem Kessel gezogen<br />

werden. Dazu klappen Sie den Riegel von unten nach oben und ziehen Sie die<br />

Aschelade aus dem Kessel heraus.


Bitte beachten Sie, dass sich auch Tage nach dem letzten Heizvorgang<br />

Glutreste in der Aschelade befi nden können. Daher ist die Asche in einem<br />

FEUERFESTEN Metalleimer zwischenzulagern. Da es sich bei der Asche um<br />

ein Naturprodukt handelt, kann sie später bedenkenlos auf dem Kompost<br />

entsorgt werden.<br />

Zum Einsetzen der Aschelade beachten Sie bitte, dass diese ordentlich in den<br />

Kessel geschoben und der Riegel ganz nach unten gedrückt wird.<br />

Überzeugen Sie sich noch einmal davon, dass der Arretierungszapfen richtig<br />

- wie im Bild gezeigt - positioniert ist.<br />

Gehäuseteile<br />

Zur Reinigung der Gehäuseteile verwenden Sie nur ein feuchtes weiches<br />

Tuch. Bei Kratzern auf der Oberfl äche wenden Sie sich bitte an den autorisierten<br />

Fachhandel.<br />

WESTFEUER GmbH 51


Kontrolle 1x jährlich<br />

Es ist empfehlenswert, eine jährliche Kontrolle vom autorisierten Fachkundendienst<br />

vor der Heizsaison durchführen zu lassen.<br />

1. Rauchrohr auf Dichtigkeit und Ablagerungen durch Flugasche<br />

2. Dichtung Türklappe prüfen<br />

3. Dichtung Aschelade prüfen<br />

4. Brennerklappe auf Ablagerungen prüfen<br />

5. Brenner und Brennerrost auf Verschleiß prüfen<br />

6. Pellet-Brennraumklappe auf Funktion prüfen<br />

7. Luftmengensensor reinigen (alle 2 bis 3 Jahre)<br />

8. alle elektrischen Komponenten auf Funktion prüfen<br />

9. STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) auf Funktion prüfen<br />

Rauchrohrprüfung<br />

Führen Sie eine Sichtprüfung des Rauchrohres durch und entfernen Sie über<br />

die Reinigungsöff nungen des Rauchrohres die Flugasche.<br />

Überprüfen Sie, falls vorhanden, den Kaminzugbegrenzer auf Leichtgängigkeit<br />

und Funktion.<br />

Dichtung Brennraumöffnung<br />

Kontrollieren Sie die Dichtung der Türklappe auf Risse und Verhärtungen.<br />

Nötigenfalls muss diese ausgetauscht werden.<br />

Dichtung Aschelade<br />

Kontrollieren Sie die Dichtschnur in der Aschelade auf Verhärtung bzw. Verschmutzung.<br />

Nötigenfalls muss diese ausgetauscht werden.<br />

Brennerklappe<br />

Reinigen Sie die Brennerklappe von der Ascheladenöff nung aus und kontrollieren<br />

Sie den Federzug sowie das korrekte Anliegen der Klappe am Unterteil<br />

des Brenners. Nötigenfalls muss die Feder verstärkt oder ausgetauscht werden.<br />

Die Brennerklappe reinigen Sie am besten mit einem Reinigungsschwamm<br />

oder Topfreiniger, bis alle Verkrustungen entfernt sind.<br />

52<br />

C-2. Kesselwartung<br />

<strong>ACHTUNG</strong>!<br />

Verwenden Sie immer Sicherheitshandschuhe, wenn Sie heiße<br />

Teile des Kessels anfassen!<br />

Glühende Ascheteile können auch Tage nach dem letzten Betrieb<br />

in der Aschelade liegen.<br />

Führen Sie die Funktion des Türklappenwechsels aus, um<br />

die Multifunktionsmechanik in die richtige Position zu<br />

bringen.<br />

Danach trennen Sie den Pelletkessel vom Stromnetz<br />

(Heizungshauptschalter oder Sicherung im Sicherungskasten).<br />

Der Pelletkessel kann je nach Konfi gurationsstand<br />

auch in ausgeschaltenem Zustand starten. (Sicherheitsfunktionen,<br />

usw.)<br />

Über diese Zugfeder wird die Brennerklappe an das Brennerunterteil angedrückt.<br />

Undichtigkeit führt zu einer Leistungsverminderung und zur Kesselfehlermeldung<br />

(siehe Kapitel „Fehlercode“).<br />

Pellet-Brennerklappe<br />

Führen Sie eine Sichtkontrolle der Pellet-Brennerklappe durch. Die Klappe<br />

muss an der Brennerrückwand ordnungsgemäß anliegen.


