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Marketingstudie „Montanregion Erzgebirge“

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<strong>Marketingstudie</strong> <strong>„Montanregion</strong>-<strong>Erzgebirge“</strong><br />

Statistische Erhebungen zur effizienten Vermarktung<br />

der Montanregion sind notwendig. Tourismusfachleute<br />

müssen sind an den entscheidenden<br />

Stellen einzusetzen und touristische Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

die von verschiedenen Bildungsträgern<br />

angeboten werden, müssen zu Schulungen<br />

von Fremdenverkehrsmitarbeitern oder<br />

Fremdenführern genutzt werden.<br />

Unterschiedliche Marketing-Instrumente sollten<br />

auf ihre Eignung untersucht und zielgerichtet angewendet<br />

werden. Dabei ist großes Augenmerk<br />

auf die Nutzung der Neuen Medien zu legen. Über<br />

diese erreicht man die Mehrzahl von Kinder- und<br />

Jugendlichen!<br />

Auch unkonventionelle Marketing-Instrumente<br />

können für die Region genutzt werden. Als Beispiel<br />

soll das von der Sparkasse entwickelte Tourismusbarometer<br />

genutzt werden. Es dient der<br />

problemorientierten Beobachtung der Tourismusentwicklung.<br />

Für das Erzgebirge würde sich, vergleichbar<br />

mit dem Vogtland, ein Regionalbarometer<br />

anbieten.<br />

6.7 Einrichtung eines<br />

Informationszentrums<br />

6.7.1 Gründung eines Vereins<br />

Zum Vorantreiben des UNESCO-Projektes <strong>„Montanregion</strong>-<strong>Erzgebirge“</strong><br />

soll ein eingetragener Verein<br />

gegründet werden. Dieser Verein steht sowohl<br />

Einzelpersonen, juristischen Personen anderen<br />

Vereinen, Betrieben aber auch kommunalen und<br />

staatlichen Einrichtungen offen. Der Verein über-<br />

nimmt die inhaltlichen und fachlichen Arbeiten<br />

sowie die erforderliche Öffentlichkeitsarbeit mit<br />

einer Pressestelle.<br />

Die Vereinsmitarbeiter sind Ansprechpartner für<br />

alle mit der Montanregion zusammenhängenden<br />

Fragen.<br />

Der Verein sollte eine vermittelnde Position zwischen<br />

Denkmalpflegern, Kulturhistorikern, Politikern<br />

und Marketingvertretern im Interesse des Gesamtprojektes<br />

einnehmen.<br />

Die Mitarbeiter des Vereins sollten bei allen wichtigen<br />

tourismusrelevanten Beratungen, welche die<br />

<strong>„Montanregion</strong>-<strong>Erzgebirge“</strong> betreffend, vertreten<br />

sein.<br />

6.7.2 Finanzierungen des Vereins<br />

Der Verein sollte sich durch Einnahmen aus Beiträgen,<br />

Einwerbung von Spendenmitteln aber auch<br />

durch Fördermittel finanzieren. Die Fördermittel<br />

könnten sowohl aus der Tourismusförderung des<br />

Landes Sachsen als auch aus Fonds der regionalen<br />

Entwicklung der Europäischen Union stammen.<br />

Daneben müssen weitere Einnahmen für den Verein<br />

erschlossen werden.<br />

Denkbar sind Benefizveranstaltungen zugunsten<br />

des Projektes, so Vorträge oder Musikveranstaltungen.<br />

Neben der finanziellen Einnahme hat man<br />

dabei auch einen erheblichen Werbeeffekt!<br />

Eine weitere Möglichkeit besteht in den Einnahmen<br />

von vom Verein herausgegebener und vertriebener<br />

hochwertiger Publikationen.<br />

42<br />

Auch die Abtretung von Rechten (Veröffentlichungsrechte)<br />

kann der Finanzierung des Vereins<br />

dienen.<br />

Das Engagement von Sparkassen (Sparkassenstiftung)<br />

oder anderen Finanzdiensteinrichtungen<br />

sollte genutzt werden. Über den Eingang von<br />

Spendengeldern und deren Verwendung sollte der<br />

Verein öffentlich, beispielsweise auf seiner Home<br />

Page informieren.<br />

Geld oder Sachspenden müssen auch objekt- oder<br />

projektgebunden möglich sein. Damit könnten<br />

beispielsweise Arbeiten an denkmalgeschützten<br />

Objekten unterstützt werden.<br />

Der Verein sollte Unternehmen der Region oder<br />

die sich mit der Region verbunden fühlen, als<br />

Sponsoren gewinnen.<br />

6.7.3 Sitz des Vereins<br />

Als Sitz des Vereins wird aufgrund der Nähe zur<br />

TU Bergakademie Freiberg die Stadt Freiberg<br />

vorgeschlagen. Das derzeit im Wesentlichen ungenutzte<br />

und stark sanierungsbedürftige Ensemble<br />

des Abraham Schachtes, eines der bedeutendsten<br />

Schachtkomplexe der gesamten Region, wäre ein<br />

geeigneter Vereinssitz. Vereinssitz würde gleichzeitig<br />

das Infozentrum zum UNESCO-Projekt<br />

<strong>„Montanregion</strong>-<strong>Erzgebirge“</strong> sein.

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