Brenner und Brennerrost<br />

Um den Brenner und den Brennerrost zu kontrollieren, müssen Sie die Brennerrostschrauben<br />

hinten links und rechts entfernen.<br />

Zum Entfernen der Pelletrutsche müssen Sie diese nach vorne ziehen, um den<br />

Brennraumfühler nicht zu beschädigen . Wenn Sie die Pelletrutsche wieder<br />

einsetzen, kontrollieren Sie den Brennraumfühler auf die richtige Positionierung.<br />

Sie können den Brennraumfühler von hinten mit einer Flügelschraube<br />

entsichern und nach dem Einbau wieder fi xieren.<br />

Nun entfernen Sie den Pelletfänger und die restlichen 6 Brennerschrauben.<br />

Sie können das Pelletführungsblech aus den Steckführungen nach oben<br />

wegziehen. Den Brennereinsatz heben Sie dann senkrecht nach oben weg.<br />

Der Brennereinsatz darf keine groben Verschleißerscheinungen aufweisen.<br />

Die Dichtungsplatte kann herausgehoben werden. Wenn Sie den Einsatz des<br />

Brenners wieder einbauen, setzen Sie zuerst die Dichtungsplatte ein. Wichtig<br />

ist, dass die Aufl age der Dichtplatte keine Verschmutzungen aufweist.<br />

Kontrollieren Sie den Brennerrost auf Verschleißerscheinungen.<br />

WESTFEUER GmbH 53


Luftmengensensor<br />

Durch die Verwendung der Kaminabzugsklappe ist ein Reinigungsintervall<br />

von 2 bis 3 Jahren ausreichend.<br />

Nach dem Lösen der Schraube lässt sich der Luftmengensensor aus dem Ansaugrohr<br />

ziehen.<br />

Reinigen Sie den Luftmengensensor mit einem weichen Pinsel. Die Bauteile<br />

auf dem Sensor müssen frei von Verschmutzung sein. Danach bauen Sie den<br />

Luftmengensensor wieder ein und dichten ihn ab. Bitte beachten Sie dabei,<br />

dass kein Dichtmaterial auf die Sensorspitzen kommt.<br />

STB Sicherheitsprüfung<br />

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist eine Sicherheitseinrichtung und<br />

muss daher jährlich überprüft werden. Er unterbricht bei Überschreiten der<br />

Kesseltemperatur von 90° Grad die Stromzufuhr für die Pelletschnecke. Ein<br />

Anstieg der Kesseltemperatur kann nur bei plötzlichem Ausfall der Pumpen<br />

oder bei einem Druckverlust der Hydraulikleitungen auftreten. Zum Zurücksetzen<br />

des STB müssen Sie die Kappe des STB an der Rückseite des Kessels<br />

herunterdrehen. Der STB-Knopf arretiert erst, wenn die Kesseltemperatur<br />

unter 70° Grad gesunken ist.<br />

54<br />

Heizungswasser<br />

Eine Überprüfung des Zustandes des Heizungswassers von einem Heizungsfachmann<br />

(Installateur) ist grundsätzlich nach den länderspezifi schen Vorschriften<br />

entsprechend erforderlich, um Korrosionsschäden und Ablagerungen<br />

in der Heizungsanlage und am Heizkessel zu verhindern.<br />

Korrosionsschäden und Ablagerungen, die durch nicht entsprechendes Heizungswasser<br />

entstehen, fallen nicht unter Garantie und Gewährleistung.<br />

Elektrische Komponenten<br />

Führen Sie, wie im Kapitel „Aggregatstest“ gezeigt, die Überprüfung der einzelnen<br />

Motoren, Antriebe, Pumpen, Temperaturfühler und Sensoren durch.<br />

Drücken Sie die Taste ----- und ----- , nach 2 Sekunden drücken Sie noch die<br />

Taste ----- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit erscheint nach dem Druck<br />

der Taste ----- [ -P.P- ] im Display. Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt<br />

oder die 2 Sekunden nicht abgewartet haben, so erscheint im Display [ FAIL<br />

]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ----- bis Sie zur Zeile 10 gelangt sind.<br />

Nun drücken sie die Taste ----- , um den Aggregatstest zu erreichen.<br />

Weitere Informationen über den Aggregatstest fi nden Sie und A-6..


C-3. Kontrollbogen Kesselwartung<br />

Um Ihnen die Durchführung der Wartung zu erleichtern verwenden Sie bitte<br />

diesen Bogen. Anmerkungen und weitere durchgeführte Kontrollen tragen<br />

sie bitte am Ende des Bogens ein. Diesen Kontrollbogen und weitere hilfreiche<br />

Informationen und Formulare können Sie auch unter<br />

info@westfeuer.de anfordern.<br />

Ausgeführt<br />

Jahr Jahr Jahr<br />

1. Rauchrohr Sichtkontrolle durchführen<br />

2. Flugasche aus dem Rauchrohr entleeren<br />

3. Zugregler kontrollieren bzw. einstellen<br />

4. Dichtung bei Türklappe überprüfen<br />

5. Dichtung in der Aschelade überprüfen<br />

6. Brennerklappe säubern und kontrollieren<br />

7. Brennerklappe Federzugprüfung durchführen<br />

8. Brennerklappe auf Dichtheit zum Brennerboden prüfen<br />

9. Pelletfänger (auf Brenner) auf Verschleiß prüfen<br />

10. Brennereinsatz auf Verschleiß prüfen<br />

11. Brennerrost auf Verschleiß prüfen<br />

12. Pellet-Brennraumklappe prüfen<br />

13. Luftmengensensor reinigen X X X X<br />

14. Aggregatstest Brennraumtemperatur<br />

15. Aggregatstest Kesseltemperatur<br />

16. Aggregatstest Warmwassertemperatur<br />

17. Aggregatstest Aussentemperatur<br />

18. Aggregatstest externe Temperaturanforderung<br />

19. Aggregatstest Belimo AUF<br />

20. Aggregatstest Multifunktionsmotor<br />

21. Aggregatstest Zündstab<br />

22. Aggregatstest Kesselkreispumpe<br />

23. Aggregatstest Warmwasserpumpe<br />

24. Aggregatstest Saugturbine<br />

25. Aggregatstest Lagerraumschnecke<br />

26. Aggregatstest potentialfreier Kontakt<br />

27. Aggregatstest Materialschnecke<br />

28. Aggregatstest Saugzuggebläse<br />

29. Aggregatstest Luftmengensensor<br />

30. Sicherheitstemperaturbegrenzer überprüfen<br />

31. Heizungswasser<br />

Notizen:<br />

Bitte tragen Sie das Jahr<br />

der Wartung ein<br />

Jahr 1: Jahr 2: Jahr 3:<br />

Datum, Firma, Unterschrift Datum, Firma, Unterschrift Datum, Firma, Unterschrift<br />

Getauscht<br />

Ausgeführ<br />

Getauscht<br />

Ausgeführ<br />

Getauscht<br />

WESTFEUER GmbH 55


Erweiterungsstreifen<br />

Brennerklappen<br />

Mechanik<br />

56<br />

59,9 cm<br />

53,2 cm<br />

C-4. Kesselschnitt<br />

Tagesbehälter Volumen ca. 30 kg<br />

Flansch Saugzuggebläse<br />

Entlüftung<br />

Kessel<br />

Brenner<br />

Aschelade<br />

Rauchrohr D 80<br />

Rauchrohr<br />

Hitzeschutz<br />

112,1 cm<br />

98,7 cm<br />

24,8 cm<br />

530,0 cm<br />

38,5 cm<br />

22,2 cm<br />

65,6 cm<br />

Rückluft<br />

Saugleitung<br />

Pelletkanal<br />

Pelletrutsche<br />

Pellet-<br />

Brennerklappe


Pelletrutsche<br />

Dichtungsplatte<br />

Pelletfänger<br />

Brennereinsatz<br />

Brennerrost<br />

Brennerklappe<br />

Aschelade<br />

C-5. Rauchgasweg<br />

Pellet-<br />

Tagesbehälter<br />

Pelletschnecke<br />

Sekundärluft<br />

Primärluft<br />

Multifunktionsmotor<br />

Glühstab<br />

Pellet-<br />

Brennerklappe<br />

Pelletrutsche<br />

Leistungsteil<br />

Zündstab<br />

Reinigungswippe<br />

Wärmetauscherrohr<br />

Wärmetauscherplatte<br />

3. Zug Rauchgas<br />

2. Zug Rauchgas<br />

1. Zug Rauchgas<br />

Pellets<br />

Brenner<br />

WESTFEUER GmbH 57


58<br />

7,0 cm<br />

7,0 cm<br />

17,0 cm<br />

C-6. Brenner<br />

Brennerklappe mit<br />

Hebel<br />

Sekundärzone<br />

Primärzone<br />

Entaschung<br />

Pelletfänger<br />

Brennereinsatz<br />

Dichtplatte<br />

Brennerrost<br />

Entascherring<br />

Sekundärluft<br />

Primärluft<br />

Zündung<br />

A5


Leistungsteil<br />

Modulplatz 1<br />

Modulplatz 2<br />

Modulplatz 3<br />

Saugzuggebläse<br />

Luftmengensensor<br />

C-7. Elektrische Komponenten<br />

Saugzuggebläse<br />

A4<br />

Kesseltemperaturfühler<br />

C2<br />

STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer)<br />

E1<br />

Sicherheitsschalter<br />

Saugturbine<br />

E2<br />

Antriebsmotor Pelletschnecke<br />

A1<br />

Luftmengensensor<br />

Multifunktionsmotor<br />

A2<br />

Rostmotor (Belimo)<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

C1<br />

Saugzuggebläse<br />

Füllstandsensor<br />

D2<br />

Sensor<br />

Multifunktionssensor<br />

D1<br />

WESTFEUER GmbH 59


Notizen:<br />

60


Wo finde ich<br />

was?<br />

WESTFEUER GmbH 61


Vorlauftemperatur SOLL / IST Seite 15<br />

Raumtemperatur SOLL / IST Seite 15<br />

Läuft die Pumpe? Schaltet der Mischer? Seite 15<br />

Raumregler Modus / Adresse / Batteriespannung Seite 15<br />

Wo werden alle Heizkreis-Paramter eingestellt? A-2.<br />

Wo fi ndet man ein Beispiele, wie es gemacht wird? A-3.<br />

Wie fi ndet man die Vorlauf-Soll-Temperatur vom Heizkreis 1,2 oder 3?<br />

Alle für den Heizkreis relevanten Informationen fi nden Sie im Informationsmenü.<br />

Heizkreis 1: Informationen fi nden Sie von Zeile 70 bis 79.<br />

Heizkreis 2: Informationen fi nden Sie von Zeile 80 bis 89.<br />

Heizkreis 3: Informationen fi nden Sie von Zeile 90 bis 99.<br />

Die Reihenfolge der Informationen ist wie folgt:<br />

HK1/ HK2/ HK3<br />

70 / 80 / 90 Heizzeit aktiv<br />

71 / 81 / 91 Vorlauf SOLL-Temperatur<br />

72 / 82 / 92 Vorlauf IST-Temperatur<br />

73 / 83 / 93 Raumtemperatur SOLL-Temperatur<br />

74 / 84 / 94 Raumtemperatur IST-Temperatur<br />

75 / 85 / 95 Raumregleradresse<br />

76 / 86 / 96 Raumreglermodus<br />

77 / 87 / 97 Raumregler Temperaturversteller+/-<br />

78 / 88 / 98 Raumregler Batteriespannung<br />

79 / 89 / 99 Mischer (auf / zu) Pumpe (ein / aus)<br />

Der Heizkreis bleibt ausgeschaltet. Wie fi nden Sie den Fehler?<br />

1. Überprüfen Sie, ob der Pelletkessel (Taste , im Display muss „On“<br />

stehen) eingeschaltet ist.<br />

2. Prüfen Sie, ob die Raumtemperatur oberhalb der Soll-Raumtemperatur<br />

(bei Verwendendung eines Puff ers und Einstellung der [P. HP] Parameter)<br />

liegt (A-2.).<br />

3. Überprüfen Sie auf Zeile 79/89/99 ob die Heizkreispumpe oder der<br />

Mischer angesteuert wird. Sollte dies im Display angezeigt werden, die<br />

Pumpe jedoch nicht laufen und sich die Mischermotoren nicht bewegen,<br />

so überprüfen Sie die Stromzufuhr zum Erweiterungsstreifen, das<br />

Flachbandkabel vom Leistungsteil zum Erweiterungsstreifen und die<br />

Sicherung auf dem Erweiterungsstreifen.<br />

4. Überprüfen Sie, ob der Raumregler aktiv ist; dazu gehen Sie auf Zeile<br />

76/86/96. Wenn hier „0“ steht, dann ist die Verbindung vom Raumregler<br />

zum Pelletkessel nicht aktiv, und es wird das Zeitprogramm 1<br />

verwendet. Steht 1, ist der Heizkreis ausgeschaltet, bei 2 ist die Komforttemperatur<br />

gewählt, 3 oder 4 stehen für das Zeitprogramm und 5<br />

für die Spartemperatur.<br />

5. Welche Raumtemperatur wurde eingestellt? Auf Zeile 73/83/93 fi nden<br />

Sie die Wunschtemperatur. Nun vergleichen Sie, wie stark diese<br />

von der gemessenen Temperatur, Zeile 74/84/94, abweicht. Bedenken<br />

Sie, dass bei zu hoher Abweichung der IST-Temperatur von der SOLL-<br />

62<br />

Der Heizkreis: Fehlersuche<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3 Sekunden. Im<br />

Display erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der I-Programmebene.<br />

Genauere Informationen fi nden Sie auf Seite 15.<br />

Temperatur die errechnete Heizkreisvorlauftemperatur unterhalb der<br />

„Vorlauftemp. geführte Heizkreis-Abschaltung“ (A-2.) liegen kann<br />

und sich deshalb der Heizkreis ausschaltet. Drehen Sie daher den Kälter/Wärmer-Versteller<br />

gegen + und warten Sie ca. 20 Sekunden, bis die<br />

Werte übertragen wurden.<br />

6. Überprüfen Sie, ob die Außentemperatur oberhalb der „Außentemp.<br />

geführte Heizkreis-Abschaltung“ (A-2.) liegt.<br />

7. Überprüfen Sie im Aggregatstest die Funktion der Relaisausgänge (A-<br />

6.).<br />

Sollten Sie die Ursache für die Fehlfunktion noch immer nicht gefunden haben,<br />

so ziehen Sie den Stecker X17 (B-6.) für die Außentemperatur ab, entfernen<br />

die Batterie des Raumreglers, schalten die Stromzufuhr zum Heizkessel<br />

aus und wieder ein (Balken fährt nach rechts und links) und schalten schließlich<br />

den Pelletkessel ein (Taste ).<br />

Wenn der Fehler noch besteht, führen Sie die Werkseinstellung durch.<br />

Steigen Sie in das P.P Programm ein (A-4.) und kontrollieren Sie die Menüzeile<br />

59 (Zahlen müssen zur Konfi guration passen) und die Menüzeile 60<br />

(Werkseinstellung Kesselparameter). Sollte der Heizkreis immer noch nicht<br />

funktionieren, so tauschen Sie den Erweiterungsstreifen und führen Sie den<br />

Aggregatstest noch einmal durch.<br />

Tabelle zur leichteren Einschätzung der Vorlauf-Solltemperatur (OHNE<br />

Raumregler mit Raumeinfl uss) und Standardwerte nach Verlassen der Menüzeile<br />

59 (P.P Programm):<br />

A u ß e n t e m p e r a t u r<br />

Typ - 15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20°<br />

1 Fußbodenheizung 45° 41° 38° 34° 31° 27° 24° 20°<br />

2 Radiator 55°/45° 55° 51° 48° 44° 41° 37° 34° 30°<br />

3 Radiator 75°/55° 70° 65° 60° 55° 50° 45° 40° 35°<br />

4 Radiator 90° / 70° 90° 85° 74° 66° 59° 51° 43° 35°<br />

5 Heißluftgebläse 90° 86° 81° 77° 73° 69° 64° 60°<br />

6 Wandheizung 45° 41° 38° 34° 31° 27° 24° 20°<br />

OHNE Außentemperatur<br />

Stecker X17


Überprüfung Raumregler<br />

Die einwandfreie Funktion des Raumreglers ist von der Funkverbindung des<br />

Raumreglers zum Leistungsteil abhängig. Diese Funkverbindung ist wiederum<br />

von Faktoren wie zum Beispiel der Länge der Funkstrecke oder dem<br />

Eisenanteil der Decken und Wände im Aufstellort abhängig. Deshalb müssen<br />

die kabellosen Raumregler auf volle Funktion überprüft werden.<br />

Der Raumregler MUSS sich am originalen Montageplatz befi nden.<br />

Schalten Sie den Raumregler auf AUS. Nun gehen Sie zum Pelletkessel und<br />

steigen Sie, wie über „EINSTIEG“ beschrieben, in das Informationsmenü ein<br />

und drücken so lange die Taste , bis Sie zur Menüzeile 76 (Heizkreis<br />

1), 86 (Heizkreis 2) 96 (Heizkreis 3) kommen. Nun wird Ihnen der eingestellte<br />

Modus am Raumregler angezeigt.<br />

0.0 = Keine Funkverbindung<br />

1.0 = Ausgeschaltet<br />

2.0 = Komforttemperatur<br />

3.0 = Zeitprogramm 1<br />

4.0 = Zeitprogramm 2<br />

5.0 = Spartemperatur<br />

Falls keine Funkverbindung besteht, wird ausschließlich über Außentemperatur<br />

und Zeitprogramm 1 geregelt.<br />

Nehmen Sie den Raumregler und begeben Sie sich mit ihm zum Pelletkessel.<br />

Sollte hier nach 20 Sekunden ein Moduswert übertragen werden, so ist<br />

davon auszugehen, dass die Funkstrecke zu lang ist. Sie können jedoch den<br />

kabellosen Raumregler gegen einen kabelgeführten Raumregler (3-Drahtleitung)<br />

austauschen.<br />

Sollte jedoch noch immer kein Modus übertragen werden, so überprüfen Sie<br />

bitte die Raumregleradresse auf Zeile 75 bzw. 85 oder 95. Im Display wird die<br />

DIP-Schalterstellung des verwendeten Raumreglers angezeigt. Überprüfen<br />

Sie auch die Batterie auf richtige Polung (+/-) und genügend Spannung. Die<br />

Batterielebensdauer beträgt bei einer „Long Life Batterie“ ca. 4-5 Jahre.<br />

Informationen über die Einstellung Raumregleradresse zum Heizkreis fi nden<br />

Sie unter A-2. - Informationen über die Einstellung Raumregleradresse<br />

zum Pelletkessel finden Sie unter A-4..<br />

Schnellüberprüfung<br />

Mit Druck auf die Taste gelangen Sie in die Schnellansicht der Raumreglerverbindungen.<br />

g g<br />

Heizkreis 1<br />

Heizkreis 2<br />

Heizkreis 3<br />

0 = Keine Verbindung zum Raumregler<br />

1 = FUNKTIONSSCHALTER AUSGESCHALTET<br />

2 = FUNKTIONSSCHALTER KOMFORTTEMPERATUR<br />

3 = FUNKTIONSSCHALTER ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)<br />

4 = FUNKTIONSSCHALTER ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 2)<br />

5 = FUNKTIONSSCHALTER SPARTEMPERATUR<br />

WESTFEUER GmbH 63


64<br />

Allgemeines<br />

Ersatzteile<br />

und Technische Daten


Ersatzteilübersicht<br />

Angeführtes Zubehör und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem Installateur oder im Fachhandel.<br />

Menge Bezeichnung Bestellnummer<br />

A 1 1 Schneckenmotor Feinwerktechnik 24Volt 700110<br />

A 2 1 Spaltpolmotor min-1,5 ISG3230ETA-1 700210<br />

A 3 1 Linearantrieb Belimo (150N) 700310<br />

A 4 1 Saugzuggebläse (inkl. Kabelbaum) 700410<br />

A 5 1 Heizpatrone (230V / 250W) L-125 mm 700510<br />

A 6 1 Saugturbine 700610<br />

B 1 1 Luftmassensensor 2 700710<br />

B 2 1 Kabel Luftmassensensor 700810<br />

B 3 1 Dichtung Luftmassensenor 700910<br />

C 1 1 Abgasfühler CrNi-Cr Typ K 701010<br />

C 2 1 Kesselfühler / Vorlauff ühler (KTY 81 - 110 ) 701110<br />

C 3 1 Außenfühler ATF0 (KTY 81 - 110 ) 701210<br />

C 4 1 Anlegefühler (KTY 81 - 110 ) 701310<br />

D 1 1 Sensor Multifunktionsmotor 701410<br />

D 2 1 Kap. Sensor Pelletbehälter 701510<br />

E 1 1 Sicherheitstemperaturbegrenzer 100°C 701610<br />

E 2 1 Microtaster Hartmann (MAB1) 701710<br />

E 3 1 Temperaturschalter (Schnecke 100°C) 701810<br />

E 4 10 Feinsicherung 10 A / 2,5A / 250mA 701910<br />

E 5 1 Display Folie 702010<br />

F 1 10 Phönix Stecker 3er 702210<br />

F 2 10 Phönix Stecker 4er 702310<br />

F 3 10 Phönix Stecker 2er klein 702410<br />

F 4 10 Phönix Stecker 3er klein 702510<br />

F 5 10 Phönix Stecker 4er klein 702610<br />

G 1 1 Sichtscheibe 702710<br />

G 2 5m Glasfaserband 10 x 3 702810<br />

G 3 1m Glasfaserdichtung 10 x 10 702910<br />

G 4 1m Glasfaserdichtung 15 x 15 703010<br />

X 1 1 Steuerung Sigmatek inkl. Display 703110<br />

X 2 1 Display mit Flachbandkabel 703210<br />

X 3 1 Erweiterungsstreifen (Heizkreis oder Puff er / Solar) 703310<br />

X 4 1 Funksender 5 Kanäle (Balance) 703410<br />

Z 4 1 AVR Programmieradapter 703510<br />

WESTFEUER GmbH 65


Technische Daten<br />

Technische Daten P15<br />

Prüfnorm EN 303 - 5<br />

Bezeichnung P15<br />

Kesselklasse 1<br />

Nennwärmeleistung [kW] 3,8 - 14,5<br />

Wirkungsgrad Vollast [%] 95,7<br />

Wirkungsgrad Teillast [%] 92,8<br />

Einstellbare Kesseltemperatur [°C] 55 - 83<br />

Min. Rücklauftemperatur [°C] 25<br />

Zulässiger Betriebsdruck [bar] 3<br />

CE Kennzeichnung CE<br />

Brennstoff art ENplus, DIN, DINplus oder ÖNORM<br />

Abmessungen<br />

Gesamtbreite [mm] 540<br />

Gesamttiefe [mm] 600<br />

Gesamthöhe [mm] 1140<br />

Höhe Rauchrohranschluss [mm] 940<br />

Durchmesser Rauchrohranschluss [mm] 80<br />

Höhe Vorlauf [mm] 185<br />

Höhe Rücklauf [mm] 185<br />

Gesamtgewicht [kg] 158<br />

Wasserinhalt [L] 32<br />

Vorratsbehälter [L] 45<br />

Anschlüsse<br />

Vorlauf [Zoll] 3/4<br />

Rücklauf [Zoll] 3/4<br />

Entlüftung für Kessel [Zoll] 1/2<br />

Prüfwerte<br />

ΔT = 20 K [mbar] 0,5<br />

Abgastemperatur bei Volllast [°C] 115<br />

Abgastemperatur bei Teillast [°C] 70<br />

Abgasmassestrom bei Volllast [g/s] 7,9<br />

Abgasmassestrom bei Teillast [g/s] 3,5<br />

CO2 bei Vollast [mg/Nm³] 42<br />

CO2 bei Teillast [mg/Nm³] 111<br />

Notwendiger Förderdruck [mbar / Pa] 1<br />

Elektrische Leistungsaufnahme<br />

Elektrischer Anschluss 230 V 16 A<br />

Standby [W] 7<br />

Saugturbine während des Pelletfüllvorganges [W] 1.400<br />

Zünden [W] 257<br />

Bei 100 % Brennerleistung [W] 38<br />

WESTFEUER GmbH<br />

67


WESTFEUER GmbH<br />

Dieselstraße 7<br />

48653 Coesfeld<br />

Tel.: +49 (0) 25 41 - 84 18-0<br />

info@westfeuer.de<br />

www.westfeuer.de

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